TÄGLICH NEUE INFORMATIONEN -  Sonntag, 25. Oktober 2020 16:53  -  HELFEN     BDS     facebook    LINKS     ARCHIV    THEMEn

 

 

Das Karfreitagsmassaker an der Grenze zum Gazastreifen und die
 deutsche Diskussion über zunehmenden Antisemitismus

Arn Strohmeyer

Wer immer noch nicht glauben will, dass Israel ein brutales siedlerkolonialistisches System ist, dem müsste die israelische Reaktion auf die Demonstration der Palästinenser am „Tag des Bodens“ gegen die Enteignung ihres Landes (Marsch für die Rückkehr) eines Besseren belehrt haben: 16 erschossene Palästinenser und hunderte (einige Berichte sprachen sogar von mehr als tausend) Verletzte. Wenn der Kolonialherr sein Kolonialsystem gefährdet sieht, weil die in Reservaten oder Bantustans Eingesperrten Freiheit und Menschenwürde fordern, dann schlägt er in furchtbarer Weise mit einem Massaker zurück. So war das immer im Kolonialismus. Der Karfreitag 2018 wird als ein neues Datum der Schande in den Annalen des Nahen Ostens vermerkt werden.

Wenn Israel zum Argument der „Selbstverteidigung“ greift, um den Mord zu rechtfertigen, dann ist das blanker Hohn. Denn Israel kontrolliert den Gazastreifen zu Lande, zu Wasser und aus der Luft (auch wenn dort keine Truppen stationiert sind) und damit ist es völkerrechtlich Besatzungsmacht. Und eine Besatzungsmacht hat kein Recht zur „Selbstverteidigung“. Aber die Eingesperrten und Besetzten haben ein Recht zum Widerstand, soweit er sich gegen den militärischen Unterdrücker und nicht gegen die Zivilbevölkerung richtet. Zudem ist die völlige Abriegelung des Gazastreifens und seiner zwei Millionen Bewohner völkerrechtlich gesehen eine Kollektivstrafe und damit völkerrechtlich illegal. Das Recht ist also eindeutig auf der Seite der palästinensischen Demonstranten, die sich keinerlei exzessive Gewalt haben zuschulden kommen lassen.

Interessant ist die deutsche Berichterstattung über das Massaker. Dort hieß es zunächst: Bei Unruhen an der Grenze des Gazastreifens zwischen Israelis und Palästinensern seien 17 „Menschen“ getötet und Hunderte (oder über tausend) verletzt worden. Da kann sich der unbefangene Zeitungsleser, Radiohörer oder Fernsehzuschauer sagen: Aha, da sind offenbar auch Israelis ums Leben gekommen. Was aber nicht der Fall war: Es waren ausschließlich Palästinenser betroffen. So wird sprachlich manipuliert, um Israels Rolle bei dem Massaker zu entlasten. Ein schönes Beispiel für „Lückenpresse“.

Das von israelischen Soldaten angerichtete Massaker war ein barbarischer Akt und offenbar auch geplant, denn Israel hatte jede Menge Scharfschützen an der Grenze aufgeboten. Dieses Verbrechen sollte auch in Deutschland sehr genau registriert werden und in die hysterisch geführte Debatte über einen angeblich zunehmenden Antisemitismus einbezogen werden, den vor allem muslimische Flüchtlinge oder Migranten ins Land gebracht haben sollen. Jede Form von wirklichem Antisemitismus ist zu bekämpfen, aber die gegenwärtig in Deutschland geführte Debatte findet mehr oder weniger im luftleeren Raum statt, weil es tabu ist, über die wirklichen Gründe des angeblichen „Antisemitismus“ zu sprechen – eben Israels brutale Besatzungspolitik über ein ganzes Volk, für die das Karfreitagsmassaker ein neuer eklatanter Beleg ist. Nur handelt es sich bei der Kritik an der Politik dieses Staates nicht um Antisemitismus, sondern um ein sehr berechtigtes humanes Anliegen. Denn immerhin müssen zwischen vier und fünf Millionen Palästinenser in den besetzten Gebieten bei ständigem Verlust ihres Landes und eingesperrt in Reservaten ohne politische und bürgerliche Rechte leben.

Kritik an diesen Zuständen hat nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern mit berechtigter Kritik an der nicht hinnehmbaren Politik des zionistischen Staates. Hier liegt ein gutes Beispiel dafür vor, zu welch falschen Schlüssen eine Diskussion über Antisemitismus in Deutschland kommen muss, wenn sie nicht zwischen Judentum, Zionismus und Israel (und damit auch zwischen Antisemitismus, Antizionismus und Israelkritik) unterscheidet. Das Massaker an der Grenze zum Gazastreifen haben nicht „Juden“ ganz allgemein begangen, sondern israelische Soldaten. Trifft man die Unterscheidung zwischen den drei Kategorien Judentum, Zionismus und Israel nicht, dann wäre die völlig berechtigte Kritik an dem Karfreitagsmassaker „antisemitisch“, was ja völlig absurd wäre.

Die deutsche Diskussion über Antisemitismus wird sich so lange im luftleeren Raum abspielen und mit Scheinargumenten hantieren, so lange eine Feststellung wie die des israelischen Soziologen und Philosophen Moshe Zuckermann von der Universität Tel Aviv nicht zu Kenntnis genommen wird. Er schreibt: „Was man nicht begreift, ist, dass der Hauptförderer von Antisemitismus in der Welt – und es gibt Antisemitismus in der Welt, der überall bekämpft gehört – heute Israel ist.“
 


 

Es hilft also nichts, über zunehmenden Antisemitismus zu klagen (vor allem bei Muslimen) und zu fordern, dass muslimische Kinder in den Schulen besser über den Holocaust „aufgeklärt“ werden, Exkurse in NS-Vernichtungslager machen und Lehrer für diese Aufgabe Zusatzausbildung erhalten sollen, so lange Israel die brutale Politik gegenüber den Palästinensern betreibt, die es seit Jahrzehnten betreibt und ohne die es den Staat Israel gar nicht geben würde – siehe die Nakba von 1948, die im Grunde bis heute andauert. Dass sich Muslime, die selbst oder ihre Herkunftsstaaten unter den Folgen des Zionismus zu leiden haben, mit den Palästinensern solidarisieren, ist ihr gutes Recht und hat mit Antisemitismus gar nichts zu tun.

Das ganze hochgespielte Antisemitismus-Problem hat seinen Hauptgrund darin, dass die deutsche Politik, die Mainstream-Medien und ein Großteil der Bevölkerung die israelische Realität nicht zur Kenntnis nehmen und sich wegen einer nicht verarbeiteten Schuld ein Wunschbild von diesem Staat erhalten wollen, das mit der zionistischen Wirklichkeit nichts zu tun hat.  31.03.2018

 

 

 

 

 

 

Israel räumt die Verantwortung für die Tötungen im Gazastreifen ein und löscht sie - Ali Abunimah - Die israelische Armee veröffentlichte am Samstag eine Erklärung auf Twitter, in der sie offensichtlich die volle Verantwortung für die Morde an einem Tag zuvor von 15 Palästinensern annahm, als Tausende am Großen Marsch der Rückkehr in Gaza teilnahmen.

Die Armee löschte dann schnell die Zulassung - als mehr Beweise für Kriegsverbrechen durch ihre Soldaten ans Licht kamen -, aber nicht bevor eine Kopie von der Menschenrechtsgruppe B'Tselem gemacht wurde. Der jetzt gelöschte Tweet vom offiziellen @ IDFSpokeskepersonenkonto sagte: "Gestern haben wir 30.000 Leute gesehen; wir sind vorbereitet und mit präzisen Verstärkungen angekommen. Nichts wurde unkontrolliert ausgeführt; alles war genau und gemessen, und wir wissen, wo jedes Geschoss gelandet ist. "

Sarit Michaeli, B'Tselems internationaler Advocacy-Offizier, bezeichnete die Aussage als "die israelische Armee übernimmt die volle Verantwortung für das Töten aller unbewaffneten Demonstranten und die Verletzung von Hunderten mit scharfer Munition".

Die Streichung des Tweets durch die Armee ist kaum überraschend. Das Eingeständnis, dass die Tötung von Demonstranten bis zur letzten Kugel geplant war, bedeutet, dass sie die Verantwortung für offensichtliche Kriegsverbrechen, wie die tödliche Erschießung von Abd al-Fattah Abd al-Nabi (19), während er aus Israel-Gaza wegrannte, nicht leugnen kann Grenzzaun. Abd al-Nabi wurde Berichten zufolge in den Kopf geschossen.  weiter im englischen Text >>>
 

 

 


 



Erklärung des Sprechers des Generalsekretärs zur Lage in Gaza
- 30. März 2018 - Der Generalsekretär ist zutiefst besorgt über die heutigen Zusammenstöße zwischen Palästinensern, die am "Großen Rückkehrmarsch" teilnehmen, und israelischen Sicherheitskräften, die mindestens fünfzehn Tote und eine große Zahl von Verletzten gefordert haben. Seine Gedanken sind bei den Familien der Opfer.

Der Generalsekretär fordert eine unabhängige und transparente Untersuchung dieser Vorfälle.

Er appelliert auch an die Betroffenen, jede Handlung zu unterlassen, die zu weiteren Opfern führen könnte, insbesondere alle Maßnahmen, die Zivilisten in Gefahr bringen könnten.

Diese Tragödie unterstreicht die Dringlichkeit der Wiederbelebung des Friedensprozesses mit dem Ziel, die Voraussetzungen für eine Rückkehr zu sinnvollen Verhandlungen für eine friedliche Lösung zu schaffen, die es Palästinensern und Israelis ermöglicht, friedlich und in Sicherheit nebeneinander zu leben. Der Generalsekretär bekräftigt die Bereitschaft der Vereinten Nationen, diese Bemühungen zu unterstützen. Farhan Haq, Stellvertretender Sprecher des Generalsekretärs

 

 

 




UN chief calls for probe into deadly clashes along Israel-Gaza border
- United Nations Secretary-General António Guterres has called for an independent and transparent investigation into clashes at the Gaza fence on Friday between Palestinians participating in the ‘Great Return March’ and Israeli security forces which resulted in at least 15 deaths and a large number of injured.

The UN chief’s call for a probe came as the Security Council convened an emergency meeting so its members could be briefed on the deadly incidents.

Thousands of Palestinians marched to Gaza’s border with Israel earlier Friday to protest the long-standing blockade of the enclave. A UN political official said the Palestinian Health Ministry confirmed that 15 Palestinians were killed and more than 1,000 were injured, including by teargas suffocation.

A statement issued by a UN spokesman said the Secretary-General is deeply concerned by the reports of the deadly clashes and that he appealed to those concerned to refrain from any act that could lead to further casualties, particularly measures that could place civilians in harm’s way.

“This tragedy underlines the urgency of revitalizing the peace process aiming at creating the conditions for a return to meaningful negotiations for a peaceful solution that will allow Palestinians and Israelis to live side by side peacefully and in security,” the statement said, reaffirming the readiness of the United Nations to support the process.      >>>

 

 


Weltgewerkschaftsbund verurteilt israelisches Massaker
-  01. April 2018 - Wir dokumentieren nachstehend die Erklärung des Weltgewerkschaftsbundes zu dem am Freitag verübten Massaker der israelischen Armee an palästinensischen Demonstranten.

Der Weltgewerkschaftsbund verurteilt entschieden das Massaker der israelischen Armee am Volk Palästinas.

Der mehr als 92 Millionen Arbeiter in 126 Ländern überall auf der Welt repräsentierende Weltgewerkschaftsbund unterstützt den heldenhaften Kampf und die Proteste unserer Brüder und Schwestern aus Palästina.

Als aktive weltweite Gewerkschaftsbewegung werden wir unsere Unterstützung und Solidarität für ein Ende des Blutvergießens und der Besatzung gegen das Volk Palästinas und für die Anerkennung des freien Staates Palästinas in den Grenzen von 1967 und Ost-Jerusalem als seiner Hauptstadt fortsetzen.

Lang lebe der heldenhafte Kampf des Volkes von Palästina!  Das Sekretariat
Quelle: Weltgewerkschaftsbund / Übersetzung: RedGlobe


 

 


 

Dorothy Naor [newprofile message: 9089]   - 31.03.2018 -  Tausende marschieren in Gaza - Suhad Babaa - Liebe Dorothy, in Gaza marschieren tausende – eine vielen geplanten unbewaffneten Aktionen  über 45 Tage hindurch, die bis 15. Mai stattfinden werden; an diesem Tag sind es 70 Jahre, seit während des Krieges von 1948 hunderttausende Palästinenser zu Flüchtlingen gemacht wurden. Organisatoren der Proteste fordern ein Ende der Blockade des Gazastreifens und die Verwirklichung ihrer Rechte und Freiheiten. In der Zwischenzeit organisieren israelische Aktivisten heute Solidaritätsproteste entlang der Grenze zu Gaza.

Der heutige Marsch, den die Palästinenser von Graswurzel(organisationen) seit Monaten geplant haben, hat bereits eine tragische Wendung genommen. Zwölf Palästinenser sind getötet und hunderte verletzt worden, nachdem Sniper der israelischen Armee mit scharfer Munition auf Demonstranten gefeuert haben. Wie oft der Fall, laufen wir Gefahr den größeren Zusammenhang aus dem Auge zu verlieren, wenn die Berichterstattung von einem Zwischenfall zum andern ihren Fokus auf Unruhen und Zusammenstöße richtet und (damit) die Nachrichten dominiert.  Das ist der Grund, weshalb ich heute schreibe.

Vor wenigen Tagen hat Rami Younis, der für Local Call und +972 Magazine schreibt, Hasan al-Kurd interviewt, einen der Organisatoren der 20 Graswurzelproteste in Gaza. Rami wollte wissen, was die geplanten Aktionen erreichen sollen, und welche Botschaft die Palästinenser in Gaza den Israelis und dem weltweiten Publikum senden wollen. Hasan antwortete:

"Wir möchten die Botschaft senden, dass wir mit den Israelis in Frieden leben möchten [...]. Israel wird zwei Optionen haben. Entweder beendet es die Blockade oder beginnt Verhandlungen – direkt oder indirekt, das spielt wirklich keine Rolle, solange wir eine Chance haben in Würde zu leben und es eine Linderung (Abhilfe) für die Schmerzen und Leiden aller Menschen hier in Gaza gibt."

Aber in den letzten Wochen haben die Medien in Israel die Geschichte falsch dargestellt und Generäle und Politiker zitiert, die behaupteten, die Proteste wären von gewalttätigen Extremisten geplant und durchgeführt. Rami, der gestern in der israelischen Nachrichtensendung London et Kirschenbaum (in Hebräisch) interviewt wurde, stellte die Sache richtig: die geplanten friedlichen Märsche wurden von Graswurzel(gruppe)n organisiert, während Israel den Pessachurlaub (für die Armee, Ü.) abgesagt und Sniper und Spezialeinheiten entlang des Grenzzauns postiert hat, einsatzbereit, um unbewaffneten Demonstranten mit tödlicher Gewalt zu begegnen.

Es spielt eine Rolle, wie über eine Sache in Echtzeit berichtet wird. Wir können es uns nicht leisten den Kontext oder die Sorgen und Forderungen von tausenden heute marschierenden unbewaffneten Demonstranten zu ignorieren. Ich ermuntere Sie den Live blog von +972 Magazine für die Berichterstattung von vor Ort zu verfolgen. Wenn Sie Hebräisch lesen: Local Call.

An diesem Wochenende feiern viele von uns Pessach oder Ostern, Feiertage, die Freiheit von Unterdrückung und Auferstehung repräsentieren und, da der Frühling eintrudelt, einen neuen Beginn. Möge es für die, die feiern, eine bedeutungsvolle Zeit des Nachdenkens sein. Ich werde an diesem Wochenende diese Energie in meinem Herzen halten, während ich an die tausenden Männer, Frauen und Kinder in Gaza denke, die mit einer einfachen Forderung marschieren: frei zu sein, in Würde zu leben und gleiche Rechte mit ihren Nachbarn zu teilen.

Wenn Sie Journalist sind oder Journalisten kennen, die an der Berichterstattung dieser Geschichte interessiert sind, kontaktieren Sie Daniel Nerenberg, unseren Kommunikationsmanager bei pressjustetvision.org, damit Sie mit Stimmen vor Ort in Verbindung gebracht werden. Mit Entschlossenheit, Suhad Babaa Vorstand Just Vision - Übersetzt von Karin Nebauer



 

 

Codepink_30.03.2018 - In diesem Moment feuern israelische Panzer und Sniper auf unbewaffnete Demonstranten im Gazastreifen. Fünfzehn sind bereits getötet und mehr als 350 von scharfer Munition, Gummi ummantelten Kugeln und Tränengas verletzt worden. Organisiert von der Zivilgesellschaft und der Gewaltfreiheit verpflichtet, haben Palästinenser heute morgen begonnen sich zu einem 45 Tage dauernden friedlichen Protest zu versammeln. Und sofort hat das israelische Militär das Feuer eröffnet.

Elf demokratische Mitglieder des (US-) Kongresses sind gerade von einer kurzen Reise nach Israel zurückgekehrt. Unter der Führung der Republikanerin Nancy Pelosi mit den progressiven Jan Schakowsky und Jamie Raskin lächelte die Kongressdelegation für den Fotoshoot mit dem israelischen Premierminister Netanyahu, während die Armee des Staates ihren Plan für den Angriff auf die Demonstranten im Vorhinein vorbereitete. Sagen Sie diesen Mitgliedern des Kongresses, dass sie jetzt die Verpflichtung haben ihre Meinung gegen den tödlichen Angriff Israels auf friedliche Demonstranten in Gaza zu sagen.

Die israelische Armee hat bereits vor dem Treffen der Demokraten mit Netanyahu geplant die Demonstranten anzugreifen. Sie gab sogar den Soldaten die Vorabgenehmigung das Feuer zu eröffnen, obwohl die Demonstranten den Plan für ihren gewaltfreien Protest im Vorhinein verbreitet hatten: Friedlich und ohne Waffen würden sie sich entlang des Grenzzauns sammeln, der sie einsperrt. Für sechs Wochen würden sie Zelte errichten, Kulturveranstaltungen abhalten und für ein Ende der Blockade des Gazastreifens und das Rückkehrrecht zu ihren Häusern und ihrem Land innerhalb von Israel entsprechend der UN-Resolution 194 marschieren.

Sagen Sie den elf Kongressmitgliedern, dass sie jetzt sofort ihre Meinung sagen müssen: Verurteilen Sie die Angriffe und fordern Sie, dass Israel aufhört auf friedliche Demonstranten zu schießen.

Die Menschen in Gaza leben unter unvorstellbaren Bedingungen. Sie haben wenig oder kein Wasser, Strom nur für 2 Stunden am Tag, 80% der Bevölkerung ist von Lebensmittelhilfe abhängig. Für ihren friedlichen Protest sollten sie gelobt, nicht ermordet werden. Im Einsatz für Gerechtigkeit für das palästinensische Volk: Ann, Ariel, Brienne, Jodie, Kelly, Kirsten, Mark, Medea, Nancy, Paki, Rita, Sarah, Sophia und Tighe.   Übersetzt von Karin Nebauer

 



 

Die Namen der 15 Demonstranten aus Gaza, die von israelischen Scharfschützen ermordet wurden - Quelle facebook
Der palästinensische UN-Botschafter Riyad Mansour sitzt am späten Abend Ortszeit New York im UN-Sicherheitsrat und verliest die Liste der 17 von Israel ermordeten Palästinenser.


 


 

Es gibt keine "einfachen Antworten" -
Benjamin Hammer präsentiert seine "einfachen Antworten":

Keine einfachen Antworten - Nach den schweren Zusammenstößen an der Grenze zum Gazastreifen tobt der Kampf auf Twitter und Facebook weiter. Da wird vereinfacht, verschwiegen - dabei gibt es in diesem Konflikt keine einfachen Antworten. - Eine Kommentar von Benjamin Hammer, ARD-Studio Tel Aviv

Der Nahostkonflikt eskaliert erneut. Die Krankenhäuser im Gazastreifen sind voller Verwundeter. Was am Karfreitag am Grenzzaun zwischen Gaza und Israel passierte, gehört zu den schwerwiegendsten Vorfällen der vergangenen Jahre.

Während sich die Lage inzwischen wieder etwas beruhigt hat, tobt auf Twitter und Facebook ein anderer Kampf: Eine Auseinandersetzung zwischen Freunden Israels und Anhängern der Palästinenser. Auch in diesem Konflikt wird sehr häufig in Schwarz-Weiß-Bildern gedacht und argumentiert. Und so schenken sich die Kontrahenten im Internet nichts. Beide Seiten vereinfachen - und verschweigen wichtige Informationen. Doch in diesem Konflikt gibt es keine einfachen Antworten.  >>>
 


 

 

New York Times sides with Israel as it kills Gaza marchers - Michael F. Brown - 31 March 2018 - The New York Times quickly put its spin on the Great March of Return by Palestinians in Gaza.

Writing from Jerusalem, Isabel Kershner dismissed Palestinian nonviolence and emphasized a rapid descent into “chaos and bloodshed.” (Iyad Abuheweila and Ibrahim El-Mughraby contributed reporting from Gaza.) That language persisted for much of Friday before being replaced with wording about Palestinians venting “their pent-up frustration in a protest that quickly turned violent.”

Friday saw the greatest number of Palestinian fatalities in a single day at the hands of occupation forces since the end of Israel’s 2014 military assault on the Gaza Strip.

At one juncture, Kershner’s opening sentence read: “What was billed as a six-week campaign of peaceful protests in Gaza descended almost immediately into chaos and bloodshed on Friday, with health officials in the Palestinian territory saying Israeli soldiers killed 15 Palestinians in confrontations along the border fence.”

She assigned no responsibility for that descent in her opening paragraph, but the second paragraph makes clear which point of view Kershner thinks her readers should believe.

“Soon after the campaign began Friday morning, the Israeli military said Palestinian protesters were rioting in six places along the border, rolling burning tires and hurling stones at the fence and at Israeli soldiers beyond it.”

The article’s final version moved this language to the third paragraph and remained profoundly problematic. “But as some began hurling stones, tossing Molotov cocktails and rolling burning tires at the fence, the Israelis responded with tear gas and gunfire.”
Killing at dawn

There is no reporting from the newspaper as to whether the march started as nonviolent and was pitched into violence after Israeli forces used deadly force.

According to the Gaza-based human rights group Al Mezan, the first death of the day occurred around 5 am, when Israeli forces fired an artillery shell killing farmer Omar Samour in his field some 700 meters inside Gaza.  >>>

 

 


Videos of Palestinians shot walking, running and praying appear on social media, but US cables keep mum
- Philip Weiss - Video said to be from Gaza border yesterday March 30, 2018, shows shooting in the back of a man identified as Abed el-Fatah Abed e-Nabi, 18, on left, as he ran. He was reportedly killed.

There was growing proof on social media over night that the Israeli shootings of Palestinians at the Gaza border yesterday were arbitrary and criminal. Here is a video of a Palestinian shot while walking, evidently toward the fence. Here is another video that appears to show two Palestinian youths being shot, while running holding a tire– and video of the same incident from a different angle.

Haaretz reports that one of the two was shot in the back and killed: Abed el-Fatah Abed e-Nabi, 18.

While the BBC supplies a terrifying statistic: “Palestinian health officials said at least 400 people had been wounded by live ammunition.”

Jim Zogby of the Arab American Institute links video of a Palestinian boy shot while he is praying, evidently at the border. Jacob Magid of the Times of Israel posts the same video and says mordantly, “The IDF’s gonna have a hard time saying this guy fell off his bike…”

Yousef Munayyer of the US Campaign for Palestinian Rights observes:


More videos of Palestinians in Gaza being shot by Israeli snipers while posing no threat. Here they were running away. The Israelis were so far away you can’t even see them hiding behind their sniper scopes.

Munayyer asks if there has been any cable coverage of this at all? Scott Roth says, “Won’t find anything on cable, and it’s a scandal.”

The most progressive MSNBC host, Chris Hayes, gave this lineup from last night: Texas woman gets 5 years for voting illegally; John Podesta on Scott Pruitt and the Trump swamp; Trump’s cabinet keeps on filling the swamp; Trump has managed to reinvent the concept of a wall. Well, it must have been a big news day…

Last night PBS News Hour said the “protesters confronted Israeli troops,” and featured a report from Nidal al Mughrabi, a Reuters correspondent in Gaza City, who appeared to blame protesters. “According to the organizers, people should have stayed 700 meters away from the border, but many, many, many of the protesters have ignored the calls of organizers to stay that far. People throw stones. The Israeli responded by tear gas, live fire and rubber bullets, as well as casualties started to fall.” (Though he did relate Palestinian frustrations: “Frustrated at the lack of any horizon. It has made no difference to them whether they live or die.”)

Christians United for Israel linked Israeli army video seeking to justify the shootings: “Our soldiers precisely targeted the specific terrorists that attempted to carry out these acts of terror, some of them known terrorists to our security forces.”   >>>

 


 

Israel admits, then deletes, responsibility for Gaza killings - Ali Abunimah - March 2018 - Relatives of Hamdan Abu Amsha mourn at his funeral in Beit Hanoun, northern Gaza, on 31 March, a day after he was killed by Israeli fire near the Gaza-Israel boundary. Ashraf Amra APA images

The Israeli army posted a statement on Twitter on Saturday apparently accepting full responsibility for the killings a day earlier of 15 Palestinians as thousands took part in the Great March of Return in Gaza.

The army then quickly deleted the admission – as more evidence of war crimes by its soldiers came to light – but not before a copy was made by the human rights group B’Tselem.  >>>
 

 

Dokumentation -  30. 3. 2018 - Tag des Bodens - Tag des Blutes in Gaza  >>>
 


Drei neue Urgent Actions von Amnesty International
 


 

Mehr Differenzierung bitte! - Zum Meinungsartikel in der SZ „Antisemitismus in Schulen - Religiöses Mobbing ist kein Fall für Toleranz“ von Matthias Drobinski am 27. 3. 2018- Leserbrief von Jürgen Jung - Der Autor möchte uns glauben machen, dass der Antisemitismus im Nahen Osten „Staatsraison“ sei. Offensichtlich gehört er – ganz abgesehen von der Ungeheuerlichkeit dieser im Grunde islamophoben Unterstellung - zu jenen Meinungsmachern hierzulande, die Israel mit dem Judentum gleichsetzen, was übrigens gemeinhin als Ausdruck von Antisemitismus gilt ! Kein Wort zu der hier unbedingt gebotenen Differenzierung zwischen Antisemitismus und Antizionismus, denn es ist schließlich der Hass gegen Israels siedlerkolonialistische Politik der Vertreibung, Enteignung, der Entrechtung und Entwürdigung der Palästinenser, der die Menschen im Nahen Osten umtreibt, und eben nicht der Hass auf Juden, weil sie Juden sind, was allein Antisemitismus wäre.

Es gab im arabischen Raum nie einen dem europäischen vergleichbaren Antisemitismus. Wenn die Juden in Europa verfolgt wurden, flohen sie ganz im Gegenteil vorzugsweise in den Orient, die Levante, wo sie zumeist gastfreundlich aufgenommen wurden. Das änderte sich erst mit der massenhaften Einwanderung der von der britischen Kolonialmacht unterstützten Zionisten und ihrem „Herrschaftsanspruch“ (Maxime Rodinson). Letztlich wurden die Palästinenser gezwungen, den von Nazi-Deutschland betriebenen Massenmord an den Juden mit dem Verlust ihrer Heimat zu bezahlen. So wurden sie zu den „Juden der Juden“ (Primo Levi).

Wenn dann muslimische Flüchtlinge hier mit den europäischen Vorurteilen gegenüber Juden konfrontiert werden, leuchten diese ihnen - gerade aufgrund ihrer leidvollen Erfahrungen mit der zionistischen Landnahme - unmittelbar ein. Darüber hinaus erleben sie dann auch noch die rückhaltlose Identifizierung der jüdischen Gemeinden und Institutionen mit Israel, resp. der israelischen Politik. Der durchschnittlich gebildete Moslem tut sich daher schwer mit der Unterscheidung von Juden hier und Juden dort. Der Jude Alfred Grosser stellte schon 2007 fest: „Die Politik Israels fördert den Antisemitismus“.
Des weiteren wird in dem Meinungsartikel festgestellt: „...auch Vorurteile gegenüber Christen wachsen“ im Nahen Osten. Ist nicht auch dies Resultat konkreter Erfahrungen mit den militärischen Interventionen des „christlichen“ Westens, insbesondere der USA, deren Resultat gescheiterte Staaten und Millionen Tote sind ? Ganz zu schweigen von der unrühmlichen europäischen Geschichte der Kreuzzüge und des Kolonialismus, die zu kulturellen Traumatisierungen führte.
Der Artikel wendet sich zwar vordergründig gegen „den großen Islamismusalarm“, im Grunde aber dürfte er ihn durch seine undifferenzierte und widersprüchliche Argumentation eher befeuern.
 

 

Antisemitismus in Schulen - Religiöses Mobbing ist kein Fall für Toleranz - Matthias Drobinski >>>

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