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2006 -  Israel greift Libanon an - 2


"Gerechte Belohnung" - Juli 2006 - Israel greift den Libanon an
 

Bilderserien - Flash

Israel greift Libanon an - 2006 - Bilder 1
Israel greift Libanon an - 2006 -  Bilder 2
Israel greift Libanon an Flash 
2006 - Libanon - Massaker in Kan
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Externe Sonderseite

4.8.06

Der Mythos vom „Verstecken unter Zivilisten“ -  Israel beteuert, es sei gerechtfertigt, Zivilisten unter Bombardement zu nehmen, weil sich die Hisbollah unter sie mischt. Tatsächlich traut die militante Gruppe den Zivilisten nicht und hält sich von ihnen so weit wie möglich fern.

Der Dolchstoß in den Rücken - Uri Avnery - DER TAG nach dem Krieg wird der Tag des Dolchstoßes  sein. Jeder wird jedem die Schuld geben. Die Politiker werden einander beschuldigen. Die Generäle werden einander beschuldigen  Die Politiker werden die Generäle beschuldigen. Und vor allem werden die Generäle die Politiker beschuldigen.

Statement der Kriegsverweigerer International - Wir sind nicht mit dem Beschuss Israels durch die Hisbollah einverstanden– aber auch nicht mit Israels Überfällen auf die Sheba-Farmen im Libanon. Dem Töten von 8 isr. Soldaten  (Im Grenzgebiet) ging einen Monat früher  bei Schießübungen isr. Scharfschützen in den Libanon das Töten von drei libanesischen Hirten voraus.

Nächste Demo ohne Nasrallah - Am Freitag protestieren Araber unter strengeren Auflagen gegen Israel

Barenboim- Es gibt keine militärische Lösung im Nahost-Konflikt

Der Luftkrieg schadet dem Ansehen des jüdischen Staats, aber nicht der Hisbollah. Israel liegt mit seiner Strategie genauso falsch wie die USA beim Einmarsch in den Irak, kritisiert Ökonom Paul Krugman.

Jüdische Rabbis über Massaker in Qana: “Es gibt keine Unschuldigen unter unseren Feinden”

Israel führt einen unschuldigen Krieg - "Mit Sitzblockaden gegen die Hisbollah?" fragt Henryk M. Broder  auf Spiegel-Online

Fliehende Zielscheiben - Augenzeugen aus Südlibanon berichten medico von gezieltem Beschuss von Zivilisten mit weißen Fahnen

"Hoffentlich gibt es keinen zweiten Bürgerkrieg" - Die Hisbollah scheint im Libanon aufgrund des Krieges größere Unterstützung gefunden zu haben, aber die Stimmung im bombardierten Land und bei Politikern ist schwierig zu beurteilen - Alfred Hackensberger

Lichtenstein - Fussball für den Frieden: Das «Peace Team» gemeinsam mit Trainer Martin Andermatt, Organisator Hanspeter Rothmund, Sportminister Klaus Tschütscher und Trainer Uli Stielike

Der unterschätzte Vermittler in Nahost? - 160.000 libanesische Flüchtlinge hat Syrien bereits aufgenommen. Auch diplomatisch könnte das Land eine Rolle spielen: als einer der wichtigsten Verbündeten von Hisbollah und Hamas.

Jüdische Rabbis über Massaker in Qana- “Es gibt keine Unschuldigen unter unseren Feinden”

3.8.06

Radiosendungen aus dem Nahen Osten - Verteidigung - Befreiungskampf - Besatzung - Terror. Die Urteile über den Krieg im Libanon können gegensätzlicher nicht sein. Dargestellt wird er den Europäern durch den Filter der Massenmedien. Radioprogramme von Sendern aus dem Nahen Osten oder Programme für den Nahen Osten bieten die Möglichkeit, die Maschen des Filters zu weiten und andere Ansichten zu erkennen, wenn man die Interessen der Progammverantwortlichen kennt.

Ärzte im Libanon haben Tote in ihren Kühlhäusern, deren Aussehen sie sich nicht erklären können. Die Frage ist in der Welt- Benutzt Israel geächtete Waffen ... mehr

Mysteriöse Todesursachen - Eine Reportage aus dem Libanon - Nun liegen die kleine Darin und ihre gesamte Familie auf dem Fliesenboden im Kühlhaus. Doktor Mansour nimmt den Kopf des toten Mädchens an den Haaren und dreht ihn in meine Richtung. "Sehen Sie, die Haare sind voll intakt", sagt der Chirurg trocken. Dann deutet er mit dem Finger auf das Gesicht des Mädchens. "Und hier die schwarze Hautfarbe. Das sieht aus wie Verbrennungen, aber das sind keine. - Alfred Hackensberger

Kriegslust - Israelis unterstützen Krieg

Hinter meinem Schreibtisch: 2. August 2006 - Arne Hoffman

medienschau nahost - aktuell von anis hamadeh

Verschwörungstheorie - Die Macht der Bilder - "Hisbollywood": Blogger verdächtigen die Hisbollah, in Kana tote Kinder instrumentalisiert zu haben. Hier erfahren sie was wirklich geschah - Von Michael Tibudd
 

Es reicht nicht, das andere leiden, warum soll man Respekt und Mitgefühl zeigen:  Dirk Maxeiner in: "Die Achse Des Guten" - (Da wo ein Broder sein Gesicht zeigt)
 

Dirk Maxeiner   31.07.2006  20:26

Immer zur Stelle: Der Dr. Tod der Hezbollah
Wie lange kann man ein totes Kind für die Fotografen umhertragen? 4 Stunden, 6 Stunden? Hier die Antwort.

http://eureferendum.blogspot.com/
(Runterscrolen zu "Who is this man?" und "Milking it?")      
Quelle

Nachtrag vom Broderlein >>>

Amerika als böses Vorbild - Mit dem Hinweis, einen Anti-Terror-Krieg à la USA zu führen, rechtfertigt Israel seine Offensive. Doch was den USA im Irak nicht gelingt, nämlich einer terroristischen Gewalt den Garaus zu machen, ist für Israel ein hoffnungsloses Unterfangen. - Von Erhard Eppler

Die Freiheit der Presse im "demokratischsten Land" im Nahen Osten  -
"Als die Rakete einschlug, sah ich nichts mehr"
- Während des Gesprächs mit dem Verwundeten waren zwei Pressesprecher des Militärs anwesend, zuvor war der Mann 10 Minuten lang von den Pressesprechern gebrieft worden.


 Mehr  zum Thema Pressefreiheit und Berichterstattung aus dem Nahen Osten >>>

"Unsere Zukunft ist zerstört" - Vor einem Jahr noch demonstrierte Asma Andraos für den Wandel im Libanon - und wurde vom Time Magazine als "European Hero" ausgezeichnet. Die Hoffnung ist der Verzweiflung gewichen. Denn die Bomben der israelischen Armee zerstören auch die junge demokratische Bewegung.

Internationale Friedenstruppen: Arbeiten auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner -Was sich in der Theorie so schön anhört, stellt sich in der Praxis als sehr schwierig heraus: Der Einsatz von internationale Friedenstruppen. DW-WORLD.DE sprach mit dem Militärexperten Ottfried Nassauer

Der Völkerrechtler Christian Tomuschat hält die militärische Strategie Israels im Nahost-Konflikt für einen Irrweg. "Israel jagt einer Illusion nach, wenn es glaubt, es könne mit seinen Angriffen im Augenblick die Hisbollah auf immer vernichten

Militärische Illusionen im Nahen Osten - Die islamischen Extremisten werden solange Zulauf haben, bis es einen palästinensischen Staat und einen Irak ohne Besatzungsmacht gibt -  von Jeffrey Sachs

Why Hizballah Can't Be Disarmed

Hamas-Minister nach mehr als einem Monat in israelischer Haft frei

Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev

Wie lange noch - Wer bedient eigentlich die Gefahrenmeßmaschinen der Welt

Israel hackt sich in Hizbollah-Fernsehsender ein - Beirut. SDA/baz. In einer Art psychologischer Kriegführung hat sich Israel am Dienstag ins Programm des Hizbollah-Fernsehsenders Al Manar eingehackt und eigene Botschaften eingeschleust.

Israel will «in vollem Umfang» weiterkämpfen

Libanon-Feldzug: Amnesty wirft Israel Kriegsverbrechen vor

1.8.06

Bildstrecke - Krieg, Flucht, Verzweiflung in Nahost

Offener Brief - Krieg in Palästina und Libanon - Wissenschaftler, Diplomaten a. D. und Friedensaktivisten haben einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier verfasst. Tagesspiegel Online dokumentiert diesen Text in voller Länge.

Tragödie von Kana - Zerstörte Chancen - Israel lässt exzessiv und ohne Gespür für die zerbrechliche Situation im Libanon weiter die Waffen sprechen - und verspielt dadurch jede Chance. - Von Stefan Kornelius

Schwer verhandelbar - Der Libanonkrieg könnte den amerikanisch-europäischen Beziehungen schaden – und so dem Iran nutzen

Pax Christi- Bundesregierung muss eigenständige Politik im Nahen Osten entwickeln

Sanktionen gegen Israel - Die Staatengemeinschaft muss sich auf ihre Verantwortung besinnen und massivem Druck auf Israel ausüben. Nur so kann Premier Olmert vom Kriegskurs abgebracht werden. - Von Judith Bernstein

Gegenschlag - Israelischer Kreuzer versenkt? - Wie die Kuwait News Agency (KUNA) am Montag berichtete, hat die Hizb Allah die Versenkung eines israelischen Lenkwaffenkreuzers gemeldet.

Edlinger: "Israel ist ein Verbrecher" - In einer TV-Diskussion zum Israel-Libanon-Konflikt kamen von NGO-Generalsekretär Fritz Edlinger harte Worte. Er sagte Israel sei "Täter, nicht Opfer" und begehe als Staat Verbrechen.

One house rebuilt, another demolished. - ICAHD

Drei Napoleone - Oliver Eberhardt - Nach mehreren schweren Zwischenfällen im Libanon-Krieg ist die öffentliche Meinung in Israel am Kippen

31.7.06

Kommentar- "Baby-Terroristen" gibt es nicht

Flucht aus der Todesfalle - Zwei Tage Feuerpause hat die israelische Luftwaffe nach dem verheerenden Angriff auf Kana eingeräumt. Die zerstörte Stadt liegt wie erstarrt unter dem Summen israelischer Drohnen. Die meisten der noch im Südlibanon ausharrenden Menschen nutzen die Zeit zur verzweifelten Flucht. Aus Kana berichtet Ulrike Putz

Für Frieden und Gerechtigkeit werden wir 2500km quer durch Europa und den Nahen Osten fahren - Agnes

A convoy of hope to Nablus - (Jerusalem – July 27, 2006) – On Wednesday July 26, Caritas Jerusalem took part in a convoy of humanitarian food aid and direct financial assistance to the city and the people of Nablus in the central West Bank. The convoy has been organized in coordination with the Governor of Nablus, the Palestinian National Authority Ministry of Social Affairs, Caritas Jerusalem and with religious leaders in Jerusalem.

Angstgegner Hisbollah - Auch nach drei Wochen israelischem Dauerbombardement zeigt die Hisbollah im Libanon keine Ermüdungserscheinungen. Mit ihrer Guerilla-Taktik und ihren Hightech-Waffen kehrt die Schiiten-Miliz die vermeintliche David-gegen-Goliath-Konstellation einfach um. Von Yassin Musharbash

Hael Al-Fahoum: Statt Lethargie fruchtbare Dynamik - Anlässlich der Eskalation im Nahen Osten erklärt der Generaldelegierte Palästinas, Hael Al-Fahoum

iwps.info Juli - Währenddessen in Salfit... - (...) Alle Aufmerksamkeit gilt nun den israelischen Offensiven gegen den Süden des Libanons bzw. den Angriffen der Hizbollah auf den Norden Israels oder den bisher erfolglos gebliebenen internationalen Vermittlungsversuchen. Nach den 97 Menschen die in Gaza seit Beginn der Kämpfe in, über und um den Libanon umgekommen sind wird kaum gefragt,(...)  Was im letzten Monat im Westjordanland passierte scheint noch irrelevanter zu sein und im Vergleich zu den anderen Krisengebieten gleicht diese Region wohl tatsächlich einem Kinderspielplatz. Letztlich ist alles relativ...

Israel bezieht Uranbomben aus den U.S.A für den Libanon - Die von den USA gelieferten bunkerbrechenden Waffen, wie die GBU-28, enthalten depleted Uranium. Damit wird nun im Libanon dieselbe Verseuchung aufgetischt, wie im Irak, Afghanistan und Kosovo. Diese kleine Zusatzinformation wird natürlich von den offiziellen Medien wohlweislich verschwiegen. Man kann bei dem massiven Einsatz dieser Waffen durchaus mit Fug und Recht von Genozid sprechen.

Die Angst vor dem Tag nach dem Krieg

»Der mediale Kampf um die Opferhaltung.« - von Karin Wenger erschienen bei "inamo" - [pdf]

Medienbetreuung in Israel - All-inclusive-Paket für Kriegsberichterstatter   mehr

»Ariel Sharon: Ein israelischer Cäsar«, von Amos Wollin und Norbert Mattes [pdf]

A letter from Chomsky and others on the recent events in the Middle East (July 19, 2006)

»Brief an die Mutter des gefangenen israelischen Soldaten.« - von Karin Wenger - [pdf]

UN-Mission im Libanon? - Eine dauerhafte Entschärfung der Probleme im Nahen Osten wird es weder durch immer neue Invasionen noch durch die Installierung von Marionettenregimes geben, sondern nur durch Verhandlungen, in denen die Rechte aller Betroffenen nicht nur symbolisch anerkannt, sondern auch durchgesetzt werden.

Wo das Entsetzen zur Zahl gerinnt - Mehr als 50 Menschen tot, darunter viele Kinder. Das Blutbad von Kana im Südlibanon wird in Jerusalem ganz unterschiedlich aufgenommen: Menschen im israelisch dominierten Westen der Stadt geben sich gleichgültig, Menschen im arabischen Osten zählen die Opfer. Aus Jerusalem berichtet Alexander Schwabe

Mörder - Israel bombardiert erneut Qana

Dirigent Barenboim: Nahost-Konflikt mit Papstwahl-Verfahren lösen

Der unbequeme Konflikt - Peter Schäfer - Die israelische Wiederbesetzung von Teilen des Gazastreifens ist auch in arabischen Medien kaum noch Thema - "Während sich die internationale Aufmerksamkeit zu Recht auf die libanesischen Zivilisten richtet, die den Kämpfen im Libanon zu entfliehen versuchen, sitzen die 1,4 Millionen Menschen im Gazastreifen in der Falle, unfähig, den momentanen Auseinandersetzungen zu entkommen." So der Aktionsaufruf von 26 internationalen Hilfsorganisationen vom Freitag. Sie sind alle im Gazastreifen aktiv und bemängeln ihre zunehmende Unfähigkeit, Menschen in Not zu erreichen.

"Virtuelle Schlacht über das Image von Israel" - Florian Rötzer - Mit einem Programm, das auf Artikel und Umfragen hinweist, wollen israelische Aktivisten, unterstützt vom Außenministerium, die öffentliche Meinung zugunsten von Israel beeinflussen

"Was werden sie als nächstes bombardieren?" - Alfred Hackensberger - Eine Reportage aus dem Libanon

30.7.06

Botschaft vom libanesischen Volk (Erhalten von einer Libanesin) - Medienschau Nahost - Anis Hamadeh

Diplomatie: Bush setzt auf „offensive Strategie“

Kommentar- Die Kriegsdenker - In einem Nahostkrieg lässt sich Umdenken offenbar nur durch den Tod von Zivilisten erkaufen. Es ist eine zynische Wahrheit, die sich durch Israels Bombenangriff auf die libanesische Ortschaft Kana bestätigt hat

Israels Justizminister Ramon- "Jedermann im Südlibanon ist ein Terrorist und gehört zur Hisbollah"

Christen schwenken Hisbollah- Flaggen  - Die Bilder der toten Kinder aus Kana haben die Libanesen im Zorn vereint: Zu Tausenden gingen Christen und Schiiten heute gemeinsam auf die Straßen. Die Horrorszenen aus dem geschichtsträchtigen Ort haben die Hisbollah-Kritiker verstummen lassen. Aus Beirut berichtet Ulrike Putz mehr...

Proteste in Israel und weltweit gegen den Krieg im Libanon

Zum Anlaß des Krieges im Libanon - Im Gegensatz zur Darstellung der israelischen Regierung, wonach die Hisbollah einen Grenzposten auf israelischem Gebiet angegriffen und 2 israelische Soldaten entführt hätten, berichteten verschiedene Medien (AFP, AP, Hindustan Times, Asia Times, VoltaireNet) von deren Angriff auf ein israelisches Kommando auf libanesischem Territorium, wobei die 2 Soldaten gefangengenommen worden seien.

Israel bezieht Uranbomben aus den U.S.A für den Libanon -  Die von den USA gelieferten bunkerbrechenden Waffen, wie die GBU-28, enthalten depleted Uranium. Damit wird nun im Libanon dieselbe Verseuchung aufgetischt, wie im Irak, Afghanistan und Kosovo. Diese kleine Zusatzinformation wird natürlich von den offiziellen Medien wohlweislich verschwiegen. Man kann bei dem massiven Einsatz dieser Waffen durchaus mit Fug und Recht von Genozid sprechen.

Gaza: "Israel will uns aus unserem ganzen Land vertreiben" - Aussage eines Palästinensers aus Gaza - Anis Hamadeh


Auch an diesem Wochenende versammelten sich wieder tausende Menschen, um friedlich gegen die Gewalt im Nahen Osten zu protestieren. mehr >>>


Bildquelle, Texte und mehr Bilder -
Thomas Trüten

Eine Demonstration für den Krieg in Berlin - Fotos und Texte - Update

Wer ist der eigentliche Terrorist im Nahen Osten? - Was genau wird verteidigt? Sind es die Bürger Israels oder der  israelische Staat?  -   Oren Ben-Dor, 26.7. 06  „The Independent“ (...) Während Staaten ihre Bürger verteidigen und schützen sollten, sollten Staaten, die ihrer Pflicht nicht nachkommen, hinterfragt und wenn nötig neu geordnet werden. Israel ist ein Staat, der, statt seine Bürger – Juden  genau wie Nichtjuden -  zu verteidigen, alle in Gefahr bringt.

Syrien durch das Zielrohr  oder Ein niedlicher, kleiner Krieg - Uri Avnery - ES IST DIE alte Geschichte  vom Glücksspieler, der verliert: er hört  mit dem Spielen nicht auf. Er macht weiter, um das zu gewinnen, was er verloren hat. Er verliert weiter und spielt weiter, bis er alles verloren hat: seinen Hof, seine Frau und sein Hemd.

Bombenhagel ohne Pause - Israel lehnt Waffenstillstand ab

"Virtuelle Schlacht über das Image von Israel"

"Was werden sie als nächstes bombardieren-" Eine Reportage aus dem Libanon

Demonstration für Frieden im Nahen Osten - Etwa 3500 Menschen haben am Samstag in Berlin gegen die kriegerischer Auseinandersetzungen im Nahen Osten demonstriert.

Bankrott der Falken - Thomas Pany - "Die Moderaten verstummen, die Liberalen werden an den Rand drängt, radikale Kräfte und Islamisten gestärkt"

29.7.06

Flüchtlingsdrama im Libanon - Hilfe aus Deutschland Viele deutsche NGOs haben langjährige Kontakte in den Libanon und leisten nun humanitäre Hilfe für Flüchtlinge, die sich vor den Bombenangriffen in Südlibanon in Sicherheit bringen. Martina Sabra stellt drei Initiativen vor.

Die vierte Initiative: Flüchtlingskinder im Libanon e.V.

Von unseren Partnern im Libanon The National Institution of Social Care and  Vocational Training. -  versandt von Ingrid Rumpf - irumpf(at)lib-hilfe.de - Um das Land zu lähmen und noch mehr Chaos und Leiden zu schaffen, werden vermehrt Lastwagen in den angeblich sicheren Korridoren angegriffen... Drei mit Gemüse beladene Lastwagen wurden gestern in der Bergstadt Dhour Chouir  bombardiert, auf der einzigen offenen Straße, die von dieser Region nach Beirut führt. In der Bekaa Ebene wurden drei weitere LKWs,  die medizinische Hilfe nach Beirut bringen sollten, beschossen. Einer der Fahrer wurde getötet.  „ Israel hat bis jetzt mehr als 450 LKWs beschossen,  egal ob sie fuhren oder geparkt waren“, sagte der Chef der LKW Fahrergewerkschaft. „Gezielt wird auf alles, vom Pick up mit einer ... mehr >>>

Mutter und sechs Kinder sterben bei Luftangriff - Israel geht weiter hart gegen die Hisbollah vor und nimmt dabei auch zivile Opfer im Libanon in Kauf: Bei erneuten Luftangriffen starb mehr als ein Dutzend Zivilisten. Unterdessen zog sich die Armee aus dem Hisbollah-Stützpunkt Bint Dschbeil zurück. mehr...

Putsch und Barbarei - Der Angriff der Hisbollah auf israelisches Territorium und die Entführung von Soldaten war auch ein Militärputsch gegen die Regierung in Beirut, fürchtet der libanesische Schriftsteller Abbas Beydoun. Israel fragt er bitter: Warum wird ein Staat zerstört, dessen Institutionen Frieden schaffen könnten? mehr...

Rede von Oberrabbiner Friedman bei der Demo am 28.7.2006 in Wien.

Über die GRENZE - Kriegslogik - Abbas Beydoun schreibt aus Beirut - Abbas Beydoun schreibt im Wechsel mit Moshe Zimmermann, Tel Aviv

Volltreffer mitten ins Rote Kreuz - "Du fährst raus, um die Leute zu retten - und kommst selbst tot zurück." Helfer in Tyros werfen Israel vor, Rettungsdienste gezielt unter Feuer zu nehmen. Gleich zwei Ambulanzen wurden bei einem Zwischenfall zerstört. Von Tomas Avenarius

Rückendeckung für Israel - USA halten Militärschläge für gerechtfertigt – und liefern Waffen

Zerstörung und Tote auch im Gazastreifen - Neue Methode der israelischen Armee zur Vorwarnung von Zivilisten

Urlaub vom Krieg - Aus Ashkelon  Matthias Gebauer - Hunderttausende Israelis haben ihre Heimat, den Norden, wegen der Hisbollah-Raketen verlassen. So weit wie möglich flüchteten sie gen Süden. Dort harren sie in Lagern, bei Verwandten und in Hotels aus.

Fotostrecke - Israels Angriffe gehen weiter

Waffenstillstand sofort und alle Konfliktparteien für Gesamtlösung einbeziehen! - Deutsche Friedensgruppen kritisieren insbesondere die Haltung der Bundesregierung, die anders als Generalsekretär Kofi Annan und einige andere EU-Regierungen die Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand vermeidet und sich zunehmend unverhohlen und geschichtsvergessen für eine deutsche Beteiligung an einer Stabilisierungstruppe andient.

Der neue Nahostkrieg: Erklärung des Freiburger Friedensforums

Lage der Flüchtlinge im Libanon immer dramatischer - Die Lage der Menschen im Libanon ist - das berichten Hilfsorganisationen übereinstimmend - dramatisch. Den Menschen fehlt es am Notwendigsten: Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten. - Von Carsten Kühntopp

Streit um Macht der "Israel-Lobby" - USA. Der Libanon-Krieg hat eine heftige Debatte darüber entfacht, ob Washington zu sehr Rücksicht auf Israels Interessen nimmt.

28.7.06

Nahost-Konflikt: Diakonie und Caritas rufen zu Solidarität auf Kirchliche Hilfswerke bitten dringend um Spenden - Besorgnis über Sicherheitslage

Die "Fallujah-Option" - Israel sieht nur noch Feinde - Wie dpa am Freitag meldete, ist eine vom israelischen Militär an die Bevölkerung des Südlibanons gestellte Frist, aus der Region zu flüchten, um 10:00 Uhr Ortszeit abgelaufen.

Warum Israel verlieren wird - Rainer Rupp

Durch den Reifen springen - "EMBEDDED" - Korrespondenten dürfen nur unter Auflagen aus den von Israel besetzten Gebieten berichten - wenn überhaupt - Jonathan Cook

Fragen und Antworten: am 15. Tag des Libanonkrieges - Uri Avnery - F.: Kann die Hisbollah aus dem Grenzgebiet vertrieben werden? Die Frage beruht auf einem Missverständnis über das Wesen der Hisbollah. Nicht zufällig  wird die Organisation Hisb-Allah ( „Partei Allahs“) und nicht Jeish-Allah („Armee Allahs) genannt. Es ist eine politische Organisation, die in der schiitischen Bevölkerung des Süd-Libanon verwurzelt ist. Praktisch vertritt sie diese Gemeinschaft. Die Schiiten machen 40% der libanesischen Bevölkerung aus – und zusammen mit den anderen Muslimen sind sie die Mehrheit (im Libanon). mehr >>>

Zielschießen auf Rotkreuz-Ambulanzen - Israelische Luftwaffe für Bushs ‚New War’ greift Ambulanzfahrzeug an - Ein Kommentar von Karl Weiss

Auche: Zahllose Versehen - Israel bombardiert weiter

"Jeder Kampftag ist ein Sieg für die Hisbollah" - Mehr als zwanzig Jahre lang war Timur Goksel Berater der Unifil-Truppen im Süd-Libanon. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt der Hisbollah-Experte, warum die Miliz so erfolgreich ist und sich niemals auf eine Nato-geführte Friedenstruppe einlassen wird. mehr

The turnabout will come quickly - By Meron Benvenisti

Nicht ein banaler Nebensatz - Lutz Herden  -SCHLACHTFELD LIBANON - Kanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier leisten einen weiteren Beitrag zur Verluderung der internationalen Beziehungen

Alles ist erlaubt - STRAFAKTION IM LIBANON - Im öffentlichen Bewusstsein Israels ist eine weitgehende Erosion aller Wertenormen eingetreten - Gerhard Schoenberner

Was ist ein gemäßigter arabischer Staat? - Eigentlich gab es bei dem so genannten Nahostgipfel in Rom nur eine einzige echte Entscheidung. Davon wurde aber in den Main-Stream-Medien überhaupt nicht berichtet. Denn seit gestern weiß die muslimische Welt, was Politiker und Journalisten der westlichen Welt unter einem „gemäßigten arabischen Staat“ verstehen. - Muslime Markt

Keinen einzigen Schritt - Uri Avnery - VERPASSTE GELEGENHEITEN - Es gab seit 1948 mehrfach Situationen, in denen eine Verständigung mit den Palästinensern möglich war. Israel zog das Leben mit dem Schwert vor

Schwäche - Warum rufen westliche Regierungen nur ganz leise nach einer Waffenruhe? Von Michael Thumann

Der maronitisch-katholische Erzbischof von Beirut, Paul Matar, betonte das Recht der palästinensischen Bevölkerung auf einen eigenen Staat. [weiter]

Rice hinterlässt blutige Spuren im Libanon

Friedensengel Erdogan? - Birgit Gärtner - Die Türkei fordert Schlüsselrolle bei den Bemühungen zur Lösung des Israel-Libanon-Konflikts

Leben in Trümmern - Mails aus dem Libanon

Alles ist erlaubt - STRAFAKTION IM LIBANON - Im öffentlichen Bewusstsein Israels ist eine weitgehende Erosion aller Wertenormen eingetreten - Gerhard Schoenberner

Was ist ein gemäßigter arabischer Staat? - Eigentlich gab es bei dem so genannten Nahostgipfel in Rom nur eine einzige echte Entscheidung. Davon wurde aber in den Main-Stream-Medien überhaupt nicht berichtet. Denn seit gestern weiß die muslimische Welt, was Politiker und Journalisten der westlichen Welt unter einem „gemäßigten arabischen Staat“ verstehen. - Muslime Markt

Wie die Hisbollah eingehegt werden soll - Die internationale Gemeinschaft hat gesprochen: Israels tödlichster Feind, die Hisbollah, soll entmilitarisiert werden. Geschickte Diplomatie und eine Schutztruppe sollen bei dem schwierigen Projekt helfen. Hinter den Kulissen werden die ersten Schachzüge geplant. Aus Rom berichtet Yassin Musharbash mehr...

KRIEG GEGEN DIE HISBOLLAH  - Der unsichtbare Feind - Im Krieg gegen die Hisbollah stößt Israel auf massiven Widerstand. Doch gegen die Terror-Truppe kann die High-Tech-Armee nur wenig ausrichten. Strategen und Soldaten stellen sich auf einen langen und blutigen Guerilla-Kampf ein. Aus Avivim an der libanesischen Grenze berichtet Matthias Gebauer mehr...

"Wo Kanonen donnern, setzt das Hirn aus" - Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international und der Koordinierungskreis des globalisierungskritischen Netzwerks Attac wenden sich angesichts des Krieges zwischen Israel und der libanesischen Hizbullah-Miliz mit einem gemeinsamen Aufruf an die bundesdeutsche Öffentlichkeit. Darin rufen sie auch zu Spenden für die kriegsgeschädigte Zivilbevölkerung im Libanon, in Israel und Palästina auf.

In den letzten Tagen, ich kann es nicht ändern, geht auch meine Zwiegespaltenheit immer weiter zu Lasten Israels zurück, und zwar um so mehr, je maßloser das israelische Bombardement des Libanons gerät, je grauenvoller die Berichte über die Opfer und je mehr sich die Flüchtlingszahlen einer Million annähern. - Arne Hoffmann

National Institution of Social Care and Vocational Training - Liebe Freunde, hiermit möchten wir Euch darüber informieren, dass in der letzten Nacht (24.7.06) das Flüchtlingslager Rashidiye aus der Luft bombardiert worden ist und fünf Menschen verletzt wurden. Das Ziel war eine Bäckerei! Vielleicht wurde dieses Ziel ausgesucht um sicher zu stellen, dass die Menschen hungern oder weil Brot vielleicht eine neue Waffe geworden ist in diesem barbarischen Krieg gegen alle menschlichen Werte. mehr >>>

Versehentlicher Terror? - Der Tod von vier UN-Blauhelmsoldaten war ein Unfall - sagt Israels Regierung. Aber die Bombardierung eines UN-Stützpunktes, der Einsatz von Streubomben und der Tod von mittlerweile fast 400 Zivilisten belegen, wie ungezielt die israelische Luftwaffe im Südlibanon vorgeht. - Von Markus C. Schulte v. Drach

Besuch aus aller Welt - Die internationalen Bemühungen um ein Ende der Konflikte in Libanon und Gazastreifen laufen auf vollen Touren, aber die Kämpfe gehen dennoch weiter - Oliver Eberhardt

25.7.06

Israel reicht in Norwegen wegen Karikatur Beschwerde ein

Lebanon Under Attack - Know What is Really Going On! Bilder nicht für jeden!

Israel der falsche Adressat – wirklich? - Zum Leserbrief von W. F. (DIG) - eine Gegendarstellung  von  Ellen Rohlfs, Mitglied der israelischen Friedensgruppe Gush Shalom und Übersetzerin der wöchentlichen Artikel von Uri Avnery - Verschiedene Leute, die es eigentlich wissen sollten, reden darüber, dass Ursachen und Wirkungen nicht verwechselt werden dürfen. Vollkommen richtig.  Wo liegen aber nun die  eigentlichen Ursachen des Nahostkonfliktes, auch der jetzigen Eskalation, des 2.Libanonkrieges?

Morality is not on our side - By Ze'ev Maoz

Ein Interview mit Dan Bar On- Der israelische Psychologe und Friedensaktivist zum Nahostkonflikt - Audio

Staatterrorismus und Kriegsverbrechen

Aus Gegnern werden Feinde - Ende eines Neuanfangs: Was der Krieg im Libanon und in Nahost zerstört / Von Abbas Beydoun

Das Schweigen des menschlichen Gewissens: Der Krieg gegen Libanon - Was soll ich meiner siebenjährigen Tochter entgegnen, wenn sie von den Nachrichten und Bildern der Zerstörung der nahen Brücken entsetzt ist, auf denen wir nur vor Stunden fuhren, der Verwüstung und Inbrandsetzung unseres einzigen Flughafens, in dem sie vor wenigen Wochen noch fröhlich herumgesprungen ist? Was soll ich ihr sagen, wenn ein Haus und elf Menschen darin in einem Luftangriff vernichtet wurden? Was soll ich ihr sagen, wenn ein zwei-jähriges Kind in einem abscheulichen Luftangriff buchstäblich in zwei Hälften geschnitten wurde?

»Israel muß den Schaden wieder gutmachen« - Während sich Tel Avivs Armee auf eine Bodenoffensive vorbereitet, wachsen in Libanon Angst und Wut. Ein Gespräch mit Rania Masri. * Rania Masri ist Direktorin des Southern Peace Research Institute, einer Friedensforschungseinrichtung mit Sitz im US-Bundesstaat North Carolina. Sie lehrt außerdem an der Balamand-Universität in Beirut

Einsames Israel - Der israelische Vizepremier Schimon Peres will Israels Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung des Libanon nicht allein als einen legitimen Akt der Selbstverteidigung verstanden wissen. In einem Interview mit der deutschen Tageszeitung Die Welt läßt er Israel stellvertretend für die gesamte zivilisierte Menschheit handeln. Nach dem Drehbuch: Allein gegen die Mächte des Bösen.

Verstärkte Diplomatie im Nahost-Konflikt - Rice besucht überraschend Beirut 

24.7.06

UN-Posten im Südlibanon von Israel beschossen

Stop now, immediately - By Gideon Levy

Hariri Reportedly Assassinated To Make Way For Large US Air Base In Lebanon
By Wayne Madsen

Das Ende jeden Alibis - Israel befiehlt "Vergeltungen" - Demnach sagte ein hochrangiger Offizier der israelischen Luftwaffe am Montag gegenüber dem israelischen Armee-Funk, daß Generalleutnant Dan Halutz, der Generalstabschef des israelischen Militärs, "der Luftwaffe den Befehl erteilt hat, im [Beiruter] Stadtteil Dahaya für jede auf Haifa abgefeuerte Rakete 10 Hochhäuser zu zerstören."

UN-Posten im Südlibanon von Israel beschossen

Stop now, immediately - By Gideon Levy

Hariri Reportedly Assassinated To Make Way For Large US Air Base In Lebanon
By Wayne Madsen

Das Ende jeden Alibis - Israel befiehlt "Vergeltungen" - Demnach sagte ein hochrangiger Offizier der israelischen Luftwaffe am Montag gegenüber dem israelischen Armee-Funk, daß Generalleutnant Dan Halutz, der Generalstabschef des israelischen Militärs, "der Luftwaffe den Befehl erteilt hat, im [Beiruter] Stadtteil Dahaya für jede auf Haifa abgefeuerte Rakete 10 Hochhäuser zu zerstören."

Stichwort- Waffenstillstand und Waffenruhe

Nach Angaben des palästinensischen Zentrums für Menschenrechte (PCHR) stieg die Zahl der Getöteten im Gazastreifen seit Beginn der israelischen Aggression am 25. Juni 2006 auf 115, die überwiegende Mehrheit sind Zivilisten. Unter den 550 Verletzten befinden sich 134 Kinder und 19 Frauen. - mehr >>>

Israelische Filmemacher bekunden Solidarität - (...)„Wir sprechen uns eindeutig gegen diese Brutalität und Grausamkeit der israelischen Politik aus, die in den letzten Wochen neue Höhepunkte erreichte.    |   Lese auch: Ein Notruf >>>

Politische Stimmung in Israel - Brüchige Meinungsfront - Die israelische Bevölkerung steht nicht mehr geschlossen hinter der Offensive im Libanon. Linke und Friedensaktivisten sprechen von einem "unverhältnismäßigen Krieg" und einer "verfehlten Strategie". - Von Thorsten Schmitz

Durch diese schmale Gasse - Generäle, die den Frieden befehlen konnten, und Bushs strategischer Fehler: zwei Hypothesen zum Krieg in Nahost - Von Moshe Zimmermann

Ein Zeitfenster für Nahost - Anis Hamadeh

Please go to http://julywar.epetition.net and sign the Save the Lebanese Civilians Petition and forward this invitation to your friends.

Lebanese civilians have been under the constant attack of the state of Israel for several days. The State of Israel, in disregard to international law and the Geneva Convention, is launching a maritime and air siege targeting the entire population of the country. Innocent civilians are being collectively punished in Lebanon by the state of Israel in deliberate acts of terrorism as described in Article 33 of the Geneva Convention. -http://julywar.epetition.net

Die Cowboymentalität - Jihad el Khazen

Einreisestopp für internationale Friedensaktivisten

Noch ein "Regime-Change" - USA wollen Mittleren Osten neu ordnen (lassen)
Während das israelische Militär im Libanon - und auch im Gaza-Streifen - immer neue Kriegsverbrechen begeht, Zivilisten tötet und zivile Infrastruktur zerstört, geben die USA immer unverhohlener zu, daß das israelische Vorgehen letztlich Teil einer US-Strategie zur Umformung der ganzen Region ist.

Die Hisbollah ist aus dem selben Grund nicht zu verurteilen, aus dem man die NPD nicht verbieten konnte- Infiltration

Krieg - Krieg beendet das Leben

Libanon, Israel, Palästina: Interview mit Mazin Qumsiyeh -  von Anis Hamedeh

23.7.06

Schutz des menschlichen Lebens - Florian Rötzer - Wie lässt sich ein Verbot der Forschung an embryonalen Stammzellen mit der Eillieferung von Bomben an Israel und dem Hinauszögern eines schnellen Waffenstillstandes verbinden?

Reportage- "Unsere Würde ist wertvoller als Steine"

"DEBATTE, Warum Israel richtig reagiert. Auf den aktuellen militärischen Konflikt Israels mit der Hisbollah reagiert die Öffentlichkeit in Deutschland mit den Emotionen und Feindbildern von gestern. Doch Israel streitet für eine gerechte Sache. Pazifismus hilft im Moment nicht weiter, meint der Publizist Matthias Küntzel." - Küntzel sieht eine Art Endkampf zwischen dem Westen und dem "genozidalen Islamismus", den Israel und der Westen gewinnen muss. Schon ist keine Rede mehr von entführten Soldaten, sondern von einem "antisemitischen Krieg". Diesen Gedanken formulierte Küntzel wörtlich in der Jüdischen.at vor wenigen Tagen (Siehe Kommentar).  mehr von Anis Hamadeh >>>

Der Artikel von Küntzel, aus einer anderen Welt:  Warum Israel richtig reagiert.

24.7.06

Brennt Beirut? - Uri Avnery - „ES SCHEINT,  Nasrallah sei am Leben geblieben ,“ verkünden israelische Zeitungen, nachdem 23  Tonnen Bomben auf die Gegend in Beirut abgeworfen worden waren, in der man vermutet hatte, dass sich der Hisbollahführer versteckt gehalten hatte. (...) DAS TÖTEN  dieses Mannes ist ein nationales Ziel, fast das Hauptziel dieses Krieges. Es ist vielleicht der erste Krieg in der Geschichte, der von einem Staat begonnen wird, um eine einzige  Person zu töten. Bis jetzt dachten nur die Mafiosi  in solchen Kategorien. Selbst die Briten erklärten  im 2. Weltkrieg nicht die Tötung Hitlers zu ihrem Kriegsziel.  Im Gegenteil, sie wollten ihn lebendig fangen, um ihn vor ein Gericht zu stellen. Das war es auch, was die Amerikaner in ihrem Krieg gegen Saddam Hussein wollten.

Medienschau Nahost - von Anis Hamadeh

»Israel testet die Reaktion der Weltöffentlichkeit«

ISRAELS KRIEGSPLANUNG - "Wir kämpfen bis zum Ende" - Im Norden marschieren Truppen auf, Tag und Nacht nimmt die israelische Armee aus der Luft und mit Artillerie den Libanon unter Feuer. Mittlerweile ist eine Bodenoffensive nur noch eine Frage der Zeit. Spätestens dann kommt der Krieg in eine neue, blutigere Phase. Von der libanesischen Grenze berichtet Matthias Gebauer

Four Killed In Gaza City as Maghazi Incursion Death Toll climbs to fifteen

Der vergessene Krieg - Im Gazastreifen geht der Konflikt zwischen der israelischen Armee und palästinensischen Kämpfern weiter, aber kaum noch jemand spricht davon

Die wirklichen Ziele des israelischen Kriegs im Libanon

Besuch in der Geisterstadt - Die südliche Vorstadt Beiruts beherbergte das Hauptquartier der Hisbollah. Aber sie war auch ein einfaches schiitisches Wohnviertel. Heute ist sie eine Trümmerwüste.

"Schockierendes Schweigen in Number Ten" - Nahostkrieg führt den Briten ihren Bedeutungsverlust schmerzlich vor Augen / Kritiker verlangen diplomatische Taten von Premier Blair

Das libanesische Fallujah - Israel kopiert US-Vorgehen

So schnell begann der Krieg noch níe - Innerhalb eines Tages verwandelte sich der Libanon in ein Schlachtfeld. Der Schriftsteller Hassan Dawud beschreibt den Schock des Krieges - und den Zynismus seiner Landsleute im Umgang mit der Gewalt. Von Hassan Dawud, Beirut

Nichts ist wie es scheint - Al-Saniora widerspricht Bericht

21.7.06

Improvisation mit Bomben - Florian Rötzer - Ein Künstler-Blogger aus Beirut leistet mit Bildern, Musik und Kommentaren "Widerstand"

Zwischen den Fronten - Peter Nowak - Der Konflikt im Nahen Osten polarisiert inner- und außerparlamentarische Gruppen in Europa

Plassnik im STANDARD-Interview- "Boden der Verhältnismäßigkeit verlassen"

Ex-Minister Israels für Angriff auf Syrien

Mister "Macho-Macho" - Uri Avnery - BOMBEN AUF BEIRUT- Israel verfolgt die gleichen Ziele wie bei der Libanon-Invasion von 1982

Panzer mit David-Stern - Tony Judt - ISRAEL- In den Augen der Welt längst ein normaler Staat - nur benimmt er sich vollends anormal

"Die Israelis sind komplett verrückt geworden" - Myrna Bustani war die erste Frau im libanesischen Parlament. Mit sueddeutsche.de sprach die maronitische Christin über die Angriffe Israels auf ihr Land, einen drohenden Bürgerkrieg und das Verhältnis der Christen zur Hisbollah.

Die Last der Vergangenheit - Deutsche Soldaten im Nahen Osten – das war ob der Nazi-Verbrechen an den Juden lange Zeit undenkbar. Inzwischen aber ist dies für viele deutsche Politiker kein Tabu mehr. Von Peter Blechschmidt und Robert Roßmann

Die zerstörten Hoffnungen des Libanon - Befragt: Ilham Makdisi, Historikerin aus Beirut

Eine Antwort auf den Artikel von Michael Friedmann - Israel darf, was es tut:

 

Ausgehungert, schikaniert, angegriffen, weggesperrt - Israel darf gerade nicht, was es tut! - Von Mahmud Ala-Eddin - Stellvertretender Generaldelegierter Palästinas

Der Artikel von Michel Friedman - Israel darf, was es tut - 

Weitere Kommentare >>>

»Bundesregierung macht sich mitschuldig« - Wolfgang Gehrcke kritisiert die Tatenlosigkeit der großen Koalition im Nahost-Konflikt 

Auch: Verhandlungspaket ist notwendig

Zipi Livni: Bewahrerin von Scharons Erbe

Pressestimmen- "Iran übernimmt Meinungsführerschaft"

Deutsche Hilfe bei Kriegsverbrechen? - Israel in die NATO? - Wenn in einem Artikel des Spiegel der Beitritt Israels zur NATO gefordert wird, so könnte man dies auf den ersten Blick zweifellos als einen weiteren Beitrag eines regelmäßigen Spiegel-Autors abtun, dessen einseitige Agenda kaum zu übersehen ist. Tatsächlich wurde in einem am Donnerstag veröffentlichten Artikel allerdings von einer eher unerwarteten Seite diese Forderung aufgestellt.

Folge 4 der Berichterstattung über den Beginn des Dritten Weltkriegs - 3400 selbst ernannte Christen kamen auf dem Konvent “Christians United for Israel” zusammen. Ihr Anführer, Pastor John Hagee, hat seinen ganz eigenen Traum von Dritten Weltkrieg: Sein neuestes Buch, “Jerusalem Countdown: A Warning to the World”, interpretiert die Bibel so: Russische und arabische Armeen werden in Israel einmarschieren und von Gott vernichtet werden.

Kommentar: Taktieren der USA im aktuellen Nahost-Konflikt - Mit jedem weiteren Konflikttag zwischen Israel und dem Libanon, wird der Ruf nach den USA lauter. Doch die USA wollen abwarten. Eine kaltschnäuzige Hinhalte-Taktik mit vielen Todesopfern, meint Peter Philipp.

Wie Reporter über den Nahost-Konflikt berichten

Keulenschwinger - Israels Beziehungen zu Spanien "beschädigt"

Improvisation mit Bomben - Florian Rötzer - Ein Künstler-Blogger aus Beirut leistet mit Bildern, Musik und Kommentaren "Widerstand"

Zwischen den Fronten - Peter Nowak - Der Konflikt im Nahen Osten polarisiert inner- und außerparlamentarische Gruppen in Europa

UNO-Sicherheitsrat beginnt Krisen-Debatte

Israelische Armee verwendet chemische Waffen im Libanon

Internationale Kritik lässt Israel kalt

Plassnik im STANDARD-Interview- "Boden der Verhältnismäßigkeit verlassen"

Ex-Minister Israels für Angriff auf Syrien

Mister "Macho-Macho" - Uri Avnery - BOMBEN AUF BEIRUT- Israel verfolgt die gleichen Ziele wie bei der Libanon-Invasion von 1982

Panzer mit David-Stern - Tony Judt - ISRAEL- In den Augen der Welt längst ein normaler Staat - nur benimmt er sich vollends anormal

"Die Israelis sind komplett verrückt geworden" - Myrna Bustani war die erste Frau im libanesischen Parlament. Mit sueddeutsche.de sprach die maronitische Christin über die Angriffe Israels auf ihr Land, einen drohenden Bürgerkrieg und das Verhältnis der Christen zur Hisbollah.

Die Last der Vergangenheit - Deutsche Soldaten im Nahen Osten – das war ob der Nazi-Verbrechen an den Juden lange Zeit undenkbar. Inzwischen aber ist dies für viele deutsche Politiker kein Tabu mehr. Von Peter Blechschmidt und Robert Roßmann

Die zerstörten Hoffnungen des Libanon - Befragt: Ilham Makdisi, Historikerin aus Beirut

»Bundesregierung macht sich mitschuldig« - Wolfgang Gehrcke kritisiert die Tatenlosigkeit der großen Koalition im Nahost-Konflikt 

Auch: Verhandlungspaket ist notwendig

Zipi Livni: Bewahrerin von Scharons Erbe

20.7.06

Human Right Watch- Israelische Soldaten verseuchen unsere Wassertanks

Brief aus Israel 20.7.06 - In England werden immer wieder Aufmerksamkeit erregende Aktionen gegen die Politik Israels durchgeführt. Am 17. Juli haben AktivistInnen wieder die Firma EDO MBM, die elektronische Komponenten für Waffen an Israel liefern blockiert, und zwar indem sie sich an zementgefüllte Fässer anketteten. Eine deutliche Stimme für den Appell der IPPNW mit Vorschlägen für konkrete Schritte zum Frieden, darunter auch ein Stopp aller Waffenexporte nach Israel.

«USA wollen keine politische Lösung»

Vorwurf der Kollektivbestrafung - AI, UNO: Verdacht von Kriegsverbrechen

"Warum muss das ganze Volk leiden-"

Juristenorganisation IALANA zum Krieg Israels gegen Libanon: Zurück zur Vernunft!

Terror und Selbstverteidigung.

Die neuesten Entwicklungen bezüglich des Krieges im Nahen Osten; Mehr Stimmen für den Dritten Weltkrieg

Der etwas andere Dialog über den Krieg im Libanon - Thomas Pany - Was sich Israelis und Libanesen im Internet zu sagen haben

„Stoppt diese Scheiße“ - Uri Avnery, 18.7.06 - EINE FRAU, eine Immigrantin aus Russland, wirft sich voller Verzweiflung vor ihr Haus, das von einer Rakete getroffen worden war. Sie schreit in gebrochenem Hebräisch: „Mein Sohn, mein Sohn!“  da sie glaubte, er sei tot. Tatsächlich war er nur verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Libanesische Kinder, am ganzen Körper verletzt, in Beiruts Krankenhäusern. Die Beerdigung der Opfer einer Rakete in Haifa. Die Ruinen eines völlig zerstörten Stadtviertels in Beirut. Bewohner aus dem Norden Israels fliehen vor den Katjuschas nach Süden. Bewohner des südlichen Libanon fliehen vor der israelischen Luftwaffe nach Norden. Tod, Zerstörung. Unvorstellbares menschliches Leid. Und der abscheulichste Anblick: George Bush sitzt in verspielter Stimmung auf seinem Stuhl in Petersburg  - über ihn gebeugt  sein loyaler Diener Tony Blair, um das  Problem zu lösen: „Sieh, was die tun müssen, ist, die Syrer dahin zu bringen, dass sie die Hisbollah dahin   bringen, mit all der Scheiße aufzuhören – dann wäre endlich Schluss damit." ... mehr >>>

Der Terror und die „internationale Gemeinschaft“ (Entwurf: M.J., IPPNW) - Wieder einmal sehen wir im Fernsehen Bilder einer terrorisierten Bevölkerung: tote und verletzte Zivilisten, zerstörte Brücken, Straßen, Flughäfen und Elektrizitätswerke. Es wird von „Kämpfen“  und von „Offensive“ gesprochen, aber  in Wirklichkeit werden ganz überwiegend wehrlose Menschen mit Raketen, Bomben und Granaten überfallen. Ein Verbrechen, das am helllichten Tage vor den Augen der Weltöffentlichkeit straflos verübt wird.

Medien- Angriffe mit USA abgesprochen

"Vor meinen Kindern versuche ich, fröhlich zu sein" - 120.000 Libanesen sind auf der Flucht vor dem Krieg im Süden des Landes in der Hauptstadt Beirut gestrandet. Viele campieren in Schulen, Parks und Tiefgaragen - und überleben nur dank der Solidarität der Nachbarschaften. Aus Beirut berichtet Ulrike Putz

Chancenlos - Die internationale Gemeinschaft hat mehrere Vorschläge für eine Beendigung des Libanon-Krieges vorgelegt und stößt damit auf beiden Seiten auf Widerstand

Israelische Bodentruppen im Libanon

Wider die Kriegshandlungen Israels im Gazastreifen und in Libanon - Stellungnahme zur Presseerklärung des Zentralrats der Juden in Deutschland - Ungeachtet der Frage, ob die Entführung israelischer Soldaten oder das Abfeuern von Quassamraketen auf israelische Ortschaften angesichts der Absperrung und Besatzung des Gazastreifens durch Israel legitim sind oder nicht und jenseits einer Klärung der Schuld an der gegenwärtigen Situation, nimmt die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost zu den gegenwärtigen Vor- gängen im Gazastreifen und in Libanon wie folgt Stellung: Die Angriffe der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung, die Zerstörung von Elektrizitätswerken, Flughäfen, Brücken, Straßen und anderen Einrichtungen der lebensnotwendigen Infrastruktur sind unverhältnismäßig und inakzeptabel. Ohne die Intervention der Regierungen der internationalen Völkergemeinschaft drohen die gegenwärtigen Kriegshandlungen Israels zu einem Flächenbrand zu eskalieren, der die gesamte Region erfassen ... mehr >>>

Ein ganzes Land als Geisel: Der Libanon im Krieg - Jubel zwischen Schutt und Asche - Sie verlieren Angehörige, sie verlieren Haus und Hof, dennoch begrüßen nicht wenige den Kampf der Hisbollah gegen das verhasste Israel. - Von Tomas Avenarius

"Wenn der Krieg vorbei ist, wird es noch schlimmer" - Ein Ende des Krieges im Libanon ist nicht in Sicht - seine Folgen sind ungewiss. Schon heute fürchtet man, dass die Aussöhnung zwischen Christen, Sunniten und Schiiten schwierig sein wird. Von Markus Bickel, Beirut

Israel- Schiitische Achse im Visier

Ziel: Völlige Zerstörung - Was wird Israel tun, wenn es keine Flughäfen, Brücken, Elektrizitätswerke und »terroristischen« Hisbollah-Einrichtungen im Libanon mehr zu bombardieren gibt? - Andrea Bistrich, Beirut

Expertin im STANDARD-Inter­view- "Israelis haben Iran unterschätzt"

Gewaltspirale - Weiter Einseitigkeit und neue "Antworten"

Israel-Palästina - Interview mit Noam Chomsky und anderen - von Noam Chomsky

Israel Uses Shells with Radiation and Toxins that Shred Bodies- MOH Report

Schweigen - Kein Aufschrei wegen Vorgehen Israels

Palästinensische Reaktionen auf Israels Krieg gegen den Libanon - Peter Schäfer - Hisbollah-Operation gilt als gerechtfertigte Antwort auf israelische Angriffe in Gaza

"Für Hisbollah geht es bei diesem Konflikt ums politische Überleben" - Ein Interview mit Amal Saad-Ghorayeb, Professorin an der American Lebanese University in Beirut und Hisbollah-Expertin -  - Alfred Hackensberger

Israelische Militäroffensive: Sündenbock Libanon - Jürgen Hanefeld - Uns fehlen die Worte. Oder besser: die Begriffe fehlen! Ist das nun eine Geiselbefreiung? ein Racheakt? Ist es bereits Krieg? Nichts von alledem. Es ist ein Überfall. Auf einen souveränen und friedfertigen Staat.

Von meinem Haus aus sah ich, was „Krieg gegen Terror“ bedeutet - Von Robert Fisk - Die ganze Nacht über hörte ich die Jets, die hoch über dem Mittelmeer wisperten. Sie waren wie die kleinen Glühwürmchen, die Beirut beobachteten, vielleicht auf die Morgendämmerung wartend, denn dann fielen sie auf die Stadt nieder. Zuerst kamen sie über das kleine Dorf Dweir nahe von Nabatiya im südlichen Libanon, wo ein israelisches Flugzeug eine Bombe auf das Haus eines schiitischen Muslim-Priesters warf. Er wurde getötet. Und auch seine Frau. Und acht seiner Kinder. Eines wurde enthauptet. Alles, was sie von dem Baby fanden, waren  sein Kopf und sein Torso, die von einem wütenden jungen Dorfbewohner vor die Kameras gehalten wurden.  Dann wandten sich die Flugzeuge an ein anderes Haus in Dweir und rotteten eine Familie von sieben Personen aus.

Das eigentliche Ziel - Uri Avnery - DAS EIGENTLICHE Ziel ist es, das Regime im Libanon zu stürzen und eine Marionetten-Regierung einzusetzen. Dies war schon Ariel Sharons Ziel bei der Invasion des Libanon 1982. Es ist ihm nicht gelungen. Aber Sharon und seine militärischen und politischen Elitezöglinge haben dies nie wirklich aufgegeben. Genau wie  1982 wurde auch die jetzige Operation  in vollständiger Koordination  mit der USA geplant und ausgeführt. Wie damals geschieht dies auch jetzt in Übereinstimmung  mit einem Teil der libanesischen Elite.  Das ist die Hauptsache. Alles andere ist Lärm und Propaganda.

Bomben auf Beirut - Alfred Hackensberger - Die Stadt wird für viele zur Falle, während Menschen aus dem Südlibanon in ihr Schutz suchen, verlassen andere auf Schleichwegen das Land

GRENZTUMULTE IM LIBANON - "Raus, nur raus" - An der libanesischen Grenze zu Syrien spielen sich tumultartige Szenen ab. Tausende Libanesen, Touristen und Mitarbeiter internationaler Organisationen warten auf Visa. Sie alle wollen nur eins: sich vor dem drohenden Krieg ins Sicherheit bringen. Aus Masnaa berichtet Ulrike Putz

Israelische Helikopter greifen Zentral- Beirut an
Erstmals seit Beginn seiner Offensive gegen Libanon hat Israel am Abend auch das Zentrum Beiruts und Häfen im Norden des Landes ins Visier genommen. Die Zahl der getöteten Libanesen stieg auf über 100. Die Hisbollah attackierte Israel mit Raketen und sprach vom "offenen Krieg".

Israels Luftwaffe beschießt Kleinbus - 20 Tote

"Gezieltes Brandstiften" - Friedensaktivist Moskovitz lehnt israelische Militäroffensive ab - Der israelische Friedensaktivist Reuven Moskovitz hat die israelische Militäroffensive im Libanon kritisiert. Er bezeichnete sie als "gezieltes Brandstiften" und beschuldigte Israel, eine Politik zu gestalten, die nur in den Abgrund führen könne.

Eskalation in Nahost - Kein Ausweg aus der Gewaltspirale? Israel will die Angriffe im Libanon fortsetzen, bis die radikal-islamische Hisbollah-Miliz ihre Kämpfer aus dem Grenzgebiet zu Israel abzieht. Es ist fraglich, ob durch solche militärische Maßnahmen die Gewaltspirale in Nahost zu stoppen ist. Peter Philipp kommentiert.

Der Stratege der Hisbollah

Interview mit Völkerrechtler - "Israel verhält sich höchst problematisch" - Als Reaktion auf die Entführung von Soldaten hat Israel hat den Libanon angegriffen und gedroht, dessen Infrastruktur zu zerstören. Lässt sich dieses Vorgehen Israels mit dem Völkerrecht vereinbaren? Der Jurist Andreas Paulus bezeichnete es im Interview mit tagesschau.de als "äußerst problematisch".

14.7.06

"Es wird für uns keinen Frieden geben" - Peter Bürger - Vergeltung und Kollektivbestrafung als Motor einer permanenten Gewaltspirale: Spielbergs Film "München" ist auf traurige Weise hochaktuell

"Die Nerven liegen blank" - Oliver Eberhardt - In weniger als drei Wochen wurde im Nahen Osten die Uhr um 20 Jahre zurück gedreht: Israelische Soldaten sind wieder in Gaza und im Libanon - vermutlich werden sie dort länger bleiben

SPD wirft Israel Völkerrechtsbruch vor - SPD-Fraktionsvize Kolbow hält die Militärschläge Israels für einen Bruch internationalen Rechts. Israel solle ohne Vorbedingungen in Verhandlungen gehen - Ziel müssten ein Waffenstillstand und Gewaltverzicht sein.

Israel muss die Verhältnismäßigkeit der Mittel beachten - Hizbollah muss den Raketenbeschuss Israels einstellen

 

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