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Die Homepage von inamo
Das Inhaltsverzeichnis der
neusten Ausgabe
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Während des Zweiten
Golfkriegs 1991
waren durch das
Nachrichtenmonopol
des
amerikanischen
Militärs die
Massenmedien
fast
gleichgeschaltet
und lieferten
ein oft bis zur
Karikatur
verzerrtes Bild
über den Nahen
und Mittleren
Osten. Diese
Erfahrung
veranlaßte
einige
Wissenschaftler
aus Berlin und
Erlangen, eine
Zeitschrift
herauszugeben,
die abseits
aller Klischees
über Politik,
Gesellschaft,
Wirtschaft und
Kultur der
Region berichten
sollte.
Als Trägerverein wurde
1994 das
Informationsprojekt
Naher und
Mittlerer Osten
- abgekürzt
INAMO -
gegründet. Nach
etwa einem Jahr
Vorbereitungszeit
erschien dann
Anfang 1995 das
erste Heft der
bis zur Nummer
sieben noch
„INAMO-Beiträge“
genannten
Zeitschrift, die
– ab Heft acht
unter dem Namen
INAMO – damit
die erste von,
aber nicht für
Fachleute
konzipierte
Zeitschrift war,
die ein
interessiertes
Publikum mit
Analysen,
Reportagen,
Berichten und
Interviews
kompetent über
die Hintergründe
dessen
informiert, was
in der Region
geschieht.
Mehr als 250 Autorinnen
und Autoren
schrieben
bislang Artikel
für INAMO,
darunter viele
international
renommierte
Wissenschaftler,
Publizisten und
Journalisten aus
Deutschland,
Europa, den USA
und vor allem
aus der Region
selbst.
INAMO fühlt sich
ausschließlich
dem Prinzip der
Humanität und
dem Gedanken der
Menschenrechte
verpflichtet und
keinen
bestimmten
politischen oder
ideologischen
Strömungen: So
kamen bei den
Schwerpunkten zu
Israel (Heft
13/1998) und zu
Palästina (Heft
23/24 2000)
jeweils
palästinensische
und israelische
Autoren zu Wort.
INAMO erscheint seit
nunmehr über
zehn Jahren
vierteljährlich.
Jedes Heft hat
einen bestimmten
Schwerpunkt –
themenübergreifend,
wie z.B.
Globalisierung
und Bildung,
Wasser, Medien,
Militär und
Gesellschaft,
oder zu einem
bestimmten Land.
Daneben gibt es
jeweils einen
allgemeinen Teil
und seit Heft 26
auch einen
Nachrichtenblock.
Zu den Lesern zählen
neben
Fachwissenschaftlern,
Journalisten
auch immer mehr
interessierte
Laien; daneben
gehören auch
zahlreiche NGOs,
die im Bereich
Menschenrechte
und Asyl
arbeiten, sowie
Institute und
Bibliotheken zu
den Abonnenten.
INAMO wird von
zahlreichen in
Deutschland
lebenden
Wissenschaftlern,
Journalisten und
Menschenrechtsaktivisten
aus dem Irak,
dem Libanon, dem
Iran, aus Syrien
und Tunesien
unterstützt, die
zum Teil auch
aktiv
mitarbeiten.
INAMO ist politisch und
wirtschaftlich
unabhängig
Quelle
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Neu
Heft Nr. 49 -
Zionismus.
Jahrgang 13, Frühjahr 2007, - 64 Seiten -
Erschienen im März 2007
Inhalt
Gastkommentar
Operation
«Iranische
Freiheit»
Von Sabine
Schiffer
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
«Die
ungewollte
Braut» – Von
der
Schwierigkeit,
über die
Besatzung zu
sprechen
Von Lev
Grinberg
Von Levi
Eschkol, dem
israelischen
Ministerpräsidenten
von
1963-1969,
ist
überliefert,
daß er im
September
1967, also
nach der
Besetzung
des
Westjordanlandes
und des
Gazastreifens
durch Israel
Golda Meir
vorgeworfen
habe, daß
„ihr die
Mitgift
gefällt,
nicht aber
die Braut“.
Die Mitgift,
damit war
das Land
gemeint, die
Bewohner,
die
Palästinenser
hingegen
seien jene
«ungewollte
Braut.» «Ob
er aber
jemals
gesehen
habe», so
Meir, daß
«jemand eine
Mitgift
erhält ohne
die
dazugehörige
Braut? Ich
sehne mich
nach einer
Mitgift ohne
die Braut
nehmen zu
müssen; aber
die Beiden
gehen wohl
zusammen.»
Seither
versucht
Israel die
Mitgift zu
nehmen, ohne
aber die
Braut
letztlich zu
heiraten.
Im
nachstehenden
Beitrag
reflektiert
der
israelische
Soziologe
Lev Grinberg
entlang
dieser
Metapher die
Schwierigkeiten,
politische
Positionen
diskursiv zu
vermitteln
Bemühen,
sich aus den
interpretatorischen
«Armen des
Regimes» zu
befreien.
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Israel
und die
moralische
Kompromittierung
des
Judentums
Von Boas
Evron
Boas Evron,
in den
90iger
Jahren
Kolumnist
der
Tageszeitung
Yediot
Aharonot,
veröffentlichte
1995 eine
Auseinandersetzung
mit dem
Zionismus in
dem Buch
«Jewish
State or
Israeli
Nation». Das
Schlußkapitel,
in dem er
versucht,
die
möglichen
zukünftigen
Entwicklungslinien
für den
Staat aus
damaliger
Sicht zu
skizzieren,
kulminiert
in einem
eindringlichem
Appell,
politisch
umzudenken.
Die
Erfolgsaussichten
für eine
solche
politische
Kehrtwende
in der
israelischen
Gesellschaft
beurteilte
Evron
allerdings
bereits
damals eher
skeptisch.
Die
gegenwärtige
Meinung
innerhalb
der
israelischen
Mehrheitsgesellschaft
scheint
seinen
Skeptiszismus
zu
bestätigen.
Als das Buch
1988 in
Hebräisch
erschien
wurde es in
der Yediot
Aharonot als
„Ein
Schlachthaus
der heiligen
Kühe“
bezeichnet.
Mit
Genehmigung
des Autors
geben wir im
Nachfolgenden
Auszüge aus
«Conclusions»
wider.
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Überlebt
der
politische
Zionismus
oder ist er
überlebt
Von Moshe
Zuckermann
Moshe
Zuckermann
ist der
Meinung, daß
sich heute
die Frage
der Zukunft
des
Zionismus
anders
stellt als
vor einigen
Jahren.
Längerfristig
gäbe es
keine
Perspektive
zur Lösung
des
Demographieproblems,
aber durch
den Abzug
aus den
besetzten
Gebieten
ließe sich
immerhin
eine
Friedensregelung
ins Auge
fassen, die
es auch
einer
jüdischen
Minderheit
ermöglicht
unter
friedlichen
Bedingungen
(als
Minorität
nicht nur im
eigenen Land
sondern auch
im
geopolitischen
Umfeld) zu
leben.
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Binationalismus
als
Bedrohungsszenario?
Von Amnon
Raz-Krakotzkin
Amnon
Raz-Krakotzkins
Begriff des
Binationalismus
geht weit
über eine
simplifizierte
Darstellung
des Slogans:
zwei Völker,
ein Staat
hinaus.
Binationalismus
bedeutet für
ihn die
Perspektive
für einen
Ausweg aus
der
Katastrophe,
auch wenn er
zur Zeit
immer noch
als
Bedrohungsszenario
der Existenz
der
jüdischen
Entität
wahrgenommen
wird.
Binationalismus
muß die
Rechte der
Palästinenser,
aber auch
die Rechte
der Juden
berücksichtigen.
Er bringt
notwendigerweise
eine
Beschränkung
der Rechte
der Juden
mit sich,
setzt aber
auch einen
Rahmen, um
diese Rechte
anzuerkennen,
denn immer
noch wird
die Vision
nationaler
und
bürgerlicher
Gleichheit
als
Ablehnung
„des Rechtes
Israels, als
jüdischer
Staat zu
existieren“
verstanden.
Die offene
Frage in
diesem
Konzept
bleibt, so
Raz-Krakotzkin,
„wie eine
Definition
für das
jüdische
Kollektiv
aussieht,
die nicht
auf der
Verletzung
palästinensischer
Rechte
basiert.“
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Weder
zwei Staaten
noch einer!
Die
politische
Geographie
der
«schleichenden
Apartheid»
Von Oren
Yiftachel
Die
politisch-geographische
Ordnung
Israels kann
am besten
als
«schleichende
Apartheid»
bezeichnet
werden. Oren
Yiftachel,
Professor
für
Geographie
an der
Ben-Gurion-Universität
in Beer
Sheva,
Israel,
analysiert,
wie in
Israel
schrittweise
eine
Hierarchie
der Rechte
institutionalisiert
und
legalisiert
wird, die
auf der
ethnischen
Zugehörigkeit
beruht. Die
politischen
Akteure
verschlössen
die Augen,
täuschten
sich
gegenseitig
und täten
weiterhin
so, als ob
der Frieden
nahe bevor
stünde. Die
politisch-geographische
Ordnung nach
dem
einseitigen
Abzug aus
dem
Gaza-Streifen
sei auch
deshalb als
«schleichende
Apartheid»
zu
bezeichnen,
weil sich
weiterhin
Juden im
Westjordanland
ansiedelten,
der illegale
Trennungszaun
nach wie vor
gebaut werde
und die
Behandlung
einiger
Gruppen
unter den
palästinensischen
israelischen
Bürgern mehr
und mehr dem
Schicksal
ihrer Brüder
in den
besetzten
Gebieten
ähneln
würde. Von
einer
Zwei-Staaten-Lösung
sei man
weiter
entfernt
denn je.
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Ist der
Zionismus
heute der
wahre Feind
der Juden?
Von Avi
Shlaim
Der
Zionismus
ist die
nationale
Befreiungsbewegung
des
jüdischen
Volkes, und
der Staat
Israel ist
sein
politischer
Ausdruck.
Israel war
in der
Vergangenheit
ein Symbol
der Freiheit
und eine
Quelle des
Stolzes für
die Juden
der
Diaspora.
Die
schlechte
Behandlung
der
Palästinenser
hat jedoch
dazu
geführt, daß
Israel für
den
liberalen
Teil der
jüdischen
Gemeinschaft
zu einer
Belastung
und einer
moralischen
Bürde
geworden
ist. Manche
Juden,
besonders
auf der
Linken,
würden sogar
noch weiter
gehen und
das
Verhalten
Israels mit
der Welle
des neuen
Antisemitismus
in der
ganzen Welt
verbinden.
Die illegale
Besatzung
der
palästinensischen
Gebiete
durch Israel
bildet das
grundlegende
Problem. Die
Besatzung
verwandelte
die
zionistische
Bewegung von
einer
legitimen
nationalen
Befreiungsbewegung
in eine
Kolonialmacht
und einen
Unterdrücker
der
Palästinenser.
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Ausblendung
und
Abtrennung -
Zur
Problematik
von Israels
politischem
Selbstverständnis
Von Amnon
Raz-Krakotzkin
Zahllose
Seiten sind
zur
Verteidigung
der
Charakterisierung
Israels als
„jüdischer
und
demokratischer
Staat“
verfaßt
worden; eine
Formel, auf
der die
Legitimität
des Staates
begründet
wurde.
Politik- und
Rechtswissenschaftler,
Philosophen
und
Historiker,
Dichter und
Richter –
alle haben
Anteil an
der
Produktion
einer Reihe
von Texten,
deren Zweck
darin
besteht,
wieder und
wieder die
Vereinbarkeit
und das
harmonische
Zusammenspiel
beider
Konzepte zu
bekräftigen.
Die
obsessive
Diskussion
und die
anhaltende
Notwendigkeit,
die Kohärenz
dieser
Charakterisierung
zu
demonstrieren,
verdeutlichen,
wie
problematisch
der Versuch
bleibt,
Israel als
gleichermaßen
„jüdisch“
und
„demokratisch“
sowie als
einen
gewöhnlichen
liberalen
Nationalstaat
darzustellen.
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Vom
Staatsbürger
2. Klasse
zur
«Demographischen
Zeitbombe»
Von Jonathan
Cook
Was bedeutet
Staatsbürgerschaft
in einem
Staat, der
sich selbst
als jüdisch
definiert
und in
wieweit kann
solch ein
Staat
wirklich
demokratisch
sein, wie
seine
Unterstützer
gerne
behaupten?
Was ist die
Beziehung
zwischen dem
jüdischen
Staat und
sieben
Millionen
Juden, die
Staatsangehörige
anderer
Länder sind
– vor allem
der USA,
Rußland,
Argentinien,
Kanada,
Großbritannien
und
Frankreich?
Und in
wieweit
wirkt sich
ihr Einfluß
als
Nicht-Staatsbürger
auf das
Funktionieren
des
jüdischen
Staates und
auf seinen
Anspruch
aus, eine
normale
liberale
Demokratie
zu sein?
Noch
problematischer
ist die
Frage: Wie
steht der
jüdische
Staat zu
einem
Fünftel
seiner
Bevölkerung
(1.3
Millionen
Staatsbürger),
das nicht
jüdisch ist,
sondern aus
palästinensischen
Araber
besteht?
Schwerpunkt:
Der
politische
Zionismus
und die
Frage seines
Überlebens
Zionismus
–
Materialien
-
Frühe
Realitäten
1907 –
1930
-
Die
militärische
Option
1936/1937
-
Yitzhak
Tabenkin
1887 –
1971
-
Ben-Gurion
war ein
Transferist
1948
-
Vom
Segen
eines
Transfers
für
beide
Seiten
1987/2005
Allgemeiner
Teil
Irak
Das
irakische
Debakel
Stephen R.
Shalom und
Chris
Spannos
interviewen
Gilbert
Achcar
Am 5.
Februar
konnte man
die
Reuters-Meldung
lesen, daß
Präsident
Bush die
Zustimmung
des
Kongresses
für weitere
700 Mrd.
Dollar
Militärausgaben
will. Der
größte Teil
ist für den
Irak
geplant.
Bush wies
gleich
darauf hin,
daß für das
Finanzbudget
2008 noch
mehr
benötigt
würde. Die
Führung der
Demokraten
hatte sich
zwar gegen
verschiedene
Bushvorschläge
gewandt,
hatte aber
auch
zugesagt,
daß die
finanzielle
Unterstützung
für die
Truppen
nicht
gekürzt
wird. Was
wird
Washington
als nächstes
tun?, lautet
eine Frage
im
Interview.
Aber wer hat
darauf eine
Antwort?
Gilbert
Achcar
verweist
darauf, daß
die USA sich
der Tatsache
verweigern,
daß ihr
Schiff
bereits im
Kentern
begriffen
ist.
Somalia
Islamische
Gerichtshöfe,
segmentäre
Politik und
Stellvertreterkriege
-
Konfliktdynamiken
in Somalia.
Von Thomas
Zitelmann
Ende
Dezember
2006 brach
im Süden
Somalias der
heiße Krieg
aus.
Äthiopische
Truppen
marschierten
in
Mogadischu
ein um die
bis dahin
völlig
machtlose
Übergangsregierung
(TFG) unter
Abdullahi
Yusuf gegen
die
sogenannte
Union
islamischer
Scharia-Gerichtshöfe
zu
unterstützen.
Die
Scharia-Gerichte
wurden seit
Mitte der
1990er Jahre
zu Orten der
Verfahrenssicherheit,
der
Verläßlichkeit
und der
Disziplin in
der
ansonsten
chaotischen
politisch-gesellschaftlichen
Lage in
Somalia. Vor
allem in den
Städten
waren die
Scharia-Gerichte
populär.
Seit 2004
haben sie
sich unter
dem Supreme
Council of
Islamic
Courts of
Somalia
(SCICS)
organisiert.
Türkei
Über das
Versagen der
Politik –
Die
Ermordung
von Hrant
Dink
Von Ulrike
Dufner
Am 19.
Januar 2007
wurde Hrant
Dink mitten
im Herzen
von Istanbul
auf offener
Strasse vor
dem Gebäude
der
türkisch-armenischen
Wochenzeitung
AGOS
erschossen.
Hrant Dink,
ein
bekannter
Intellektueller
in der
Türkei und
im
internationalen
Ausland, der
sich für die
Demokratisierung,
Meinungsfreiheit
und für die
historische
Aufarbeitung
der
Armenierfrage
einsetzte,
war
Herausgeber
dieser
Zeitung.
Dieser Mord
schockierte
die
Öffentlichkeit
in der
Türkei und
löste ein
politisches
Erdbeben
aus, von dem
sich bis
heute die
politische
Öffentlichkeit
nicht erholt
hat.
Usbekistan
«Akromiyya»:
Phantom oder
Realität?
> Von Nick
Keith
Was wirklich
in der
ostusbekischen
Stadt
Andischan im
Mai 2005
passierte,
ist bis
heute nicht
geklärt. Die
Meinungen
über die
Bewegung
Akromiyya,
die nolens
volens zum
Auslöser der
blutigen
Unruhen
wurde, gehen
weit
auseinander.
Wirtschaftskommentar
Das
Erwachen der
ägyptischen
Arbeiterbewegung
Von Ivesa
Lübben
Auf die
Frage, ob
angesichts
der Armut,
Wohnungsnot
und
permanenter
Repression,
die
Bevölkerung
nicht
irgendwann
einmal
explodieren
würde, gab
es immer nur
die
stereotype
Antwort: Der
Ägypter
hätte das
Gemüt eines
genügsamen,
friedfertigen
und
leidensfähigen
Fellahen,
eines
Bauern, der
auch die
größte Not
mit Humor
und Witz
ertrage.
Aber
revoltieren
würde der
Ägypter
nicht. Viele
Vertreter
der
Mittelstandes,
aber auch
der
oppositionellen
Kifaya, die
seit zwei
Jahren gegen
das
Mubarak-Regime
und gegen
eine
mögliche
Amtsnachfolge
dessen
Juniors
Gamal
Mubarak auf
die Straße
gehen,
hatten wenig
Vertrauen in
die
Arbeiterklasse
des Landes.
Der Streik
der
Textilarbeiter
in Mahalla
al-Kubra,
der eine
Welle von
Arbeitskämpfen
auslöste,
wie sie das
Land seit
der
antibritischen
Widerstandsbewegung
in den 40er
Jahren nicht
gesehen hat,
zeigt, daß
die
vermeintliche
ägyptische
Leidensfähigkeit
eine
exotische
Zuschreibung
oder bloßes
Wunschdenken
ist.
Nachruf
Sultan
Abazied
Zeitensprung
Armenische
Flüchtlinge
in Syrien
1894-1939
Von Abdallah
Hanna
Bis Oktober
1915 wurden
etwa 300 000
Armenier
über die
syrische
Stadt Aleppo
in das dünn
besiedelte
Gebiet
zwischen
Deir ez-Zor
am Euphrat
und Mosul am
Tigris
getrieben.
Im Frühjahr
1916 kam es
zu
organisierten
Massentötungen.
In inamo Nr.
43/2005
erinnerten
wir
anläßlich
des 90.
Jahrestages
des Genozids
an den
Armeniern an
die Rolle
der
arabischen
Beduinen.
Die
armenische
Gemeinde in
Syrien, vor
allem in
Aleppo, ist
sehr
engagiert,
einen Prozeß
des
Erinnerns an
die
gemeinsame
armenisch-arabische
Geschichte
anzustoßen.
Vor allem
die
arabischen
Quellen zu
diesem Thema
sind bislang
so gut wie
gar nicht
erforscht,
bzw. in
editierter
Form
zugänglich.
Der syrische
Historiker
Abdallah
Hanna hat
nun
erstmalig
einige
dieser
Quellen, die
teilweise
aus seinen
eigenen
Forschungsnotizen
stammen, aus
dem
Arabischen
zugänglich
gemacht und
aufbereitet.
EX LIBRIS
Flamenco
und Qawwali
– ein
Konzert auf
dem Festival
für
religiöse
Weltmusik
2006 in Fes
(2 Musik-CDs
eine DVD mit
Ausschnitten
aus den
Proben und
dem Konzert)
Von Norbert
Mattes
Gilbert
Achcar: The
Clash of
Barbarisms
Von Werner
Ruf
Robert
Satloff:
Among the
Righteous
Von Norbert
Mattes
Felicia
Langer: Die
Entrechtung
der
Palästinenser
Von Peter
Strutynski
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INAMO
Heft #1:
Schwerpunkt
Irak - vier
Jahre nach
dem
Golfkrieg
Inhalt
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INAMO
Heft #2:
Nationalismus
und
Identität
Inhalt |
INAMO
Heft #3:
Der
"Friedensprozeß"
im Nahen
Osten
Inhalt
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INAMO
Heft #4:
Die
iranische
Opposition
Inhalt
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INAMO
Heft #5/6:
Konfliktstoff
Wasser
Inhalt
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INAMO
Heft #7:
Dialog bei
geschlossenen
Türen -
Europa und
das südliche
Mittelmeer
Inhalt
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INAMO
Heft #8:
Militär und
Gesellschaft
Inhalt
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INAMO
Heft #9:
Frauenbilder
-
Frauenrealitäten
Inhalt
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INAMO
Heft #10:
Marokko
Inhalt
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INAMO
Heft #11:
Sudan -
Dauerkonflikt
im
Vielvölkerstaat
Inhalt
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INAMO
Heft #12:
Medienmacht
-
Medienkontrolle
Inhalt
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INAMO
Heft #13:
50 Jahre
Israel - Hat
der
Zionismus
eine
Zukunft?
Inhalt
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INAMO
Heft #14/15:
Algerien,
Algerien...
Inhalt
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INAMO
Heft #16:
Bildung und
Globalisierung
Inhalt
Shirazi-Text
mit Fußnoten
Höpp-Text
mit Fußnoten |
INAMO
Heft #17:
Afghanistan
Inhalt
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INAMO
Heft #18:
Kurdistan -
Türkei:
"verhängnisvoller
Sieg",
verpasste
Chance
Inhalt
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INAMO
Heft #19:
Sexualität
und
Gesellschaft
Inhalt
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INAMO
Heft #20:
Libanon - 10
Jahre nach
dem
Bürgerkrieg
Inhalt
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INAMO
Heft #21:
Irak:
Diktatur und
Sanktionen
Inhalt
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INAMO
Heft #22:
Tunesien:
Palmen,
Strand und
Schlagstock
Inhalt
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INAMO
Heft #23/24:
Palästina
nach Oslo
Inhalt
PDF (ca. 1,6
MB)
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INAMO
Heft #25:
Iran:
verhinderte
Reformen
Inhalt
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INAMO
Heft #26:
Ägypten:
Inszenierte
Moderne
Inhalt
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INAMO
Heft #27:
Wasserpolitik:
Probleme und
Perspektiven
Inhalt
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INAMO
Heft #28:
Afghanistan,
Krieg, 2001
Inhalt
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INAMO
Heft #29:
Türkei:
Krisen und
Umbrüche
Inhalt
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INAMO
Heft #30:
Zentralasien:
Nationale
Abschottung
oder
regionale
Kooperation?
Inhalt
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INAMO
Heft #31:
Islamismus -
Sieben
Beiträge zur
Versachlichung
Inhalt
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INAMO
Heft #32:
Israel/Palästina
- Besatzung
und
Widerstand
Inhalt
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INAMO
Heft #33:
Iraq, Krieg,
2003
Inhalt
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INAMO
Heft #34:
Irak danach
Inhalt
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INAMO
Heft #35:
Algerien
Inhalt
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INAMO
Heft #36:
Arab Human
Development
Report
Inhalt
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INAMO
Heft #37:
Irak, 2004.
Eine Bilanz.
Inhalt
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INAMO
Heft #38:
Israel - Die
einzige
Demokratie
im Nahen
Osten
Inhalt
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INAMO
Heft #39:
Über:
Zeitgenössische
arabische
Literatur.
Inhalt
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INAMO
Heft #40:
Syrien
Inhalt
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INAMO
Heft #41:
Islam in
Afrika
Inhalt
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INAMO
Heft #42:
Saudi
Arabien
Inhalt
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INAMO
Heft #43:
Armenien
Inhalt
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Bücher
Die Zukunft der
orientalischen Christen.
Eine Debatte im Mittleren Osten.
Herausgegeben vom Evangelisches
Missionswerk in Deutschland
(EMW), Inamo e.V. und Alexander
Flores
Hamburg und Berlin 2001, ISSN
1436-2058. |
|
Palästinenser
im
Libanon.
Palästinensische
Flüchtlinge
und der
Friedensprozeß
INAMO
Publikation,
Hrsg.:
Ronald
Ofteringer,
Verlag
Das
Arabische
Buch,
Berlin,
1997.
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Quelle und mehr |
Hefte
|
Heft Nr. 43
Armenien: Der verdrängte
Genozid
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Sonderheft:
Zeitgenössische arabische
Literatur
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Quelle der Texte und der Bilder und mehr
>>>
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