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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV      BDS      THEMEN

 

 

 

Nazivergleiche verbieten sich - Pro & Contra Israel-Boykott - Ist die Bewegung „Boycott, Divestment, Sanctions“, BDS, antisemitisch? Nein, sie ist legitimer Protest, schreibt Daniel Bax

Die israelische Regierung rückt immer weiter nach rechts. Gegner ihrer Siedlungspolitik betrachtet sie inzwischen als Staatsfeinde und fährt schwere Geschütze gegen sie auf. Ausländer, die zum Boykott von Israel oder den Siedlungen im Westjordanland aufgerufen haben, sollen künftig nicht mehr nach Israel einreisen dürfen oder ausgewiesen werden, das hat die Knesset kürzlich beschlossen. Und Israelis, die mit der Boykottbewegung sympathisieren, drohen schon länger drakonische Strafen von bis zu 10.000 Euro.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu machte die Bewegung „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“, kurz BDS, bereits 2015 als „größte aktuelle Bedrohung“ seines Landes aus und stellte rund 23 Millionen Euro für eine groß angelegte, weltweite Anti-BDS-Kampagne und Propagandaoffensive bereit.

Einige konservative Parteien in Europa hat er auf seine Seite gebracht. In Großbritannien, Frankreich und einigen US-Bundesstaaten wurden Gesetze erlassen oder andere Maßnahmen ergriffen, um die Boykottbewegung zu behindern. Die britische Regierung etwa hat es staatlichen Stellen, Kommunen oder Gewerkschaften verboten, zum Boykott gegen Israel oder dessen illegalen Siedlungen im Westjordanland aufzurufen.

Auch die deutsche CDU hat auf ihrem letzten Parteitag im Dezember einem Antrag zugestimmt, in dem die Israel-Boykott-Bewegung pauschal als „antisemitisch“ bezeichnet und mit dem Judenboykott der Nazis im Dritten Reich verglichen wurde. >>>

 

Gruppen und Organisationen
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BAB - Berlin Academic Boycott >>>
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Rassistische Spaltung - UN-Bericht wirft Israel vor, ein Apartheidregime zu errichten. Tel Aviv weist dies zurück - Jasmin Werner - Die Wirtschafts- und Sozialkommission für Westasien der Vereinten Nationen (ESCWA) wurde 1973 gegründet und hat zum Ziel, die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Mitgliedsstaaten zu fördern. Zur Zeit gehören der Kommission 18 Länder der Arabischen Halbinsel sowie Ägypten, Sudan, Libyen, Tunesien und Marokko an – auch Palästina wird als vollwertiges Mitglied geführt.

Ein UN-Gremium hat Israel dafür angeprangert, »ein Apartheidregime zu etablieren, um die palästinensische Bevölkerung als Ganzes zu unterdrücken und zu beherrschen«. Zu diesem Schluss kommt der am Mittwoch in Beirut vorgestellte Bericht der Wirtschafts- und Sozialkommission für Westasien der Vereinten Nationen (ESCWA). Darin heißt es, die Palästinenser seien anhand von gesetzlichen Bestimmungen und geographischen Regionen in vier Gruppen gespalten. Drei von ihnen stünden unter direkter israelischer Herrschaft: die Staatsbürger Israels, die Einwohner von Ostjerusalem und die Bevölkerung im besetzten Westjordanland und Gaza. Die übrigen seien Flüchtlinge und oder lebten im Exil. Diese Fragmentierung sowie die Anwendung diskriminierender Gesetze kennzeichneten das Apartheidregime, das »ein Verbrechen gegen die Menschheit« sei. DerESCWA-Bericht ruft zu schnellem Handeln auf, um dies »zu bekämpfen und zu beenden«.

Die Autoren des Berichts, darunter der frühere UN-Berichterstatter für Menschenrechte in Palästina, Richard A. Falk, und die US-Politikprofessorin Virgina Tilley, führen an, die Bewertung sei durch die internationalen Menschenrechten, der UN-Charta, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte >>>

 

Der Vollständiger Bericht (englisch)

Siehe auch: Landmark UN report backs Israel boycott (ei)

Israeli Practices towards the Palestinian People and the Question of Apartheid: Palestine and the Israeli Occupation, Issue No. 1: Executive Summary >>>

Der schwerste Deal - Nun will US-Präsident Donald Trump versuchen, die starren Fronten zwischen Israelis und Palästinensern aufzubrechen. Allerdings will er einen Friedensschluss dem freien Spiel der Kräfte überlassen und keine Vorgaben machen. Das wird nicht funktionieren. - Peter Münch

Neue Besen kehren bekanntlich gut, und dabei ist es gewiss kein Nachteil, wenn sie besonders kratzbürstig sind. Aufs wahre Leben oder auch nur auf die Politik übertragen, könnte das bedeuten, dass US-Präsident Donald Trump womöglich genau der Richtige ist, um die Fronten im Nahostkonflikt aufzubrechen. Mit Streicheldiplomatie - das wird der frühere US-Außenminister John Kerry gern bestätigen - ist hier noch niemand weitergekommen.

Trump immerhin hat seinen Willen zum "ultimate deal", zum endgültigen Friedensschluss zwischen Israelis und Palästinensern, inzwischen oft genug bekräftigt, und oft genug hat er auch beide Seiten aufgeschreckt. Nun lässt er Taten folgen und schickt seinen Gesandten Jason Greenblatt auf eine erste Pendelmission zwischen Jerusalem und Ramallah. Eines also ist klar: Es beginnt etwas Neues in Nahost.

Aus dem Trump-typischen Wust von Ideen, Versprechungen und Drohungen lassen sich zwei Grundlinien herausdestillieren. Zum einen will die neue US-Regierung im Friedensprozess einen regionalen Ansatz verfolgen. Das heißt: Israel bekäme als Ausgleich für die Rückgabe des besetzten Landes nicht nur Frieden mit den Palästinensern, sondern als Paketlösung auch einen Frieden mit weiten Teilen der arabischen Welt. Zum Zweiten will Trump eine Einigung zwischen den Kontrahenten keinesfalls vorgeben, sondern allein ihnen überlassen. Kann das funktionieren? >>>

Gegen Verleumdung – eine Erwiderung auf Volker Beck - 16. 3. 2017 - Der Politiker Volker Beck (Bündnis90/DieGrünen) versucht überall in der Bundesrepublik kritische Stimmen gegen die israelische Besatzungspolitik zum Schweigen zu bringen. Zuletzt wandte er sich an den Bonner Stadtrat mit einem schlecht recherchierten und verleumderischen Schreiben und forderte die Absage der Veranstaltung “Für Menschenrechte und Völkerrecht in Palästina – Was will BDS?“. Gegen diese Zensurversuche protestierten wir mit unserem eigenen Schreiben an den Stadtrat.

Sehr geehrte Damen und Herren, mit Erstaunen haben wir zur Kenntnis genommen, dass der deutsche Politiker Volker Beck (Bündnis90/DieGrünen) die politischen Aktivitäten der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost (JS), Ihrer Schwester-Organisationen in Europa (EJJP – European Jews for Just Peace) und den USA (Jewish Voice of Peace) sowie etlicher Organisationen in Israel mit Antisemitismus und Israelhass in Verbindung bringt.

BDS (Boykott-De-Investition- Sanktionen) steht für eine international anerkannte Kampagne gegen die völkerrechtswidrige israelische Besatzung, deren 50-jähriges Jubiläum wir dieses Jahr beklagen müssen. Namhafte Politiker wie Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt riefen zu Sanktionen gegen Israel auf[1]. Sie wären nach der Auffassung des Herrn Beck wahrscheinlich Antisemiten und Israelhasser. Namhafte Wissenschaftler, darunter viele Juden, rufen zum akademischen Boykott israelischer Institutionen auf. Sind Judith Butler, Daniel Boyarin, Naomi Klein, Stephen Hawkins und Angela Davis auch Antisemiten und Israelhasser? Zudem gibt es in Israel mehrere jüdische und palästinensische AkademikerInnen, KünstlerInnen und MenschenrechtsaktivistInnen, die diese Bewegung unterstützen und sie angesichts der herrschenden Machtverhältnisse für die einzige Möglichkeit halten, einen gerechten Frieden in Israel-Palästina herbeizuführen[2]. Nach Auffassung des Herren Beck, wären solche Israelis auch von “antiisraelischen Ressentiments” geleitet.

Die in seinem Brief aufgestellte Behauptung, die BDS-Bewegung richte sich ausschließlich gegen jüdische Israelis als solche, ist schlichtweg falsch. Die Richtlinien der BDS-Bewegung artikulieren unmissverständlich, dass der Boykott sich nicht gegen Individuen, egal welcher Ethnie oder Religion, sondern vornehmlich gegen israelische Institutionen und internationale Unternehmen richte, die von der Besatzung profitieren >>>

"Antideutsche" Ga Ga Land - Mohamed Amjahid - Sie hassen Deutschland, stehen fest an der Seite Israels und lehnen jede Kritik an den USA ab. Die Antideutschen sind eine sehr seltsame Gruppe innerhalb der linken Bewegung. Ursprünglich wollten sie mal das "Vierte Reich" verhindern – und haben sich dabei furchtbar verlaufen. Was sind das eigentlich für Leute? Eine Reise durch Antideutschland.

Einmal im Jahr, am sogenannten Al-Kuds-Tag, begeben sich einige Hundert Menschen auf den Kurfürstendamm in Berlin-Charlottenburg, um das Existenzrecht Israels zu leugnen. Al-Kuds, so heißt Jerusalem auf Arabisch. Manchmal halten die wütenden Demonstranten am Ku’damm dabei Schilder mit der Aufschrift "Kindermörder Israel" in die Höhe.

Im Sommer 2014, während der Krieg im Gazastreifen tobte, war die Stimmung besonders aufgeheizt. Gegendemonstranten mit großen Israelflaggen versammelten sich hinter einer Polizeiabsperrung und versuchten, die antiisraelische Hetze ihrer Gegner mit Pfiffen zu übertönen. Ein Demonstrant schwenkte triumphierend eine kleine USA-Fahne durch die Luft. Hier, unter den Gegnern der Israelhasser, wähnte man sich zunächst auf der guten, zivilisierten Seite.

Aber dann fielen inmitten der israelsolidarischen Gegendemo einige bemerkenswerte Sätze: "Alle Araber gehören auf den Scheiterhaufen", sagte jemand. Ein anderer erklärte seinen Mitstreitern seine Lösung des Nahostkonflikts: "Bombardieren! Denn alle Muslime sind gehirngewaschen." Zumindest einige der Demonstranten schienen plötzlich mit ihren Parolen gar nicht so weit entfernt zu sein von denen, gegen die sie protestierten. Sie nannten sich "Antideutsche". >>>

Palestine Update Nr. 26 – 8.März 2017 - Solidarität – Boykott – Kinder – Frauen – und die palästinensische Diaspora  - Kommentar des Redakteurs Ranjan Solomon - Solidarität verlangt Begleitung – am Ort präsent sein, wenn die schlimmsten Dinge passieren. Eine unter den vielen aktiven Gruppen rund um die Erde, die Begleitende aktivieren, sind die Quäker in UK. Sie haben eine Beschreibung zu ihrem Neuanfang gemacht, mit der wir uns beschäftigen wollen – auch um zu zeigen, wie viele gewaltlose Aktionen weltweit initiiert werden, um Gerechtigkeit und Frieden für Palästinenser und Israelis zu bringen. Auf Facebook finden Sie die Beschreibung der Initiative. Begleitung ist Solidarität. Und deshalb ist sie keine neutrale Aktion, um Harmonie und Gleichgewicht herzustellen. Sie tritt ein für Gerechtigkeit. Nach dem Einsatz werden die „BegleiterInnen" von den Opfern der Besetzung in ihren Heimatländern erzählen.

(Soweit der Kommentator! Dazu die österr. Übersetzerin: Für Österreicher ist dieses Programm nichts Neues mehr. Seit einigen Jahren gibt es die Initiative EAPPI AUSTRIA unter der wohlwollenden Patronanz des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich auch. Die Koordinierungsgruppe setzt sich aus Personen der Diakonie Österreich, des Versöhnungsbundes und von Pax Christi Ö zusammen.)

In dieser Ausgabe von Palestine Updates werden besondere Kampagnen hervorgehoben, die bekannte Künstler betreffen. Da ist die Geschichte des legendären Musikers und Sängers Elton John, der für das Hotel in Bethlehem am Rande der Trennungsmauer gesungen hat. (Bericht unten). Palestine Updates illustriert auch, wie Israel versucht, die Einreise von BDS-Aktivisten zu verhindern. BDS macht Israel Angst. Das heißt nur, dass diejenigen, die Gerechtigkeit suchen, die Kampagne vorantreiben und ihre Basis vergrößern müssen. Diejenigen, die auf der Seite des Friedens und der Gerechtigkeit stehen, aber Israels wirtschaftlicher Stärke nicht angreifen wollen, müssen ihre eigene Wahl der Solidarität treffen dürfen. Die Geschichte wird die Gegenwart jener ignorieren, die es nicht gewagt haben, aufzustehen und sich zählen zu lassen, wenn es wirklich wichtig ist. BDS ist eine wichtige gewaltlose Option und wir hoffen, sie wird von denen angegangen, die können.

Wenigstens 56 Palästinenserinnen schmachten derzeit in Israels Gefängnissen und dürfen von ihren Familienangehörigen nicht besucht werden – eine böse Verletzung der Menschenrechte und die Abwesenheit jedes Zeichens menschlicher Gerechtigkeit. Dass sogar eine Gelegenheit wie der Internationale Frauentag keine Veranlassung für Israel darstellt, unschuldige Gefangene frei zu lassen, ist ein Zeichen für die Tiefe, in die Israels politische Moral gesunken ist.

Zuletzt eine Frage: Kann die palästinensische Diaspora eine Kraft werden, mit der man zu rechnen hat, wenn man ihre wirtschaftlichen Anstrengungen und ihren politischen Zugang einsetzt, um die politischen Sichtweisen im Ausland zu verändern? - Ranjan Solomon, in Solidarität


 

Quäker UK als Ecumenical Accompaner (EAs) in Palästina/Israel - Die Quäker (Quakers UK) haben kürzlich mit einem Rekrutierungsprozess für EAPPI begonnen. Ab 2018 sollen freiwillige Begleiter nach entsprechender Bewerbung für den Dienst in der Westbank ausgesendet werden. (Bemerkung der Übersetzerin, die zum ökum. Koordinierungskreis in Österreich gehört siehe oben: Ich habe die technischen Anmeldedetails für EAPPI Quaker hier nicht aufgenommen.)

+ 56 Palästinenserinnen in israelischen Gefängnissen: Mindestens 56 Frauen sind derzeit in Israel gefangen, sagt eine lokale NGO aus: „Die israelischen Behörden halten 56 palästinensische Frauen in den Gefängnissen von Hasharon und Damon fest, darunter 12 Jugendliche. Die Gefangenengemeinschaft Palästina sagte in einer Stellungnahme zum Internationalen Frauentag, dass eine Anzahl der Frauen krank seien und dringend in Spitals-pflege kommen müssten. In der Stellungnahme wird auch betont, dass „die Gefangenen keinen Familienbesuch empfangen dürfen". Quelle


 

Israel ordnet Einreiseverbot für ausländische Boykott-Aktivisten an: Diejenigen, die in ihrer Unterstützung von Boykott gegen Israel oder irgendwelcher Institutionen im Zusammenhang mit der 50 Jahre andauernden Besetzung der palästinensischen Gebiete aktiv geworden sind, könnten sich zurzeit in Schwierigkeiten befinden, wenn sie das Land und – durch Säumigkeit – die palästinensischen Gebiete besuchen wollen. Am 6. März hat das israelische Parlament einem Gesetzesantrag zugestimmt und zum Gesetz gemacht, dass Ausländern Einreisevisa verweigert werden, die öffentlich zu jeglicher Art von Boykott gegen Israel oder seinen Siedlungen in der Westbank aufrufen oder diesen unterstützen – wirtschaftlich, kulturell, akademisch. Ziel dieser Legislatur ist es, die Boykott-, Divestment- und Sanktionen-Bewegung zu bekämpfen (BDS), die sich in Europa und den Vereinigten Staaten in den letzten Jahren einer wachsenden Unterstützung und einem messbaren Erfolg gegenüber sieht.
Mehr darüber in Washington Post
 

In offenem Brief drängen Palästinenser Richard Gere, seinen Besuch in Israel abzusagen: Die „Palästinensische Kampagne für akademischen und kulturellen Boykott von Israel" (PACBI) schreibt: „Wir palästinensische Organisationen für darstellende Kunst schreiben von Palästina aus, Richard Gere zur Absage seiner ins Auge gefassten Teilnahme an der Jerusalemer Filmpremiere von „Norman" aufzufordern; sie würde unbeabsichtigt unseren gemeinsamen gewaltlosen Kampf für Menschenrechte unterlaufen." In dem Brief steht: „Ohne Rücksicht auf Ihre Intentionen würde Ihre Anwesenheit in Jerusalem für Israel den Stempel der Zustimmung zur Unterdrückung der Palästinenser beinhalten. Der israelische Diplomat Arye Mekel hat 2009 gesagt, ‚Wir wollen bekannte Dichter und Schriftsteller, Theater-Kompagnien und Ausstellungen nach Übersee schicken. Auf diese Weise wollen wir Israels hübscheres Gesicht zeigen, sodass man uns nicht nur über den Kontext von Krieg denkt‘. Kunst und Künstler werden von Israel gebraucht (missbraucht), um das Land in einem positiven Licht zu zeigen und demzufolge seine unterdrückerische Politik und militärische Besetzung zu übertünchen."  Der volle Text des Offenen Briefes  >>>

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Aufforderung an Radiohead, ein Konzert im Juli in Israel abzusagen: Palästinenser haben „Radiohead" aufgefordert, ihr Konzert am 19. Juli in Israel abzusagen und sich an die Kulturboykott-Linie zu halten. Palästinensische Künstler und Kulturinstitutionen brachten zur Kenntnis, dass sie das bevorstehende Konzert im Juli in Tel Aviv absagen werden, weil eine solche Aufführung unabhängig von deren Intention das Regime Israels von Besetzung und Apartheid unterstützen würde, seine massiven Verletzungen der Menschenrechte Palästinas zu verdecken.

Israel kopiert eine Seite aus der Propaganda-Broschüre der südafrikanischen Apartheid und macht so kein Geheimnis aus seiner Kulturmanipulation, um ein Bild von „Demokratie" und „kultureller Diversität" zu zeichnen.
Der volle Text ist auf Facebook zu finden >>>

 

Elton John spielte im „Walled Off Hotel" in Bethlehem für Palästina: Das Gefühl von Anti-palästinensern muss sich in den Herzen der Zuhörer ein bisschen komisch angefühlt haben, nachdem die britischen Sängerikone Sir Elton John mit „Ihr seid nicht allein, nicht vergessen" den Palästinensern neue Hoffnung zugesichert hatte. Johns begeisternde Botschaft wurde via Video während der Eröffnungszeremonie des neuen Walled Off Hotel ausgestrahlt. „Hello Bethlehem", sagte der Ehrengast: „Ich wäre sehr gern heute Abend mit euch allen zusammen, aber ihr wisst, „es gab keinen Raum in der Herberge …" Es ist eine große Freude für mich, heute Abend in Palästina spielen zu dürfen. Bitte wisst, dass ihr nicht allein seid und nicht vergessen!" Quelle

 

Israel hat seit 1967 15.000 palästinensische Frauen arretiert: Die Kommission für die Sache der Gefangenen und ehemaligen Gefangenen berichtet, dass seit 1967 ungefähr 15.000 Frauen gefangen genommen wurden. Zurzeit werden 56 Frauen und Mädchen von Israel festgehalten, davon sind 16 Kinder, 18 verheiratet, 11 krank und eine wird unter Administrationshaft gehalten. Die Frauen sitzen im Sharon- und im Damon-Gefängnis ein, wurde in dem Bericht zum Internationalen Frauentag im
Middle East Monitor" geschrieben. >>>


 

„Wir haben das Recht zu lernen", protestieren Kinder, als ihre Schule geschlossen wurde: Wegen vermuteter „Verhetzung" in den Lehrmitteln hatten die israelischen Behörden vor mehr als zwei Wochen AL Nukhba, eine private Volkschule im Stadtteil Sur Bahir im besetzten Ostjerusalem geschlossen; die Schüler versammelten sich Tage darauf im Hof des israelischen Bürgermeisteramtes von Jerusalem, um dort Unterricht zu haben und gegen die Schließung der Schule zu protestieren. Die Schüler hoben Transparente empor, auf die Slogans in Arabisch, Englisch und Hebräisch geschrieben waren wie „Al Nukba wird nicht geschlossen" und „Wir haben ein Recht zu lernen". – Weitere Details darüber finden Sie in >>>



Die palästinensische Diaspora könnte die Bewegung einfach revolutionieren:
Vor einigen Monaten hatte eine Gruppe von Palästinensern die Idee, eine Konferenz für Diaspora-Palästinenser einzuberufen. Der Aufruf zu der Versammlung fand breite Zustimmung. Palästinenser in Europa, in Nord- und Lateinamerika und in der arabischen Welt, Palästinenser aus allen Schichten und Interessen empfanden diese Idee als eine Erfüllung ihres Ehrgeizes, zusammen zu kommen und sich über ihre Sache auszutauschen. Es war eine Gelegenheit, ihre Verbindung zu ihrer Heimat und die Rolle, die sie auf dem Weg des nationalen Kampfes spielen könnten, zu bekräftigen.   Lesen Sie mehr in >>>

 

Israel verweigert Wiedergutmachung für tausende Palästinenser: Eine israelische Menschenrechts-Gruppe hatte gewarnt, dass Israel sich selbst eine fast vollständige Immunität gegen die Zahlung von Kompensation in Fällen gegeben habe, wenn israelische Soldaten palästinensische Zivilisten getötet, verwundet oder zu Krüppeln gemacht hatten. In einem am 28. Februar erschienenen Bericht unter der Überschrift „Getting Off Scot-Free" (ohne Harm davonkommen) sagte B’Tselem, dass Israel seine Verpflichtungen unter internationalem Recht verletzt habe, indem es vielen tausenden Palästinensern Wiedergutmachung in den Gerichten Israels verweigert habe. Dieser Bericht beschäftigt sich nicht mit einer Betrachtung der Verantwortlichkeit Israels für Todesfälle, Verletzungen und die Beschädigung von Eigentum während „Kriegshandlungen". Internationales Recht inkludiert die Befreiung von Kompensation sogar für Zivilisten, wenn die Unfälle das Resultat von Feindseligkeiten sind, wie z.B. Israels wiederholte breitflächige Operationen in Gaza - Quelle
Übersetzt: Gerhilde Merz)

Mütter der Versöhnung - Schweigemarsch für Opfer des israelisch-palästinensischen Konflikts - ,,Wer hätte hier 200 israelische und palästinensische Frauen erwartet, die mit Begeisterung gemeinsam eine Mauer niederreißen?'' sagt uns die Israelin Robi Damelin. Sie kämpft gemeinsam mit palästinensischen Müttern gegen den Hass und für die Versöhnung – obwohl der gewalttätige Konflikt ihnen allen Kinder genommen hat. >>>

Netanyahu’s Alt-Zionism has no need for American Jews - Instead of firmly speaking out against the more than 190 anti-Semitic threats and attacks over the past few weeks, Netanyahu has decided to throw the American Jewish community under the bus of right-wing Israeli fanaticism. - David Sarna Galdi

Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu this week told a delegation led by Reform Movement head Rabbi Rick Jacobs what it wanted to hear — that he was attuned to their concerns. But Netanyahu’s shocking silence during the recent wave of anti-Semitic incidents in the United States was far louder than his words.

Netanyahu, who just a couple of years ago declared that he represents the entire Jewish people, failed to show any support whatsoever for American Jewry during more than 190 anti-Semitic threats and attacks in six weeks.

How should U.S. Jews make sense of this non-sequitur?

Jews growing up in America in the second half of the 20th century were taught a very simple equation: Israel = Judaism. When American Jews sent their hard-earned dollars to the Jewish state, they believed that Israel was — in a reciprocal way — an embodiment of their values and, more importantly, their guardian. >>>

Cooperating with Israel: sacred or sinister? - David Cronin - For Mahmoud Abbas, cooperating with Israel’s military occupation is “sacred.”

It is so sacred that Abbas, head of the Palestinian Authority, apparently bragged about jailing the intellectual and resistance fighter Bassel al-Araj less than a year before his assassination.

Contrary to what Abbas may infer, he does not have a divine duty to enforce the occupation. Rather, he is following a game plan hatched by governments in the West a couple of decades ago.

During the first six months of 1998, Britain held the European Union’s rotating presidency. As part of that work, diplomats based in Brussels drew up a proposal for “security cooperation” between Israel and the PA.

The proposal was drafted ahead of a visit by Tony Blair, Britain’s then prime minister, to the Middle East in April that year. It recommended that an EU “security” specialist and the heads of “preventive security” in the occupied West Bank and Gaza would meet every two weeks or “at time of crisis.”

The purpose of these discussions would be to allow the EU to identify what “practical assistance” it would provide the Palestinian Authority. The assistance would contribute towards fulfilling the PA’s “security obligations to combat terrorism.”

Those “obligations” were elaborated on in the Wye River Memorandum, a document signed by Yasser Arafat – predecessor to Abbas as the PA’s leader – and Benjamin Netanyahu, then (as now) Israel’s prime minister, in October 1998.

Under the “memorandum,” the PA was required to take a “zero tolerance” approach towards “terror and violence.” That would involve arresting all those suspected of violence and banning “terrorist” groups. >>>

The Zionist Plan for the Middle East - Translated and edited by Israel Shahak from Oded Yinon's - "A Strategy for Israel in the Nineteen Eighties"

The Association of Arab-American University Graduates finds it compelling to inaugurate its new publication series, Special Documents, with Oded Yinon's article which appeared in Kivunim (Directions), the journal of the Department of Information of the World Zionist Organization. Oded Yinon is an Israeli journalist and was formerly attached to the Foreign Ministry of Israel. To our knowledge, this document is the most explicit, detailed and unambiguous statement to date of the Zionist strategy in the Middle East. Furthermore, it stands as an accurate representation of the "vision" for the entire Middle East of the presently ruling Zionist regime of Begin, Sharon and Eitan. Its importance, hence, lies not in its historical value but in the nightmare which it presents.

The plan operates on two essential premises. To survive, Israel must 1) become an imperial regional power, and 2) must effect the division of the whole area into small states by the dissolution of all existing Arab states. Small here will depend on the ethnic or sectarian composition of each state. Consequently, the Zionist hope is that sectarian-based states become Israel's satellites and, ironically, its source of moral legitimation. >>>

 

Texte von Israel Shahak im Israel Shahak Archiv >>>

Einführung von Prof. Helmut Spehl
Audio - Sahaks Kulturkampf in Kol Israel
Biographisches
Interviews - Israel Shahak
Großisrael: Der zionistische Plan für den Nahen Osten
Jüdischer Fundamentalismus - Bedrohung
Materalien - Jewish History, Jewish Relilgion
Leserbriefe - deutsch
Leserbriefe - englisch
Liga Tätigkeit - Hetzkampagnen
Nachwort von Edward W. Said
Nachrufe - englisch
Übersetzungen - Shahak + andere
Video - Lion Wagenaar und Israel Shahak
Vortrag - TU - Berlin
Vorträge von Israel Shahk
Prof. Helmut Spehl über Helmut Spehl
Helmut Spehl Lion Wagenaar zum Gedächtnis
 

UN Report: Israel Has Established an 'Apartheid Regime' - Report breaks new ground on the UN's examination of the situation in occupied Palestine by using the word 'apartheid'. - Ben White - A new United Nations report accuses Israel of having established "an apartheid regime that oppresses and dominates the Palestinian people as a whole".

The publication comes amid renewed debate about whether, through its settlement policy and rejection of Palestinian self-determination, the Israeli government is creating - or even has already created - a de facto "one-state", which critics warn would constitute a form of apartheid.

It urged governments to "support boycott, divestment and sanctions [BDS] activities and respond positively to calls for such initiatives".

The report - Israeli Practices towards the Palestinian People and the Question of Apartheid - was commissioned and published by the UN Economic and Social Commission for Western Asia (ESCWA) and launched in Beirut.

John Reynolds, a lecturer in law at the National University of Ireland, Maynooth, told Al Jazeera the report "breaks new ground in the context of the UN's analysis of the situation in Palestine".

The report was authored by two critics of Israeli state practice: Virginia Tilley, professor of political science at Southern Illinois University, and Richard Falk, former UN special rapporteur on the situation of human rights in the Palestinian territories, and professor emeritus of international law at Princeton University. >>>


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