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Die
Räume liegen im Keller des Messegebäudes (zB die internationale Buchmesse), einige
Plakate auf arabisch weisen darauf hin, eine
nackte Betontreppe ohne Geländer und mit
wenig Licht führt dorthin.
(Öffentliche) Führungen finden statt, ich
glaube aber kaum, dass es von israelischen
Tourismusbehörden unterstützt wird.
Als ich dort war, war noch eine achtköpfige
Reisegruppe aus Kanada dort, sie waren durch
entsprechende Informationen auf diese Räume
aufmerksam gemacht worden. |


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Im
Eingangsgebäude liegen Infobroschüren und
von Gefangenen gefertigte Handarbeiten
herum. Die Handarbeiten dienen dem
Zeitvertreib, der Ablenkung.
In
dem Regal liegen in den jeweiligen
Umschlägen die abgenommenen persönlichen
Gegenstände des Gefangenen, er bekommt sie
bei der Entlassung zurück, bzw. beim Tod
werden sie den Familien zugeschickt.
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Auf
dem Betonklotz werden die Finger, die Hände
gebrochen. |


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An
den Metallschienen werden die Gefangenen,
wie auf den Bildern gezeigt, angekettet-
manchmal tagelang. Das Blut läuft aus den
Händen.
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Der
Stuhl im Verhörzimmer ist mit Absicht so
geformt, die Hände werden hinter der Lehne
gefesselt. Die Lehne und das Metallstück auf
dem Sitz drücken schmerzvoll in den Rücken
und das Gesäß.
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Der
Raum, in dem der Mann steht, ist für ein bis
zwei Menschen gemacht. Die Tür ist aus
Metall, es gelangt kein Licht herein. Hier
werden Gefangene bis zu drei Tage
eingesperrt, sie können nur stehen. Weder
Essen noch Trinken wird verabreicht, die
Notdurft wird in dem Raum verrichtet.
Alles halbe Stunde wird gegen die Tür
gehämmert, zum Erschrecken und zum Abhalten
von Schlaf.
Die Notdurft wird anschliessend in Beuteln
gesammelt und dem Gefangenen über den Kopf
gekippt. |
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Der
Raum mit der Blumenwand ist eine " normale"
Gefängniszelle. |
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Der
Raum, dessen Tür von der Frau aufgehalten
wird, ist ein " Kühlschrank", Temperaturen
von ca 1-3 Grad. Die Gefangenen werden hier
eingesperrt, nach kurzer Zeit sind sie
mürbe, auch, weil die Körperfunktionen
beeinträchtigt sind. Dann werden die
Gefangenen verhört.
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An
dem Seil werden die Gefangenen an den Händen
aufgehängt, das Blut läuft in den Kopf.
Es gibt auch noch den "Birdroom", Bird heißt
Spion. Dort befinden sich ca 8 Hochbetten, 7
mit israelischen Leuten, der achte ist eben
der politischen Gefangene, der zuerst sehr
freundlich behandelt wird, der Gefangene
wähnt sich unter seinesgleichen und schöpft
Vertrauen, er beginnt zu erzählen. Nach
einigen Tagen "wenden" sich die israelischen
Leute "ab", kritisieren ihn für seine Taten,
sein Verhalten, der Gefangene wird isoliert.
Das wird einige Tage durchgezogen, bis der
Gefangene zermürbt ist, dann geht es für den
Gefangenen wieder ins Verhörzimmer...
Ich vermute, diese Foltermethoden werden
"nur" bei politischen Gefangenen angewendet.
All das ist wohl gängige Praxis auch in
anderen Diktatorischen Staaten, wenn man
aber bedenkt, dass Israel sich als
demokratischer Staat bezeichnet...
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