Renner nach Gesprächen mit dem Antragsteller und Veranstalter des Festivals „After The Last Sky“
Pressemitteilung vom 27.10.2016
Der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten Tim Renner erklärt nach Gesprächen mit dem Antragsteller Wagner Carvalho und Veranstalter des Festivals „After The Last Sky“ im Ballhaus Naunynstraße:
„Die Kulturverwaltung hat mit Blick auf die in den Medien zitierten Äußerungen den Veranstalter des Festivals, die „Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gGmbH“, um Stellungnahme gebeten und mit ihm heute ein Gespräch geführt. Im Zentrum stand dabei, ob die in dem Artikel des Tagesspiegels vom 20. Oktober 2016 aufgeführten Äußerungen der Workshopleiterin Nadija Samour und der Kuratorin Anna-Esther Younes tatsächlich so gefallen sind. Dies hat der Veranstalter sowohl mit Blick auf die Veranstaltung am 26. September, wie auch mit Blick auf die Veranstaltung am 08. Oktober verneint und zur Bekräftigung auf zwei Zeugen der Veranstaltung (neben der Workshopleiterin) am 08. Oktober sowie auf eine Videodokumentation der Veranstaltung am 26. September verwiesen, die der Kulturverwaltung vorliegt und in der sich die Zitate nicht wiederfinden.“
Der
Leiter
des
Ballhaus
Naunynstraße,
Wagner
Carvalho,
erklärte
heute
gegenüber
der
Kulturverwaltung:
„Jede
Verharmlosung
von
Gewalt
gegen
den
Staat
Israel
und
seine
Bürger,
jede
Relativierung
von
Terror
und auch
jede
Form der
Infragestellung
des
Existenzrechts
des
Staates
Israel
sind
abzulehnen
und zu
verurteilen.
Ich
würde es
als
Hausherr
als
meine
Pflicht
ansehen,
geeignete
Maßnahmen
zu
ergreifen,
um
Äußerungen
dieser
Art in
meinem
Haus zu
unterbinden.“
Renner
ist sich
mit dem
Antragsteller
und
Veranstalter
in der
Haltung
einig,
dass
derlei
in
keiner
öffentlich
geförderten
Kultureinrichtung
Platz
geboten
werden
dürfe.
Kontakt:
Lars
Bahners
–
Pressesprecher
–
mail:
lars.bahners@kultur.berlin.de
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