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23.2.2013 - Der Tod von Arafat Jaradat

 

26.2.2013 -  In israelischem Gefängnis gestorbener Palästinenser beerdigt - Etwa 25.000 Menschen haben am Montag einem in israelischer Haft gestorbenen Palästinenser das letzte Geleit gegeben. In Sprechchören wurde der in ein grünes Tuch gehüllte Arafat Jaradat in Hebron und in seiner Heimatstadt Sair als "Märtyrer" gepriesen. Vereinzelt wurde in die Luft geschossen. Am Vorabend hatte der palästinensische Minister für Häftlingsfragen, Issa Karake, nach einer Autopsie mitgeteilt, der 30-Jährige sei zu Tode gefoltert worden. Israel betonte, die Todesursache stehe noch nicht fest. Unterdessen kam es im Westjordanland zu den von Israel befürchteten neuen gewalttätigen Demonstrationen für die Freilassung von vier Häftlingen >>>

 


UNO für Untersuchung zum Tod eines Palästinensers in Haft in Israel - Sondergesandter Serry warnt vor Destabilisierung in der Region - Die Vereinten Nationen haben eine unabhängige Untersuchung zum Tod eines jungen Palästinensers in israelischer Haft gefordert. Nach der Obduktion der Leiche von Arafat Jaradat erwarte die UNO nun eine "unabhängige und transparente Untersuchung der Umstände des Todes", erklärte der für den Nahost-Friedensprozess zuständige UNO-Gesandte Robert Serry >>>

 


Die Unruhen sind ein Weckruf für Israel und für die USA - Zurück auf der Weltkarte - Kommentar von Susanne Knaul - Solidarität mit den Häftlingen ist Konsens unter den Palästinensern. Hinter israelischen Gittern sitzen ihre Helden im Kampf gegen die Besetzung. Der Tod eines Insassen nährt deshalb nur allzu rasch des Volkes Zorn. Ein Anheizen der jetzigen Demonstrationen im Westjordanland durch ihre Führung, wie Israel es unterstellt, erübrigt sich daher. Allerdings wird die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) vorerst auch nicht allzu viel unternehmen, um die Unruhen zu unterdrücken. (...) Die Unruhen rücken das Palästinenserproblem zurück ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit. Also dorthin, wo es vor zwei Jahren Platz für die Arabellion machen musste. Ohne internationales Zutun bewegt sich nichts im Nahen Osten, es sei denn durch Gewalt. Die Hamas hat mit der Entführung des israelischen Soldaten Gilad Schalit die Befreiung von gut eintausend ihrer Häftlinge erzwungen, während die Fatah-Kämpfer des auf Ruhe setzenden Präsidenten Mahmud Abbas unverändert die israelischen Gefängnisse bevölkern. Die Unruhen sind daher ein Weckruf für Israel und für die USA, die sich lieber früher als später zwischen Frieden oder Gewalt entscheiden sollten. >>>

 

 

 
Dozens injured in second day of West Bank protests -  Hundreds of people took to the streets in the West Bank and Gaza Strip on Monday in the second day of protests following the death of a Palestinian prisoner who PA officials say died as a result of torture. The PA Minister of Detainee Affairs said Sunday that results from an autopsy of Arafat Jadarat's body indicate that he died after being tortured in Israeli custody, and not from a cardiac arrest, as Israel's Prison Authority had claimed. Hundreds of people marched from Birzeit University and gathered outside Ofer prison in Ramallah, where Israeli forces fired rubber bullets at the crowds, injuring eleven people. >>>


 

Stellungnahme: 25.02.2013 - Israel foltert jungen Familienvater zu Tode - Arafat Jaradat ist tot. Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Beit folterte den 30jährigen Familienvater im Gefängnis Migiddo im Norden Israels solange, bis er am Samstag an den Folgen starb. Botschafter Salah Abdel Shafi fordert eine internationale Untersuchungskommission, um die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen. „Systematische Misshandlungen und Folter stehen in Israel auf der Tagesordnung. Versuche seitens der israelischen Regierung, diese zu vertuschen, ebenfalls. Doch nach dem grausamen Foltertod von Arafat Jaradat kann Israel sein doppelzüngiges Spiel nicht mehr fortsetzen. Auf der einen Seite erklärt es sich zu einem Rechtsstaat mit einem freiheitlichen demokratischen Verständnis, auf der anderen Seite lässt der Staat palästinensische Häftlinge in seinen Gefängnissen gezielt foltern. Das palästinensische Volk ist den grausamen Machenschaften der israelischen Besatzungsmacht schutzlos ausgeliefert. Der brutale Tod von Arafat Jaradat ist hierfür ein weiteres tragisches und trauriges Beispiel. Ich fordere die internationale Gemeinschaft und insbesondere die Bundesregierung dazu auf, den Foltermord an Jaradat explizit und in aller Deutlichkeit zu verurteilen sowie zu der Gründung einer unabhängigen, transparenten und nachhaltigen Untersuchung seines Todes beizutragen. Alle Unterzeichner der Vierten Genfer Konvention stehen heute in ihrer Pflicht, diesem Vertragswerk gerecht zu werden und das palästinensische Volk zu schützen. Wer, wenn nicht die internationale Gemeinschaft als Initiatorin des Verhaltenskodexes, kann den jenseits des Rechts stehenden Staat Israel zur Rechenschaft ziehen.“ >>>
 


Massenprotest im Westjordanland: Israel fürchtet neuen Palästinenser-Aufstand - Ulrike Putz - Tausende Häftlinge treten in den Hungerstreik, im Westjordanland wächst die Wut. Nach dem Tod eines Palästinensers in einem israelischen Gefängnis droht eine neue Eskalation der Gewalt in Nahost. Schon fürchtet Israel den Ausbruch einer dritten Intifada. Israels Minister für Heimatschutz, der ehemalige Chef des Inlandsgeheimdiensts Avi Dichter, rechnet mit einer Eskalation der Gewalt: Es drohe der Ausbruch einer neuen Intifada in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten. Das sagte Dichter am Montag dem israelischen Armee-Radio. Angesichts der seit Tagen anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften im Westjordanland bestehe die Gefahr, dass die Situation außer Kontrolle gerate. "Die beiden ersten Intifadas wurden durch die hohe Zahl an Todesfällen bei solchen Protesten ausgelöst" >>>

 

Palestinian prisoners` hunger strike tempers off  - Raanan Ben-Zur - Ynet - Prison Service notes majority of security prisoners have ended symbolic hunger strike launched over death of fellow inmate; 1,100 prisoners in Megiddo continue to refuse meals >>>

 

Abbas says Israel wants chaos -  President Mahmoud Abbas said Monday that Israel was seeking chaos as Israeli forces clashed with protesters across the West Bank for the second day. "The Israelis want chaos ... We will not allow them to drag us into it and to mess with the lives of our children and our youth," Abbas told reporters in his office in Ramallah. >>>

 

Jaradat’s horrifying death may spark a revolution - Joharah Baker - The shocking news of Arafat Jaradat’s death is not so shocking when one considers the circumstances surrounding the event. The 30-year old native of Saeer, a Hebron-area town, was apparently a healthy, hard-working married father of two who also happened to love his country. Just six days after being arrested by Israeli occupation forces from his home, Jaradat was pronounced dead, first of a ‘heart attack’ and later, after a damning autopsy report, from reasons still ‘inconclusive.’ His family, and frankly the entire Palestinian people, knows better. Jaradat, seen also by a Palestinian doctor who participated in the autopsy, was covered in wounds, bruises and contusions. He had two broken ribs – which Israel claims is the result of CPR efforts to revive him – and massive bruising on his chest, shoulders and face. According to Prisoner Affairs Minister Issa Qaraqe, Jaradat also had broken bones in his neck, arms and legs. During a court session in the middle of his interrogation process, his lawyer, Kameel Sabbagh said Jaradat was extremely fatigued and had complained to him of severe pains from the beatings and from being tied in the same position for several hours on end. >>>

 

Palestinian prisoner`s autopsy reveals `extensive signs of beatings` - Hugh Naylor - The National - "The report, by a Palestinian doctor who attended the autopsy yesterday at Israel`s main forensics institute, said the injuries to Arafat Jaradat`s body - that included bruising, signs of lashings and broken ribs - show he died of `shock` and not from a heart attack as the Israeli prison authorities claimed"
 


How Israel legitimises torturing Palestinians to death - Charlotte Silver - Israel's policy of torture has left many dead and completely lacks accountability. - Six days after Arafat Jaradat was arrested by the Israeli army and the Shin Bet, he was dead. Between the date of his arrest - February 18 - and the day of his death - February 23 - his lawyer Kamil Sabbagh met with Arafat only once: in front of a military judge at the Shin Bet's Kishon interrogation facility. Sabbagh reported that when he saw Jaradat, the man was terrified. Arafat told his lawyer that he was in acute pain from being beaten and forced to sit in stress positions with his hands bound behind his back. When it announced his death, Israeli Prison Service claimed Arafat - who leaves a pregnant widow and two children - died from cardiac arrest. However, the subsequent autopsy found no blood clot in his heart. In fact, the autopsy concluded that Arafat, who turned 30 this year, was in fine cardiovascular health. >>>

 

Palestinian detainee Arafat Jaradat's funeral held

Arafat Jaradat funeral

'Tortured' Palestinian inmate Arafat Jaradat funeral held

 

 

25.2.2013 - Pathologe: Palästinenser in Israel zu Tode gefoltert - Ein in israelischer Haft ums Leben gekommener Palästinenser ist nach Angaben des palästinensischen Chef-Pathologen Saber Alul an den Folgen "extremer Folter" gestorben. Alul äußerte sich am Sonntag in Ramallah   >>>


Lawyer: Israeli officers tortured Arafat Jaradat, a 30-year-old who died Saturday in Israeli custody, his lawyer and the Ministry of Detainee Affairs said Sunday. Kameel Sabbagh, a lawyer at the ministry, said he was present at Jaradat's last hearing on Thursday. The Israeli judge postponed the hearing for 12 days. "When I entered the courtroom I saw Jaradat sitting on a wooden chair in front of the judge. His back was hunched and he looked sick and fragile. "When I sat next to him he told me that he had serious pains in his back and other parts of his body because he was being beaten up and hanged for many long hours while he was being investigated  >>>


 

24.2.2013 - 19:00 - Erklärung von Felicia Langer: „Es ist ein Spiel mit dem Feuer.“

 Wie viele Jahre Besatzung braucht Israel noch, um zu verstehen, was für einen kolossalen Wert die palästinensischen Gefangenen für die palästinensische Gesellschaft haben, was für eine Liebe diese Gesellschaft für sie empfindet. Ich habe diese Liebe seit 1967 während meiner juristischen Tätigkeit in Israel immer wieder gespürt und sie in meinen Büchern geschildert. Auch mich hat diese Liebe für die Gefangenen begleitet, bis zum heutigen Tag. Ich habe die Familien der Gefangenen während verschiedener Hungerstreiks erlebt und ihr Leid mitgefühlt, weil ein Hungerstreik ein grausamer Kampf ist mit der letzten Waffe, dem eigenen Körper, gegen eine koloniale Besatzung, gegen eine willkürliche und völkerrechtswidrige Gesetzgebung. Und so ist es leider bis zum heutigen Tag geblieben.

Der Besatzer hat die palästinensische Straße angezündet und sie wird brennen, bis die Palästinenser ihre verbrieften Rechte erhalten haben. Und zu allererst müssen die Forderungen der palästinensischen Gefangenen erfüllt werden.

Während ich an Samer Issawi und all die anderen Hungerstreikenden denke, schreit plötzlich ein anderer Name aus den Schlagzeilen: Arafat Jaradat, 30 Jahre alt, Vater von drei Kindern, ist am Samstag, dem 23. Februar, im israelischen Gefängnis Meggido gestorben. Er wurde ein paar Tage lang verhört und plötzlich kam der Tod als „Herzstillstand“. Ich habe sonst keine Informationen über ihn und die Umstände seiner Inhaftierung. Aber ich lebe mit meiner Geschichte, meiner Erfahrung mit vielen gefolterten oder mißhandelten und auch toten Mandanten. Ich lebe meine Geschichte über gefolterte Palästinenser, wobei ich die Folterspuren gesehen habe. Ich lebe mit den Untersuchungen von damals, die keine wirklichen Untersuchungen waren. Mein Buch „Zorn und Hoffnung“ erzählt darüber, das sogar in Israel nur zensiert erscheinen konnte.

Die Palästinenser und die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem fordern eine unabhängige und transparente Untersuchung: Diese müsse sich auch damit befassen, wie die Vernehmungen vor sich gegangen seien und welche Verhörtechniken angewendet wurden, so heißt es in der Erklärung von B’Tselem. Meiner Erfahrung nach ist eine solche Untersuchung durch das Militär oder die israelische Polizei, sei es in Israel oder in den besetzten Gebieten, unmöglich. Die Forderung müßte lauten: Eine wirklich unabhängige Untersuchungskommission muß tätig werden, nur sie kann die Wahrheit ans Licht bringen. Alles andere wäre Betrug und letztendlich ein Spiel mit dem Feuer.

 

Netanjahu fordert von Abbas ein Ende der gewaltsamen Proteste - Aufgebrachte Palästinenser haben nach dem Tod eines Häftlings israelische Einsatzkräfte angegriffen. Israel verlangt von Autonomiebehörde, sie soll durchgreifen. >>>

 

Israel zahlt Palästina für Wiederherstellung innerer Ordnung: Israel zahlt Palästina für Wiederherstellung innerer Ordnung: Israel hat die Palästinensische Nationale Administration zur Wiederherstellung der Ordnung am westlichen Jordanufer aufgerufen, an dem es andauernd zu Massenunruhen kommt.>>>

 

25. Februar 2013 - Pressemitteilung von Annette Groth für die Fraktion DIE LINKE - Todesursache Dscharadats umfassend aufklären -

  „DIE LINKE fordert die israelische Regierung auf, eine unabhängige Untersuchung des Todes von Arafat Dscharadat zuzulassen. Sollte diese ergeben, dass er tatsächlich an den Folgen von Folter gestorben ist, müssen hieraus endlich Konsequenzen gezogen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden“, so Annette Groth, menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Tod des palästinensischen Häftlings, Arafat Dscharadat, in israelischer Haft. Nach offiziellen israelischen Angaben war die Todesursache vermutlich Herzversagen. Der Chef-Pathologe der palästinensischen Autonomiebehörde hingegen, der am Sonntag der Autopsie beiwohnte, nannte „extreme Folter“ als Todesursache. Groth weiter:

„Es ist bekannt, dass in israelischen Gefängnissen gerade in der ersten Phase der Inhaftierung während der Verhöre Folter angewandt wird. Die Untersuchungen hierzu sind jedem zugänglich. Immer wieder sterben Palästinenser an den Folgen von Folter oder wegen der schlechten medizinischen Behandlung. Zum Teil werden den palästinensischen Häftlingen lebenswichtige Medikamente vorenthalten.

Die Administrativhaft, wie sie in israelischen Gefängnissen praktiziert wird, verstößt gegen internationales Recht. Deshalb unterstütze ich die Forderung von amnesty international, dass diese Haftform beendet werden muss und die politischen Gefangenen freigelassen oder einem fairen Gerichtsverfahren unterzogen werden müssen. Die Pflicht der israelischen Regierung, die Menschen in Israel vor Anschlägen auf ihr Leben zu schützen, darf nicht länger mit dauernden Menschen- und Völkerrechtsverletzungen einhergehen. Die Folter muss sofort gestoppt und eine adäquate medizinische Versorgung gewährleistet werden.“

 

After Palestinian dies in Shin Bet hands, time to question the interrogators - For years, Palestinian detainees and prisoners have complained about sleep deprivation, painful and prolonged handcuffing, humiliation, beatings and medical neglect. By international standards, this is torture. >>>


 

Lawyer: “Prior To His Death, Detainee Complained Of Pain Due To Ongoing Interrogation” - Saed Bannoura - The lawyer said that he represented Jaradat during a court session that was held Thursday February 21. - The court session was the first time the detainee was able to see a lawyer since the army kidnapped him more than 12 days ago. The hearing was held at the Al-Jalama detention and interrogation center. Sabbagh said that Jaradat complained of sharp pain in the back, and several other parts of his body. Jaradat told his lawyer that he was interrogated for several hours, every day, and repeatedly complained of sharp pain but was never seen by a physician. The lawyer said that, during the court hearing, he told the military judge about the complaints made by Jaradat, and that the judge instructed the prison administration to grant him the needed medical attention, but the request was apparently ignored. >>>

 


Abbas Pays Condolences to Family of Deceased Palestinian Prisoner - President Mahmoud Abbas Sunday expressed his deepest condolences, through a phone call, to the family of Palestinian prisoner Arafat Jaradat, 30, who died on Saturday in Israeli jails. Arafat Jaradat, a resident of Hebron and a father of two children under the age 3 and an expected third; his wife is four months pregnant, died on Saturday in Majdo Israeli prison six days after he was arrested. Prime Minister Salam Fayyad expressed his deepest shock and sadness over the death of Jaradat and stressed the utmost need to reveal the reasons behind his death. He stressed that Israel cannot be exempt from its responsibilities as Jaradat died while detained in Israeli jails, which forms a flagrant violation of the Fourth Geneva Convention. He called on the international community to uphold its legal and moral responsibilities to compel Israel to the rules of the international law. He also called for an immediate solution to the prisoners’ file and the need to promptly release them. >>>

 

Arafat Jaradat Tortured to Death by Israel - While the Universal Declaration of Human Rights Art 5 states : “No one shall be subjected to torture or to cruel, inhuman or degrading treatment or punishment.” torture is widely institutionalized in Israeli prisons. More information about Israel’s habits of Torture (also deployed on children below this post) -  Palestinian Ministry of Detainees, Issa Qaraqe’, stated that a Palestinian detainee held under interrogation at an Israeli detention and interrogation facility, died Saturday after being tortured and subjected to harsh conditions. The detainee has been identified as, Arafat Shahin Jaradat, 33, from Sa’ir town, near Hebron city in the southern part of the occupied West Bank. Qaraqe’ stated that a lawyer working for the Ministry Of Detainees visited Jaradat two days ago, and Jaradat complained that he was subject to torture and very harsh detention conditions leading to several health complications. Jaradat was then moved to the Majiddo Israeli prison where he was interrogated again and subject to the same torture and abuse. >>>
 

Bild links - Der Sohn von Arafat Jaradat

Bild links unten - Die Tochter von Arafat Jaradat

Young Palestinian father dies after Israeli interrogation in G4S-equipped prison - Adri Nieuwhof - Arafat Jaradat died in Israel’s Megiddo prison yesterday after being interrogated by Israel’s internal security service Shin Bet, also known as the Shabak. After his arrest at midnight on 18 February, during which he was beaten, Jaradat was held at al-Jalame detention and interrogation center before being transferred to Megiddo prison. Jaradat was arrested under the suspicion that he was involved in stone-throwing that had wounded an Israeli settler in the occupied West Bank, reported Ma’an News Agency, citing a Shin Bet statement. Today, Jaradat’s father identified his son’s body. The Palestinian minister in charge of prisoners’ affairs, Issa Qaraqe, called for “an international investigation into his death, that may have resulted from torture,”  >>>
 


Photos: Thousands in Gaza protest death of Arafat Jaradat  - Thousands marched and rallied in Gaza this morning to protest the death of Arafat Jaradat, a Palestinian detainee in Israel's Megiddo prison, yesterday. Jaradat, 30 years old and from the Hebron area town of Sair, was arrested last week from his home on suspicion of throwing rocks during Israel’s November “Operation Pillar of Defence” attack on the Gaza Strip. Jaradat was the father of two children, four-year-old daughter Yara and two-year old son Mohammad. His wife Dalal is pregnant with their third child. >>>
 

Hoffen auf die „Mini-Intifada“ - Ein palästinensischer Häftling ist in einem israelischen Gefängnis gestorben. Ein Hungerstreikender steht kurz vor dem Tod. Die Lage im Westjordanland eskaliert. -  Susanne Knaul - In Israel und im Westjordanland wächst die Sorge vor einer neuen Eskalation der Gewalt nach dem Tod des Häftlings Arafat Jaradat. Hunderte Palästinenser zogen am Sonntag in Hebron, in Tulkarem und im Großraum Bethlehem auf die Straße, steckten Autoreifen in Brand und warfen Steine auf israelische Soldaten. Ein Mann trug Verletzungen davon, als die Soldaten Gummigeschosse auf die Demonstranten abfeuerten. >>>

 

24.2.2013 - Tausende in Israel inhaftierte Palästinenser planen Hungerstreik-Tag - Reaktion auf Tod eines jungen Palästinensers in israelischer Haft >>>
 


Photo of Palestinian prisoner Arafat Jaradat

RIP Arafat Jaradat: Israeli prisons’ latest casualty - Arafat Jaradat, was martyred in the Occupation’s jail today: Arafat was born on jaradat_arafat14/1/1983, he had just turned 30 years old. He is from Sa’eer, a village near Hebron. He is married and has two young children, a three year old and a two year old. Arafat and his wife Dalal were expecting their third child in June. Arafat was in his first year at Al Quds Open University. >>>

 

Over 4,000 prisoners launch hunger strike in Israeli jails -  Some 4,000 Palestinian prisoners in Israeli jails launched hunger-strike action on Sunday to protest the death of Arafat Jaradat, who died in Israel's Megido jail a day earlier. A spokeswoman for Israel's Prison Authority told Ma'an that around 4,500 prisoners in Israeli jails are refusing food from prison authorities. Arafat Jadarat, 30, died on Saturday in the Israeli jail of Megido, allegedly from a cardiac arrest. Israel's internal security service, Shin Bet, said in a statement that during an interrogation on Thursday Jadarat was examined "numerous times" by a doctor and no health problems were found so the procedure continued. Palestinian Authority Minister of Detainees Issa Qaraqe said that "Jaradat was being interrogated and then he died. Therefore we call for an international investigation into his death, that may have resulted from torture." >>>

 

Palestinian prisoner dies in Megiddo Prison - Circumstances behind death of Arafat Jaradat, who wasn't among hunger strikers, still unclear. Special police unit tasked with investigating case - Raanan Ben-Zur - (...) Jaradat, a resident of the village of Sair near Hebron, was detained for questioning after locals from his village suggested he was involved in the throwing of stones near Kiryat Arba on November 18. An Israeli citizen was lightly hurt in the incident. According to the Shin Bet, he confessed to the act. Prior to his arrest and during his interrogation it was revealed that Jaradat was suffering from back aches and had in the past sustained injuries to his left leg from a rubber bullet and to his abdomen from a gas grenade. >>>

 

Investigation of Palestinian detainee's death in custody must include full circumstances - Following the announcement that an investigation was opened into the circumstances surrounding the death of Arafat Jaradat, a Palestinian resident of Sa'ir, who was detained at Megido Prison, B'Tselem stated that the investigation must relate to the full circumstances of the event, and not only to the conduct of those directly responsible for his wellbeing at the time. The investigation must examine, the detainee's treatment during his interrogation, the procedures followed by the ISA (Shabak) interrogators and the responsibility for setting those procedures >>>

 

Die palästinensische Organisation Gefangenenclub mit Sitz in Ramallah teilte unterdessen mit, weitere sieben Häftlinge hätten sich dem Hungerstreik angeschlosssen, darunter die Schwester eines der Hungerstreikenden. >>>

 

Ein toter Gefangener, Häftlinge im Hungerstreik und tagelange Auseinandersetzungen: Im Westjordanland nehmen die Spannungen zu. Ein israelischer Politiker warnt sogar vor einer neuen Intifada. - Der Tod eines jungen Palästinensers in einem israelischen Gefängnis hat zu einem Aufschrei auf palästinensischer Seite geführt. Der Regierungschef Salam Fajjad forderte in der Nacht zum Sonntag, die «wirklichen Gründe» für den Tod des Häftlings offenzulegen. >>>

 

Lawyer: “Prior To His Death, Detainee Complained Of Pain Due To Ongoing Interrogation” - Attorney Kamil Sabbagh, who represented detainee Arafat Jaradat, who died Saturday at an Israeli interrogation facility, stated that Jaradat complained to him of sharp pain due to ongoing and extensive interrogation >>>

 

Palestinian prisoner dies in Israeli custody - Israel says prisoner died of natural causes, while Palestinians allege he died under questioning. - A Palestinian prisoner has died in an Israeli jail, according to a prison spokesperson. The news prompted a Palestinian official on Saturday to charge that he was killed during questioning and demand an international probe. Arafat Jaradat was "arrested a few days ago. He was killed during the investigation", Issa Qaraqaa, Palestinian minister in charge of prisoner affairs, told the  news agency. "We demand the creation of an international commission of inquiry to probe the circumstances of his death," Qaraqaa added. Sivan Eqizman, an Israel Prisons Service spokesperson, said Jaradat, a 30-year-old from the West Bank city of Hebron, died at the Meggido detention centre in northern Israel. "I can confirm that a Palestinian prisoner died today in the Meggido prison. It was probably a cardiac arrest. I don't have additional details at the moment," Weizman said. >>>



Palestinian Detainee Dies In Israeli Prison - Saed Bannoura - Palestinian Ministry of Detainees, Issa Qaraqe’, stated that a Palestinian detainee held under interrogation at an Israeli detention and interrogation facility, died Saturday after being tortured and subjected to harsh conditions. >>>

 

Hungerstreik in israelischen Gefängnissen - Ein Hungerstreik von vier Palästinensern in israelischer Gefangenschaft hat Proteste ausgelöst. Ein Tod der Gefangenen könnte breite Unruhen entfachen. - Jürg Bischoff - Am Freitag sind in Jerusalem israelische Polizisten und Palästinenser zusammengestossen, welche die Freilassung von vier Gefangenen verlangen, die sich in israelischen Gefängnissen im Hungerstreik befinden. Polizisten drangen in den Bezirk der Aksa-Moschee ein, um steinewerfende Demonstranten zu vertreiben. Der Hungerstreik der vier Gefangenen hat in den letzten Wochen zunehmende Proteste in Cisjordanien und selbst in Israel ausgelöst. - Begnadigt und verhaftet - Zwei der Gefangenen, die seit über 80 Tagen feste Nahrung verweigern, protestieren gegen ihre Administrativhaft, in der sie ohne Gerichtsverfahren festgehalten werden können. Bereits im letzten Jahr hatten Hunderte von Gefangenen mit einem dreimonatigen Hungerstreik gegen die Administrativhaft protestiert. Die Aktion endete mit einem Versprechen Israels, Haftbedingungen zu verbessern und die Haft auf sechs Monate zu beschränken. >>>

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