
Gaza - Bangen um Mehl und Milch
3. Dezember 2019 - Alexandra Föderl-Schmid
Das Hilfswerk UNRWA steckt in einer schweren
Finanzkrise, was die Versorgung der
Palästinenser im Gazastreifen stark gefährdet.
Deutschland will helfen.
Vor dem Verteilzentrum in Dschablia im
nördlichen Gazastreifen drängen sich die
Eselskarren. Abeer Sobeih, 36, wuchtet gemeinsam
mit einem Verwandten Nahrungsmittel auf den
Karren. "Wie lange wird es das noch geben?",
fragt die Palästinenserin, "wenn wir das nicht
mehr bekommen, dann müssen wir Hunger leiden."
Die Nachrichten der Finanzkrise des Hilfswerks
UNRWA haben auch Abeer Sobeih erreicht. Mit dem,
was sie vom Zentrum des Hilfswerks nach Hause
bringt, müssen sieben Familienmitglieder
möglichst lange auskommen. Jedes Quartal gibt es
eine abgemessene Ration: pro Person sind das 15
Kilogramm Mehl, zwei Kilogramm Reis, ein Liter
Öl, ein halbes Kilogramm Zucker, ein halbes
Kilogramm Linsen, ein Kilogramm Kichererbsen und
eine Packung Milch.
Mehr als eine Million Menschen sind wie die
Familie von Abeer Sobeih im Gazastreifen auf
Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Die von Israel
und Ägypten verhängte Blockade wirkt. >>> |
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Abgesang auf die Antideutschen
Der Historiker Gerhard
Hanloser hat ein wichtiges Buch über diese
„linke“ Bewegung geschrieben, die sich als
„ideologiekritisch“ versteht, in Wirklichkeit
aber rechte Ideologie produziert und die totale
Identifizierung mit Israel verlangt
Arn Strohmeyer - 3.12.2019
Bei
der Lektüre von Gerhard Hanlosers Buch „Die
andere Querfront. Skizzen des antideutschen
Betrugs“ kommt einem der Vers aus Heinrich
Heines „Deutschland ein Wintermärchen“ in
Erinnerung, in denen es – in Prosa übersetzt –
heißt: Während den anderen Völkern Europas
(England und Frankreich) das Land gehört,
„besitzen die Deutschen im Luftreich des Traums
unbestritten die Herrschaft.“ Das ganze
Ideologie-Gebäude der Antideutschen muss man in
diesem Sinn verstehen: als eine Ansammlung von
Irrationalismus, Nonsens und Inhumanität, die
aber dennoch äußerst gefährlich ist.
Denn diese abgehobene und marginale
intellektuelle Bewegung, von der die meisten
Deutschen noch nie etwas gehört haben dürften,
hat es geschafft, das Thema Antisemitismus so zu
besetzen, dass sie mit Unterstellungen,
Denunziationen und Rufmord, bestimmen kann, wer
in diesem Land als Antisemit zu gelten hat und
wer nicht. Wobei ihr natürlich ähnlich gesinnte
Gruppen tatkräftig zur Seite stehen. Da bleibt
dann in sehr vielen Köpfen etwas hängen, und
niemand fragt dann nach der Absurdität der
verbreitenden Quelle oder nach der
Stichhaltigkeit des Antisemitismus-Begriffs, den
diese Leute verwenden.
Gerhard Hanloser zieht denn auch gleich auf der
ersten Seite seines Buches eine vernichtende
thesenartige Bilanz seiner Recherchen über diese
Bewegung, die er dann mit seinem Text im Detail
belegt. Er schreibt über die Antideutschen,
deren Vertreter so gut wie alle ursprünglich
„Linke“ waren, inzwischen
politisch-weltanschaulich aber auf die äußerst
rechte Seite gerückt sind: „Wer betrügt, irrt
nicht, ihm ist jegliche Legitimität seines
Anliegens abzusprechen. Weder taugen die
Antideutschen als Kritiker/innen deutscher
Verhältnisse, noch ist von ihnen irgendein
kluger Gedanke zu erhaschen oder eine Theorie
über die hiesigen oder gar internationalen
Entwicklungen zu entnehmen; schon gar nicht über
den Antisemitismus, den sie laufend beschwören.

Plakat der Antideuschen
Sie sind mittlerweile Bestandteil eines
politische Lager übergreifenden, Bürger- wie
Staatenkriege bejahenden Blocks, der jeglicher
Emanzipation, jeglichem Aufbruch, ja selbst der
Verhinderung des Schlimmsten, das heißt einer
autoritär-rechten Formierung von Gesellschaft
und Staat, entgegensteht.“

Demo der Antideutschen
Hanloser deutet hier schon den Weg an, den die
Antideutschen genommen haben: aus linken
Nach-68er-Gruppen (die meisten aus dem KB) mit
einem immerhin noch ansatzweise
emanzipatorischen Anspruch zu einer den
Kapitalismus und seine Kriege bejahenden
Bewegung. Am Anfang stand dabei noch die
verständliche Angst, dass aus der deutschen
Wiedervereinigung nach dem Zusammenbruch des
kommunistischen Sowjetimperiums ein „Viertes
Reich“ hervorgehen könnte, daher auch ihr Name
„Antideutsche“. Auch Günter Grass hatte sich
ähnlich geäußert: dass nach Auschwitz eine
Neuformierung eines wiedervereinigten
Deutschland ein Unding sei, weil die deutsche
Teilung die gerechte Strafe für Auschwitz sei;
er befürchtete einen neuen deutschen
Großmachtchauvinismus.

Ein Spruch der Antideutschen
Die Antideutschen zogen aus dem Zustandekommen
der deutschen Einheit aber noch radikalere
Schlüsse. Man müsse wegen des Holocaust gegen
Deutschland sein, darin stimmten sie mit Grass
noch überein, sie leiteten aus dem deutschen
Mega-Verbrechen dann aber die Hauptmaxime ihrer
ganzen Bewegung ab: eine bedingungslose
Solidarität, ja die totale Identifizierung mit
Juden bzw. Israel. Die Kette der
Schlussfolgerungen fand hier aber nicht ihr
Ende. Denn die nicht hinterfragbare Solidarität
mit Juden und Israel musste – nach ihrem
Verständnis des Nahost-Konflikts – zu einem
abgrundtiefen Hass auf die Palästinenser bzw.
alle Araber und Muslime führen, weil diese
Israel ja angeblich bedrohen. >>> |
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Wenn
grausame Macht elementare Gerechtigkeit
unterminiert
Palestine Update Nr. 310 – 23. Nov. 19
Meinung - Ranjan Solomon
Heute bringt Ihnen Palestine Updates zwei
Kommentare, eines in Form einer Stellungnahme
von Kairos Palestine. In dieser Stellungnahme
wird die politische verspätete Erklärung des
US-Staatssekretärs Mike Pompeo, durch die
Israels illegale Siedlungen auf
palästinensischem Gebiet legitimiert werden,
hart zurückgewiesen. Die zweite Stellungnahme
vergleicht die Situation in Israel und in Indien
und beschreibt, wie politische Macht und Stärke
sich in rohe Macht übersetzt. Illegale
Entscheidungen werden auf der Basis dieser
missbräuchlichen Form von Macht in beiden Fällen
getroffen.
Beide, die Stellungnahme und der Kommentar sind
wert, gemeinsam gelesen zu werden, um zu
verstehen, wie dominante Gemeinschaften eine
konstruierte Version von göttlichem Recht auf
das Land durchsetzen. Ranjan Solomon

*Stellungnahme von Kairos Palästina zu den von
US-Staatssekretär legalisierten Siedlungen*
Kairos Palestine spricht seine tiefe
Enttäuschung aus, dass der US-Staatssekretär
Mike Pompeo – in einer Stellungnahme, die die
Genfer Konventionen, das Völkerrecht und global
weitverbreitete Zustimmungen missachtet – eine
radikale Abkehr der US-Politik in Bezug auf die
illegalen kolonialen Aktivitäten des Staates
Israel angekündigt hat.
Mit der Versicherung, dass die Vereinigten
Staaten die Westbank-Siedlungen, einschließlich
jener in Ostjerusalem, nicht mehr für
„unvereinbar mit dem Völkerrecht“ hielten,
unterläuft Staatssekretär Pompeo die
Rechtsmeinung des Staatssekretariats von 1978 –
die von früheren Administrationen mit
Unterstützung beider Parteien aufrecht war – die
bestimmte: „Obwohl Israel in den besetzten
Gebieten Aktionen durchführt, die für seine
militärische Präsenz erforderlich und für eine
ordnungsgemäße Regierung während der Okkupation
notwendig sind, ist aus den oben angeführten
Gründen die Errichtung von zivilen Siedlungen in
diesen Gebieten mit dem Völkerrecht
unvereinbar“.
Sekretär Pompeo ging weiter, indem er
ankündigte, dass diese Bewegung der Vereinigten
Staaten nicht angesehen werden sollte als „die
Vorwegnahme des endgültigen Status der Westbank
durch die USA“. Jüngste Aktionen der
Trump-Administration strafen diese Stellungnahme
Lügen. Zu diesen Aktionen gehören die
Übersiedlung der US-Botschaft nach Jerusalem,
die Nichtfinanzierung der UNRWA, die Schließung
des palästinensischen Büros in Washington D.C.,
Versuche neu zu definieren, wer als
palästinensischer Flüchtling betrachtet werden
könne, und das Mittragen der Annexionspläne des
israelischen Premierministers Netanyahu. Alle
diese Bewegungen, einschließlich dem bisher von
Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner
vorgebrachten Mittelost-Friedensplan, müssen
interpretiert werden als Versuche der USA, die
Palästinenser zur Kapitulation vor dem Willen
des Staates Israel zu zwingen.
In unserer Heiligen Schrift wird die Geschichte
von König Ahab erzählt, den es nach dem Weinberg
von Naboth, dem Jesreeliten, gelüstete (1.Kö.
21). Als Naboth sich dem Angebot des Königs
verweigerte, das Land zu verkaufen, das er als
das „Erbe seiner Ahnen“ beschreibt, wird im
Haushalt des Königs eine Verschwörung getroffen,
um das Land mit Gewalt zu nehmen. Gegen Naboth
wird eine falsche Anklage konstruiert, die dazu
führte, dass er zu Tode gesteinigt wurde, und
dann geht König Ahab daran, den Weinberg Naboths
in Besitz zu nehmen. In der gleichen Art, wie
Gott dem Propheten Elia befahl einzuschreiten
und den König herauszufordern, fordert Kairos
Palestine seine Partner – gläubige Menschen und
Menschen guten Willens – auf, sich an die Führer
der US-Regierung zu wenden, sie mögen ihre
verfehlte Rolle als Mediatoren eines Friedens
zwischen Israel und den Palästinensern neu
überprüfen.
Staatssekretär Pompeo und die Regierung der
Vereinigten Staaten müssen verstehen, dass
Gottes Gemeinde von Gerechtigkeit, Frieden und
Wohlergehen für alle – die auf der Erde so
kommen soll wie sie im Himmel ist – aufgeschoben
werden mag, aber nicht verweigert. Im
Schlusswort des Kairos Palestine Dokument „Ein
Moment der Wahrheit“ heißt es: „Obwohl es keine
Hoffnung gibt, schreien wir unsere Hoffnung
heraus. Wir glauben an Gott, an den gütigen und
gerechten Gott. Wir glauben, dass am Ende Gottes
Güte den Sieg über das Böse des Hasses und des
Todes davontragen wird, die noch immer in
unserem Land herrschen. Wir werden hier „ein
neues Land“ und „einen neuen Menschen“
entdecken, der imstande ist, sich im Geiste der
Liebe allen seinen Brüdern und Schwestern
zuzuwenden.“
Quelle

(Bild des bärtigen, aufgeregten
jüngeren Vishwa Hindu Panshad Aktivisten in
Delhi während einer Demonstration, mit der er am
6. Dezember 208 den Bau eines Ram-Tempels in
Ayodhya fordert.)
*Von
Israel nach Ayodhya, wie die Macht recht bekommt
in der Politik und im Gesetz*
Hindu-Aktivisten haben sich eine Art göttliches
Recht an den von der Mir Baqi Moschee besetzten
Flächen gesichert, parallel zum zionistischen
Anspruch an Israel und Juda.
„Arbeit macht frei“ war die Maxime, die in
schweren Lettern aus Eisen über den Eingängen
der Nazi-Konzentrations- und Vernichtungslager
angebracht war. Die Worte, die mit „Arbeit macht
frei“ oder „Arbeit macht dich frei“ zu
übersetzen sind, verfolgten mich während einer
Anzahl von Schreckmomenten nach den Besuchen in
Sachsenhausen und Dachau. Ich fühlte, als wäre
das Schlagwort, das den Insassen einen
illusorischen Pfad zur Freiheit anbieten sollte,
auch die Wahrheit der Lager, die in dem
zentralen Wort „Macht“ eingekapselt war. Als
Hauptwort gebraucht bedeutet „Macht“ Kraft oder
Gewalt (Power oder Might). Das trügerische
Wohlwollen „Arbeit macht frei“ verhüllt – und
unabsichtlich entschleiert das einzige, was
wirklich wichtig ist im Kontext der Lager, „Might“.
Der Slogan des Konzentrationslagers wurde meines
Erachtens nach zum Kennzeichen des
theoretisierend verdrehten Dienstes an den
Interessen der brutalen Macht. Hitlers Partei
verbarg kaum ihren Glauben, dass Macht Recht
ist: Die Zeichen für „Arbeit macht frei“ eher
Ausflüchte als Repräsentanten der Praxis der
Nazi. Jedoch, die meisten Regime, besonders die
demokratischen, fühlen sich verpflichtet, ihre
Aktionen in einen moralischen Rahmen zu stellen,
und die Medien, Gerichte, Bürger und die
Verbündeten dieser Nationen stellen oft
gutgemeinte Rechtfertigungen für die Übungen
nackter Macht zur Verfügung. Während die
Lagertore eine extreme Form der Logik
darstellen, die üblicherweise von formal
demokratischen Ländern benutzt werden, soll
nichts in diesem Artikel Gleichklang zwischen
den Nazi-Verbrechen und den in zeitgenössischen
Zeiten angewandten Praktiken suggerieren.
*Der Fall Israel* - Vergangene Woche
revidierte die Administration von Donald Trump
eine lang vertretene Position über die
israelischen Siedlungen in der Westbank, indem
sie diesen Legalität zusprach und den Weg zu
ihrer dauernden Annexion pflasterte. Es war der
neueste in einem Jahrhundert der von den
Palästinensern erfahrenen Vertrauensbrüchen. Die
Landkarte zeigt, wie Israel sich in dem Gebiet
ausgedehnt hat, das früher während des
britischen Mandats mit Palästina bezeichnet
wurde. Europäische Zionisten kauften einige
Landstücke ab dem späten 19. Jahrhundert. Nach
dem ersten Weltkrieg versprachen ihnen die
Briten ein jüdisches Heimatland innerhalb des
Mandats. 1947 wurde dieses von den Vereinten
Nationen formuliert, was der zionistischen Seite
einen starken Halt in der Region gab.
Die Araber wiesen die Teilung rundweg ab, und
rechtfertigten dieses damit, dass es die
Prinzipien der Selbstbestimmung in der UN-Charta
verletzte. Sie versuchten, ihren Fall mit Gewalt
durchzusetzen, indem vier Nationen den
neugeborenen Staat Israel angriffen. Als die
Monate der Kämpfe zu Ende waren, hatten die
Israelis die kombinierten arabischen Armeen
zurückgeschlagen, und kontrollierten nicht nur
das ihnen von der UNO versprochene Gebiet,
sondern auch 60 % des Landes, das den
Palästinensern gegeben worden war. 1967
veranlasste Israel einen Angriffskrieg gegen
seine Nachbarn, nahm Syrien die Golanhöhen weg,
Ägypten die Sinai-Halbinsel und Jordanien die
Westbank. Diese Länder übten 1973 Vergeltung und
brachten genug Zerstörungen zusammen, um das
verunsicherte Israel an den Verhandlungs-tisch
zu bringen. Der Prozess fand seinen Höhepunkt
damit, dass die Sinai-Halbinsel an Ägypten
zurückgegeben wurde als Teil eines
Friedensabkommens, das von Jimmy Carter
verhandelt wurde.
Gegenwärtig administrieren die Palästinenser
einen winzigen Landstrich in Gaza und ein paar
Geländeteile in der Westbank, haben aber kein
Land, das sie ihr Eigen nennen können und keine
Hoffnung auf einen in naher Zukunft zu
erzielenden Nationalstaat. Sie würden heute das
Angebot annehmen, das ihnen in den 1990ern von
Bill Clinton gemacht wurde, aber zu dieser Zeit
wünschten sie sich, zu den Grenzen von 1967
zurückzukehren. 1967 würden sie dem Plan von
1947 zugestimmt haben, während sie 1947
glaubten, das ganze Mandatsgebiet sollte ihnen
gehören.
Quelle
(Übers.: Gerhilde Merz)
Quelle Update |
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Die Antisemitismus-Vorwürfe haben nur ein Ziel:
Jeremy Corbyn von der Macht fernzuhalten
03. Dezember 2019
Wer wird am 12. Dezember das Rennen in
Großbritannien machen? Boris „get-Brexit-done“
Johnson oder Jeremy Corbyn, der mit einem
radikalen Programm gegen die Kahlschlags- und
Kriegspolitik der letzten Jahre antritt? Die
aktuelle Schmutzkampagne zeigt: Das
Establishment will einen Politikwechsel mit
Corbyn um jeden Preis verhindern. Mittels
fingierten Antisemitismus-Vorwürfen soll er
unwählbar gemacht werden. Jonathan Cook rückt
die mediale Schieflage gerade und zeigt anhand
von Fakten, wie haltlos die Vorwürfe sind und
von welchen realen Rassismus-Problemen der
Tory-Partei sie ablenken. Übersetzung: Susanne
Hofmann.
Die Antisemitismus-Vorwürfe haben nur ein Ziel:
Jeremy Corbyn von der Macht fernzuhalten -
Die Entfremdung der jüdischen Gemeinde von der
Labour-Partei ist seit Jahren im Gange – es sind
aber Johnsons Konservative, die sich der
Feindseligkeit gegenüber Minderheiten
verschrieben haben. Eine angebliche
Antisemitismus-Krise in Großbritanniens
Labour-Partei, seit Jeremy Corbyn den
Parteivorsitz übernommen hat, macht sich wieder
in den Schlagzeilen breit.
Diesmal wird kaum mehr der Versuch unternommen
zu verbergen, dass die Vorwürfe damit zu tun
haben, dass die „Gefahr“ besteht, Corbyn könne
bald an die Macht gelangen, jetzt wo
Großbritannien auf die Wahlen (…) zusteuert.
Diese Woche erhob auch Großbritanniens
Chefrabbiner Ephraim Mirvis seine Stimme, um in
der „Times“ zu behaupten, der Oppositionsführer
sei „untauglich für ein hohes Amt“. Es ist das
erste Mal, dass ein amtierender Chefrabbiner je
versucht hat, in eine Wahl einzugreifen. Er
nannte Corbyn „verlogen“, warnte, der
Wahlausgang würde als Maß für Großbritanniens
„moralischen Kompass“ dienen, und drängte die
Öffentlichkeit dazu, “mit ihrem Gewissen zu
wählen“.
Seine Einmischung folgte auf einen Brief an den
Guardian, der von einer Handvoll öffentlicher
Personen unterzeichnet war, darunter John Le
Carre, Fay Weldon, >>>> |
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Westjordanland Olivenernte durch
50% Anstieg der Diebstähle, Vandalismus und
Gewalt beeinträchtigt, sagt der UN-Bericht.
In den letzten drei Monaten ereigneten sich 47
Vorfälle von Gewalt gegen Palästinenser und ihr
Eigentum ■ Die israelische Polizei schloss die
meisten Fälle, weil die Täter nicht
identifiziert wurden.
Hagar Shezaf - 4. Dezember 2019

Die
Zahl der Einmischungen in die palästinensische
Olivenernte im Westjordanland in diesem Jahr ist
im Vergleich zu 2018 um 50 Prozent gestiegen,
berichtete das Büro der Vereinten Nationen für
die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten.
Jedes Jahr im Herbst wird die Olivenernte von
einem Anstieg der Gewalt gegen Palästinenser und
ihr Eigentum geprägt, einschließlich der
Behauptungen über den Diebstahl von Oliven und
Erntegeräten. Der Zugang zu einigen Olivenhainen
im Westjordanland, insbesondere in der Nähe
jüdischer Siedlungen, erfordert eine vorherige
Abstimmung mit der israelischen Armee. Die Liste
der genehmigungspflichtigen Standorte wird jedes
Jahr überarbeitet und einige Standorte werden im
Voraus oder während der Ernte für tabu erklärt.
Im Laufe der diesjährigen Erntezeit - zwischen
September und November - gab es 47 Vorfälle,
darunter neun mit Gewalt gegen Palästinenser, 27
mit dem Diebstahl von Geräten oder Oliven, die
vor der Ernte durch die Besitzer der Bäume
gepflückt wurden, und 11 Fälle von Schäden an
insgesamt 437 Bäumen, berichtete die UN-Agentur,
die OCHA. Die Zahlen beinhalten nicht 30 Bäume
im Dorf A-Sawiya, die am vergangenen Freitag
verwüstet wurden.Die meisten Vorfälle ereigneten
sich in der Nähe von Nablus und Ramallah, und
die Daten deuten auf einen Anstieg der
Diebstähle und Anschläge von Olivenbäumen im
Vergleich zum Vorjahr hin.
Das Dorf Yasouf - "Jedes Jahr gibt es viele
Vorfälle während der Erntezeit, aber dieses Jahr
war es besonders schlimm", sagte Khaled Abbieh,
der Bürgermeister des Dorfes Yasouf, Haaretz.

Letztes Jahr zwischen September und November
wurden laut OCHA 25 Vorfälle während der
Olivenernte gemeldet, darunter vier gewaltsame
Vorfälle, acht Fälle von Diebstahl von Oliven
oder Geräten und 13 Fälle von Zerstörung von
Bäumen. Insgesamt wurden 806 Bäume zerstört. Im
Jahr 2017 gab es 23 gemeldete Vorfälle, darunter
zwei mit Gewalt, 13 Diebstähle von Oliven oder
Geräten und acht Fälle von Baumschäden. In
diesem Jahr wurden 1.554 Bäume beschädigt.
Die israelische Polizei reagierte wie folgt:
"Die Sicherheitskräfte werden jederzeit,
insbesondere während der Ernte, vor Ort
vorbereitet und eingesetzt, um Friedensstörungen
und Zwischenfälle mit Reibung und Kriminalität
zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen
Judäas und Samarias (Westjordanland) zu
verhindern, mit dem Ziel, die Sicherheit der
Bewohner zu gewährleisten und es der
palästinensischen Bevölkerung zu ermöglichen,
die Ernte in den eigenen Olivenhainen
durchzuführen. "Wir betrachten jeden Gewaltakt
oder Hooliganismus jeglicher Art mit Strenge,
und deshalb wird jede Beschwerde bei der Polizei
über die Begehung eines Verbrechens gründlich
und professionell behandelt und untersucht, um
die Wahrheit zu ermitteln und die Beteiligten
vor Gericht zu bringen."
Rajah Mahmoud, ein Bauer aus Yasouf, sagte, dass
im Juli dieses Jahres 16 Bäume, die Hunderte von
Jahren alt sind und die er gezüchtet hatte,
beschädigt wurden. Im September entdeckte er,
dass die Oliven an 38 seiner Bäume gepflückt
wurden, was letzte Woche durch den Diebstahl der
Oliven an weiteren 47 Bäumen gefolgt wurde. "Wir
bearbeiten das Land, düngen es und wollen davon
profitieren", sagte er. Mahmoud schätzte, dass
er über einen Zeitraum von zwei Jahren 300 Kilo
(660 Pfund) Oliven durch Diebstahl verloren hat.
Asam Abdullah, der ebenfalls aus Yasouf stammt,
sagte, dass 35 seiner Olivenbäume am 19.
November beschädigt wurden. Er sagte, er habe am
Tag zuvor Menschen gesehen, die er als
israelische Siedler der Region identifiziert
habe. Er sagte, er sei nicht besorgt, weil eine
Straße sein Grundstück von einer nahegelegenen
Siedlung trennt. Er sagte, er habe den Schaden
am nächsten Morgen um 7 Uhr entdeckt und war zu
Tränen gerührt.
Beamte der israelischen Zivilverwaltung im
Westjordanland und der Palästinensischen
Autonomiebehörde kamen am Tatort an. Abdullah
hat keine Anzeige bei der israelischen Polizei
erstattet. Er sagte, die Zivilverwaltung habe
ihm gesagt, dass die Polizei entsandt werde,
dass sie aber nicht gekommen sei, um zu
ermitteln.

"Ich bin eine gesetzestreue Person und möchte
mich bei der Polizei beschweren", sagte er. "Ich
verstehe nicht. Wenn sich einer der
palästinensischen Bewohner so sehr dem
Siedlungszaun nähert, kommt sofort jemand aus
der Armee. Es gibt überall Kameras. Warum also,
wenn jemand die Bäume stiehlt oder beschädigt,
tut dann niemand etwas?"
Israelische Freiwillige - Er sagte, dass
seine Bäume vier bis fünf Jahre brauchen können,
um sich von den Schäden zu erholen. Einige Tage
nach dem Vandalismus kamen israelische
Freiwillige, um Abdullah zu helfen, den Bäumen
Pech zu geben, damit sie nicht von Insekten
befallen werden.
Die israelische Organisation Yesh Din:
Volunteers for Human Rights unterstützt
regelmäßig Palästinenser, die Polizeibeschwerden
einreichen möchten.
Obwohl der Organisation keine Daten zur
diesjährigen Ernte vorliegen, hat sie nach der
Ernte 2017 sechs Beschwerden eingereicht.
Vier Fälle wurden mit der Begründung
abgeschlossen, der Täter sei nicht identifiziert
worden.
Gegen die Entscheidung, ein anderes Dossier zu
schließen, wurde Berufung eingelegt, und die
Entscheidung über die Berufung steht noch aus.
Der sechste Fall wird noch untersucht.
Regelmäßig ist die israelische Organisation Yesh
Din vor Ort: Volunteers for Human Rights
unterstützt Palästinenser, die polizeiliche
Beschwerden einreichen wollen. Obgleich die
Organisation keine Daten über die diesjährige
Ernte hat, sagte die Organisation, dass sie nach
der Ernte 2017 bei der Einreichung von sechs
Beschwerden unterstützt wurde. Vier Fälle wurden
mit der Begründung abgeschlossen, dass der Täter
nicht identifiziert worden sei. Die
Entscheidung, eine weitere Akte zu schließen,
wurde angefochten, und eine Entscheidung über
die Beschwerde ist anhängig. Der sechste Fall
wird noch untersucht.

Im folgenden Jahr, 2018, half Yesh Din bei der
Einreichung von fünf Beschwerden, von denen vier
geschlossen wurden, weil die Täter nicht
identifiziert wurden. Die Untersuchung im
fünften Fall endete mangels öffentlichen
Interesses.
Israelische Freiwillige kamen auch zu Hilfe von
Mohammed Asous, 29, aus Burin, einem
palästinensischen Dorf neben der Siedlung Yizhar.
Einige seiner Bäume stehen neben der Siedlung
selbst. Er hat auch andere Bäume in der Nähe der
Siedlung Har Bracha, erntet sie aber nicht, weil
sie mit der israelischen Armee koordiniert
werden müssen. Er fing an, die israelischen
Freiwilligen zu bitten, ihn zu begleiten, um die
Bäume zu ernten, die er weiterhin pflückt, weil
er sagte, dass es gefährlich sei, sie allein zu
ernten. Seine Verlobte, fügte er hinzu, hatte
sich mit ihm darüber gestritten, überhaupt
hinzufahren. Bei der letzten Ernte wurden Steine
auf ihn geworfen.
Andere Dorfbewohner haben ihre Olivenbäume
verlassen, sagte er, als er auf einen nicht
geernteten Baum schaute.
Rabbiner für Menschenrechte
Bei einer Gelegenheit kamen Freiwillige von
Rabbinern für Menschenrechte, um ihm zu helfen,
seine Oliven zu pflücken - aber während der
Ernte sagte die Organisation, dass Siedler kamen
und Steine nach ihnen warfen und sie mit Stöcken
angriffen.
Der
achtzigjährige Rabbi Moshe Yehudai, der dem
Leitungsgremium der Organisation angehört, wurde
an Kopf und Bein verletzt. Er wurde mit einem
Krankenwagen ins Meir Hospital in Kfar Sava
gebracht, wo sein Zustand als leicht beschrieben
wurde. Die anderen Freiwilligen wurden von der
Baustelle evakuiert.
Als Asous am nächsten Tag das Grundstück in
Begleitung von Freiwilligen besuchte, wurde ihm
mitgeteilt, dass ein Schließungsbefehl für das
Gelände ausgestellt worden sei, zu dem er Zugang
hätte, nicht aber die Freiwilligen. Später wurde
ihm ein Auftrag angezeigt, der ihn aufforderte,
auch das Gelände zu verlassen. Als er sich
weigerte, wurde er von der Grenzpolizei
entfernt.
"Warum lassen sie Siedler in dieses Land kommen,
aber nicht uns?", fragte er. "Ich will nur meine
Oliven holen und gehen."
Quelle |
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Das französische Parlament
verabschiedet eine Resolution zum
Antisemitismus, die auch Antizionismus
beinhaltet.
Trotz Protest prominenter
jüdischer und israelischer Wissenschaftler
verabschiedet das Parlament eine Resolution, in
der es heißt, dass eine gewisse Kritik an Israel
antisemitisch sein könnte.
Noa Landau - 03. Dezember 2019 - Übersetzt mit
DeepL.com
Das
französische Parlament hat am Dienstag eine
Resolution zur Bekämpfung des Antisemitismus
verabschiedet, die eine Definition des Begriffs
annimmt, die auch den Antizionismus einschließt.
Die Resolution, die mit 154 Ja-Stimmen und 72
Nein-Stimmen angenommen wurde, wurde von Sylvain
Maillard, einem Pariser Gesetzgeber aus Emmanuel
Macrons zentristischer Partei La Republique en
Marche, vorgelegt. Sie schlägt vor, die
Definition der International Holocaust
Rememberance Alliance (IHRA) zu übernehmen, in
der es heißt, dass eine gewisse Kritik an Israel
antisemitisch sein könnte.
"Seit einigen Jahren steht Frankreich, ganz
Europa, aber auch fast alle westlichen
Demokratien vor einem Wiederaufleben des
Antisemitismus, der wahrscheinlich seit dem
Zweiten Weltkrieg beispiellos ist", heißt es in
der Einführung der kurzen Resolution.
"Antizionistische Handlungen können manchmal
antisemitische Realitäten verdecken. Die Kritik
an der bloßen Existenz Israels als Kollektiv aus
jüdischen Bürgern kommt dem Hass auf die
jüdische Gemeinschaft als Ganzes gleich; so wie
die kollektive Verantwortung der Juden für die
Politik der israelischen Behörden ein Ausdruck
des Antisemitismus ist", so die Einführung
weiter.
In Frankreich behaupten Täter antisemitischer
Angriffe, dass sie wahnsinnig sind, um sich der
Justiz zu entziehen. Die jüdische Gemeinde
Frankreichs erwartet von Macron Antworten nach
einer Reihe von antisemitischen Verbrechen.
"Solche Missbräuche machen den Antizionismus
zunehmend zu einer der zeitgenössischen Formen
des Antisemitismus", wie der Präsident der
Republik sagt", heißt es weiter und zitiert
Emmanuel Macron, der wenige Tage nach einem
Angriff auf den jüdischen französischen
Philosophen Alain Finkelkraut im Februar am
Rande eines gelben Westenprotestes in Paris vor
dem wichtigsten jüdischen Organ Frankreichs, dem
CRIF, sprach.
Der israelische Minister für strategische
Angelegenheiten, Gilad Erdan, begrüßte die
Passage der Resolution. "Unter dem Deckmantel
der "politischen Kritik" am Staat Israel werden
antisemitische Inhalte verbreitet, die den
Diskurs vergiften und Israels Existenzrecht als
jüdischer Staat anprangern", sagte er. "Ich
beglückwünsche das französische Parlament zu
seiner wichtigen Entscheidung, die den Kampf
gegen den in Frankreich und in ganz Europa
zunehmenden Antisemitismus unterstützen wird."
Erdan fügte hinzu: "Wir erwarten natürlich
konkrete Schritte der französischen Regierung
gegen Persönlichkeiten des BDS und
antisemitische Aktivisten, die den Hass in
Frankreich gegen Israel und Juden verbreiten".
Frankreich, das die drittgrößte jüdische
Gemeinde der Welt beherbergt, verzeichnete 2018
im Vergleich zum Vorjahr einen rasanten Anstieg
der antisemitischen Vorfälle um 74%, was mit
ähnlichen Trends in Europa und den USA
übereinstimmt.
Die Zukunft des Vorschlags ist ungewiss, da nur
ein Drittel der Mehrheitspartei ihn
unterzeichnet. Und auch wenn die Resolution, wie
die IHRA-Definition, darauf achtet, dass "die
Aufdeckung solcher Missbräuche in keiner Weise
eine anderweitig freie Kritik an der Politik und
den Positionen der israelischen Regierung
verhindert", reicht dies nicht aus für ihre
Kritiker, zu denen auch die französische
Menschenrechtsbehörde der Regierung, die
Commission national consultative des droits de
l'homme, gehört.
Diese Woche unterzeichnete eine Gruppe von 129
jüdischen und israelischen Gelehrten eine
Petition, in der die französische
Nationalversammlung aufgefordert wurde, die
Resolution nicht zu unterstützen. Die
Unterzeichner kritisieren den Vorschlag, Israel
auf ein "Kollektiv aus jüdischen Bürgern" zu
reduzieren und damit die palästinensischen
Bürger des Landes sowie jene Juden, die
antizionistische Meinungen vertreten, zu
vernichten. Sie argumentieren auch, dass dies
die palästinensische Erfahrung reduziert.
"Für Palästinenser bedeutet Zionismus
Enteignung, Vertreibung, Besetzung und
strukturelle Ungleichheit. Es ist zynisch und
unempfindlich, sie als Antisemiten gegen den
Zionismus zu stigmatisieren", heißt es im Brief.
"Sie lehnen den Zionismus nicht ab, weil sie
Juden hassen, sondern weil sie den Zionismus als
repressive politische Bewegung erleben."
Quelle |
Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
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Nachrichten - Berichte
Palestinian Foreign Minister Urges
Urgent Criminal Investigation of
Israeli Crimes
Palestine is a climate justice issue
– Israeli apartheid is not ‘green’
Illegal Israeli Colonists Bulldoze
Palestinian Lands, South of Nablus
Malaysia Opens Palestinian Embassy
in Amman
Palestinian Detainees In Asqalan
Prison Declare Hunger Strike
Ivy League University Urged to
Divest from Companies Facilitating
the Israeli Occupation
Israel Demolishes Residential
Structures Southeast of Jerusalem
Soldiers Abduct Two Schoolchildren,
Shut Down Their School Near Nablus
Israeli Minister of Defense to
Impose Sanctions on Palestinian
‘Militants’ Abroad
4. 12. 2019
Israeli Minister of Defense to
Impose Sanctions on Palestinian
‘Militants’ Abroad
Al Jazeera Investigative Report
Exposes Israeli Spy Mission
PLO Official- Internal Division
Hinders Independant Palestinian
State
Meet Gideon Sa’ar, the right-wing
ideologue embraced by the Israeli
left
Now they tell us! Peace processors
say enabling Israel settlements has
been US policy for 4 decades
Two Hunger Striking Detainees Face
Serious Health Complications
Army Demolishes A Water Reservoir In
Tubas
American Projects Aim at Eliminating
the Palestinian National Project
Activists in the Jordan Valley
3. 12. 2019
Jordan’s FM Slams Israel’s Colonial
Projects
Violations of Palestinian Social Media
Content 50% Higher than Last Month
Palestinian President Slams Israel’s
Plan for Settlement Expansion
Palestinian Minister of Health Rejects
Proposed US Field Military Hospital
Gaza immortalizes what Gantz and Netanyahu
have in common
Belgian officials boycott trade delegation
to Israel
Palestinian shot in back amid laughter
in shocking video comes forward
Detention of al-Badan Continues Despite
Deterioration of Health
Ramallah Hosts Joint Italian-Palestinian
Business Forum
Israeli Soldiers Abduct Four Children
In Jerusalem
Soldiers Abduct Brother Of Detainee
Who Died In Prison
2. 12.
2019
UN Report- Israel Demolished 39 Palestinian
Structures in 2 Weeks
Israel fliegt Luftangriff auf Einrichtungen
im Gazastreifen
Israeli Soldiers Fire Missiles Into
Gaza
Israel has killed nearly 3 Palestinians
per week this year
Netanyahu Approves 40 Million Shekels
for Illegal Settlements
Israeli Forces Shoot and Kill Teen in
Hebron
South Africa Reiterates its Support
for Palestine at UN
30. 11.
2019
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied Palestinian
Territory (21 – 27 November 2019)
Palestinian Killed on Gaza Border
More Palestinian Homes Demolished in
West Bank
Soldiers Abduct A Palestinian Police
Officer, Injure Several Residents, In
Hebron
Illegal Colonists Burn Palestinian Car,
Puncture Tires And Write Racist Graffiti
Illegal Colonists Chop 30 Olive Trees
Near Nablus
PODCAST- Who will Israel deport next-
British universities invest in Israeli
apartheid
29. 11.
2019
Prisoners’ Commission Slams Bennett’s
Order to Withhold Bodies
Palestinian political prisoners tell
their stories in new Israeli play
Palestinian shot in back amid laughter
in shocking video comes forward
United Nations Calls on Israel to Protect
Palestinian Civilians
Israeli Armored Bulldozer Crashes Palestinian
Car, Killing Father & Injuring Son
Israel to Expand Illegal Settlement
by 11,000 Housing Units
International Delegation Visits Al Hurriya
Radio Station in Hebron
For Gaza’s youth, Palestinian national
identity is under siege
PSC- UK Universities Invest in Companies
Complicit in Israeli Crimes
For Gaza’s youth, Palestinian national
identity is under siege
Soldiers Uproot 30 Trees, Demolish 150
Walls And Wells, In Salfit
Israeli Soldiers Uproot Palestinian
Lands Near Bethlehem
UNRWA Facing Deficit of $167 Million
28. 11.
2019
Mogherini wirbt für Zwei-Staaten-Lösung
International Delegation Visits Al Hurriya
Radio Station in Hebron
A pro-Bibi rally turns into a forum
for deep state conspiracies
Leader of Jewish supremacist group charged
with anti-Palestinian incitement
Palestinian shot in back amid laughter
in shocking video comes forward
28. 11.
2019
Israeli Prisons on High Alert After
Death of Prisoner
Israeli Forces Instructed To Avoid Live
Fire in West Bank Protests
Israeli Forces Detain Nine Palestinians,
Many Former Prisoners
Confrontations Ensue as Palestinians
Protest in West Bank
Soldiers Demolish A Palestinian Home
In Jerusalem
Illegal Israeli Colonists Cut 30 Olive
Trees Near Nablus
16. 11.
2019
Asselborn kritisiert US-Kurswechsel
in Nahost „Mindestens fünf Millionen
zusätzliche Flüchtlinge“
Will Democrats let Trump and Israel
get away with apartheid
How Israel-Palestine jumped to the heart
of U.S. politics
Reports of Netanyahu’s political death
are exaggerated
Netanyahu Indicted on Corruption Charges
But Won’t Step Down
Netanyahu to be indicted on charges
of bribery, fraud
UN Security Council Rebukes US Reversal
on Settlements
Ein Viertel der Westeuropäer soll "stark"
antisemitisch sein
Video Shows Israeli Soldiers Abducting
13-year-old Boy in Hebron
Kairos Palestine Denounces Pompeo’s
Illegitimate Legalization of Settlements
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied Palestinian
Territory (14– 20 November 2019)
U.K. Labor Party Vows to Suspend Arms
to Israel
Human Rights Organizations Condemn Pompeo
for “Gross Misrepresentation of International
Law”
Unemployment goes from bad to worse
in Gaza
Abbas to family of Iraqi-Jewish author-
‘You are our bridge to peace’
23. 11.
2019
How Israel-Palestine jumped to the heart
of U.S. politics
Will Democrats let Trump and Israel
get away with apartheid
U.S. Congresswoman - “Israeli System
of Military Detention of Palestinian
Children is Immoral”
After years of investigations, Netanyahu
charged with bribery, fraud, breach
of trust
Netanyahu to be indicted on charges
of bribery, fraud
Palestinian Dies From Serious Wounds
He suffered When The Army Killed Eight
Members Of His Family
Unemployment goes from bad to worse
in Gaza
Illegal Israeli Colonists Injure Eight
Palestinians In Hebron
Israeli Soldiers Injure Many Palestinians
In Beit Ummar
Soldiers Injure Many Palestinians In
Kufur Qaddoum
PPS- “Israeli Soldiers Abduct Eight
Palestinians, Including Jerusalem Governor,
One Woman, In West Bank”
23. 11.
2019
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