
Grafik zum vergrößern anklicken
Treueschwüre für einen
Besatzerstaat
Staatsgäste aus 50 Ländern gedenken in
Jerusalem der Holocaust-Opfer
Warum Widerspruch unbedingt angebracht ist
Arn Strohmeyer - 22.01.2020
Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des
deutschen Vernichtungslagers Auschwitz an das
Menschheitsverbrechen Holocaust zu erinnern, ist
eigentlich ein selbstverständliches moralisches
Gebot, allerdings sollte das Gedenken an dieses
Menschheitsverbrechen nicht routinemäßig
ausschließlich an Jahrestage gebunden sein. Die
volle Wahrheit über dieses Mega-Verbrechen ist
vermutlich zu schrecklich, als dass es
vollständig in das Bewusstsein der Menschen
eindringen könnte. Jeder Fluchtversuch vor der
Wahrheit dieses Verbrechens ist aber zum
Scheitern verurteilt. Deshalb kann es keinen
Schlussstrich geben. Nur eine offene und
schonungslose Betrachtung der eigenen Geschichte
kann von ihr frei und zukunftsfähig machen.
Ist das aber die Absicht der über 50
hochrangigen Staatsgäste aus über 50 Ländern,
die sich zur Zeit in Jerusalem versammeln, um
des Holocaust zu gedenken, dem Millionen
Menschen zum Opfer gefallen sind?
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat
schon verlauten lassen, was er in der
Gedenkstätte Yad Vashem sagen wird: Er will die
bleibende Verantwortung Deutschlands für den
millionenfachen Mord an Juden zum Ausdruck
bringen; die Lehre aus dem Holocaust müsse eine
bessere Gegenwart und Zukunft gestalten; das
Gedenken dürfe sich nicht in der schlichten
Wiederholung des „Wir haben verstanden“
erschöpfen; und schließlich will der
Bundespräsident ein Bekenntnis zur
unverbrüchlichen Solidarität zum Staat Israel
und seinen Menschen ablegen.
Das übliche Ritual also, hundert und tausendfach
von deutschen Politikern wiederholt. Und deshalb
stellen sich genau an diesem Punkt die vielen
kritischen Abers ein, die Widerspruch gegen das
Gedenken, wie es zur Zeit in Jerusalem
stattfindet, unbedingt notwendig machen. Dieser
Widerspruch kommt gerade auch von jüdischer
Seite, er soll hier zu Wort kommen.
Zunächst: Warum erinnert man bei solchen
Gelegenheiten wie jetzt in Jerusalem nur an die
ermordeten Juden? Der israelische Historiker
Shlomo Sand hat in Israel immer wieder jüdische
Israelis die Frage gestellt: „Wie viele Menschen
haben die Nazis in den Konzentrations- und
Vernichtungslagern sowie in weniger geordneten
Massakern ermordet?“ Die immer gleiche Antwort
habe gelautet; sechs Millionen. Sand hielt dem
entgegen, er meine Menschen insgesamt und nicht
allein Juden. Darauf hätten die meisten
Befragten keine Antwort gewusst. Sand selbst
gibt sie: „Es waren elf Millionen ermordete
Menschen. Doch diese Zahl der zivilen Opfer
wurde gänzlich aus dem kollektiven Gedächtnis
des Westens gelöscht.“
Als Ursache für diese Merkwürdigkeit, dass der
Tod von fünf Millionen Menschen gar nicht
stattgefunden haben soll, gibt Sand an: „Vom
letzten Viertel des 20. Jahrhunderts an
verschwinden beinahe alle Opfer, die von den
Nazis nicht als ‚Semiten‘ bezeichnet wurden. Der
industrielle Mord wurde ausschließlich zur
jüdischen Tragödie. Die westliche Erinnerung an
die Konzentrations- und Vernichtungslager
entledigte sich fast gänzlich aller anderen
Opfer, darunter geistig Behinderte, Sinti und
Roma, Angehörige des kommunistischen und
sozialistischen Untergrunds, Zeugen Jehovas,
polnische Intellektuelle und sowjetische
Kommissare und Offiziere. Bis auf die
Homosexuellen vielleicht wurden all jene, die
die Nazis parallel zur systematischen Ermordung
der Juden austilgten, durch die hegemonialen
Erinnerungsnetzwerke ein weiteres Mal gelöscht.“
Sand fragt, wie es dazu kommen konnte und gibt
die Antwort: „Der zionistisch-jüdischen Politik
genügte es nicht, dass die Erinnerung im
westlichen Bewusstsein eingeschrieben war; sie
beanspruchte Einzigartigkeit, Exklusivität und
die nationale Verfügungsgewalt über den Schmerz.
Damals begann, was zu Recht als
‚Holocaust-Industrie‘ bezeichnet wird: Diese war
darauf aus, das Leiden der Vergangenheit zu
maximieren und aus ihm so viel Prestige und
sogar wirtschaftliches Kapital zu schlagen wie
nur möglich. Deshalb wurden nach und nach fast
alle anderen Opfer ausgeblendet und der Genozid
geriet zu einer ausschließlich jüdischen
Angelegenheit.“
Aus dieser Erinnerungskonstruktion ergibt sich
ein zweites große Aber. Der israelische
Sozialwissenschaftler und Philosoph Moshe
Zuckermann sieht ein wirkliches Gedenken an die
Opfer des Holocaust nur dann als gegeben an,
wenn es der historische Opfer dieses
Mega-Verbrechens „im Stande ihres Opferseins zu
gedenken bestrebt ist“. Aufgabe wirklichen
Erinnerns sei es außerdem, politische und
ökonomische Bedingungen zu schaffen, die eine
Wiederholung von jeder Form der Gewalt und
Unterdrückung von Menschen unmöglich macht.
Zuckermann sieht dies in der israelischen
Holocaust-Erinnerung aber gerade nicht als
gegeben an. Das zionistische Israel maße sich
selbst den Opferstatus an, womit es den Begriff
des Täter-Opfer-Verhältnisses auf das
Schändlichste entleere oder sogar verkehre.
Zuckermann sieht darin eine unerträgliche, ja
„perfide“ Instrumentalisierung des Holocaust:
„Um die Politik barbarischer Unterdrückung und
fortwährender Menschenrechtsverletzungen zu
verteidigen [er meint hier Israels Politik
gegenüber den Palästinensern] werden die Opfer
der ultimativen Barbarei [die Opfer des
Holocaust] herangezogen, so als liege in ihrer
Vernichtung das Vermächtnis, den Staat der Juden
(wie er sich selbst sieht) zum Sachwalter
barbarischer Gewalt, moralischer Repression und
menschenverachtender Politik werden zu lassen.“
Israel instrumentalisiert und ideologisiert also
Zuckermann zufolge den Holocaust, um die
Gründung des Staates, seine staatliche Existenz
und die Unterdrückung der Palästinenser zu
rechtfertigen. Er wirft dem Staat Israel deshalb
sogar „Verrat“ an den Opfern des Holocaust vor:
„Wer das nicht sieht, dass Israel sich einer
Praxis verschrieben hat, die zwangsläufig immer
mehr Opfer hervorbringt, begeht Verrat an den
Opfern Israels, und insofern er den Oppressor
Israel im Namen der historischen Opfer des
Nazismus in Schutz nimmt, begeht er Verrat an
den historischen Opfern. Denn er hat nicht das
historische Wesen von Tätern im Stande ihres
Täterseins und von Opfern im Stande ihres
Opferseins erfasst, sondern lässt stattdessen
das zum Täterland verkommene Israel im falschen,
von Grund auf ideologisierten Bild des Landes
der Shoa-Opfer aufgehen. (...) Dabei handelt es
sich um eine hohle Projektion, welche nichts mit
dem Gedenken der Shoa-Opfer, nichts mit den
israelischen Shoa-Überlebenden und schon gar
nichts mit den Opfern des Staates Israel, den
Palästinensern zu tun hat.“
Die Ideologisierung des Holocaust durch Israel
hat, so Zuckermann, noch eine andere bedenkliche
Folge, die er so beschreibt: „Nicht nur bediente
man [Israel] sich dem Ausland gegenüber der ‚Shoa‘
als Argument für die (zumeist manipulative,
allemal heteronome) Durchsetzung politischer,
diplomatischer sowie militärischer und
ökonomischer Ziele, auch im innerisraelischen
Diskurs musste die ‚Shoa‘ als erbärmliche
Pathosformel zur Förderung jedes nur
erdenklichen Partikularinteresses herhalten.
Nicht übertrieben ist die Behauptung, dass
nirgends auf der Welt die Banalisierung der Shoa,
mitunter ihre Trivialisierung durch inflationäre
Verwendung in einer hanebüchenen Alltagsrhetorik
so unverhohlen skrupellos betrieben wird, wie in
dem Land, das die Einzigartigkeit, mithin die
Unvergleichbarkeit der Shoa auf seine
staatsoffiziellen Gedenkfahnen geschrieben hat.“
Ganz ähnlich argumentiert der
amerikanisch-jüdische Politologe Norman G.
Finkelstein. Der Holocaust werde von Israel zur
„perfekten Waffe“ geschmiedet, die dazu diene,
jede Kritik an der Politik dieses Staates
abzuwehren. Diese Instrumentalisierung des
monströsen Verbrechens verschaffe Israel
moralisches Kapital und einen umfassenden
Freibrief für sein politisches Handeln – gerade
auch gegenüber den Palästinensern. Aus der
Berufung auf den Holocaust leite Israel das
uneingeschränkte Recht ab, sich zu schützen, wie
es ihm beliebt: Ihm ist alles erlaubt.
Menschenrechte und Völkerrecht spielen da keine
Rolle. Alles ist „Selbstverteidigung“.
Die Gedenkstätte Yad Vashem, in der zur Zeit die
hohen Staatsgäste Israel ihre Reverenz erweisen,
ist das Symbol für das israelisch-zionistische
Verständnis des Holocaust, das rein
partikularistisch ist, sich also nur auf Juden
bezieht. Der jüdische Autor Abraham Burg, der
selbst Sohn von Holocaustüberlebenden ist und
als Präsident der Jewish Agency und Sprecher der
Knesset hohe Positionen in der zionistischen
Hierarchie bekleidet hat, schreibt fast mit
Verachtung über diesen Ort: „Für offizielle
Gäste ist in Israel der Besuch von Yad Vashem,
der bedeutendsten Shoa-Gedenkstätte des Landes,
obligatorisch. Jede Nation hat ein Denkmal für
den unbekannten Soldaten, meist dargestellt
durch einen einzelnen. Wir haben eine
Gedenkstätte für alle Opfer, für uns alle, und
sämtliche Besucher müssen kommen und mit uns
trauern. Das ist ein Ritual der neuen
israelischen Religion. Staatsgäste landen auf
dem Ben-Gurion-Airport, fahren kurz ins Hotel,
um sich frisch zu machen, einen schwarzen Anzug,
eine Krawatte und vielleicht ein große Samtkäppi
wie ein Rabbiner oder Kardinal anzuziehen und
werden dann nach Yad Vashem in Jerusalem
gebracht. Ernste Miene, ein Blumenstrauß in der
Hand, gesenkter Kopf. Ein Kantor singt das Gebet
für die Verstorbenen ‚Gott voller Gnade‘. Drei
Schritte rückwärts, dann steigen alle in ihre
Limousinen und kommen zum Eigentlichen, zu
Politik und Diplomatie. Von Zeit zu Zeit taucht
ein besonders interessanter Gast auf, dessen
Rede vorübergehend Aufmerksamkeit erregt und
Blitzlichter aufflammen lässt. Dabei mag es sich
um einen deutschen Bundespräsidenten oder das
Oberhaupt eine Staates handeln, der mit den
Nazis kollaboriert hat. Yad Vashem ist das
Schaufenster und das Tor zum israelischen
Erleben.“
Burg fügt dieser Beschreibung hinzu: „Heute ist
Yad Vashem das größte Monument nationaler
Ohnmacht, ein Denkmal der moralischen Taub- und
Stumpfheit gegenüber anderen, die
Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ist der Pfahl,
an den wir unsere Gäste stellen, um ihnen unsere
exklusiven Shoa-Werte einzutrichtern.“ Burg
schlägt vor, diesem Ort und seinen Gebäuden
einen völlig anderen, eben universalistischen
Charakter zu geben. Auf dem Geländer dieser
Gedenkstätte sollte der internationale
Strafgerichtshof für Menschenrechte seinen Sitz
haben. Das Museum soll nicht mehr allein
partikularistisch an die jüdischen Opfer des
Holocaust erinnern, sondern soll eine
Gedenkstätte allen menschlichen Unrechts sein,
egal wo es stattfindet und wer auch immer es
begeht. Es müsse ein Ort werden, der die Potenz
des Kampfes gegen jede Gewalt ausstrahle, wo
immer sie herrsche.
Eine wunderbare Vision, aber sie wird im
zionistischen Israel mit Sicherheit nicht zu
realisieren sein. Und die 50 in Jerusalem zur
Zeit versammelten hohen Staatsgäste werden auch
kein Interesse zeigen, Burgs Idee die nötige
Anerkennung zu zollen. Man wird viele schöne
Reden halten, die alle folgenlos bleiben. Außer
Treueschwüren zu Israel und Spesen nichts
gewesen!

|
|
|
So lernen palästinensische Kinder
Israelis kennen

Israelische Soldaten dringen in
die palästinensische Schule westlich von
Ramallah ein
19. Januar 2020 -
Übersetzt mit DeepL
Israelische Streitkräfte überfielen am
Sonntag eine palästinensische Schule und
terrorisierten deren Schüler im Dorf
Deir Nizam westlich von Ramallah im
zentral besetzten Westjordanland.
Nach Angaben der Palästinensischen
Nachrichten- und Informationsagentur (WAFA)
drangen Soldaten in die Schule ein und
plünderten Klassenzimmer, was bei den
Schülern Panik und Angst auslöste, da
die Soldaten drohten, sie festzunehmen.
Die Soldaten behaupteten, dass einige
Schüler angeblich Steine auf die
Fahrzeuge illegaler Siedler in der Nähe
des Dorfes geworfen hätten.
In diesem Zusammenhang wurde kürzlich
von israelischen Streitkräften das
Fundament einer neuen, im Bau
befindlichen Schule östlich der Stadt
Yatta, südlich der besetzten Stadt
Hebron im Westjordanland, abgerissen.
Artikel 26 der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte besagt, dass jeder Mensch
das Recht auf Bildung hat und dass
Bildung auf die volle Entfaltung der
menschlichen Persönlichkeit und die
Stärkung der Achtung der Menschenrechte
und Grundfreiheiten gerichtet ist.
Quelle |
|
|
|

Die Kinder
feiern in Umm al-Hiran, einem nicht anerkannten
Dorf im Naqab, nachdem ein geplanter Abriss des
Dorfes verschoben wurde, am 22. November 2016.
Keren Herrenhaus AktivStills
Israel streicht
Schulbusse für Beduinenkinder
Tamara Nassar - 21. Januar
2020 - Übersetzt mit DeepL
Die Kinder feiern in Umm
al-Hiran, einem nicht anerkannten Dorf im Naqab,
nachdem ein geplanter Abriss des Dorfes
verschoben wurde, am 22. November 2016. Keren
Herrenhaus AktivStills
Tausende von palästinensischen
Beduinen-Vorschülern sind seit Tagen nicht mehr
im Unterricht gewesen, nachdem die israelischen
Behörden ihre einzige Möglichkeit, zur Schule zu
kommen, gestoppt haben.
Der Regionalrat von Neve Midbar kündigte am 12.
Januar an, dass die Busse am nächsten Tag 20
Dörfer in der südlichen Naqab-Region (Negev)
ohne Vorwarnung nicht mehr bedienen würden.
Infolgedessen seien rund 2.200 Beduinenkinder
seit über drei Tagen nicht zur Schule gegangen,
so Adalah, eine Rechtsanwaltsgruppe für
Palästinenser in Israel.
Bemerkenswert ist, dass 16 der betroffenen
Dörfer "nicht anerkannt" sind, darunter u.a. Bir
al-Hammam, al-Zarnouq, Abda und Rahma.
Israel verbietet den nicht anerkannten Dörfern
im Naqab praktisch den Bau neuer Strukturen.
Kein Zugang zu Schulen - Israel hat seit seiner
Gründung 1948 mehrfach Beduinen, die in diesen
Dörfern leben, gewaltsam vertrieben. Neben der
Verhinderung der Entwicklung verweigert Israel
den Beduinengemeinschaften wesentliche
Dienstleistungen wie ausreichende Wasser- und
Stromversorgung.
Tausenden von Beduinen wurde die
Staatsbürgerschaft entzogen.
Die israelische Regierung ist nach wie vor
bestrebt, Beduinen aus dem nicht anerkannten
Naqab-Dorf Umm al-Hiran auszuweisen, um an
seiner Stelle eine ausschließlich jüdische
Siedlung zu errichten.
Im April vergangenen Jahres sagte Israel, es
werde nach 13 Jahren des lokalen Kampfes eine
Grundschule im Dorf Rahma bauen.
Selbst dann wird die Schule ein "temporärer
Campus aus Wohnmobilen" sein, so die israelische
Tageszeitung Haaretz.
Recht auf Bildung - Das israelische Recht
schreibt die Ausbildung von Kindern im Alter von
3 bis 15 Jahren vor.
Doch ein kürzlich veröffentlichter Bericht des
israelischen Parlaments, der Knesset, besagt,
dass fast 5.000 Beduinenkinder im Alter von 3
bis 5 Jahren in den Schuljahren 2017-2018 nicht
zur Schule gingen.
Da die Beduinenbewohner nicht anerkannter Dörfer
vom Bauen ausgeschlossen sind, sind ihre Kinder
gezwungen, weit entfernte Schulen zu besuchen.
Kinder in Rahma mussten 26 Kilometer in die
Dörfer Wadi al-Naam und Qasr al-Sir pendeln, um
die Grundschule zu besuchen.
Die Entscheidung, den Busverkehr einzustellen,
behindert das Recht der Kinder auf eine
"zugängliche, angemessene, sichere und
anständige Bildung", sagte Adalah in einem Brief
an das israelische Bildungsministerium und den
Regionalrat von Neve Midbar.
Adalahs Anwalt Aiah Haj Odeh schrieb den Brief
im Namen der Eltern der Kinder und des
Regionalrats für nicht anerkannte Dörfer in der
Negev, eines 1997 gegründeten Basisausschusses.
Adalah fordert, dass das israelische
Bildungsministerium die Finanzierung der
Schulbusse unverzüglich erneuert.
Kein fließendes Wasser in der Schule - Die
Rechte von Schulkindern werden auch anderswo in
der Naqab verletzt. Etwa 500 Schüler der
Tel-Arad-Schule hatten in letzter Zeit keinen
Zugang zu fließendem Wasser. Das
Bildungsministerium und der al-Kasum-Regionalrat,
in dem die Schule liegt, sagten, sie würden das
Problem lösen. Doch nach Angaben der Eltern
steht die Lösung noch aus.
Die Eltern haben beschlossen, zu streiken und
ihre Kinder nicht zur Schule zu schicken, bis
das Problem gelöst ist. Ein Elternteil verlegte
eine Wasserleitung von seinem eigenen Haus zur
Schule, aber dies war keine nachhaltige Lösung.
"Die Verantwortung liegt beim Staat und nicht
bei den Eltern, dafür zu sorgen, dass es
fließendes Wasser für unsere Kinder gibt", sagte
Ali Nabari, der Leiter des Elternvereins.
Quelle |
|
|

Warten auf ein Wunder in
Palästina
Jafar M. Ramini - 3. Januar 2020
- Übersetzt mit DeepL
Ein
neues Jahr. Ein neues Jahrzehnt. Was wir
Palästinenser brauchen, ist ein neuer
revolutionärer Ansatz und eine neue Denkschule,
die auf der totalen Einheit der Ziele für das
Gemeinwohl basiert, nicht nur zum Nutzen der
einen oder anderen Fraktion. Damit dies
geschehen kann, ohne auch nur einen Tropfen
palästinensischen Blutes zu vergießen, müssen
sowohl Fateh als auch Hamas, die beiden
wichtigsten palästinensischen Fraktionen, ihre
Differenzen beiseite legen und nur an eine Sache
und nur an eine Sache denken. Die Befreiung
unseres Landes.
Daran habe ich nicht nur gedacht. Ich habe mein
ganzes Leben lang nach Einheit und Einbeziehung
in unsere Reihen gerufen. Ich habe alle mir zur
Verfügung stehenden Mittel eingesetzt, um diese
Denkweise voranzubringen. Doch bisher hat man
meine Stimme nicht gehört und meine Ideen, so
einfach sie auch sein mögen, wurden nicht
angenommen.
Liegt das daran, dass die Botschaft
unverständlich ist? Verlange ich zu viel? Ist
das Ziel zu schwer zu erreichen? Oder sind
unsere Führer froh, den Status quo
aufrechtzuerhalten, um an der Macht zu bleiben?
Sagen Sie es mir.
2019 war an allen Fronten ein schreckliches Jahr
für Palästina. Dank der israelischen Besatzung
und der totalen Unterstützung der
Trump-Administration für Israel und der totalen
Feindschaft für uns Palästinenser. Neben dieser
enormen Hürde ist die palästinensische
Uneinigkeit, die offene Zusammenarbeit der
arabischen Nationen mit unseren Feinden, die
Unfähigkeit oder der Unwille der UNO, ihr Mandat
zu erfüllen und die israelische Aggression und
das Zurschaustellen der internationalen Gesetze
und Konventionen zu stoppen, und die völlige
Gleichgültigkeit oder Feigheit der
internationalen Gemeinschaft.
All diese Faktoren zusammengenommen machten es
uns Palästinensern unmöglich, unsere gerechte
Sache auch nur einen zaghaften Schritt
voranzutreiben. Ganz im Gegenteil. Unsere
Situation wird von Stunde zu Stunde
verzweifelter.
Israel hat, wie üblich und in Übereinstimmung
mit seiner Gründungsdoktrin, seinen Weg der
ethnischen Säuberung, insbesondere in und um
Jerusalem und Hebron, fortgesetzt. Häuser wurden
zerstört, Land beschlagnahmt, Siedlungen
vergrößert und weitere neue errichtet,
unschuldige, unbewaffnete Zivilisten kaltblütig
ermordet, wilde Razzien in ganz Palästina,
insbesondere im Gazastreifen, Heiligtümer,
sowohl muslimische als auch christliche,
geschändet, Männer, Frauen und Kinder ohne
Anklage oder Prozess eingekerkert. All dies,
während man das Opfer spielt und die Sympathie
der üblichen zionistischen Cheerleader in den
USA, Australien, Kanada und Europa gewinnt.
Die Palästinensische Autonomiebehörde in
Ramallah jagt trotz aller Zeichen, die in
Druckbuchstaben "NICHT MÖGLICH" lauten, einer
Fata Morgana hinterher, die sich
"Friedensprozess und Zwei-Staaten-Lösung" nennt.
Die Hamas im Gazastreifen verfolgt auf lokaler,
regionaler und internationaler Ebene eine völlig
andere Agenda, die in Blockbuchstaben "DIVISION
AND SEPARATION" lautet, ohne dass die Hoffnung
besteht, dass sich die beiden Parteien jemals
einander annähern. Als Mahmoud Abbas, der
Präsident der Palästinensischen
Autonomiebehörde, seine Absicht ankündigte, im
September Wahlen abzuhalten, stimmten die
meisten Fraktionen, einschließlich der Hamas, zu
und stellten gleichzeitig die Motive und
Methoden in Frage. Bis jetzt steht noch kein
Datum fest, und wir haben keine Ahnung, wer die
Kandidaten sein werden. Diese vorgeschlagenen
Wahlen werden nur dann das Licht der Welt
erblicken, wenn Israel zustimmt, sie auch in
Ost-Jerusalem stattfinden zu lassen. Wir, die
Palästinenser der Diaspora, sieben Millionen von
uns, werden nie erwähnt oder auch nur in
Erwägung gezogen. Fragen Sie sich manchmal,
warum?
Unterdessen leidet unser Volk in Palästina auf
einem Niveau, das die menschliche Ausdauer und
den Glauben unter drei brutalen Besetzungen auf
die Probe stellt. Die Palästinensische
Autonomiebehörde im Westjordanland. Die Hamas in
Gaza. Die israelische Besetzung der gesamten
historischen Landmasse Palästinas und eine
erdrückende totale Belagerung des Gazastreifens.
Sehen Sie aus den oben genannten und noch viel
untragbareren Bedingungen die Hoffnung auf eine
baldige Befreiung? Irgendwie bezweifle ich, dass
dies jemals geschehen wird. Nein, wir brauchen
definitiv ein Wunder oder eine Flut biblischer
Ausmaße.
Jafar M. Ramini ist ein palästinensischer
Schriftsteller und politischer Analytiker mit
Sitz in London, der sich derzeit in Perth,
Westaustralien, befindet. Er wurde 1943 in
Dschenin geboren und war fünf Jahre alt, als er
und seine Familie vor dem Terror der Urgun- und
Stern-Banden fliehen mussten. Gerechtigkeit für
die Menschen in Palästina ist eine lebenslange
Verpflichtung.
Quelle |
|
|
»CSU-Positionen
in Sachen Militarisierung«
Abgesagte Münchner Friedenskonferenz:
Veranstalter kritisierten Stadtrat als Politiker
– nicht, weil er Jude ist.
Gespräch mit Thomas Rödl - Interview: Claudia
Wangerin
Thomas Rödl ist Sprecher der Deutschen
Friedensgesellschaft – Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) in München
-
Teils parallel zur »Münchner
Sicherheitskonferenz« sollte im Februar die 18.
Münchner Friedenskonferenz stattfinden. Letztere
wurde vergangenen Donnerstag abgesagt. Die
Süddeutsche Zeitung hob hervor, dass es zwischen
den Veranstaltern und einem Stadtrat, der ein
Grußwort halten sollte,
Meinungsverschiedenheiten über die
Israel-Boykottbewegung BDS gab. Welche Rolle
sollte der Israel-Palästina-Konflikt auf der
Konferenz spielen?
Die Absage kam nicht wegen Israel, Palästina
oder BDS zustande, sondern weil es eine
Medienkampagne gegen uns als Veranstalter und
die Friedenskonferenz gab, die als antisemitisch
bezeichnet wurde, weil wir gegen den Stadtrat
Marian Offman als Überbringer des Grußworts der
Stadt München Bedenken hatten. Wir haben
gefragt, ob es nicht jemanden gäbe, der uns
politisch näher steht als dieser SPD-Stadtrat,
der bis vor kurzem CSU-Mitglied war – und den
wir mit CSU-Positionen in Sachen
Militarisierung, Kalter Krieg, Atomwaffen und
Diffamierung der Friedensbewegung
identifizieren. Das hat überhaupt nichts mit
seinem Judentum zu tun. Er ist stadtpolitisch in
Erscheinung getreten, indem er das Münchner
Eine-Welt-Haus als Treffpunkt von linken,
migrantischen, umweltpolitischen und sonstigen
Gruppen angegriffen hat – als CSU-Stadtrat, um
jeden Ansatz einer alternativen linken Subkultur
in München zu ersticken. Dadurch ist er uns
negativ aufgefallen – und weil er alle möglichen
Gruppen, die die Politik des Staates Israel
kritisieren, mit dem Vorwurf des Antisemitismus
bekämpft hat. Zum Thema BDS und dem
Israel-Palästina-Konflikt haben wir uns aber als
Trägerkreis der Friedenskonferenz gar nicht
geäußert und hatten dies auch nicht im Rahmen
der Veranstaltung vor.
Bei aller Kritik betonten Sie aber in mehreren
Stellungnahmen, dass es für Offman keine direkte
Ausladung gab.
Wir hatten, vorsichtig formuliert, deutlich
gemacht, dass wir Herrn Offman gerade in Sachen
Rüstung und Militär nicht als politisch
nahestehend empfinden – verbunden mit der Bitte,
jemanden zu benennen, der uns näher steht. Und
wir hatten von Anfang an befürchtet, dass es >>> |
|
|
Israel hat 149
Palästinenser getötet, darunter 33 Kinder im
Jahr 2019, NGO
2. Januar 2020 - Übersetzt
mit DeepL

Palästinensische Frauen sitzen
auf Trümmern, nachdem israelische Luftangriffe
ihre Häuser in Khan Yunis, Gaza, getroffen
haben, als die Spannungen zwischen Israel und
dem Gazastreifen zunahmen, nachdem der
Kommandeur der Al-Quds-Brigaden, der bewaffnete
Flügel der in Gaza stationierten
Widerstandsfraktion Islamischer Dschihad, Bahaa
Abu Al-Atta, am 13. November 2019 durch einen
israelischen Luftangriff getötet wurde
Die
israelischen Besatzungstruppen haben im Jahr
2019 149 Palästinenser getötet, darunter 33
Kinder, so die Nationale Versammlung für
palästinensische Opferfamilien gestern. Laut
Quds Press sagte die Versammlung in einer
Erklärung, dass die Zahl der Opfer ähnlich hoch
sei wie die Zahl der Palästinenser, die in den
vergangenen fünf Jahren jedes Jahr getötet
wurden.
Während die Zahl der Kinder unter den Getöteten
33 betrug, hieß es in der Erklärung, dass 112
der palästinensischen Gefallenen (74 Prozent) im
Gaza-Streifen und 37 (33 Prozent) im besetzten
Westjordanland getötet wurden.
In der Erklärung wurde festgestellt, dass 69 der
im Gazastreifen getöteten Menschen bei
israelischen Luftangriffen ums Leben kamen,
darunter acht aus derselben Familie, deren Haus
angegriffen und vollständig zerstört wurde.
Die Leichen von 15 Gefallenen wurden 2019 von
den israelischen Besatzungstruppen festgehalten,
wodurch sich die Zahl der von Israel
festgehaltenen Leichen auf 306 erhöhte.
Quelle |
|
|
Eine der Herausforderungen, die
das Leben der Menschen in Gaza beeinflussen, ist
die Wasserkrise.
Da in vielen Häusern kein Trinkwasser zur
Verfügung steht und der finanzielle Status der
Menschen gering ist, nutzen einige Palästinenser
die öffentlichen Wasserhähne, um ihre Familien
mit Trinkwasser zu versorgen. Hier sind einige
Kinder, die bei diesem kalten, regnerischen
Wetter ihre Kanister füllen. Übersetzt mit DeepL
-
Quelle
Bilder zum vergrößern anklicken
 |
|
|
Warum wird Israel nicht an die
gleichen internationalen Standards gehalten wie
alle anderen UN-Mitgliedsstaaten?
Von Hans Stehling - 15.
Juli 2018 - Übersetzt mit DeepL

Warum unterliegt Israel nicht der Regulierung
und Inspektion durch die Internationale
Atomenergie-Organisation (IAEO) der Vereinten
Nationen?
Warum ist Israel nicht Vertragspartei des
Atomwaffensperrvertrags (NPT).
Warum ist Israel nicht Vertragspartei der
Organisation für das Verbot chemischer Waffen
(OPCW)?
Warum ist Israel nicht Vertragspartei des
Chemiewaffenübereinkommens (CWC)?
Warum ist Israel nicht Vertragspartei des
Übereinkommens über das Verbot biologischer
Waffen (BWÜ)?
Warum darf Israel die Resolution 2334 des
UN-Sicherheitsrates (UNSCR) ignorieren, die
besagt, dass "Israels Siedlungen keine
Rechtsgültigkeit haben und eine flagrante
Verletzung des Völkerrechts darstellen" und die
die Entfernung aller illegalen Siedlungen in den
besetzten Gebieten verlangt?
Beängstigendes Szenario: Israel ist in der Lage,
einen internationalen Atomkonflikt zu beginnen.
Warum darf Israel eine unmenschliche, 11 Jahre
währende illegale Blockade von lebenswichtigen
Gütern und Dienstleistungen gegen 1,8 Millionen
Zivilisten in Gaza aufrechterhalten, die jetzt
praktisch rund um die Uhr ohne Strom sind und
kurz vor dem Verhungern und Zusammenbruch
stehen, in einem israelischen Versuch, einen
Regimewechsel illegal zu erzwingen?
Warum ist es Israel erlaubt, die syrischen
Golanhöhen illegal zu besetzen?
Warum darf Israel die Altstadt des arabischen
Ost-Jerusalem illegal besetzen?
Warum darf Israel 600.000 seiner Bürger unter
Verletzung der Genfer Menschenrechtskonventionen
zur illegalen Besetzung des palästinensischen
Westjordanlandes veranlasst haben?
Warum darf der Staat Israel heute als einziger
Staat in der Welt ungestraft gegen das
Völkerrecht und die Resolutionen der Vereinten
Nationen verstoßen?
Warum ist es der Israel-Lobby erlaubt, den
US-Kongress, das britische Parlament und andere
gesetzgebende Räte weltweit zu infiltrieren,
wenn Israel täglich grob gegen das Völkerrecht
verstößt? Warum?
Quelle
Hans Stehling (Pseudonym) ist ein in
Großbritannien ansässiger Analyst. Er leistet
häufig Beiträge zu Global Research. |
|
|
Warrens Lob für Israel und
gelegentliche Kritik spiegeln das liberale
Establishment wider.
Philip Weiss - 21.
Januar 2020

Elizabeth Warren äußert sich
zweideutig zu Israel und Palästina. Karikatur
von Katie Miranda.
Elizabeth Warren hat versucht, ihre
außenpolitische Haltung vom demokratischen
Mainstream auf ihrer rechten Seite und von
Bernie Sanders auf ihrer linken Seite zu
unterscheiden. In letzter Zeit hat sie sich mit
außenpolitischen Beratern, die in der
Obama-Regierung tätig waren, zusammengetan und
die Unterstützung der New York Times erhalten.
Ihre sehr vorsichtig modulierte Position zu
Israel-Palästina - oft sagt sie viel, ohne
überhaupt etwas zu sagen - scheint das
offizielle liberale Denken widerzuspiegeln.
Warren scheint in der Israel-Frage ein Demokrat
im Stil der J Street zu sein. Einst ein
falkenartiger Unterstützer Israels, der sich
weigerte, ein Wort gegen das Massaker von 2014
in Gaza zu sagen, hat Warren als
Präsidentschaftskandidat die Regierung Netanjahu
kritisiert und gesagt, dass sie offen für die
Möglichkeit ist, die Hilfe für Israel zu
konditionieren, falls sie Schritte zur Annexion
des Westjordanlandes unternehmen sollte. Aber
sie hält sich vor einem harten Urteil zurück und
lobt das Land als große Demokratie und
Verbündete.
In der Debatte der letzten Woche war Warren
eloquent und unnachgiebig in der Frage, die
amerikanischen Kampftruppen nach Hause zu
bringen und "endlose" Kriege zu beenden. Aber
Israel ist ein viel schwierigeres Thema. Warren
wich dieser Frage in einer Dezember-Debatte aus,
und am 11. Januar, als JVP-Aktivisten
versuchten, Warren dazu zu bewegen, sich zu
verpflichten, jetzt Hilfe zu leisten, um die
"dringenden Menschenrechtsverletzungen, denen
die Palästinenser jeden Tag ausgesetzt sind", zu
bewältigen, wechselte Warren das Thema:
"Das erste, was wir meiner Meinung nach tun
sollten, ist, dass wir über die Rechte der
Palästinenser sprechen und über Werte sprechen
müssen. Wir müssen auch eine palästinensische
Vertretung in Washington einrichten. Wir müssen
sicherstellen, dass es Hilfe für das
palästinensische Volk gibt, und dass wir den
Palästinensern und den Israelis helfen, sich auf
das zuzubewegen - was die offizielle Politik in
Israel und die offizielle Politik der USA seit
fast 70 Jahren ist - und das ist eine
Zwei-Staaten-Lösung, die eine Heimat und die
Würde für jeden in der Region anerkennt. Es ist
der langfristige Weg zum Frieden, und wir müssen
weiter in diese Richtung drängen... Wir sind ein
guter Freund, nicht wenn wir den Daumen auf die
Waage legen und sagen: 'Hier ist die richtige
Antwort. So werden wir der einen Seite helfen
und die andere Seite ausnutzen.''"
Auf die Frage der New York Times im vergangenen
Jahr, ob Israel Menschenrechtsverletzungen
begehe, sagte Warren nur, dass der Status quo
"unhaltbar" sei. Meistens trat sie für Israel
als "liberale Demokratie" ein und pries die
Zwei-Staaten-Lösung.
Israel befindet sich in einer wirklich harten
Nachbarschaft. Ich verstehe das. Sie stehen vor
enormen Herausforderungen. Und sie sind unser
starker Verbündeter. Wir brauchen eine liberale
Demokratie in dieser Region und müssen mit
dieser liberalen Demokratie zusammenarbeiten.
Aber es ist auch so, dass wir unseren
Verbündeten ermutigen müssen, so wie wir es bei
jedem guten Freund tun würden, mit den
Palästinensern an den Tisch zu kommen und auf
eine dauerhafte Lösung hinzuarbeiten...
Die derzeitige Situation ist nicht haltbar. Sie
mag für eine Woche haltbar sein, sie mag für
einen Monat haltbar sein, aber es liegt weder im
langfristigen Interesse der Israelis noch der
Palästinenser, den eingeschlagenen Weg
fortzusetzen.
Warren versucht ganz klar, die Fallen zu
vermeiden, die sich aus einer zu kritischen
Haltung gegenüber Israel ergeben. Sie scheint
ihre Ideen mit denen von Sanders zu messen und
ihre Worte proportional zu beschneiden. Sanders
schließt sich der Kritik der progressiven Basis
weitgehend an und sagt, er habe "große Bedenken"
hinsichtlich der Menschenrechtsbilanz und des
Rassismus der Regierung Netanjahu (wobei er auch
die Zwei-Staaten-Lösung begrüßt). Einer der
größten Geldgeber der Demokratischen Partei,
Haim Saban, hat gesagt, dass er alle
demokratischen Kandidaten liebt, bis auf einen,
Sanders. Bari Weiss, die Stimme der Israel-Lobby
in der New York Times, hat eine ähnliche Warnung
ausgesprochen: "Ich bin durch das ganze Land
gereist und habe mit 'den Juden' gesprochen und
... die Anzahl der Leute, die mir sagen, ich
werde Trump über Bernie Sander wählen - es ist
wirklich unglaublich..."
In Warrens Erklärung an der J Street im
vergangenen Herbst wurde die Sicherheit Israels
gegen Leute wie die Hamas betont. Sie nannte
Trumps Politik "rücksichtslos", deutete aber an,
dass sie die US-Botschaft in Jerusalem behalten
würde:
Ich glaube an den Wert und den Wert jedes
Israeli und jedes Palästinensers und ich glaube,
dass wir alle Parteien durch eine
Zwei-Staaten-Lösung respektieren. Dies ist das
beste Ergebnis für die Interessen der USA, das
beste Ergebnis für die Sicherheit und Zukunft
Israels und das beste Ergebnis für die Sicherung
der Rechte, der Freiheit und der
Selbstbestimmung der Palästinenser... Ich
glaube, dass Israel ein starker und wichtiger
Verbündeter ist. Ich setze mich für die
Sicherheit Israels und für eine enge
Zusammenarbeit bei den Bedrohungen ein, denen
die Israelis durch die Hamas, die Hisbollah und
den Iran ausgesetzt sind. Aber um es klar zu
sagen: Wir können uns gegen die rechtsextreme
Politik der Regierung Netanjahu wie Annektierung
und Siedlungen aussprechen und gleichzeitig
Israel unterstützen, so wie wir uns gegen
Präsident Trump aussprechen und gleichzeitig die
Vereinigten Staaten unterstützen.
Als Präsident werde ich unverzüglich Maßnahmen
ergreifen, um den Schaden zu beheben, den Donald
Trump durch seine rücksichtslose Politik
verursacht hat. Ich werde die palästinensische
Generaldelegation wieder in Washington
willkommen heißen. Und ich werde eine
amerikanische Mission bei den Palästinensern in
Jerusalem wieder eröffnen. Ich werde
klarstellen, dass in einem Zwei-Staaten-Abkommen
beide Parteien ihre Hauptstädte in Jerusalem
haben sollten. Ich werde auch die Hilfe für die
Palästinenser und die finanzielle Unterstützung
für die UNRWA unverzüglich wieder aufnehmen und
mich auf die Behebung der humanitären
Katastrophe in Gaza und auf die Schaffung von
mehr Freiheit und Wohlstand für die Menschen im
Westjordanland konzentrieren.
Warren rechtfertigte die Konditionierung der
Hilfe für Israel als traditionelles Instrument
der Nahostpolitik.
Wir müssen Wege finden, um vor Ort spürbare
Fortschritte auf dem Weg zu einer
Zwei-Staaten-Lösung zu erzielen. Manchmal könnte
das bedeuten, dass wir Wege finden müssen, um
Druck auszuüben und Konsequenzen für
problematisches Verhalten zu schaffen, wie es
frühere demokratische und republikanische
Präsidenten getan haben. Wenn die israelische
Regierung zum Beispiel mit den Schritten zur
formellen Annexion des Westjordanlandes
fortfährt, sollten die USA deutlich machen, dass
keine unserer Hilfen zur Unterstützung der
Annexion verwendet werden darf. Es wird nicht
leicht sein, einen gerechten und dauerhaften
Frieden zu erreichen, aber wir müssen darauf
bestehen. Wir müssen eine Grundlage schaffen,
die Israelis und Palästinenser in die Lage
versetzt, über den zerbrochenen Status quo
hinaus in eine bessere Zukunft zu gehen... eine
Zukunft, in der Israelis und Palästinenser in
Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand
zusammenleben können.
Berichte über Warrens außenpolitisches
Braintrust lassen vermuten, dass sie sich am
wohlsten mit Denkern fühlt, die lange Zeit in
der etablierten liberal-interventionistischen
Schule der Außenpolitik gelebt haben. Ihr
wichtigster außenpolitischer Berater ist Sasha
Baker, ein ehemaliger stellvertretender
Stabschef des ehemaligen Verteidigungsministers
Ash Carter. Ron Kampeas von der JTA dolmetscht:
Ihre Wahlkampfberater, wie in der CNN-Geschichte
beschrieben, bieten ein klareres Bild und
unterscheiden Warren von zwei ihrer
Hauptkonkurrenten für die demokratische
Nominierung, Sanders und Joe Biden, dem
ehemaligen Vizepräsidenten.
Unter ihnen ist Ilan Goldenberg, der die
Iran-Politik unter Obama mitgestaltet hat.
Goldenberg war später Stabschef von Martin Indyk,
der versuchte, in den Jahren 2013-14 ein
Friedensabkommen im Nahen Osten auszuhandeln.
Warren spricht auch mit Hady Amr, Indyks
Stellvertreter während dieses zum Scheitern
verurteilten Friedensversuchs...
Trotz Warrens Versprechen an J Street, Kürzungen
der Hilfe für Israel in Betracht zu ziehen, sind
Goldenberg und Amr von einem Verständnis von
Friedensvermittlungen im Nahen Osten
durchdrungen, das für beide Seiten amerikanische
Zuckerbrot und keine Peitsche verwendet.
Zu den weiteren außenpolitischen Profis im
Warren-Lager soll Michael Fuchs gehören, ein
Clintonit am Center for American Progress, der
einst zusammen mit Morton Halperin, einem Führer
der J Street, ein außenpolitisches Buch verfasst
hat; und Loren DeJonge Schulman vom Clintonit/liberal-interventionistischen
Center for a New American Security, der sehr
besorgt über die amerikanischen Opfer in unseren
endlosen Kriegen ist, der es zu vermeiden
scheint, Israel zu kritisieren, und der ein Fan
von Tamara Cofman Wittes ist, einer Clinton-Hand
und eingefleischten Israel-Anhängerin in der
Brookings Institution.
Ilan Goldenberg kritisierte Trumps
Soleimani-Mord als im Interesse Israels, nicht
Amerikas. Indyk hat kürzlich gesagt, dass es für
die USA an der Zeit sei, sich aus dem Nahen
Osten zurückzuziehen, einschließlich des
Friedensprozesses; wir helfen dort nicht weiter.
Warrens Verstand und seine Instinkte stehen im
Einklang mit J Street: Kritisieren Sie Israel,
aber gehen Sie nicht annähernd so weit, wie es
die junge progressive Basis der Partei möchte.
Werfen Sie ihnen einen Knochen hin, aber tun Sie
alles, um Israel nicht hart anzupacken.
Dank an Adam Horowitz, Michael Arria und James
North.
Quelle |
|
22. 1. 2020
|

ALS OB BOMBARDIERUNG NICHT GENUG
IST
GIFT IST DIE NEUE ISRAELISCHE WAFFE IN GAZA
21. Januar 2020 - Robert Inlakesh - Übersetzt
mit DeepL
"Unschuldige Menschen,
die meisten von ihnen jung, werden im Gaza-Streifen
langsam durch das Wasser, das sie trinken, und wahrscheinlich
durch den Boden, in dem sie pflanzen, vergiftet.
Israel vergiftet systematisch eine Million palästinensischer
Kinder
Wir sind jetzt in das Jahr 2020 eingetreten, das
Jahr, in dem Experten der Vereinten Nationen (UN)
einst vorausgesagt haben, dass der Gazastreifen
unbewohnbar werden würde. Aber die traurige Realität
ist nicht nur, dass dieselben Experten sagten, dass
der Gazastreifen bereits 2017 unbewohnbar sei, sondern
dass jetzt die 2 Millionen Einwohner des Gazastreifens
der realen Gefahr eines Genozids ausgesetzt sind.
Sara Roy vom Zentrum für Nahoststudien der Harvard-Universität,
die als führende Wissenschaftlerin über die Wirtschaft
des Gazastreifens gilt, hat geschrieben, dass "unschuldige
Menschen, die meisten von ihnen jung, in Gaza langsam
durch das Wassergetränk und wahrscheinlich durch
den Boden, in dem sie pflanzen, vergiftet werden".
Lassen Sie uns also diese Aussage auf der Grundlage
der uns zur Verfügung stehenden Daten aufschlüsseln.
Die Bevölkerung des Gaza-Streifens ist über 2 Millionen
Menschen stark, mehr als 50% davon sind Kinder (18
Jahre und jünger). Siebenundneunzig Prozent des
Wassers im Gaza-Streifen sind ungenießbar, wobei
laut UNO nur die oberen 10% der Bevölkerung Zugang
zu sauberem Wasser haben. Wenn wir diese Statistiken
kritisch betrachten, würde das bedeuten, dass nach
konservativen Schätzungen nur 40% der Kinder des
Gazastreifens Wasser verbrauchen, das für den menschlichen
Gebrauch geeignet ist. Das bedeutet, dass die Eltern
im Gazastreifen gezwungen sind, die Entscheidung
zu treffen, ihren Kindern das Trinken von verunreinigtem
Wasser zu erlauben, damit sie überleben können.
Israel, das seine illegale Blockade des Gazastreifens
seit 2006 durchgesetzt hat - obwohl zionistische
Propagandisten behaupten, sie habe im Juni 2007
begonnen, was nicht stimmt -, ist nach internationalem
Recht verpflichtet, den Gazastreifen in die Lage
zu versetzen, sich selbst zu erhalten. Gaza ist
kein Staat; es ist kein souveränes Territorium an
sich. Laut UNO ist der Gazastreifen Teil der so
genannten palästinensischen Besatzungsgebiete, wobei
der Schwerpunkt hier auf dem Wort "besetzt" liegt.
Gemäß der 4. Genfer Konvention ist Israel völkerrechtlich
verpflichtet, den Gazastreifen und das Westjordanland
in die Lage zu versetzen, ein lebenswertes Umfeld
zu schaffen. Israel wird jedoch argumentieren, dass
der Gaza-Streifen ausdrücklich nicht besetzt ist;
es hat sich im Jahr 2005 zurückgezogen. Es kontrolliert
jedoch nach wie vor das Bevölkerungsregister, die
Ein- und Ausreise, alle Ein- und Ausfuhren, den
elektromagnetischen Bereich, die Waffenstillstandslinien
(was Israel als Grenze bezeichnet), die Hoheitsgewässer,
den Luftraum sowie das Strommonopol in Gaza. Israel
kontrolliert den Gazastreifen durch und durch, was
bedeutet, dass es eine faktische Annexion des Territoriums
darstellt, wenn Israel keine Besatzung erklärt.
Über 108.000 Kubikmeter ungeklärte Abwässer fließen
aus Gaza ins Mittelmeer. Dies ist auf den Mangel
an Strom für die Entsalzungsanlage des Gazastreifens
und das Fehlen von Baumaterial, das für die Erweiterung
benötigt wird, zurückzuführen, die beide auf Israels
Politik gegenüber der belagerten Küstenenklave zurückzuführen
sind. Die Situation ist so schlimm, dass nicht nur
das Meerwasser des Gaza-Streifens stark verunreinigt
ist, was noch im letzten Jahr zu Todesfällen führte,
sondern auch die in Askalan (Aschkelon) gelegene
israelische Entsalzungsanlage wegen der Verschmutzung
regelmäßig den Betrieb einstellt, was zeigt, dass
Israel bereit ist, die Reinigung von 20% seines
eigenen Wassers zu gefährden, um den Gaza-Streifen
zu bestrafen.
Das Problem der Wasserverschmutzung ist auch eine
Gefahr für die Bevölkerung. Gidon Grumberg, der
Gründer und Direktor des israelischen "Ökofriedens",
sagte dem Jerusalemer Posten 2016, dass der Gazastreifen
eine tickende Zeitbombe für Cholera- und Typhusepidemien
sei. Seither wurde von verschiedenen Experten wiederholt
gefordert, den Mangel an sauberem Wasser im Gaza-Streifen
zu ändern. Wenn 2020 keine Änderung vorgenommen
wird, könnte Gaza zu einer Brutstätte für Krankheiten
werden, wie es der Jemen getan hat, wiederum aufgrund
einer illegal verhängten Blockade.
Über das Wasserproblem hinaus gibt es noch zahlreiche
andere Probleme, die den Gazastreifen plagen, die
alle wiederum auf die seit fast 15 Jahren illegal
verhängte Belagerung durch Israel zurückzuführen
sind. Mehr als 80% der Bevölkerung des Gaza-Streifens
sind auf internationale Nahrungsmittelhilfe angewiesen,
um zu überleben, wobei Israel eine Politik der "Ernährung
der Bevölkerung des Gaza-Streifens" durchsetzt,
was zur Folge hat, dass Israel die minimale Kalorienzufuhr
für die Bevölkerung des Gaza-Streifens zählt, um
am Leben zu bleiben. Israel kontrolliert natürlich
die Nahrungsmittelhilfe, die in den Gaza-Streifen
kommt, und macht sogar einen Gewinn daraus. Die
Beschränkungen, die Israel bei der Einfuhr von Lebensmitteln
in den Gazastreifen anwendet, werden auch als politisches
Mittel eingesetzt, um die Palästinenser für ihre
Widerstandsaktionen gegen Israel zu bestrafen.
Die konservativen Schätzungen der Vereinten Nationen
deuten auch darauf hin, dass die Jugendarbeitslosigkeit
im Gazastreifen nahe bei 70% liegt, wobei die Gesamtarbeitslosenquote
bei etwa 50% liegt. Israel hat zudem wiederholt
palästinensischen Krebspatienten die Einreise nach
Israel verwehrt, um eine lebensrettende Behandlung
zu erhalten. Nicht nur dies, sondern aufgrund des
Mangels an Strom in Gaza werden Herzmonitore und
Röntgengeräte unzuverlässig. In der ersten Hälfte
des Jahres 2019 standen dem Gesundheitsministerium
des Gazastreifens, das über ein reguläres Budget
von 40 Millionen Dollar pro Jahr verfügt, nur Lieferungen
im Wert von 10 Millionen Dollar zur Verfügung, und
im Juli (2019) wurde eine Warnung vor einem beispiellosen
Mangel an Medikamenten und medizinischer Versorgung
ausgesprochen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation
waren im Jahr 2018 39% der Anträge von Krebspatienten
auf Ausreise aus dem blockierten Streifen im Gazastreifen
"erfolglos".
Die Bevölkerung des Gazastreifens ist den Abwässern
ausgesetzt, die nach Regenfällen regelmäßig auf
die Straßen gelangen und Krankheiten verursachen,
insbesondere bei der ärmeren Bevölkerung. Selbst
die finanziell besser gestellten Bevölkerungsgruppen,
die in Gebieten wie Gaza-Stadt (Nordost-Gaza) leben,
verlieren ihren Reichtum. Insbesondere die Bewohner
der al-Rimal-Region, die von vielen als in einer
Prestigegegend lebend angesehen werden, müssen an
Orte wie Istanbul fliehen oder werden im Ausland
zu Flüchtlingen und verlieren das Vermögen ihrer
Familie aufgrund fehlender Einkommen.
Der Gazastreifen lebt derzeit von einigen Stunden
Elektrizität pro Tag, was darauf zurückzuführen
ist, dass Israel die Menge an Elektrizität, die
es in den Gazastreifen einlässt, begrenzt hat, sowie
auf die Tatsache, dass Israel das Stromnetz und
die Kraftwerke des Gazastreifens bei verschiedenen
Gelegenheiten bombardiert und zerstört hat. Das
einzige, teilweise durch Bombenangriffe zerstörte
Kraftwerk in Gaza befindet sich auch in einem halbfunktionellen
Zustand, da Anfang 2018 der Dieselkraftstoff aus
dem Gazastreifen gestrichen wurde, nachdem die Palästinensische
Autonomiebehörde die Zahlungen für den Kraftstoff
eingestellt hatte.
Seit Februar 2018 befindet sich der Gaza-Streifen
im "Ausnahmezustand". Seit Beginn der Belagerung
hat Israel acht groß angelegte militärische Angriffe
und acht groß angelegte Massaker mit Hunderten von
kleineren Bombenanschlägen erlebt.
Ein 17-Jähriger im Gazastreifen hätte die israelische
innere Besetzung, eine 15 Jahre andauernde, sich
ständig verschärfende Belagerung, 8 groß angelegte
Massaker, Hunderte von weiteren Angriffen, drei
Kriege, das ständige Summen von Drohnen, den Tod
von Freunden und Familie, vorübergehende oder dauerhafte
Vertreibung erlebt, und die Liste geht weiter und
weiter.
Als sich die Menschen in Gaza ab dem 30. März (2018)
zu Hunderttausenden gewaltlos erhoben, wurden sie
von der Welt ignoriert, die nichts getan hat, um
Israel für die Ermordung von mehr als 330 unbewaffneten
Demonstranten und die Verletzung von etwa 40.000
Menschen aufzuhalten. Bis jetzt dauern die Demonstrationen
noch immer wöchentlich an, und kein israelischer
Soldat wurde getötet oder schwer verletzt.
Nach dem Völkerrecht haben die Menschen im Gaza-Streifen
jedes Recht auf den Einsatz von Waffengewalt, um
für Selbstbestimmung zu kämpfen und die Belagerung
zu beenden. Israel hat keinen Anspruch auf ein "Recht
auf Selbstverteidigung", so wie Vergewaltiger keinen
Anspruch auf ein Recht auf Selbstverteidigung gegen
ihr Vergewaltigungsopfer haben würden, und wenn
wir das nächste Mal von Israels "Recht" auf Gewaltanwendung
hören, müssen wir wissen, dass, wer immer dies wiederholt,
der Vierten Genfer Konvention widerspricht.
Aviv Kochavi sagte kürzlich in einer Rede, die sich
auf einen zukünftigen Krieg gegen Gaza bezog, dass
Israel elektrische, landwirtschaftliche und andere
strukturelle Komponenten ins Visier nehmen wird,
die laut Israel dazu beitragen, die Hamas - die
Regierungspartei des Gaza-Streifens - über Wasser
zu halten. Das bedeutet, dass, wenn Israel ein neues
Massaker (Krieg) gegen Gaza - oder Hamas, wie sie
behaupten werden - beginnt, dann bedeutet dies,
dass alle oben aufgeführten Statistiken auf eine
noch nie dagewesene Zahl anwachsen werden und dass
Gaza noch unbewohnbarer werden wird.
Die einzigen Fragen, die jetzt noch zu beantworten
sind, sind: Was wird Israel davon abhalten, das
Volk von Gaza vollständig zu vernichten? und wie
werden uns die zukünftigen Generationen der Welt
heute dafür ansehen, dass wir diesen Holocaust gegen
das Volk von Palästina zugelassen haben. Eine Million
palästinensische Kinder werden von Israel systematisch
vergiftet, und es herrscht nur ohrenbetäubendes
Schweigen.
Quelle
|
|
|
Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv
>>>
|
|
Nachrichten - Berichte
‘Go outside’: France’s Macron berates
Israeli police at Jerusalem church
Report- Area C Building Permits Allowed
for 1% of West Bank Palestinians
ICC judges dash hopes for swift probe of
Israeli war crimes
This is how a U.S. president could hold
Israel accountable — without Congress
Gantz vows to annex Jordan Valley after
elections. Netanyahu asks- why not now-
UN’s Mladenov says Jordan Valley
Annexation Would Have Devastating
Effects
Palestine Urging EU to Take Tougher
Stance on Israeli Policy for Jerusalem
Israeli Soldiers Kill Three Palestinians
In Gaza
23. 1. 2020
Wahlkampf
Benny Gantz will das ganze Jordantal
annektieren
Israels Oppositionsführer macht Pläne
für den Fall eines Wahlsieges am 2. März
???
Bildungsreise für Polizisten nach Israel.
???
An dieser Bildungsreise der Polizeiseelsorge
dürfen Mitarbeiter in Polizei und Justiz
teilnehmen. Gerne können sie von direkten
Angehörigen begleitet werden. Die dienstliche
Anrechnung als Bildungsreise muss mit den
jeweiligen Behördenleitern abgesprochen
werden.
Leitung: Pfarrer Christoph Nordmeyer
How organized crime took over Israel’s
Palestinian communities
UN Experts Unveil Letter Condemning
Germany’s Targeting of BDS Movement
UN Calls for International Support to
the Occupied Palestinian Territory
Report- Israel Steals Land, Erects
Nature Reserves and National Parks to
Expand Settlements
Army Issues Orders For The Demolition Of
18 Homes In Hebron
Due To Ongoing Israeli Excavations,
Seven Jerusalem Families Ordered To
Evict Their Homes
Israeli Court Doubles Prison Sentence Of
Detained Palestinian Teen
21. 1. 2020
Israel - Netanjahu bildet Kabinett um
UN Calls for International Support to the
Occupied Palestinian Territory
UN Experts Unveil Letter Condemning Germany’s
Targeting of BDS Movement
Palestinian community orgs and ex-prisoners
say the Arab Bank is closing their accounts
Army Issues Orders For The Demolition Of
18 Homes In Hebron
Due To Ongoing Israeli Excavations, Seven
Jerusalem Families Ordered To Evict Their
Homes
Report- Israel Steals Land, Erects Nature
Reserves and National Parks to Expand Settlements
Israeli Court Doubles Prison Sentence Of
Detained Palestinian Teen
20. 1. 2020
Bennett Gives Orders Restricting Peace Activists
Ban on Israeli activists from West Bank
based on lies and misinformation
Grenze zum Libanon: Israel baut Anti-Tunnel-Warnsystem
Irans
unterirdische "Raketenstädte"
Israeli Soldiers Invade Palestinian School
West of Ramallah
Palestinian Farmer Killed, Another Injured,
In Explosions In Southern Gaza
Former Mufti Ordered Out of Al-Aqsa
Abbas Visits Bethlehem’s Walled Off Hotel
19. 1. 2020
Gaza Bombed for 2nd Time in 24 Hours
UN Officials- German Anti-BDS Resolution
Infringes on Freedom of Expression, Basic
Political Rights
How Israel’s top court outlawed moral opposition
to the occupation
Israeli agritech profits from military occupation
Video- Palestinian Woman Arrested at Al-Aqsa
After Alleged Stabbing Attempt
Three Palestinians Detained Near Bethlehem,
Including a Former Prisoner
Israeli Forces Abduct Finnish MP, Activists
On Gaza Border
18. 1. 2020
Israel profited 54,000 Shekels from imprisoned
children in December 2019
How Israel’s top court outlawed moral opposition
to the occupation
Israeli Forces Deliver Demolition Order,
Raze Two Roads Near Bethleem
Israeli agritech profits from military occupation
Israeli Forces Bulldoze Tents and Barracks,
Displaces Palestinian Family Near Bethlehem
ADL lies about me so as to shut down discussion
of Israel’s role in Soleimani killing
Israeli Soldiers Demolish A Home In Hebron,
Abduct Two Palestinians
Detainees Committee- “Political Prisoners
In Nafha Prison Face Dire Living Conditions”
17. 1. 2020
Israeli army demolishes school foundations
in a bid to impede Palestinian education
How Israel’s top court outlawed moral opposition
to the occupation
Israeli Warplanes Strike Gaza Strip Overnight
Israel starts gas exports through Egypt
Israeli Soldiers Demolish A Home In Hebron,
Abduct Two Palestinians
Detainees Committee- “Political Prisoners
In Nafha Prison Face Dire Living Conditions”
PPS- “Israeli Soldiers Abduct Eleven Palestinians
In West Bank”
Israel Orders Seizure of 350 Dunams Near
Bethlehem for Bypass Road
16. 1. 2020
Settlers storm Aqsa amid restrictions on
Palestinian worshipers
Two Palestinians Forced to Demolish Their
Own Homes, South of Jerusalem
As a Palestinian rights defender, I’m proud
to stand with Jonathan Pollak
Palestinian Freedom 2020- Student activists
confront Democratic candidates over aid
to Israel
Israel Approves Construction of Four New
Prison Complexes
Soldiers abduct A Palestinian, Confiscate
A Bulldozer, Near Nablus
Dozens Of Palestinians Injured As Soldiers
Fire Gas Bombs At Homes, Mosque, Near Hebron
Al-Haq- Release UN Database on Businesses
Profiting from Israel’s Settlement Enterprise
European Union Mission Heads Visit Occupied
East Jerusalem
15. 1. 2020
Israeli Colonists Rams A Palestinian Girl
With Car Near Bethlehem
Israel to build more detention facilities
for Palestinians
Israel Extends Detention of Two Palestinian
Prisoners, Days Before Release
Detainee Zahran Suspends Hunger Strike
Minutes After His Release, Soldiers Abduct
A Palestinian Who Spent 18 Years In Prison
14. 1. 2020
With international law under siege, can
the ICC bring justice to Palestinians?
Israel shot at Gaza fishers 347 times in
2019
Israeli Forces Quash Land Rehabilitation
Project In West Bank Village
Israeli Settlers Stone Palestinian Homes
in Nablus Area
Army Recognizes Murder of Aisha al-Rabi
as Terror Attack
France Calls on Tel Aviv to Comply with
International Law
Israel Issues Demolition Orders Targeting
Eight Homes In Hebron
Israeli Soldiers Abduct Seventeen Palestinians
In West Bank
Palestinian Forced to Demolish Own Home,
South of Jerusalem
Israeli Forces Storm and Dismantle Palestinian
Vegetable Stands in Hebron
13. 1. 2020
International Criminal Court Prepares to
Try Israelis over War Crimes
Israel Escalates Violates Against Detained
Palestinian Children
12. 1. 2020
International Criminal Court Prepares to
Try Israelis over War Crimes
Israel Notifies 3 Prisoner’s Families of
Order to Demolish Homes
France Deplores New Israeli Settlement Expansion
Plans
Israeli Troops Assault Demonstrators in
Kufur Qaddoum; Fire Tear Gas
11. 1. 2020
PCHR Weekly Report On Israeli Human Rights
Violations in the Occupied Palestinian Territory
(02 – 08 January 2020)
European Union Denounces Israel’s Settlement
Expansion
BDS Concludes 2019 with Remarkable Achievements
10. 1. 2020
Palestinians react to Soleimani assassination
with indifference towards Iran, anger towards
America
Jewish National Fund to host genocide promoter
Palestinian Prisoner Continues to Suffer
Torture in Israeli Prison
Israel Forms Committee To Boost Colonialist
Activities In Occupied West Bank
Updated- “Soldiers Abduct Eight Palestinians,
Including One Child, In West Bank”
In Zuabi’s ‘Grey Rock’, a Palestinian rocketman
dreams of reaching the moon
Israeli Bar Association Revokes License
of Palestinian Lawyer
Jordan Denounces Israeli Decision To Build
1936 Colonialist Units In West Bank
9. 1. 2020
Trump thwarts rebuilding of Gaza towers
Al-Aqsa Congregation Assaulted by Israeli
Police
Four Palestinians Near Hebron Handed Demolition
Notices
Israeli Settlers and Army Raze Palestinian
Lands Near Hebron
Israeli Soldiers Abduct A Wounded Palestinian
Teen In Hebron
8. 1. 2020
Peace Now - Israel will weitere Siedlerwohnungen
in besetzten Gebieten bauen
Palestinian Family Homeless After Israel
Ordered Home Demolished
Israeli Military Court Rejects Appeal of
Palestinian Prisoner on Hunger Strike for
107 Days
Longest Serving Palestinian Prisoners Have
Spent 38 Years in Israeli Prison
Israeli Prosecution Indicts Five Jerusalemite
Palestinian Political Prisoners
Peace Now- 1,936 Israeli Settlement Units
Approved for Occupied West Bank
Orthodox Kick Off Christmas Day Celebrations
in Bethlehem
Fateh Official- Israel’s Settlement Colonization
is an Illegal Presence That Must Be Removed
7. 1. 2020
In 2019, Israel Demolished 686 Homes in
West Bank, Almost Half in Jerusalem
Israeli Forces Seize 9 Residential Structures
in Jordan Valley
Foreign Minister to Disclose Israeli Campaigns
Against East Jerusalem to ICC
Permalink to Why we march for justice and
not just us
Palestinians in Gaza are bringing their
stories of siege to Israelis
You don’t need to mourn Qassem Soleimani
to be deeply worried
‘The assassination of Qasem Soleimani was
an act of war’- Rep. Omar and Rep. Lee introduce
resolution to stop Trump’s war on Iran
7. 1.
2020
Over 13 million Palestinians in the world
by end of 2019
Waqf Calls on Israel to Halt All Work at
Al-Aqsa
Ramon Detainees Transferred to Nafha
Israeli PM Rushes Home from Greece, Closes
Ski Resort Over “Possible Threats”
5. 1. 2020
Why Trump is escalating the US-Israeli war
on Iran
Israeli Forces Halt Construction of Palestinian
Home Near Bethlehem
Assassination splits Israel supporters on
party lines
Israeli Army Confiscates Five Tractors from
Palestinian Farmers
Permalink to 2 Israeli teens arrested in
occupied territory on suspicion of planning
‘price tag’ attack
PLO Official- Palestinians Reject Attempts
to Criminalize Legitimate National Struggle
Palestinian Moderately Injured After Being
Rammed By Israeli Colonists’ Car
Soldiers Assault Worshipers In Bab ar-Rahma
Mosque, Abduct Two
Israel to Demolish Family Home of 2 Palestinian
Prisoners
4. 1. 2020
Palestinian Moderately Injured After Being
Rammed By Israeli Colonists’ Car
Mehr im Archiv >>>
Kostenlos ist nicht Kostenfrei
Sie haben
uns jahrelang durch die ehrliche
und genaue Berichterstattung begleitet.
Zum Glück hat die Zivilgesellschaft
ihre eigenen Medien. "Das Palästina
Portal" ist seit über 17 Jahren eines
dieser Medien.
Es wird
nichtt nur viel Arbeit in die Erstellung
der täglichen Aktualisierung investiert.
Um diese unabhängige Stimme weiter existieren
zu lassen:
"Das
Palästina Portal"
BRAUCHT
Sponsoren >>>
|
|
|
|