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Sabra und Schatila
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17.9.2010 - Remembering Sabra and Shatila: On massacres, atrocities and holocausts Sonja Karkar - The Massacre - It happened twenty-eight years ago – 16 September 1982. A massacre so awful that people who know about it cannot forget it. The photos are gruesome reminders – charred, decapitated, indecently violated corpses, the smell of rotting flesh, still as foul to those who remember it as when they were recoiling from it all those years ago. For the victims and the handful of survivors, it was a 36-hour holocaust without mercy. It was deliberate, it was planned and it was overseen. But to this day, the killers have gone unpunished.

Return to Shatila -  William A. Cook - Twenty eight years ago, a scene of unspeakable horror rocked the rubble strewn alleys of Sabra and Shatila refugee camps in Beirut as vengeance vied with naked lust in a massive display of human malice illuminated for the IDF overseers of this massacre with flares that provided “an unobstructed and panoramic view” for Israeli Defense Minister, Ariel Sharon and his Chief of Staff, Rafael Eitan, as they watched from the seven story Kuwaiti embassy providing logistical support for their Phalangist allies as they “massacred for 36 to 48 hours” the hapless Palestinians imprisoned in the camps. “We were breathing death, inhaling the very putrescence of the bloated corpses around us. Jenkins immediately realized that the Israeli defence minister would have to bear some responsibility for this horror. “Sharon!’ he shouted. ‘That fucker Sharon! This is Deir Yassin all over again.’” (Fisk, Pity the Nation, 360). >>>

Als wir von dem Massaker erfuhren - Dr. Viktoria Waltz - (...) Ich selbst habe ein besonders erschütterndes Erlebnis in Erinnerung. Es gab eine Konferenz in Bonn, organisiert von der palästinensischen Vertretung, auf der Arafats Bruder, Arzt im Palästinensischen Halbmond in Libanon, Bilder von den grausamen Vorfällen mitbrachte und direkt und erschütternd berichtete. Aber er sprach auch von der heroischen Selbsthilfe und Überlebensfähigkeit, von den Frauen, die Brot buken, Wasser beschafften, Blut spendeten und die uns als die wahren Heldinnen erschienen. Das machte alles wieder erträglicher, politischer. Aber dann hat ein japanischer Journalist berichtet, der zufällig direkt und sofort nach dem Angriff auf die Lager dort fotografiert hatte. Wir sahen Details vom gerade noch stattgefundenen Leben, von Spielzeug, Wohnungsresten, Körpern - bleibend war die Grausamkeit des Geschehens gezeichnet. Ich kann mich jetzt so gut daran erinnern, weil ich bei den Bildern aus Jenin, die ich im April in Jerusalem gesehen habe - in den Berichten arabischer Sender -, sofort daran gedacht habe, weil ich Situationen wiedererkannte. Und ich glaube nicht, dass die UN Recht haben, wenn sie Israels Information akzeptieren, dass es nur wenige Tote gab, und die eben von keinem Massaker sprechen >>>
 

After the Massacre: Sabra and Shatila, 27 years later >>>

Sabra und Schatila - ein Verbrechen, das nicht vergessen werden darf >>>

Remembering Sabra and Shatila - Robert Fisk

Massaker von Sabra und Schatila - Wikipedia

Sabra and Shatila: On massacres & atrocities - - It happened twenty-five years ago – a massacre so awful that people who know about it cannot forget it. The photos are gruesome reminders. For the victims and the handful of survivors, it was a 36-hour holocaust without mercy.

 

A Letter to Janet: 25th Anniversary of Sabra and Shatilla - Janet Lee Stevens was born in 1951 and died on April 18, 1983, at the age of 32, at the instant of the explosion which destroyed the American Embassy in Beirut.

Die von Israel mobilisierten Streitkräfte wurden in die jetzt schutzlosen Lager geschickt, um »aufzuräumen« und, so Scharon, »Terroristennester auszuheben«. Wer auch nur ein bißchen mit den Umständen vertraut war, konnte sich vorstellen, was geschehen würde, und am Abend des 16. September zeichnete sich ab, daß diese Erwartungen erfüllt würden. Es gab hinlänglich Beweise dafür, daß dort ein Massaker stattfand. Während der Nacht wurden die Lager von israelischen Scheinwerfern erhellt, während die Milizen die Bewohner systematisch abschlachteten. Das Massaker dauerte bis zum Samstag morgen. Es spielte sich unter den Augen des israelischen Militärs ab. Die Leichen wurden mit Bulldozern zusammengekehrt und abtransportiert oder unter Müll begraben. Ein »extra ausgehobenes Massengrab« befand sich direkt unterhalb eines israelischen Kommandozentrums, von dessen Dach aus man »auf das Grab und das dahinterliegende Lager« hinunterblicken konnte. Israelische Truppen, die »nicht einmal einhundert Meter weit entfernt stationiert waren, hatten weder auf das Geräusch fortwährenden Gewehrfeuers noch auf den Anblick von Lastwagen voller Leichen, die aus den Lagern abtransportiert wurden, reagiert«, sondern westlichen Journalisten mitgeteilt, daß sich »nichts Ungewöhnliches« abspiele. Bisweilen mischten sie sich unter die Falangisten, die sich in den Lagern von ihrer Tätigkeit ausruhten. (David Lamb, Los Angeles Times, 20. September 1982) - mehr >>>

Draper: »Die Lage ist grauenhaft. Sie bringen Kinder um.« - .....Kurz nach dem Abzug der Falangisten und bevor die Journalisten die Lager betraten, forderte der US-Sondergesandte Morris Draper: »Ihr müßt den Massakern Einhalt gebieten. Sie sind obszön. Ich habe einen Offizier ins Lager geschickt, um die Leichen zu zählen. Ihr solltet euch schämen. Die Lage ist grauenhaft. Sie bringen Kinder um. Ihr habt die absolute Kontrolle über das Gebiet und seid daher dafür verantwortlich.«  mehr >>>

Das Massaker von Sabra und Schatila 1982 - Stimmen in einem Forum

Ein Hoffnungsschimmer auf Feuereinstellung im Nahen Osten - Aber noch viel Skepsis. Ein Bericht von Hans Lebrecht (Kibbutz Beit Oren)






Das Massaker von Sabra und Schatilla 1982 -
Von Professor Dr. Ahmad Al-Tal -
Professor Dr. Ahmad Tell, jordanischer Herkunft, ist Dekan am Zarka Private National Community College. 1980 erhielt er die Ehrenauszeichnung von der American Association of Colleges for Teacher Education. Er ist Autor mehrerer Bücher und Publikationen und verfasste 1997 einen Bericht über den früheren Premierminister Samir Rifai und der palästinensischen Sache. Er war Offizier in der Arabischen Legion von 1946 – 1950 und Kämpfte im arabisch-israelischen Krieg 1948.

Das Massaker von Sabra und Schatilla ist eines der barbarischsten Geschehnisse in der jüngsten Geschichte. Tausende unbewaffnete und verteidigungslose palästinensische Flüchtlinge – alte Männer, Frauen und Kinder – wurden in einer grausamen Vernichtungsaktion ermordet. Am 16. Dezember 1982 verurteilten die Vereinigten Nationen dieses Massaker und erklärten es zum Genozid. mehr >>>

 Bittere belgische Schokolade - Uri Avnery

Stellt Scharon als Kriegsverbrecher vor Gericht - fordern israelische Frauen von Robert Fisk

Ein an den Kreditgesprächen in den USA beteiligter Israeli war in Massaker verwickelt von Robert Fisk

Chronik eines angekündigten Massakers





Helfen - Najdeh
-
Die NAJDEH e.V.- Soziale Hilfsorganisation für die Palästinenser ist 1979 in Deutschland gegründet worden und leistet seitdem als gemeinnütziger Verein Hilfe für Palästinenser. Die Hilfe beinhaltet die Unterstützung einiger wichtigen Bereiche, wie z.B.:Gesundheit, Flüchtlinge, Kindergärten, sowie Bildung und Frauen. Die NAJDEH e. V. informiert mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit hierzulande über die Situation der Palästinenser im besetzten Palästina und im Exil. Die Arbeit in den Gremien und Gruppen der NAJDEH ist ausschließlich ehrenamtlich. Der Name NAJDEH (sprich: Naschde) ist das arabische Wort für Hilfe, das die Inspiration für die Namensgebung des Vereins als auch für dessen Emblem war. Quelle und mehr >>>

Chronik eines angekündigten Verbrechens Klaus Polkehn

Die Geschichte stirbt nicht - Scharon und die Massaker von Sabra und Schatila

Als wir von dem Massaker erfuhren - Viktoria Waltz

Nicht allein Sabra und Schatila - Ruth Asfour

Die Täter gehen straflos aus.

Verantwortung Hans Langlotz

Erinnerungen eines der überlebte.

Das Massaker von Sabra und Schatila 1982

Besuch in Sabra und Shatila - Maher Fakhoury - Hierzulande kann sich kaum jemand ein Flüchtlingslager vorstellen. Worte wie "schwer", "miserabel", "elend", "unerträglich" reichen nicht aus, wenn man um das Leben in den palästinensischen Lagern im Libanon und vor allem in Sabra und Shatila beschreiben will. Aufgrund der politischen und sozialen Lage in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten finden wir in diesen Tagen kaum jemanden außerhalb Palästinas, der sich mit der Lage der Palästinenser in den Flüchtlingslagern beschäftigt.

Während unseres Urlaubs in Beirut bat mich meine Tochter Samah (11), mit ihr in das Lager Sabra und Shatila zu gehen. Für mich war das eine Überraschung.
Samah, das in Deutschland geborene Mädchen, wollte mit mir eine Reise in meine Kindheit unternehmen. es sollte nictj irgendein Lager sein, sondern
Sabra und Shatila, das mich seit mehr als 20 Jahren an die schrecklichsten Ereignisse in meinem Leben erinnert. Sie hätte zum Strand fahren oder mit ihren Freunden spielen können. Aber nein, Samah wollte in das Lager. Sie wollte mehr über die Geschichte Palästinas erfahren, bevor sie nach den Ferien das Gymnasium besuchen wird.

Unsere Fußwanderung in die Vergangenheit begann vor den Trümmern des Hauses in Sabra, in dem wir 1982 gewohnt haben. Samah fragte nach meinen Freunden, nach der Geschichte Palästinas, nach dem Leben der Menschen damals im Lager. Aber sie wollte auch wissen, ob die alten Klamotten, die vor uns lagen, noch von ihrer Oma stammen. Und Samah wollte jede Kleinigkeit über das Massaker von 1982 erfahren.

Wir gingen weiter durch die kleinen engen Gassen in Richtung Shatila. Vorbei an dem Obst- und Gemüsemarkt. Am Markt befindet sich das ehemalige Gaza-Krankenhaus. Dort leben die obdachlosen Flüchtige, die durch die Kriege ihre Hütten verloren haben. Ein paar Leute suchten im Müll nach essbarem Gemüse oder Obst. Samah konnte einfach nicht verstehen, wie die meisten Menschen hier, die  keine Arbeit haben, trotzdem ihre Familien versorgen können. Auch Ingenieure, Ärzte oder Anwälte sind arbeitslos. Palästinenser dürfen im Libanon mehr als 70 Berufe nicht ausüben.

In Shatila besuchten wir meinen Freund Mohamed. Der hat dort einen kleinen Lebensmittelladen. Im Massaker 1982 hat er viele seiner Familienmitglieder verloren. Für Mohamed war der Besuch von Samah ein besonderes Ereignis. Er bot ihr ein Flasche Saft zum Trinken an. Mit Tränen in den Augen fragte er Samah: "Warum willst du etwas über das Massaker wissen? Wer das Massaker erlebt hat, erinnert sich nicht gern daran."
Samah stand vor dem Ladeneingang und beobachtete die Vorübergehenden und spielenden Kinder auf der Straße. Ihre Augen erzählten von den Gedanken, die in ihrem Kopf kreisten. Ich redete mit Mohamed, aber meine Gedanken waren bei Samah. Danach kehrten wir nach Hause zurück.

Mein Freund Riyad hat einen kleinen Gemischtwarenladen. Er erzählte mir, wie die Menschen sich gegenseitig helfen. Riyad und andere Freunde, die einen Job haben, spenden monatlich zehn Dollar in eine Spendenkasse. Dazu kommen Spenden von den Freunden, die im Ausland leben. Vom dem Geld wird vielen Leuten geholfen. Für kranke Menschen werden Medikamente gekauft. So für ein 17jähriges Mädchen mit Krebs. Sie braucht monatlich ca. 250 Dollars für ihre Tabletten. Aus der Kasse werden Arzt- und Beerdigungskosten bezahlt.
Riyad und seine Freunde müssen sehr oft schnell Geld sammeln, um einen Patienten ins Krankenhaus zu bringen. Die Krankenhäuser in Beirut nehmen
keinen Patienten auf, bevor seine Angehörigen eine Kaution hinterlegt haben.
Sogar wenn ein Patient im Krankenhaus stirbt, kann seine Familie die Leiche nicht bekommen, bevor die Kosten bezahlt sind. Mir fiel auf, dass es unter den Bewohnern des Lagers so viele kranke Menschen gibt. Nicht nur alte Leute leiden unter verschiedenen Krankheiten, sondern auch viele junge Menschen und Kinder.

Scheikh Ahmed, der Imam der Al-Dana-Moschee in Sabra und Shatila, ist selbst schwer krank. Sein Sohn starb, als er gerade 15 Monate alt war. Sheikh Ahmad konnte seinen Sohn nicht zum Kinderarzt bringen, weil ihm das Geld dafür fehlte. Ein anderer Sohn leidet unter einer Herzkrankheit. Seine Tochter ist behindert. Seine Frau ist herzkrank und Diabetikerin. Sheikh Ahamed verdient ca. 200 Dollar. Für die Kosten der medizinischen Betreuung reicht dies Geld nicht aus.

Auf Fatmeh wurde während des Massakers geschossen, sie verlor ihr Bein. Ihr Mann ist seit 1978 blind und arbeitslos. Vor dem Krieg von 1982 arbeitete er in einer Behindertenwerkstatt der PLO und bekam ein festes Gehalt. Sein sechsjähriger Sohn ist krank und muss bis ans Lebensende Medikamente einnehmen.

Trotz dieses Elends haben die Menschen in Sabra und Shatila die Hoffnung und den Glauben an die Gerechtigkeit nicht verloren. Sie wissen, dass die freien Menschen dieser Welt sie nicht vergessen werden.

Der Falke im Taubenfederkleid - Ariel Scharons politische Linie ist so klar wie hart. Auf Vergeltung folgt noch stärkere Vergeltung. Seine Geradlinigkeit geht über in Starrköpfigkeit. Scharon hängt einem Weltbild an, das die Mehrheit der Israelis während der großen Nahost-Kriege hatte.

Verantwortung Hans Lanlotz




VOR ZWANZIG JAHREN IN SABRA UND SCHATILA - Chronik eines angekündigten Massakers - NACH wie vor verfolgt die israelische Armee im Gaza-Streifen und im Westjordanland ihre repressive Besatzungspolitik: Blockaden von Ortschaften, Zerstörung der Infrastruktur, Jagd auf militante Palästinenser, gezielte Mordanschläge. Zum ersten Mal hat sie zugegeben, dass sie bei ihren Operationen "menschliche Schutzschilde" einsetzt, ein Mittel, das als Kriegsverbrechen gilt. Aus der Sicht der Palästinenser ist dies die logische Fortsetzung einer Geschichte der Massaker und Ausschreitungen, wie sie schon vor zwanzig Jahren unter den Augen der israelischen Armee in den Lagern von Sabra und Schatila durch die libanesischen Milizen verübt wurden. Von PIERRE PÉAN * mehr >>>

Videos

BBC Sabra und Shatila: Die ersten Bilder danach >>

BBC Bericht über die Rolle Sharons bei den Massakern von Sabra und Shatila >>

 

Sabra and Shatila Massacre مجزرة صبرا وشاتيلا

 

The Sabra and Shatila massacres - 16 Sep 07

Palestinian Massacre at Sabra and Shatila


 

Ending from the film Waltz with Bashir. Apologies for the sloppy editing.

 

Bilder

Fotoreportage von Detlef Lampe - - Shatila im Januar 2007

After the Massacre: Sabra and Shatila, 27 years later >>>

Fotos aus Sabra und Schatila im Jahre 2003

Little red button Bilder vom Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Shatila >>

Zenjustice Bilder vom Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Shatila >>

Lebinfo Bilder vom Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Shatila >>

Ummah net Bilder vom Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Shatila >>

Sabra and Shatila >>>

 

 


Bildquelle

 

 

 

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