RA Mag. Michael Schnarch und seine "Liebesbriefe"
Dieser fragwürdige
Schnarch ist (Selbstzeugnis) ein Wiener Rechtsanwalt,
Vorstandsmitglied der größten und ältesten Synagoge
in Wien. Seine Freizeitbeschäftigung (oder Auftragsarbeit?) besteht (ähnlich wie
bei
Benjamin Weinthal) notwendige und begründete Kritik an den Vergehen
der israelischen Zionisten zu verleumden, zu bedrohen und zu diffamieren (so
auch mich)
Offener
Brief gegen die Verleumdungen des Herrn Schnarch
-
Publiziert am
18. November 2018
von
Swiola - Uns erreichte ein
Brief der Frauenorganisation Courage, mit der Bitte
ihren Offenen Brief gegen die unglaubliche Diffamierung
ihres Verbandes zu verbreiten. Wir erklären uns mit dem
Frauenverband solidarisch und wünschen uns, dass viele
andere es auch tun.
Brief des Frauenverbandes Gruppe Essen
Liebe
Freund*innen, Mitstreiter*innen, Frauen*organisationen
und -verbände, Unterstützer*innen,
Kooperationspartner*innen und interessierte Medien!
Offener Brief
Wir wollen euch hiermit über die
ungeheuerliche Verleumdung von Courage Essen durch
den Wiener ReA Schnarch vom 11.11.18 informieren.
Herr Schnarch schickt mails im Netz herum mit der
Behauptung, Courage Essen sei antisemitisch! Er
bezieht seine Lüge alleine aus unserer Unterstützung
dieser Kampagne
Zur
Form dieses Protestes kann man kontrovers
diskutieren und eine unterschiedliche Haltung haben.
Aber einen Antisemitismus- Vorwurf daraus zu
konstruieren ist absurd, zumal viele jüdische
Menschen und Organisationen diese Kampagne selbst
unterstützen!
Herr
Schnarch fordert auf, eine Zusammenarbeit mit uns zu
beenden und versucht, Zwietracht zwischen uns und
unseren Kooperationspartner*innen zu säen.
http://bds-kampagne.de/aufruf/deutschlandweiter-bds-aufruf/unterstuetzende-gruppen-und-organisationen/
Das werden wir nicht hinnehmen und notfalls auch
juristisch gegen diesen Herrn vorgehen.
Gerade
heute, wo uns ein „Roll back“ mit der
rechtsorientierten Regierungs-Frauenpolitik
entgegenweht, ist es nötig, dass alle
zusammenstehen, denn dafür haben wir nicht
jahrzehntelang gekämpft!
Gegen
Sexismus und Rassismus – dafür steht Courage, dafür
steht ihr und das ist, was uns eint.
Da hat
Antisemitismus keinen Platz!
Wir
freuen uns über Dein/Ihr Interesse, über Statements
und Solidarität!
Im
Anhang: Offener Brief von Courage Essen und die
Verleumdungs- mail von Herrn Schnarch
Gerne
über alle Kanäle verbreiten helfen!
Herzliche Grüße,
Courage Essen e.V.,
Susanne Keil,
für den Ortsvorstand
Quelle und mehr >>>
Am
10.01.2016 um 09:37 schrieb
Michael Schnarch an Frau Ellen
Rohlfs >>>
Die Seite ist mir unbekannt,
auch der Wahrheitsgehalt der
Behauptungen - anscheinend haben
schon viele schlechte
Erfahrungen mit ihm sammeln
können - es tauchen immer wieder
die gleichen diffamierenden
Behauptungen auf .... >>>
Auch hier machte
man so seine Erfahrung mit
diesem Michael Schnarch>>>
Am
13.12.2018 um 22:22 schrieb RA Mag. Michael Schnarch:
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich bin Vorstandsmitglied der größten und
ältesten Synagoge Österreichs und der meistbesuchten
desgesamten deutschsprachigen Raums. Ich bin auch das
einzige Kind von Überlenden der Shoah, des größten
Menschheitsverbrechens der Geschichte, welches von
Deutschland aus seinen Ausgang nahm. Es ist müßig über
die Rolle jedes Einzelnen im Holocaust nachzudenken.
Sicher ist nur, dass viel mehr der damaligen deutschen
„Reichsbürger“ mitmachten als bisher gedacht.
Das alles begann mit einem Boykott, den
Boykott jüdischer Arbeiter, jüdischer Unternehmer,
jüdischer Ärzte und jüdischer Rechtsanwälte am 1. April
1933
Boykott hat nichts mit Friedfertigkeit,
nichts mit Gewaltfreiheit zu tun, es ist ein
hinterhältiger Angriff auf eine Gruppe von Menschen, die
zumeist gar keine Schuld haben außer zu einer bestimmten
Gruppe zu gehören.
Heute übernimmt diese unrühmliche Rolle
die sogenannte BDS-Bewegung, die sich den Boykott aller
israelischen Künstler, aller israelischen Institutionen,
aller israelischen Unternehmer, aller israelischen
Wissenschaftler, aller israelischer Männer und Frauen
zum Ziel gesetzt hat.
https://bdsgruppebonn.wordpress.com/2018/11/05/offener-brief-von-bds-bonn-an-den-club-bahnhof-ehrenfeld-zum-konzert-von-netta-barzilai-am-18-11/
https://secure.everyaction.com/p/N3q5tyBFYEqYpvJgTyR8wQ2
Der evangelische Theologe, Dr. Martin
Breidert vertritt die sehr aktive BDS Gruppe Bonn. Aktiv
im Sinne des Boykotts aller israelischen Künstler, aller
israelischen Wissenschaftler, aller israelischen
Universitäten, aller israelischen Institutionen, aller
israelischen Studenten, aller israelischen Professoren,
aller israelischen Männer und Frauen.
http://www.ipk-bonn.de/downloads/BDSBriefanMETROGroup.pdf
Wir können nicht verstehen, wie Sie
gerade von Deutschland aus zum Boykott des jüdischen
Staates aufrufen können. Haben wir Juden je Deutschland
boykottiert, das Land, dessen Rassismus ca. 70 % der
europäischen Juden zum Opfer fielen?
Übrigens mit tatkräftiger Hilfe der
damaligen Evangelischen Kirche in Deutschland.
Auch die katholische Kirche hat bei der
Judenverfolgung einen Beitrag geleistet:
Oft werden irgendwelche jüdische
Organisationen ins Treffen geführt, die die BDS Bewegung
unterstützen. Aber erstens sind das nur unbedeutende
Splittergruppen, die jede offene Gesellschaft hat, ja
haben sollte und zweitens hat erst kürzlich das
Landgericht München festgestellt, dass auch Juden
antisemitische Hetze betreiben können und auch
betreiben.
Teilnahme Melzers als
Gastredner auf "Palestinians in Europe Conference"
ausschlaggebend
Als maßgebend dafür
erachtete das LG insbesondere die Teilnahme des Klägers
als Gastredner auf einer Veranstaltung "Palestinians in
Europe Conference" und seine dort gehaltene Rede. Der
Kläger habe in dieser Rede auf vorangegangene
Demonstrationen Bezug genommenen, auf denen von
Demonstranten Parolen wie "Jude, Jude feiges Schwein,
komm´ heraus und kämpf´ allein!", "Scheiß-Juden, wir
kriegen euch!" und "Hamas, Hamas, Juden ins Gas"
gebrüllt worden seien.
Melzer bezeichnete "Hamas,
Hamas, Juden ins Gas"-Parole als "verständliche
Reaktion"
Landgericht München:
Äußerung offenbart extrem judenfeindliche Gesinnung
https://rsw.beck.de/aktuell/meldung/lg-muenchen-i-knobloch-gewinnt-rechtsstreit-um-antisemitismusvorwurf
Und wenn wir schon beim Faschismus sind,
dann bitte richten Sie Ihr Augenmerk auf die unglaublich
rassistische und brutale Charta der in Gaza regierenden
Hamas.
In Artikel 7 wird ein
Hadith
zitiert: Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen
die Juden solange kämpfen und sie töten, bis sich die
Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die
Bäume und Steine werden sprechen: „Oh Muslim, oh Diener
Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir
versteckt. Komm und töte ihn!“ Nur der Gharkad-Baum[4]
wird dies nicht tun, denn er ist ein Baum der Juden.[5].
Dieses Zitat dient der Erläuterung, was mit dem vorher
im Artikel erwähnten „Versprechen Gottes“ gemeint ist,
das die Hamas wahrmachen will.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta
Und was die Vertreibung von ca. 1,000.000
sephardischer Juden nach Pogromen aus ihren arabischen
Heimatländern betrifft, so empfehle ich kurz diesen
Beitrag von Wikipedia:
The Egyptian Prime
Minister
Mahmoud an-Nukrashi Pasha
told the British ambassador: "All Jews were potential
Zionists [and] ... anyhow all Zionists were Communists."[168]
On 24 November 1947, the head of the Egyptian delegation
to the
United Nations
General Assembly, Muhammad Hussein Heykal Pasha, said,
"the lives of 1,000,000 Jews in Moslem countries would
be jeopardized by the establishment of a Jewish state."[169]
On 24 November 1947, Dr Heykal Pasha said: "if the U.N
decide to amputate a part of Palestine in order to
establish a Jewish state, ... Jewish blood will
necessarily be shed elsewhere in the Arab world ... to
place in certain and serious danger a million Jews.
Mahmud Bey Fawzi (Egypt) said: "Imposed partition was
sure to result in bloodshed in Palestine and in the rest
of the Arab world."[170]
https://en.wikipedia.org/wiki/Jewish_exodus_from_Arab_and_Muslim_countries
Zuletzt darf ich Ihnen noch die Aussagen
des Beauftragten der deutschen Bundesregierung im Kampf
gegen Antisemitismus auf den Weg geben:
»BDS ist im Kern
antisemitisch«
Felix Klein über »Israelkritik«, Boykotte
und die Ruhrtriennale
von Philipp Peyman Engel 06.08.2018 15:04
Uhr
Felix Klein, Beauftragter der
Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und
den Kampf gegen Antisemitismus Foto: Gregor Zielke
Felix Klein über »Israelkritik«, Boykotte
und die Ruhrtriennale
von Philipp Peyman Engel 06.08.2018 15:04
Uhr
Herr Klein, die israelfeindliche
BDS Bewegung erfährt auch im Kulturbetrieb zunehmend
Unterstützung. Wie bewerten Sie die Boykottaktionen des
BDS?
Die BDS Bewegung ist in ihren Handlungen und Zielen
antisemitisch. Die Aktivisten versuchen, Israel zu
isolieren und als angeblichen Apartheidstaat zu
diffamieren. Der jüdische Staat soll dadurch Schritt für
Schritt delegitimiert werden. BDS nimmt zudem
israelische Staatsbürger in Geiselhaft und macht sie
pauschal für das Handeln der israelischen Regierung
verantwortlich. Ich verurteile all das aufs Schärfste.
Die BDS Aktivisten selbst sagen, es
handele sich bloß um »Israelkritik«. Warum ist das
falsch?
Nun, man kann auch im Kern antisemitisch argumentieren,
ohne es selbst zu beabsichtigen. Es ändert aber nichts
daran: Wer wie BDS das Existenzrecht Israels abstreitet
und die israelische Politik mit den Nazis gleichsetzt,
der übt keine legitime Kritik an Israel mehr, sondern
agiert im Kern antisemitisch. Es gibt darüber hinaus
aber noch einen anderen Aspekt, der mich sehr ärgert.
Welcher Aspekt ist das?
BDS verweigert den Dialog mit Andersdenkenden und
brandmarkt sie. Dabei ist es in einer Demokratie doch
essenziell, im gemeinsamen Gespräch um das beste
Argument zu ringen. Wenn die BDS‐Bewegung wirklich für
die berechtigten Anliegen der Palästinenser eintreten
wollte, wie sie stets vorgibt, würde sie nicht so
auftreten, wie es der Fall ist.
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/bds-ist-im-kern-antisemitisch/
Ich denke, es gibt Grund genug für Sie,
daraus Konsequenzen zu ziehen. Kritik an Israel ist
richtig und gerechtfertigt, Boykott ist es niemals.
Mit freundlichen Grüßen
MMag. Michael Schnarch
Rechtsanwalt - Wien
|
|
Darauf antworte Dr. Martin Breidert -
Sat, 15 Dec 2018 09:41:11
Liebe Palästina- und Israel-
Interessierte,
Michael Schnarch, Vorstandsmitglied der Wiener
Synagogengemeinde, hat mich in einem Schreiben an die
Evangelische Kirche in Deutschland sowie an Institutionen
der hessen-nassauischen Kirche als Nazi und Antisemiten
diffamiert (ganz unten).
Hier meine Antwort, ohne Zorn, aber hoffentlich mit
Argumenten geschrieben.
Beste Grüße
Martin Breidert
Sehr geehrter Herr
Schnarch,
Sie kennen mich schon
lange Zeit, und ich kenne Sie schon längere Zeit.
Ihr Schreiben dient ausschließlich dazu, mich auf
infame Art und Weise bei evangelisch-kirchlichen
Institutionen diffamieren zu wollen. Ihre Versuche,
mich in eine Ecke mit Nazis zu stellen, sind zum
Scheitern verurteilt.
Die Nazis raubten Juden
die ökonomische Existenz, ehe sie ihnen auch die
physische Existenz nahmen und sie millionenfach
ermordeten. Die BDS -Bewegung dagegen ist
gewaltfrei und setzt sich für die Menschenrechte der
Palästinenser ein. Wenn Sie die heutige
BDS-Bewegung mit dem Aufruf der Nazis "Kauft nicht
bei Juden!" gleichsetzen, dann setzen Sie Gandhi
mit Hitler gleich.
Ich berufe mich auf
die Menschenrechte und auf das Völkerrecht. Ich
war Dozent für Sozialethik an der Kirchlichen
Hochschule Wuppertal mit Schwerpunkt
Menschenrechte. Ich nahm selbst in den letzten
Jahren an Studienreisen in das von Israel besetzte
Palästina teil und habe mit eigenen Augen erlebt,
wie der Staat Israel die Palästinenser
unterdrückt, enteignet und vertreibt. Der Staat
Israel verletzt permanent die Menschenrechte und
das Völkerrecht. Das beweisen Dutzende von
UN-Resolutionen wie auch die Berichte maßgeblicher
Menschenrechtsorganisationen, auch von jüdischen
Menschenrechtsorganisationen in Israel und in der
Diaspora (s. Anhang). Ich erinnere an die
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost
e.V., an Jewish Voice for Peace (USA), an
Jews for Justice for Palestinians (UK) usw.
Wie sehr Israel
seit Jahrzehnten systematisch die Menschenrechte
der Palästinenser verletzt, haben Amnesty
International, Human Rights Watch, UNICEF,
UN-Menschenrechtsrat, die UN-Organisation UN
OCHA OPT und sogar das sonst diplomatisch
zurückhaltende Internationale Komitee vom Roten
Kreuz immer und immer wieder beklagt.
Dem von Ihnen
zitierten Herrn Felix Klein ist zu antworten,
dass der Staat Israel sich selbst delegitimiert,
wenn er Siedlungen baut, die völkerrechtswidrig
sind, wie zuletzt die Resolution 2334 des
UN-Sicherheitsrats vom 23.12. 2016
festgestellt hat:
http://www.un.org/webcast/pdfs/SRES2334-2016.pdf
Der Staat Israel hat
die Vierte Genfer Konvention 1951 ratifiziert,
hält sich aber nicht im Geringsten daran,
sondern verletzt massiv Art. 49, der die Ansiedlung
in einem besetzten Gebiet verbietet.
Darum trete ich
für BDS ein und habe das auch in Vorträgen an
vielen Orten in Deutschland und in der Schweiz
getan, meist in kirchlichen Räumen (s. Anhang).
Weder ich noch die BDS-Bewegung boykottieren
alle israelischen Künstler und
Wissenschaftler noch alle israelischen Institutionen
noch alle israelischen Unternehmer noch alle
israelischen Männer und Frauen, sondern nur jene,
die die völkerrechtswidrige Besatzung bejahen,
sie unterstützen oder mit ihr Profit machen.
Von einem Juristen wie Sie erwarte ich die Fähigkeit
der Differenzierung
Es gibt eine
eindrucksvolle Liste von Aktivitäten
US-amerikanischer Kirchen für die Rechte der
Palästinenser, incl. BDS. Dazu gehören Episcopal
Church, Presbyterian Church, Quäker, Disciples of
Christ, United Church of Christ (Partnerkirche
vieler unierter deutscher Landeskirchen!),
Mennoniten, Alliance of Baptists, Unitarier,
Catholic Conference usw.
https://uscpr.org/campaign/bds/bdswins/#1499799109159-8f9e0458-b327
Ehe Sie einen
kulturellen Boykott Israels verurteilen, sollten Sie
sich bewusst machen, dass Israel selbst ständig
einen akademischen und ökonomischen Boykott
betreibt. So wurde der Schriftstellerin Susan
Abulhawa ("Während die Welt schlief") mit ihrem
US-amerikanischen Pass die Einreise nach Israel
verweigert, ebenso dem jüdischen US-amerikanischen
Publizisten Peter Beinart, ebenso dem Leiter einer
Pax Christi-Reisegruppe aus Deutschland, ebenso
Vertretern des Ökumenischen Rates der Kirchen, die
an einer Umwelt-Konferenz in Bethlehem teilnehmen
wollten, um nur einige wenige zu nennen, denen die
Einreise verweigert wurde.
Palästinensern, die in
Gaza leben, wird die Ausreise verweigert,
Politikern und UN-Vertretern wurde die Einreise nach
Gaza verweigert. Seit mehr als zehn Jahren
praktiziert Israel eine ökonomischen Boykott gegen
die Bevölkerung im Gazastreifen.
Wenn Sie mit dem
Deutsch-Israeli Abraham Melzer eine Rechnung zu
begleichen haben, dann setzen Sie sich bitte mit ihm
auseinander und lassen Sie mich aus dem Spiel.
Ebenso ist es unredlich
und infam, mich in einem Atemzug mit der Hamas zu
nennen, als sei ich jemals Unterstützer von Hamas
gewesen. Derartige Konnotationen herstellen zu
wollen, wirft kein gutes Licht auf Sie und Ihre
Argumentationsweise.
Jewish Voice for
Peace (USA), Jews for Justice for Palestinians (UK)
sind in den angelsächsischen Ländern keine
"unbedeutenden Splittergruppen", sondern vertreten
ein liberales humanistisches und universal
orientiertes Judentum, anders als das
rechtsnationale Judentum , das inzwischen in Israel
dominant geworden ist und viele jüdische Israelis
zur Auswanderung bewegt. Im Übrigen habe ich aus
der deutschen Geschichte und von den biblischen
Propheten gelernt, dass nicht immer die Mehrheit
auf der richtigen Seite steht.
Mir ist das Schreiben
von Leo
Sucharewicz vom 24.11. 2018 bekannt, in dem er
einen verstärkten Kampf gegen BDS fordert.
Insofern erweisen Sie sich mit Ihrem
verleumderischen Schreiben als getreuer Mitarbeiter
der Hasbara, der israelischen Propagandamaschine,
die vom israelischen Ministerium für strategische
Angelegenheiten gelenkt wird.
Selbst der
Antisemitismusbeauftragte der deutschen
Bundesregierung, Felix Klein, kann das deutsche
und europäische Grundrecht auf Meinungsfreiheit
nicht außer Kraft setzen, so sehr er sich auch für
die israelische Regierungspropaganda
instrumentalisieren lässt. Was als Antisemitismus
im rechtlichen Sinne zu verstehen ist, darüber
entscheiden in Deutschland Gerichte, nicht der
Bundesbeauftragte zur Bekämpfung von Antisemitismus
und erst recht nicht ein Wiener Jurist, selbst wenn
er Michael Schnarch heißt.
Dass Kritik an der
Politik des Staates Israel nicht antisemitisch sein
muss, hat die umfassende empirische Studie des
Konstanzer Wissenschaftlers Wilhelm Kempf bewiesen:
"Israelkritik zwischen Antisemitismus und
Menschenrechtsidee" (2015). Er hat nachgewiesen,
dass antisemitische Klischees bei jenen, die sich
für die Menschenrechte der Palästinenser einsetzen,
weniger verbreitet sind als bei vermeintlichen
Freunden Israels.
Am Schluss Ihres
verleumderischen Schreibens heißt es: "Kritik an
Israel ist richtig und gerechtfertigt, ... " Diese
salvatorische Klausel findet sich immer und stets,
wenn solche Totalangriffe wie der Ihrige geäußert
werden. Aber nennen Sie mir ein Beispiel, wo die
Jüdische Allgemeine oder die Jüdische Rundschau,
der Zentralrat der Juden in Deutschland, die
Deutsch-Israelische Gesellschaft oder die
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
jemals fundiert und detailliert Kritik an der
Politik des Staates Israel geübt hat! Ich kenne
keines. All diese Institutionen sind ebenso wie Sie
Teil der Israel-Lobby, die sich vergeblich darum
müht, die völkerrechtswidrige Besatzung, den
völkerrechtswidrigen Siedlungsbau, die
entschädigungslose Enteignung und Annexion von
Land, die willkürliche Inhaftierung politischer
Gefangener mit allen Mitteln zu verteidigen, auch
mit Mitteln der Verleumdung und der Verdrehung des
Rechts (lawfare). Darauf ruht kein Segen.
Nachdem Benjamin
Weinthal von der Jerusalem Post mich als
Hardcore-Antisemiten diffamiert hatte, erzählte
ich seinem Kollegen Gideon Levy von der liberalen
israelischen Zeitung Haaretz davon. Er
lächelte mich an und sagte zu mir: "Nimm es als eine
Ehre!" So will ich es auch mit Ihren Diffamierungen
halten.
Freundliche Grüße Martin Breidert
- Dr. Martin Breidert, pfarrer i.R
|
|
Am 15.12.2018, 19:24 erhielt "Das
Palästina Portal" ohne Erklärung eine Mail vom Herrn Schnarch, die
an Herrn Dr. Breidert adressiert war:
Sehr geehrter Herr Dr.
Breidert
Sie sind Geistlicher, Pfarrer der
evangelischen Kirche. Einer Kirche, in deren Namen und mit
deren Segen Millionen unschuldiger Männer, Frauen und Kinder
ihr Hab und Gut und danach ihr Leben genommen wurde.
https://www.theologe.de/theologe4.htm
Ich rede nicht nur von Juden. Auch Zigeuner
und die sogenannten „slawischen Untermenschen“, wie die
nichtgermanischen Völker im Osten genannt wurden, fielen dem
deutschen Rassenwahn, der von den deutschen Kirchen
abgesegnet wurde, zum Opfer. Das ist ein unbeschreibliches
und unverzeihliches Verbrechen, dass hier im Namen der
sogenannten „Vertreter Christi auf Erden“ begangen wurde.
Dass Jesus Christus Jude war, der im damals judäischen
Betlehem das Licht der Welt erblickte, ist eine Randnotiz
Ihres Glaubensbekenntnisses.
Dass es auch anders ging, dass Kirchen im II.
Weltkrieg auch Menschlichkeit zeigten, bewiesen eben die
niederländischen Kirchen.
Heute vertreten Sie als Pfarrer den Boykott
gegen Israel. Christliche Nächstenliebe wieder einmal zum
Antisemitismus pervertiert.
Die BDS Bewegung ist nicht gewaltfrei und sie
ist nicht friedlich. Der Boykott Israels ist ein Skandal.
Dass auch angebliche „jüdische
Organisationen“ dabei mitmachen und Euch damit einen
Persilschein ausstellen, ist die Denkweise der Nazis.
Natürlich können auch Juden Antisemiten sein. Das
Landgericht München hat genau das für Euren Aktivisten
Abraham Melzer im Rechtsstreit mit der Münchner
IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch bescheinigt.
https://rsw.beck.de/aktuell/meldung/lg-muenchen-i-knobloch-gewinnt-rechtsstreit-um-antisemitismusvorwurf
Außerdem sind das Splittergruppen, die sich
als jüdisch bezeichnen, aber nicht unbedingt aus Juden
bestehen. Sie machen ihre dubiosen Aktivitäten ohne genügend
Geld und ohne Auftrag jüdischer Gemeinden oder demokratisch
gewählter Organisationen.
Keine größere demokratisch legitimierte
jüdische Gemeinde in Europa hat antiisraelische Vertreter in
ihren Reihen.
Es gibt verschiedene Meinungen zu Israel und
zu seiner Politik. Aber loyal zu Israel als Staat sind wir
alle.
Dennoch im Judentum können solche Randgruppen
existieren. Denn es gibt im heutigen Judentum keine Fatwahs
wie bei den Moslems (wie z.B. im Falle Salman Rushdie oder
bei den dänischen Mohammed-Karikaturen) und diese
sonderbaren Menschen werden vielleicht verachtet (Bei uns
ist Herr Dr. Verleger, den seine eigene Gemeinde vor vielen
Jahren seines Amtes enthoben hat, nicht willkommen) aber sie
müssen nicht wie bei den Islamisten um ihr Leben und ihre
Gesundheit fürchten.
Was Ihr beim Media Markt in Bonn aufgeführt
habt, ist eine Schande, die nicht mit Worten beschrieben
werden kann. In einem Media-Markt zu gehen und israelische
Produkte anzuschwärzen, sind Methoden des
nationalsozialistischen Rassismus.
https://www.youtube.com/watch?v=Ll3O1fHyU-8
Dabei ist Eure Gruppe noch dümmer vorgegangen
als Eure geistigen Vorbilder, denn ohne israelische
Erfindungen, ohne israelische Produkte, wäre das moderne
Hi-Tech Zeitalter mit Internet und PC nicht denkbar.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Israeli_inventions_and_discoveries
Warum boykottiert Ihr nicht den USB Stick
oder das Laser Keyboard oder Viber? Alles das kommt aus
Israel.
Sie vertreten auch Gruppen, die sich
ausdrücklich dem Massenmord an allen Juden verschrieben
haben.
http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/36358/antisemitismus-in-der-charta-der-hamas?p=all
https://en.wikipedia.org/wiki/Hamas_Covenant#Anti-Semitism
Es ist unbeschreiblich, wie tief Sie als
Theologe, als Pfarrer und als Mensch sinken konnten.
Ich bin der einzige Sohn von Überlebenden des
Holocausts. Ein Großteil meiner Familie fiel dem deutschen
Holocaust zum Opfer.
Heute bin ich ein anerkannter Rechtsanwalt
und ein wohlhabender Mann. Ich will meinen Kindern und
Enkeln, von denen ein Teil in Tel Aviv lebt, ein besseres
Leben ermöglichen, als es meine Eltern und Großeltern
erleben mussten.
Ich werde mit jeder Faser meines Herzens, ich
werde jeden Tag meines Lebens gegen den Antisemitismus
kämpfen. Und BDS ist Antisemitismus.
Guten Abend aus Wien
RA MMag. Michael Schnarch |
Das Palästina Portal -15.
Dezember 2018 21:09 -
An: RA Mag. Michael Schnarch
herr schnarch,
ich
heiße nicht dr. breidert,
warum schicken sie mir diese
verleumderische mail?
übrigens, bds ist ein friedlicher widerstand gegen eine
grausame besatzung.
was darin ist nicht friedlich?
mir scheint, sie haben nur parolen gelesen und sich
ernsthaft damit beschäftigt.
wie kommen sie dazu, den bds vertretern zu unterstellen, sie
verneinten das existenzrecht israel?
es ist doch wohl eher so, dass sie und ihre zionistischen
freunde das existenzrecht palästinas nicht nur leugnen
sondern verhindern.
übrigens, es wird zu einem boykott gegen ein land und nicht
gegen eine glaubensgemeinschaft oder gegen juden aufgerufen.
das ist eine üble unterstellung.
eine schande ist es, (man kann ja eine andere meinung haben)
dies als antisemitismus zu diffamieren.
der
antisemitismus steht für die vernichtung von millionen juden
und anderer menschen.
dem stellen sie einen friedlichen widerstand gegen eine
besatzung, gegen einen apartheidsstaat der ethnische
säuberung betreibt gegenüber.
sich für eine gerechte welt einzusetzen, menschen in not zu
helfen nenne sie antisemitismus?
das ist eine mehr als üble realtivierung des holocaust.
sie sollten sich schämen.
das ist ein mißbrauch des holocaust um unrecht zu decken.
sie sind (ohne scham) ein relativerer.
ein wirklicher antisemit sind sie.
wenn sie wirklich gegen antisemitismus kämpfen wollen,
kämpfen sie gegen ihre krude gedankenwelt.
scheinheilig, beschämend sind ihre vorwürfe an dr. breidert.
sie decken verbrechen der gegenwart und beschuldigen jemand
der persönlich ein
rechtschaffenes leben führt, der für ein gerechtes
miteinander (von juden, christen, moslems und allen menschen)
streitet, es fordert.
der mit sicherheit keine persönliche verbindung zu den
verbrechen der vergangenheit und und eindeutig zeigt, er ist
auch ein anderer mann der kirche.
wenn jemand scheinheilig, aktuell sich am rassenwahn
beteiligt, sind sie es wohl eher sie.
auf palästina bezogen ist das die traurige gegenwart und sie
sind der mitschuldige.
wie kommen sie dazu, alle verbrechen der vergangenheit einem
dr. breidert anzulasten, ihn damit zu belasten.
wie kommen sie dazu, menschen die gegen gewalt sind, die
einen friedlichen boykott unterstützen
um den palästinenser ein menschenwürdiges leben in ihrem
land zu ermöglichen so zu diffamieren?
sie
schreiben so nett: "Heute bin ich ein anerkannter
Rechtsanwalt und ein wohlhabender Mann. Ich will meinen
Kindern und Enkeln, von denen ein Teil in Tel Aviv lebt, ein
besseres Leben ermöglichen, als es meine Eltern und
Großeltern erleben mussten."
das sie das auf kosten der palästinenser machen, ihre kinder
und enkel an der unterückung der palästinenser beteiligt
sind, an mord und vertreibung beteiligt sind, stört sie
nicht.
sie halten es wohl mit broder, der sagte: " "Es stimmt,
Israel ist heute mehr Täter als Opfer. Das ist auch gut
und richtig so, nachdem es die Juden fast 2000 Jahre lang
mit der Rolle der ewigen Opfer versucht und dabei nur
schlechte Erfahrungen gemacht haben. Täter haben meistens
eine längere Lebenserwartung als Opfer und es macht mehr
Spaß, Täter als Opfer zu sein." -
nach all dem, was sie den kirchen, der vergangenheit zu
recht vorwerfen, demonstrieren sie das gleiche verhalten den
palästinenser gegenüber.
wie nennt man das wohl?
sie haben sich mehr als entlarvt.
mein wahlspruch, sicher auch der, den alle bds unterstützer
teilen ist: NIE WIEDER - NIEMAND - NIRGENDWO
erhard arendt |
Am 15.12.2018, 19:24
erhielt Das Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine
Antwort:
Herr Arendt
Sie als Deutscher leiten das sogenannte
„Palästina Portal“. Dieses unterstützt die BDS Bewegung
http://www.palaestina-portal.eu/
Diese Bewegung ist und bleibt antisemitisch.
Hierzu die Aussagen des Antisemitismus
Beauftragten der deutschen Bundesregierung:
BDS ist im Kern antisemitisch«
Felix Klein über »Israelkritik«, Boykotte und
die Ruhrtriennale
von Philipp Peyman Engel 06.08.2018 15:04 Uhr
Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung
für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen
Antisemitismus Foto: Gregor Zielke
Felix Klein über »Israelkritik«, Boykotte und
die Ruhrtriennale
von Philipp Peyman Engel 06.08.2018 15:04 Uhr
Herr Klein, die israelfeindliche BDS Bewegung
erfährt auch im Kulturbetrieb zunehmend Unterstützung. Wie
bewerten Sie die Boykottaktionen des BDS?
Die BDS‐Bewegung ist in ihren Handlungen und Zielen
antisemitisch. Die Aktivisten versuchen, Israel zu isolieren
und als angeblichen Apartheidstaat zu diffamieren. Der
jüdische Staat soll dadurch Schritt für Schritt
delegitimiert werden. BDS nimmt zudem israelische
Staatsbürger in Geiselhaft und macht sie pauschal für das
Handeln der israelischen Regierung verantwortlich. Ich
verurteile all das aufs Schärfste.
Die BDS Aktivisten selbst sagen, es handele
sich bloß um »Israelkritik«. Warum ist das falsch?
Nun, man kann auch im Kern antisemitisch argumentieren, ohne
es selbst zu beabsichtigen. Es ändert aber nichts daran: Wer
wie BDS das Existenzrecht Israels abstreitet und die
israelische Politik mit den Nazis gleichsetzt, der übt keine
legitime Kritik an Israel mehr, sondern agiert im Kern
antisemitisch. Es gibt darüber hinaus aber noch einen
anderen Aspekt, der mich sehr ärgert.
Welcher Aspekt ist das?
BDS verweigert den Dialog mit Andersdenkenden und brandmarkt
sie. Dabei ist es in einer Demokratie doch essenziell, im
gemeinsamen Gespräch um das beste Argument zu ringen. Wenn
die BDS‐Bewegung wirklich für die berechtigten Anliegen der
Palästinenser eintreten wollte, wie sie stets vorgibt, würde
sie nicht so auftreten, wie es der Fall ist.
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/bds-ist-im-kern-antisemitisch/
Sie sind 1941 geboren. Haben Sie gewusst,
dass von allen jüdischen Kindern in ganz Mitteleuropa (mit
Ausnahme der Schweiz) so gut wie kein einziges Kind überlebt
hat? Und heute rufen Sie als Deutscher zum Boykott des
Landes auf, das die Überlebenden dieser Massaker gegründet
haben.
Warum
Israel zu kritisieren, ist richtig und
notwendig. Auch Deutschland darf und soll man kritisieren –
und die USA auch.
Haben wir Juden je das Land des Holocausts
boykottiert?
Warum boykottieren Sie dann als Deutscher das
Land der Juden.
Es kann keinen anderen Grund dafür geben als
Antisemitismus!
RA MMag. Michael Schnarch |
Am 15.12.2018, 22:29 erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Waren Sie
schon in Israel?
Haben Sie gesehen, was Sie
in Ihrer Beschränktheit schreiben?
Eine Million J8uden wurden
aus den arabischen Ländern vertrieben, oft nach
entsetzlichen Pogromen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Jewish_exodus_from_Arab_and_Muslim_countries
wurden diese Menschen
entschädigt?
Wurden wir Juden von
Deutschland entschädigt? Manche ja, 6,000.000 nicht. Die
waren schon tot!
Wenn es Entschädigungen
gibt, dann beidseitig! |
Das Palästina Portal
15. Dezember 2018 22:43
An: RA Mag. Michael Schnarch
herr schnarch,
vielleicht sollten sie ab und zu das lesen was man ihnen
schreibt und darüber nachdenken.
ich weiß eine ganze menge von den verbrechen der nazis.
ein erlebnis als dreijähriger (man trieb durch unsere straße
halbverhungerte kriegsgefangene)
das nachvollziehen der
verbrechen der nazis und das schweigen der mehrheit haben
mich für mein leben geprägt, traumatisiert. genau das ist
der grund meines engagements das sie mit merkwürdigen,
unanständigen argumenten angreifen und den verbrechen der
vergangenheit gleichsetzen.
ich beobachte auch seit 16 jahren das treiben der menschen,
die sich nicht scheuen, ihre eigenen opfer zu schänden
um
die verbrechen der gegenwart zu verdecken und kritik darin
in unrecht zu verwandeln.
dazu gehören die christlichen fundamentalisten, mit denen
sie hemmungslos zusammenarbeit, von denen rabiner sagen,
diese menschen mit ihrem missionierungseifer wollen aus
juden christen machen und sie wollen das werk hitlers
vollenden. ihr herr klein marschiert auch bei demos mit
denen zusammen und er ist kein objektiver zeuge.
hören sie auf so scheinheilig die mittlerweile weltweit
bekannten verbrechen einer zionistischen ideologie zu
decken.
BDS war nie antsemitsch, ist es auch nicht.
ein
moderner antisemit ist der, der so mißbräuchlich mit diesem
begriff umgeht.
der
ihn entwertet um neue verbrechen zu decken.
sie sollten sich schämen und auhören unwahrheiten zu
verbreiten.
wenn sie schon kein gewissen zeigen, wenn menschen wie die
pal. rassistisch behandelt werden, sollen sie doch ein
wenig schamgefühl zeigen, wenn sie die opfer des holocaust
als waffe gegen die gerechtigkeit missbrauchen.
wer wirklich antisemitisch ist, wer judenhasser ist, würde
von mir, eher noch als sie es tun, angegriffen, würde von
allen bds anhängern ausgeschlossen.
eher hält der staat israel es doch mit den neuen
rechtsradikalen und hofiert sie.
übrigens, ich leite "das palästina portal", sicher über 60%
der texte dort sind von respektablen juden und isralis. sie
schreiben für meine seite, ich arbeite mit ihnen zusammen.
vielleicht denken sie mal über die zwei gedichte von erich
fried an. er wie viele andere wird in die geschichte als
gerechter jude eingehen, dies im gegensatz zu denen, die von
ihren ehemaligen peinigern das falsche gelernt haben.
ja, ich bin deutscher und ich bin ein deutscher der aus der
verbrecherischen vergangenheit der deutschen gelernt hat.
es ist auch immer wieder so ein übles verhalten, wenn man
meint, gerade wir deutschen dürften nicht kritisieren, uns
nicht für eine gerechte welt einsetzen.- gerade aus unserer
vergangenheit ist es für mich, für viele ein verpflichtung. |
Am 15.12.2018, 23:28
erhielt Das Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine
Antwort:
Der Zionismus
ist die Folge des Faschismus, konkret des deutschen
Faschismus.
Vor 1933
waren die deutschen Juden als große Patrioten ihres
Heimatlandes bekannt. Nach 1945 gab es kaum mehr deutsche
Juden und ihre Heimat war verschwunden
Sie wollten –
bis auf wenige, die meist aus Zufall blieben – nicht mehr in
Deutschland zwischen Deutschen leben.
Das kann man
gut verstehen nachdem, was war. Sie suchten eine Heimat und
fanden sie in Israel.
Auch
1,000.000 Juden aus arabischen Ländern wurden vertrieben. Es
gab Massaker an Juden in Ägypten, in Syrien, im Irak, im
Jemen, in Algerien und sogar in Libyen. Israel konnte diese
1,000.000 Flüchtlinge integrieren. Die Araber schafften das
nicht mit den Palästinensern. Ein Palästinenser kann bis
heute nicht Staatsbürger des Libanon, Syriens, des Irak oder
eines der Golfemirate und –königreiche werden. Warum nicht?
Israel ist
eine Erfolgsstory. Es wurde von Überlebenden gegründet – von
Überlebenden der deutschen Vernichtungslager. Und Israel hat
heute ein höheres BSP/Kopf als Italien und fast so hoch das
Frankreichs. Damit ist Israel nach Singapur und Japan das
reichste Land Asiens ohne Ölvorkommen (Das BSP/Kopf in
Israel ist höher als das Saudi-Arabiens).
Vielleicht
würde es den Menschen in Gaza besser gehen, wenn sie das
Geld aus Qatar und dem Iran in Infrastruktur-Projekte, in
Spitäler und Schulen stecken würden als in Tunnels und
10.000en Raketen. Das Geld wäre sicher besser investiert.
Nur leider verhindert der Klerikalfaschismus der dort
regierenden Islamisten eine Verbesserung des
Lebensstandards.
Wenn Sie sich
einseitig gegen Israel wenden, so verzeihen Sie den Terror
gegen Israel, Sie verzeihen die mörderische Ideologie der
Hamas (immerhin die stärkste Partei im palästinensischen
Parlament – die wollen alle Juden töten (Artikel VII der
Hamas-Charta)
Aber
vermutlich ist Ihnen das als Hardcore-Antisemiten sowieso
ganz Recht. |
Das Palästina Portal - Samstag, 15. Dezember 2018 23:57 an
Mag. Schnarch
es reicht mit ihren verleumdungen,
ein wirklicher antisemit ist einer der übelsten rassisten.
sie werfen mit der bezeichnung herum, als seine es bonbons.
zu diesem mißbrauch hab ich ja schon etwas geschrieben.
eine eigenart von ihnen, das
entlarvt, sie, dass sie menschen beurteilen, verurteilen die
sie nicht kennen, wo sie sich auch nicht einmal bemühen sich
zu informieren. einen üblen charakter präsentieren sie. sie
wollen ein gläubiger mensch sein?....
sie schreiben in unkenntniss meiner person: "Wenn Sie sich
einseitig gegen Israel wenden, so verzeihen Sie den Terror
gegen Israel, Sie verzeihen die mörderische Ideologie der
Hamas (immerhin die stärkste Partei im palästinensischen
Parlament – die wollen alle Juden töten (Artikel VII der
Hamas-Charta)
Aber vermutlich ist Ihnen das als Hardcore-Antisemiten
sowieso ganz Recht."
ich glaube schon angedeutet zu haben, das ich immer und
überall mich für ein gerechtes miteinander auf einer ebene
engagiere.
ich engagiere mich gegen jede gewalt und jeden rassimus,
gleich wo wer wie.
nie hab ich mich "einseitig gegen israel gewendet"
ich arbeite weder gegen juden noch israelis noch gegen den
staat israel.
ich engagiere mich für einen gerechten umgang mit den
palästinensern.
das mach ich, weil ich die deutsche nazivergangenheit als
jugendlicher mit erschütterung wahrgenommen habe, das mein
verhalten für die zukunft prägte.
hundertmal hab ich schon geschrieben, dass ich kein freund
der hamas bin und auch hier jede gewalt ablehne. wie kommen
sie zu solch einer behauptung.
das müßten sie ja belege gefunden haben, da hätte ich gerne
mal einen...
ebenso lehne ich aber die noch viel intensivere gewalt des
zionismus (da unterscheiden wir uns) ab.
ich hab auch nie die exisstenz israels angezweifelt. sie
aber mit sicherheit die palästinas oder haben sie sich
irgendwo mal gegen die wilden siedlungen, den täglichen
landraub ausgesprochen?
ihr unwissen zeigt sich wieder einmal darin: es gibt kein
palästinensisches parlament in dem die hamas vertreten ist.
in gaza war sie aber (international überwacht) die gewählte
regierung. im westjordanland "regiert" die plo, die fatah.
warum, wenn sie keine ahnung haben, schreiben sie nur
solchen unsinn?
warum informieren sie sich nicht, bevor sie anständige
menschen verleumden?
übrigens, in der knesset sitzen einige parteien, in der
regierung auch, die alle pal. töten wollen. es gibt eine
armee die wilkürlich unschuldige menschen killt, die pal.
bevölkerung drangsaliert und sich an kein völkerrecht und
menschenrecht hält.
sie schreiben: "Aber vermutlich ist Ihnen das als
Hardcore-Antisemiten sowieso ganz Recht."
können sie das mal begründen. sie haben doch (oder auch
nicht) ahnung vom strafrecht.
das ist eine der übelsten, unbelegbaren beleidigungen. das
einzige was sie anscheinen glaubhaft beherrschen.
nur machen sie sich damit auch zum holocaustrelativierer.
so ausgeprägt hab ich das bisher noch nicht wahrgenommen.
fast jeder spiegelt sein eigenes denken, sei es gut oder
schlecht in den anderen hinein.
da ihre aussagen über mich nicht zutreffen, nur beleidigend
sind, übertragen sie anscheinend ihren schlechten charakter
auf mich.
noch einmal, stellen sie sich vor einen spiegel, schauen sie
in ihr gesicht und lesen sie sich das vor. da mag es, was
sie so an verleumdungen verbreiten eher zutreffen.
mensch, was für mächtige scheuklappen haben sie. |
Am 15.12.2018, 19:24
erhielt Das Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine
Antwort:
Habe ich Ihnen etwa einen Spiegel
vorgehalten? |
Das Palästina Portal - 16. Dezember 2018 01:07
An: RA Mag. Michael Schnarch
mit dem lesen haben sie auch schwierigkeiten.
dazu hab ich einiges geantwortet.
sie sind aber voller hass und vorurteile, dass sie nicht
wahrnehmungsfähig ist.
etwas, was sehr der nazi ideologie ähnelt.
was hatte ich zum thema spiegel geschrieben?
|
Am 15.12.2018, 19:24 erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Wenn man wie ich zwei Universitätsabschlüsse
und zwei Magistertitel hat, fällt das Lesen nicht so
wirklich leicht.
Es stimmt, ich hasse Antisemitismus und
Rassismus. Und bei Ihnen habe ich Beides wahrgenommen. |
Das Palästina Portal - 16. Dezember 2018 14:29
An: RA Mag. Michael Schnarch
wie manches andere, können sie das hundertmal betonen.
ihr verhalten belegt etwas anderes. sie sind sehr
wahrnehmungetrübt.
davon ab, charakterliche eignungen, rechschaffenheit lernt
man nicht auf der ui.
|
Am
16. Dezember 2018 14:29
erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Was weiß überhaupt ein Antisemit von einer
Boykottbewegung gegen Israel, was Anstand und
Rechtschaffenheit ist? Sie beweisen doch mit Ihrer
Mitgliedschaft bei der BDS das genaue Gegenteil. |
Das Palästina Portal
- 16. Dezember 2018 16:07
An: RA Mag. Michael Schnarch
sie
beweisen wieder ihre unwissenheit und mitlerweile
bösartigkeit.....
bei
bds gibt es weder eine "mitgliedschaft" noch ein für alle
verbindliches programm. wie uninformiert sie doch sind.
nicht jeder unterstützt auch jede boykottart.
mit sicherheit haben sie nur parolen aufgenommen, ohne sich
ernsthaft zu informieren.
für jemanden, der zwei
akamdemische titel hat mehr als fraglich. es zeigt, kein
wissenschaftliches denken, kein erkenntnissammeln.
vielleicht informieren sie sich mal, nennen kritikpunkte
anstatt widerwärtig zu verleumden:
http://www.palaestina-portal.eu/texte/boykott_israel_BDS.htm
das
heißt (wie auch in ihrem verein) versuchen sicher auch
abzulehnende figuren das wirklich antisemitisch zu
mißbrauchen.
mit
keinem von denen arbeite ich, arbeitet sicher auch dr.
breidert nicht zusammen.
wieder ein beleg dafür, uninformiert verleumden sie menschen
deren denken, wofür sie einstehen gar nicht wahrnehmen
wollen.
übel, übel und mehr als scheinheilig.
2005 BDS Aufruf Palästina
2015 - Deutschlandweiter BDS-Aufruf
|
Das Palästina Portal - Sonntag, 16. Dezember 2018 16:43
An: RA Mag. Michael Schnarch
ich sehe, trotz aller angebote der aufklärung machen sie mit
ihren verleumdungen weiter.
Am 16.12.2018 um 15:22 schrieb RA Mag. Michael Schnarch:
"ich hasse Antisemitismus und Rassismus"
warum ignorieren sie dann die lebensituation der
palästinenser und den anteil israels daran. sie sind
unglaubwürdig.
übrigens, denke ich, es ist auch antisemitismus, wenn man so
blind die verbrechen des zionismus verteidigt und so mit dem
jüdischen volk gleichsetzt.
Und bei Ihnen habe ich Beides wahrgenommen.
noch einmal, dann liefern sie mal belegte. sie liefern nur
üble verleumdungen und diffamierungen, mißbrauchen den
holocaust um gegenwärtige verbrechen zu verschleiern, zu
decken. UNGLAUBWÜRDIG UND SCHEINHEILIG.
sie sind fast wegen ihres hasses und ihres charakters zu
bedauern (würde man nicht an die opfer denken) |
Am 16.12.2018, 19:04
erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Ich
WILL mit Ewiggestrigen, mit Rassisten und mit Antisemiten
NICHT diskutieren. Belästigen Sie mich nicht weiter mit
Ihren Mails. Ich setze Sie auf SPAM.
(Kommentar Das Palästina Portal - man muß darauf
hinweisen, dass dieser herr schnarcht mich angeschrieben
hatte, er mir eine mal an herrn dr. breidert schickte, er
mich belästigte..... |
Anhang
3. 2. 2019 - Nachdem dieser Herr
Schnarch auf die Veröffentlichung des Mailverkehrs
hingewiesen hat, kamen nachfolgende Mails:
Am 3.
Februar 2019 21:30 erhielt
Das Palästina Portal vom Herrn Schnarch nachfolgende Mail:
Hier eine Reaktion der evangelischen Kirche:
Sehr geehrter Herr RA MMag. Michael Schnarch,
Ihre E-Mail ist im Kirchenamt der EKD eingegangen und
seitens der Pressestelle wurden wir gebeten, Ihnen zu
antworten. Das übernehmen wir gern.
Die Beziehungen seitens der EKD und ihrer Gliedkirchen zu
jüdischen Menschen und zum Staat Israel sind besondere,
nicht zuletzt vor dem historischen Hintergrund. Dazu gibt es
umfangreiche Literatur und viele entsprechende öffentliche
Äußerungen. Zuletzt hat ich die EKD im Herbst 2017 mit eine
Positionierung zum Antisemitismus deutlich und vernehmbar zu
Wort gemeldet. Einzelheiten können Sie hier nachlesen:
https://www.ekd.de/broschuere-antisemitismus-erschienen-30323.htm
- "Antisemitismus ist Gotteslästerung"!
Die Position von Dr. Martin Breidert und der Bonner
BDS-Gruppe spiegelt weder im Stil noch in der Sache die
Haltung der Evangelischen Kirche in Deutschland wider. Die
Gruppe ist keine kirchliche Gruppe ist und das Engagement
von Pfr. i.R. Breidert in dieser Gruppe erfolgt nicht im
Rahmen seines früheren Pfarrdienstes.
Insofern entspricht das, was diese Gruppe vertritt, in
keiner Weise kirchlichen evangelischen Positionen. Wir
distanzieren uns deutlich davon!
Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen an Sie nach
Österreich,
i.A. Christian Weisker
Leiter Team Info-Service Evangelische Kirche
Tel. +49-(0)800-5040602, E-Mail: info@ekd.de
---
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
Kirchenamt - Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover
www.ekd.de |
Das Palästina Portal - 3.
Februar 2019 21:38 - An: RA Mag. Michael Schnarch
Betreff: Re: Antiisraelische und antisemitische Aktivitäten
eines evangelischen Pfarrers der evangelischen Kirche
Hessen-Nassau
ja, es gibt leider zu viele des informierte, konditionierte
und getäuschte menschen, die sich solch ein unmögliches
verhalten nicht vorstellen können. |
Am 3.
Februar 2019 21:38 erhielt
Das Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Sie sind Teil einer eindeutig antisemitischen Bewegung. Aus
der Vergangenheit, insbesondere der deutschen Vergangenheit,
haben Sie nichts gelernt!
MMag. Michael Schnarch |
Das Palästina Portal - 3. Februar 2019 21:59 - An: RA Mag.
Michael Schnarch
das eine ist ein verbrechen, verbrecher zu decken oder
mitzumachen
das andere ist, die zu verleumden, die darauf hinweisen.
davon ab, von freier meinungsäußerung halten sie nichts, sie
Kriminalisieren lieber |
Am 3.
Februar 2019 22:00 erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Sie sind Teil der
antisemitischen BDS-Bewegung, Wenn Ihnen diese Tatsache
nicht gefällt, dann bitte klagen Sie mich doch. Ich
freue mich schon auf diese Gerichtsverhandlung. Was ich
über Sie behaupte, kann ich gerichtlich beweisen.
|
Das Palästina Portal - 3. Februar 2019 22:06 An: RA Mag.
Michael Schnarch
dann geben sie mir mal einen beleg dafür, warum bds
antisemitisch ist. vielleicht bin ich zu bekehren.
vielleicht fällt ihnen auch noch ein beleg dafür ein, warum
israels rassistisches verhalten nicht rassistisch ist.
sie halten es wohl mit einem zitat, was man dem verbrecher
göbbels nachsagt.
"lügen die man ständig wiederholt werden zur wahrheit" |
Am 3.
Februar 2019 22:11 erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Hier etwas über Sie persönlich.
Das ist wirklich schlimm, was da über Sie steht
Dass manche „linken“ oder doch zumindest nicht
erklärtermaßen rechten „Antizionisten“ sich in Wortwahl und
Inhalt von veritablen Nazis mitunter kaum mehr unterscheiden
lassen, kann als bekannt vorausgesetzt werden. Dass sie auch
in ureigene antisemitische Kampagnen der Nationalen
einstimmen, sogar da, wo es gar nicht gegen Israel geht, war
bis dato allerdings nur schwer vorstellbar. Vorgemacht hat
es jetzt jedoch Erhard Arendt, ein Produzent von Malerei,
Grafik und Lyrik, der auf seiner Homepage nebenbei auch ein
„Palästina-Portal“ betreibt und sich den Hinweis, mit Hannah
Arendt verbinde ihn „nur die Namensgleichheit“, im Übrigen
auch gut und gerne hätte schenken können. Arendts
Steckenpferd ist der Staat Israel – beziehungsweise was man
gegen ihn ins Feld führen könnte. So kann der staunende
Leser aktuell erfahren, dass im ganzen Nahen Osten „einzig
Israel“ jemals Angriffskriege oder Überfälle führte, dass
gerade dieser Staat sich ganz generell „sowieso nicht um
Völkerrecht und Menschenrechte schert“ oder aber auch, dass
es zu Zeiten seiner Gründung „wirkliche“ Bewohner Palästinas
gab und unwirkliche, nämlich jüdische.
Was Arendt gar nicht leiden kann, sind
Antisemitismusvorwürfe. Ein Dorn im Auge ist ihm deshalb der
österreichische Journalist und Antifaschist Karl Pfeifer,
für Arendt selbstredend ein bloß „selbst ernannter“, in
diesem Fall aber: Journalist, denn woran sollte man den auch
dingfest machen? „Aus rechtlicher Sicht“, schreibt Arendt,
„kann sich jeder als Journalist bezeichnen“. Doch „welchen
Beruf hat der ‚Pfeifer aus Wien’ eigentlich wirklich
gelernt?“ Das scheint Arendt ganz besonders umzutreiben:
nicht, was einer sagt, schreibt, tut oder wo er lebt,
sondern was seine „wirkliche“ Eigenschaft und Bestimmung
ist. Pfeifer handle nach dem Motto: „In Deutschland gilt
derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz
hinweist, als der ihn gemacht hat.“ Das Zitat hat sich
Arendt so oder so ähnlich von einem anderen Karl geborgt,
dem von Ossietzky nämlich, der aber in Wirklichkeit ein Carl
war. Und belegen will er es ausgerechnet anhand eines
Beispiels aus Österreich, wohin er auch gern den
Machtbereich des Deutschen Presserats ausgedehnt sähe. Das
sei aber nur am Rande bemerkt.
„Pfeifer gehört zu einer besonderen talentierten Sorte von
‚Jägern’ einer ‚Jagdgesellschaft’ an [sic!], die mit
allerhand Tricks aus Texten Andersdenkender ‚NS-Töne’ oder
‚Antisemitismus’ herausdestillieren oder mit Vorliebe
hineininterpretieren, suggerieren können“, glaubt Arendt.
„So haben sie auch in der Gegenwart einige Opfer
hinterlassen.“ Mit „Opfern“ meint Arendt dabei tatsächlich
Tote. Ein prominenteres Exemplar davon ist Jürgen Möllemann,
der beim Fallschirmspringen ums Leben kam. Ein weniger
prominentes, das er Karl Pfeifer anzuhängen versucht, heißt
Werner Pfeifenberger. Pfeifenberger kam im Mai 2000 in den
Bergen bei Salzburg zu Tode. Er hätte sich wenige Wochen
später in Österreich wegen des Vorwurfs der
NS-Wiederbetätigung vor Gericht verantworten müssen.
Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es in beiden Fällen
nicht.
Das hindert Verschwörungstheoretiker bekanntlich nicht
daran, ihre eigenen Überlegungen anzustellen. Der
eigentümliche Begriff der „Jagdgesellschaft“ wurde von der
österreichischen Rechtsaußen-Postille Zur Zeit und ihrem
Herausgeber, dem völkischen Europaabgeordneten Andreas
Mölzer, geprägt. Erhard Arendt wird seine Gründe gehabt
haben, an dieses Vokabular anzuknüpfen. Nicht in die
Nazi-Ecke gestellt werden zu wollen, kann allerdings nicht
dazu gehören. Unter der Schlagzeile „Tödlicher Tugendterror“
hatte Zur Zeit dem „jüdischen Journalisten“ Karl Pfeifer
unterstellt, eine „Menschenhatz“ gegen Pfeifenberger
eröffnet zu haben, „die in der Folge bis zum Tod des
Gehetzten gehen sollte“. Gemeint war damit, dass Pfeifer in
einem Aufsatz des Politikwissenschaftlers für eine
Programmschrift der FPÖ „(Neo)-Nazi-Töne“ identifiziert –
Arendt würde sagen: „herausdestilliert“ – hatte.
Destillation ist bekanntlich ein Verfahren, untrennbar
Vermischtes in seine einzelnen Bestandteile zu zerlegen.
Aber anders als Arendt suggerieren möchte, hatte Karl
Pfeifer seinerzeit überhaupt keinen besonderen Aufwand
treiben müssen, die „Nazi-Töne“ des Professors sichtbar zu
machen. Seine Rezension des Pfeifenberger-Beitrags zum
„Jahrbuch für Politische Erneuerung“ der Freiheitlichen
beschränkte sich ganz überwiegend auf Originalzitate, die
Pfeifer mit der Bemerkung „Das ist Nazi-Diktion“ lediglich
zur Kenntlichkeit entstellte. Wie zum Beispiel
Pfeifenbergers Behauptung, die nationalsozialistische
Vernichtungspolitik gehe zurück auf einen „Kampf zwischen
Deutschen und Juden, der vom politischen Sieger“ lediglich
„auf staatlicher Ebene fortgeführt“, dann aber leider auf
internationaler Ebene verloren worden sei. Der Gutachter im
daraufhin von Pfeifenberger angestrengten Strafprozess
arbeitete demgegenüber heraus, dass der Aufsatz „nicht zu
übersehende Übereinstimmungen“ mit Alfred Rosenbergs „Mythus
des 20. Jahrhunderts“ aufweise und der Autor darüber hinaus
Anleihen beim Parteiprogramm der NSDAP und den Nürnberger
Rassegesetzen getätigt habe. Was die Frage aufwirft, ob
Arendt denn wenigstens Hitler noch als Antisemiten gelten
lassen würde.
Dass Arendt sich mit seinem Eintreten für einen
gerichtsnotorischen NS-Apologeten in irgendeiner Weise
positiv von den übrigen Anhängern des „Jagdgesellschaft“-Konstrukts
abgehoben hätte, lässt sich ebenfalls nicht behaupten. Das
Gegenteil ist der Fall: Raunte das Nationale Infotelefon (NIT)
seinerzeit noch von „namentlich Unbekannten mit großer
Macht“, die in den Presseagenturen die Strippen zögen, sah
Arendt „Schreibtischtäter“ am Werk. Und während weder das
NIT noch die Junge Freiheit, weder Zur Zeit noch der Altnazi
Otto Scrinzi in der Zeitschrift Aula so weit gingen, die
offizielle Version eines Suizids Pfeifenbergers in Zweifel
zu ziehen, ist für Arendt der Antisemit automatisch Opfer
bis zum Beweis des Gegenteils: „Der Fall ‚Pfeifenberger’ und
die Umstände seines Selbstmordes sind zwar rechtlich
abgeschlossen, letztlich aber mangels ausreichender Beweise
bis heute nicht endgültig aufgeklärt.“ |
Das
Palästina Portal - Sonntag, 3. Februar 2019 22:28 - An: RA
Mag. Michael Schnarch
das sind doch ebenso wie sie es behaupten, herbeifantasierte
behauptungen.
"Dass Arendt sich mit seinem Eintreten für einen
gerichtsnotorischen NS-Apologeten"
ich bin nie für einen nazi eingetreten, wo ist er beleg?
sie scheinen auch null vom strafrecht zu verstehen:
"für Arendt der Antisemit automatisch Opfer bis zum Beweis
des Gegenteils"
wenn da stehen würde, ich halte jemanden bis zum
beweis der schuld für unschuldig, dann stimmt das.
mein leben lang, so auch jetzt engagiere ich mich gegen jede
form von rassismus und besonders antisemitismus.
deutlich oft hab ich das auch mit entsprechend entlarvenden
seiten im palästina portal gemacht.
es ist schon mehr als krankhaft, wie sie mir antisemitismus
einreden wollen.
hundert israelis und ehrbarere juden als sie können anderes
belegen, können meinen generellen kampf gegen rassismus
belegen.
ich bin weder ein feind der juden (ein großteil des portals
besteht aus ihren texten) noch ein feind israels.
sicherlich bin ich ein besserer freund israels weil ich
kritisiere, dass israel zur zeit auf so einem rassistischen
weg ist.
wenn sie sich gegen antisemitismus engagieren wollen, dann
suchen sie sich die richtigen und verleumden sie nicht
ehrbare menschen!
den herrn pfeifer hab ich kritisiert, weil er ähnliche
unsaubere spielchen macht wie sie und menschen diffamiert.
das unterstützen sie aber anscheinend, ist auf ihrer linie? |
Am 3.
Februar 2019 22:28 erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Machen Sie
nur so weiter. Ich warne Sie, ich habe bald genug Belege, um
gegen Sie Strafanzeige zu erstatten.
Ich habe
genügend Möglichkeiten, um auch einen langen Prozess gegen
Sie durchzustehen. |
Das Palästina Portal -
Sonntag, 3. Februar 2019 22:41 - An: RA Mag.
Michael Schnarch
die möglichkeiten hab ich auch,
hab auch recht gute rechtsanwälte und dann sicher eine große
aufmerksame öffentlichkeit.
ich hab ihre verleumderischen aussagen. das reicht, was ist
den für sie daran strafwürdig.
mögen sie es nicht, einen spiegel vorgehalten zu bekommen?
übrigens, zur zeit (weil die
gerichte aufmerksamer geworden sind) machen auch andere aus
ihrem netzwerk einen rückzieher.
die deutsch israelische gesellschaft stuttgart hat schon im
vorfeld das handtuch geworfen.
ähnliche prozesse hab ich auch schon sehr erfolgreich
durchgeführt, locken sie mich nicht zusehr: |
Am
3. Februar 2019 22:44
erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Dann führen wir diesen Prozess.
Ich bin dafür – und das in aller Öffentlichkeit. Ich habe
die Möglichkeiten und ich werde sie nutzen.l
Mal sehen,
wer gewinnt. |
Am
3. Februar 2019
22:59
erhielt Das
Palästina Portal vom Herrn Schnarch eine Antwort:
Noch etwa: Im Zuge des Prozesses
werde ich beantragen zu untersuchen, wer hinter Ihren
Aussendungen steht, ob Sie das selber finanzieren (ob Sie
persönlich sich das aus eigenen Mitteln leisten können) oder
das Geld aus fragwürdigen Quellen stammt. Wie zuletzt
bekanntgegeben wurde, gibt es hier Querverbindungen zu
islamistischen Terrorgruppen und der BDS-Bewegung in
Deutschland. Dann liegt möglicherweise der Tatbestand der
Geldwäsche vor. Ich werde alle Möglichkeiten des
Strafverfahrens ausschöpfen |
Das Palästina Portal -15.
Dezember 2018 23:05 -
An: RA Mag. Michael Schnarch
vielen
dank,
ein
erneuter beleg über verleumdungen.
sie steigern sich immer mehr.
lassen
sie sich überraschen, sie werden
noch sehr kleinlaut werden und sich
in ihrer synagoge und bei anderen
sehr bloßstellen und blamieren.
das sind üble nachreden.
schämen
sie sich.... |
Das Palästina Portal -15.
Dezember 2018 23:17 -
An: RA Mag. Michael Schnarch
noch ein
hinweis, es haben schon duzende, in
der hoffnung meine arbeit verhindern
zu können oder mich zum aufgeben zu
zwingen solche gerichtliche
bemühungen versucht.
immer wurden sie für mich
erfolgreich beendet, nie kam es auch
nur zu irgendeinem urteil. die
meisten zogen ihre klagen zurück.
das hab ich sogar recht oft ohne
rechtsanwaltlichen beistand
geschafft, hab einigen
rechtsanwälten auch erfolgreich
geholfen.
ihre art von umgang mit kritikern,
mit notwendiger kritik erhöht nur
mein engagement, sicher auch das von
anderen.
mittlerweile gibt es auch eine
breite öffenlichkeit für solche
aktionen ihrer freunde. diese sind
meist wie werbeveranstaltungen,
machen noch deutlicher, mit noch
mehr öffentlichkeit auf solche üblen
jagdaktionen aufmerksam und erhöhen
den zuspruch.
mit
ihrer letzten mail haben sie mir
gutes material geliefert. das sind
schon mehr als eine verleumderische
andeutungen und unterstellungen.
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