Denunziantentum hat in Deutschland eine
lange Tradition,
war in Nazi-Deutschland und in der DDR weit
verbreitet. Auch in der vergrößerten BRD
treibt es fröhliche Urstände. Die neue
Variante und die gab es vor allzu langer
Zeit noch nicht, ist in Verbindung mit
"christlichen
Fundamentalisten"
und "Antideutschen",
in Zusammenarbeit mit der Israelischen
Botschaft, dem Zentralrat der Juden in
Deutschland, DIG, jüdische Gemeinden und
Einzelpersonen die Denunziation
Andersdenkender durch Rechtszionisten.
Wer in der BRD die zionistisch-rassistische
Politik des Staates Israel kritisiert,
bekommt es mit den selbst ernannten
Verteidigern dieses Rassismus zu tun. Die
Liste ihrer Opfer, ihrer Verleumdungen ist
lang und wird täglich länger.
Das zionistische Denunziantentum fallt beim
Deutschen Michel auf fruchtbaren Boden. Man
mahnt die "Nachkommen der Täter" und
schwingt mehr und mehr verbissen und
unglaubwürdig diffamierend die
Antisemitismuskeule. Wer nur oberflächlich
informiert ist glaubt diesen suggerierenden
Worten. Wer kann auch glauben, dass die
Nachkommen der Opfer ihre eigenen Vorfahren
als Waffe gegen notwendige und legitime
Kritik missbrauchen. Zu abartig ist dieses
schmutzige Spiel mit Unterstellungen,
Herabsetzungen und Tauschungen. Selber
rechtschaffen, traut man das keinem zu..
So "ganz nebenbei führt der Missbrauche und
die Überdehnung des Antisemitismusbegriffs
zu seiner Beliebigkeit und die
Errungenschaften der Antisemitismusforschung
drohen
verloren zu gehen.
Das sind die wahren Relativerer des
Holocaust.
sehr geehrter herr palmer, ich arbeite an einem hintergrundbericht über den fall felicia langer für das wall street journal europe und wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie mir vier fragen beantworten würden: 1. war ihnen zum zeitpunkt des antrags, frau langer das bvk zu verleihen, bekannt, dass frau langer vor drei jahren den “menschenrechtspreis” der “Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.” erhalten hat, einer vereinigung ehemaliger stasi-mitarbeiter? 2. war oder ist ihnen bekannt, dass frau langer die rede des iranischen präsidenten bei der “durban-2-konferenz” in genf ausdrücklich als einen beitrag zum frieden gelobt hat, während sie in den meisten medien vor allem als anti-israelische hetze aufgenommen wurde? 3. sind ihnen die gründe bekannt, die frau langer bewogen, 1990 von israel in die bundesrepublik zu ziehen? 4. kennen sie einen einheimischen deutschen kommunisten, der für seinen einsatz um die menschenrechte mit dem bvk erster klasse ausgezeichnet wurde? und schließlich: 5. sind ihnen die fälle “Hans Ernst Schneider alias Hans Schwerte” und “Heinrich Wilhelm August Bütefisch” bekannt?
ich möchte gerne versuchen, dann fall lange zu entskandalisieren und als das darzustellen, was er vermutlich ist: eine vermeidbare panne in der kommunikation unter behörden. für eine rasche antwort wäre ich ihnen sehr dankbar henryk m. broder, berlin, 21.7.09
Sehr geehrter Herr Broder, Gegenfrage: Glauben Sie, ich hätte noch nie einen Artikel von Ihnen gelesen und würde nicht erkennen, was Sie wirklich beabsichtigen? Ihr Ziel ist doch nicht die Entskandalisierung, ich bitte Sie.
Werden Sie auch darüber schreiben, dass die von Hass geprägten Reaktionen einiger Langer-Kritiker so weit gehen, sie in eine Reihe mit Adolf Hitler zu stellen? Sind Sie nicht auch der Meinung, dass ich sofort zurückreten müsste, wenn ich sagen würde: “Wir haben Hitler und Stalin überlebt, wir werden auch Achmadinedschad und Henryk M Broder überleben”? Über Felicia Langer darf man das aber sagen und dabei sein Bundesverdienstkreuz zurückgeben und niemand stört sich daran?
Ich stehe Ihnen morgen für ein Telefonat zur Verfügung, wenn Sie das wünschen. Einstweilen kann ich Ihnen versichern: Ich kenne Felicia Langer und Ihren Mann persönlich. Ich weiß, dass ihr Motive nicht Hass, sondern Mitmenschlichkeit ist. Es geschieht ihr Unrecht, wenn ihre Kritik an Israels Politik mit der Absicht, Israel zu vernichten, gleichgesetzt wird. Ich weiß um die Traumatisierung vieler Israelis und Juden durch den Holocaust und die bis heute anhaltende Bedrohung der Existenz des israelischen Staates. Deshalb verstehe ich die Reaktionen, aber ich halte sie nicht für richtig. Die Existenz Isreals wird sicherer sein, wenn Kritik nicht mehr mit Vernichtung gleichgesetzt und Meinungsfreiheit respektiert wird, auch wenn die Meinung einseitig oder zugespitzt formuliert wird. Frau Langer hat das Bundesverdienstkreuz zu Recht erhalten.
Wahrscheinlich genügt Ihnen das ohnehin völlig für den Zweck Ihres Artikels.
Mit freundlichen Grüßen Boris Palmer Oberbürgermeister Universitätsstadt Tübingen 21.7.09
sehr geehrter herr palmer, ein kurzer nachtrag zu meiner mail, die ich vor einer stunde an sie geschickt habe: ist ihnen bekannt, dass frau langer ein “vorwort” zu einem buch des düsseldorfer politikers jamal karsli geschrieben hat, der mit seinen antisemitischen äußerungen zuerst die grünen und dann fdp in nrw kompromittiert hat? http://www.karsli.net/?p=165 bleiben sie dennoch bei ihrer einschätzung, frau langer sei keine antisemitin? fragt sich hmbroder 21.7.09
Sehr geehrter Herr Broder, An meiner Meinung ändert sich auch durch diesen weiteren Scheinbeleg nichts. An meiner Meinung zu Ihrer Interviewtechnik auch nicht. Statt Suggestivfragen könnten Sie ja doch echtes Erkenntnisinteresse zeigen.
Wieso unterstützt ein grüner Oberbürgermeister diese Ehrung? Welche persönliche Geschichte hat er? Wie gut kennt er Frau Langer?
Und nebenbei: Müssten Sie sich nicht auch wie Frau Langer fragen lassen, was Sie mit Ihren Artikeln bewirken und wer sich auf Ihre Seite schlägt? Aktuelle Kostprobe aus meinem Maileingang:
Boris Palmer, du hast dieser dreckigen Langerschlampe das Bundesverdienstkreuz verliehen. Das macht dich zum schmierigen, widerlichen, übelen, kleinen Judenhetzer in der Tradition von Streicher/Stürmer die bei Bündnis 90/die Grünen weiterhin hochgehalten wird. .
Grünlinks wichsende Gutmenschen so wie du sind die schlimmste Plage die dieses Land seit Adolf Hitler heimgesucht hat.
Jetzt hau ab und sorge dafür dass diese Schlampe das BVK wieder aberkannt bekommt.
Fuck Islam !
Können Sie sich vorstellen, was Frau Langer alles aushalten muss? Passt aber bestimmt nicht in die schon fertige Geschichte. Also, nur zu.
Mit freundlichen Grüßen Boris Palmer Oberbürgermeister Universitätsstadt Tübingen 21.7.09
sehr geehrter herr palmer, ich fliege gleich nach amsterdam und morgen weiter nach boston. ich komme deswegen nicht dazu, sie anzurufen. im übrigen würde ich sie gerne wörtlich zitieren und wäre ihnen deswegen dankbar, wenn sie sich doch noch dazu durchringen könnten, meine fragen zu beantworten. alles übrige später. mit dank und gruss hb 22.7.09
Sehr geehrter Herr Broder, Ich habe Ihre Fragen beantwortet. Fragebogen fülle ich nicht aus. Guten Flug! Mit freundlichen Grüßen
Boris Palmer Oberbürgermeister Universitätsstadt Tübingen 22.7.09
Sehr geehrter Herr Broder, Ihr Artikel zur “Entskandalisierung” ist ja nun erschienen. Ihre Meinung respektiere ich. Aber Ihre Form der Recherche sollten Sie mal reflektieren. Sie wollten Ihr Zitat, Sie haben am Ende das genommen, was irgendwie noch in den Artikel passte. An meiner Position und meiner Person hat sie nie etwas interessiert. Ihre Meinung war vorgefasst. Gegenargumente interessieren Sie nicht. Mit Frage 5 stellen Sie Felicia Langer, ein Opfer des Holocaust, in eine Reihe mit Nazi-Verbrechern. Das alles lässt nur einen Schluss zu: Sie gehören zu den Menschen, denen jedes Mittel Recht ist. Das ist die Vorstufe zu totalitären Denkmustern. Die Kampagne, deren Teil und Mitinitiator Sie sind und die sich in Beleidungsemails übelster Sorte in meinem Posteingang abbildet, schadet Israel mehr als jedes Wort von Felicia Langer. Sie tragen dazu bei, dass es in Israel keine kritische Debatte über die Politik des eigenen Staates geben darf. Das macht Israel empfänglich für falsche Konzepte der Eskalation. Sie sind Stichwortgeber für ein Netzwerk von Hasspredigern. Sie liefern den wirklichen Israel-Hassern Munition. Ich finde das beschämend und traurig. Besonders, weil es mit dieser empörten moralischen Selbstgerechtigkeit daher kommt. Vielen Dank für alles. Ich habe viel gelernt in den letzten zehn Tagen. Für möglich gehalten hätte ich das nicht. Mit freundlichen Grüßen
Boris Palmer Oberbürgermeister Universitätsstadt Tübingen 23.7.09
Jakob Augstein - Kommentar: Lieber LE, danke, dass Sie das hier eingestellt haben. - Ich finde zwei Sachen bemerkenswert: Wie blöd Broder ist - also nicht nur unseriös, dogmatisch, peinlich. Das ja eh. Er ist auch blöd. Denn dieser Briefwechsel zeigt nur, dass - und das ist das zweite - dass der Tübinger OB, den ich bisher nicht kannte, nur von seiner Bestallung habe ich neulich gehört, was das also für ein anständiger, intelligenter Mann ist. Der eine klare Sprache spricht und ohne Geifer Kritik zurückweist. Ein Grüner ist mir sympathisch! Ist ja fast wie früher. Schnüff. JA >>>
„Deiner
Anregung, mein BVK abzugeben,
kann ich schon deshalb nicht
nachkommen, weil ich nicht im
Besitze eines solchen bin. Ich
unterstütze aber voll und ganz
Deinen Vorschlag, dass bekannte
jüdische BVK-Träger aus Protest
gegen die Auszeichnung von
Felicia L. ihre BVK’s
zurückgeben sollen: die eigene
Würde ist viel mehr wert. als
ein BVK!“
Weiter schreibt Brenner: "
Die
Auszeichnung von Felicia L.
erfolgte offensichtlich deshalb,
weil – wie Du richtig bemerkst –
diese Dame „seit über 20 Jahren
damit beschäftigt ist, die
Deutschen von Ihren
Schuldgefühlen gegenüber den
Juden zu heilen“"
Lieber Henryk,
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1.Kl. (BVK I) an die notorische Alt-Stalinistin und „Friedensaktivistin“ Felicia Langer hat mich entsetzt, beleidigt und entmutigt.
Die Auszeichnung von Felicia L. erfolgte offensichtlich deshalb, weil – wie Du richtig bemerkst – diese Dame „seit über 20 Jahren damit beschäftigt ist, die Deutschen von Ihren Schuldgefühlen gegenüber den Juden zu heilen“, indem sie den jüdischen Staat aller möglichen Verbrechen zeiht und mit Nazi-Deutschland vergleicht - was eine Verharmlosung der Nazi-Verbrechen bedeutet und einer Schändung der Millionen ermordeter jüdischer Opfer gleichkommt.
Und es ist kein Wunder, dass die Nachricht von der BVK.I-Verleihung an L. Antisemiten und Judenhasser aller Couleur aufjubeln lässt; für diese Gestalten ist der Israel-Hass ein willkommenes Ventil für den latenten und seit Jahren akkumulierten Juden-Hass!
Ungerecht finde ich aber, dass nur Frau Langer geehrt wurde: weshalb nicht auch Frau Hecht-Galinski, Herr Finkelstein, Herr Verleger, Herr Moshe Zimmermann u.a. ehrenwerte jüdische „Friedenskämpfer“ und Selbsthasser?
Frau L. ist in ihrem Selbsthass ein klassisches Exempel für den Spruch des grossen biblischen Propheten Jesajah: „Denn Deine Vernichter und Zerstörer, oh Israel, werden aus Deiner Mitte kommen!“
Deiner Anregung, mein BVK abzugeben, kann ich schon deshalb nicht nachkommen, weil ich nicht im Besitze eines solchen bin. Ich unterstütze aber voll und ganz Deinen Vorschlag, dass bekannte jüdische BVK-Träger aus Protest gegen die Auszeichnung von Felicia L. ihre BVK’s zurückgeben sollen: die eigene Würde ist viel mehr wert. als ein BVK!
Mit der Verleihung des BVK I an Frau L. hat sich die Bundesrepublik Deutschland einen Bärendienst erwiesen!
(Dr. Alexander Brenner, Wissenschaftler und Diplomat, war Mitarbeiter am Fritz-Haber-Institut und dem Hahn-Meitner-Institut, danach Leiter des Labors für Radiochemie am Bundesgesundheitsamt Berlin. 1971–1975 Leiter des Wissenschaftsreferates der Deutschen Botschaft Moskau, anschließend Leiter des Internationalen Büros der Gesellschaft für Strahlenforschung München und Leiter der Vertretung des Bundesministeriums für Forschung und Technologie in Berlin. 1982–1990 Wissenschaftsattache an der Deutschen Botschaft in Israel. Von 2001 bis 2005 Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.)
Damit ist eindeutig bewiesen,
Broder ist die Figur hinter der
Aktion: "Droht euer
Bundesverdienstkreuz abzugeben"
"gebt es ab". Er ist schon mit
anderen Denunziationen
aufgefallen.
Das muß man sich mal vorstellen,
da sitzt der große Henryk M.
Broder an seinem Küchentisch
oder sonst wo und schreibt
denunziatorische Briefe.
Was für ein "Charakter"
Warum fordert unser Henryk nicht
Frau
Knobloch, die Anführerin des
scheinbar zionistischen
Zentralrates nicht auf, ihren
Orden als "Ehrenkommissarin der
bayerischen Polizei" dem
Innenminister vor die Füße zu
schmeißen?
Die Kampagne, die gegen Felicia
Langer und damit auch gegen
Horst Köhler geführt wird, zeigt
das die zionistische Lobby
keinerlei Respekt vor dem Amt
des Bundespräsidenten hat. Dies
ist der eigentliche Skandal. Die
Israellobby maßt sich an, über
alles mitzuentscheiden. Bei
Merkel ist ihr dies schon
gelungen. Jetzt wird Köhler und
Öttinger gemobbt. Der Zentralrat
hat Öttinger schon einmal
zusammen mit Merkel unter Druck
gesetzt.
Diese Kampagne zeigt endgültig
für jeden, dass hier eine Clique
am Werk ist, die die
Meinungsfreiheit Andersdenkender
durch Hetze und Erpressung mit
dem Holocaust einschränken will
und das zum Wohle des
zionistischen Regimes und seiner
Verbrechen gegenüber den
Palästinensern. So entlarvt man
sich selber. Nun kann ja Henryk
M. Broder sein ihm nicht
verliehenes Verdienstkreuz
zurückgeben. Der Staat Israel
wird sich aber sicher gerne bei
ihm für "treu geleistete
Dienste" bedanken.
Erhard Arendt - 21.7.2009
Dazu passt vielleicht auch der
Brief von Motke Shomrat. Wer
wird wohl der deutsche Bekannt
sein?
Hier der
Originalbrief
des
Motke
Shomrat
an einen
deutschen
Bekannten.
Mit
Schande
fuer die
Bundesrepublik
und
schmerz
habe ich
Deine
Nachricht
undArtikel
bekommen
und
gelesen
.
Es ist
unbegreifbar
das die
B.R.D.
sich von
ihre
Nazi
Vergangenheit
befreien will
, und
gleichzeitig
auszeichnet
eine
Juedin
die den
Heutigen
neuenHitler,
der zur
Vernichtung
den
Staat
Israel
ruft ,
stuetzt
, und
das NURweil
eine
Juedin
"Wagt"
zu sagen
was Noch
, oder
Wieder
viele
Deutsche
sichwuenschen
, die
Verschwindung
den
Staat
Israel
.
Die ,
die Frau
Langer
diese
Auszeichnung
verliehen
haben ,
sind die
Geistige Nachfolger
die
Deutsche
von 1933
- 1945.
In
Deutschland
ist es
verboten
den
Holokaust
zu
leuknen
oder den
Holokaustzu
stuetzen
, ABER
ein Jude
/ Juedin
die es
tut ,
wird
sogar
ausgezeichnet
.
SEHR
komisch
. SEID
IHR
NORMAL
??????????.
Ich bin
bereit
mein
B.V..Kreuz
zurueck
zugeben
, aber
ich will
es
ofiziellmachen
, nicht
es
schicken
und eine
Saekritaerin
es
einfach
im
Muelleimerschmeist
.
Denk was
Koennen
wir
machen
damit es
auch als
Protest
in die
D.
ZeitungGross
rein
Kommt .
Wir
werden
NICHT
und NIE
verschwinden
, wir
haben
Hitler
ueberlebt
, auchden
Arafat ,
und
genau so
werden
wir den
Achmaddinajad
und
Felicia
Langerueberleben
. Und
genau so
wie
Hitler
und
Arafat
verschunden
sind,
SO,
genauSO
wirdAchmaddinajad
und
Felicia
Langer
verschwinden
.
AM
ISRAEL
CHAI !
Denke ,
und
Schreibe
mir was
kann ich
machen .
Shalom.
Dein
Motke
Bitte um Beschwerde-Emails zum
Auftritt von Frau Schiffer in
Berlin
Unsere geliebte, ultra
rechtsoffene
Islamversteherin/Verharmloserin
Sabine Schiffer ist sehr
aktiv und bestreitet ziemlich
viele Vortrage.
Der nachste ist kommende Woche
in Berlin. (siehe unten)
Es ware schön,wenn Menschen von
STB der
Heinz-Schwarzkopf-Stiftung
schreiben würden, um sich über
die Einladung von Schiffer zu
beschweren. Die nachste Passage
könnte als Inhalt der
Beschwerdemail kopiert
werden....
Beschwerdemails bitte an Herrn
Jan-Philipp Beck, der für die
Veranstaltung zustandig ist.
jp.beck@heinz-schwarzkopf-stiftung.de
Subject: Fwd: Fwd: Beschwerde
zum Auftritt von Frau Schiffer
in Berlin
Sehr geehrter Jan Philipp Beck,
Frau Schiffers Darstellung, die
Kritik am iranischen Regime und
am Islamismus sei ein
rethorisches Medienkonstrukt und
reine Propaganda der Machtigen
des Westens ist eine Beleidigung
jeglichen wissenschaftlichen
Arbeitens. Die von ihr
betriebene Art der Medienkritik
ist nicht geeignet für eine
vernünftige Debatte. Bei einer
Einladung von Frau Schiffer zum
Thema Islamismus ist nur reines
Ressentiment zu erwarten und
kein ernsthafter Diskursbeitrag.
Sie fahrt eine Kampagne gegen
die Kritik an der Islamischen
Republik Iran und sie ist der
Meinung, dass das amerikanische
Nuklearwaffenprogram
gefahrlicher ist, als das
iranische Nuklearprogramm.( im
Leserbrief an die Nürnberger
Zeitung) Der in Jerusalem
sitzende übersetzungsdienst
MEMRI ist natürlich tendenziös
für Frau Schiffer, sie spricht
trotz nachgewiesener
Terrorunterstützung Irans von
einer "überhöhung der
Konfrontation Iran- Israel " und
von der "Kriegs-Rhetorik der
machtigen Staaten". Die
iranischen Juden leben Schiffer
zufolge im Iran so gut, dass sie
gar nicht mehr weg wollen:
"Warum die iranischen Juden den
Iran nicht verlassen wollen
angesichts ihrer angeblich
existenziellen Bedrohung durch
ein irrationales antisemitisches
Regime, wurde psychologisch zu
deuten und als Faktum zu
entwerten versucht." Der
Antisemitismus sei also eine
"angebliche existenzielle
Bedrohung."
Diese und viele weitere Aussagen
von Frau Schiffer zeigen die
Verharmlosung von Islamismus,
Antisemitismus und Terrorismus.
Ich hoffe, dass die
Heinz-Schwarzkopf-Stiftung die
Einladung von Frau Schiffer
zurückziehen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Hier die Veranstaltung in
Berlin:
Die Bilder des Islams und des
Westens in deutschen und
arabischen Medien
Datum: 11.06.2009 - 13.06.2009
Zeit: 09:00h
Ort: Konferenzraum der
Heinz-Schwarzkopf-Stiftung
Sophienstrasse 28-29
10178 Berlin
http://www.heinz-schwarzkopf-stiftung.de/?area=1&areaS=649&id=265
Honestly Concerned (6.5.2009)
präsentiert voller Stolz den Anschwärzer
des Jahres 2009 Henryk M. Broder
und den Einknicker des
Jahres Prof. Gerhart von
Graevenitz
der anscheinend manches nichts
weis, dafür dann aber umso schneller
einknickt.
Es ist
schon mehr als eigenartig und peinlich
unangenehm wenn man Broders
"Freizeitbeschaftigung" nachvollzieht.
Schon in
den 90ern schrieb Thomas Rothschild
»In einer Zeit, da Rechtsradikale
Polen aus ihren Autos zerren und
verprügeln, da Naonazis verstarkt und
ungenierter denn je seit 1945 auftreten,
ist es Broder das dringlichste Anliegen,
die Linke in den Ruch antisemitischer
Voreingenommenheit zu bringen und zu
denunzieren.« Scheinbar hat das
denunzieren schon eine lange Tradition
bei Henryk M. Broder....
Da schreibt er in einem
denunziatorischen Brief an die Uni
Konstanz:
sehr geehrte frau schorpp,
under der URL
http://www.uni-konstanz.de/FuF/wiwi/laufer/Ellen-Rohlfs/Zionistische-Ideologie.pdf
steht der text eines autors
namens reuven cabelman,
der behauptet, ein orthodoxer,
gesetzestreuer jude zu sein.
dafür gibt es, außer seiner
behauptung, keinen beleg.
cabelmans texte, die von
judenhass gepragt sind, werden
ausschließlich auf seiten
veröffentlicht, die
antisemitische und
antizionistische propaganda
betreiben.
und nun finde ich einen seiner
texte auf einer seite der uni
konstanz. ich gehe davon aus,
dass dies nicht mit wissen und
zustimmung der uni geschieht.
was gedenken sie dagegen zu
unternehmen?
mit besten grüßen
henryk m. broder
Für das, was Henryk M.
Broder behauptet gibt es,
dies ein Beispiel meist
keine Belege. Noch weniger
werden sie wie auch in
dieser e Mail präsentiert.
Was sollt eine Tüte, gefüllt
mit übel riechender Luft
dann aussagen?
Davon ab, ob
Reuven
Cabelman ein
orthodoxer, gesetzestreuer
Jude ist oder nicht, es hat
auch sicherlich noch keiner
einen Beleg dafür bei ihm
angefordert. Muss er das den
belegen? Ich vermute, er ist
auch einem Henryk M. Broder
gegenüber nicht
Erklarungsbedürftig. Mir ist
auch nicht bekannt, dass ein
orthodoxer, gesetzestreuer
Jude jeden seiner Texte mit
einer eidesstattliche
Versicherung oder einer
amtlich beglaubten Kopie,
die sein Judentum bestätigt
belegen muss.
Gerhart von Graevenitz von der Uni
Konstanz schrieb:
"Ohne unser Wissen sind unter
der Internetadresse der
Universitat Konstanz Texte
antiisraelischen und
antisemitischen Inhalts
eingestellt worden. Ich stelle
hiermit fest, dass diese Inhalte
überzeugungen wiedergeben, die
an der Universitat Konstanz auf
entschiedene Ablehnung stoßen.
Im Gegenteil pflegt die
Universitat Konstanz seit vielen
Jahren eine enge
freundschaftliche Partnerschaft
mit der Universitat Tel Aviv.
über den an der Universitat
Konstanz angesiedelten
"Förderkreis für die
Zusammenarbeit zwischen den
Universitaten Konstanz und Tel
Aviv" und den lebendigen Kontakt
zur Lion-Stiftung werden
jahrlich Forschungsprojekte
zwischen den beiden Hochschulen
sowie ein reger
Studierendenaustausch gefördert.
Die entsprechenden Seiten wurden
gelöscht und sind weder über die
Webseiten der Universitat
Konstanz noch über den
vormaligen Link zu erreichen."
"sehr geehrte frau piel,
ich weiss, dass der WDR ein
großes haus ist und sie sich
nicht um alles kümmern können.
vielleicht ware es ihnen
trotzdem möglich,
herauszufinden, was die
redaktion von "hallo ü-wagen",
dazu veranlaßt hat, frau evelyn
hecht-galinski einzuladen und
sie als "publizistin"
anzukündigen?
http://gffstream-1.vo.llnwd.net/c1/m/1209986573/radio/hallouewagen/wdr5_hallo_ue_wagen_20080503.mp3
evelyn hecht-galinskis (die den
namen ihres vaters erst
angenommen war, als dieser
gestorben war) einziger claim to
fame ist der umstand, dass sie
"die tochter von heinz galinski"
ist, wie sie sich bei jedem
ihrer auftritte vorstellt. für
die bezeichnung "publizistin"
gibt es keine rechtfertigung, da
sie außer leserbriefen nichts
schreibt und nichts
veröffentlicht. jeder kölsche
jeck mit zwei promille im blut
würde sogar an weiberfastnacht
erkennen, dass frau EHG eine
hysterische, geltungsbedürftige
hausfrau ist, die für niemand
spricht außer für sich selbst
und dabei auch nur unsinn von
sich gibt. ihre spezialitat sind
xxxxxxxxxxxxx-antizionistische
statements, die zur zeit mal
wieder eine kurze konjunktur
haben.
was hat den WDR dazu getrieben,
der "tochter" ein forum zu
bieten?
beste grüße von der spree an den
rhein
ihr b."
Frau Piel antwortet darauf:
"Sehr
geehrter Herr Broder,
vielen Dank für Ihr Schreiben
vom 5. Mai 2008, in dem Sie die
Einladung von Frau
Hecht-Galinski in die Sendung
"Hallo Ü-Wagen" kritisieren.
Die Redaktion hat Evelyn
Hecht-Galinski in ihrer
Eigenschaft als kritische Stimme
zur israelischen
Regierungspolitik eingeladen.
Sie wurde als Publizistin
vorgestellt, da sie Vortrage zu
dem Thema halt und sich mehrfach
als Interviewpartnerin dazu
öffentlich in seriösen Medien
geäußert hat.
Als Jüdin vertritt sie
Positionen, die aus Sicht der
Redaktion keineswegs von
vornherein als unsinnig zu
bezeichnen sind. Nach Ansicht
von Frau Hecht-Galinski sind
Deutschland und Europa aufgrund
ihrer historischen Verantwortung
Israel gegenüber geradezu
gezwungen, sich kritisch zu
äußern. Diese Meinung wird
bekanntermaßen von anderen
jüdischen Experten geteilt. Frau
Hecht-Galinski war als Gegenpart
zu einem weiteren jüdischen
Gesprächspartner eingeladen, der
die Auffassung vertrat, Deutsche
(ob Juden oder Nicht-Juden, ließ
er offen) sollten sich zu allen
jüdischen Themen für die
nächsten 500 Jahre nicht äußern.
Ich teile die Sicht der
Redaktion, dass die
Zusammensetzung der Runde (mit
Professor Udo Steinbach, Rudolf
Dressler und einem Vertreter der
deutsch israelischen
Gesellschaft) ebenso ausgewogen
wie spannend war.
Ich hoffe, dass Sie, trotz
unterschiedlicher Ansicht zu
dieser Sendung, ein kritischer,
aber gewogener Zuhörer des WDR
bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Monika Piel"
Norman
Nathan Gelbart
der
"Rechtsanwalt" von Henryk M. Broder
engagiert sich in einer Form, die ich
bisher nicht kannte für seinen, sein
Mandanten.
Im Prozess Evelyn
Hecht-Galinski./. Henryk M. Broder
mischte er sich mehrfach persönlich in
den Prozess
ein. Im Fall Samuel Laster./.Arendt
schickte der der Staatsanwaltschaft eine
Anzeige deren Inhalt er wider besseren
Wissens verfasste.
Wie ich inzwischen weiss,
war ich nicht der Einzige,
der sich über die Teilnahme
der "Tochter" an einer
WDR-Sendung zum 60.
Geburtstag Israels bei der
Intendantin des WDR
beschwert hat.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/tolle_tage_mit_juedischen_experten/
Auch der von mir sehr
geschatzte Nathan G. tat
das. Und schauen Sie mal,
mit welchem Ergebnis:
Von: Intendantin
[mailto:Intendantin@WDR.DE]
Gesendet: Donnerstag, 29.
Mai 2008 10:11
An: Nathan G.
Betreff: Ihr schreiben vom
7. Mai
Sehr geehrter Herr G.
vielen Dank für Ihr
Schreiben vom 7. Mai 2008,
in dem Sie die Einladung von
Frau Hecht-Galinski in die
Sendung "Hallo ü-Wagen"
kritisieren.
Die Redaktion hat Evelyn
Hecht-Galinski in ihrer
Eigenschaft als kritische
Stimme zur israelischen
Regierungspolitik
eingeladen. Sie wurde als
Publizistin vorgestellt, da
sie Vortrage zu dem Thema
halt und sich mehrfach als
Interviewpartnerin dazu
öffentlich in seriösen
Medien geaußert hat.
Als Jüdin vertritt sie
Positionen, die aus Sicht
der Redaktion keineswegs von
vornherein als unsinnig zu
bezeichnen sind. Nach
Ansicht von Frau
Hecht-Galinski sind
Deutschland und Europa
aufgrund ihrer historischen
Verantwortung Israel
gegenüber geradezu
gezwungen, sich kritisch zu
außern. Diese Meinung wird
bekanntermaßen von anderen
jüdischen Experten geteilt.
Frau Hecht-Galinski war als
Gegenpart zu einem weiteren
jüdischen Gesprachspartner
eingeladen, der die
Auffassung vertrat, Deutsche
(ob Juden oder Nicht-Juden,
ließ er offen) sollten sich
zu allen jüdischen Themen
für die nachsten 500 Jahre
nicht außern.
Ich teile die Sicht der
Redaktion, dass die
Zusammensetzung der Runde
(mit Professor Udo
Steinbach, Rudolf Dressler
und einem Vertreter der
deutsch israelischen
Gesellschaft) ebenso
ausgewogen wie spannend war.
Ich hoffe, Sie auch
weiterhin als kritischen und
an unserem Programm
interessierten Zuhörer und
Zuschauer begrüßen zu
können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Monika Piel
Man kann natürlich nicht
erwarten, dass die
Intendantin jeden Brief
individuell beantwortet,
aber dass beim WDR die
Hörerpost so beantwortet
wird, wie in einem kölschen
Brauhaus die Biere gezapft
werden, ist doch ein wenig
überraschend. In jedem Fall
muss es eine erhebliche
Anzahl von Protest-Briefen
gegeben haben, sonst ware
keine Standard-Antwort
aufgesetzt worden.
Noch interessanter ist
freilich, wer beim WDR so
alles als "PublizistIn"
durchgeht, was gewisse
Rückschlüsse auf die
Qualitatskriterien des
Hauses zulaßt. Das Oeuvre
der "Tochter" besteht vor
allem aus einen Anzahl von
Leserbriefen, Teilnahmen an
Podiumsdiskussionen, die sie
regelmaßig mit dem Satz "Ich
bin die Tochter von..."
eröffnet, was als Nachweis
ihrer Qualifikation reicht,
und einigen
Radio-Interviews, zu denen
sie eingeladen wurde, wenn
Uri Avnery verhindert, Helga
Baumgarten unpaßlich und der
Sprecher der PLO gerade
ungustiös war. Jeder
Auftritt der Tochter zeugt
von der ewigen Gültigkeit
des Satzes: "Es genügt nicht
nur, keine Gedanken zu
haben, man muss auch unfahig
sein, sie auszudrücken."
Aber für den ü-Wagen beim
WDR, wo schon so wichtige
Fragen wie die
Eigenurintherapie diskutiert
wurden, reicht es allemal.
Jetzt warten wir mal, wie es
mit dem Qualitatsradio am
Apielhofplatz in der Mitte
von Köln weiter geht. Es
gibt Gerüchte, dass man dort
eine "Sommerakademie für
Publizistik" plant, die im
"Brauhaus Früh am Dom"
stattfinden soll. Natürlich
unter aktiver Beteiligung
der "Tochter", die über das
Thema "Nicht ohne meinen
Papa" referieren wird.
Irreführende Werbung bei Unternehmen wird als "täuschendes oder in anderer Weise gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstoßendes Verhalten oder Geschäftsgebaren, welches das Verhältnis zwischen Mitbewerbern oder zwischen Anbietern und Abnehmern beeinflusst", gemäß Â§ 5 UWG als unlauterer Wettbewerb erfaßt. Diese Regelung gilt freilich nicht für Töchter. Insbesondere nicht für eine ganz bestimmte Tochter. Diese hat bekanntlich mit dem Tod ihres Vaters ihr Reisegewerbe mit dem Hinweis "Tochter des langjährigen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski" und dessen Motto "Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen als Werbeslogan ausgestattet und geht damit – soweit ihr das Schreiben "israelkritischer" Leserbriefe hierfür Zeit lässt – in Pfarrsälen deutscher Kleinstadtgemeinden auf Tournee, um Deutschland in Sachen Israel endlich auf Friedenskurs zu bringen.
Während es ihr gelingt, den Namen ihres Vaters zutreffend wiederzugeben, nimmt sie es hingegen bei dessen Motto mit der Wahrheit nicht ganz so ernst. Denn weder vermag sie ihr Schweigen bei 200.000 Toten und 2,5 Millionen Vertriebenen in Darfur, noch bei 800.000 Toten in Ruanda oder gar bei 3,8 Millionen Toten im Kongo, geschweige denn bei der Aufknüpfung Homosexueller im Iran oder der Steinigung angeblich ehebrechender Ehefrauen in Saudi-Arabien zu brechen – noch interessiert sie sich für Neonazis, die Ausländer jagen. Nein, der Unrechtssinn der Tochter ist auf ein ganz bestimmtes Land und auf ein ganz bestimmtes Völkchen getrimmt: Es müssen schon Juden sein, die Unrecht begehen, um das Schweigen der Tochter zu brechen und sie zum Reden zu bringen. Offenbar hat sie einfach nur vergessen, dem Unrechtsbegriff in ihrem Firmenmotto einen relativierenden Zusatz zu verpassen: "Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem jüdischen Unrecht zu schweigen!
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und der Tochter bei ihrer Unrechtsselektion unterstellen möchte, ihre Vorliebe für ausschließlich durch Juden begangenes Unrecht habe auch nur annähernd etwas mit einer gewissen Voreingenommenheit gegenüber Juden hierzulande zu tun. Doch zum Glück gibt es auch andere Töchter verstorbener Zentralratsvorsitzender, die sich anständig benehmen:
In einer e Mail vom 5.Mail 2008 an
Frau Piel der
Intendantin des WDR
veröffentlicht am 6. Mai 2008 bei
Honestly Concerned "qualifizierte" sich
der Rechtsanwalt der besonderen Art,
Norman Nathan Gelbart ebenfalls als
"passenden Mitstreiter" Broders.
Als Rechtsanwalt unterzeichnend schrieb
er herablassend, Broder hatte es nicht
besser machen können, über Frau
Hecht-Galinskis Teilnahme an der ü-Wagen
Sendung:
"Als "Publizistin" wird sie nirgendswo
geführt, auch nicht im Süd-Berliner
Kleingartnerpresseverein."
Weiter schreibt Gelbart, sich auf Frau
Hecht-Galinski beziehend:
"Natürlich soll im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch "
das Volk " zu Worte kommen, dann aber in
einem hierfür geeigneterem Rahmen, wie
zB das Frühstücksfernsehen, live vom
Kölner Gemüsemarkt. Bitte korrigieren
Sie den fehler der es sicherlich gut
meinenden Redaktion und laden die Dame
aus."
Ich frage mich, wo Menschen wie Broder
und so schreibend Gelbart einzuordnen
sind. Sicher nicht über dem Volk....
Ein gewisses sprachlich herabsetzendes
Niveau ist wohl auch eher im sozialen
Brennpunkt zu finden.
Ich denke, das öffentliche Fernsehen,
der Rundfunk die Medien sollten sich
eher auf andere "Publizisten" bezogen
überlegen wo ihr geeignetere "Rahmen"
ist. Auch diverse Rechtsanwaltkammern
und Staatsanwalte sollten sich dies
langsam überlegen.
Wer versucht hier überigenswem hier die
Öffentlichkeit zu nehmen? Erstaunlich,
wie weit das Engagement mancher
Rechtsanwalte geht, wie sehr und wie sie
sich mit ihrem Herzensblut engagieren...
Wie er weiter in der e Mail schreibt:
"Ausdrücklich zum Anlass des 60.
Geburtstages des Staates Israel sollten
in der Presse- oder
Journalistiklandschaft unserer Republik
unbedeutende Personen nicht wirklich ein
Forum erhalten, zumal deren Auswüchse
nicht von Kritik sondern nur
Ressentiments gepragt sind." ist das
natürlich ein Selbsttor. Wer solch ein
Niveau vertritt ist sicher mehr als
unbedeutend eine Schande für einen
Rechtsanwaltberuf.
Nicht nur, weil 60 Jahre Israel auch
60 Jahre Nakba
bedeuten. Zionisten blenden das gern
ebenso aus, wie das was der
reale Zionismus
darstellt.
Die ganze e Mail des Herrn
Norman
Nathan Gelbart:
From: Nathan Gelbart Sent: Monday, May 05, 2008 3:53 PM To:intendantin@wdr.de Subject: Frau Evelyn Hecht-Galinski
Sehr geehrte Frau Intendantin,
gegen die Einladung von Frau Hecht in die Sendung "Hallo Ü-Wagen" protestiere ich als Gebührenzahler ausdrücklich.
Mir erschliesst sich die Qualifikation als Voraussetzung zur Gebühreninanspruchnahme dieser Dame nicht wirklich, ausser von Beruf Tochter von Herrn Heinz Galinski zu sein. Als "Publizistin" wird sie nirgendswo geführt, auch nicht im Süd-Berliner Kleingartnerpresseverein.
Ausdrücklich zum Anlass des 60. Geburtstages des Staates Israel sollten in der Presse- oder Journalistiklandschaft unserer Republik unbedeutende Personen nicht wirklich ein Forum erhalten, zumal deren Auswüchse nicht von Kritik sondern nur Ressentiments geprägt sind.
Natürlich soll im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch " das Volk " zu Worte kommen, dann aber in einem hierfür geeigneterem Rahmen, wie zB das Frühstücksfernsehen, live vom Kölner Gemüsemarkt.
Bitte korrigieren Sie den fehler der es sicherlich gut meinenden Redaktion und laden die Dame aus. Es gibt wirkliche und aufrichtige Experten zum Thema Israel.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
Norman Nathan Gelbart
Rechtsanwalt
Frau
Piel
antwortet
darauf:
Von: Intendantin [mailto:Intendantin@WDR.DE]
Gesendet: Donnerstag, 29. Mai 2008 10:11
An: Nathan G.
Betreff: Ihr schreiben vom 7. Mai
Sehr geehrter Herr G.
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 7. Mai 2008, in dem Sie die Einladung von Frau Hecht-Galinski in die Sendung "Hallo ü-Wagen" kritisieren.
Die Redaktion hat Evelyn Hecht-Galinski in ihrer Eigenschaft als kritische Stimme zur israelischen Regierungspolitik eingeladen. Sie wurde als Publizistin vorgestellt, da sie Vorträge zu dem Thema halt und sich mehrfach als Interviewpartnerin dazu öffentlich in seriösen Medien geäußert hat.
Als Jüdin vertritt sie Positionen, die aus Sicht der Redaktion keineswegs von vornherein als unsinnig zu bezeichnen sind. Nach Ansicht von Frau Hecht-Galinski sind Deutschland und Europa aufgrund ihrer historischen Verantwortung Israel gegenüber geradezu gezwungen, sich kritisch zu äußern. Diese Meinung wird bekanntermaßen von anderen jüdischen Experten geteilt. Frau Hecht-Galinski war als Gegenpart zu einem weiteren jüdischen Gesprächspartner eingeladen, der die Auffassung vertrat, Deutsche (ob Juden oder Nicht-Juden, ließ er offen) sollten sich zu allen jüdischen Themen für die nächsten 500 Jahre nicht äußern.
Ich teile die Sicht der Redaktion, dass die Zusammensetzung der Runde (mit Professor Udo Steinbach, Rudolf Dressler und einem Vertreter der deutsch israelischen Gesellschaft) ebenso ausgewogen wie spannend war.
Ich hoffe, Sie auch weiterhin als kritischen und an unserem Programm interessierten Zuhörer und Zuschauer begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Monika Piel
Das
alles
scheint
dem
Tunnelblick
den
Nathan
Gelbart
entgangen
zu
sein.
In
einem
Leserbrief
am
2.9.2008
in
der
FAZ
erschienen
(Einen
Tag
bevor
im
Prozess
gegen
Broder
das
Urteil
gesprochen
wurden)
diffamiert
er
wieder:
"Diese Art von Statements, die von Frau Hecht-Galinski über keinen anderen als den jüdischen Staat verbreitet werden, sind eindeutig und offensichtlich antisemitisch und dürfen dann auch als solche bezeichnet werden. Alles andere ware in der Tat ein Rede- und sogar ein Denkverbot. - Nathan Gelbart, Berlin"
Ich
bin
sehr
dafür
das
gewisse
Formen
des
Rassismus,
so
auch
des
Antisemitismus
strafrechtlich
belangt
werden.
Ebenso
aber,
wie
von
Gelbart
mehrfach
geschehen,
die
ungerechtfertigte,
diffamierende
Unterstellung
Antisemit
zu
sein.
Ware
dem
so
könnte
es
sicherlich
so
kommen,
dass
Herr
Gelbart
mit
einigen
seiner
Mandanten
die
Zelle
teilen
dürfte
...
Es
ist
schon
eine
Frechheit,
wenn
er
als
aktiver
Rechtsanwalt
von
Henryk
M.
Broder
von
Rede-
und
Denkverbot
spricht.
Ist
es
doch
gerade
sein
Netzwerk.
Wie
man
immer
mehr
liest
unter
seiner
Beteiligung
die
das
betreiben.
Wer
es
nicht
glauben
will,
lese
nur
seine
e
Mail
an
Frau
Piel
Abraham Melzer schreibt über Norman
Nathan Gelbart:
Ein
bekannter hilfreicher Aktivist war für
das Netzwerk auch Pr. Arno Lustiger.
Schon am 12.Marz 2007 schrieb er an den
Intendanten des Deutschlandradios Prof.
Elitz einen Brief. "Geschickt" spielte
seine Rolle als Denunziant und
Untersteller.
Am
14.3.2007 wurde
dieser Brief
im
Auftrag vom Generalsekretär des
Zentralrats
der
Juden,
Stephan J.
Kramer
kommentarlos an
die Mitglieder des Zentralrates der
Juden verschickt.
wird von Samuel Laster + dem Broderrechtsanwalt
Norman
Nathan
Gelbart
als Antisemit diffamiert.
Es war eine Anzeige, die
dieser
Norman Nathan Gelbart im Auftrag von
Samuel Laster
gegen mich erstattete.
Norman Nathan Gelbart
kennt, so bezeugen die
rechtlichen Auseinandersetzungen die wir
hatten, meine Seiten recht gut. Sie
haben mit dem, was er mir unterstellt,
nicht zu tun, Das weißer auch.
Trotzdem schreibt er
(Seine Rechtschreibung
ist ebenso fehlerhaft wie sein
denken...):
"Der
Beschuldigte ist Rentner und
betreibt unter der URL
arendt-art.de eine
antisemitische und
antiisraelische Hetzwebsite,
welche er "Das
Pälastinaportal" nennt"
"Hierbei
verbreitet er unter dem
Deckmantel palästinensischer
Parteinahme im
NahĂ‚ÂÂost-Konflikt die
übelsten antisemitischen und
antiisraelischen
Lügenmärchen und diffFamiert
hierbei anerkannte
jüdische Persönlichkeiten
des töglichen Lebens, wie
zum Beispiel den Publizisten
Henryk M. Broder, aber auch
den Anzeigeerstatter."
Ich denk allein das zeigt
schon, was
Norman
Nathan Gelbart
von der Wahrheit halt.
Das hat auch nichts mit
unterschiedlichen Meinungen, die wir
sicherlich haben, zu tun. Das sind
Schmutz und Verleumdungskampagnen, das
ist ein Missbrauch der Opfer des
Holocaust. Wo sitzen die wirklichen
"modernen" Antisemiten?
Finkelstein sollte am
27. Mai 2009 in der Wiener Universitat
einen Vortrag halten
Norman Finkelstein ist der Autor des
Buches "Die Holocaust-Industrie".
Sein Wiener
Vortrag von
wurde nach Protesten der Israelitischen
Kultusgemeinde (IKG) an einen anderen
Ort verlegt.
Die
Ä‚"ľnderung des Ortes sei nötig
geworden, da der "Mietvertrag für den
Hörsaal C1 am Campus im Alten AKH
überraschenderweise aufgelöst wurde",
und das, obwohl bereits alles "genehmigt
und bezahlt war".
Die
Veranstaltung, ursprünglich auf dem
Campus der Universität Wien geplant,
fand dann am 27. Mai im Eventhotel Modul
in Wien-Döbling statt.
Der 1. Anlauf. Es wurde verhindert, dass
Norman Finkelstein seinen Vortrag in der
Uni Wien halt.
Auch
hier:
Die "Aktion
gegen den Antisemitismus in Österreich"
benutzt wie leider üblich die
Antisemitismuskeule um legitime Kritik
in Antisemitismus zu verwandeln. Das
geht soweit, dass man Prof. Finkelstein
als
"jüdischen David Irving" bezeichnet.
Sie
schreiben:
Der offene Brief
Seine Magnifizenz Rektor
Univ. Prof. Dr. Georg Winckler
Universität Wien
georg.winckler@univie.ac.at
Offener Brief
Wien, 7. Mai 2009
Betr.: Veranstaltung mit Norman Finkelstein: Israel-Palestine, Roots of Conflict- Prospects for Peace
Eure Magnifizenz,
sehr geehrter Her Professor Dr. Winckler,
Wir haben erfahren, dass für den 27. Mai 2009 eine Vortragsveranstaltung mit Norman
Finkelstein auf dem Universitätscampus (ehemaliges AKH), Hörsaal C1 geplant ist. Er soll
über den israelisch-palästinensischen Konflikt sprechen und es ist davon auszugehen, dass er
einmal mehr seine krude und gefährliche These, wonach die „Zionisten“ den Holocaust dazu
nützen würden, um jede Kritik an israelischer Politik zum Verstummen zu bringen, vortragen
wird.[1]
Auch wenn es sich dabei um keine universitäre oder wissenschaftliche Veranstaltung handeln
dürfte, erfüllte es uns mit Sorge und Erstaunen, dass die Universität Wien ihre
Räumlichkeiten für eine so problematische Person wie Finkelstein und für eine derartig
einseitige Propagandaveranstaltung zur Verfügung stellt.
Finkelstein hat mit seinem Buch „Die Holocaust-Industrie“ – ein hetzerischer Titel, dessen
Urheberschaft bezeichnender Weise auch die beiden neonazistischen Geschichtsfälscher
David Irving und Ernst Zündel für sich beanspruchen – zur Relativierung der Shoah und
Verbreitung des Antisemitismus beigetragen, nicht zuletzt indem er dort die Singularität des
nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen offen in Abrede stellt. Das fällt gerade in
Österreich, das so lange Schwierigkeiten mit der Annahme von Schuld gehabt hat, auf
besonders fruchtbaren Boden. Gerade jene fast 50% der ÖsterreicherInnen, die meinen, dass
„die Juden den Holocaust für ihre Zwecke ausnutzen, fühlen sich durch ein derartiges
Machwerk bestätigt. Dementsprechend groß ist auch das Wohlwollen, welches Finkelstein
sich in rechtsextremen bis neonazistischen Kreisen erworben hat. „Ein Jude spricht die
Deutschen frei!“, titelte etwa die neonazistische Nationalzeitung euphorisch.[2]
Alfred Schobert hat für das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) die
Rolle Finkelsteins im Diskurs der extremen Rechten analysiert.[3] Sein zusammenfassendes
Urteil über die Bedeutung des antizionistischen Agitators für die Beförderung des
Antisemitismus: „Finkelstein ist der Sohn von Holocaustüberlebenden, der noch lebenden
Opfern der Nazis Schaden zufügt; er will die Erinnerung an die Opfer wahren, doch er
untergräbt sie. Finkelstein versteht sich als radikaler Linker, der indes (…) Wasser auf die
Mühlen der extremen Rechten leitet. Das ist der sachliche Hintergrund, vor dem man
Finkelstein einen ‚jüdischen David Irving’ genannt hat.“[4]
Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) schreibt über
Finkelstein u. a.: „Dass sich Finkelstein als Jude Angriffe leisten kann, die ansonsten
1
umgehend als antisemitisch identifiziert werden, macht ihn so bedeutend für die
rechtsextreme Szene. Als der ‚revisionistische’ Geschichtsfälscher David Irving bereits
Anfang der 90-er Jahre über die ‚Holocaust-Industrie’ schwadronierte, kam er damit über die
engere Szene nicht hinaus. Erst Finkelstein schaffte es, dieses Unwort im etablierten Medien-
Diskurs zu verankern. Wenn auch Finkelstein die Shoah nicht grundsätzlich leugnet, so
verbindet ihn vieles mit dem von ihm so geschätzten Irving. Das ‚revisionistische’ National
Journal meint etwa auf seiner Homepage über die beiden so unterschiedlichen Kämpfer gegen
die ‚Holocaust-Industrie’: ‚Zwei Männer - Eine Erkenntnis!’“[5]
Zu dieser politischen Problematik kommt Finkelsteins mehrfach dokumentierte Neigung zu
persönlichen Angriffen gegenüber Wissenschaftern, wie Alan Dershowitz, Benny Morris und
anderen, die seine Meinungen nicht teilten[6]. Dies hat schließlich dazu geführt, dass ihm
letzten Endes die unbefristete Anstellung als Dozent verweigert wurde und er den Titel
Universitätsprofessor zu Unrecht trägt. Auch die internationale Wissenschaftervereinigung
von Scholars for Peace in the Middle East wurde vor einiger Zeit von Finkelstein als „Nazi-
PHDs“ diffamiert.[7]-
Der Titel der Veranstaltung „Israel-Palestine, Roots of Conflict- Prospects for Peace“[8] und
die Unterstellung Israel wende im Umgang mit Palästinensern „Nazimethoden“ an[9], geben
Anlass zur Sorge, dass diese Veranstaltung für antisemitische Aktionen missbraucht werden
könnte.
Bezeichnenderweise wird diese Veranstaltung sowohl in der rechtesextremen als auch in der
linksextremen Szene beworben.[10] Aber schon angesichts der Bedeutung Finkelsteins für
den Kampf gegen die Erinnerung an die Shoah und gegen Israel als jüdischen Staat ist davon
auszugehen, dass am 27. Mai auch Neonazis aufmarschieren werden, um einem ihrer Idole zu
lauschen.
Wir bitten, dies im Zusammenhang mit der zur Verfügungstellung einer Räumlichkeit auf
Universitätsgelände für diesen „jüdischen David Irving“ zu bedenken.
IKG
Portal:
Finkelsteins
Vortrag
von
WienerUni-Campus in
Hotelverlegt
(…)
"Der
Bundesverband der
Israelitischen
Kultusgemeinden hatte gegen
den geplanten Auftritt auf
dem Uni-Campus in
Wien protestiert. In einer
von der "Vereinigung
AkademikerInnen für Frieden
im Nahen Osten" (SPME
Austria) und der "Aktion
gegen Antisemitismus in
Österreich"
mitunterzeichneten
Aussendung bezeichneten sie
Finkelstein, Sohn eines
Holocaust-überlebenden, als
"antiisraelischen Agitator".
Daraufhin dementierte die
Sprecherin der Universitaet
Wien, Cornelia Blum,
gegenüber der APA auf
Nachfrage, dass es einen
Auftritt
Finkelsteins
auf dem Gelaende oder in den
Gebaueden der Universitaet
Wien geben würde."
Ebenso
"geschickt" wie man Finkelstein
delegitimieren und in eine rechte Ecke
stellen möchte macht man es nun
unterstellend und suggerierend mit
dieser Veranstaltung. Ebenso
suggeriert sehr
geschickt die antideutsche Lizas Welt
im nachhinein er sei ein
Holocaustleugner, stande denen Nahe:
"Vom
Nazi-Holocaust will der Politologe
nichts (mehr) wissen; über den
angeblichen israelischen hingegen redet
er umso lieber. Kein Zweifel:
Finkelstein hat sich den Applaus der
Antisemiten nicht nur redlich verdient,
er ist selbst einer von ihnen."
Damit
liefert
Alex Feuerherdt
(Lizas Welt)
eigentlich ein Beispiel dafür was
Finkelstein benennt. Die falschen
Freunde Israels missbrauchen den
Holocaust als Waffe um notwendige Kritik
zu delegitimieren. Die Opfer des
Holocaust werden missbraucht um
Verbrechen an den Palastinensern zu
verschleiern. Der Holocaust wird
missbraucht und die die darauf hinweisen
nach dem gleichen Prinzip als
"Antisemiten" diffamiert. Wer ist hier
der wirkliche Antisemit?
Wer bisher an Finkelstein Thesen
zweifelte lese nur, (auch zwischen den
Zeilen) was dieser
anonyme
Schmutzblog
schreibt und unterstellt.
Das ganze
prasentiert natürlich auch Henryk M.
Broder:
Der 2. Anlauf. Honestly Concerned
ruft am 18.5.2009 in seiner
Mailingliste zu einer neuen
Diffamierungsaktion auf.
Die Jagd geht weiter, die
Antisemitismukeule wird
erneut geschwungen und die Opfer des
Holocaust werden missbraucht
um legitime, notwendige Kritik zu
verhindern.
Die Veröffentlichung
von Kontaktdaten bedeutet in der
Sprache von
Honestly Concerned -
schreibt und protestiert. So lauft
dann die zweite (diesmal erfolglose)
Phase der Jagdaktionen an:
TEIL 3 - LINKS bzw. Artikel
zum
NACHDENKEN, Ă„RGERN UND/ODER
REAGIEREN....
Vortrag
von Dr.
Norman
Finkelstein
“Israel-Palestine,
Roots
of
Conflict,
Prospects
for
Peace“
27. Mai 2009, 19.00,
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Vertreten durch:
Mag. Paul Habison,
Beratung und
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Komission des UNESCO
Projektes “Kultur
des Frieden“
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Barrionuevo
Präsident
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Vize Präsidentin
Mag. jur. Robert
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Kooperationspartner:
Rechtsform:
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Zusammenarbeit" und
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Internet:
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Machen
sie sich selber ein Bild. Einen
ähnlichen Vortrag hielt Norman
Finkelsteins an der Case Western
Reserve University in Cleveland, Ohio
(USA):
Geplant
war, das Rupert
Neudeck
aus seinem Buch
"Ich will nicht mehr schweigen
liest.
(20.01.2006 in der:
Heilig-Geist-Kirche Am
Dominikanerkloster in Frankfurt. Die
Veranstaltung startet um 19.00 Uhr.)
Persönlicher
Aufruf
von
Dr.h.c.
Arno
Lustiger
gegen
die
Veranstaltung
von Hajo
Meyer,
Rupert
Neudeck
und
Abraham
Melzer
am
20.01.2006
in
Frankfurt
zu
protestieren...
Dr.h.c. Arno Lustiger
(Die Adresse wurde vom Webmaster entfernt)
17.Januar
2006
Liebe
Freunde,
Als
Überlebender
des
Holocausts,
Mitbegründer
der
Jüdischen
Gemeinde
in
Frankfurt
am
Main
und
als
Ehrenvorsitzender
der
Zionistischen
Organisation
Frankfurt,
neben
meinen
vielen
anderen
Tätigkeiten,
bin
ich
schockiert
zur
Kenntnis
nehmen
zu
müssen,
daß
am
20.01.2006
eine
höchst
verachtungswürdige
Veranstaltung
ausgerechnet
hier
in
Frankfurt,
in
der
Heilig-Geist-Kirche
am
Dominikanerkloster
(19.00
Uhr)
stattfinden
soll.
Was
als
"Veranstaltung
für
den
Frieden"
angemeldet
wurde,
verspricht
eine
haßerfüllte
Hetzveranstaltung
gegen
den
Staat
Israel
zu
werden.
Die
Gastredner,
Hajo
Meyer
und
Rupert
Neudeck,
sind
einschlägig
für
Ihre
Meinungen
und
Ihre
Vergleiche
zwischen
den
Verteidigungsmaßnahmen
des
Staates
Israels
und
den
barbarischen
Handlungen
der
Nazis
bekannt.
Der
vorstellende
Moderator,
Abraham
Melzer,
hat
auf
ahnlich
unrühmliche
Art
und
Weise
immer
wieder
auf
sich
aufmerksam
gemacht.
Es
kommt
selten
vor,
daß
ich
mich
dazu
genötigt
sehe
andere
zu
bitten
etwas
gegen
eine
öffentliche
Veranstaltung
zu
unternehmen,
noch
seltener
an
einem
Schabbat.
Bei
dieser
Veranstaltung
sehe
ich
aber
keine
andere
Möglichkeit,
als
alle
Freunde
und
Bekannten
zu
bitten
mit
(und
ohne)
Ihre
Israel-Fahnen
zu
dieser
Veranstaltung
zu
gehen,
um
dort
für
das
Existenzrecht
Israels
und
gegen
die
sich
standig
wiederholenden
Verleumdungskampagnen
dieser
eigentümlichen
Gestalten
zu
argumentieren
und
zu
demonstrieren,
sowohl
vor
dem
Veranstaltungsort,
wie
aber
auch
wahrend
der
Veranstaltung.
Auch
hier
gilt
das
Motto:
Wehret
den
Anfangen.
Nein
zu
Antisemitismus
(egal
ob
dieser
von
Selbsthassern
ausgeht,
oder
von
anderen)
Am
Israel
chai!
Lang
lebe
Israel!
Also,
auch
wenn
ich
selber
am
Freitag
leider
verhindert
sein
werde,
hoffe
ich
auf
Euer
zahlreiches
Erscheinen
zahlen
zu
dürfen.
Es
gibt
Zeiten
zu
schweigen
und
es
gibt
Zeiten
den
Widerstand
zu
demonstrieren.
Dies
ist
kein
Zeitpunkt
zum
schweigen!
Leserbrief von
Honestly-Concerned
an den
Korrespondenten
der FAZ...
From:
Sacha
Stawski [sstawski@honestly-concerned.org
]
Sent:
Friday,
January 20,
2006 12:07
AM
To:rieb@faz.de
Subject:
Wer einmal
lügt, scheut
sich sicher
nicht davor
auch
hinsichtlich
anderer
Dinge die
Unwahrheit
zu sagen....
Importance:
High
Sehr
geehrter
Herr
Riebsamen,
bezugnehmend
auf Ihren
neuerlichen
Artikel
hinsichtlich
der Aussagen
des Herrn
Melzer,
möchten wir
Ihnen
nachfolgend
zwei Emails
von Herrn
Melzer
übersenden,
aus denen
klar und
deutlich
hervorgeht,
daß Herr
Melzer
selber Hajo
Mayer als
Redner in
den von Ihm
versandten
Einladungen
(Emails)
angekündigt
hat. In den
im Internet
verbreiteten
Ankündigungen
war Hajo
Meyer
ebenfalls
angekündigt.
Wer einmal
lügt (ohne
dabei rot zu
werden),
scheut sich
sicher nicht
davor auch
hinsichtlich
anderer
Dinge die
Unwahrheit
zu sagen....
Unter diesem
Gesichtspunkt
finde ich es
sehr schade,
daß Sie
Herrn Melzer
in Ihrem
heutigen
Artikel die
Möglichkeit
gegeben
haben in
aller
Ausführlichkeit
unwidersprochen
seine
einseitige
Version der
Geschehnisse
wiederzugeben.
Aktion:
Ausstellung
"Palastina - Alltag unter Besatzung" in
der Katharinenkirche -
Pfarrer Dr.
Stoodt
Wie "üblich" wird eine Ausstellung die
die Wirklichkeit im Nahen Osten
darstellt als antisemitisch diffamiert:
Dr. iur. habil. Klaus M.
...Frankfurt a. M., den
12.5.2004
Betr.: Ausstellung "Palästina “
Alltag unter Besatzung" in der
Katharinenkirche
Sehr geehrter Herr
Oberkirchenrat,
Mit einem Gefühl starker
Beklommenheit habe ich die
Ausstellung und das dort
erhältliche Begleitheft
angeschaut. Beide sind geeignet,
antijüdische Einstellungen in
Deutschland weiter zu schüren.
Man mag noch Verständnis dafür
aufbringen, dass
palästinensische Organisationen
ihre Sicht der Dinge so
darstellen, wie dies in der
Ausstellung geschieht, und dabei
die Rolle des palästinensischen
Terrors herunterspielen.
Unbegreiflich ist jedoch für
mich, dass die evangelische
Kirche ihnen hierfür – noch
dazu an herausragender Stelle
wie der Frankfurter
Katharinenkirche – ein Forum
bietet. Dabei entsteht der
Eindruck, als sei die Position
der Palästinenser billigenswert
und werde von der Kirche
geteilt............
Damit dient die Ausstellung der
Desinformation und der
emotionalen Mobilisierung gegen
Israel. Das Begleitheft scheut
auch nicht vor einer offen
agitatorischen Sprache zurück,
indem es israelisches Militär
als "Henker" bezeichnet (S. 40).
Dies geht über das abstrakte
Diktum "Soldaten sind Mörder",
das vor Jahren in Deutschland
Aufsehen erregte und sogar das
Bundesverfassungsgericht
beschäftigte, an Schärfe noch
hinaus. Wie immer man über die
Aktionen denken mag, die hier in
Rede stehen, ist es
unerträglich, dass die
evangelische Kirche eine solche
Sprache duldet...... Mit
Entsetzen habe ich zur Kenntnis
genommen, dass sogar Kinder im
Vorschulalter aus einer
Kindertagesstätte durch die
Ausstellung geschleust werden.
Dort kann es nun gar nicht mehr
um eine intellektuelle
Auseinandersetzung mit der
propagandistischen Darstellung
eines Problems gehen.....
.........Die Durchführung der
Ausstellung erinnert an die
dunkle Tradition der
evangelischen Kirche von
Hofprediger Stöcker bis zu den
"Deutschen Christen" und
beschädigt den Ruf unserer Stadt
und unseres Landes........ Wir
sollten nicht auf Proteste
jüdischer Gemeinden warten, um
humanitär und intellektuell
verbrämtem Antisemitismus
entgegen zu treten........
Durchschrift an Evangelische
Kirche in Hessen.........
Bezug: Mein Schreiben vom
12.5.2004
Sehr geehrter Herr
Oberkirchenrat,
Ich ersuche Sie eindringlich,
die noch bis Ende des Monats
laufende Veranstaltung sofort zu
beenden. Ein neuerlicher Besuch
der Ausstellung hat mir weiteren
Aufschluss über die dort
betriebene antijüdische
Propaganda gegeben.
Die Ausstellung wendet sich
gezielt an Kinder und
Jugendliche und droht die
Antisemiten von Morgen
heranzuzüchten, indem Israelis
und damit indirekt auch die
Angehörigen der jüdischen
Bevölkerung in Deutschland als
"Tätervolk" dargestellt
werden......... Nach
juristischer Prüfung handelt es
sich bei dieser schlüssigen
Billigung von Morden vor einer
Menschenansammlung mit
Versammlungscharakter um eine
Straftat. Bei der Dame handelt
es sich ganz offensichtlich um
eine Fanatikerin. Die Erzählung
fügt sich im übrigen in das
Stereotyp antisemitischer
Pamphlete, in denen Juden immer
wieder als sadistische Peiniger
von Unschuldigen und Kindern
dargestellt wurden.
Wir haben uns weiteren
Diskussionen, in die sich nun
auch ein vermutlich
palästinensischer
Veranstaltungsbetreuer
einschalten wollte, durch
rasches Verlassen der Kirche
entzogen........ Der
antisemitische Charakter der
Veranstaltung bringt jedoch
zugleich Schande über unsere
Stadt und unser Land. .........
Es sind jedoch nicht
Image-Erwägungen, die mich
bewegen, sondern die Sorge um
die Zukunft unserer Kinder, die
– auch unter Verletzung der
Elternrechte – mit dem Gift
des Antisemitismus an einem Ort
infiziert werden, wo man es am
wenigsten erwarten
würde........Die Zeit drängt. In
tiefer Sorge Dr. iur. habil.
Klaus M.......°
Evangelischer Regionalverband
Frankfurt a. M.......Betr.:
Ausstellung "Palästina –
Alltag unter Besatzung" in der
Katharinenkirche
Sehr geehrter Herr
Oberkirchenrat,
..........Hier die weiteren
Fakten: ......Im Gästebuch der
Kirche (ich habe eines von
dreien erneut eingesehen) finden
sich vermehrt evident
antisemitische Einträge. Ich
zitiere: "Menschen sind Menschen
und ihr JUDEN seid nicht besser!
Ihr tötet wie Ihr könnt. Aber
das dürfen wir Deutschen ja
nicht mal sagen." – "Volk
Gottes, das ich nicht lache" –
"Horst ist ein Held!" –
"Hitler". Daneben finden sich
islamistische Parolen wie "Allah
= Gott" und "Allah uekbar". Eine
Seite wurde aus dem Buch
herausgerissen. Unter den
gegebenen Umständen drängt sich
die Vermutung auf, dass dies
wegen noch extremerer
rechtsradikaler Parolen
geschehen sein könnte.
Die evangelische
Katharinenkirche wird damit zum
Kristallationspunkt und Forum
antisemitischer Agitation. Dies
ist verabscheuungswürdig.
Die Logik der Veranstaltung wird
von einem der rechtsradikalen
Skribenten klar erkannt: Durch
Anprangerung von Verbrechen der
Israelis wird nicht nur die
Intifada gerechtfertigt, sondern
auch der nationalsozialistische
Völkermord gleichsam
rehabilitiert.
Auch wenn diese Wirkung nicht
von allen Beteiligten intendiert
sein dürfte, ist sie jedenfalls
eingetreten und erneuert sich
jeden Tag, an dem die
Ausstellung geöffnet bleibt und
durch Agitation unterstützt
wird....... Mit vorzüglicher
Hochachtung
Ausgrenzung einer kritischen
Positionierung zum
Nahost-Konflikt - auf dem
Weg zur stromlinienförmigen
Universität
Die Story
Nahost-Experten beklagen zur
Zeit eine Kampagne, in der,
wenn es um Kritik an
israelischer
Regierungspolitik geht, alle
Bemühungen, über Realität,
Ursachen und Zusammenhänge
des Nahost-Konflikts zu
berichten, unter dem Label
‚Antizionismus=Antisemitismus‘
attackiert werden – und
Journalisten,
Wissenschaftler und sogar
Mitglieder der jüdischen
Gemeinde werden verleumdet
als „neue, moderne
Antisemiten“.
Dieser Zusammenhang
veranlasste Dr. Viktoria
Waltz (Planerin, langjährige
wissenschaftliche
Mitarbeiterin und
Partnerschaftsbeauftragte
der Universität Dortmund mit
der palästinensischen
Universität Birzeit zwischen
2000 und 2006,
Regierungsberaterin für das
Wohnungsministerium in Gaza
und Ramallah zwischen 1997
und 2000, langjährige
Expertin in Sachen
israelischer
Siedlungspolitik und
Verfasserin entsprechender
Artikel und Bücher), in der
DAVO (Deutsche AG Vorderer
Orient – d i e Vereinigung
moderner Orient- und
Islamforscher) eine
Initiative für einen sog.
‚Großen Blog‘ als
Informations- Plattform zum
Nahost-Konflikt
vorzuschlagen. Ein
entsprechender Rundbrief
ging an die über 1.000
Mitglieder. Dies diente auch
der Vorbereitung auf die
Jahrestagung und MV der DAVO
im Oktober, und wer mit
vorbereiten wollte, konnte
sich auf ihrer
Uni-Mailadresse @udo.edu
melden.
Wie sich später
herausstellte, wurde dieser
interne Mitgliederrundbrief
an demselben Abend auf der
Webseite ‚achgut‘ unter dem
Titel ‚Viktoria‘s Sekret‘
veröffentlicht. Unter dieser
Seite äußert sich, neben
einigen Neoliberalen u.a.,
der Publizist, Buchautor und
Mit-Herausgeber Henryk M.
Broder, ein ehemaliger 68er,
gern gesehener Gast im
Fernsehen, mehrfach geehrt
für seinen ‚mutigen
Journalismus‘ und jüngst
beim Hearing zum
Antisemitismus im Bundestag
als Experte eingeladen (und
nicht z.B. Felicia Langer,
die eigentlich auch
vorgesehen war). Auf dieser
Webseite ‚Achse des Guten‘
lädt Broder – in diesem Jahr
mehrfach verurteilt wegen
schmähender Aussagen,
Verleumdungen und
Diffamierungen (zuletzt
verlor er gegen Frau Hecht-
Galinski) – Gastschreiber
ein, die – wenn nicht er
selbst – gern unter der
Gürtellinie gegen Kritiker
israelischer Politik
vorgehen.
Drei Tage nach dieser
Veröffentlichung sorgt ein
Anruf der Israelischen
Botschaft (so die Prodekanin
der Universität bei einem
späteren Gespräch) oder eine
israelische Zeitung (so
später das Rektorat) im
Dekanat der Fakultät
Raumplanung für Aufregung:
Es gebe eine
Wissenschaftlerin, die
Israel mit Nazi-Deutschland
gleichsetze, und man werde
gerichtlich gegen diese
vorgehen‘. Am folgenden Tag
– bei den Recherchen für
einen aktuellen Artikel für
die Fakultät – kommt Frau
Dr. Waltz nicht mehr in das
Uni-Kommunikations-Netz
hinein. Am folgenden Tag
passiert das Gleiche. Im
Hochschulrechenzentrum gibt
man ihr die Auskunft, sie
habe ihr Passwort geändert –
was nicht stimmt. Gemeinsam
besteht der Verdacht auf
Hacker, ihr wird empfohlen,
umgehend ein neues Passwort
einzurichten, was sie tut.
Aber erneut scheint es nicht
zu gehen. Dann, nach
Rücksprachen mit der
Leitung, die Erklärung: ‚Das
Rektorat habe die Sperrung
angeordnet, weshalb, sei
unbekannt‘. Ein sofort
erfolgter Anruf im Rektorat
bleibt ohne Ergebnis: ‚Die
Herren müssen sich noch
abstimmen, Sie bekommen
Nachricht‘,
heißt es.
Tatsächlich liegt am
kommenden Morgen ein
Schreiben der Rektorin im
Briefkasten, datiert auf den
Tag der Sperrung, mit
Poststempel vom Tag ihres
Anrufs im Rektorat. Ohne die
Vorwürfe zu konkretisieren,
wird Frau Dr. Waltz
mitgeteilt, es bestehe der
Verdacht, die
Uni-Mailadresse @udo.edu
werde ‚für rechtswidrige
Zwecke‘ benutzt. Durch das
am selben Tag geführte
Gespräch mit der Prodekanin
ist klar, dass es um ihre
Positionen zum
Nahost-Konflikt geht.
Entsprechend protestiert
Frau Dr. Waltz, fordert
Erklärung und Aufklärung
über den Hintergrund der
Schließung und Zugang zu
ihrem Mailkonto. Nicht nur
kann sie die Uni-Mailadresse
(die offiziell jedem
Universitätsmitglied
‚lebenslang‘ gewährt wird)
nicht mehr verwenden,
sondern sie ist von einem
Tag auf den anderen und ohne
Vorwarnung vom
Uni-Kontaktsystem
abgeschnitten, so z.B. von
den Partner-Universitäten in
Istanbul (Türkei), Amman
(Jordanien), Birzeit
(Palästina) und Dohuk
(Nord-Irak), die sie
sämtlich in 2008 noch für
ihre Fakultät als Lehrende
besuchte (sie ist seit
Januar pensioniert) – sowie
zu ihren Partnern der
Universität Bremen, der TU
und der Humboldt Universität
Berlin, sowie zu
Institutionen wie der
Friedrich-Ebert-Stiftung,
der Heinrich-Böll-Stiftung
und zu anderen, die im
Migrationsbereich tätig
sind.
Als Antwort auf ihren
Protest erhält sie wenige
Tage später ein Schreiben
der Justiziarin, das den
Hintergrund ebenso wenig
aufklärt, aber den
Zusammenhang zur Webseite
Broders herstellt: Es gebe
Kenntnis, dass diese Adresse
‚im Zusammenhang mit
einseitiger politischer
Meinungsäußerung‘ genutzt
werde, und es bestehe die
Gefahr eines Nachteils für
die Universität, wenn eine
Uni-Mailadresse auf
Internetseiten wie z.B.
www.achgut.de erwähnt werde.
Wenig später erhält Frau Dr.
Waltz einen Anruf von
Benjamin Weinthal,
Journalist der Jerusalem
Post in Berlin, er wolle mit
ihr ein Interview zum Thema
‚akademischer
Antisemitismus‘ führen. B.
Weinthal ist immer wieder
einmal auch Gastautor auf
der Seite Broders und in der
umstrittenen islamophoben
Zeitung Jungle World – und
eng verbunden mit jenem
Netzwerk um ‚Honestly
Concerned‘, das mit
Textmanipulationen,
Unterstellungen und
diffamierenden
Herabsetzungen Jagd auf
Kritiker an der israelischen
Regierungspolitik macht.
Zwei Wochen später erhält
Frau Dr. Waltz eine
Mitteilung des Präsidenten
der Bundeszentrale für
Politische Bildung (BPB)
Thomas Krüger, man nehme sie
aus der Expertendatei
Migration heraus, u.a. weil
man ‚Hinweise aus dem
öffentlichen Raum‘ erhalten
habe, dass ‚Sie in jüngerer
Zeit offenbar einseitige und
fragwürdige Positionen im
Hinblick auf den Komplex
Nahost-Konflikt
vertrete(n)‘.
So wird deutlich, dass
zwischen dem Netzwerk rund
um H. M. Broder auch mit T.
Krüger offenbar intensive
Kontakte bestehen, denn das
Engagement von Frau Dr.
Waltz ist kein
Position-Beziehen ‚jüngerer
Zeit‘. Sie ist nicht nur in
der Universität bekannt mit
ihrem Engagement für eine
emanzipierte demokratische
und partizipatorische
Planungspolitik – ob es um
Mieter, Migranten oder
Alleinerziehende und Frauen
geht – und für den Dialog
mit Ländern der 3. Welt, ob
Tanzania, China oder die
Dominikanische Republik –,
sondern auch für Aufklärung
über den ‚ethnokratischen‘,
die Palästinenser
ausschließenden und
diskriminierenden Charakter
israelischer Planungspolitik
(siehe auch bei Oren
Yiftachel,
Planungstheoretiker an der
Ben Gurion Universität).
Vier Wochen lang werden ihr
ihre Adressen und
Informationen für ihre
wissenschaftlichen Arbeiten
und Dialoge vorenthalten.
Trotz Protestschreiben und
kritischer Anfragen von
Verdi, Personalrat,
Datenschutzbeauftragten und
diversen Einzelpersonen wird
Frau Dr. Waltz nach einem
ebenso wirkungslosen
Gespräch mit dem Referenten
der Rektorin nach fast zwei
Monaten mitgeteilt, dass das
E-Mail-Konto endgültig
geschlossen wird – trotz
ihrer langjährigen Lehr- und
Forschungstätigkeit (sie
erhielt u.a. eine
35-Jahre-‚Treuemedaille‘),
trotz ihrer Funktion als
langjährige
Vertrauensdozentin der
Heinrich-Böll-Stiftung, und
ungeachtet der Tatsache,
dass viele heutige
ProfessorInnen und
Planungsdezernenten einst
ihre Tutoren waren.
Annäherungen auf dem Weg zum
Kern der Geschichte
Broder, Krüger, Weinthal –
ein Zufall? Nein, Teil einer
Kampagne, einer Hetzjagd,
flankiert und forciert von
Gruppierungen wie ‚Honestly
Concerned‘, einem aus den
USA herüberreichenden Arm
der dortigen IPAC‘s (‚Israel
political action
committees‘), dortigen
christlichen
Fundamentalisten und den
sog. ‚Anti-Deutschen‘, deren
Motto unter anderem ‚Lang
lebe Israel,
nieder mit Deutschland‘ ist.
Einer von Broders typischen
Leitsprüchen ist „weniger
Toleranz, mehr Militanz“.
Der Einfluss dieser
Netzwerke wirkt bis in die
Parteienspitzen.
Die Jagdziele: Dr. Ludwig
Watzal (Journalist und bei
der Bundeszentrale für
politische Bildung Redakteur
der Publikation ‚Aus Politik
und Zeitgeschichte‘), Dr.
Norman Paech (MdB Die Linke
und ehemaliger
Hochschullehrer für
Völkerrecht), Rupert Neudeck
(Gründer von Cap Anamur),
Norbert Blüm (ehem.
Minister), Evelyn
Hecht-Galinski (Tochter des
ehem. Vorsitzenden des
Zentralrats der Juden in
Deutschland) und viele mehr
– auf Webseiten diffamiert,
bei Vorträgen angepöbelt,
durch Zitatklitterung als
angebliche Antisemiten
denunziert.
Broder, der auf Spiegel
online schreibt: „Das
Problem der Palästinenser
ist nicht, dass sie
vertrieben wurden, sondern
dass sie nicht weit genug
vertrieben wurden. Viele von
ihnen leben in ‚Lagern‘ und
können mit bloßem Auge dahin
schauen, wo ihre Eltern und
Großeltern mal gelebt
haben.“ (am 08.05.2008) und
der Dr. Alfred Grosser als
„Ekel Alfred‘ tituliert
usw., bekommt Preise für
seine Art ‚mutigen
Journalismus‘ (H. v. Bingen
u.a.).
Diese Israels
Besatzungspolitik
uneingeschränkt
verteidigenden Gruppen und
Personen agieren für die
Interessen des real
existierenden
‚Neo-Zionismus‘ im Nahen
Osten im Verein mit den
Neo-Konservativen, eine
brisante Mischung aus
Islamophobie und Hass auf
jedweden unabhängigen Geist,
vor allem, sobald der sich –
ob Journalist, Humanist,
Wissenschaftler oder
Politiker – mit den
realpolitischen
Gegebenheiten israelischer
Politik kritisch
auseinandersetzt. Zurzeit
propagieren sie mit großen
Medienkampagnen eine
gewaltsame Lösung des
Konflikts mit dem Iran. Wer
auf die Website
„Palästina-Portal“ geht,
findet eine aufschlussreiche
Dokumentation, die die
Zusammenarbeit dieser
‚Achse‘ zeigt
(www.palaestina-portal.org).
Und die Wissensanstalt
Universität? Kann sie noch
kritische Geister
hervorbringen und ertragen?
Die Dortmunder nennen sich
seit Kurzem Technische
Universität. Der neue
Universitätsrat,
vorgeschlagen und genehmigt
von der Landesregierung –
auf Grundlage der neuen von
Schwarz-Gelb durchgesetzten
Hochschulgesetzgebung in NRW
- ist in Dortmund allein aus
uni-externen Mitgliedern
zusammengesetzt (laut Gesetz
könnten es 50% Interne
sein), darunter Vertreter
von Krupp/Thyssen, Jaeger
Akustik, Signal Iduna und
WAZ, sie üben seit Neuestem
die Rolle eines
Aufsichtsrats für das
Unternehmen Universität aus.
Bestimmen sie diesen neuen
Kurs?
Die erst seit dem 1.9.2008
amtierende neue Rektorin
Prof. Gather fängt gut an,
wenn sie ihre engagierten
kritischen
WissenschaftlerInnen so das
Duckmäusertum lehrt und weit
entfernt von demokratischen
Gepflogenheiten den Geist
von Unfreiheit, Technokratie
und Maulhalten einziehen
lässt. Und noch: Entspricht
ihr Verhalten der
Fürsorgepflicht, die man
auch seinen (ehemaligen)
Mitarbeitern gegenüber hat?
Zeigen Sie dieser
Universität, was Sie von
solch einer Entwicklung
halten:
Kein Maulkorb für notwendige
kritische Stimmen in und
außerhalb der Hochschule!
Rettet das kritische Denken,
die Übernahme von
Verantwortung für die
gesellschaftlichen Zustände
und Mitgefühl für die Opfer
von Gewalt und
Unterdrückung, von Armut und
Diskriminierung – überall!
Das sind wir den Opfern des
Faschismus‘ schuldig. Und
Schweigen sollte uns nicht
zu neuen Tätern werden
lassen.
Ausgabe Nr. 2 Ruhrgebiet 19.
Dezember 2008 brisant ist
ein je nach Bedarf
erscheinender
(elektronischer)
Informationsdienst der
Zeitschrift ViSdP: Hartmut
Dreier, Redaktion (Marl) –
Ute Hüttmann, Verlag (Marl).
E-Mail:
redaktion@amos-zeitschrift.de
– Web:
www.amos-zeitschrift.de
brisant
Eingestellt von Dr. Viktoria
Waltz um 24.12.08
Dem Diffamör (Henryk M. Broder) ihm
ist nichts zu schwör, er schreibt:
(ohne Berechtigung veröffentlicht er
e mails die nicht an ihn gerichtet
sind)
Dr. Viktoria Waltz, Dozentin für Raumplanung an der Uni Dortmund, würde gerne auch den Nahen Osten neu ordnen. Das scheint im ereignisarmen Dormund unter einsamen Herzen ein beliebtes Hobby zu sein. Erst einmal aber bereitet sie für die Mitgliederversammlung der "Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orien DAVOä, die Anfang Oktober in Erfurt stattfinden soll, eine Initiative vor. Sie wurde im DAVO-Mitgliederforum vorgestellt:
Initiative zum Thema Nahost von Dr. Viktoria Waltz im Rahmen der DAVO-Mitgliederversammlung in Erfurt am 2. Oktober 2008
Liebe DAVO-Mitglieder und Nahost-Interessierte,
aus aktuellem Anlass möchte ich für die Mitgliederversammlung anregen, dass wir uns ein Vorgehen zu der andauernden Kampagne Henryk Broders und anderer gegenüber jeglicher Kritik an Israel unter dem Label "Antizionismus=Antisemitismusä überlegen.
Alle Bemühungen über Realität, Ursachen und Zusammenhänge des Nahost Konflikts zu berichten, werden zur Zeit hart attackiert. Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Orientalisten,. Staatsrechtler und sogar Mitglieder der jüdischen Gemeinde werden verdächtigt, einen â€�neuen, modernen Antisemitismus’ zu vertreten. Medienvertreter und Politiker können sich den streitbar vorgetragenen und oft unter der Gürtellinie angesetzten Argumenten kaum entziehen. Die Absicht ist ziemlich deutlich, der Öffentlichkeit soll einerseits ein sauberes Israel präsentiert werden und andererseits soll kritisches Nachdenken über das, was dort täglich geschieht verhindert werden.
Was könnte man tun?
Sich mit diesen Kräften streiten? Mir scheint, dass das zwecklos ist und gut gemeinte Beiträge immer wieder neu verdreht und umgekehrt werden. Wer diese schmutzige Kampagne angreift wird beschuldigt, die Meinungsfreiheit bestreiten zu wollen, wo das doch augenscheinlich das Ansinnen dieser Kräfte um Henryk Broder, honestly concerned und anderen selbst ist, kritisches Denken zu unterdrücken.
Vielleicht einen großen Blog einrichten? Dieser würde dann als eine freie kritische Meinungsäußerung von Experten, die den Orient kennen, nach außen wirken können. Jeder, jede auf seine/ihre Weise/Expertise würde dazu beitragen, der Wahrheit näher zu kommen und die Öffentlichkeit über Zusammenhänge, Ursachen und Wirkungen über die genaue aktuelle Berichterstattung hinaus zu informieren.
Hat das Wirkung? werden Sie fragen. Wenn man den Erfolg des Palästina Portals von Erhard Arendt betrachtet, der ohne bekannt und eine Experte gewesen zu sein, heute nach ein paar Jahren täglich mehr als 3.500 Zugriffe auf seiner Webseite verzeichnet und Zuschriften und Textvorschläge zur Veröffentlichung zugesendet bekommt, dann durchaus.
Sicher ließe sich noch mehr denken, vergleichbar der Initiative zum Iran von CASMII, die einen hochkarätigen Wissenschaftlichen Beirat zum Iran Konflikt gegründet hat ( siehe http://www.camapigniran.org/casmii/index.php?q=node/70)
Ich möchte Sie um Ihre Meinung unter der mailadresse viktoria.waltz@udo.eduviktoria.waltz@udo.edu noch vor der Mitgliederversammlung bitten, damit etwas vorbereitet werden kann.
Mit besten Wünschen und Grüßen
Dr. Viktoria Waltz
Dortmund, 12.09.08
Freitag dem 15. Juni 2007
-
Bonner UNI - Jagdaktion gegen
Felicia Langer
Foto: Sylvia Jerusalem
Alter WeinGeist in neuen
Flaschen -
Am
Freitag dem 15. Juni 2007 sprach
Felicia Langer auf Einladung der
AStA der Universitat Bonn, das
Bonner Friedensbündnis und die
Offene Uni Bonn in der Bonner Uni.
Im
Vorfeld startete die
fragwürdige
Gruppe
ILI (I like Israel - Leo Sucharewicz)
einen Aufruf der, so zeigte sich
schon früher als Versuch die
Veranstaltung zu stören,
wenn nicht zu
verhindern
zu
erkennen war. Dieser Aufruf und
frühere belegen, dass dieses
Netzwerk undemokratisch unser Recht
auf freie Meinungsäußerung
untergrabt.
So stand in de
Mailingliste von HC:
" Es sind solche
Gelegenheiten, bei denen wir
Israel praktisch, wirksam
und solidarisch unterstützen
können. Nur unsere
öffentliche Solidarität
hilft Israel wirklich. Nur
unsere Entschiedenheit zeigt
dem neutralen Publikum, dass
Israels Sicherheit nicht zur
Diskussion steht. Nur
unsere Zahl und
Deutlichkeit nimmt Felicia
Langer die Freude an Ihrer
Hetze. "
(1)
Quelle: versandte
Mailingliste vom 14.6.2007 -
[Honestly-Concerned]
"INNENPOLITIK/ANTISEMITISMUS"
- Danke an Yelda für die
Hilfe bei der
Zusammenstellung dieses
Mails...
Das vor der
Veranstaltung verteile
Flugblatt
von "Bündnis gegen die Realitat
(Bonn)"
(Ebenso wenig wie man bei "I
like Israel" unrechtmaßig
der Impressumspflicht nicht
genügend einen
Verantwortlichen findet,
befindet sich auf diesem
Flugblatte weder der Name
noch die Adresse eines
Presseverantwortlichen.)
Solidaritat mit
Israel - Wider die
konformistische
Rebellion!
Solidarität mit
Israel - Wider die
konformistische
Rebellion!
Das Referat für
Politische Bildung
des Bonner AStA lädt
mit Unterstützung
des Bonner
FriedensÂbündnis im
Rahmen der "Offenen
Uni" zum Referat
"Ist der Frieden
noch möglich?" ein,
deren Werbeflyer mit
dem Bild der im
antizionistischen
Dunstkreis als
"Apartheidsmauer"
titulierten
Sperranlagen der
Israelis die
Stoßrichtung bestens
illustriert. Was ist
nun von einer
solchen
Veranstaltung mit
der israelischen
Rechtsanwältin und
BürgerrechtleÂrin
vorgestellten
Referentin zu
erwarten?
Zäher Kampf gegen
die "mächtige
jüdisch-zionistische
Lobby"
Felicia Langer
vertritt die
ganze Palette
der in
friedensbewegten
Kreisen üblichen
Positionen - von der
angeblichen
Kompromissbereitschaft
der de facto
vernichtungswütigen
Hamas über die
RatioÂnalisierung
des suicide bombings
zum "Hilfeschrei" in
verzweifelter Lage
und dem Ruf nach dem
völkischen
"Selbstbestimmungsrecht"
der
Palästinenserinnen
bis zur Delegation
der alleinigen
Schuld an die
Adresse Israels. Sie
unterscheidet sich
in ihrem
moralistischen
Furor, der statt auf
Analyse auf die seit
Jahrzehnten immer
wieder ventilierten
Bilder und
Schlagwörter setzt,
in Nichts vom
antizionistischen
Mainstream - so
gesehen hätten die
Initatorlnnen auch
Norbert Blüm oder
Hans-Christian
Ströbele als
Referenten bestellen
können.
Offenbar ging es der
unheüigen Allianz
aus Sozialdemokratie
und den
Terrorapologeten des
"Bonner
Friedensbündnis"
weniger um die
inhaltliche
Qualifikation der
Rednerin, sondern
mehr um das Attribut
,israelisch', das es
erlaubt, sich
einerseits auf eine
,gute Jüdin' zu
beziehen und
andererseits endlich
einmal das verkünden
zu lassen, was man
sich sonst aufgrund
der
"AntisemitisÂmuskeule"
(Langer) nur hinter
vorgehaltener Hand
zu sagen traut.
Nicht die Erfahrung
Langers als Jüdin in
einer Welt voller
mörderischem
Antisemitismus
tangiert die
deutschen
Pazifistnnen, nein,
lediglich die
Anklage gegen ihre
,eigene'
Gemeinschaft ist das
Objekt ihres
libidinösen
Interesses. Und so
wird Langer ihnen
den Gefallen tun,
die Forderung nach
Erhöhung des
"internationalen
Drucks" auf Israel
zu kombinieren mit
der blanken Lüge,
Israel werde nicht
ausreichend von der
inÂternationalen
Staatengemeinschaft
kritisiert. Dabei
liegt der
Israel-Palästina-Konflikt
unter den 50
blutigsten
Konflikten weltweit
auf Rang 46 — also
weit hinter den
Millionen Toten im
Sudan, Ă„thioÂpien
oder Nigeria - in
der
Berichterstattung
aber auf Rang 1.
Demgemäß verhält
sich auch die
MenÂschenrechtskommission
der UN, die zwar
seit ihrer Gründung
kein Wort über die
MenschenrechtsÂlage
im Iran oder China
verlor, jedoch ein
Viertel all ihrer
Resolutionen gegen
Israel richtete.
SolÂche Fakten
können aber Langers
einfaches Weltbild
nicht ins Wanken
bringen.
Stattdessen wird sie
wieder die
"jüdisch-zionistische
Lobby" als Schuldige
für die angeblichen
Sprechverbote
ausfindig machen,
jene "Lobby", die
mit "Hetzkampagnen"
für den Tod
Möllemanns gesorgt
habe - eine
Verschwörungstheorie,
wie sie auch von der
NPD goutiert wird.
Langers
intellektueller
Amoklauf gipfelt in
dem Ruf nach der
deutschen
Ordnungsmacht, die
gegen die
halluzinierte
moralische
"Erpressung" durch
die Jüdlinnen
durchgreifen solle:
"In der Tat sind die
Deutschen, gerade
wegen ihrer
Vergangenheit, dazu
verpflichtet, sich
überall
einzumischen, wo
Menschenrechte
verletzt werden. Sie
haben schon einmal
geschwiegen [...]
Wir, die Israelis,
die JuÂden, können
keinerlei Recht
beanspruchen, als
Opfer von gestern
Täter von heute zu
sein. [...] Wir
haben auch kein
Recht, die
Schuldgefühle der
Deutschen zu
funktionalisieren,
so wie Israel das
tut". Langer
serviert den
Friedensbewegten
somit ein Gebräu aus
staatsoffiziellem
Antifaschismus im
Stil der Berliner
Republik - die
geläuterten
Deutschen als
Weltmeister der
humanitären
IntervenÂtion - und
Stammtischparolen
von unheimlich
mächtigen und
anmaßenden Jüdinnen,
die das schlechte
Gewissen der
Deutschen schamlos
für ihre Verbrechen
ausnutzten.
Die Deutschen rücken
also in der
Propaganda Langers
an den
archimedischen Punkt
des gegenÂwärtigen
Konfliktes:
Einerseits sind sie
dank aufgearbeiteter
Vergangenheit
prädestiniert für
einen
Menschenrechtsimperialismus,
andererseits müssen
sie sich gegen die
angebliche
zionistische KeuÂle
wehren, um so die
Palästinenserinnen
als die ,Opfer der
Opfer' zu befreien.
Die anti-israelische
Aktion wird
solchermaßen zum
bundesdeutschen
Staatsauftrag - eine
Mission, der sich
die
Veranstalterinnen
der
nationalistischen
wie antisemitischen
Implikationen
begeistert widmen,
wie im Folgenden zu
zeigen sein wird.
"Wir hatten 5
pro-israelische
Veranstaltungen,
jetzt machen wir mal
eine
contra-israelische"
Wie wenig die
Organisatorinnen der
Veranstaltung an
einer tatsächlichen
Beendigung des
KriegszuÂstandes im
Libanon und den
palästinensischen
Gebieten
interessiert sind,
zeigt beispielswiese
die Bemerkung des
verantwortlichen
Referenten für
Politische Bildung
des AStA Bonn
Christopher Paesen
in einer
AStA-Sitzung: "Wir
hatten 5
pro-israelische
Veranstaltungen,
jetzt machen wir mal
eine
contra-israelische."
Kritik, deren
Maßstab die
Emanzipation von
Herrschaft ist, die
sich also nicht im
Meinen, Palavern
oder Strategisieren
erschöpft, kann die
Existenz
rechtsradikaler
Vereinigungen —
seien es
Nazi-Gruppen oder
islamistische
Rackets - nicht zur
Geschmackssache
reduzieren. Mit
dieser Position
fallen die
Organisatorinnen des
Vortrags nicht nur
den Israelis in den
Rücken, die
angesichts des
vorwiegend gegen die
Zivilbevölkerung
gerichteten
antisemitischen
Raketen- und
suicide-Terrors um
ihr Leben fürchten
müssen, in den
Rücken. Nein, auch
die Interessen der
Menschen im
Gaza-Streifen, die
aktuell ganz
besonders unter der
Herrschaft der
islamistischen Hamas
leiden müssen und
denen Disco-Besuche,
(sexuelle)
Selbstbestimmung und
Möglichkeiten der
Organisation gegen
die Zumutungen des
Kapitals - wie etwa
das Streikrecht -
bei Strafe des
Knüppels oder gar
des Lebens genommen
werden, werden
zugunsten eines
autokratisch
regierten
Gottes(un)staates
verÂraten.
Antizionismus als
höchste Form des
Einverstandenseins
Israel, das sich
durch seinen
Doppelcharakter -
als gewöhnlicher,
herrschaftsförmig
organisierter Staat
wie als Ort der
politischen
Emanzipation der
Jüdinnen und Juden
und Instrument ihrer
bewaffÂneten
Selbstverteidigung
zugleich auszeichnet
- wird hierzulande
leider nicht allein
von den doch recht
marginalen
Friedensbewegten
angegriffen. Während
sich in der
Auseinandersetzung
eine unÂheimliche
Koalition aus
Islamistinnen,
Linken sowie
Rechtsradikalen
formiert und 75% der
DeutÂschen - sicher
keine
Pazifist_innen! -
laut einer Umfrage
das israelische
Vorgehen für
"überzogen" halten,
werden
geostrategische
Bündnisse auf Kosten
Israels geschlossen.
Dass zum Beispiel
die britische
Journalistenvereinigung
und die Gewerkschaft
der Hochschullehrer
die modernisierte
Variante des "Kauft
nicht bei Juden!"
— den
Israel-Boykott -
öffentlich
postuÂlieren, ist
nur ein Symptom
eines überall
anzutreffenden
Ressentiments. Der
Antizionismus stellt
durch sein
Abspaltungstheorem -
der böse jüdische
Staat gegen die gute
restliche
Völkergemeinschaft -
also nicht nur wie
oben beschrieben
eine sich rebellisch
wähnende Versöhnung
mit den Formen von
Staat und Kapital
bereit, darüber
hinaus ermöglicht er
der
frieÂdensbewegten
Linken ganz konkret,
sich wie die Fische
im Wasser zu
tummeln, im Strom
des viruÂlenten
Ressentiments
mitzuschwimmen. Auch
wenn nur wenige
außerhalb der
,Szene' eigens auf
die Straße gehen:
die Hetze gegen
Israel versteht doch
(fast) jeder
Deutsche.
Der Antizionismus
wird somit zum
kulturellen Code und
zur Bedingung der
Möglichkeit des
Dabeiseins. Mit
gutem Gewissen kann
so "die Linke" eine
Bewegung, welche die
bürgerliche Mitte
ebenso wie den
rechÂten Rand
einschließt, mit dem
humanitär korrekten
Vokabular versorgen.
Anstatt solch
eifrigen Mit-machens
wäre Reflektion auf
die jeweiligen
Besonderheiten der
Kämpfe (und Kriege)
einzuÂfordern, eine
Reflektion, die in
Verbindung treten
müsste mit einer
Kritik von Staat,
Volk und KapiÂtal.
Nur eine Kritik,
welche im Zeichen
der Emanzipation des
Besonderen wie des
Allgemeinen
einÂgedenk ist,
könnte einst das
derzeit so fern
scheinende Ende
jeglicher Kriege und
jeder Gewalt
herÂbeiführen.
Bündnis gegen die
Realität (Bonn), 15.
Juni 2007
Bei Politically Incorrect
veröffentlicht:
"Es wäre
toll, wenn möglichst viele
PI-Leser aus dem Köln-Bonner
Raum
aktiv und
deutlich
an der Veranstaltung
teilnehmen."
und für ihre beachtlichen
neurotischen Energien, mit
denen sie bei antiisraelischen
Veranstaltungen auftritt. Sie
tragt damit eine relevante
Schuld am Erfolg
palästinensischer Propaganda.
Am heutigen Freitag setzt
Felicia Langer - unterstützt von
der
Linkspartei,
dem
"Bonner
Friedensbündnis"
und vielen anderen linken
Gruppen - ihre Propaganda in
Bonn fort. Gelegenheit gibt ihr
eine
Veranstaltung an der Universitat
Bonn,
Regina-Pacis-Weg 5. Beginn ist
um 19.00 Uhr, im Hörsaal XVII
(Seminar für Anglistik).
Es wäre toll, wenn möglichst
viele PI-Leser aus dem
Köln-Bonner Raum
aktiv und
deutlich
an der Veranstaltung teilnehmen.
Warum ist das so wichtig? Weil
jede Diskussion vom Publikum
bestimmt wird. Es sind solche
Gelegenheiten, bei denen wir
Israel praktisch, wirksam und
solidarisch unterstützen können.
Nur unsere öffentliche
Solidarität hilft Israel
wirklich, nur unsere
Entschiedenheit zeigt dem
neutralen Publikum, dass Israels
Sicherheit nicht zur Diskussion
steht, nur unsere Zahl und
Deutlichkeit nimmt Felicia
Langer die Freude an Ihrer
pro-palästinensischen
Propaganda.
Felicia Langer?
Ach�€¦ diese braune
rechtsradikale Hetzerin.
Dieser Satz sollte als Nazikeule
in den Medien reichen.
#8 Feuervogel (15.
Jun 2007 11:06)
"Felicia Langers Positionen sind
nichts anderes als ein
Mischmasch aus links- und
rechtsextremistischen
antisemitischen Positionen. Sie
als Antisemitin, die jederzeit
"die gute Jüdin" spielt, zu
bezeichnen ist daher nur
folgerichtig.
Solche Leute animieren geradezu,
das antisemitische Ressentiment
richtig auszuleben - natürlich
in politisch korrekter Sprache
Ä‚Ë�€"› und"
#22 diestimmederwahrheit
(15. Jun 2007 11:50)
klassischer fall von BORDERLINE
SYNDROM, haben viele in der
generation, kommt vom excessiven
drogengenuss, sind eigentlich
bemitleidenswerte kreaturen,
völliger mangel an
kritikfahigkeit gepaart mit
einem hang zur hysterie.
heilungschancen: gering.
am besten, wir kaufen der tante
ein ticket nach ghaza, one way
versteht sich.
JA! Stimmt! Meistens sind diese
"Juden" sog. Halbjuden nach der
NS "Rechnung" und nach der
Chalahah gar
keine�€¦ Diese Juden
die sooo viel besser wissen als
alle, sind mit sehr wenige
ausnahmen von Vater her Juden
(was bei d Chalahah nicht zahlt)
und von mütterliche Seite
nicht�€¦ Nach
Auswertungen sind etwa 80 % von
diese "Juden" aus eine
gescheiterte ehe oder Unehelich
geboren, wo dann die Kinder auf
der Vater eine anerzogene oder
natürliche Wut
haben�€¦ Es sind
manche übertretene Juden auch
die uns solche Ruf bescheren,
und manche die gerne unter die
Völker bleiben wollen, und mit
Nestbeschmutzung ihre Platz
sichern wollen�€¦
#32 Feuervogel
(15. Jun 2007 12:12)
@ Bariloche
"halbwegs demokratisches Land:
Israel"
drücken wir es doch mal so aus:
nirgendwo genießen im Nahen
Osten Muslime größere
individuelle Freiheiten als in
Israel
Wenn es nicht so weit weg ware,
würde ich sogar hinfahren. Schön
"Tod Israel" rufen und die
Verantstaltung damit
kontakarieren. Antisemitische
Hetze der übelsten Art
loslassen, sodass die gute Frau
die Karten auf den Tisch legen
muss. Ware interessant zu
wissen, wer und wieviel Leute in
die Hetze einstimmen.
http://www.politicallyincorrect.de/2007/06/anti-israel-veranstaltung-an-bonner-universitaet/
(2)
Stefan Herre durfte bei dieser
Veranstaltung natürlich auch nicht
fehlen. über alles herrschte dann aber
Schweigen bei PI. Sicher, weil sich
nicht alles so entwickelte wie man es
sich dachte, die Besucher ließen sich
die Störaktionen nicht gefallen. "Die
Entschiedenheit" der Störer wurde
erkannt und verurteilt.
Die sogenannten falschen Freunde Israels
zeigten dann in Zusammenarbeit mit ILI,
HC und PI auch ihr hässliches, wahres
Gesicht. Es ging und geht nicht um
Diskussionen, um eine Auseinandersetzung
mit Andersdenkenden. Eine kritische
Sicht der israelischen Regierung soll
verhindert, unterdrückt werden.
Geübt und die Opfer des Holocaust
missbrauchend schwingt man dabei auch
die Antisemitismuskeule.
Eine unbekannte
und anonyme Gruppe mit dem vielsagenden
Namen "Bündnis gegen die Realitat
(Bonn)" verteilte im Vorfeld
Flugblatter
(3)
Die Gruppe ist nicht über Google zu
identifizieren. Eine Seite die man bei
der Suche findet gibt aber sicher schon
einen recht guten Eindruck, aus welchem
Nest diese Leute kommen.
http://projekte.free.de/a2k2/mainpage.php?cat=links
Eine Teilnehmerin der Veranstaltung
schrieb:
"Die
Antideutschen und Philosemiten
(Honestly Concerned, Politically
Incorrect und noch eine
Chaos-Gruppe) hatten dann dank
der Aufrufe reichlich Pöbel
aufgefahren und bemühten sich
redlich, durch lange
Redebeitrage und Beleidigungen,
Felicia zu provozieren und am
Reden zu hindern. Sie blockte
alle Beschuldigungen jedoch ganz
souveran mit guten Argumenten ab
und ließ sich nicht aus der Ruhe
bringen. Der Moderator hatte die
Sache auch gut im Griff und
entzog den Provokateuren das
Wort, einige wurden des Saals
verwiesen.
Vor der Veranstaltung wurde ein
Flugblatt verteilt und verlesen,
ein Pamphlet von Honestly
Concerned, in dem Felicia u.a.
mit Hitler verglichen wurde"
Gezielte Störung bei
Palästina/Israel-Veranstaltung
Veranstaltung mit
Menschenrechtlerin
Felicia Langer an
der Uni Bonn:
Publikum erteilt
Störern aus der
pro-israelischen
Lobby deutliche
Abfuhr
Simon Ernst
Verdi-Jugendvorstand
NRW-Süd,
Am Freitag dem 15.
Juni luden der AStA
der Universität
Bonn, das Bonner
Friedensbündnis und
die Offene Uni Bonn
in den großen
Hörsaal 17 der
Bonner Uni ein. Die
Menschenrechtlerin
und Trägerin des
alternativen
Friedensnobelpreises
Felicia Langer war
gekommen um über den
israelisch-palästinensischen
Konflikt zu
informieren. Felicia
Langer, 1930 in
Polen geboren und
als Jüdin vor den
Nazis geflohen,
arbeitete lange
Jahre in Israel als
Anwältin und vertrat
dort Palästinenser
vor
Militärgerichten,
kämpfte gegen
Enteignung,
Häuserzerstörung,
Deportation und
Folter. 1990 schloss
sie ihre Kanzlei und
siedelte mit ihrem
Mann nach
Deutschland über,
weil das israelische
Justizsystem bereits
zur bloßen Farce
verkommen war.
Seitdem hat sich die
inzwischen
77-Jährige durch ihr
konsequentes
Eintreten für einen
gerechten Frieden im
Nahen Osten und ein
Ende der
israelischen
Besatzung und ihre
Bücher einen Namen
in der deutschen
Friedensbewegung
gemacht.
Drei Gruppierungen
hatten im Vorfeld
zur Störung der
Veranstaltung
aufgerufen und
verunglimpfende und
beleidigende Texte
über die Referentin
verbreitet, die in
dieser Schärfe sogar
die Aufmerksamkeit
der Polizei erregt
hatten. Diese hatte
vor möglichen
übergriffen auf die
Veranstaltung
gewarnt. Die drei
Gruppierungen mit
den Namen "I Like
Israel" (ILI),
"Politically
Incorrect" (PI) und
"Honestly Concerned"
(HC) scheinen über
nicht unerhebliche
finanzielle Mittel
zu verfügen und sind
gut organisiert.
Die erstgenannte
Organisation, ILI,
die sich selbst als
"Think Tank" und
"strategisches"
Organ für die
"professionelle
Pro-Israel-Promotion"
bezeichnet, verfügt
nach eigenen Angaben
über eine Akademie
zur Schulung ihrer
Mitglieder und hat
schon zahlreiche
Demonstrationen
organisiert um für
breite Unterstützung
der Politik der
israelischen
Regierung zu werben.
Der Medienpsychologe
und ILI-Vorstand Leo
Sucharewicz und sein
Team von bezahlten
Marketingspezialisten
und Projektmanagern
haben es sich als
Ziel gesetzt,
langfristig am von
ihnen organisieren
Israel-Tag "eine
Million Menschen mit
Israelfahnen auf die
deutschen Straßen zu
bringen". In den
vergangenen vier
Jahren ist es ihnen
gelungen, eine
europaweit
funktionierende
Propagandamaschinerie
ins Laufen zu
bringen.
Die ihrerseits
hauptsächlich auf
MeinungsÂmache
ausgerichtete
Organisation PI
vertritt in ihren
Veröffentlichungen
offen rassistische
Positionen gegen
Araber in
Deutschland und
fordert Solidarität
mit der
Bush-Regierung.
Dabei schreckt PI
auch nicht davor
zurück, sich mit der
Initiative "Pro
Köln" zusammenzutun,
die als Ableger der
rechtsextremistischen
"Deutschen Liga für
Volk und Heimat"
bekannt ist, und
gemeinsam mit ihr zu
anti-muslimischen
Demonstrationen
aufzurufen, wie am
Samstag dem 16. Juni
in Köln geschehen.
PI ist damit ein
wichtiger Baustein
in der organisierten
Stimmungsmache gegen
Menschen arabischer
Herkunft. Ziel dabei
ist die Schaffung
öffentlicher
Akzeptanz für
Angriffskriege in
der Region. Der
Irak-Krieg und der
Krieg gegen den
Libanon, aber auch
die Angriffspläne
gegen Iran sollen
unter Ausnutzung
ausländerfeindlicher
RessentiÂments in
der Bevölkerung
legitimiert werden.
Die Gruppe HC
wiederum hat sich
nach eigenen Angaben
bei einem Treffen
von
Interessenvertretern
der israelischen
Regierung gegründet.
Auf der Website
finden sich des
Weiteren
Informationen über
Verbindungen zum
mächtigen
"Amerikanisch-israelischen
Ausschuss für
öffentliche
Angelegenheiten"
(AIPAC). Diese
Nachfolgeorganisation
des
berühmt-berüchtigten
"American Zionist
Committee for Public
Affairs" hat direkte
Verbindungen zum
Geheimdienst des
israelischen
Staates, zählt unter
anderem Bush Vater
und Bush Sohn,
US-Außenministerin
Rice und US-Vize
Cheney zu ihren
Mitgliedern und
verfügt über enorme
finanzielle Mittel
und politischen
Einfluss. Die UNO
fordert schon seit
Jahren, solche
Organisationen zu
überwachen, die auch
in europäischen
Staaten einen großen
Einfluss auf die
öffentliche
Meinungsbildung
haben. Hier in
Deutschland sind
Verbindungen zur FDP
und zur CDU
nachzuweisen und die
Tageszeitung "Die
Welt", die im
Springer-Verlag
erscheint, hat ihnen
schon wiederholt als
Sprachrohr gedient.
Im gemeinsamen
Aufruftext der drei
Organisationen, die
eng
zusammenzuarbeiten
scheinen und auf den
Websites wird die
jüdische
Menschenrechtlerin
als "Antisemitin"
und "braune
rechtsradikale
Hetzerin" bezeichnet
und zu
"entschiedenem und
zahlreichem
Erscheinen"
aufgerufen. So
verwunderte es
nicht, als ca. 40
Mitglieder und
Sympathisanten der
Organisationen zu
der Veranstaltung
erschienen, und
durch Zwischenrufe,
Beleidigungen der
Referentin und
geschickt lancierte
Fragen versuchten,
den Gang der
Diskussion in ihrem
Interesse zu lenken.
Dass ihnen dies
nicht gelungen ist,
lag vor allem an der
überzeugenden
Argumentation der
Referentin. Dabei
war es den
Teilnehmern
teilweise mehr als
deutlich anzumerken,
dass sie eines der
Trainings in
"Sprachpsychologie"
absolviert hatten,
wie sie von der
ILI-Akademie
angeboten werden.
Die übrigen mehr als
200 Besucher der
bunt gemischten
Veranstaltung wiesen
jedoch gemeinsam mit
der Moderation die
teils üblen
AnschuldigungÂen
der organisierten
Störer zurück und
brachten sie mehrere
Male zur Ruhe.
Dass hinter Felicia
Langers Engagement
viele friedliebende
Menschen in Israel
und den
jüdischen Gemeinden
stehen, bewies die
Anwesenheit von
Evelyn
Hecht-Galinski,
Tochter eines
ehemaligen
Vorsitzenden des
Zentralrats der
Juden, die
angesichts der
angekündigten
Provokationen aus
Solidarität eigens
aus Süddeutschland
angereist war.
Auch zahlreiche
andere prominente
Gäste verliehen den
Forderungen und
Ausführungen Felicia
Langers nach
einem gerechten
Frieden und einem
Ende der Apartheid
weiteres Gewicht:
"Israel hätte schon
längst Frieden mit
den Palästinensern
schließen können,
wenn es, wie es das
Völkerrecht
verlangt, seine
Besatzung beendet,
sämtliche Siedlungen
aufgelöst und das
Flüchtlingsproblem
gelöst hätte (...).
Man muss endlich
begreifen: Die
Besatzung per se ist
ein Inbegriff
von Gewalt, die
Gegengewalt
verursacht! Deshalb:
Es gibt nur eins um
die Gewaltspirale zu
stoppen – die
Besatzung muss
beendet werden!"
Zu den Provokationen
meint
Mitveranstalter
Simon Ernst: "Man
darf sich von
solchen Hetzern
nicht einschüchtern
lassen. Als
demokratische
Menschen, die für
den Frieden
eintreten, müssen
wir diesen Leuten
eine klare Abfuhr
erteilen."
Als Felicia Langer
zum Ende ihres
Vortrags ihren
Wunsch nach einer
"Solidarität mit dem
palästinensischen
Volk" aussprach,
"wie sie auch schon
die südafrikanische
Apartheid zu Fall
gebracht hat",
erntete sie tobenden
Applaus und die
Stimmung brachte das
Bild der Frauen von
Guatemala zum
Greifen nahe: "La
solidaridad es una
flor: Die
Solidarität ist eine
Blume"
Kurz nach dem Ende
nahmen einige der
enttäuschten
Störenfriede die
gelungene
Veranstaltung noch
zum Anlass, Felicia
Langer die übelsten
Beschimpfungen
nachzurufen, bis sie
schließlich vom
Veranstalter
aufgefordert wurden
zu gehen.
Simon Ernst -
Verdi-Jugendvorstand
NRW-Süd, Mitarbeit
im Projekt "Offene
Uni Bonn –
Selbstbestimmte
Lehre für alle"
Kontakt:
Mail:
simernst @
uni-bonn.de
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Jakob Augstein - Kommentar: Lieber LE, danke, dass Sie das hier eingestellt haben. - Ich finde zwei Sachen bemerkenswert: Wie blöd Broder ist - also nicht nur unseriös, dogmatisch, peinlich. Das ja eh. Er ist auch blöd. Denn dieser Briefwechsel zeigt nur, dass - und das ist das zweite - dass der Tübinger OB, den ich bisher nicht kannte, nur von seiner Bestallung habe ich neulich gehört, was das also für ein anständiger, intelligenter Mann ist. Der eine klare Sprache spricht und ohne Geifer Kritik zurückweist. Ein Grüner ist mir sympathisch! Ist ja fast wie früher. Schnüff. JA >>>
Othmar Kaufmann - Sehr geehrte Damen und Herren, ich kann voraussetzen, dass Henryk M. Broder und seine singuläre Stellung in den deutschen Medien Ihnen bekannt sind. Es gab bei verschiedenen Anlässen die eine oder andere Bekundung von Widerwillen. (…) Ich weise auf einen typischen Vorgang hin, der u.a. durch ihn gut dokumentiert ist. Ich bitte Sie, dem Mailaustausch zwischen Henryk M. Broder und OB Boris Palmer Ihre Aufmerksamkeit zu schenken >>>