Im Tumult ergreift Ines Pohl das Wort. Nicht nur Hefets' Text, der eigentlich "Anlass, nicht Gegenstand" (Moderator Chervel) zum Gespräch sein sollte, sondern auch die Autorin selbst seien mit Süsskinds Einführungsvortrag zum Gegenstand vehementer Anschuldigungen geworden. Nun müsse derselben doch die Möglichkeit gegeben werden, sich zu äußern. Das sei eine Frage der Demokratie. Einer will nun wissen, dass Hefets in der Nähe sei. Doch seitens der Jüdischen Gemeinde heißt es, angesichts der Äußerungen der Autorin sehe man keinen Anlass, ihr im eigenen Haus eine Plattform zu bieten. Die Debatte wogt, zum großen Teil unverständlich, zwischen Podium und ersten Reihen hin und her. Pohl wird bespuckt und als Nazi beschimpft. Sie verlässt bald darauf den Saal. >>>