Broders Buchtitel „Die Irren von Zion“
lässt sich sehr oft eins zu eins auf die sogenannte Achse des Guten
übertragen. Was sich dort, durch ständige Wiederholung ausgedrückt, an
Hetze und Agitation gegen die Muslims und gewöhnliche Andersdenkende
austobt spottet jeglicher Beschreibung. Was sich dort an
rechtszionistischen, neokonservativen und freiheitsfundamentalistischen
Schreiberlingen so seine Vorurteile vom Herzen schreiben, sollte dem
seriösen Journalismus in der BRD eigentlich zu denken geben.
Ein besonders drastisches Beispiel gibt ein gewisser Gastjournalist
namens Benjamin Weinthal ab, dessen propagandistische Ergüsse die
Leser der Jerusalem Post über sich ergehen lassen müssen. Seine
Zerrbilder über den angeblichen Antisemitismus in der BRD und die
Bedrohung durch den Iran scheinen Wasser auf die Mühlen des
Rechtszionismus in Israel zu sein. Diese Kreise haben die USA bereits in
den Krieg mit dem Irak getrieben und jetzt wollen sie, das Obama auch
den Iran angreift, nur damit Israel weiterhin seine verbrecherische
Politik gegenüber den Palästinensern und der arabischen Welt
weiterführen kann. Wie blöd sind die Amis eigentlich, um dieses böse
Spiel der Israellobby nicht zu durchschauen? Weinthal befördert diese
Politik durch seine fragwürdige Berichterstattung in der BRD noch, indem
er hier einen Popanz über die iranische „Bedrohung“ und den angeblichen
„Antisemitismus“ nicht nur des iranischen Präsidenten lanciert wird,
sondern dass dieser in der BRD eine Gefahr darstellen würde. Es ist
nicht bekannt, dass ein jüdischer Deutscher sich durch diesen
„Antisemitismus“ bedroht führeln würde und in zionistisch gelobte Land
Israel auswandern würde. Gott sei Dank lesen dieses rechtsextreme Blatt
nur wenige Israelis. Es ist eher für die weite zionistische Welt gedacht
um das internationale Renommee des zionistischen Regimes zu heben. Als
Ari Rath Chefredakteur dieser Zeitung war, konnte man die Artikel noch
verdauen. Seine KuK-Liberalität war überall spürbar. Heute nachdem Blatt
auf rechtszionisitsche Likudlinie getrimmt worden ist, scheint es als
besseres Siedlerblättchen daher zu kommen. Weinthal passt zu diesen
Kreisen wie die Faust aufs Auge, schreibt er doch für das linksextreme
Blatt Jungle World oder Broders sogenannte Achse des Guten oder für die
rechtskonservative Spingerzeitung „die Welt“. Die israelischen Leser,
die diese verzerrte Berichterstattung lesen müssen sind zu bedauern.
In seinem jüngsten Beitrag gegen den Iran zeigt Weinthal wieder einmal
sein „journalistisches“ Können. Ihm geht es wie allen in diesem
konfliktaufheizenden Netzwerk darum, Deutschland unter Druck zu setzen,
die Wirtschaftsbeziehungen zum Iran zu beenden.
Deutschland hat seit Jahrzehnten freundschaftliche Beziehungen zum
iranischen Volk, nicht unbedingt zum augenblicklichen Präsidenten. Es
ist auch besser man handelt, als dass man bombt. Wer zeigt sich da
übrigens in den letzten Jahren als Aggressor? Der Iran oder Israel? Der
Aggressor ist eindeutig ausgemacht, wenn ich die Angriffe auf Syrien,
den Libanon, den Sudan, und das Massaker von Gaza an der
Zivilbevölkerung so anschaue; von den täglichen militärischen
Übergriffen in der Westbank gar nicht zu reden.
Iranische Präsidenten kommen und gehen, aber die Israellobby mit ihren
Auslandsagenten bleibt. Die deutsch-iranischen Beziehungen werden auch
so bleiben, egal wie lautstark die zionistische Israellobby die
Werbetrommel rührt und Frau Merkel sich von Knobloch, Friedman, Stein
und anderen Rechtszionisten bearbeiten lässt, zusammen mit der
rechtsextremen israelischen Regierung gegen den Iran loszuschlagen.
Die BRD hat übergeordnete Interessen nicht nur am Hindukusch wie Struck
meint, sondern im Iran und Irak. Denn diese Länder sind traditionelle
Freunde Deutschlands, ob es der zionistischen Lobby passt oder nicht. In
Frage zu stellen ist die Zusammenarbeit mit dem rassistischen Staat
Israel. Diese Zusammenarbeit beruhte zwar auf der historischen
Vergangenheit, aber zunehmend wird diese zur Erpressung durch die
Zionisten in den USA und Israel missbraucht.
Weinthal hat eine „journalistische“ Gabe immer wieder fragwürdige
Gestalten wie den selbst ernannten Nazijäger Zuroff, den
SPD-Antisemitismusjäger Weisskirchen, eine völlig unbekannte
„Wissenschafterin“ von der rechtszionistischen Vorfeldorganisation der
sogenannten Scholars for Peace in the Middle East, sowie Frau Becker
(stop the bomb), zu zitieren. Gerne fragt er, Antisemitismus
unterstellend, auch bei Behörden, Universitäten, Wissenschaftlern nach
dem künftigen Schicksal von Mitarbeitern. Meist, da sie ihm und der
Israellobby unlieb sind, möchte er sie eliminieren lassen.
Anstatt diesem Scharlatan eine lange Nase zu zeigen oder zu bedeuten,
Leine zu ziehen, fallen die Deutschen beim hören des Wortes
„jüdisch“ in den Staub, geben dem künstlich erzeugten Druck nach und
eine Frau Köhler setzt sich auch noch mit ihm an einen gemeinsamen
Tisch.
Diese erbärmliche Haltung ist von der Israellobby bewusst herbeigeführt.
Benjamin Weinthal aus unbekannten Quellen "gefördert und gefordert" ist
dabei ein Journalist der besonderen Art, für besondere Aufgaben.
W.
Frankberg 18.5.09
Weiterführende Links
Die Achse des Guten: Benjamin Weinthal: Liquid with Linde
Weinthal und
die "Achse des Guten"
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&ie=UTF-8&hl=de&rlz=1T4GGLJ_deDE316DE315&q=weinthal+site:www.achgut.com
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