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Das Institute for Political & International Studies (IPIS) in Teheran lädt zu einer Konferenz über den Holocaust am 11. und 12. Dezember ein.

 

Eine Gegenveranstaltung der besonderen Art, (veranstaltet von Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politisch Bildung) zur Teheraner-Holocaust-Konferenz findet am 11. Dezember in Berlin statt: "Der Holocaust im transnationalen Gedächtnis"

 

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 Zweierlei Holocaust-Konferenzen - Propagandistischer „Erfolg“ in Teheran - Flop in Berlin


 

Dem iranischen Regime ist mit der Holocaust-Konferenz, wie geplant ein Mediencoup gelungen. Anstatt Achmedineschads böses „Spiel“ wahrzunehmen, zu entkräften, demonstriert (wie von Achmedineschad gewünscht) der Westen seine Doppelmoral.
„Wir nehmen wahr welche Verbrechen wir begangen haben, schweigen wieder zu den Verbrechen, die nun in Palästina geschehen.“ Es scheint bequemer zu sein, über die Schuld der Väter nachzudenken und die eigene für die Gegenwart wieder zu überspielen. Es hat sich nicht viel geändert.

Gert Weisskirchen (SPD), auch Teilnehmer der nicht wahrgenommenen Holocaust-„Gegenkonferenz“ demonstriert das neue deutsche Schuldverständniss: "Obwohl das Wissen, was der Holocaust war, immer wieder befestigt werden muss." Deshalb müssten junge Menschen, die zum Antisemitismus neigten, sich konfrontieren lassen.“ Wie wahr Herr MdB: Lassen Sie sich auch von den israelischen Verbrechen gegenüber den Palästinensern konfrontieren?

Man sollte natürlich dem Extremismus in jeder Form begegnen, so auch dem vorhandenen Antisemitismus, aber  vielleicht dann auch generell dem Rassismus, der unter dem Schutzmantel der Antisemitismusbekämpfung wächst und der, denke ich an den neuen Vizepräsidenten Israels, Liebermann, der diesen Rassismus immer mehr in höchste Regierungsämter hineinträgt. Warum setzt sich Weisskirchen mit seinen Äußerungen nicht auseinander?

Wenn man vom angeblich wachsenden Antisemitismus der islamischen Welt redet, darf man nicht gleichzeitig mit solch unglaubwürdigen scheinheiligen Worten sprechen, wie auf der Holocaust-Gegenkonferenz in Berlin. Genau das wollte Achmedineschad demonstrieren und man geht auf seine Steilvorlage ein.

So demaskiert sich Weisskirchen und sagt zur Offenlegung Olmerts, das Israel Atowaffen hat: „"Ich finde es klug, dass Herr Olmert das in dieser Form getan hat. Das wussten wir doch eigentlich schon seit langem, dass Israel sich verteidigen muss, dass es das Recht haben muss, darauf mit allen militärischen Mitteln zu antworten, wenn es ausradiert werden soll." Warum steht dann dem Iran keine Atomwaffen zu, wenn man sich die Äußerungen des „Judeo-Nazis“ Lieberman anhört? Der Iran ist ebenfalls vor Israel und den USA, den umgebenden Atommächten nicht sicher.

Wer radiert tagtäglich aber den anderen aus? Die Palästinenser die Israelis? Oder verdrängt, vertreibt die israelische Armee die Menschen? Terrorisieren nicht die Siedler die Palästinenser unter den Augen der israelischen Armee? Wer führt eine grausame zerstörerische Besatzungsarmee an, Olmert, Bush oder Achmedinischad?
 

Klaus Holz scheint das wohl in einem Zeitartikel erkannt zu haben  : „Der arabische Antisemitismus unterscheidet sich vom europäischen dadurch, dass er von einem realen jüdisch-arabischen Konflikt begleitet wird. Eine vergleichbare Konfliktkonstellation gab es in der europäischen Geschichte nie. Der Antisemitismus in Europa war weltanschaulich motiviert, ohne dass es eine davon unabhängige Konkurrenz der Interessen gegeben hätte. Im Gegensatz hierzu gibt es im Nahen Osten tatsächlich eine Konkurrenz um Land, um Wasser, um Sicherheit, kurz um Existenzbedingungen, …“

 Die arabische Welt geht in ihrem Erleben „der Juden“ nicht vom praktizierten Antisemitismus unserer westlichen Welt aus. Sie erlebt, mit durchaus wechselseitiger Schuldzuschreibung seit Jahrzehnten eine grausame zerstörerische Besatzung. Auch Udo Steinbach durchschaut im einem "Welt" Artikel das Spiel.  

Die Aufregung ist in Deutschland am größten, was Achmdineschad erreichen wollte. Anscheinend sind es nicht nur die eigenen Landsleute, die dies Spiel aufnehmen. Ob er dass, was er mit der Vorführung der Doppelmoral  demonstrieren wollte in der arabischen Welt erreicht, ist noch ungewiss. Der Westen und mit seiner Holocaust-„Gegenkonferenz“ ist Thomas Krüger mit seiner Bundeszentrale in diesem bösen Spiel ein willfähriger Spielpartner geworden.
Ein Glück nur, das diese merkwürdige Gegenkonferenz, die ein Krüger glaubte veranstalten zu müssen in der Hysterie um das Geschehen in Teheran untergegangen ist. 

Niemand, außer bekannten Dummköpfen, die kein Maßstab für uns sind, leugnet die Verbrechen des Holocaust. Selbst die iranische Regierung, das iranische Volk, die arabische Welt und natürlich nicht die anwesenden ultraorthodoxen Rabbiner (Ihre Sticker sind eine einzige Provokation. In Deutschland würden sie dafür hinter Gitter wandern) leugneten letztlich den Holocaust, das ist ein provokatives böses Schachspiel.  So ist es Teheran gelungen sich als Hort der "Meinungsfreiheit" darzustellen.

Sie haben mit dieser mehr als fragwürdigen Veranstaltung den Finger in die Wunde gelegt: Ihnen geht um die Demonstration der zionistische Unterdrückung des palästinensischen Volkes, wie eigentlich dem iranischen Präsidenten auch. Krüger und die westliche Welt fallen darauf herein...

Ein Schachzug, den der Westen verloren hat, nicht durchschaut. Nur die iranischen Studenten die nicht auf das Spiel eingehen "stören" das Bild.

 

Berichtenswert wäre aber auch die mehr als peinliche Gegenveranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung am gleichen Tag in Berlin gewesen. Warum haben die Medien sie todgeschwiegen? War es ihnen zu peinlich darüber zu berichten, das man so unpolitisch das Spiel aufgenommen hat, dass es den Holocaust nun wirklich gegeben hat? Thomas Krüger von der bpb hat zusammen mit Wolfgang Benz allen ernstes, auf das „Spiel“ Achmedineschad  eingehend, diese Holocaust-Rechtfertigungskonferenz abgehalten.

 Wollte er damit die letzten unbelehrbaren NPD-Wähler überzeugen? Oder war es nur ein Freundschaftsdienst der Israellobby, seinen Antideutschen oder islamophoben Freunden wie Goldhagen, Broder u. a. gegenüber?



An dieser peinlichen Veranstaltung,  nahm niemand ernstzunehmendes aus der Berliner politischen Szene teil, außer Gert Weisskirchen (SPD). Er ist aber als Israellobbyist so eng mit dem Netzwerk verbunden, dass er nicht repräsentativ ist und ihn außerhalb des Netzwerkes keiner mehr ernst nimmt.

Auch Innenminister Schäuble ließ sich nicht blicken, obwohl Krüger ihm untersteht. So hat Berlin wieder einmal versäumt, über die wirklichen Ursachen des Nahostkonflikts zu reden, zu demonstrieren, dass wir Deutsche wirklich aus unserer verbrecherischen Vergangenheit gelernt haben. Die israelische Besatzungspolitik war kein Thema, wurde damit bestätigt und  gerechtfertigt.

Wie sagte Weißkirchen so schön in DeuschlandRadio Kultur: "Die haben sich vorgenommen, Israel von der Landkarte zu radieren. Und dabei kann es für uns Deutsche nichts anderes geben, als dieses Existenzrecht zu verteidigen, an der Seite Israels zu stehen." Es scheint als ob dieser MdB nicht genau weiß wovon er spricht. Er meint wohl nicht die Zerstörung der Existenz der Palästinenser durch Israel. Er meint die Selbstzerstörung Israels durch seine Besatzungspolitik.

Liest  man, was Weisskirchen sagt, erweckt es den Eindruck als würde jemand, der an einer politischen Alzheimererkrankung leidet, sprechen: „ Es gehe darum, so der Bundestagsabgeordnete Gert Weisskirchen, der zugleich Persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus ist, "täglich den Kampf gegen den Gedächtnisverlust zu führen. " http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,453871,00.html

Ja, das wäre wünschenswert, wenn das Jetztzeit Gedächtnis auch bei Weisskirchen und Krüger funktionieren würde. Ansonsten werden wir und unsere Kinder bald wieder einmal sagen: „Wir haben es nicht gewusst….“

Liest man die Landkarten die Israel schreibt  sieht man, wer wirklich den Radiergummi in der Hand hat. Die arabische Welt sieht es ohne Scheuklappen, die Palästinensische Bevölkerung erfährt es leidvoll tagtäglich.

 

Aber vielleicht holt dies alles heute unsere allseits bewunderte Bundeskanzlerin nach, wenn der Ministerpräsident der Okkupationsmacht Israel in Berlin vorstellig wird und die Regierung dafür rüffeln wird, das sie ohne Genehmigung ihren Außenminister nach Damaskus geschickt hat. Nicht der außenpolitische Sprecher der SPD sondern der Nahost-Experte Udo Steinbach, Direktor des Orient-Instituts in Hamburg,  sagt zu Recht: „Beim Treffen mit Israels Regierungschef Ehud Olmert müsse die Kanzlerin eine "deutliche Sprache" sprechen“. Ja, das wäre der größte Beitrag zur Bekämpfung des Antisemitismus den Deutschland leisten könnte. „Israel müsse sich bewegen, sagte Steinbach der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse". Notwendig sei ein sofortiger Siedlungsstopp in den Palästinensergebieten. Zudem müsse Israel klar sagen, wie es von der heutigen Lage zu einem lebensfähigen Palästinenser-Staat kommen wolle. "

 

Es war anscheinend auch einzig Udo Steinbach, der den wahren Hintergrund dieser Teheraner Konferenz durchschaute: „Der Islamexperte und Leiter des Deutschen Orient-Instituts in Hamburg, Udo Steinbach, sieht den Schwerpunkt der Tagung folglich auch im propagandistischen Bereich. „Wissenschaftlich ist das überhaupt nicht ernst zu nehmen. Das ist als propagandistische Konferenz gedacht. Ziel ist es, die antiisraelischen Stimmungen weiter zu verschärfen,“ Der Orient-Experte sieht darin einen Ausdruck für die Tiefe der Kluft, die mittlerweile zwischen der islamischen Welt und dem Westen herrscht. „Ahmadinedschad bezweifelt den Holocaust und sagt, ähnlich wie sein Amtsvorgänger Mohammed Chatami, dass es - selbst wenn es die Judenvernichtung gegeben hat - kein Grund sein darf, den Palästinensern die Folgen aufzuladen.“

Der Wissenschaftler hält es für einen Fehler, Ahmadinedschad und seinen „verirrten Äußerungen“ ein Forum zu geben. „Jetzt hat man Herrn Ahmadinedschad, der mit dieser Konferenz ein gewaltiges Echo erfahren hat, erneut aufgewertet.

Anscheinend gibt es doch, anders als es unser scheinbarer oberster Bildungsbeauftragter Thomas Krüger in Berlin demonstrierte, Menschen die politisch, ohne Doppelmoral, ohne Scheuklappen denken können.

Vielleicht erhält Thomas Krüger für seine „Bemühungen“ aber ein Dankesschreiben von Ahmadinedschad. Er kann es dann neben das Anerkennungsschreiben, das ihm Sacha Stawski, der sogenannte „Chefredakteur“ von Honestly Concerned sicher schicken wird, hängen. Ehre wem Ehre (von wem auch) gebührt.

 

Liest  man was Weisskirchen zu all dem sagt, erweckt es den Eindruck als würde er, der an einer politischen Alzheimererkrankung leiden  sprechen: „ Es gehe darum, so der Bundestagsabgeordnete Gert Weisskirchen, der zugleich Persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus ist, "täglich den Kampf gegen den Gedächtnisverlust zu führen. "
 

Ja, das wäre wünschenswert wenn das Jetztzeit Gedächtnis auch beim Weisskirchen und Krüger funktionieren würde. Ansonsten werden wir und unsere Kinder bald wieder einmal sagen: „Wir haben es nicht gewusst….“

Weisskirchens Resümee in Spiegel online "täglich den Kampf gegen den Gedächtnisverlust" zu führen, sollte Krügers Bundeszentrale aufnehmen und immer an die israelischen Besatzungsverbrechen erinnern. Sie sind die Herausforderungen unserer Zeit. Im nächsten Jahr also wieder in Berlin fragt der Autor? Warum erst im nächsten Jahr, warum nicht tagen in Permanenz, aber dann über die verheerenden Auswirkungen der israelischen und amerikanischen Besatzungsverbrechen in Palästina und Irak. Dieser Herausforderung sollten sich Weisskrichen und Krügers Bildungseinrichtung stellen. Da gibt es viel zu tun.

 

 

 

 E. Arendt 12.12.2006


 

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Muss man den Holocaust beweisen?

 

 

Die Holocaust-Konferenz in Teheran hat nicht nur den Leiter der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger kopflos gemacht, sondern auch das Auswärtige Amt. Man will den iranischen Geschäftsträger zur Abmahnung einbestellen –  Zu einem, welch Arroganz und Rassismus der westlichen Zivilisierten, die Tod und Verderben über den Nahen Osten gebracht haben.  Ob dies Außenminister Steinmeier passt oder nicht. Die Völker haben die  Doppelmoral, die  Belehrungen dieses Bürokraten satt. Der Westen wird immer unglaubwürdiger. Warum protestiert Steinmeier nicht gegen die Holocaust-Bestätigungskonferenz der Bundeszentrale für politische Bildung? Diese Veranstaltung ist eine groteske. Wenn ihm daran soviel liegt, hätte er doch dort auch auftreten können.

 

Den Vogel schoss natürlich wieder der Veranstalter Thomas Krüger von der Bundeszentrale ab. Er leugnete einen direkten Zusammenhang zur Teheraner-Konferenz und wollte die Holocaust-Bestätigungskonferenz als Nachklapp zum Tag der Menschenrechte sehen. (Spiegel online vom 8.12.2006 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,453070,00.html  

 

 Dieser Gedenktag ist aber am 10. Dezember und nicht am 11. Dezember, an dem sowohl die Holocaust-„Leugnerkonferenz“ in Teheran wie die Holocaust-„Rechtfertigungskonferenz“ in Berlin stattfindet. Niemand, der Krüger  kennt ist darüber verwundert. Ebenso ahnungslos ist folgende Einschätzung des obersten deutschen Bildungsbeauftragten: „Wir wollen aber keinen falschen Zungenschlag in die Diskussion bekommen. Nicht Muslime leugnen den Holocaust, sondern Islamisten." Wirklich Herr Krüger? Hat man ihnen dies vorgesagt, oder kommt das aus ihnen selbst? Dieser Thomas Krüger kann eigentlich die Dinge nur noch schlimmer machen. Wer berät ihn überhaupt? Die Mitarbeiter der Bundeszentrale, die Israellobby rund um Honestly Concerned oder seine Netzwerkfreunde Broder, Laster, Schröder und Konsorten? 

 

Zum anderen, wer ernsthaft über die  gefährlichen Provokationen des iranischen Staatspräsidenten und auch deren Hintergrund nachdenkt, wer die „Sprache des Orientalen“  kennt, sie wahrnimmt ,  weiß, dass  ein   Ahmadinedschad durchaus so intelligent ist, den Holocaust als geschehen wahrzunehmen. Ahmadinedschad will Einfluss gewinnen und uns vor der Islamischen Welt als Menschen mit einer Doppelmoral  vorführen. Der Westen der einerseits zu Recht den Holocaust, das verbrecherische Geschehen  (rückwärts bezogen)  wahrnimmt aber das mittlerweile immer unsäglicher werdende Leiden der Palästinenser, die negative  verbrecherische  Rolle die  unser eigentlicher Freund  Israel in diesem „Spiel“  spielt ignoriert.
Thomas Krüger, anstatt politisch richtig zu reagieren, läuft blind in die von Ahmadinedschad aufgestellte Falle und wird, indem er dessen aufgestellten Spielregeln so wie erwartet annimmt sein Helfershelfer.
Um einem immer mehr  drohenden, aber sinnlosen Krieg zu entgehen, einen Weg der Verständigung zu finden muss der Westen für die islamischen Welt glaubwürdig sein werden, er ist es nicht und wird in Frage gestellt. Diese Verbrechen, die tagtäglich in in Palästina geschehen, tausende Zeugnisse gibt es darüber werden dort wahrgenommen, genau so wie wir die Verbrechen des Nazi Regimes leider zu spät wahrgenommen haben.

 

Auch an Ahmadinedschad vorbei muss die islamische Welt  erfahren, dass wir im Nahen Osten nicht, wie es zurzeit geschieht, mit einer Doppelmoral arbeiten. Das kann man aber nur vorleben.

Dieses böse „Spiel“ mit dem Holocaust hat einen völlig anderen Hintergrund und ein politisch denkender Mensch  in der Funktion des Herrn Krüger sollte das  wissen  und  entsprechend handeln. 
Wir sollten uns weder im Iran, Irak noch in Syrien mit den Kriegstreibern verbünden. Wollen wir Beweisen, dass wir aus unserer unsäglichen Geschichte gelernt haben müssen wir den  Zündlern in unseren Städten und Ländern die Streichhölzer aus der Hand nehmen und glaubwürdig werden.
  Auch hier gibt es die Kriegstreiber denen es recht ist, wenn der Konflikt immer mehr angeheizt wird.  

 

Laut Spiegel Online sagt Benz: "Angesichts der Propaganda des iranischen Präsidenten und anderer "braucht unsere Zivilgesellschaft schlicht die Selbstvergewisserung der Grundlagen unserer politischen Kultur".   

Was sind die Grundlagen unserer Zivilgesellschaft? Ich denke wir müssen dem iranischen Staatspräsidenten den Holocaust nicht beweisen. Schizophren stellt man das ja auch zu Recht in der Einladung zur Konferenz fest.

 

Wenn die Grundlage unserer politischen Kultur ist, das wir zu Verbrechen gegen die Menschheit in der Gegenwart schweigen um irgendwann, wenn es zu spät ist dies zu bedauern liegen wir mit Krüger und Benz voll auf der Linie.

Vielleicht, auch im Interesse unserer Kinder können wir uns auch von unserer Doppelmoral lösen und den Opfer der Gegenwart zur Seite stehen, nicht zulassen das immer wieder neue Verbrechen geschehen.

Erst wenn wir diese Kraft haben, sie gegen ein befreundetes Israel und die USA durchsetzen können sollte man übrigens von einer politischen Kultur reden. Unmenschen haben keine Kultur.

 

Der muslimisch-arabischen Welt kann das menschenverachtende Geschehen in Palästina nicht durch den Holocaust erklärt werden.  Wenn Ahmadinedschad ihnen sagt: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht", erklärt sich das durch das Versagen, das erneute Wegsehen vor dem Verbrechen im Nahen Osten. Krüger ist in  in die Falle die  Ahmadinedschad aufgestellt hat hineingelaufen. Wir müssen es ausbaden...

 

 

 

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Brief an Schäuble

 Das Palästina Portal
 
Für  einen gerechten Frieden im Nahen Osten
 Erhard Arendt - (..)- www.arendt-art.de/deutsch/palestina/ - art@arendt-art.de

Bundesinnenminister Dr. Schäuble
Bundesministerium des Innern
Dienstsitz Berlin
Alt-Moabit 101 D
10559 Berlin

 Datum   09.12.2006

Betreff:  Holocaust-Konferenz am 11. Dezember in Berlin, Veranstalter Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

 

 Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister Dr. Schäuble,
Ich bitte Sie dem Palästina Portal nachfolgende Fragen zu beantworten.

 Ist Innenminister Wolfgang Schäuble bekannt, dass sein Untergebener, der Chef der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger, eine Holocaust-Rechtfertigungskonferenz am 11. Dezember in Berlin abhält?  

"Die Leugnung oder Infragestellung des Holocaust darf nicht unkommentiert bleiben. Wir müssen diesen Strömungen etwas entgegensetzen, bevor sie in die Kapillaren unserer Gesellschaft einziehen", so Krüger zu SPIEGEL ONLINE

 Im Einladungstext wird zu Recht festgestellt: „Der Holocaust gehört nach Meinung führender Wissenschaftler zu einem der am intensivsten erforschten Ereignisse des 20. Jahrhunderts“.  
Was gedenken die Veranstalter mit diesem Podium in den paar Stunden der Konferenz dem hinzuzufügen? Wie schätzt das Innenministerium und Herr Minister Schäuble diese Veranstaltung ein?
 

 Wer ernsthaft über die  gefährlichen Provokationen des iranischen Staatspräsidenten und auch deren Hintergrund nachdenkt, wer die „Sprache des Orientalen“  kennt, sie wahrnimmt weiß, dass  ein   Ahmadinedschad durchaus so intelligent ist, den Holocaust als geschehen wahrzunehmen. Ahmadinedschad will Einfluss gewinnen und uns vor der Islamischen Welt als Menschen mit einer Doppelmoral  vorführen. Der Westen der einerseits zu Recht den Holocaust, das verbrecherische Geschehen wahrnimmt aber das mittlerweile immer unsäglicher werdende Leiden der Palästinenser, die negative Rolle die Israel in diesem „Spiel“  spielt ignoriert.
Thomas Krüger, anstatt politisch richtig zu reagieren, läuft blind in die von Ahmadinedschad aufgestellte Falle und wird, indem er dessen aufgestellten Spielregeln so wie erwartet annimmt sein Helfershelfer.
Um einem immer mehr  drohenden, aber sinnlosen Krieg zu entgehen, einen Weg der Verständigung zu finden muss der Westen für die islamischen Welt glaubwürdig sein werden, er ist es nicht und wird in Frage gestellt. Diese Verbrechen, die tagtäglich in in Palästina geschehen, tausende Zeugnisse gibt es darüber werden dort wahrgenommen, genau so wie wir die Verbrechen des Nazi Regimes leider zu spät wahrgenommen haben.

 Auch an Ahmadinedschad vorbei muss die islamische Welt  erfahren, dass wir im Nahen Osten nicht, wie es zurzeit geschieht, mit einer Doppelmoral arbeiten.

Dieses böse „Spiel“ mit dem Holocaust hat einen völlig anderen Hintergrund und ein politisch denkender Mensch  in der Funktion des Herrn Krüger sollte das  wissen entsprechend handeln.

Warum muss  dann   die oberste deutsche Bildungseinrichtung den Deutschen  dann noch  beweisen, dass es den Holocaust gegeben hat?  Warum lassen sie,  wie wir meinen eine so dumme unpolitische Veranstaltung zu?

Wen sie anderer Meinung als wir  sind, warum treten bei einer solch wichtigen Veranstaltung,  nicht die Bundeskanzlerin Angela Merkel und Innenminister Schäuble  oder ihre engsten Vertreter  auf?
Sie wird in keiner Weise die selbstgestellten Aufgaben erfüllen können. So halte ich sie nicht für wichtig sondern ungeschickt. Sie wird keine neuen Antworten bringen, aber neu die Unglaubwürdigkeit die der Westen bei den islamischen Völkern hat bestätigen.

 Glaubt das Innenministerium nicht auch, dass diese wichtige Veranstaltung von politischer Seite völlig inadäquat mit Herrn Gert Weisskirchen (SPD) besetzt ist?
Ein politisch denkender Mensch, der sich nicht von seinem kritikwürdigen Gegenüber vereinnahmen lässt ignoriert „Spielaufforderungen“ die nur den Westen, uns noch unglaubwürdiger machen soll. Stattdessen demonstriert er seinen Willen und seine ernsthafte glaubwürdige Bereitschaft zu einem Dialog, einem friedlichem Miteinander. Diese Veranstaltung ist kontraproduktiv!

 Ist dem Innenministerium bekannt, dass der SPD-Abgeordnete Weisskirchen den falschen "Experten" zu einer Anhörung über Antisemitismus in Deutschen Bundestag eingeladen hat, in der Prof. Alfred Grosser auf das übelste beschimpft worden ist, ohne das Weisskirchen eingegriffen hätte? Ist der Bundesrepublik, wenn sie den die wie wir meinen falschen Motive eine solche Konferenz unterstützt nicht eine höher qualifizierte, politisch denkende Repräsentanz wert?
Die politische Wirkung die diese Veranstaltung zu Recht oder zu Unrecht in der islamischen Welt haben wird ist bedeutend höher als die Qualität und ausgewogenen Zusammensetzung der Konferenzteilnehmer.

 Ist ihnen bewusst, dass es nicht nur im Iran, in Syrien und im Irak sonder auch bei uns zurzeit Kräfte gibt die fleißig und unnötig ein Feuer schüren das uns in einen neuen Weltkrieg hineinziehen wird?
Solche Veranstaltungen bieten keine neuen Lösungswege sondern unterstützen die Argumente der Gegenseite.

 Ist dem Innenministerium bekannt, dass die Bundeszentrale selber eine mehr als peinliche den Holocaust, ihre Opfer  verhöhnende Ausstellung (Antisemitismus Vergnügungspark) in Berlin abgehalten hat? Ich habe noch nicht davon gehört, dass Thomas Krüger als der Verantwortliche dafür zur Verantwortung gezogen wurde. Er ist mehr als unglaubwürdig als Veranstalter einer solchen Konferenz.

 Will das Innenministerium nach der Holocaust-Konferenz und den vielen Ungeschicklichkeiten nicht jetzt endlich die schon lange notwenige politischen Konsequenzen in der Leitungsbesetzung der Bundeszentrale für politische Bildung ziehen.

Im Namen des Palästina Portals und der über 100 000 monatlichen Leser, politisch mitdenkender Bürger und Wähler vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.

 Mit freundlichem Gruß Erhard Arendt

 

  

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Presseerklärung: 4.12.2006

 

Das Institute for Political & International Studies (IPIS) in Teheran lädt zu einer Konferenz über den Holocaust am 11. und 12. Dezember ein. - Eine Gegenveranstaltung der besonderen Art, (veranstaltet von Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politisch Bildung) zur Teheraner-Holocaust-Konferenz findet am 11. Dezember in Berlin statt.

 

Das Institute for Political & International Studies (IPIS) in Teheran lädt zu einer Konferenz über den Holocaust am 11. und 12. Dezember ein. Jederman/frau ist eingeladen, Kurzreferate einzureichen. Das Programm erweckt, als solches wahrgenommen nicht den Eindruck, als ob bei dieser Veranstaltung der Holocaust geleugnet werden soll.  http://www.ipis.ir/English/conference_persian-gulf.htm

Der Anlass dieser Konferenz erklärt sich durch ein sicher gefährliches „Spiel“, dass Ahmadinedschad mit dem Westen begonnen hat, wobei das, was er gesagt hat, oft bewusst, gewollt missverstanden und falsch übersetzt wird. In seinem eigentlichen Kern, den es beinhaltet, will man es anscheinend nicht erkennen und diskutieren.

 

Ist dies Zufall? Eine Gegenveranstaltung der besonderen Art zur Teheraner-Holocaust-Konferenz findet am 11. Dezember in Berlin statt.

 http://www.bpb.de/veranstaltungen/RZ3U50,0,Der_Holocaust_im_transnationalen_Ged%E4chtnis.html
Die Bundeszentrale für politische Bildung zusammen mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin nehmen die „Spielaufforderung“ unreflektiert an,  sie schreiben: „Welche Mechanismen und Intentionen liegen den jeweiligen Holocaustleugnungen zu Grunde? Welche Schlüsse und Fehlschlüsse folgen der Rezeption der aktuellen Debatte um die Holocaustleugnungen“ Vom vorgestellten Podium ausgehend, ist anzunehmen, dass sie elegant an den eigentlichen Schlüssen vorbeisegeln werden. Es ist töricht, sich in dieses „Spiel“ einzulassen und die Spielregeln die  Ahmadinedschad bewusst  provozierend aufgestellt hat, die man ihm teilweise in den Mund legte, anzunehmen und die Absicht dahinter nicht zu erkennen. Man tappt  in die „gestellte Falle“, demonstriert wie gewünscht öffentlich seine Doppelmoral und präsentiert Ahmadinedschad, was er hören möchte, um es an die islamischen Welt weiterzugeben: „Der Westen nimmt Unrecht nur dann war wenn es ihn selber, seine Freunde betrifft, was mit uns und unseren Brüder in Palästina geschieht ist ihm gleichgültig“ So erreicht er, was er erreichen will, und Thomas Krüger hält ihm mit anderen, denen diese Entwicklung nur recht ist, den Steigbügel.

 

Oder ist dies nicht eine mehr als merkwürdige, unpassende „Gegenveranstaltung“? Zu recht schreibt man im Einladungstext: „Der Holocaust gehört nach Meinung führender Wissenschaftler zu einem der am intensivsten erforschten Ereignisse des 20. Jahrhunderts“.  Was gedenken die Veranstalter mit diesem Podium in den paar Stunden der Konferenz dem hinzuzufügen?

Diese Konferenz ist genauso töricht als würden Abgesandte des Westens, um die scheinbar „Unbelehrbaren“ zu belehren nach Teheran fahren. Da gibt es nichts zu leugnen, das weiß auch Ahmadinedschad. Es mag manchem zwar nützlich erscheinen, Verbindungen zwischen dem Iran und Rechtsradikalen herzustellen. Dies ist aus verschiedenen Gründen aber mehr als fragwürdig, sich widersprechend, hier benutzt der eine den anderen, mehr nicht.

 

Sieht man die Teilnehmer, könnte man vermuten, dass hier wieder einmal den Holocaust benutzt wird, um vom Unrecht, dass zurzeit im Nahen Osten geschieht, abzulenken. Oder glaubt etwa ein Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale, und Wolfgang Benz vom Antisemitismuszentrum ernsthaft, dass man Zweifel am Holocaust ausräumen muss? Glaubt man mit diesem Podium „den Herausforderungen in denen die deutsche, europäische und internationale Politik und ihre Zivilgesellschaften“ wirklich stehen, gerecht zu werden?

 

Wer ernsthaft über die sicher gefährlichen Provokationen des iranischen Staatspräsidenten und auch deren Hintergrund nachdenkt, wer die „Sprache des Orientalen“  kennt, weiß, dass  ein   Ahmadinedschad durchaus so intelligent ist, den Holocaust als geschehen wahrzunehmen, er leugnet ihn nicht. Er „spielt“ mit dem Westen und ein Thomas Krüger lässt sich von „falschen Freunden“ in ein so dummes Spiel hineinziehen, um es zu verlieren.

 

Dieses „Spiel“ mit dem Holocaust hat einen völlig anderen Hintergrund und ein politisch denkender Mensch ohne Scheuklappen sollte das erkennen, wissen. Wollen wir dieses begonnen „Spiel“ gewinnen, muss die islamische Welt  erfahren, dass wir im Nahen Osten nicht, wie es zur Zeit geschieht, mit einer Doppelmoral arbeiten.

Ein Spiel in dieser Form anzunehmen und zu „gewinnen“ heißt nicht anstatt das Feuer zu löschen noch ein paar Zündschnüre mehr dem Pulverfass Nahost hinzuzufügen.

Das Programm der Berliner Konferenz präsentiert übrigens die drittklassige Garde der Holocaust-Forschung. Bemerkenswert ist auch, dass kein wichtiger Repräsentant des politischen Berlin daran teilnimmt - sieht man von Gert Weisskirchen einmal ab, der aber als oberster Israellobbyist von niemandem ernstgenommen wird. Viel interessanter ist, warum Krügers Chef Schäuble nicht im Programm auftaucht? Noch nicht einmal ein Staatssekretär entbietet dieser illusteren Gesellschaft ein Grußwort. Warum fehlt, um den eigentlichen Sinn zu zeigen auf dieser Holocaust-Konferenz der Star des Faches, Daniel J. Goldhagen, mit dem Krüger doch noch am 20. und 22.11. durch Berlin und München getingelt ist und gegen die muslimischen Mitbürger und den Islam Stimmung gemacht hat? In Berlin versammelt sich die Ingroup eines Netzwerkes, dem es eher um die Legitimierung der israelischen Okkupationspolitik geht, als um eine seriöse Debatte um den Holocaust, zu dem eigentlich alles gesagt worden ist.


Die Veranstaltung in Berlin wirft mehr Fragen über den Veranstalter als über den Holocaust auf. Ich bitte Sie, sie aufzunehmen und darüber zu berichten.

 

V.i.S.d.P: Das Palästina-Portal - Erhard Arendt – 44139 Dortmund – Sonnenstrasse 36 0231/1858130

4.12.2006

 

 

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Regierung warnt Iran wegen umstrittener Holocaust-Konferenz | Reuters.de

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