Wo ist sein
geistiges Zuhause?
Sehr geehrter Herr
Arendt,
selbst Dortmunder
wie Sie bin ich wie
wohl Broder
langjähriger Leser
ihres
Palästina-Portals.
Das einzige was mich
auch mit einem
solchen Menschen
verbindet. Ich
möchte auch nicht
ihm schreiben und
neben schmuddeligen
Naziparolen stehen.
So würde ich Sie
bitten, meine Text
ohne Mail Adresse,
mit dem Namenskürzel
zu veröffentlichen.
Am Samstag war hier
in Dortmund ein
Demo-Tag. Die Nazis
demonstrierten wie
gewohnt. Ich war auf
einer
Gegenveranstaltung.
Eine Gruppe spielte
sehr schöne und
traurige
Klezmermusik ein
Redner sprach über
die
nationalsozialistischen
Massenmörder, ihre
Bewunderer, die nun
in Richtung
Dorstfeld
marschierten. Da
musste ich an Sie
und Broder denken.
Wo würde er wohl
mitmarschieren, wo
hingehören? Er, der
meint, es macht mehr
Freude, Täter als
Opfer zu sein
(Alternativen kennt
er wohl nicht). Da
müsste er doch
eigentlich bei den
Täterfreunden, den
Nazis,
mitmarschieren? Eine
mehr als
schizophrene
Situation, die seine
Unglaubwürdigkeit
demonstriert.
Bezahlt
eigentlich jemand
diesen „Irren
von Zion“
neben spiegel-online
noch, damit er solch
unsägliche
Vergleiche
(DEUTSCHES
SYMPHONIE-ORCHESTER
IN TEHERAN
anstellt? Hat sich
unser Paradezionist
einmal gefragt,
warum deutsche
Orchester auch in
Israel auftreten und
nicht gegen die
brutale
Besatzungspolitik
der sogenannten
einzigen Demokratie
des Nahen Ostens
protestieren? Bei
den tausenden von
getöteten
Palästinensern würde
sich besonders in
Israel Celans
Todesfuge anbieten.
Broders Vergleiche
des Mullah Regimes
mit Hitler sind so
abwegig und dämlich,
dass man nun auch an
seinem
Geisteszustand zu
zweifeln beginnen
müsste. Das Bild vom
betreuten Wohnen,
auf das sie
hinwiesen, war wohl
doch keine
Eintagsfliege?
Ferndiagnostisch
könnte man sich
fragen, ob Broder
schon erste
Anzeichen von
Alzheimer hat?
Wichtiger als Broder
ist die Frage, warum
spiegel online diese
Beiträge überhaupt
bringt.
Auch „Der Spiegel“
unter Aust gibt ihm
von Zeit zu Zeit
immer wieder ein
Forum, wenn es ihm
ideologisch in den
Kram passt. Ebenso
veröffentlich
spiegel online
Artikel von Matthias
Küntzel, der sich
als ehemaliger
KB-Funktionär jetzt
als besonders
eifriger
Israellobbyist und
Hetzer gegen den
Iran profilieren
will. Er schreibt
auch so
entsprechende
Artikel und hält
flammende Reden
gegen den Iran, wie
auf der
„Massendemonstration“
in Berlin geschehen,
wo nach Schätzungen
der Polizei ca. 100
„Irre“ zugegen
waren. Selbst der
Zentralrat der Juden
soll sich, so hörte
ich, davon
distanziert haben.
Natürlich war aber
der ihnen bekannt
Betreiber der
Agitationsseite
Honestly Concerned
dort in seiner
unappetitlichen
Erscheinung präsent.
Typisch war wohl
auch, wie Sie
schreiben, der
Besuch des
„Herrenreiters auf
dem Schaukelpferd“
in Israel. Ist dem
Paradezionist nicht
aufgefallen, dass
alle Köstlichkeiten
arabischen Ursprungs
sind? Die
Kolonialmacht hat
die arabischen
Speisen ebenso
geraubt wie das
Land.
Warum
steigt Broder
übrigens in
hebräischen
Frittenbuden ab und
tut so als würde er
in
Feinschmeckerlokalen
speisen? Verkehrt er
doch sonst immer im
Kreise der "feinen
Gesellschaft", in
der sein Rassismus
zunehmend hoffähig
wird, die ihn immer
schon schätzten wie
weiland die
Naziideologie? Hat
sich so, aus seinem
Umgang heraus sein
Bild von Freislers
Erben gebildet?
Sein kulinarisches
Niveau demonstrierte
er mir schon vor
Monaten. Da machte
er Werbung für einen
angeblich
ausgezeichneten Wein
den man für 3-4€ bei
Lidl kaufen konnte.
Ein Freund glaubte
seiner Empfehlung
(zum letzten Mal)
und kaufte den Wein,
er schmeckte ihm wie
Essig, er landete
als Kalkentferner in
der Toilette und er
meinte: „Wer diesen
Wein mag, hat
entweder keinen
Geschmack oder schon
einige Flaschen
getrunken.
Warum hat Broder bei
seinem Ausflug nicht
andere
Sehenswürdigkeiten
wie die acht Meter
hohe Mauer, die
unzähligen
Checkpoints, die
Folterkeller des
Inlandsgeheimdienstes
Shin Bet, die
rassistischen
Siedlungen oder die
Todesschwadronen der
IDF besucht?
So dumm ist er doch
nicht, dass mit
seinen Fahrten über
die
Herrensiedlerstrassen
glaubt, Palästina zu
kennen. So dunkel
kann doch zwar sein
Geist, aber nicht
seine Sonnenbrille
sein?
Diese Bilder wären
für die BRD-Bürger
allemal
"appetitlicher"
gewesen, als zu
erfahren, welche
arabischen Speisen
von Frittenbuden
unser Islamophobist
gerne mag.
Israelisches taucht
auf seinem
Speiseplan wohl
nicht auf.
Wie
wäre es Mister
Broder mit einem
traditionellen
jüdischen Mahl?
Warum nehmen Sie
nicht faschierte
Leber zusammen mit
dem Oberrabbiner
Friedman von Wien
bei Ihrem nächsten
Besuch ein? Laden
Sie doch dazu den iranischen
Präsidenten gleich
mit ein. Dann wären
die drei richtigen
beisammen!
Übrigens, das
Achsen-Mitglied
Miersch
wundert sich,
warum der Kaufhof
in München keine
Reklame für die
sogenannte
Israelwoche gemacht
hat. Warum sollte
er? Welche
kulinarischen
Köstlichkeiten hat
die Besatzungsmacht,
haben die Siedler zu
bieten?
Sollten tatsächlich
irgendwelche
Köstlichkeiten aus
„Israel“ vorhanden
sein, stammen sie
auch mit anderem
Namen aus der
arabischen Küche,
die die
Kolonisatoren
versuchen, sich
einzuverleiben.
Warum soll der
Kaufhof oder
überhaupt irgendeine
Institution für die
brutalste
Besatzungsmacht
unter der Sonne
Reklame schieben?
Warum es bei Miersch
diese gespielte
Empörung gab,
demonstrierte er
selber: „Dennoch war
ich baff, wie weit
die vorauseilende
Rücksicht auf die
Gefühle von
Antisemiten geht.“
Hier wird wieder der
Begriffe
Antisemitismus
propagandistisch
demagogisch
entwertet, um
Verbrechen in Israel
zu decken. Die
Siedlungen aus denen
manche Produkte
kommen stehen auf
gestohlenem Land.
Die Bewohnter wurden
getötet oder
vertrieben. Diese
Waren Israel
zuzuordnen,
widerspricht nicht
zuletzt dem
Sonderabkommen der
Versteuerung von
Waren aus Israel.
http://www.frauennetzwerknahost.de/olmertvorschlag.html
Also war die
Israelwoche in
dieser Form
ungesetzlich.
Der Kaufhof tat gut
daran, seine
Kampagne
zurückzuziehen. N.
W.
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