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Wir werden uns der Realität gegenüber sehen, dass Israel weder unschuldig noch (für Juden) erlösend ist.
Wir als Juden haben genau das verursacht, was wir historisch erlitten haben: eine Flüchtlingsbevölkerung in der Diaspora.“
 
Martin Buber, Jewish Philosopher, addressed Prime Minister Ben Gurion on the moral character of the state of Israel with reference to the Arab refugees in March 1949
 


 

 Zionistische Stimmen:  Zitate 24
September 2011

 

 

Radikal-zionistische Stimmen:

 

"Tod den Arabern" - Inschrift der israelischen Givati Brigade in einem Haus in Gaza

 

"Der Tod findet dich - bald" - Inschrift eines israelischen Soldaten 2009 in Gaza im Schlafzimmer von Abu Hajaj. Zwei seiner Familienangehörigen wurden von einem israelischen Panzersoldaten ermordet.

 

"Tod den Arabern"  - Hebräisches Graffiti auf der Moschee von Haifa in Israel

 

"Pass auf Fatima - Wir werden alle arabischen Frauen vergewaltigen" - Graffiti von Siedlern im Westjordanland

 

"Araber in die Gaskammern" - Siedlergraffiti in Hebron im Westjordanland

 

"Vertreibt den arabischen Feind" Plakat einer israelischen Autokarawane, die am 17. März 2002 durch Jerusalem fuhr.

 

"Sterbt, arabische Wüsten-Nigger!" - Graffiti an einer Hauswand

 

"Tod den Arabern" - Auf der Grabplatte eines palästinensischen Christen bei Bethlehem

 

"Rottet die Muslime aus" - Auf einem Palästinenserhaus in Hebron im Westjordanland

 

(Die vollständige Fotodokumentation finden Sie unter www.pflp.de/pallaina/vrgast-araber-rassismus-israel)

 

David Ben Gurion, erster israelischer Ministerpräsident:  "We must use terror, assassination, intimidation, land confiscation, and the cutting of all social services to rid the Galilee of its Arab  population" (Wir müssen Terror, Mord, Einschüchterung, Landbeschlagnahme und den Entzug aller sozialen Leistungen benutzen, um die arabische Bevölkerung aus Galiläa zu vertreiben.)

 

"If I were an Arab leader, I would never sign an agreement with Israel. It is normal; we have taken their country. It is true God promised it to us, but how could that interest them? Our God is not theirs. There has been Anti-Semitisme, the Nazis, Hitler, Auswitz, but was that their fault? They see but one thing: we have come and we have stolen their country. Why would they accept that?" (Zitiert von Nahum Goldmann in The Jewish Paradox, Seiten 121-122, Quelle: NZZ/Folio)

 

Der israelische Ministerpräsident Shimon Peres am 27. Januar 2010 vor dem Deutschen Bundestag: "Seit Anbeginn seiner Existenz ist das jüdische Volk den Geboten: "Morde nicht!", "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! und "Suche den Frieden und jage ihm nach!" verpflichtet. - Unter allen Umständen und überall."

"Und nun zur Bedeutendsten aller Lehren: "Nie wieder". Nie wieder eine Rassenlehre. Nie wieder ein Gefühl von Überlegenheit. Nie wieder eine scheinbar gottgegebene Berechtigung zur Hetze, zum Totschlag, zur Erhebung über das Recht."

"Israel ist ein jüdischer und demokratischer Staat, in dem rund 1,5 Millionen gleichberechtigte arabische Bürger leben. Wir werden es nicht zulassen, dass jemand wegen seiner Nationalität oder Religion diskriminiert wird."

"Es gelüstet uns nicht nach Gebieten, die uns nicht gehören. ... Sie wissen, dass Israel dem Grundsatz "zwei Staaten für zwei Völker" zustimmt." - Kann man dreister lügen? Da kann man doch durchaus von Goebbels-Methoden sprechen, wie von einem führenden französischen Juden gefordert wurde, um die pro-israelische Propaganda effektiver zu machen. Und was die Friedfertigkeit der frühen Hebräer betrifft, so zeichnet die Bibel da ein ganz anderes Bild, auch wenn es sich dabei nicht um historische Tatsachen handelt.  Peres Auftritt im Deutschen Bundestag erinnert an das Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein: "Ich bin Eure liebe Mutter, macht mir die Türe auf" sagte der Wolf mit verstellter Stimme. Aber die kleinen Ziegen antworteten: "Zeig erst mal Deinen Fuß". Als sie seine schwarze Pfote sahen, erkannten sie den betrügerischen Wolf. Im Deutschen Bundestag waren es nur drei Abgeordnete, die Peres' "schwarze Pfote" erkannten und ihm nicht stehend huldigten.

 

 

Andere jüdische Stimmen:

 

Israel Shahak, Professor für Biochemie in Jerusalem, 2001 verstorben, zeitweiliger Vorsitzender der Internationalen Liga für Menschenrechte, schrieb: "Rassismus, Diskriminierung und Xenophobie, von Juden ausgehend und mit religiösen Motiven unterlegt gegen Nichtjuden gerichtet, ist der  Zwillingsbruder des Antisemitismus und seiner religiösen Motive. Während über die eine Rassismusvariante gesprochen werden kann, wird das Vorhandensein der anderen im allgemeinen ignoriert, und zwar weitaus häufiger außerhalb Israels als in Israel selbst."

 

Einer der bedeutendsten israelischen Denker und Wissenschaftler, der 1903 geborene Jeshajahu Leibowitz schrieb im Jahre 1987 " ... Überhaupt hat Israel aufgehört, ein Staat für das jüdische Volk zu sein. Israel ist nunmehr zu einem Machtmittel zur Erhaltung einer Gewaltherrschaft über ein anderes Volk geworden ... Israel ist kein Staat, der eine Armee unterhält, es ist eine Armee, die einen Staat besitzt."

"Auf jeden Fall wissen wir recht gut, was der Slogan, "es gibt kein palästinensisches Volk" bedeutet - das ist Völkermord! Nicht im Sinne einer physischen Vernichtung des palästinensischen Volkes, sondern im Sinne der Vernichtung einer nationalen und/oder politischen Einheit." "Wenn wir den Weg, auf dem wir uns befinden, fortsetzen - dann wird das zum Untergang des Staates Israel führen." "... man schreibt bei uns über Pogrome, die sich gegen Juden gerichtet hätten ...aber man vergißt die Pogrome, die wir gegen die Araber unternommen haben!" - Aus einem Artikel der Viktoria Waltz in DER SEMIT 4/2011)

 

"Israel ist schon längst kein demokratischer Staat mehr, in ihm gilt nur noch das Recht des Stärkeren. ... Israel ist die älteste Besatzungsmacht unter der Sonne und die brutalste dazu. ... Israel denkt nicht daran, internationales Recht zu achten, da es nach Meinung der Rabbiner nur für  Nichtjuden bindend sei, und Juden, vor allem Israelis, bräuchten sich nicht daran zu halten. ... Langsam entsteht der Eindruck, dass Israel die ganze Welt beherrscht und alle Nationen, wie das kleine Griechenland und die großen USA, nach seiner Pfeife tanzen läßt. Im Falle Deutschlands versteht sich das von selbst." ... Dabei gibt es immer mehr Juden und Israelis, die sich kritisch mit Israels Politik auseinandersetzen, und viele , die Israel deswegen auch verlassen. Allein in Berlin leben inzwischen an die 15 000 Israelis, ... ." - Abraham Melzer in DER SEMIT 4/2011

 

Prof. Rolf Verleger in seiner Stellungnahme zum Boykott von Waren etc. aus jüdischen Siedlungen mit  der Überschrift "Kauft nicht bei Lieberman ... ":  "Allgemein gesagt: Unterstützt nicht den skrupellosen Nationalismus! Sondern unterstützt die Juden, die sich einsetzen für einen Ausgleich Israels mit seinen arabischen Nachbarstaaten und für die Emanzipation der Palästinenser von ihren israelischen Besatzern" ...  "In Wahrheit geht es aber nicht um Antisemitismus, sondern um Recht und Unrecht. ... Die anerkannten Grenzen Israels sind die von 1948. Außerhalb dieser Grenzen ist besetztes Gebiet. Das ist nicht Israel. Auf Waren von dort darf nicht "Israel" stehen. Um Israel zu Einhaltung dieser Regeln zu bringen, sollten daher Waren nicht gekauft werden, bei denen Zweifel über ihre Herkunft bestehen." - (Der israelische Außenminister Avigdor Lieberman wohnt in einer Siedlung im völkerrechtswidrig besetzten und weitgehend annektierten Westjordanland. Deshalb: Kauft nicht bei Lieberman!)

 

"An einem besonderen Angelpunkt der Geschichte  (Mai 1948) begannen beide, das zionistische Israel und der Apartheidsstaat Südafrika, ihre Existenz. Sie machten weiter und wurden so etwas wie ein grauenhaftes Zweigespann. ... Beide Staaten predigten und führten eine Politik durch, die sich auf rassistische Ethnizität gründet. ... sogar die Ehegesetze beider Länder  beruhen darauf, die rassistische "Reinheit" zu bewahren."

"Wer die Kolonialgeschichte kennt, für den ist es nicht schwierig, die Art und Weise zu verstehen, in der absichtlich Rassenhass kultiviert wird, der als Rechtfertigung für die brutalsten und unmenschlichsten Aktionen gegen wehrlose Zivilisten dient. Er bestätigt Israels militärische Exzesse gegen Frauen, Kinder und Alte in der Gaza-Operation Cast Lead. ... Von solch ungehemmtem  Rassismus werden genozidale Kriege und Holocausts ausgelöst. ... Es gibt tatsächlich viele Ähnlichkeiten zwischen dem Apartheidssystem Israels und Südafrikas. ... Dies hat die jetzige weltweite BDS-Kampagne gegen Israel inspiriert und angespornt. Der Aufruf - im Juli 2005 initiiert, also erst vor 6 Jahren, - ist mit noch größerer Geschwindigkeit angelaufen. Genau wie der Kampf der Anti-Apartheidsbewegung gegen das rassistische Südafrika kann sie zu einer dramatischen Veränderung führen und zum Frieden beitragen, der sich auf Freiheit und Gerechtigkeit für alle im Heiligen Land gründet." - Dies schrieb der jüdische Südafrikaner Ronnie Kasrils, der sich im Freiheitskampf der schwarzen Südafrikaner gegen das Apartheidsregime engagiert hatte, am 1. 7. 2011 unter der Überschrift "Apartheid im Zweigespann"...

 

"Ein Regime, das den Geist der Freiheit fürchtet, ist dafür bestimmt, zu verschwinden. Das war das Schicksal der McCarthy-Hexenjad in den USA, es war das Schicksal des faschistischen Regimes in Spanien, Italien und Deutschlands, es war das Schicksal des kommunistischen Regimes in der Sowjetunion und Osteuropas, es war das Schicksal des Mubarakregimes und es wird das Schicksal des israelischen Besatzungsregimes sein. Es wird noch etwas dauern - aber es wird kommen.!" Gideon Spiro am 12. 7. 2011 (www.kibush.co.il)

 

Der Israeli Michael Warschawski schrieb schon im Jahre 2003 in seinem Buch "Mit Höllentempo - Die Krise der israelischen Gesellschaft": "Ohne kritische Medien, ohne einen obersten Gerichtshof, der über die Einhaltung der elementaren Menschenrechte  und demokratischen Normen wacht, mit einem Erziehungssystem, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Gesellschaft zu militarisieren, und einem dichtgeknüpften , omnipräsenten Polizeinetz  - der israelischen Gesellschaft sind die Zügel verloren gegangen, die noch verhindern könnten, daß eine zivilisierte Gesellschaft, ein Rechtsstaat zum Staat einer Gang degeneriert, in dem Gewalt und Willkür herrschen. Gewalt und Willkür der Besatzung haben die israelische Gesellschaft schon schwer beschädigt, und wenn sich dieser Verfallsprozeß in den nächsten Jahren weiter beschleunigt, ist das Risiko groß, daß dieser Staat sich strukturell in ein faschistisches Regime verwandelt, das sich um demokratische Ansprüche und rechtsstaatliche Normen nicht mehr kümmern muß." - Leider ist es so gekommen, wie von Warschawski befürchtet.

 

 

 

Andere Stimmen:

 

"Gerechtigkeit für die Palästinenser ist eine Herzensangelegenheit für jeden Araber." - Der ägyptische Außenminister Mohammed al-Orabi im Spiegelgespräch (Spiegel 29/2011)

 

"Lieber einmal richtig gestritten, als irgend etwas unter den Tisch gekehrt" sagte unsere Bundeskanzlerin im Hinblick auf die Menschenrechte bei dem Besuch des russischen Ministerpräsidenten . Aber wenn es um Israel und dessen Menschrechtsverletzungen geht, ist feiges Schweigen angesagt. Deshalb ist  es Aufgabe der Zivilgesellschaft, die Mauer des Schweigens und Wegsehens zu durchbrechen.

 

"Deutschland hat eine besondere Verantwortung dafür, dass solche Verbrechen wie der Holocaust sich niemals wiederholen. Deutschland hat keine Verantwortung für Israel. ... Eine besondere Verantwortung für die Sicherheit Israels, das klingt mir fast schon nach einer Art Bündnisverpflichtung." sagte der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt am 19. April 2010 im Gespräch mit Fritz Stern.

 

S.U.

(Zusammenstellung der Zitate: S. Ullmann)

 

 

 

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