Honestly Concerned + andere falsche Freunde Israels

 

"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer

Eine Dokumentation

Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009
 

Belege 6

 

 

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Honestly Concerned

 

Mailingliste von Honestly Concerned - Fri Jul 24, 2009 1:10 am

 

 Honestly-Concerned-Mailingliste : Message: "NAHOSTKONFLIKT - DOPPELAUSGABE" - Danke an Roger für die Zusammenstellung dieser Mail...
Nur zum Teil online zu lesen. Nachfolgend die versandte Mailingliste.

 

  1. THEMA DES TAGES: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer...   


     

    1. TAGESSPIEGEL -  TITELSEITE: FALL FELICIA LANGER - Israel kritisiert Köhler wegen Orden für Jüdin
      Die israelische Regierung ist empört über die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die Jüdin Felicia Langer. Sie hatte Israel in der Vergangenheit als unter anderem als "Apartheid der Gegenwart" bezeichnet.
       Berlin - Israel hat die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen lebende israelische Anwältin Felicia Langer scharf kritisiert. „Langer hat über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus befürworten“, sagte der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor, dem Tagesspiegel. Jedem, der ihr einen Orden verleihen wolle, müssten „die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse Absichten nachträglich legitimiert“. Langer ist für Vergleiche zwischen Israel und der Apartheid in Südafrika sowie Lob für Irans Präsident Ahmadinedschad berüchtigt. Die Anwältin hatte Israel in der Vergangenheit als „Apartheid der Gegenwart“ bezeichnet; den Zentralrat der Juden verglich sie mit einer „Filiale der israelischen Botschaft“. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) verteidigte Langer als „eine scharfe Kritikerin“. Der jüdische Autor Ralph Giordano drohte mit der Rückgabe seines Verdienstkreuzes, sollte Bundespräsident Horst Köhler die Verleihung an Langer nicht rückgängig machen. Langer betonte, sie wolle die Auszeichnung behalten.Benjamin Weinthal
      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 24.07.2009)


       

      1. TAGESSPIEGEL - Der Tagesspiegel: Israel kritisiert Bundespräsident Köhler wegen Verdienstkreuz an Jüdin Felicia Langer
        Berlin (ots) - Berlin - Die israelische Regierung hat die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen lebende israelische Anwältin Felicia Langer scharf kritisiert. "Langer hat über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus befürworten", sagte der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor, dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Jedem, der ihr einen Orden verleihen wolle, müssten "die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse Absichten nachträglich legitimiert".. Langer hatte Israel in der Vergangenheit als "Apartheid der Gegenwart" bezeichnet; den Zentralrat der Juden verglich sie mit einer "Filiale der israelischen Botschaft". Der jüdische Autor Ralph Giordano hatte in einem offenen Brief an Bundespräsident Horst Köhler mit der Rückgabe seines Bundesverdienstkreuzes gedroht, sollte Köhler die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Langer nicht rückgängig machen.


         

        1. ddp - Verleihung - Israels Regierung verärgert über Auszeichnung von Israel-Kritikerin 
          Berlin (ddp). Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die umstrittene Israel-Kritikerin Felicia Langer sorgt weiter für Ärger. Israels Regierung kritisierte die Auszeichnung der in Tübingen lebenden israelischen Anwältin scharf. «Langer hat über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus befürworten», sagte der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor, dem Berliner «Tagesspiegel» (Freitagausgabe) laut Vorabbericht. Jedem, der ihr einen Orden verleihe, müssten «die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse Absichten nachträglich legitimiert»....
           

        2. ACHGUT - Israel mischt sich ein
          Berlin - Israel hat die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen lebende israelische Anwältin Felicia Langer scharf kritisiert. „Langer hat über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus befürworten“, sagte der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor, dem
          Tagesspiegel. Jedem, der ihr einen Orden verleihen wolle, müssten „die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse Absichten nachträglich legitimiert“.
          Langer ist für Vergleiche zwischen Israel und der Apartheid in Südafrika sowie Lob für Irans Präsident Ahmadinedschad berüchtigt. Die Anwältin hatte Israel in der Vergangenheit als „Apartheid der Gegenwart“ bezeichnet; den Zentralrat der Juden verglich sie mit einer „Filiale der israelischen Botschaft“. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) verteidigte Langer als „eine scharfe Kritikerin“. Der jüdische Autor Ralph Giordano drohte mit der Rückgabe seines Bundesverdienstkreuzes, sollte Bundespräsident Horst Köhler die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Langer nicht rückgängig machen.
          C: Tagesspiegel, 24.7.09 

           

      2. DIG -  23.07.2009 -  PRESSEMITTEILUNG - Ehrung von Frau Langer war ein schwerer Fehler - Fehler muss man korrigieren!
        Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Dr. h.c. Johannes Gerster, hält die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Frau Felicia Langer für einen schweren politischen und moralischen Fehler.
        Gerster: Und Fehler muss man korrigieren!
        Es sei Privatsache von Frau Langer, wenn sie einen publizistischen Privatkrieg gegen das Land Israel führe, das sie 1990 verlassen habe.
        Sie müsse sich aber vorhalten lassen, dass sie im Nahostkonflikt Ursache und Wirkung der Gewalt ständig und wissentlich vertausche und durch widerlegbare einseitige Schuldzuweisungen an die Adresse Israels die Geschichte verfälsche. Mit solchen Methoden dient niemand dem so wichtigen Frieden. Stattdessen leiste sie der Unversöhnlichkeit und dem Hass gegenüber Israel Vorschub. Islamische Fundamentalisten werden dadurch eher zur Gewalt ermuntert als gebremst.
        Gerster: Ich vermag nicht zu erkennen, wo die Verdienste von Frau Langer für Staat, Gesellschaft und internationale Versöhnungsarbeit liegen. Gestern kam ich von einer achttägigen Nahostreise mit zahlreichen Kontakten mit israelischen und palästinensischen Spitzenpolitikern zurück. Dass die Israelis verwundert waren, dass Deutschland Frau Langer ehrt, wunderte mich nicht. Aber auch Fatah-Leute, die auf einen Ausgleich mit Israel setzen, waren merkwürdig von der Langer-Ehrung berührt.
        In der 6o-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab es schon mehrere Fehlgriffe mit öffentlichen Ehrungen. Manche wurden rückgängig gemacht, manche aberkannt. Diese Fähigkeit zur Selbstkorrektur hat Deutschland nicht geschadet.
        Die Langer-Ehrung ist aus historischen, politischen und moralischen Gründen besonders schädlich.
        Fehler sollte man korrigieren!                         
         

      3. Deutschlandfunk  / Deutschlandradio Kultur zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer: 

         

         

      4. JTA - More leaders call on Germany to rescind award - July 23, 2009
        BERLIN (JTA) -- The head of the German-Israeli Society called on Germany to withdraw an award given to staunch anti-Israel activist Felicia Langer.
        "It was a bad mistake to honor Ms. Langer," Johannes Gerster  said in a statement released Thursday. "Mistakes should be corrected."
        Severe criticism, particularly in Germany's Jewish community, has been raised since Germany bestowed the nation's Order of Merit on Langer, who is Jewish, on July 16.
        Gerster, who is not Jewish, argued that Germany has withdrawn such honors in the past.
        "The capacity to correct itself has not damaged Germany," he said.
        Several organizations, from the Central Council of Jews in Germany to the American Jewish Committee, have expressed dismay at the decision to honor Langer. Prominent recipients of the award in Germany and Israel have said they would return their Order of Merit if Langer's is not rescinded....
         

      5. Friedman hat sich wohl schon lange nicht mehr mit den neueren Redetexten Barenboims auseinandergesetzt...!!!  
        HANDELSBLATT - Isrealkritikerin
        - Felicia Langer will Bundesverdienstkreuz behalten
        Die jüdische und israelkritische Rechtsanwältin Felicia Langer wird ihr Bundesverdienstkreuz auch angesichts anhaltender Kritik nicht zurückgeben. In einem Interview sprach sie angesichts der Kritik an der Verleihung von jüdischen Intellektuellen von einer "Verleumdungskampagne".
        ...Der Moderator Michel Friedman äußerte im Deutschlandradio Kultur Verständnis für die Verärgerung jüdischer Intellektueller. Die Bundesrepublik hätte ganz andere für ihr Lebenswerk ehren sollen, sagte Friedman am Donnerstag. „Nämlich diejenigen, die Brücken bauen zwischen Palästinensern und Israelis.“ Verdient habe eine solche Ehrung zum Beispiel Daniel Barenboim mit seinem palästinensisch- israelischen Orchester. Barenboim hatte im Jahr 2002 das Große Bundesverdienstkreuz erhalten. Langer habe Israel so verunglimpft und so polarisiert, „dass sie damit nicht mehr zur Brückenbildnerin geeignet ist“...


         

        1. Trotz heftiger Kritik will die Israel-Kritikerin Felicia Langer ihr Bundesverdienstkreuz nicht zurückgeben. Die Tübinger Menschenrechtsanwältin wies die Proteste gegen ihre Auszeichnung zurück. Langer hat in ihren Büchern, Vorträgen und Interviews stets harsche Kritik am israelischen Staat geübt.

          Die jüdische Rechtsanwältin und Israel-Kritikerin Felicia Langer will ihr Bundesverdienstkreuz auch nach heftiger Kritik nicht wieder abgeben..=20 «Ich werde den Preis nie zurückgeben», sagte Langer am Donnerstag dem Deutschlandradio Kultur. Die Tübinger Menschenrechtsanwältin wies die Proteste gegen ihre Auszeichnung als «Verleumdungskampagne» zurück. Dass jüdische Intellektuelle die Verleihung scharf kritisiert hätten, habe sie sehr verletzt, sagte Langer. Die Kritik an ihr diene jedoch dazu, Kritik an der Politik Israels zu unterbinden.
          Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor, sagte dem Berliner «Tagesspiegel» (Freitagsausgabe), Langer habe «über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus befürworten». Jedem, der ihr einen Orden verleihen wolle, müssten «die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse Absichten nachträglich legitimiert».
          Der Fernsehmoderator und frühere Vizepräsident des Zentralrats der Juden Michel Friedman sagte dem Deutschlandradio, statt Langer sollten lieber Menschen ausgezeichnet werden, die «Brücken bauen zwischen Palästinensern und Israelis». Langer habe zwar die Palästinenser unterstützt, «aber gleichzeitig Israel so verunglimpft und so polarisiert in ihrer Darstellung, dass sie damit nicht mehr zur Brückenbildnerin geeignet ist». Die Anwältin habe sich «nicht deutlich genug vom Terrorismus distanziert», sagte Friedman. 

      6. NEW MAJORITY - A German Medal for an Israel-Basher
        langer_wicker
        Felicia Langer with Hubert Wicker of the Baden-Württemberg state government at her award ceremony.
        Last week, Germany bestowed its highest honor, the “Federal Cross of Merit, first class,” upon the 79-year-old Israeli human rights lawyer and author Felicia Langer. The award is given to persons who have made “special contributions to the Federal Republic of Germany” [besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland]. Ms. Langer’s award was presented to her in
        a ceremony in her adoptive hometown of Tübingen in the German state of Baden-Württemberg. Presenting the award on behalf of Governor Günther Oettinger, Hubert Wicker of the Baden-Württemberg state government praised Ms. Langer for her “exceptional engagement” for “peace and justice, as well as the protection of human rights.” Governor Oettinger, it should be noted, is a member of the “conservative” Christian Democratic party of German Chancellor Angela Merkel. “An uncompromising engagement on behalf of humanity is the very core of Felicia-Amalia Langer’s existence,” Wicker continued, “She is still fighting for human rights and a just peace in the Middle East, whereby she steadfastly pursues her goal of building a bridge between Israelis and Palestinians.”
        But it is not in fact as a “bridge-builder” between Israelis and Palestinians that Felicia Langer is known in Germany, but rather as a ferocious critic of Israel who does not hesitate to draw parallels not only between Israel and the South Africa of the apartheid era, but indeed, if somewhat more coyly, between Israel and Nazi Germany. She has, among other things, called for war-crimes trials against Israeli leaders, dismissed Palestinian suicide bombings as the product of “suicidal desperation,” endorsed the charge that Israelis were behaving like a “master race,” and insisted that Germany is somehow obligated by its history to “intervene” in the Middle East conflict…on behalf of the Palestinians.
        According to
        a report by Peter Weidner on the Jewish-themed Austrian web magazine Die Jüdische, during an April 29th presentation in Linz, Langer praised Iranian President’s Mahmoud Ahmadinejad’s recent speech at the UN anti-racism conference in Geneva. “What Ahmadinejad said in Geneva is the truth,” Weidner quotes her as having said. In the same presentation, Langer is supposed to have displayed a series of photos, while making comments like
         

      7. Mitteldeutsche Zeitung - Hausgemachtes Dilemma - VON Andreas Montag, 23.07.09, 19:36h, aktualisiert 23.07.09, 19:41h

        Halle/MZ. Die Verleihung eines Bundesverdienstkreuzes ist ein höchst ehrenvoller, in den meisten aller Fälle lediglich von freudiger Erregung begleiteter Vorgang. Bei der Auszeichnung Felicia Langers sieht das anders aus: Hier ist ein klassisches Dilemma entstanden.  
        Frau Langer, 78 Jahre alt und bereits vielfach geehrt, ist Jüdin, lebt in Deutschland und meldet sich seit Jahren als eine der unerbittlichsten Kritikerinnen der israelischen Politik zu Wort - namentlich, was den Umgang mit den Palästinensern betrifft. Das steht ihr natürlich frei, wie es dem Publizisten Ralph Giordano und anderen jüdischen Intellektuellen zusteht, Langer für eine Feindin Israels zu halten.  
        Nehmt ihr die Ehrung weg!, fordert Giordano. Andernfalls will er sein Bundesverdienstkreuz abgeben. Ein bitterer, wohl unauflösbarer Streit. Dass Bundespräsident Horst Köhler diese Debatte aber, die zunächst eine Angelegenheit Israels und der Palästinenser betrifft, durch die Ordensvergabe an Langer quasi zum Politikum in Deutschland gemacht hat, war mindestens ungeschickt. Das Dilemma ist hausgemacht.  
        Den Autor erreichen Sie unter:
        andreas.montag@mz-web.de  
         

      8. Mitteldeutsche Zeitung - Bundesverdienstkreuz - Streit nach Ehrung für Felicia Langer - Jüdische Intellektuelle sind empört - Friedman: Sie ist als Brückenbildnerin nicht geeignet
         

        HAMBURG/DDP/DPA. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die umstrittene Israel-Kritikerin Felicia Langer stößt weiter auf Widerspruch. Nach Meinung des Moderators Michel Friedman hätte die Bundesrepublik darauf verzichten müssen, der Rechtsanwältin Langer das Bundesverdienstkreuz zu verleihen. Im Deutschlandradio Kultur sagte er, man hätte ganz andere ehren sollen. "Nämlich diejenigen, die Brücken bauen zwischen Palästinensern und Israelis." Felicia Langer habe Israel so verunglimpft und so polarisiert, "dass sie damit nicht mehr zur Brückenbildnerin geeignet ist."  
        Zentralrat ist schockiert  

        Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, hatte zuvor dem Internetportal "Spiegel Online" gesagt, die Auszeichnung durch Bundespräsident Horst Köhler sei "ein Schock". "Deutschland hat damit jemanden ausgezeichnet, der professionell, chronisch und obsessiv die Dämonisierung Israels betreibt", sagte Graumann. "Sie trägt ihr Jüdischsein als Fahne vor sich her - doch ihre jahrelange Israel-Hetze macht das nicht besser." ...
         

      9. dieStandard.at - Debatte um Auszeichnung von Felicia Langer - Israelische Menschenrechtsanwältin als "Feindin Israels" kritisiert - Ehrung wäre "fatales Signal"
        Wien - Die israelische Menschenrechtsanwältin Felicia Langer (79) ist mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bei der Entgegennahme hat Langer erklärt: "Mein Einsatz für die entrechteten Palästinenser und für Frieden mit Gerechtigkeit betont die Universalität der Menschenrechte. Meine Lehre aus dem Holocaust bedeutet Menschlichkeit, Mitleid mit den Opfern und Ablehnung von Unrecht. Ich habe das Leid der Palästinenser und ihre unerträgliche Lage mit eigenen Augen gesehen und mit ihnen gelitten."...
         

      10. SPIEGEL - STREIT ÜBER VERDIENSTKREUZ FÜR FELICIA LANGER - Feigenblatt des schlechten Gewissens
        Von wegen nette Anwältin: Felicia Langer hilft den Deutschen, über ihre Schuldgefühle gegenüber den Opfern des Holocaust hinwegzukommen, meint Henryk M. Broder. Dafür wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Nicht, weil sie sich für Palästinenser einsetzt.
        Wer demnächst ein Bundesverdienstkreuz bekommt, wird sich fragen müssen, ob er es wegen oder trotz seiner Gesinnung bekommen hat. Und ob mit der Auszeichnung eine Leistung anerkannt werden soll oder nur die hartnäckige Pflege einer Obsession, die mit der Vita des beziehungsweise der Geehrten zusammenhängt.
        Die Verleihung eines Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an die "Friedensaktivistin und Menschenrechtlerin" Felicia Langer
        hat nicht nur viel Staub aufgewirbelt, sie stellt auch eine Grenzüberschreitung dar. Noch nie in der Geschichte der Bonner und der Berliner Republik ist einem bekennenden Kommunisten beziehungsweise einer Kommunistin eine solche Ehre zuteil geworden; noch nie wurde eine Person, deren Hauptbeschäftigung darin besteht, ein Land mieszumachen, mit dem die Bundesrepublik besondere und besonders freundliche Beziehungen unterhält, für ihre Verdienste um die Menschenrechte und Menschenwürde ausgezeichnet. Es ist, als würde man einen Geisterfahrer ohne Führerschein für sein mutiges Verhalten belohnen.
          

      11.  WELT - Horst Köhler muss seinen Fehler korrigieren! - Von Alan Posener
        Felicia Langer leugnet das Selbstverteidigungsrecht Israels und redet von „Staatsterror". Dass Frau Langer jetzt mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, ist ein Skandal. Bundespräsident Horst Köhler muss den Fehler korrigieren – um Schaden von der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden.
        Wie würden wir es finden, wenn ein mit uns befreundeter Staat jemanden mit seinem höchsten Orden auszeichnen würde, der Deutschland als Nazi-Land beschimpft? Wir wären wohl ein wenig befremdet. Deshalb müsste es auch jeden Deutschen befremden, dass eine Frau mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wird, die Israel als „Apartheid-Staat“ beschimpft. Diese Auszeichnung ist ein Skandal......
         

      12. Auch mit viel Sarkasmus nur schwer zu verdauen...
        TAGESSPIEGEL - Wiederdeutschwerdung - Malte Lehming über deutsche Juden, Patrioten und Felicia Langer
        ...Die Spätzin heißt Felicia Langer, ist Anwältin und so genannte Menschenrechtsaktivistin, eine in Polen geborene Holocaust-Überlebende, die der Fachwelt bislang vor allem dadurch aufgefallen war, dass sie ziemlich viel Unsinn über Israel erzählt. Vor allem für Letzteres wurde sie vor kurzem, wie rund 240.000 andere Personen seit 1951, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Nun kann man von solchen Auszeichnungen halten, was man will (am besten, man nimmt sie gar nicht erst an, wie etwa Helmut Schmidt). Falls man sich dennoch mit ihnen befasst, muss die Frage erlaubt sein: Was erklärt die Leidenschaft, die Verve, den Furor? Warum dreht einer, der den Holocaust überlebt hat, bei dem Gedanken durch, eine überkandidelte ältere Frau bekommt von einem deutschen Staatssekretär, mit Billigung eines grünen Bürgermeisters, in der Provinzstadt Tübingen ein Stück Blech ausgehändigt?
        Vor ein paar Jahren hätten kritische Kräfte in diesem Land einen solchen Vorgang eher lakonisch kommentiert. Denn in der Tat hat sich Felicia Langer um Deutschland ja außerordentlich verdient gemacht. Immerhin sehen 65 Prozent der Deutschen, laut einer Meinungsumfrage der EU-Kommission, in Israel die größte Gefahr für den Weltfrieden, auf den Plätzen zwei und drei: Iran und Nordkorea. Eine Studie des Pew Research Centers in Washington DC wiederum weist rund ein Viertel der Deutschen als antisemitisch aus. Und es ist Deutschland, wo ein Filbinger, Kiesinger und Möllemann bis ganz nach oben kommen.. Es ist Deutschland, wo eine Partei, die sich als außenpolitischen Sprecher Norman Paech leistet, fröhlich im Bundestag sitzt und die Bundeshauptstadt mitregiert.
        Um dieses Deutschland hat sich Felicia Langer sogar mehr als verdient gemacht. Deshalb sollte sie das Bundesverdienstkreuz nicht nur behalten dürfen, sondern nach noch Höherem streben. Ihr Vorbild könnte die deutsche Schriftstellerin Luise Rinser sein. Sie hatte einst an den Vater der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin geschrieben: "Gudrun hat in mir eine Freundin fürs Leben gefunden". Dann reiste sie nach Nordkorea, dessen Regime sie bewunderte, pries den iranischen Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Chomeini als "leuchtendes Vorbild für die Länder der Dritten Welt", bekam 1977 das Bundesverdienstkreuz - und wurde 1984 von den Grünen als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. Leider unterlag sie dann Richard von Weizsäcker. Aber davon darf Frau Langer sich nicht entmutigen lassen.

         

      13. ACHGUT - Malte Lehming: Felice for President!
        Die Spätzin heißt Felicia Langer, ist Anwältin und so genannte Menschenrechtsaktivistin, eine in Polen geborene Holocaust-Überlebende, die der Fachwelt bislang vor allem dadurch aufgefallen war, dass sie ziemlich viel Unsinn über Israel erzählt. Vor allem für Letzteres wurde sie vor kurzem, wie rund 240.000 andere Personen seit 1951, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Nun kann man von solchen Auszeichnungen halten, was man will (am besten, man nimmt sie gar nicht erst an, wie etwa Helmut Schmidt). Falls man sich dennoch mit ihnen befasst, muss die Frage erlaubt sein: Was erklärt die Leidenschaft, die Verve, den Furor? Warum dreht einer, der den Holocaust überlebt hat, bei dem Gedanken durch, eine überkandidelte ältere Frau bekommt von einem deutschen Staatssekretär, mit Billigung eines grünen Bürgermeisters, in der Provinzstadt Tübingen ein Stück Blech ausgehändigt.
        http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt/Judentum-Felicia-Langer-Bundesverdienstkreuz;art15890,2854928 
        Siehe auch:
        OB empört sich über Schmutzkampagne und stellt sich vor die Tübinger Anwältin
        http://tagblatt.de/3283201/Nachrichten/Thema+des+Tages
        Die Tochter wars!
        http://www.honestly-concerned.org/Temp/FAZ-Hecht-Galinski_2009-7-23.jpg
        Und:
        http://www.freitag.de/kultur/0930-felicia-langer-ralph-giordano-bundesverdienstkreuz
        http://www.readers-edition.de/2009/07/23/ralph-giordano-und-das-bundesverdienstkreuz-kommentar/print/
         

        1. - Feigenblatt des schlechten Gewissens

        2. ACHGUT - Fundstück - Arnos Recht auf Heimkehr

        3. ACHGUT - Claudio Casula (Gastautor) - Welkes Fleisch in Ekstase
           

      14. HC - Juli 23, 2009 - THEMA DES TAGES: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer...
        Übersicht der aktuellen Berichterstattung - Eine öffentliche Debatte, deren Ausgang noch ungewiß ist.... 
         


         

        1. HC - Juli 21, 2009 - EXKLUSIV: Ralph Giordano, Arno Lustiger, das AJC und andere schreiben an den Bundespräsidenten...
          Fehler können jedem passieren - Wahre Größe erkennt man daran, wie jemand mit mit einem Fehler umgeht. Im Fall von Felicia Langer gibt es nur eine richtige Entscheidung und damit sollte nicht gezögert werden: Sehr geehrter Herr Bundespräsident, machen Sie die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer rückgängig!

           

        2. HC - Juli 20, 2009 - THEMA DES TAGES: VERLEIHUNG DES BUNDESVERDIENSTKREUZES AN FELICIA LANGER...
          Zusammenfassung der aktuellen Berichterstattung zum Thema....

           

           

        3. HC - Juli 17, 2009 - Fortsetzung: FELICIA LANGER - "Bundesverdienstjüdin" 1. Grades
          Neue Informationen zu dieser skandalösen Bundesverdienstkreuzverleihung; Stellungnahme von Dieter Graumann vom Zentralrat der Juden; exklusive Zitatezusammenstellung und mehr...

           

        4. HC - Juli 17, 2009 - FELICIA LANGER - "Bundesverdienstjüdin" 1. Grades
          Die bittere Realität der Welt in der wir leben...
           

           

          TEIL 4 - LINKS bzw. Artikel zum NACHDENKEN, ÄRGERN UND/ODER REAGIEREN....  
           

          1. (…)
             

          2. Felicia Langer, Reuven Moskovits, die Tochter... alle sind sie recht aktiv im Moment..
            OTS -
            Friedensfestival 25. Juli 2009 am Brandenburger Tor in Berlin Nina Hagen singt Gospels
            Berlin (ots) - Großdemonstration für den Frieden Für eine Politik der sozialen und ökologischen Kompetenz 25.07.2009, 9 bis 21 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin
            Globalisierung macht nur Sinn, wenn von den global Handelnden auch globale Verantwortung übernommen wird. Ein qualitativ hochwertiges Überleben hängt davon ab, dass die Mehrheit der Verantwortlichen nationale und persönliche Bedürfnisse einem globalen Denken unterordnen. Die Ziele der Vereinten Nationen werden sich nur realisieren lassen, wenn alle gemeinsam für eine soziale, ökologische und nachhaltige Ökonomie einstehen. Wir beginnen damit - hier in Deutschland - in Berlin.
            Zum Friedensfestival sind alle Berliner und Gäste der Stadt eingeladen, zum Brandenbruger Tor zu kommen. Mehr als 50 Organisationen erwarten die Besucher. Auf der Bühne u.a. Gospelchor der PFF Berlin, Katharina Franck (Stimmen gegen Armut),
            Reuven Moskovitz, Israelischer Friedensaktivist
            - ausgezeichnet mit dem Aachener Friedenspreis. Informationsstände von Unicef, der Ghandi Stiftung, Greenpeace, Menschen für Menschen, Amnesty International u.v.m...

             

          3. SIMON COLUMBUS - “Israel ist ein Apartheidsstaat"
            Über diese Aussage, neben anderen, ist der Zentralrat der Juden “entsetzt” – schreibt
            SpOn. Gesagt hat’s Felicia-Amalia Langer, und entsetzend ist das Ganze, weil die jetzt das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen hat.
            Der Zentralrat der Juden stürzt sich lustvoll auf dieses neue Opfer seiner Zensurwut – wie er es jedesmal tut, wenn irgendjemand Kritik an dem Staat Israel zu äußern wagt:
            Für ihre Kritiker ist Frau Langer jedoch eine Israel-Feindin – auch wenn Felicia Langer selbst Jüdin ist. Eine Frau, die Israel schon mal zum “Apartheidstaat” erklärt, über die “jüdisch-zionistische Lobby” philosophiert, sich im Antisemitismus-Streit um den inzwischen verstorbenen FDP-Politiker Jürgen Möllemann auf dessen Seite schlug und noch im April dieses Jahres in einem Interview zum Boykott israelischer Produkte aus den Siedlungen aufrief. “Das alles mag wehtun, aber jemand muss es sagen”, sagt Langer SPIEGEL ONLINE.
            Frau Langer hat nur zu Recht, wenn sie meint, dass das jemand sagen muss – darüber, ob es wirklich weh tut, kann man sich streiten. Schließlich scheint die Reaktion des ZdJ kaum mehr als ein Reflex zu sein, den dieser Pawlow’sche Hund der deutschen Politszene bei jeder gegen die israelische Politik gewandten Äußerung zeigt. 
               

             

          4. Moshe Zuckermann zu Felicia Langer... Mal sehen wer noch so alles aus den Löchern herbei geeilt kommen wird... Von Hecht-Galinski, Rolf Verleger, Abi Melzer, Ellen Rohlfs, Dr. Viktoria Walz, Günter Schenk, Claudia Karas und einigen der anderen Weggefährten Langers haben wir ja bereits zu genüge gehört...
            JUNGE WELT -
            Vom Kreuz der Verdienste - Aufregung beim Zentralrat der Juden und bei Spiegel online über die Auszeichnung der Israel-Kritikerin Felicia Langer durch den Bundespräsidenten. Eine Dekodierung - Von Moshe Zuckermann
            Man mag sich die Frage stellen, warum sich honorige Menschen für ihr öffentliches Wirken von staatlichen Institutionen auszeichnen lassen. Abgesehen davon, daß politische, soziale oder kulturelle Lebensleistungen (zumeist) um ihrer selbst willen vollbracht worden sind, daher keiner anderer Entlohnung bedürfen, als eben die, daß verwirklicht wurde, was beabsichtigt war, birgt staatliche Verleihung von Preisen und Medaillen stets etwas Vereinnahmendes in sich. Man begibt sich gleichsam in die Obhut eines Kollektivgebildes, mit dessen Repräsentanten und den von ihm sonst Ausgezeichneten man sich nicht unbedingt eins weiß..=20 Andererseits mag freilich die eigene Randständigkeit durch ebendiese staatsoffizielle Anerkennungssymbolik ein wenig gemindert werden; die Vereinsamung im Widerständischen wird quasi mit der Patina eines formalen Konsenses überzogen. Und wer darf schon behaupten, sich der narzißtischen Beschmeichelung, mithin der Möglichkeit einer formalen Absegnung des eigenen Lebenswerks, vollends entziehen zu können. Nicht zuletzt darauf basiert ja die durch abstrakte Anerkennung gesicherte Selbstsetzung des Staates als Quelle von Legitimation....

             

          5. READERS EDITION - Ralph Giordano und das Bundesverdienstkreuz - Kommentar
            Der inzwischen 86-jährige jüdische Publizist [1] Ralph Giordano ist ein hoch geachteter Mann. Nicht nur hierzulande. Niemand, der in Deutschland noch alle Tassen im Schrank hat, und somit Kenntnis von den unumstrittenen Leistungen Giordanos und der seinerseits oft bewiesenen Zivilcourage besitzen dürfte, käme ernsthaft auf Idee, ihm plötzlich Respekt und Anerkennung abzusprechen. Noch verfiele man wohl darauf, den Staat oder andere Institutionen aufzufordern, dem Manne einmal verliehene Auszeichnungen wieder abzuerkennen. Jedenfalls nicht, wenn kein schwer wiegender Grund dafür vorliegt. Ralph Giordano ist Träger des Bundesverdienstkreuzes, sowie des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deuschland....

             

          6. Leserbrief von Evelyn Hecht-Galinski in der FAZ...


            SIEHE
            http://www.honestly-concerned.org/Temp/FAZ-Hecht-Galinski_2009-7-23.jpg 

             

          7. SOZREF Die Entwicklung der Weltwirtschaftskrise - Zum Antisemitismus deutscher Zionisten
            Die zionistische Lobby Deutschlands ist außer Rand und Band. Grund ist die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an eine jüdische Israelkritikerin. Die Rechtsanwältin Felica Langer sei eine der “giftigsten Kritiker Israels”, so die Jerusalem Post. Die in Tübingen lebende Rechtsanwältin sei eine gemein gefärhliche “Antisemitin”, eine “Anti-Jüdin” wie es auf der Israel-getreuen Rechtspopulisten Seite PI-News heißt. Langer habe die Genfer Rede des iranischen Präsidenten Ahmadindedschad gelobt und würde Israel mit dem rassistischen Apartheidsregim Südafrikas vergleichen. Langer hatte nicht weniger getan als die ein oder andere Lügen über Ahmadinedschad klarzustellen und die israelische Regierung als eine Ansammlung von Kriegsverbrechen bezeichnet, die sich vor Gericht zu verantworten hätten. Dieter Graumann, Vize-Präsident des Zentraralts der Juden, ein fanatischer “Konvertit” hatte Langer als “miltanten und fanatischen Israel-Hasser” bezeichnet. Die Bundesrepublik würde “erstmals agressive verbale Attacken gegen den jüdischen Staat” würdigen. “Frau Langer ist bekannt für ihren böswilligen, militanten Hass auf Israel, der (in Deutschland) nur deshalb beachtet wird, weil sie selber Jüdin ist und ihre Holocaustvergangenheit betont”, so der Scharfmacher Grauman weiter. Nachdem Langer erst vor einigen Monaten die einseitige pro-israelische Haltung von Bundeskanzlerin Angela Merkel völlig zurecht als “skandalös” kritisiert hatte, sei sie jetzt plötzlich des Bundesverdienstkreuzes würdig. Das sei ein “fatales Signal und legitimiere ihre einseitige Hetze gegen Israel”, zitiert die Jerusalem Post aus der Stellungsnahme Graumanns.... 

             

          8. "NETT"
            sueddeutsche.de -
            Felicia Langer Jüdin und Menschenrechtlerin mit Distanz zu Israel
            Darf so eine Frau das Bundesverdienstkreuz bekommen? "Nein!", ruft empört Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, denn die Geehrte sei eine "militante und fanatische Israel-Hasserin". "Ja!", antworten begeistert die Anhänger von Felicia Langer. Niemand sonst kämpfe so entschieden gegen das Unrecht, das der israelische Staat, Militär und Justiz seit Jahrzehnten den Palästinensern antue. Felicia Langer, 79, in Tübingen lebende Jüdin, Israelin, Holocaust-Überlebende, Stalin-Überlebende, spaltet die Menschen, die ihr begegnen. Sie ist Trägerin des Alternativen Nobelpreises, wegen ihrer Verdienste um die Menschenrechte. Für ihre Gegner, unter ihnen der streitbare Schriftsteller Ralph Giordano, ist sie dagegen von ungefähr der gleichen Militanz wie Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Menschenrechtlerin, Israel-Hasserin - für beides lassen sich Argumente finden. Und der Streit, der nun darum entstanden ist, dass ihr Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz verliehen hat, zeigt, wie unvereinbar die Wahrheiten beider Seiten sind...

             

          9. Einfach nur zum ärgern...
            BADISCHE ZEITUNG - Das Kreuz mit den Verdiensten
            Für das Ordensreferat des Bundespräsidialamtes hat der Fall auch sein Gutes: Schonung des Budgets. Verleiht man bestimmten Persönlichkeiten ein Bundesverdienstkreuz, dann geben andere ihres unter Protest zurück. Mit etwas Geschick und Politur kann die Behörde so stets eine komfortable Ordensmenge vorrätig halten, ohne nachbestellen zu müssen.
            Im Ernst: Ausgezeichnet wird mit dem Bundesverdienstkreuz fraglos auch ein gewisses Maß an Würde und Reife. Dazu gehört nach dem common sense, dass ein Ausgezeichneter aus Respekt vor dem Bundespräsidenten und seinen Orden es unterlässt, die Aberkennung des Verdienstkreuzes bei einem Anderen zu fordern. Auch wenn’s schwerfällt.


             

            1. From: Y.
              Subject: Stefan Hupka von der Badischen Zeitung hegt nicht nur für F. Langer Sympathien 

               

            2. From:  A 
              Sent: Tuesday, July 21, 2009 12:04 AM
              Subject: Re: die tochter
                
               

              Wisst ihr, was mich am meisten nervt? Diese bodenlose Dummheit. Wenn die wenigstens eine intellektuelle Herausforderung wären! Aber die produzieren allesamt von morgens bis abends nur geistigen Dünnpfiff. Mein persönliches Highlight von heute ist mal wieder Arendt, der diese Sätze hier erbrochen hat:
              Ich denke, wenn die Preisverleihung an Felicia Langer der Anlass ist ein Bundesverdienstkreuz zurückzugeben, dann hat man es auch nicht verdient. (Ralph Giordano überlegt auch)  Wie die wenigen Widerstandskämpfer und mutigen die gegen das NS Reich standen steht Felicia Langer gegen das Unrecht das in Israel geschieht. Sie steht auf der Seite der Opfer. Wer dort nicht steht,  steht auf der Seite der neuen Täter und wenn wir eine Lehre aus unserer unsäglichen Geschichte gezogen haben, sollten wir deutsche dort nicht mehr stehen. Die die nun diese Jagdaktion führen entlarven sich selber damit. Sie unterstützen die Verbrechen einer rassistischen Form des Zionismus und es ist zu fragen, wo sie im 3. Reich  gestanden hätten.Ein Wunder, dass die Widerstandskämpferin Felicia noch nicht höchstpersönlich ihre Aktentasche unter Netanyahus Schreibtisch gestellt hat.
              Gruß


               
               

            3. From: Arnhild P
              Sent: Thursday, July 23, 2009 9:01 AM
              Subject: Langer Rede kurzer Sinn - Brief an das Bundespräsidialamt

               

              Sehr geehrte Damen und Herren des Bundespräsidialamtes,

              Ich bin nur ein kleines Rad am Wagen, habe nicht viel mehr vorzuweisen als nur meine deutsche Staatsbürgerschaft. Aber ist es nicht so, dass Sie unter anderem auch mich repräsentieren mit dem, was Sie tun? Somit sehe ich mich in der Verantwortung, anzuprangern, was ich für Unrecht halte:

              Ich nämlich, die ich Deutschland liebe, befinde mich nun in der Lage, mich schämen zu müssen für mein Land. Denn zugleich auch schätze und anerkenne ich Israel und staune über die Naivität und das uninformierte Vorgehen Ihrerseits, welche offenbar zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Frau Felicia-Amalia Langer aus Tübingen geführt hat.

              Sie müssen bereits sehr viel qualifiziertere Kritik erhalten haben als die meine, somit bitte ich Sie einzig, all dieser wohlüberlegten Kritik sorgfältigst Gehör zu schenken und Ihre Arbeit so zu tun, dass Sie im Nachhinein auch dazu stehen können.

              Auf der Basis all dessen, was ich mir an Wissen angeeignet habe, verurteile ich die Verleihung . Da ich mir sicher bin, dass Sie im Zuge Ihrer Abwägungen zu eben diesem Ergebnis gelangen werden, bitte ich Sie, die Angelegenheit rasch und konsequent anzugehen.

              Im Vertrauen auf Ihre angemessene Reaktion verbleibe ich,

              Arnhild P,

              Heidelberg 

 

 

 

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