Das Palästina Portal

Täglich neu - Nachrichten, Texte aus dem besetzen Palästina die in den deutschen Medien fehlen.

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Archiv - Seite 15
 


Meinungsfreiheit in Frankfurt?
-  Abi Melzer - „Die freie Entwicklung eines jeden ist die Voraussetzung für die freie Entwicklung der Gemeinschaft.“ Diese Worte von Karl Marx sind heute gültiger denn je. Mit anderen Worten, die Freiheit des Einzelnen ist die Voraussetzung für die Freiheit aller. Die freie Meinung des Einzelnen ist Voraussetzung für die freie Meinung aller. Wenn man mir heute meine Meinungsfreiheit verweigert, wie vom Frankfurter Stadtkämmerer Uwe Becker gefordert, wird man morgen auch anderen in Frankfurt das Recht auf freie Meinung entziehen. Wer also meine Meinungsfreiheit verteidigt, schützt auch seine eigene Meinungsfreiheit.

Ich wundere mich, dass Stadtkämmerer und Bürgermeister Uwe Becker immer noch im Amt ist und nicht schon längst suspendiert, nachdem er im Juni 2017 versucht hat die KoPI-Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung“ zu verhindern und nur durch eine EV des Amtsgerichts Frankfurt daran gehindert wurde. Daraus hat er aber nichts gelernt. Im Oktober desselben Jahres versuchte er wieder die Präsentation meines neuen Buches „Die Antisemitenmacher“ zu verhindern und wurde wieder durch eine EV derselben Richterin gestoppt. Meine Präsentation konnte stattfinden und verlief sogar außergewöhnlich ruhig.

Es ist offensichtlich kein Zufall, dass Becker immer aktiv wird, wenn es sich um Themen handelt, die mit Israel und Antisemitismus zu tun haben und wo zu befürchten ist, dass Kritik an Israels Politik geäußert werden könnte. Becker verteidigt wie ein Löwe oder einer giftigen Natter die zweifelhafte Ehre des Staates Israels und denunziert jeden, der Israels Politik kritisiert als einen Antisemiten.  >>>



 

 

Rosenmontag im Mai - Abraham Melzer - 14.Mai 2018 - Einen Tag mit der Kippa herumlaufen, als Zeichen der Solidarität mit Israel. Einen Tag Jude sein, als Buße für den Holocaust. Eigentlich eine ausgezeichnete Idee, wenn sie nicht so verlogen und heuchlerisch wäre.

Geht es Uwe Becker und allen, die bei diesem Zirkus mitmachen um Solidarität oder um die Beruhigung ihres Gewissens? Solidarisieren sie sich mit Juden oder versuchen sie ihre dunkle Vergangenheit zu beruhigen, indem sie für einen Tag den Juden spielen und den philosemitischen Rosenmontag inszenieren? All diese Kippa Träger kommen mir vor wie Jecken mit Cowboyhut, >>>
 

 

 



Solidarität auf dem Kopf ....
  - Abi Melzer - Frankfurts Bürgermeister Uwe Becker hat mit dem Slogan: Solidarität auf dem Kopf dazu aufgerufen, am 14. Mai einen ganzen Tag lang eine Kippa zu tragen. Zu einem solchen Unsinn ist auch nur jemand fähig, der die Rolle des zionistischen Pudels spielt und keine Ahnung vom Judentum hat. Diesem Aufruf scheinen aber auch andere naive und unwissende Bürgermeister zu folgen.

Solidarität trägt man nicht auf dem Kopf, sondern im Kopf und im Herzen. Solidarität mit wem? Mit dem Staat Israel? Seit wann ist das Tragen einer Kippa ein Zeichen der Solidarität mit einem Staat, sei es auch Israel? Kippa tragen ist ein ritueller Brauch und keine politische oder ideologische Demonstration.

Nach jüdischem Brauch soll man eine Kippa nicht öffentlich tragen, sondern zuhause und in der Synagoge, als Zeichen der „Solidarität“ mit Gott, und nicht mit einem säkularen Staat, auch wenn dieser Staat dabei ist seine Säkularität aufzugeben und ein Religionsstaat zu werden und sich vom Rest der Welt abzunabeln. >>>

 

 

 

Abraham Melzer – Die AntisemitenmacherFrankfurt schafft während der Buchmesse die Meinungsfreiheit ab -  Jens Berger - Es gibt Dinge, die sind so skurril, dass man sie auf den ersten Blick gar nicht glauben mag. - 7. 10. 2017

Da schreibt der in Israel aufgewachsene Publizist Abraham Melzer ein vom Frankfurter Westend Verlag herausgegebenes Buch mit dem Titel „Die Antisemitenmacher“ (die NachDenkSeiten brachten am Sonntag dazu eine Rezension) , in dem er die immer stärker um sich greifende Praxis kritisiert, legitime Kritik an der Politik Israels unter dem Vorwand der Antisemitismusbekämpfung zu unterbinden.

Während der Frankfurter Buchmesse wollte Melzer sein neues Buch in den öffentlichen Räumen des Saalbau Gallus vorstellen.

Doch gestern kündigte die stadteigene Betreibergesellschaft der Räumlichkeiten den Mietvertrag. Melzers Kritik an der Vereinnahmung des Antisemitismusbegriffs zur Einschränkung der Meinungsfreiheit gilt der Stadt Frankfurt als antisemitisch. So ärgerlich und unverständlich das Verhalten der Stadt ist – am Ende kann es doch als lupenreiner Beweis dafür gelten, dass Abraham Melzers Kritik nötiger denn je ist und voll ins Schwarze trifft.  >>>

 

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In Zeiten der Apartheid kein Blatt vor den Mund nehmen – in Berlin - Stavit Sinai, Majed Abusalama, Ronnie Barkan - 02.07.2017 - Am 20. Juni unterbrachen Aktivisten eine Rede einer israelischen Abgeordneten an der Humboldt-Universität in Berlin. Der Protest führte zu falschen Berichten in der Presse, es gab sogar den Versuch den Protest als eine "Hezbollah Rally" zu verleumden. Hier ein offener Brief zum Protest, der vor zwei Tagen veröffentlicht wurde.
 
"Am 20. Juni 2017 haben wir, drei Menschenrechtsaktivisten, einen politischen Protest veranstaltet, der gegen eine offizielle Vertreterin des Staates Israel, das Knessetmitglied Aziza Lavie von Yesh Atid gerichtet war. Das Ziel des Protestes war ein zweifaches: erstens gegen Lavies "Hasbara"-Event zu protestieren, für das die Humboldt-Universität Gastgeber war, und zweitens in der Öffentlichkeit ein Bewußtsein für Israels strafrechtliche Verantwortung für die Aufrechterhaltung eines Apartheidregimes zu wecken.


Knessetmitglied (MK) Lavie selbst ist persönlich verantwortlich für ihre Rolle als Koalitionsmitglied während des Massakers von 2014 am belagerten Gazastreifen, wo mehr als 2.200 Menschen getötet wurden, einschließlich 89 ganzer Familien, die ausgelöscht wurden. Die Protestierenden begannen damit hervorzuheben, dass Lavie in der Humboldt-Universität als Vertreterin eines kriminellen Apartheidstaates auftritt. Da das internationale Recht das Verbrechen der Apartheid als Verbrechen gegen die Menschlichkeit klassifiziert, sind wir als Menschen, die nach ihrem Gewissen handeln, moralisch verpflichtet unsere zivilrechtliche Verantwortung wahrzunehmen und uns laut gegen diese schrecklichen Verbrechen zu äußern, die in unserem Namen begangen wurden und noch immer werden.


Israels gegen das palästinensische Volk gerichtete Praktiken und die Frage der Apartheid:
"Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass das Gewicht der Beweise über jeden Zweifel hinaus die Behauptung stützt, dass Israel schuldig ist, dem palästinensischen Volk ein Apartheidsregime auferlegt zu haben, das für die Kommission auf ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit hinausläuft, dessen Verbot im internationalen Gewohnheitsrecht als jus cogens (zwingende Rechtsnorm) gilt. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Vereinten Nationen und seine Agenturen und Mitgliedsstaaten haben die rechtliche Verpflichtung entsprechend ihren Möglichkeiten zu handeln, um Fälle von Apartheid, die ihnen verantwortungsvoll zur Kenntnis gebracht wurden, zu verhindern und zu bestrafen. Insbesondere haben Staaten die kollektive Pflicht a) ein Apartheidregime nicht als rechtmäßig anzuerkennen; b) einen Staat bei der Aufrechterhaltung eines Apartheidregimes nicht zu unterstützen und ihm nicht zu assistieren; und c) mit den Vereinten Nationen und anderen Staaten zur Beendigung von Apartheidregimes zusammenzuarbeiten. Institutionen der Zivilgesellschaft und Einzelpersonenhaben haben ebenfalls die moralische und politische Pflicht die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel zu ergreifen, um Bewußtsein für das aktuelle kriminelle Unternehmen zu wecken und Druck auf Israel auszuüben, um es dazu zu bewegen, die Apartheidstrukturen gemäß dem internationalen Recht abzubauen. Der Report endet mit allgemeinen und speziellen Empfehlungen an die Vereinten Nationen, nationale Regierungen, die Zivilgesellschaft und private Akteure tätig zu werden angesichts der Erkenntnisse, dass Israel, so wie es Kontrolle über das palästinensische Volk ausübt, ein Apartheidregime unterhält."  (aus dem Bericht der UN-Social and Economic Comission for Western Asia – ESCWA – vom März 2017, Ü.)


Unser gewaltfreier Akt des Widerstands, nämlich den Mächtigen die Wahrheit zu sagen, entspricht unserem verfassungsgemäßen Recht auf freie Meinungsäußerung, ein Recht, das das israelische Regime und sein intensiver Einsatz von staatlicher Zensur nicht gewährt. Dennoch haben die deutschen Medien nicht nur unzutreffend, sondern auch, was journalistisches Schreiben betrifft, unterdurchschnittlich über die Veranstaltung berichtet und sich den zionistischen Medien und der Staatsideologie Israels angepasst, um unsere zivile Pflicht als unzulässigen Ausdruck von Antisemitismus darzustellen. Solche ungeheuerlichen Behauptungen kommen zu einer noch beunruhigenderen und weitreichenderen Tendenz, die man in den letzten Jahren beobachten konnte, wozu auch Entscheidungen der LINKEN und der SPD gehören, eine friedliche zivilgesellschaftliche Bewegung, die zu Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen gegen den Staat Israel aufruft, der sich nicht an das internationale Recht hält, zu delegitimieren und zu unterdrücken.
Wir bleiben dabei, Zivilcourage ist die Antwort auf den derzeitigen Versuch den deutschen Diskursraum einzuengen, indem kritisch denkende Personen fürchten auf die schwarze Liste zu kommen und als Antisemiten etikettiert zu werden und sich damit die Chance auf einen sinnvollen Protest gegen den Mißbrauch staatlicher Macht, Siedlerkolonialismus und Verletzung des internationalen Rechts zu nehmen.  >>>

 

FU Berlin spricht Dozentin von Antisemitismus-Vorwürfen frei - Die durch Antisemitismus-Vorwürfe gegen eine Lehrbeauftragte der FU Berlin ausgelöste Debatte um Israelkritik und Antisemitismus am Otto-Suhr-Institut wurde am Montag mit einer weiteren Podiumsdiskussion fortgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Vorwürfe gegen die Politikwissenschaftlerin Eleonora Roldán Mendívil haltlos sind und nur ein Vorwand waren, um gegen linke Positionen an der Universität vorzugehen.
FU Berlin spricht Dozentin von Antisemitismus-Vorwürfen frei

Unter den Gästen auf dem Podium zum Thema kritischer Wissenschaft und Antisemitismus war zum ersten Mal in der Veranstaltungsreihe auch die von Antisemitismus-Vorwürfen betroffene Eleonora Roldán Mendívil selbst. Im vergangenen Wintersemester sah sie sich mittels eines deutschnationalen Blogs mit einem solchen Vorwurf konfrontiert und erhielt für das jetzige Sommersemester am Otto-Suhr-Institut (OSI) keinen Lehrauftrag mehr. Darüber hinaus sprachen auf dem Podium der zu Rechtsextremismus und Antisemitismus forschende Politikwissenschaftler Hajo Funke sowie der israelische Historiker Gadi Algazi.

Die Debatte ging vor allem darum, wie unterschiedlich mit Kritik am israelischen Staat in Deutschland und in Israel umgegangen wird. Es wurde betont, dass die von sogenannten „Antideutschen“ vorgebrachte Idee, diese Kritik sei grundsätzlich antisemitisch, ein spezifisch deutsches Phänomen ist, das selbst oft durch die Gleichsetzung von Juden*Jüdinnen mit dem Staat Israel, an Antisemitismus grenzt. Dabei wird, wie im Fall von Mendívil, oft auch ein Vokabular als antisemitisch denunziert, dass im geschichts- und sozialwissenschaftlichen Diskurs allgemein genutzt wird, um die historische und aktuelle Dimension von Gesellschaften und Konflikten zu beschreiben. So zum Beispiel der Begriff des Kolonialstaates oder der Apartheid für Israel, der die aktuelle Siedlungspolitik in den Rahmen der spezifischen Entstehungsgeschichte des Staates setzt und so die Situation verständlicher macht. Wissenschaftliche Begriffe abzulehnen und deren Verwendung auf Israel als antisemitisch zu >>>

 


 

Paukenschlag in Antisemitismus-Debatte - Einer FU-Dozentin wird Antisemitismus vorgeworfen. Jetzt entlasten zwei Gutachten die Beschuldigte – doch die Debatte ist dadurch nur schärfer geworden. Felix Lorber berichtet.

Fast ein halbes Jahr, nachdem am Otto-Suhr-Institut (OSI) der FU eine Dozentin des Antisemitismus beschuldigt wurde, ist das Ergebnis zweier Gutachten zu den Vorwürfen bekanntgeworden. Die Analysen des ehemaligen Leiters des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU Berlin, Wolfgang Benz, kommen zu dem Schluss, dass sich Eleonora Roldán Mendívil auf ihrem privaten Blog nicht antisemitisch geäußert hatte. Dies verriet der emeritierte OSI-Professor Hajo Funke bei einer Podiumsdiskussion über Antisemitismus am vergangenen Montag.

Gutachten werden nicht veröffentlicht
- Die OSI-Leitung in Person des Professors Bernd Ladwig hatte Wolfgang Benz mit der Prüfung der Vorwürfe beauftragt. Nach FURIOS-Informationen analysierte der Antisemitismusexperte in je einem Gutachten die Lehrtätigkeit Roldán Mendívils und die Äußerungen auf ihrem privaten Blog. Veröffentlicht werden die Gutachten nicht, da sie personenbezogene Daten enthalten, argumentiert das Rechtsamt der FU. Roldán Mendívil schrieb auf Anfrage von FURIOS lediglich, die Gutachten seien nun „Grundlage der weiteren Verständigung mit dem Institut“.

Dass die Tendenz der Gutachten überhaupt bekannt wurde, war daher eher dem Zufall geschuldet. Roldán Mendívil war am Montag Teil einer Diskussionsrunde über Antisemitismus und kontroverse Wissensproduktion. OSI-Professorin Cilja Harders fungierte als Moderatorin, Podiumsgast war neben Hajo Funke auch der israelische Historiker Gadi Algazi.

Funke lässt die Bombe platzen
- Bernd Ladwig, der bei der Veranstaltung im Publikum saß, forderte Roldán Mendívil mehrfach vergeblich auf, ihre umstrittenen Äußerungen über den Staat Israel zu wiederholen, oder sie zurückzunehmen. In einer Stellungnahme im Namen des OSI hatte er bereits im Januar deutliche Kritik geübt. Doch Ladwigs Verhalten während der Diskussion missfiel Hajo Funke derart, dass er schließlich das Ergebnis der Gutachten aussprach, um Roldán Mendívil in Schutz zu nehmen. >>>


Dokumentation - Jagdopfer Eleonora Roldán Mendívil - 2017 >>>

 

Deutsche Abgründe . Ein kleiner Schritt für Frankfurts Bürgermeister, ein großer Sprung für deutsche Normalisierer: Uwe Becker (CDU) demonstriert neues-altes Selbstbewusstsein und erklärt jüdische und andere Israelkritiker kurzerhand für »nicht willkommen« in seiner Stadt. - 9. 4. 2017 - Zu den unerwünschten Personen gehört der israelische Historiker und Sohn von Holocaust-Überlebenden Moshe Zuckermann, der in Frankfurt aufgewachsen ist. M&R bat ihn um eine Replik. (...)

Relativ neu ist allerdings die Erscheinung eines Uwe Beckers. Denn deutsche Politiker haben sich zwar stets mit »Israel« und »unseren jüdischen Mitbürgern« solidarisiert, haben sich aber an der Unterbindung von Veranstaltungen nicht offensiv beteiligt – es sei denn, es ging um neonazistische Kundgebungen und Aktionen. Und selbst bei diesen haben sie für gewöhnlich vor konkreten Maßnahmen halt gemacht: Neonazis dürfen in Deutschland demonstrieren. Uwe Becker hingegen ist ein Mann der Tat. Sich auf einen Beschluss des CDU-Parteitags 2016 in Essen gegen die Kampagne Boycott Divestment and Sanctions (BDS) beziehend, erklärte er: »Wer heute unter der Fahne der BDS-Bewegung zum Boykott israelischer Waren und Dienstleistungen aufruft, der spricht in der gleichen Sprache, in der man einst die Menschen dazu aufgerufen hat, nicht bei Juden zu kaufen. Dies ist nichts anderes als plumper Antisemitismus, wie ihn schon die Nationalsozialisten instrumentalisiert haben.« Uwe Becker hat sich in der Solidarität mit Juden bereits politisches Kapital angeeignet. Rechte Graffiti im Frankfurter Ostpark verurteilte er umgehend: »Wir dürfen das nicht als Kavaliersdelikte oder Dumme-Jungen-Streiche abtun, das ist blanker Hass und Antisemitismus.« Das ist sehr honorig von ihm, gibt aber zu denken: Nazi-Graffiti und BDS-Boykottaufrufe sind für ihn beide Antisemitismus. Und nun auch die vorgesehene, zumindest vorläufig unterbundene israelkritische Konferenz in Frankfurt. Uwe Becker steht mit an vorderster Front gegen die Veranstaltung: KOPI sei für die Unterstützung der antisemitischen BDS-Bewegung bekannt, sagte er. Die Bewegung betreibe eine »zutiefst antisemitische Stimmungsmache« und benutze »die gleiche Sprache wie die Nationalsozialisten«, die »Kauft nicht bei Juden!« proklamiert haben. Nazi-Graffiti, BDS und KOPI-Konferenz also alles antisemitisch – und somit auch alles, was mit letzterer zusammenhängt, u.a. die jüdischen Teilnehmer Iris Hefets, Ilan Pappe und ich. Ganz zu schweigen von der Palästinenserin Majida Al-Masri und dem deutschen Linken Norman Paech.

Es sei Uwe Becker zugutegehalten, dass er Klartext redet. Eine solche Veranstaltung habe in Frankfurt nichts verloren, sagte er. »Wer in Frankfurt Stimmung gegen Israel machen will, wer für den Boykott israelischer Waren wirbt und Sanktionen gegenüber diesem Land fordert, ist in unserer Stadt nicht willkommen.« Aber klar gesprochen heißt mitnichten klar gedacht, wie sich herausstellt. Dazu eine kleine Randbemerkung in eigener Sache: Ich habe in Frankfurt der 1960er-Jahre als Sohn von Holocaust-Überlebenden gelebt, bevor Uwe Becker auf die Welt gekommen ist. Das Recht, mich in dieser Stadt willkommen zu fühlen oder nicht, habe ich mir lebensgeschichtlich erworben, und ich brauche den Segen eines Uwe Beckers dazu nicht. Ich weiß nicht, was die Familie von Uwe Becker im Krieg gemacht hat, hingegen weiß ich sehr wohl, was meine Familie erlitten hat. Ich meine, Uwe Becker sollte sich sehr vorsehen, ehe er sich anmaßt, mir oder irgendeinem anderen Juden suggerieren zu wollen, Antisemit zu sein bzw. sich mit Antisemiten verbandelt zu haben.

Dass Uwe Becker offenbar nicht zwischen Judentum, Zionismus und Israel und somit zwischen Antisemitismus, Antizionismus und Israelkritik zu unterscheiden vermag, sei ihm nachgesehen. Ihm ergeht es wie den allermeisten Deutschen in dieser Sache. Dass er Boykott-Aufrufe gegen Israel gleich als Antisemitismus ansieht, sei ihm auch geschenkt. Dass er aber den Boykott-Aufruf gegen israelische Waren mit dem Aufruf der Nazis, nicht bei Juden zu kaufen, gleichsetzt, indiziert, dass er nicht begriffen hat, worum es hier geht.  >>>





 


Textsammlung - 2017 - Antisemitismuskeulenschwinger in Frankfurt  >>>




Dokumentation - Verleumdungsaktionen - JagdAktionen der falschen Freunde Israels - "Zielpersonen + Jagdobjekte" >>>

 

Schatten der Vergangenheit - Rolf Verleger - Sehr geehrte Herren, Am 10.11. 2016 hielt ich im Rahmen des Café Palestine Freiburg in einem Hörsaal der Universität Freiburg einen Vortrag zum Thema "Ist der Einsatz für Menschenrechte in Palästina antisemitisch?" Vor der Veranstaltung haben Sie per Flugblatt ein Redeverbot für mich an der Universität Freiburg gefordert.

Sie taten das zwanzig Minuten vor Veranstaltungsbeginn, als es noch leer war: Sie, zwei junge Männer, höflich und zurückhaltend, fast schüchtern, verteilten einen knallharten Text, anonym, ohne Namen der Verfasser. (S. Wortlaut im Anhang). Sie warteten aber nicht die Wirkung ab, sondern schauten, dass sie lieber weder unerkannt wegkamen.

Das hat mich sehr verblüfft. Das ist eigenartiges Verhalten. So als ob der Veranstalterin Frau Dr. Weber oder mir ein Geheimdienst zur Verfügung stünde, der Ihnen schaden könnte.

Ich habe mich gefragt, was Ihre Vorbilder für Ihre Aktivitäten sind.
Eine mögliches Vorbild könnten für Sie die Geschwister Scholl sein: Auch sie wollten ihre Flugblätter gegen Unrecht sprechen lassen, sie wollten laut und deutlich ihre Stimme für Menschlichkeit erheben. Und sie wollten anonym bleiben, weil sie wussten, dass es sonst nicht gut für sie ausgehen würde.

Daher scheint es mir möglich, dass Sie sich an diesen Helden des Widerstands gegen Unmenschlichkeit orientieren. In diesem Fall könnten Sie auch die Befürchtung haben, dass Sie - wie die Geschwister Scholl - Opfer Ihres Engagements werden könnten: die Scholls wegen ihres Eintretens für die Opfer der Nazis wurden selbst Opfer der Nazis, und Sie könnten vielleicht wegen ihres kompromisslosen Eintretens für Israel den Palästinensern und ihren Freunden zum Opfer fallen. Denn Sie halten diese Leute für mordlustig ("mordlustige Antisemiten" schreiben Sie) und - so befürchten Sie - es droht ein neuer "eliminatorischer", "mörderischer", "vernichtungsorientierter Antisemitismus". So werden Sie vielleicht zu Helden für eine gerechte Sache. Das, so male ich mir aus, ist Ihre Sichtweise: Mich sehen Sie als einen Befürworter des "eliminatorischen Antisemitismus" und vielleicht auch persönlich als einen mordlustiger Antisemiten: eine Gefahr für Israel und für Sie als Israelfreunde. Sie dagegen warnen und mahnen: Einen solchen potentiell gefährlichen Mann sollte man nicht reden lassen, im Interesse der eigenen Selbsterhaltung.

Das sind ungefähr meine Fantasien darüber, wie Sie sich selbst sehen. Meine eigene Sichtweise von Ihrer Aktivität ist aber eine völlig andere. Das ergibt sich so aus meiner Familiengeschichte. Kennen oder kannten Sie Ihre Großväter? Ich kannte meine nicht. Der eine starb schon 1926 und liegt in Berlin-Weißensee, der andere starb in Auschwitz; wann genau, weiß man nicht.

Kennen oder kannten Sie Ihre Großmütter? Ich kannte meine nicht. Die eine ging 1942 in Theresienstadt zugrunde, die andere wurde, 42-jährig, direkt nach der Ankunft des Deportationszuges in Estland erschossen, denn sie hatte ihren gelben Stern in Berlin abgemacht, um zur Friseuse zu gehen; daher war sie eine Kriminelle und wurde in Estland in einer Sanddüne verscharrt.

Haben Sie Onkel und Tanten? Mein Vater hatte sieben Geschwister. Das Nazi-Regime überlebten nur er und ein Bruder.

Hat Ihr Vater eine Tätowierung? Mein Vater hatte eine, nämlich die Auschwitznummer am Arm. Seine erste Frau und ihre gemeinsamen drei Söhne hatten wahrscheinlich keine: Sie kamen in Auschwitz gleich ins Gas. Daher heiratete 1948 mein Vater meine viel jüngere Mutter: Er wollte noch einmal jüdische Kinder haben. So bin ich aufgewachsen, als Kind der Hoffnung und des Neuanfangs.

Was wissen Sie vom Judentum? Uns Kindern haben dies unsere Eltern vermittelt. In der chassidischen Tradition meines Vaters: Gottes Gebote befolgen, in der Hoffnung auf Erlösung und Befreiung. In der deutsch-jüdischen Tradition meiner Mutter: Judentum als Religion der tätigen Moral. In beiden Traditionen sind Juden deswegen Gottes auserwähltes Volk, insofern sie der Welt ein Vorbild an Moral und Gesetzestreue geben sollen und dies auch wollen. Manchmal in meinem Leben bin ich aus den engen Grenzen der Tradition ausgebrochen, aber Ich habe mich auch immer wieder für meine jüdische Gemeinschaft engagiert, habe die Gemeinde Lübeck mitgegründet, war Landesverbandsvorsitzender in Schleswig-Holstein und Delegierter im Zentralrat.

Nichts von meinen jüdischen Werten findet sich wieder im Verhalten der israelischen Regierung. Man hat den Palästinensern ihr Land geraubt, fantasiert sich als ewiges Opfer und leitet daraus die Rechtfertigung ab, Völkerrecht und Menschenrechte außer Kraft zu setzen, völlig außerhalb der jüdischen Tradition.

Sie wissen vielleicht, dass vor der Auslöschung des europäischen Judentums durch die Nazis und ihre Helfer der Zionismus eine Minderheitenposition im Judentum war. Gegen den Zionismus waren viele Strömungen: die Religiösen, die Bürgerlichen, die sozialistischen Bundisten, die allgemeinen Sozialisten. Wussten Sie dass das einzige jüdische Mitglied im britischen Kabinett 1917, Lord Edwin Montague, strikt gegen die Balfour-Deklaration war? Sind das alles "eliminatorische Antisemiten", weil sie die Idee eines separaten jüdischen Staates fernab der eigentlichen Heimat der europäischen Juden für eine sehr schlechte Idee hielten? Kennen Sie den Bundisten Marek Edelman, überlebender Anführer des Aufstands im Warschauer Ghetto? Wissen Sie, was er von den Zionisten hielt?

Sie wissen vielleicht auch, dass Ihr unfreiwilliges Vorbild Heidegger (s. unten) seine junge Studentin Hannah Arendt anbetete. Wissen Sie, was diese kluge Frau 1945 über den Schwenk der zionistischen Mehrheit hin zur Unterstützung eines "jüdischen Staates" geschrieben hat? Sie können es in meinem Buch nachlesen.
Wissen Sie, dass Hannah Arendt, Albert Einstein und andere hellsichtige amerikanische Juden 1948 in einem gemeinsamen Leserbrief an die New York Times dagegen protestierten, dass Menachem Begin, der Kommandeur des Massakers von Deir Yassin, kurz nach diesem Verbrechen die USA besuchte? Sie nannten ihn einen "Terroristen" und forderten eine Einreiseverbot.

Montague, Edelman, Arendt, Einstein - nach Ihrer Logik alles Antisemiten!
- Und nun können Sie vielleicht meine Sichtweise ansatzweise nachvollziehen: Dass mir junge Leute an der Universität Freiburg das Rederecht nehmen wollen, das erinnert mich fatal daran, was an der Universität Freiburg unter dem Rektorat Heidegger und seinen Nachfolgern vor 80 Jahren geschah: "Juden raus!" Sie sind in meinen Augen nicht die Geschwister Scholl, weiß Gott nicht. Sondern eher Kinder im Geiste derjenigen, die damals die Universität judenrein machten.

Vielleicht finden Sie eine neutrale Person außerhalb Ihres Zirkels, die Ihnen erklären kann, dass Sie sich bei mir entschuldigen sollten. Mit freundlichen, über die Vielfältigkeit des menschlichen Geistes immer noch verwunderten Grüßen

 


Der 4D-Effekt - 16.09.2014 - Deligitimiert, dämonisiert, doppelter Standard: Was anderen als Antisemitsmus vorgeworfen wird, macht Israel mit den Palästinensern schon lange. Noch schlimmer wird das Ganze, wenn noch ein viertes „d“ hinzu kommt: Deutschland.

Ist Kritik an Israels Politik antisemitisch? Die Frage ist seltsam. Ab wann ist kritisches Denken antisemitisch, mithin nicht mehr statthaft? Kritisches Denken ist immer statthaft!

Israel ist eine ethnisch abgestufte Demokratie. Die meisten Rechte haben jüdische Bürger, dann kommen nichtjüdische Bürger und dann nichtjüdische Jerusalemer. Danach kommen die Rechtlosen: Über die vielen nichtjüdischen Bewohner des besetzten Westjordanlands herrscht Israels Militärdiktatur. Die Bewohner Gasas hat Israel seit 2006 eingekerkert und bringt sie alle paar Jahre wieder zu Hunderten um. Die wesentliche Frage ist allein, ob diese Beschreibung den Tatsachen entspricht. Was zählt, sind Fakten. >>>

Antisemitismus-Hysterie in Bremen
Aber niemand kann die Antisemiten konkret ausmachen
Arn Strohmeyer
- 19. 9. 2016

Wenn es nicht so ernst wäre, wäre es ziemlich lächerlich und eher eine Posse. Seit Jahren machen die Anhänger Israels in der Stadt – Die Deutsch-Israelische-Gesellschaft (DIG), die Jüdische Gemeinde, Vertreter von Parteien, die Antideutschen und auch die Bremer Medien – wachsenden Antisemitismus in der Stadt aus, die Stadt sei eine „Hochburg des Antisemitismus“, heißt es. Die Jüdische Gemeinde fühlt sich sogar bedroht – nur wer bedroht sie, muss man fragen? Von Attacken in diese Richtung ist nichts bekannt. So muss man denn nach wirklichen Gegnern mit der Lupe suchen. Da geraten die Nahostgruppen (früher waren es zwei, heute gibt es nur noch eine) und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (DPG) ins Visier sowie eine Gruppe, die bisher sehr friedlich eine BDS-Aktion durchgeführt hat. Es wird mit allen Mitteln versucht, Veranstaltungen dieser Gruppen – selbst wenn sie jüdische oder israelische Referenten eingeladen haben – zu verhindern. Natürlich hat man das auch mit der Nakba-Ausstellung versucht – aber ohne Erfolg.

In diesem Zusammenhang kam es einmal zu einer absurden Szene. Mitglieder der Jüdischen Gemeinde demonstrierten vor dem Bremer Überseemuseum gegen eine Veranstaltung des israelischen Menschenrechtsaktivisten Reuven Moskovitz. Als dieser die gegen ihn gerichteten Schilder und Transparente sah, ging er auf die Bremer Juden zu und fuhr sie an: „Seid Ihr verrückt geworden? Ich lebe in Israel und weiß, was dort los ist. Ihr lebt hier im sicheren Bremen und habt keine Ahnung von den Vorgängen dort“


Es herrscht eine regelrechte Antisemitismus-Hysterie in der Stadt, zu der die Medien nicht unerheblich beitragen. So durften im Weser-Kurier mehrere Israel-Anhänger – so der Vertreter der Jüdischen Gemeinde, zwei Politiker der Grünen und der zweite Vorsitzende des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Los Angeles, Rabbi Abraham Cooper, – ihre warnende Stimme erheben und darauf hinweisen, wie weit es mit dem Antisemitismus in Bremen schon gekommen und wie nötig Gegenwehr sei. (Woher der Rabbi in Los Angeles wohl so gut über die Bremer Zustände Bescheid wusste?) Nur ein Vertreter der DPG kam im Weser-Kurier zur Wort. Die TAZ steht ohnehin den Antideutschen nahe.


Die Stimmung wurde auch von dem israelischen Kampagne-Journalisten Benjamin Weinthal kräftig angeheizt, der sich massiv einmischte und ultimativ die Absage von Veranstaltungen oder >>>



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Die zionistische Inquisition


Christiane Dienel (HAWK) wurde von der zionistisch-jüdischen Lobby öffentlich „hingerichtet“ - Dr. Ludwig Watzal - Zionistische „Hass-Fabriken“ gibt es in Israel zur Genüge. - 16. 9. 2016

Am Donnerstagabend fand in der „Üstra Remise“ in Hannover eine Diskussion über ein so genanntes antisemitisches Seminar an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Hildesheim, statt. Die Präsidentin, Professorin Christiane Dienel, begab sich in ein „Piranha-Becken“ und wurde vor einem überfüllten Saal von den anwesenden „zionistischen Piranhas“ und ihren deutschen Helfershelfern ad coram publico argumentativ „verspeist“. Deutschlands Star-Zionist und „jüdische Hofnarr“, Henryk M. Broder, war sogar mit Kamerateam angereist, um die öffentliche Hinrichtung zu filmen. Dies war bestimmt ein gefundenes Fressen für ihn. Ich hoffe, er veröffentlicht dieses Drama baldmöglichst auf youtube und auf der obskuren Website „Achse des Guten“. In diesem illusteren Kreis hat nur noch die Ex-Stasi-Spitzelin Anetta Kahnae gefehlt, deren fragwürdige Amadeu-Antonio-Stiftung ein „Gutachten“ zusammengeschustert hat, das eher in den Reißwolf gehört, als ernst genommen zu werden.

Es scheint wohl der völligen Blauäugigkeit und politischen Naivität von Frau Dienel geschuldet zu sein, dass sie freiwillig zum Schafott gegangen ist. Jeder, der es schon einmal mit diesen antidemokratischen zionistischen Funktionären zu tun hatte, weiß, dass man mit diesen Leuten nicht diskutiert sollte, da man nur verlieren kann. Sobald man sich gegen den konstruierten „Antisemitismus-Vorwurf“ versucht zu verteidigen, ist man schon in die Falle der Zionisten getappt, nach dem Motto, wer sich verteidigt, klagt sich an, sprich, bestätigt den Vorwurf des „Antisemitismus“. >>>

 


“Hass-Fabrik” HAWK? -  Abi Melzer - Seit Monaten tobt ein Streit um ein Seminar an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. Inzwischen spricht man in ganz Deutschland davon und die Welle schwappte sogar bis nach Israel rüber, wo man in Regierungskreisen die Hochschule sogar als „Hass-Fabrik“ bezeichnet hat. Kulminiert ist die Debatte bei einer zunehmend hitzigen Diskussion in den Räumen der Jüdischen Gemeinde in Hannover. Es sollte eine Debatte über „Antisemitismus“ sein und es wurde, wie es die Hannoversche Allgemeine schreibt, ein „Tribunal für eine Hochschulpräsidentin“, die sich offensichtlich schlecht und linkisch verteidigt hatte. Dabei hatte sie gegen Zionisten wie Henryk M. Broder, dem eitlen, zynischen und selbstgefälligen alternden Juden, keine Chance, wenn sie nicht bereit gewesen wäre auf sein Niveau hinabzusteigen.

Im Seminar ging es um Israel, oder, richtiger ausgedrückt, um Israels Politik, um Israels Kriege und seine Kriegsverbrechen, um die Art und Weise wie Israel die Palästinenser behandelt und um das Schicksal der von Israel vertriebenen Palästinenser. Das alles hat mit Völkerrecht, mit Moral und Ethik zu tun. Es hat aber nichts mit Antisemitismus zu tun, es sei denn, niveaulose Zionisten und zynische Juden drängen es mit aller Macht in diese Ecke.

Was ist Antisemitismus? Wir müssen da zwischen verschiedenen Erscheinungsformen unterscheiden.

Wenn jemand glaubt, dass alle Juden Spekulanten sind, ist es kein Antisemitismus. Es ist ein Vorurteil, denn jemand, der das und anderen Unsinn über Juden glaubt, hasst Juden nicht unbedingt und will schon gar nicht, dass sie massakriert werden.

Die Nazi-Ideologie war antisemitisch, sie war beeinflusst von den „Protokollen der Weisen von Zion“, die durch und durch antisemitisch waren. Aber waren auch alle Nazis Antisemiten?

Adolf Eichmann war ein folgsamer Beamter, der die Befehle ausgeführt hat, die man ihm erteilt hatte. Hätte man ihm befohlen blonde Frauen einzusammeln und in Todeslager zu verfrachten, er hätte es auch gemacht, >>>

 

Weblog Die Achse des Guten - Scharf rechts abgebogen - Christoph Baumgarten - Henryk M. Broder regt sich über Migranten, Merkel und die Medien auf. Und bekommt damit immer mehr Applaus von rechts.

Es gibt wahrscheinlich schmeichelhaftere Komplimente, als mit Udo Ulfkotte verglichen zu werden. Ulfkotte ist Verschwörungstheoretiker, schreibt für den rechtsesoterischen Kopp-Verlag und tritt bei Veranstaltungen ausländerfeindlicher Vereinigungen wie Pegida und der AfD auf. Nebenbei hat er die als mindestens rechtspopulistisch einzustufende Bewegung „Pax Europa“ gegründet und gilt als Verbinder zwischen der Neuen Rechten und Kopp.

Für Madelaine Chaproll sind er und Henryk M. Broder so etwas wie die letzten Helden des deutschen Volkes. „Macht endlich etwas für die Zukunft dieser Nation. Ihr könnt nicht nur von einigen mutige Menschen wie der liebe Broder oder Ulfkotte auf Dauer erwarten, ihr Haut ständig für ein passives Volk, zu riskieren“ >>>


"Madelaine Chaproll / 26.07.2016 - "Achse des Guten":  "Bitte, keine Bitte mehr, und macht endlich etwas für die Zukunft dieser Nation. Ihr könnt nicht nur von einigen mutige Menschen wie der liebe Broder oder Ulfkotte auf Dauer erwarten, ihr Haut ständig für ein passives Volk, zu riskieren. (...)  Helfen sie ihr Deutschen diesen wahren Helden, Broder und Ulfkotte, mit Taten, weil als Märtyrer werden sie ihnen nicht mehr nützlich. " >>>
 

Autoren der "Achse des Guten" >>>
 


Einer der fragwürdigsten  Mitautoren der "Achse des Guten" war Akif Pirincci:
Er schrieb so rassistische Texte wie:  "Achse des Guten" -  25.03.2013 - Das Schlachten hat begonnen >>>

Seit 2012 ist Akif Pirincci auch mit der AFD, Pegida, Begida verbündelt - Mehrfach wurde Pirinçci von Mitgliedern der Burschenschaftlichen Gemeinschaft zu Lesungen eingeladen. Im Mai 2014 las er in Erlangen aus Deutschland von Sinnen für die Burschenschaft Frankonia.

Unter den Gästen waren der NPD-Landesgeschäftsführer Axel Michaelis, der neonazistische Publizist Jürgen Schwab, der rechtsextremistische Szeneanwalt Frank Miksch sowie weitere Aktivisten der rechtsextremen Szene. Die JuSo HSG organisierte eine Protestveranstaltung. Im Jahresverlauf las Pirinçci auch bei der Burschenschaft Danubia München und der Hamburger Burschenschaft Germania.

Vielfach trat Pirinçci auf Einladung bei Veranstaltungen der AfD auf. Im Mai 2014 in der Meistersingerhalle in Nürnberg, wobei Verena Brüdigam moderierte. Laut den Nürnberger Nachrichten sagte Pirincci dabei: „Es geht mir am Arsch vorbei, wenn man mich einen Nazi nennt, das ist mir scheißegal“. mehr dazu >>>


 

Selbst der ehemalige Achsen-Mitschreiber Tobias Kaufmann distanzierte sich (nach dem Erscheinen der Artikel von Akif Pirincci) von der "Achse des Guten", es ging ihm zu weit:

Tobias Kaufmann schreibt am 8.4.2013 auf der „Achse des Guten“ über Akif Pirincci -„Er argumentiert wie die Nazis, also muss er auch damit leben, dass sie ihm zustimmen. Ich bin über diesen Text empört und erschreckt. Nicht zuletzt, weil er unsere Glaubwürdigkeit als Publizisten untergräbt, deren Kritik am Islam eben nicht auf Ressentiment gründet. „Kein Wunder, dass Pirinccis Text unter rechtsextremen Verschwörungstheoretikern im Netz gefeiert wird. (…)  Denn Pirincci verwendet all die Codes und Argumente, die Kern der NPD-Ideologie sind.“

Weiter schreibt er: „Dass jedoch ein Text wie “Das Schlachten hat begonnen” auf diesem Blog erscheinen konnte, für den ich seit 10 Jahren schreibe, erschüttert mich zutiefst (…) Und deshalb will und muss ich ihm zumindest widersprechen. Dieser Text ist nicht von liberalen Grundsätzen geprägt, er ist journalistisch nicht gedeckt und moralisch nicht haltbar.“ >>>

 Andere Stimmen zu dem "Achse des Guten" Schreiber Akif Pirincci  >>>

 

Michael Miersch verlässt die „Achse des Guten“ - 22. Januar 2015 - Bedauern und Unverständnis - Michael Miersch will sich als Redakteur, Autor und Herausgeber aus dem Autorenblog „Achse des Guten“ zurückziehen. Als Gesellschafter will er weiter fungieren. Er begründet das damit, dass sie sich „gewendet“ habe, dass sich zunehmend Leser aus dem Umfeld von Pegida und der AfD angezogen fühlen, wie man den Kommentaren entnehmen könne, und dass auch Achse-Autoren beide Gruppierungen verteidigen. >>>

 

Abrechnung mit Broder -  am 22. Januar 2015 von Abi Melzer - Das Blog, Die Achse des Guten, gründete Broder 2004 zusammen mit den Journalisten Dirk Meixner und Michael Miersch mit der Absicht, einen liberalen, weltoffenen und aufgeklärten Autorenblog zu etablieren. Zehn Jahre später haben einige Autoren das Blog unter Protest verlassen, und einer der Gründer, Michael Miersch, verabschiedete sich im Januar 2015 mit einem Artikel unter der Überschrift: Na, dann ohne mich. Er schrieb unter anderem: „Es ist zu mühselig geworden, zumindest etwas Meinungsvielfalt aufrecht zu erhalten. Manche, denen diese Entwicklung missfällt, haben sich bereits zurückgezogen (zum Beispiel Alan Posener). >>>


2009 verläßt Alan Posener die "Achse des Guten" >>>


 


 

Wenn man weiß, dass (der so gefeierte) Henryk M. Broder das Broder sicher 1989 noch ein strammer Antizionist genannt werden konnte, so ist festzustellen, er hat er , quer über die Fahrbahn von links nach rechts, eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. >>>


Abraham Melzer schreibt heute, am 26. 8. 2016:
Ich habe schon vor mehr als zehn Jahren geschrieben, dass Broder sich den Nazis immer mehr nähert. Er selber hat ja von sich gesagt, dass er nicht konservativ sondern „reaktionär“ ist und davon ist es nur ein Schritt entfernt zu AfD oder zu den Neo-Nazis. Mit seinem Beitrag in der WELT, in dem er sagte, dass Aleppo schlimmer ist als Auschwitz, hat er ja allen Neo-Nazis und Antisemiten eine riesengroße Freude gemacht. Und dass er noch hinzugefügt hatte, Auschwitz sei „Geschichte“ war ja genau das, was sie alle von ihm erwartet haben. Vergisst Auschwitz. Ist das nicht auch ein Buchtitel von Broder?

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mal mit diesem rechtsradikalen „Reaktionär“ befreundet war. Ich frage mich oft wie das aus ihm werden konnte. Einst wurde er gehandelt als der neue Kurt Tucholsky. Der arme Tucholsky dreht sich wohl im Grabe bei diesem Gedanken und wir, die wir noch leben, können nicht einmal darüber lachen.

Was ist aus ihm geworden? Ein kleiner-großer Schmock, ein Angeber und ein unangenehmer Zeitgenosse, der auf jeden Freund, den er hat, tausend Feinde hat. Nun heißt es zwar „viel Feind, viel Ehr“, aber auf diese Art von Ehre werden die meisten verzichten können. Mit Ulfkotte verglichen zu werden, wo man einst mit Tucholsky verglichen werden wollte, ist wahrlich keine Ehre.

Henryk M. Broder wird 70: Happy Birthday! - 19. 8. 2016 - Dr. Ludwig Watzal - Im deutschen Journalismus stellt Henry M. Broder in jeder Beziehung ein Unikat dar. Er ist ein Polemiker von Allahs Gnaden und ein exzellenter Schreiberling. Er genießt als Jude und Zionist in Deutschland Narrenfreiheit. Ihm ist es erlaubt, sowohl die zionistisch-jüdischen Funktionäre in die Pfanne zu hauen, was für andere normal sterbliche Journalisten das Karriereende bedeuten würde, als auch darf er „Vergeßt Auschwitz“ fordern und die deutschen „Weltmeister“ der Erinnerungsindustrie und -wahn kritisieren, ohne dass man ihm das Übel nimmt. Jedermann weiß, von wem es kommt. Niemand nimmt den zionistisch-jüdischen „Hofnarren“ ernst, sondern amüsiert sich nur über ihn nach dem Motto: Ach, der Broder, vergesst ihn!  >>>

#########Pecunia non olet – Geld stinkt nicht! -  Abi Melzer - Geld stinkt nicht, aber mancher Artikel von Henryk M. Broder (HMB) stinkt bis zum Himmel. Es ist erst sechs Jahre her, da hat er geschworen, dass er mit Zionisten wie diesem schwergewichtigen Sacha Stawski nichts mehr zu tun haben wolle. Wörtlich schrieb er an Stawski: „Ich sag dir was, ich will mit euch Arschgeigen nix mehr zu tun haben, ich werde auf keiner Veranstaltung auftreten oder auch nur im Saal sitzen, bei der einer von euch dabei ist.“ Aber er beließ es nicht dabei, er drohte auch: „Und wenn ich einen von euch (Zionisten!) im ICE antreffe, ziehe ich die Notbremse und steige auf offener Strecke aus. Ihr seid dumm, opportunistisch und feige!“

Und warum das alles, warum diese Distanzierung von seinesgleichen? Weil die zionistischen Helden vom Zentralrat in die Paulskirche gingen, um ihren Erzfeind Alfred Grosser zu ehren und, wie einer von ihnen schrieb: „Glaub mir, ich saß mit israelischen Fahnen und Bannern und habe auf die Sekunde gewartet, um aufzustehen.“ Aber die Sekunden vergingen und keiner stand auf und Broder meinte: „Es kommt auf das Timing an. Drei Sekunden zu lang gewartet, und die Pointe ist hin, so ist es auch mit dem Mut. Ihr habt gesessen und gewartet und gewartet, bis der richtige Moment kommt. So hats auch der Widerstand im 3. Reich gemacht – und plötzlich war die Show vorbei.“

Da muss ich Broder ausnahmsweise mal Recht geben, aber auch bemerken, dass er vergessen hat, sich selber auch in diese „Achse der Dummen“ einzuordnen. Denn opportunistisch und feige ist er doch selber auch. Nicht nur, dass er mit all diesen „Arschgeigen“ wieder in einem Saal sitzt, er hält auch noch die Laudatio, für vermutlich gutes Geld versteht sich, auf einen, der all diesen Arschgeigen fleißig in den Arsch kriecht und dafür den Arno-Lustiger-Ehrenpreis bekommt. Ach ja, der Arno Lustiger, der >>>

#########Israel als Lebensversicherungs-GmbH & Co. KG -  Abi Melzer - Bis heute war ich davon überzeugt, dass Israel ein Staat am östlichen Ufer des Mittelmeers ist, mit einer Bevölkerung von 8 Millionen Staatsbürgern, von denen 6 Millionen Juden sind. Obwohl ein Viertel seiner Bürger Nichtjuden sind, besteht die zionistische Klasse darauf, dass Israel nicht nur ein jüdischer Staat, sondern ein “Staat der Juden” sei. Die Nichtjuden haben folglich in diesem Staat wenig bis nichts zu sagen, dennoch behaupten viele, dass Israel ein demokratischer Staat sei, ja sogar die einzige Demokratie im Nahen Osten. Tatsächlich ist Israel eine jüdische Demokratie, sprich Ethnokratie.

Heute lese ich in einem Beitrag über eine Veranstaltung von Keren Hayesot, auf der Henryk M. Broder als “Gastredner” aufgetreten ist. Dass Broder immer für Skurriles gut ist, hat sich überall herumgesprochen. Israel sei der Jude unter den Staaten und eine “Lebensversicherung für jeden einzelnen Juden”. Heißt das, dass Israel ein Konkurrent von Allianz ist, der größten deutschen Lebensversicherung? Während aber die Allianz jeden versichert, auch Türken und Araber, “versichert” die israelische “Lebensversicherung” nur jeden einzelnen Juden. Ich bin Jude, aber ich habe bis heute von dieser “Lebensversicherung” noch nichts gehört. Und für die vor zwei Tagen ermordeten vier Israelis, war Israel offensichtlich auch keine “Lebensversicherung”, obwohl sie Juden waren. >>>


Keren Hayesod ganz oben - »Summer Event« der israelischen Hilfsorganisation auf einer Dachterrasse in Berlin-Mitte >>>

4. 5. 2016 - Jutta Ditfurth und die Neocon-Querfront - Seit den 1990er-Jahren bilden immer mehr „antideutsche“/„antinationale“ Organisationen Querfronten mit neokonservativen Rechten. Die Publizistin Jutta Ditfurth findet sich häufig an der Spitze dieser Bewegung ein und beteiligt sich an Hetzkampagnen gegen AntiimperialistInnen und andere antikapitalistische Linke. Dabei bedient sie sich der in „antideutschen“/„antinationalen“ Strukturen üblichen Methode der Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs und zögert auch nicht, sie gegen jüdisch-israelische Linke anzuwenden.

Während die Mobilisierung für den 1. Mai 2016 auf Hochtouren lief, versuchte die Gruppe Ökologische Linke um Jutta Ditfurth (Frankfurt am Main) den Ausschluss von zwei Gruppen aus dem Berliner Bündnis für die Revolutionäre 1. Mai-Demonstration durchzusetzen: Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) Berlin und die vorwiegend aus jüdisch-israelischen und arabisch-palästinensischen Linken bestehende Gruppe F.O.R. Palestine seien „antisemitisch“, so ihre Begründung. „Noch nie haben wir in einem linken Bündnis eine derartig antisemitisch verhetzte Diskussion erlebt“, behauptete Ditfurth >>>

 

"Jutta Ditfurth inszeniert sich selbst als Opfer von Antisemitismus" - Jutta Ditfurth und ihre Gruppe haben das Bündnis für den revolutionären 1. Mai in Berlin verlassen. Ihr Vorwurf: Antisemitismus. Ein Interview mit Dror und Aylin, Mitglieder der Gruppe FOR, "For One State and Return in Palestine", die im Bündnis aktiv ist.

Bei einem Treffen am Mittwoch hat die Ökologische Linke (die Gruppe um Jutta Ditfurth) versucht, eure Gruppe aus dem Revolutionären 1. Mai-Bündnis ausschließen zu lassen. Ditfurth schrieb, ein Ausschluss wäre nötig für eine Demo „ohne Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie und Nationalismus“. Was werfen sie euch vor?

Sie haben uns, so wie immer, Antisemitismus vorgeworfen. Für Ditfurth hat Antisemitismus nichts mit Hass auf Juden*Jüdinnen zu tun – vielmehr verstehen sie unter Antisemitismus eine antikoloniale Haltung gegen den Staat Israel. Sie meinen einfach Antizionismus. >>>

Jutta Ditfurth und die Neocon-Querfront - 2. 5. 2016 - Hans Christoph Stoodt - Der Frankfurter Arbeitskreis 8. Mai hat eine Stellungnahme zu den Auseinandersetzung um die Revolutionäre 1. Mai – Demonstration in Berlin veröffentlicht. In diesen Auseinandersetzungen erkennt der AK 8. Mai zutreffend Hinweise und Belege für die seit längerem schon sichtbare Querfront von Antideutschen / Antinationalen und rechten Neocon-Aktivisten. Hier der Text der Stellungnahme:

Seit den 1990er-Jahren bilden immer mehr „antideutsche“/„antinationale“ Organisationen Querfronten mit neokonservativen Rechten. Die Publizistin Jutta Ditfurth findet sich häufig an der Spitze dieser Bewegung ein und beteiligt sich an Hetzkampagnen gegen AntiimperialistInnen und andere antikapitalistische Linke. Dabei bedient sie sich der in „antideutschen“/„antinationalen“ Strukturen üblichen Methode der Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs und zögert auch nicht, sie gegen jüdisch-israelische Linke anzuwenden.

Während die Mobilisierung für den 1. Mai 2016 auf Hochtouren lief, versuchte die Gruppe Ökologische Linke um Jutta Ditfurth (Frankfurt am Main) den Ausschluss von zwei Gruppen aus dem Berliner Bündnis für die Revolutionäre 1. Mai-Demonstration durchzusetzen: Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) Berlin und die vorwiegend aus jüdisch-israelischen und arabisch-palästinensischen Linken bestehende Gruppe F.O.R. Palestine seien „antisemitisch“, so ihre Begründung. „Noch nie >>>

Antideutsche“ Kritik – reaktionäres Spiegelbild ihrer selbst – Ramsis Milani - 2. 5. 2016 - Aufgrund der Frontbildung durch die gemeinsame Koalition aus sogenannter „antideutscher Linker“ und bürgerlichen Parteien Österreichs bis hin zur kryptofaschistischen FPÖ im Zuge der IAW (Israeli Apartheid Week) , ist eine Deutung der zugrundeliegenden Ideologeme dringend notwendig. Wenn auch einige von diesen in meinem Vortrag „Der neue, alte Chauvinismus in Deutschland – eine deutsch-arabische Perspektive“ im Ammerlinghaus in Wien bereits Erwähnung fanden, so lassen sie sich dennoch am effektivsten anhand eines Beispiels vermitteln. >>>

Abrechnung mit Israels manipulativer Verwendung des Antisemitismus-Begriffs

 Arn Strohmeyer, „Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt: Hitlers langer verhängnisvoller Schatten“
Rezension von  Kurt O. Wyss 

Das Buch des aus Bremen stammenden Autors und Journalisten Arn Strohmeyer, der Philosophie, Soziologie und Slawistik studiert hatte, greift ein brisantes Thema auf: es setzt sich mit dem ständig wiederkehrenden Vorwurf des Antisemitismus auseinander, wenn es um den jahrzehntealten Konflikt Israels mit den Palästinensern geht.

Die Fakten sind klar: die ethnische Säuberung von 1947/48 mit der Vertreibung von fast 800‘000 alteingesessenen Palästinensern, der Raub ihres Landes und Eigentums, die Wiederholung dieses Vorgangs im Krieg von 1967 (Vertreibung von weiteren 300‘000 Menschen), die Besetzung und Besiedlung des Westjordanlandes sowie die Abriegelung und Unterdrückung der im Gazastreifens lebenden Bevölkerung, die willentliche Aufsplitterung und Zerstörung der palästinensischen Gesellschaft und Kultur – all das sind Prozesse, die mit der Aufrechterhaltung eines brutalen Besatzungsregimes bis heute andauern und von den israelischen Regierungen mit einer rigiden „Judaisierungs“-Politik aktiv betrieben werden.
 
Diese Vorgehensweise ruft zunehmend heftige Kritik an Israel hervor, was bei israelischen Politikern und Sympathisanten des jüdischen Staates ein Gefühl des argumentativen Notstandes erzeugt. Deshalb wird zum Allzweckmittel des Antisemitismus-Vorwurfs gegriffen, der stets nur ein Ziel verfolgt: Die in der Sache berechtigte und deshalb rationale Kritik an Israels Politik abzuwehren, wobei es sehr oft auch zu Beschimpfung, Diffamierung und Denunziation kommen kann. 
 
Es ist das Verdienst von Arn Strohmeyer, dass er den häufig verwendeten Begriff „Antisemitismus“ genau unter die Lupe nimmt. Sozusagen als Annäherung an das Thema wirft er einen Blick auf den altüberlieferten Antisemitismus, den er kurz wie folgt definiert:  „Feindschaft gegenüber Juden, unabhängig davon, was sie tun oder denken, weil sie Juden sind“. Und er stellt sich die Frage, ob es eine neue Welle des Judenhasses gebe

Strohmeyer erwähnt eingangs als Beispiel die Demonstrationen von Zehntausenden in Deutschland gegen den von der hoch überlegenen Militärmacht Israel als „Selbstverteidigung“ geführten Krieg von Sommer 2014 gegen den Gazastreifen, bei dem auf palästinensischer Seite über 2000 Menschen getötet wurden – darunter etwa 300 Kinder – und die ganze Infrastruktur weitgehend zerstört wurde. Wie immer bei solchen gewaltsamen Auseinandersetzungen fällt die Opferratio eindeutig zu Ungunsten der sich gegen die Unterdrückung wehrenden Palästinenser aus. Die offizielle Staatenwelt und die Medien hielten sich einmal mehr zurück und kaum jemand fragte nach der Angemessenheit oder sogar nach der moralischen und völkerrechtlichen Berechtigung des israelischen Vorgehens.  >>>

 

Antisemitismus - Philosemitismus und der Palästina-Konflikt - Rezension von Dr. Ludwig Watzal - Auch 70 Jahre nach dem unfreiwilligen Abtreten des "Großen Diktators" von der Weltbühne leidet Deutschland immer noch am Nazi-Syndrom. Von "Bewältigung" oder "Aufarbeitung" der Geschichte kann nur einschränkend die Rede sein. >>>


Arn Strohmeyer, Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt. - Hitlers langer verhängnisvoller Schatten. - Rezension von Ekkehart Drost, 19.9.2015 >>>


Fingerübung auf dem Klavier der Schuldgefühle - 17. 9. 2015 - Wie der Philosemitismus Deutschlands Beziehung zu Israel bestimmt, beschreibt Arn Strohmeyer in seinem neuen Buch -  Rezension von Sven Severin

 

Arn Strohmeyer: Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt.
Hitlers langer verhängnisvoller Schatten,
Gabriele Schäfer Verlag Herne,
ISBN 978-3-944487-30-4, 17.80 Euro

Buch - Leseprobe  3 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt >>>
Buch - Leseprobe  2 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt >>>
Buch - Leseprobe  1 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt >>>
Buch - Antisemitismus – Philosemitismus >>>

 


Texte auf diesen Seiten von Arn Strohmeyer >>>
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Bücher von Arn Strohmeyer >>>

Gehrcke, Wolfgang: RufmordRufmord - das geht auch als Buchbesprechung - Walter Schumacher - 9. 9. 2015 - Beitrag zu einer Debatte, die in der Jungen Welt nicht stattfinden darf...* - Eine Buchbesprechung als Rufmord?

Wolfgang Gehrcke beschreibt in seinem Buch „Rufmord“ [1] auf 177 Seiten, wie durch Manipulation linke Begriffe und Themen in der öffentlichen Meinung tabuisiert oder verdreht und sogar von der Gegenseite besetzt werden. Daniel Bratanovics Rezension „Aus der Defensive“ in der jungen Welt vom 3. August ist genau dafür ein anschauliches Beispiel. Wann hat man das schon mal? Und das in der wichtigsten linken Tageszeitung, der jungen Welt!

Wer profitiert vom Rufmord?
- Eine elegante Methode, eine starke Linke zu verhindern, besteht in der Desorientierung systemkritischer Debatten. Für diese Aufgabe steht ein ganzer Staatsapparat und Dutzende von Thinktanks wie die Bertelsmannstiftung zur Verfügung. Aus Sicht der Mächtigen darf in Deutschland, in der Höhle des kapitalistischen Löwen, keine starke linke, gar kommunistische Kraft entstehen und wirkmächtig werden. Linke Strukturen und Organisationsansätze zu (zer-)stören, mindestens aber zu behindern, ist deshalb eine zentrale Aufgabe staatlicher Dienste.  >>>


Artikel "Aus der Defensive - Wolfgang Gehrckes Schrift zum Antisemitismusvorwurf gegen Linke" (junge Welt 03.08.15) - von Daniel Bratanovic >>>


 

Leserbrief von Wolfgang Gehrcke Unverdienter Verriss (jW 10.08.15) - Zu jW vom 03.08.15, „Aus der Defensive“ 

Dank, dass die jW eine Rezension zu meinem Buch »Rufmord« veröffentlicht hat. Ich kenne den Autor leider nicht, aber die Art, wie er mit dem Buch umgeht, ist eigentlich empörend. Statt sich mit meinen Texten wirklich auseinanderzusetzen, werden mir Zitate vorgehalten, die – so wird behauptet – von Diether Dehm und Ken Jebsen stammen sollen. (…) Der einzige Punkt direkt aus meinem Buch, über den dann der Autor sehr abfällig schreibt, ist die Wirkungsweise und der Zusammenhang von Medien, Politik und Stiftungen – eben über die Netzwerke. Gerade eine Zeitung, die nicht zu Unrecht mit der Losung wirbt »Sie lügen wie gedruckt, wir drucken, wie sie lügen« und die immer wieder den Zusammenhang von Medien, Politik, Stiftungen und Thinktanks aufdeckt, müsste doch froh sein, wenn das auch in meinem Buch eine Rolle spielt.

 


Antisemitismus-Kampagne gegen links: ein politischer Rufmord - Dr.  Ludwig Watzal - Die Partei DIE LINKE hat kein Antisemitismus-Problem, was die Denunzianten aus Wissenschaft, Politik und öffentlichen Meinungsmachern auch wissen, die bestimmen, wer “Antisemit” ist. Um den vermeintlichen Antisemitismus in der Linkspartei geht es den Verleumdern auch gar nicht. Gleichwohl befindet sich die Linkspartei seit diesen grundlosen Behauptungen in der Defensive.

Um es gleich vorweg zu sagen, der “Antisemitismus”-Vorwurf wird von den politischen Gegner allein deshalb gegen die Linkspartei erhoben, um ihre Kritik am Kapitalismus, Faschismus und Neonazismus in Deutschland zu diskreditieren und die Partei auf Nato-Kriegskurs zu bringen, damit sie von ihrer berechtigten Kritik an den Verbrechen des US-Imperiums und Israels ablässt. Dieser Kriegsbazillus hat sich schon tief in die Linkspartei hineingefressen. Bei der augenblicklichen rechtsextremen Politik der Netanyahu-Regierung ist Israelkritik mehr als berechtigt, dass Antizionismus als Antisemitismus diskreditiert wird, zeigt, wie verzweifelt die zionistische Lobby und ihrer deutschen Helfershelfer (Sayanim) sind. >>>

 

 

Die Karriere einer "offiziellen EU-Definition des Antisemitismus" - Sang- und klanglos verschwunden - George und Doris Pumphrey - In Diskussionen über Israel wurde und wird immer wieder Bezug genommen auf eine "Arbeitsdefinition Antisemitismus der EU", um Kritik an israelischer Regierungspolitik als eine Form des Antisemitismus zu denunzieren. Dieses "offizielle" Dokument soll den Beweis dafür liefern. Da es auf der Internetseite einer EU-Agentur zu finden war, meinten und meinen selbst Kritiker der israelischen Politik, es handle sich um ein "offizielles" EU-Dokument.

Die Karriere dieser "offiziellen EU-Definition" begann vor mehr als zehn Jahren. Unter der Schirmherrschaft der UNO fand im Spätsommer 2001 die Weltkonferenz gegen Rassismus in Durban, Südafrika statt. Die Delegation der USA und Israels verließen vorzeitig die Konferenz aus Protest gegen die Forderung, das israelische Vorgehen gegen die Palästinenser als Rassismus zu bezeichnen, die auf Seiten anderer offizieller Delegationen und in der gleichzeitig stattfindenden NGO Konferenz erhoben wurde.>>>

Gehrcke, Wolfgang: RufmordGehrcke, Wolfgang:
Rufmord
Die Antisemitismus-Kampagne gegen links

Neue Kleine Bibliothek 214, etwa 160 Seiten
VORBESTELLEN - Erscheinungstermin: April 2015

Die deutsche Linke wird immer wieder mit dem Verdikt des Antisemitismus belegt. Ihre Kritik an der US-amerikanischen wie der israelischen Regierungspolitik bediene antisemitische Vorurteile. Dieser Vorwurf wird in Politik und Medien in stetiger Wiederholung variiert. Wie kommt es zu solchen Anschuldigungen und was bezwecken sie? Warum richten sie sich ausgerechnet gegen links? Stellen sie nicht eine der schlimmsten Anklagen dar, die gegen ein linkes Selbstverständnis erhoben werden könnten? Sind derartige Kampagnen möglicherweise nur ein Vorwand? Sollte es dabei etwa gar nicht gegen Antisemitismus gehen? Zielen sie vielleicht in Wirklichkeit nur auf den Antikapitalismus der Linken? Wolfgang Gehrcke deckt auf, welche formellen und informellen Netzwerke solche propagandistischen Feldzüge inszenieren, mit welchen unbewiesenen Unterstellungen und Manipulationen sie operieren und welche Absichten sie verfolgen. Und er konfrontiert den behaupteten mit dem tatsächlich existierenden Antisemitismus >>>

 

Die Karriere einer "offiziellen EU-Definition des Antisemitismus" - Sang- und klanglos verschwunden - George und Doris Pumphrey - In Diskussionen über Israel wurde und wird immer wieder Bezug genommen auf eine "Arbeitsdefinition Antisemitismus der EU", um Kritik an israelischer Regierungspolitik als eine Form des Antisemitismus zu denunzieren. Dieses "offizielle" Dokument soll den Beweis dafür liefern. Da es auf der Internetseite einer EU-Agentur zu finden war, meinten und meinen selbst Kritiker der israelischen Politik, es handle sich um ein "offizielles" EU-Dokument.

Die Karriere dieser "offiziellen EU-Definition" begann vor mehr als zehn Jahren. Unter der Schirmherrschaft der UNO fand im Spätsommer 2001 die Weltkonferenz gegen Rassismus in Durban, Südafrika statt. Die Delegation der USA und Israels verließen vorzeitig die Konferenz aus Protest gegen die Forderung, das israelische Vorgehen gegen die Palästinenser als Rassismus zu bezeichnen, die auf Seiten anderer offizieller Delegationen und in der gleichzeitig stattfindenden NGO Konferenz erhoben wurde.>>>

 

#########28. 10. 2013 - Das Ende der Mythen: Das Israel-Bild der meisten Deutschen entspricht nicht der historischen und politischen Realität

 Was deutsche Politiker den Israelis und den Freunden dieses Staates auf dem 3. Israelkongress in Berlin ins Stammbuch schreiben sollten
Arn Strohmeyer

 

 Petra Wild beschreibt in ihrem Buch „Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina“ das Israel-Bild, das die meisten Deutschen haben und das ihrer Meinung nach vor allem aus Desinformationen und Manipulation besteht. Danach ist Israel der Staat der Überlebenden des Holocaust. Außerdem ist Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten. Es ist ein bedrohter und belagerter Staat in einer feindlichen und zivilisatorisch rückständigen Region. Die Araber und Muslime lehnen Israel ab, weil der Islam eine repressive und barbarische Religion ist und/oder die arabische Kultur in vormodernen Strukturen gefangen ist. Israel strebt seit seiner Gründung permanent nach Frieden, aber die Palästinenser, Araber und Iraner wollen Israel vernichten. Israels Kriege dienen immer nur der Selbstverteidigung und dieses Recht betrachtet es als sakrosankt genauso wie seinen Anspruch, ein jüdischer Staat sein zu wollen. Soweit Petra Wild.

Sie nennt solche Aussagen propagandistische Versatzstücke, die die Reaktionsmuster der deutschen Öffentlichkeit prägen, die sich oftmals in eingeübten Reflexen auf gegebene Reize erschöpfen. Man kann hier auch von Mythen sprechen, denn die spielen in der israelischen Politik, in der Propaganda und in der israelischen Geschichtsschreibung eine sehr große Rolle. Die Verbreitung von Mythen und Propaganda wird auch den 3. Israelkongress am 10. November in Berlin prägen. Es ist höchste Zeit, diese Mythen und Legenden zu entmythologisieren (was in Israel selbst von kritischen Geistern schon längst geschehen ist) und das Israel-Bild der Deutschen der politischen und historischen Realität anzupassen. >>>

 

 

Israelkongress 2013: Don’t connect for tomorrow  - Dr. Ludwig Watzal - Zum dritten Mal findet am 10. November ein so genannter Israelkongress statt, erstmalig im Internationalen Kongresszentrum in Berlin. Das Motto „Connecting for tomorrow“ soll das auf diesen Kongressen verbreitete Propaganda-Image Israels im Bewusstsein der deutschen Bevölkerung verankern. Die Organisatoren beklagen, dass es eine Diskrepanz zwischen dem Israelbild der politischen Klasse und dem der Bevölkerung gebe. Gott sei Dank, kann man da nur sagen. Es wäre schlimm, wenn die Masse der Bürger/innen ebenfalls das Cliché von einem „beautiful Israel“ pflegen würde, das aus Desinformation und Manipulation besteht. Mit allen propagandistischen Mitteln soll nun das realistische Israelbild der Menschen in Deutschland dem Propagandaimage der politischen Klasse angepasst werden. Wie Umfragen der letzten Jahre bestätigen, sehen zwei Drittel der Deutschen und auch der europäischen Bevölkerung Israel als die größte Bedrohung für den Weltfrieden. Nachdem diese Prozentzahlen auch von einer EU-Umfrage aus dem Jahre 2003 bestätigt worden sind, wurde diese im Giftschrank weggesperrt. Im Gegensatz zur politischen Klasse können die Menschen in Deutschland und in Europa noch gut unterscheiden, wer der Aggressor und wer der Leidtragende im Nahen Osten ist. >>>

 

Offener Brief - 14 Organisationen aus Deutschland, Israel, den USA, sowie aus Frankreich, Österreich und Schottland fordern die Vorsitzenden derjenigen parteinahen Stiftungen, die sich am "3.Israel-Kongress" beteiligen, der am 10.11.2013 in Berlin stattfindet, auf, ihre Unterstützung der Veranstaltung zurückzuziehen. Der Brief richtet sich auch an den Präsidenten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die ebenfalls am Kongress beteiligt ist.

Die Unterzeichnenden des Appells, darunter Friedensgruppen, Frauenorganisationen und Organisationen der Palästina-Solidarität, weisen darauf hin, dass der Kongress "rechte politische Elemente in Israel" fördere und der "illegalen Besatzung des palästinensischen Territoriums" Legitimität verschaffen wolle. Nicht eine einzige Organisation, die für ein Ende der Besatzung arbeite, sei vertreten - ebenso keine Organisation oder Partei der palästinensischen Bürgerinnen und Bürger Israels. Die Tatsache beispielsweise, dass der Workshop zum Thema Religion ohne ein/e muslimische VertreterIn stattfinde und die Konzentration auf die christliche und die jüdische Religion zeige, dass der Kongress die politische Ideologie von Organisationen wie "Pro-Deutschland" und der israelischen Rechten vertrete.

 

Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (EJJP) - Aufruf zur Protestveranstaltung am 10. November 2013 - “Connecting for Tomorrow” (Für morgen verbinden) – unter diesem Motto ist für Sonntag, den 10. November 2013 im Berliner Congress Center (BCC), Alexanderstr. 11 in Berlin Mitte für die Zeit zwischen 11:00 und 21:00 Uhr ein Kongress angekündigt, der das Ziel hat, die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland zu intensivieren. Es ist der 3. “Israel-Kongress”.

Die ersten beiden Kongresse dieser Reihe wurden in Frankfurt ausgerichtet; künftig soll Berlin Gastgeber sein. Erwartet werden mehr als 1000 Gäste aus dem In- und Ausland. Die Lufthanse bietet für Kongressteilnehmer aus Israel verbilligte Flüge an.

Warum sich Berlin auf den Kongress und seine Gäste nicht freuen kann und warum die in Deutschland aktive Jüdische Stimme gemeinsam mit vielen anderen Organisationen vor unbedachten Willkommensworten warnen, erfahren Sie in dieser Flugschrift.

Wir protestieren gegen die, mit nunmehr 46 Jahren historisch weltweit längste Besatzungspolitik der israelischen Regierungen, die einer Expansion Israels auf palästinensischem Territorium gleichkommt und völkerrechtlich nicht legitimiert ist. >>>



D
ie Sponsoren und Freunde dieses "Kongresses" >>>

 

#########Zu den Sponsoren und Freunden gehören auch Gruppen die im Verdacht stehen Christenmission in Israel zu betreiben, zu unterstützen. - Der Vorsitzende der Rabbinerkonferenz in Deutschland, Henry G. Brandt erwähnte das heikle Thema "Judenmission". Sie sei ein "feindlicher Akt, eine Fortsetzung des Wirkens Hitlers auf anderer Basis". -Quelle

So dürfen beim Israelkongress unter anderem wirken:
Christen an der Seite Israels  >>>
Christliche Freunde Israels e.V.  >>>

Evangelischen Marienschwesternschaf E.V. Darmstadt - Worauf unser Glaube fußt - The Evangelical Sisterhood of Mary - Mit folgenden Gebeten (Ausschnitt): Wir glauben, daß jeder Christ verpflichtet ist, die rettende Botschaft unseres Herrn Jesus Christus in Wort und Tat zu verkündigen, nach Matthäus 28,19–20: "Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe ..."
 

Dazu gehört auch die: "Internationale Christliche Botschaft Jerusalem"
Sehr vielsagend ist es, wenn man diesen Artikel auf den Seiten der Internationale Christliche Botschaft Jerusalem  ließt, dort spricht unter  Dr. Jürgen Bühlern der Leiter des  Deutschen Zweig der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem vom: "zukünftigen messianischen Reiches Israel", das dann wohl das jüdische Reich abgelöst hat. Bühlern spricht auch davon: "Noch erfreulicher jedoch ist, dass die Zahl der Juden die an Jesus als Messias glauben, in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat..."
 

Internationale Bibellehrdienst Deutschland - "Wir laden Sie herzlich ein, persönlich durch Gebet wie auch im Geben an dem Dienst von IBL teilzunehmen. Durch die Verbreitung des Evangeliums mit hilfe des Bibellehrmaterials von Derek Prince tragen wir gemeinsam zur Stärkung des Leibes Christi in allen Teilen der Welt bei!"

So sagt man über messianische Christen:

 ".....Wenn also die Kampagne Juden zu Jesus zu bringen ihr erklärtes Ziel erreichen würde und jeder Jude Christ werden würde, dann wäre das Endergebnis als hätte Hitler den Krieg gewonnen. Es gäbe keine Juden mehr......" Quelle

Der Vorsitzende der Rabbinerkonferenz in Deutschland, Henry G. Brandt erwähnte das heikle Thema "Judenmission". Sie sei ein "feindlicher Akt, eine Fortsetzung des Wirkens Hitlers auf anderer Basis". -Quelle

Wo die Kirchen es bisher nicht geschafft haben, versuchen es nun die "Juden für Jesus". Das Ziel ist dasselbe – die Beseitigung der Juden. Auch wenn man es nicht mehr direkt so nennt, es bleibt doch dasselbe. Und ob man einen Juden in der Gaskammer tötet oder durch Konversion – in beiden Fällen ist er als Jude tot.,,," Rabbiner Dr. Chaim Z. Rozwaski, Quelle
 

Mehr zu den christlichen Freunden Israels, ihr Denken und Handeln  >>>

#########9. 10. 2013 zeigt rassisten die rote karte - erhard arendt - broder hatte mich wegen "beleidigung" bei der polizei anzeigen lassen. (strafrecht) ich hatte dazu stellung genommen und ausgesagt. heute (8.10.2013) kam ein schreiben der staatsanwaltschaft dortmund:
"das verfahren wurde eingestellt".

die zweite niederlage deutet sich an. letzte woche war eine für mich recht positve verhandlung (zivilrecht) vor dem amtsgericht dortmund in der gleichen sache.
broder hatte mich wegen dieser angeblichen schmähung beim gericht angeklagt. am 30.10.2013 wird das urteil verkündet.


vermutlich wird broder weiterklagen und versuchen mich durch den entstehenden kostendruck zum aufgeben zu bewegen. broder hat in einigen fällen einen vergleich oder anderes erreicht, weil der beklagte oder kläger vor den kosten zurückscheut. da ich mir 99,9% sicher bin, dass ich auch jeden weiteren prozess gewinne,  werde ich diese auseinandersetzung bis zum ende weiterführen.
deshalb eine bitte: "
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der anlass  zur beklagten karikatur war ein mehr als rassistischer artikel von akif pirincci
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/das_schlachten_hat_begonnen

es gab eine vielzahl von artikeln, die diesen text als nazisprech einordneten. ich gestaltete als illustration zu deren verlinkung eine karikatur. ein stürmerblatt, es enthielt text zitate von diesem akif pirincci. das ganze wurde als sonderausgabe der achse, herausgeber broder ergänzt.

sogar tobias kaufmann, bis dahin autor der „Achse des Guten“ teilte im nachhinnein die kritik an pirinccis text: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/widerspruch


die krtischen artikel die ich verlinkte, die diese karikatur illustrierten:

http://www.radiobremen.de/funkhauseuropa/aktuell/pirincci100.html
http://www.jungewelt.de/2013/04-10/005.php
http://www.taz.de/Voelkermord-an-den-Deutschen/!114204/
http://between-the-lines-ludwig-watzal.blogspot.de/2013/04/neokonservativer-nazirassismus-auf-der.html


ein auszug aus der verteidigung:

Der Kläger, in Hauptperson Henryk M. Broder, verteidigt sehr ausfallend seine und nur seine Vorstellungen von Freiheit und entsprechend seine Vorstellung von Aufklärung. Kritiker und Andersdenkende werden teilweise sehr niveaulos von ihm beleidigt. Mehrfach wurde er auch dafür abgemahnt und verurteilt.

Viele seiner Ausfälle habe ich dokumentiert und mir damit seinen Hass zugezogen:

http://www.arendt-art.de/deutsch/Henryk_m_broder/henryk_m_broder.htm
Auch dies beantwortete er mit Schmähungen und Verleumdungen.

Seine Spezialität ist es, Andersdenkende als „Antisemiten“ zu verleumden. So zuletzt Jakob Augstein:
http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Honestly_Concerned/honestly_concerned_jakob_augstein_henryk_m_broder.htm


So hat er keine Probleme mit ungeheuerlichen Diffamierungen, die meinen Vergleich (nicht Gleichsetzung) mit dem Stürmer überschreiten. Er schreibt unter anderem: „Antisemitismus-Vorwurf - „Augstein bereitet propagandistisch die nächste Endlösung vor“.“

www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.antisemitismus-vorwurf-augstein-bereitet-die-naechste-endloesung-vor.99641c09-aa87-4133-b0d9-f8c263ef42c8.html

Ähnlich ist er mit Günter Grass umgegangen:

http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Honestly_Concerned/grass_guenter_was_gesagt_werden_muss.htm


Philipp v. Brandenstein kommentiert das Verhalten der „Achse des Guten“ und von Henryk M. Broder zutreffend: Im Namen der Freiheit?- Macht „Die Achse des Guten“ Hass gegen Migranten salonfähig? http://www.migazin.de/2013/05/07/macht-die-achse-guten/

15. 08 2013 - Petra Wild: Offener Brief an Herrn Westphal, Urania Berlin - Offener Brief an Herrn Westphal, Urania. Stellungnahme von Petra Wild zum Vorwurf, die Inhalte ihres Buches „Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina. Der zionistische Siedlerkolonialismus in Palästina in Wort und Tat“ verstießen gegen die Völkerverständigung.

Sehr geehrter Herr Westphal, Sie haben in Ihrer außerordentlichen Kündigung der Veranstaltungsräume für das Symposium „Palästina – Frieden auf der Basis von Gerechtigkeit“ am 16.August 2013 explizit Bezug auf mich als Referentin genommen. Da ich persönlich betroffen bin, hat Herr Kilic freundlicherweise Ihre Kündigung an mich weitergeleitet. Sie schreiben in Punkt 2: „Des Weiteren müssen wir davon ausgehen, dass Äußerungen der Rednerin Petra Wild, die zum Thema: Der zionistische Siedlerkolonialismus in Palästina: Apartheid und ethnische Säuberung sprechen soll, als gegen die Völkerverständigung gerichtet anzusehen sind. Frau Wild vertritt z.B. in dem Muslim-Marktinterview vom 30.April 2013 die These, dass Frieden zwischen Palästinensern und Israel nur nach dem Ende Israels als jüdischem Staat möglich wäre. Zudem wirft sie dem Staat Israel einen schleichenden Genozid an den Palästinensern vor und geht von einer ethnischen Säuberung und einer systematischen Zerstörung der Lebensgrundlagen der Palästinenser aus. Zudem schreibt sie dem Staat Israel einen ethnokratischen Charakter zu, also eine Herrschaft einer Ethnie über eine andere, die im Gegensatz zur Demokratie stehe.“

Ich möchte hiermit wie folgt Stellung nehmen:

Ich bin Islamwissenschaftlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Palästina-Frage sowie Revolution und Konterrevolution in der arabischen Welt. Im März diesen Jahres habe ich nach zweijähriger Forschungsarbeit eine Monographie mit dem Titel „Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina. Der zionistische Siedlerkolonialimus in Wort und Tat“ vorgelegt. Darin habe ich eine Vielzahl öffentlich zugänglicher Quelle (siehe das 10seitige Literaturverzeichnis) systematisch ausgewertet, vor allem Studien, Analysen und Berichte von UN-Organisationen wie dem Komitee für die Eliminierung aller Formen des Rassismus und der rassistischen Diskriminierung (CERD) und der UN-Organisation für humanitäre Angelegenheiten in den 1967 besetzten Gebieten (OCHA) sowie israelischer, palästinensischer und internationaler Menschen- und Bürgerrechtsorganisationen wie B'Tselem, Adalah, Human Rights Watch und Amnesty International. Hinzu kommt die Auswertung der Studien von Think Tanks wie dem renommierten britischen Royal Institute for International Affairs (Chatham House) und israelischer, arabischer und internationaler Medien wie Haaretz, Aljazeera und The Guardian. Ganz wesentlich für die in dem Buch formulierten Erkenntnisse waren auch die Werke kritischer israelischer Wissenschaftler wie Oren Yiftachel, Ilan Pappe und Moshe Machover sowie internationaler Kolonialismus- und Genozidforscher wie Patrick Wolfe, Martin Shaw und John Docker. In den bisher erschienenen ausnahmslos positiven Rezensionen meines Buches wurde u.a. hervorgehoben, dass die von mir dargestellten Sachverhalte fundiert und nachprüfbar belegt sind. >>>


Dokumentation - Jagdaktion gegen das "Palästina-Symposium" in Berlin >>>>

15. 08. 2013 - Israel army publishes fake image of huge “Gaza shopping mall” - Ali Abunimah - In one of its periodic efforts to deny the devastating effects of its siege of Gaza, the Israeli occupation army published a blog post on 12 August claiming that Palestinians in Gaza are “out in force, enjoying themselves in sparkling new malls, beautiful beaches and hotels, and doing their shopping in pristine grocery stores and markets heaving with fresh produce.” (Screenshot of entire “IDF blog” post). The “IDF blog” includes the impressive photo above of a shopping mall where Palestinians in Gaza are supposedly shopping for the latest imported fashions. I showed the photo to The Electronic Intifada’s correspondent in Gaza, Rami Almeghari. His reaction: “I can assure you that there is no such mall in Gaza.” Rami is quite right >>>
 

#########14. 08. 2013 - The "Israel Lobby" threatens freedom of speech in Germany - Dr. Ludwig Watzal - Due to the pressure from the “Israel lobby”, events and exhibitions about Palestine can hardly take place in Germany anymore. The pro- Zionist “Israel lobby” is well organized. When an event is announced publicly, perfectly organized machinery is set in motion, which exercises massive pressure on those who provide the premises for a Palestinian event. Consequently, it has become almost impossible to have an open debate about Israel's policy towards the Palestinian people and the Zionist colonization in Palestine. The latest “success” of this lobby was garnered in Berlin. The cultural department of the Iranian Embassy in Berlin wanted to organize a conference entitled “Palestine - Peace based on justice” on Friday, August 16, 2013 at the educational institution “Urania”. All formalities were cleared. >>>            First published here and here.
 

Yavuz Özoguz- Offener Brief an den Schatzmeister der Urania Berlin >>>

Petra Wild: Neuer Angriff auf die Informations- und Meinungsfreiheit: Israel-Unterstützer versuchen, Palästina-Symposium in Berlin zu verhindern. Urania kündigt kurzfristig Räume >>>

Gabi Weber: Déjà-vu – Auch Urania Berlin beugt sich dem Druck der Israellobby – Absage der Räumlichkeiten für eine Palästina-Konferenz am 16.8.13 >>>

Ach gut, dass es den Henryk gibt! >>>


Die deutsche zionistische Abteilung der Wahrheitsverweigerung triumphiert:
Die Achse des Guten: Geschützter Antisemitismus - Vera Lengsfeld >>>
Die Achse des Guten: Iran, Uran und Urania - Dr. Ulrich Bleyer, Direktor Der Urania >>>
Die Achse des Guten: Der Gangbang fällt aus! >>>
Die Achse des Guten: Zum Gangbang in die Urania >>>

"Zielpersonen" + "Jagdobjekte" der falschen Freunde Israels >>>

Waren aus dem Westjordanland - "Made in Israel"? - Man muss eine Weile suchen, bis man Waren "Made in Israel" in deutschen Regalen findet. Dennoch wird um die Herkunftsbezeichnung gestritten. Dabei geht es nicht um Geld, sondern um Politik. (...) nicht nur die Schweizer bestehen auf einer korrekten Herkunftsbezeichnung, auch Großbritannien, Holland, Frankreich, Finnland sowie elf weitere EU-Staaten haben im April einen Aufruf unterzeichnet, der fordert, die längst bestehenden europäischen Kennzeichnungsregelungen durchzusetzen. Deutschland hat nicht unterschrieben, das Bundesaußenministerium ließ jedoch im Mai auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen wissen, man beteilige sich aktiv und konstruktiv an der Debatte. In der Antwort heißt es klar: "Eine Kennzeichnung ,Made in Israel’ ist nach Auffassung der Bundesregierung nur zulässig für Produkte aus dem israelischen Staatsgebiet in den Grenzen von vor 1967." >>>


Hintergrund

Gruppen und Organisationen
Global BDS Movement  >>>
BDS Kampagne - Deutschland >>>
BDS Info - Info Schweiz >>>
BAB - Berlin Academic Boycott >>>
Bremer Netzwerk - Protestpostkarten
 >>>

Wie erkenne ich Waren aus Israel
Frauen Netzwerk Nahost - Boykott israelischer Produkte Waren aus Israel und den illegalen Siedlungen Strichcode 729 >>>
Frauen Netzwerk Nahost - Wissen Sie woher diese Früchte kommen? >>>
Waren aus Israel - Boykott für den Frieden >>>
Produkte und Unternehmen in Deutschland mit eindeutiger und erheblicher Unterstützung des Zionismus >>>
Who Profits - Produkte aus Israel >>>
Hadiklaim - Israel Date Growers Cooperative
bds-info: Wie erkenne ich Konsumprodukte aus Israel? >>>

Boykottformen
Academic/Cultural Boycott >>>
Consumer Boycott >>>
Cultural Boycott  >>>

Military Embargo >>>
Aufruf an israelische Soldaten, Kriegsverbrechen zu stoppen >>>

Videosammlung zum Thema BDS >>>
Betreff: BDS Paper about Successes in Europe and around the world - von Ueli Litscher >>>
Boykottaufrufe - Muslim Markt >>>

Sonderseiten zum Thema >>>

#########9.3.2013 - Brüder im Geiste - Rechte mißbrauchen Tötungsdelikt für rassistische Haßpredigten und fabulieren »Genozid« an Deutschen herbei - Markus Bernhardt - Aktuell mißbrauchen verschiedene rechte Gruppierungen und Autoren ein Tötungsdelikt, welches Mitte März in Kirchweyhe bei Bremen begangen wurde, für ihre Hetzkampagnen. Dort war der 25jährige Daniel S. nach einem Diskobesuch von mehreren jungen Männern derart brutal zusammengeschlagen worden, daß er wenige Tage danach verstarb. Der mutmaßliche Haupttäter Cihan A., der der Polizei bereits in der Vergangenheit durch Gewalttaten aufgefallen war, sitzt seitdem wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Vier weitere mögliche Mittäter wurden von den Behörden vernommen, befinden sich jedoch wieder in Freiheit. - Es war abzusehen, daß rechte Aktivisten den Fall für ihren Propagandafeldzug gegen alles in ihren Augen »Undeutsche« mißbrauchen würden. >>>

 

Deutsch, vom Ohr bis zum Arsch - Deniz Yücel - Der Schriftsteller Akif Pirinçci hat einen Völkermord an den Deutschen ausgemacht. Die Täter: junge muslimische Männer. Er meint das todernst. >>>
 


Gefährlicher Rassismus - Weblog spricht von Genozid an Deutschen - Der türkischstämmige deutsche Bestsellerautor Akif Pirinçci wird gerade von der rechten Szene gefeiert. Grundlage ist ein Text im Internet: "Das Schlachten hat begonnen". Kernthese dieses Textes: Über kurz oder lang werden junge Moslems die Deutschen vernichtet haben. Jochen Grabler hat gelesen – und gestaunt. >>>
 


Neokonservativer Nazirassismus auf der „Achse des Guten“ - Dr. Ludwig Watzal - Nein, Broders mehrmalige positive Erwähnung im Manifest des norwegischen Massenmörders Breivik war kein Betriebsunfall. Beide könnte man jetzt doch als Brüder im Geiste bezeichnen. Der eine hantiert mit spitzer und Ressentiment geladener Feder, der andere mit einem Schnellfeuergewehr.  >>>
 

Bezug: Die Achse des Guten: Das Schlachten hat begonnen >>>
Henryk M. Broder und Politically Incorrect Hand in Hand mit gemeinsamen Freund >>>
HENRYK M. BRODER - THE "BEST" OF - SEIN "ZWEITES" GESICHT >>>

#########4.1.2013 - H. M. Broders ruchlose 68er- Stunkmasche - Jakob Augstein "So haben Antisemitismus und Körpergeruch etwas gemeinsam: Stinken tun immer die anderen". Auch wenn H. M. Broder damit über Jakob Augstein richten will, gerät ihm... (...) Wem zur Gegenwart der Wirklichkeit in Israel, Palästina nichts mehr einfällt, dem fallen, neben Jahrtausend alten Feindschaften, ruchlos, neu erfundene ein, bis ihm ein derartig, realitätsentkernt, dickes Fell gewachsen ist, in dem er, wie, weiland, Henryk M. Broder, kein publizistisches Rückgrat mehr braucht, um standfest aufrecht wirkend, im bunten Welt- Blätterwald behaust, unterwegs zu sein? >>>

 

Jakob Augstein und das elfte Gebot. - Rainer Kahni (facebook) - Deutsche Journalisten haben es nicht einfach. Bei allen ihren Formulierungen müssen sie darauf achten, nicht gegen die Regeln der political correctness zu verstossen. Wer diese Regeln aufgestellt hat, ist nicht bekannt. Sie wurden auch niemals in einem demokratischen Prozess debattiert, in eine Rechtsnorm gegossen und im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Ergo gibt es die political correctness gar nicht. Gleichwohl haben die wahnhaften Verfechter der political correctness ganz Deutschland damit überzogen wie ein eitriger, nässender Ausschlag. Wer dagegen verstösst, den trifft die Totschlag - Keule dieser Meinungs – Terroristen mit voller Härte. >>>
 


Broder vs. Augstein – machen wir doch auch .. - Journalismus Broder pöbelt gegen Augstein und das nicht erst seit kurzer Zeit. - (...) Broder darf ungestraft Augstein als „Ein lupenreiner Antisemit, eine antisemitische Dreckschleuder“ bezeichnen. Die Berliner Zeitung schreibt weiter: Beleidigen kann jeder, diffamieren, lügen und rufmorden auch, aber in einem Satz eine Person gleichzeitig beleidigen, diffamieren, über sie Lügen verbreiten und einen Rufmord begehen, das kann in der deutschen Publizistik nur einer. Und es ist nicht das erste Mal. Und formuliert weiter: Mit der weltweiten Ausrufung Augsteins als Antisemit hat sich das Simon Wiesenthal Center – möglicherweise ungewollt, aber grob fahrlässig – zum Komplizen Broders gemacht und zum Vollstrecker der Rufmordkampagne, die Broder seit Längerem gegen den Freitag-Herausgeber führt. >>>

Mehr zum Thema auf einer Sonderseite >>>

18.12.2012  -

#########Von der Macht der Denunzianten

 oder Gesinnungspolizisten in Aktion


 Wie die BILD-Zeitung mit einer Hetzkampagne gegen mein Buch „Wer rettet Israel?“ und dessen Rezensenten Rudolf Bauer vorgeht
 In eigener Sache:  Arn Strohmeyer

 

Ein Verleumder und Denunziant schreibt in übler Hetzmanier über ein Buch, das er gar nicht gelesen hat und denunziert dabei noch den hoch angesehenen Sozialwissenschaftler Professor Rudolph Bauer, der das Buch rezensiert hat, in übelster Weise mit . Hätte der Denunziant Jan Philipp Hein das Buch gelesen, dann wüsste er worum es da geht. Ich habe in diesem Text das offizielle israelische Narrativ, also die zionistische Darstellung der Entstehung Israels und seiner weiteren Geschichte den Forschungsergebnissen der sogenannten „neuen“ israelischen Historiker gegenübergestellt. Diese Historiker und Zeitzeugen haben viele der für sakrosankt gehaltenen zionistischen Mythen gründlich zerstört. Ich nenne hier so gewichtige Namen so renommierter israelischer Autoren wie Simcha Flapan, Benny Morris, Israel Shahak, Tom Segev, Ilan Pappe, Zeew Maoz, Shlomo Sand, Abraham Burg, Jeff Halper, Moshe Zuckermann und Moshe Zimmermann sowie so promintente jüdische Autoren wie John Rose, Noam Chomsky, Brian Klug, Göran Rosenberg und Norman Finkelstein, um nur einige zu nennen.     

Warum die Zerstörung von falschen Geschichtsdarstellungen – also Mythen und Legenden – politisch so wichtig ist, hat der Israeli Simcha Flappan so formuliert: „Es gilt, die propagandistischen Denkstrukturen aufzulösen, die so lange verhindert haben, dass in meinem Land die Kräfte des Friedens an Boden gewinnen konnten. Die Aufgabe, die den Intellektuellen und den Freunden beider Völker [Israelis und Palästinensern] zufällt, besteht nicht darin, Ad-hoc-Lösungen anzubieten, sondern die Ursachen des Konflikts in das Licht einer aufklärenden Analyse zu tauchen, in der Hoffnung, dass man es auf diese Weise schafft, die Verzerrungen und Lügen, die mittlerweile zu sakrosankten Mythen geronnen sind, aus der Welt zu schaffen.“ Und warnend fügt er hinzu: „Wenn die Klischees und die falschen Mythen ihren Platz im Denken behaupten, ist die Katastrophe unausweichlich.“ Das ist der Leitsatz für mein Buch!   

Ich habe mich darin so gut wie ausschließlich auf israelische oder jüdische Quellen gestützt. Das wird man ja wohl noch dürfen! Der Vorwurf des „Israel-Hasses“ oder des „Antisemitismus“ ist deshalb geradezu grotesk! Denn wenn diese sogenannten „Israel-Freunde“ einfach nicht zur Kenntnis nehmen, weil es ihnen ideologisch nicht in den Kram passt, dass das Judentum kein weltanschaulich geschlossener, monolithischer Block ist, sondern in seinem Urteil über die Politik Israels und den Blick auf dessen Geschichte tief gespalten ist, dann ist das deren Sache und nicht meine.  >>>

 

 

#########Wer rettet Israel? Ein Staat am Scheideweg - Rezension von Dr. Ludwig Watzal - Dass es ein Buch, das im Selbstverlag erschienen ist, in den Bremer Teil der Bild-Zeitung schafft, ist selbst für Deutschland ein Novum. Dem Journalisten Arn Strohmeyer hätte nicht Besseres passieren können. Skandalisierte Bücher verkaufen sich besonders gut, wie man an „Deutschland schafft sich ab“ sehen kann. Da der Autor keinen Verlag gefunden hat, gilt immer noch: „Angst essen Seele auf“. Vielleicht bemannen sich durch diesen inszenierten „Skandal“ einige Verlage und bringen das überaus fundierte Buch auf den Markt. Dass der Inhalt kritisch ist, liegt in der Natur der Sache. Wie kann jemand affirmativ über einen Staat schreiben, der seit 45 Jahren ein Volk kolonisiert, seine Menschenrechte permanent missachtet und verletzt, das Völkerrecht mit Füßen tritt, die Vereinten Nationen verachtet, das Land der eigentlichen Besitzer raubt, deren Häuser zerstört, ihre Enklaven mit einer acht Meter hohen Mauer umfriedet und es tagtäglichen Schikanen an Kontrollpunkten und nächtlichen Militärrazzien unterwirft? Dass man gegen diese Fakten nur mit den Mitteln der Verleumdung und Diffamierung vorgehen kann, versteht sich von selbst.

(...) Unter „Wertegemeinschaft mit Israel“? steht Folgendes: „Seine Aggressionskriege, seine Besatzungspolitik und seine Missachtung der internationalen Rechtsnormen haben Israel nicht nur tief in die internationale Isolation geführt, sondern in eine Existenzkrise, die für das Land immer bedrohlichere Ausmaße annimmt. Wohlgemerkt: Israel wird nicht von außen bedroht, was es selbst immer behauptet, da es allen arabischen Staaten militärisch weit überlegen ist und die USA hinter ihm stehen, sondern es bedroht sich selbst durch eine Politik, die von Anfang an keine Zukunft hatte und sich als völlig perspektivlos herausgestellt hat, weil sie auf der Herrschaft über ein anderes Volk beruht.“ >>>



Die falschen Freunde Israels in Aktion:
Israel-Hasser bekommen wieder ein Forum: Wieviel Nazi-Sympathie steckt in den Bremer Linken? -  Jan-Philipp Hein >>>
Die Achse des Guten: BAP in Aktion
- Henryk M. Broder in Aktion >>>

 

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Es ist noch nicht zu spät um ein Buch, dass so verleumdet wird zu kaufen, zu lesen oder es Weihnachten zu verschenken.

Wer rettet Israel? - Ein Staat am Scheideweg - Arn Strohmeyer
275 Seiten - 16 Euro plus Versandkosten und kann - Selbstverlag -  über die Webseite www.arnstrohmeyer.de  bestellt werden.

 Ist Israel noch zu retten? - Eine Buchbesprechung - Von Rudolph Bauer >>>

Texte von Arn Strohmeyer >>>

 

 

17.12.2012

Eine besondere Art der Buchwerbung und Holocaustrelativierung betreiben Bild Bremen und der Spezialist für solche Verleumdungen Broder. - Kurzkommentar Erhard Arendt

Die Bildzeitung Bremen meldet mit großer Schlagzeile: "Zwei Israel-Hasser bekommen immer wieder ein Forum - Wieviel Nazi-Sympathie steckt in den Bremer Linken?"

Dem Netzwerk der falschen Freunde Israels genügt es nicht mehr, notwendige Kritik an Israel als Antisemitismus zu delegitimieren. Nun muss man auch noch ein Nazi sein.
Der Autor Jan-Philipp Hein glaubt schon seit Jahren sich dadurch, das er notwendige Kritik und Antisemitismus nicht auseinanderhalten kann als Nahostexperte zu qualifizieren. Im Netzwerk Broder, Honestly Concerned treibt er schon länger sein verleumderisches, desorientierendes Spiel. Ich denke, die wahren Antisemiten sind die, die diesen Begriff inflationieren und zur Abwehr von Kritik missbrauchen. Ein erneuter Missbrauch der Opfer. Was das ganze mit "Nazi-Sympathie" zu tun hat, weiß wohl nur dieser Hein. Es verleumdet wahrscheinlich ein wenig mehr...

Auch ich lebe seit Monaten mit diesen Diffamierungen. Da wo es keine Argumente gibt, verleumden diese Broder, Buurmann, Stawski,  in einer immer mehr entmenschlichten Sprache. Das sie dabei dem Kampf gegen wirklichen Antisemitismus, gegen Rechtsradikale schaden, kümmert sie nicht.
Die Verteidigungsarmee "5. Kolonne Israels" sieht, die Aufklärung über das was in Palästina geschieht, schreitet voran. Sie verleumden notwendige, legitime Kritik an Israel immer durchgedrehter und durchschaubarer.
Das belegte diese Woche auch dieses widerliche, kleinkarierte Video des Kölner -"Brandstifters" und Verleumders Gerd Buurmann. Natürlich auch vom Altmeister solcher Dinge, Henryk M. Broder verlinkt.
Man könnte denken, dieser schmierige Buurmann, (Hauptberuf, Verleumder der Kölner Klagemauer) wäre im Grunde eine Palästinaaktivist der mit seinem Schmierentheater die falschen Freunde Israels entlarven will, sie parodiert. Er und seine primitiv pöbelnden, dämonisierenden Kommentatoren schaden Israel mehr als sie ihm nützen. Ein Sprichwort sagt: "Genie und Wahnsinn liegen beim Künstler eng beieinander" Da wo das Genie nicht sehr groß ist, muss scheinbar manchmal der Wahnsinn herhalten.

Wer sind die eigentlichen Nachfolger der Nazis?.  Hitler, die Ideologie des Nationalismus wollte einen "rassenreinen" arischen Staat.
Die Ideologie des Zionismus will - aktuelle immer deutlicher gefordert - einen "rassenreinen" jüdischen Staat. Erinnert das nicht an etwas?
Ist es verkehrt diese Menschen Zionazis zu nennen?

Frau Merkel versteht es nicht, vielleicht versteht es aber die Mehrheit der deutschen, versteht es das "Wahlvolk". Wenn wir wirklich andere deutschen als die Nazis waren,  geworden sind, dann sollten wir auf der Seite der Opfer stehen, auch wenn die jetzigen Täter unsere Opfer waren. Nur dann zeigen wir deutschen, wir haben es gelernt. NIE WIEDER, NIEMAND, NIRGENDWO ...
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28.11.2012 - Wer ist der Antisemit: Jakob Augstein oder Henryk M. Broder? - Dr. Ludwig Watzal - Der „Spiegel“ scheint heil froh gewesen zu sein, dass er seinen „Star“-Journalisten los geworden ist, und die „Welt“ ist überaus glücklich darüber, dass sie ihn "einkaufen" konnte. Auf „Welt“-Niveau war kein besseren zu finden als HMB. So darf er seinem Hobby nachgehen und Andersdenkende versuchen, politisch zur Strecke zu bringen, die er für „Antisemiten“ hält. Dieses Mal hat er sich den Sohn des legendären Spiegel-Gründers, Rudolf Augstein, als Jagdopfer ausgesucht, was nur allgemeines Gelächter oder beredtes Schweigen ausgelöst hat. Es scheint, als könne noch nicht einmal der Zentralrat darüber lachen. Er kennt ja seinen schrägen Pappenheimer. Jakob Augstein hat nicht nur die intellektuelle Unabhängigkeit, um über die israelischen Verbrechen gegenüber dem palästinensischen Volk oder über die Gefahr der Trivialisierung des Antisemitismus so zu schreiben, wie es eigentlich alle Journalisten in Deutschland tun sollten, sondern er ist darüber hinaus auch finanziell unabhängig, also nicht einzuschüchtern oder gar zu erpressen. >>>

Debatte über Israel-Kritik - Überall Antisemiten - Jakob Augstein - >>>

Henryk M. Broder dreht durch. Es ist unglaublich, dass solch ein Mensch noch als Journalist arbeiten darf:

Was Antisemitismus und Körpergeruch verbindet - Henryk M. Broder >>>

Mehr zum Thema >>>

26.11.2012 - Debatte über Israel-Kritik Überall Antisemiten - Jakob Augstein - Jeder Kritiker Israels muss damit rechnen, als Antisemit beschimpft zu werden. Das ist ein gefährlicher Missbrauch des Begriffs. Im Schatten solch falscher Debatten blüht der echte Antisemitismus. Bei dem Publizisten Henryk M. Broder sind ohnehin schon seit langem alle Bremsen defekt, sonst würde er nicht im tagespolitischen Streit darüber fabulieren, wer wohl seinerzeit auch "an der Rampe" seinen Dienst versehen hätte oder wer sich nun gerade freut, "wenn's Judenblut wieder vom Messer spritzt". Hier entgleisen nicht nur die Worte. Das Gedenken an den Holocaust wird zu niedriger Münze verkauft. Das Traurige ist: Am Ende bleibt nur ein Achselzucken. Inflationärer Gebrauch führt immer zur Entwertung. Das ist eine Katastrophe. >>>

"In einem Artikel zitiert Prof. Zimmerman einen Mitautor eines Buches: „ Nimm einer Person die Nahrung, hindere sie am Schlafen, foltere sie, kleide sie in alte Klamotten,
rasiere ihren Kopf, lass den Bart wachsen, nimm ihr die menschliche Gestalt - und sie hat die letzten Reste Menschlichkeit verloren, die sich der SS-Mann vielleicht noch bewahrt hat. Dann ist es für ihn leichter, ein Geschöpf zu vernichten, das alle äußeren Zeichen menschlicher Würde verloren hat“. Prof. Zimmerman fügt hinzu: „ dies ist ein doppelter Prozess – diejenigen, die die Entwürdigung orchestrieren, wissen das – so hat die jüdische Person ( oder jedes Opfer) ihren Selbstrespekt verloren – und gleichzeitig verliert der Kriminelle, der Täter, was bei ihm an menschlichem Respekt vor dem anderen noch geblieben war. Das ist das grundsätzlich Wesentliche des „Dritten Reiches“ und ähnlicher Regime. …. Zimmerman gab eine sehr interessante Definition über das Wesentliche des Dritten Reichs: der Verlust  menschlichen Respekts für den anderen. Das ist der gemeinsame Nenner aller despotischen Regime, eine universale Definition" Gefunden bei Gideon Spiro

 

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