Videos - Bill
Moyers talks with Justice Richard Goldstone, who
headed up the controversial UN Human Rights
Council investigation into fighting in Gaza
between Israel and Hamas.
YouTube - Bill Moyers: Richard Goldstone's (2)
UN Report on Israel / Gaza
YouTube - Bill Moyers: Richard Goldstone's (3)
UN Report on Israel / Gaza
YouTube - Bill Moyers: Richard Goldstone's (4)
UN Report on Israel / Gaza
YouTube - Bill Moyers: Richard Goldstone's (5)
UN Report on Israel / Gaza
Israel and Gaza Deserve Better than a Misguided
Resolution
- Brian Baird -
Before House Members vote on H.Res. 867,
regarding the U.N. Goldstone report on the Gaza
conflict, there are a few questions worth asking .
- First, why are we bringing this resolution to
the floor without ever giving former South
African Constitutional Court Justice Richard
Goldstone a hearing to explain his findings?
Have those who will vote on H.Res. 867 actually
read the resolution? Have they read the
Goldstone report? Are they aware that Justice
Goldstone has issued a paragraph by paragraph
response, available on my Web site at
www.baird.house.gov, to H.Res. 867 pointing out
that many of its assertions are factually
inaccurate or deeply misleading? Since scarcely
a dozen House Members have actually been to
Gaza, what actual first-hand knowledge do the
rest of the Members of Congress possess on which
to base their judgment of the merits of H.Res.
867 or the Goldstone report? >>>
From Berlin to Palestine: no matter where, no
matter how tall, all walls fall
Kriegsverbrechen
untersuchen - UN-Vollversammlung billigt
Resolution zum Goldstone-Bericht - Karin
Leukefeld - Mit großer Mehrheit hat die
UN-Vollversammlung am Donnerstag (Ortszeit) in
New York eine Resolution zum weiteren Umgang mit
dem Goldstone-Bericht zum Gazakrieg im Winter
2008/2009 angenommen. Die Resolution fordert
sowohl die Palästinenser als auch Israel auf,
»unabhängige und glaubwürdige« Untersuchungen
der Ereignisse vorzunehmen, die in dem Bericht
als mögliche Kriegsverbrechen und Verbrechen
gegen die Menschlichkeit eingestuft werden.
Beide Seiten müssen der Resolution innerhalb von
drei Monaten Folge leisten. Dann soll der
UN-Sicherheitsrat entscheiden, ob der
UN-Menschenrechtsgerichtshof in Den Haag
eingeschaltet werden soll. Die Palästinenser
haben bereits eine unabhängige Untersuchung
zugesagt, Israel lehnt diese ab. >>>
Die Waffen des Jüngsten Gerichts - Gideon
Levy - Alle paar Wochen müsst ihr Angst
säen, alle paar Monate müsst ihr Drohungen
machen und einmal im Jahr oder alle zwei Jahre
müsst ihr einen weiteren kleinen Krieg
anzetteln. Blinde Zusammenarbeit zwischen dem
Verteidigungsestablishment und den Medien hält
das Versprechen für eine neue Kampfrunde
aufrecht. Auf diese Weise ist es möglich,
einigen Beschuldigungen des Goldstone-Berichtes
zu entkommen und sich in den Verhältnissen zu
wälzen, die uns die liebsten sind: im Opfer sein
und sich bedroht fühlend und vereinigt
angesichts der großen externen Gefahr, die
angeblich in Sicht ist. Die IDF wird über allem
sein und sich von einer Serie von
Verdächtigungen und Fehlern reinigen. Dies kann
auch in riesigen Budgets, verherrlichender
Wichtigkeit und Einfluss für beide umgesetzt
werden, die Generäle und die
Militärkommentatoren. Es schafft auch eine gute
Fernsehzuschauerrate und sensationelle
Zeitungen und weiter entwickelte Waffensysteme.
Was wäre besser für uns als dies? Der letzte
Alarmschrei: NASA in Palästina, Israels
hochentwickeltes Verteidigungssystem von Raffael
in Gaza. Hamas habe eine iranische Rakete
60 km weit abgefeuert – natürlich muss es
einen iranische sein. Der Chef des militärischen
Nachrichtendienstes berichtete dies,
Ministerpräsident Benjamin >>>
Kein Partner für
Frieden: unser amerikanisches Problem
- Jeff Halper, ICAHD - Es war, als ob irgend
ein Offizieller, vielleicht einer von Präsident
Obamas „Zaren“, wie der Zar für die Zerstörung
der amerikanischen Glaubwürdigkeit, eine
systematische Kampagne organisiert hätte, um die
USA vom Rest der Welt zu trennen, aus ihr eine
politische Witzfigur zu machen und sie
schließlich in eine zweitklassige Macht zu
verwandeln, die zwar fähig ist, mit enormer
militärischer Wucht um sich zu werfen,
aber absolut unfähig ist, uns in eine bessere
Zukunft zu führen. Der
israelisch-palästinensische Konflikt, wenn es
auch nicht der blutigste ist, stellt für viele
Menschen auf der Welt eine einzigartige
Messlatte dar, an der die amerikanischen
Interessen und Absichten gemessen werden können.
So betrachte man die Botschaften, die diese
Kette von Aktionen in die Welt aussendet:
- Am 10. August wurden vom Demokraten Senator
Evan Bayh und dem Republikaner Senator Jim Rish,
beide Mitglieder des Senat-Komittees für
auswärtige Beziehungen, ein Brief an den
Präsidenten geschickt – beide von AIPAC,
der israelischen Lobby unterstützt. Dieser Brief
war von 71 Senatoren unterzeichnet und rief die
arabischen Staaten dazu auf, normale Beziehungen
mit Israel aufzunehmen, obwohl Israel den
Siedlungsbau nicht gestoppt habe , auch nicht
die Enteignung von palästinensischem Land oder
das Zerstören palästinensischer Häuser,
geschweige denn die schwerwiegenden
Einschränkungen des palästinensischen Lebens,
die die Mehrheit der Bevölkerung in Armut
getrieben haben. Der Brief bestätigt
Israel, dass es weit verbreitete parteiliche
Unterstützung im Kongress habe und sich keine
großen Sorgen über Forderungen der Regierung
machen müsse, während sie der arabischen und
muslimische Welt signalisiert, dass man sie
nicht ernst nehme. >>>
UNO-Vollversammlung
nimmt Goldstone-Bericht an
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen in
New York hat den Goldstone-Bericht über
Menschenrechtsverletzungen im Gaza-Krieg
angenommen .
- Der Report wird nun an den Sicherheitsrat
überwiesen. Deutschland hatte gegen die
Resolution gestimmt - auch aus den USA kam
Kritik.
Nahost-Konflikt
Israel weist UN-Resolution zu Gaza-Krieg
zurück
Rechtsverhöhnung
- Dem US-Kongreß liegt eine Resolution gegen den
UN-Bericht zum Gaza-Krieg vor. Er ist angeblich
»falsch« und »einseitig« - Rainer Rupp - Nach
den jüngsten Äußerungen von US-Außenministerin
Hillary Clinton sieht es so aus, als ob die
Obama-Administration ihre bisherige Kritik an
Israels illegalem Siedlungsbau in Ost-Jerusalem
und im Westjordanland zurücknimmt und die USA
wieder einmal alle Lasten des Nahostkonflikts
den Palästinensern aufbürden. (...)
Angesicht
de r
bevorstehenden Abstimmung über die
Anti-Goldstone-Resolution haben sich die beiden
Harvard-Professoren John J. Mearsheimer und
Stephen M. Walt zu Wort gemeldet. Sie hatten
2007 in ihrem gemeinsamen Buch »The Israel
Lobby and U.S. Foreign Policy« (Die Israel Lobby
und die US-Außenpolitik) den außergewöhnlichen
Einfluß zionistischer Organisationen auf die
US-Politik nachgewiesen, die »eine fast
unangefochtene Kontrolle über den (US-)Kongreß«
haben wollen.>>>
Israel and Gaza Deserve Better than a Misguided
Resolution - Brian Baird -
Before House Members vote on H.Res. 867,
regarding the U.N. Goldstone report on the Gaza
conflict, there are a few questions worth asking .
- First, why are we bringing this resolution to
the floor without ever giving former South
African Constitutional Court Justice Richard
Goldstone a hearing to explain his findings?
Have those who will vote on H.Res. 867 actually
read the resolution? Have they read the
Goldstone report? Are they aware that Justice
Goldstone has issued a paragraph by paragraph
response, available on my Web site at
www.baird.house.gov, to H.Res. 867 pointing out
that many of its assertions are factually
inaccurate or deeply misleading? Since scarcely
a dozen House Members have actually been to
Gaza, what actual first-hand knowledge do the
rest of the Members of Congress possess on which
to base their judgment of the merits of H.Res.
867 or the Goldstone report? >>>
US-Repräsentantenhaus weist Goldstone-Bericht
zurück
Israel urges West:
Reject Goldstone report at UN - Natasha
Mozgovaya and Barak Ravi - Israel has called on
Western nations to speak out against any
endorsement of the Goldstone Commission's
damning report on the Gaza Strip when the matter
comes up for deliberation at the United Nations
General Assembly on Wednesday. >>>
Debate
on Goldstone Report - UN Human Rights Council -
Emergency Session - October 16, 2009
Videos -
Bill Moyers talks with Justice Richard
Goldstone, who headed up the controversial UN
Human Rights Council investigation into fighting
in Gaza between Israel and Hamas. >>>
YouTube - Bill Moyers: Richard Goldstone's (2)
UN Report on Israel / Gaza
YouTube - Bill Moyers: Richard Goldstone's (3)
UN Report on Israel / Gaza
YouTube - Bill Moyers: Richard Goldstone's (4)
UN Report on Israel / Gaza
YouTube - Bill
Moyers: Richard Goldstone's (5) UN Report on
Israel / Gaza
UN-Vollversammlung diskutiert Goldstone-Bericht
-
Die Vollversammlung
der Vereinten Nationen wird sich auf Empfehlung
des UN-Menschenrechtsrats mit dem
Goldstone-Bericht zu den von Israel begangenen
Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen befassen.
Support the Goldstone Report!
- The UN Goldstone report is a well-researched,
fair-minded report. Israel and Hamas must
conduct credible, independent investigations on
war crimes and possible crimes against humanity
or face the International Criminal Court. We
demand accountability for all victims, respect
for the rule of law, international law and human
rights. I Support the Goldstone Report! >>>
Im Folgenden
erhalten Sie die Stellungnahme des
Generaldelegierten Palästinas, Hael Al-Fahoum,
in der er die internationale Haltung zum
Goldstone-Bericht kommentiert.
All diejenigen, die an einer Wiederbelebung der
Friedensverhandlungen interessiert sind, so
Al-Fahoum, sollten den Bericht unterstützen.
In the background
of the debate in the UN Human Rights Council
about the Goldstone report on war crimes
committed during the Israeli aggression in Gaza
last year, there is the persistent Israeli claim
that the Palestinian will to pursue war
criminals constitutes an act of “diplomatic war”
against Israel, and the apparent >>>
Ausschuss prüft
Gaza-Krieg - Israel scheut unabhängige
Kriegs-Analyse - Israel will die Vorwürfe
des Goldstone-Berichts der Vereinten Nationen zu
Kriegsverbrechen während des Gaza-Kriegs von
einem Regierungsauschuss überprüfen lassen. Eine
unabhängige Kommission sei dagegen "keine
Option", sagte Ministerpräsident Netanjahu.
Gegen diese Entscheidung regt sich Widerstand. -
Sebastian Engelbrecht - Die israelische
Regierung ist nicht bereit, eine unabhängige
Untersuchungskommission zum Gaza-Krieg
einzusetzen. Das entschieden Ministerpräsident
Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Ehud
Barak und Generäle der israelischen Armee. Sie
wollen lediglich einen Regierungsausschuss
bilden. >>>
In an
interview with Al Jazeera's Shihab Rattansi,
Justice Richard Goldstone challenged the US
government to justify its claims that his
findings are flawed and biased.
Goldstone: US-Regierung soll Fehler
im Bericht benennen - Die von den USA an seinem
Bericht über Menschenrechtsverletzungen im Gaza-Krieg geübte
Kritik will der Leiter der Untersuchungskommission, Richard
Goldstone, nicht unkommentiert lassen. In einem am
Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem
englischsprachigen Programm des Fernsehsenders „Al-Jazeera“
sagte Goldstone, dass er von der US-Regierung eine Erklärung
zu den Fehlern, die sie in seinem Bericht entdeckt habe,
erwarte. Auch zu dem Vorwurf, der Bericht sein parteiisch,
würde sich der südafrikanische Jurist äußern wollen. >>>>
Goldstone- Obama soll Fehler im
Bericht nennen - "Würde dazu gerne Stellung nehmen"
-
Doha - Der Jurist Richard Goldstone will die Kritik der US-
Regierung an seinem Bericht über Menschenrechtsverletzungen
im Gaza-Krieg nicht unkommentiert hinnehmen. In einem am
Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem
englischsprachigen Programm des Fernsehsenders "Al-Jazeera"
aus Katar sagte der Südafrikaner: "Ich warte immer noch
darauf, dass die Regierung von (US-Präsident Barack) Obama
mir erklärt, welche Fehler sie in meinem Bericht entdeckt
hat, denn ich würde dazu gerne Stellung nehmen." >>>
For:
Argentina, Brazil, China, Russia,
Bahrain, Bangladesh, Bolivia, Chile,
Cuba, Djbouti, Egypt, Ghana, India,
Indonesia, Jordan, Mauritius, Nicaragua,
Nigeria, Pakistan, Philippines, Qatar,
Saudi Arabia, Senegal, South Africa and
Zambia
Against: US, Hungary, Italy,
Netherlands, Slovakia and Ukraine
Abstentions: Belgium, Bosnia,
Burkina-Faso, Cameroon, Gabon, Japan,
Mexico, Norway, South Korea, Slovenia
and Uruguay
No vote: UK, France,
Madagascar, Kyrgyzstan and Angola
Schuldig im Sinne
der Anklage - Gaza-Krieg: Resolution gegen
Israel
- Julia Amalia Heyer -
Der jüdische Staat hat in Gaza Kriegsverbrechen
begangen, meint der UN-Menschenrechtsrat. Jetzt
muss Israel eine Untersuchung einleiten - oder
es übernimmt der Strafgerichtshof in Den Haag.
Israel habe während seiner Offensive im
Gaza-Streifen Kriegsverbrechen begangen,
urteilte der Menschenrechtsrat der Vereinten
Nationen. Es ist eingetreten, was in Israel
nicht nur befürchtet wurde, sondern was man in
den vergangenen Tagen in Jerusalem unbedingt zu
verhindern versuchte: Der jüdische Staat ist vom
UN-Menschenrechtsrat in Genf wegen des
Gaza-Kriegs verurteilt worden. Die Resolution
zum Goldstone-Bericht, die die Palästinenser
gemeinsam mit Ägypten, Nigeria, Pakistan und
Tunesien eingereicht hatten, wurde mit 25 zu
sechs Stimmen angenommen. >>>
Uno-Menschenrechtsrat berät Goldstone-Bericht -
Scharfe Kritik Israels an der Sondersitzung in
Genf
- In Genf berät der Uno-Menschenrechtsrat über
den sogenannten Goldstone-Bericht. Dieser legt
Israel und bewaffneten Palästinensergruppen
Kriegsverbrechen während der Gaza-Offensive zur
Last. Der israelische Uno-Botschafter
kritisierte in der von Palästina beantragten
Sondersitzung das Vorgehen gegen sein Land
scharf. ... Israel ist wegen des Vorwurfs
von Menschenrechtsverletzungen während des
Gaza-Krieges zur Jahreswende im
Uno-Menschenrechtsrat in der Defensive. Israels
Uno-Botschafter Aharon Leshno Yaar kritisierte
das Vorgehen gegen Israel scharf. «Was hier
heute abläuft, wird die Hoffnungen auf Frieden
dämpfen», sagte er in einer von Palästina
beantragten Sondersitzung des Rates in Genf.
«Die heutige Sitzung hat nichts mit
Menschenrechten, aber alles mit
palästinensischer Politik und dem Missbrauch der
Lauterkeit dieses Gremiums zu tun» >>>
Nicht der
Goldstone-Bericht, Israel verhindert, verzögert
und verweigert den Friedensprozess -
Palästinenser:
"Akzeptieren keinen Mickey-Maus-Staat" -
Die Palästinenser werden sich nach den Worten
ihres Ministerpräsidenten Salam Fajad nicht mit
weniger als einem Staat mit voller Souveränität
abspeisen lassen. Einen solchen Staat wolle
Israel ihnen aber verweigern, sagte Fajad in
Ramallah: "Allem Anschein nach haben sie einen
Mickey-Maus-Staat im Sinn." Wenn dies der Fall
sein sollte, sei eine Friedenslösung in weiter
Ferne. Fajad sagte, er sei besorgt wegen
Äußerungen von Israels Premierminister Benjamin
Netanjahu, die nahelegten, dass Israel auf Dauer
große Teile des Westjordanlandes und des
strategisch wichtigen Jordantales behalten
wolle. >>>
I srael
in der Rolle des Opfers
- François Bremer - In
einer mit Showeinlagen und
Drohungen gespickten Ansprache vor der
UNO-Vollversammlung, Ende September,
appellierte der israelische
Ministerpräsident Netanjahu an die
Weltgemeinschaft: "Steht ihr auf der
Seite der Terroristen oder an der Seite
Israels?" Der Vorwand für
Netanjahus provokatorischen Auftritt war
der vor kurzem veröffentlichte
Goldstone-Bericht über
die Militär-Offensive Israels gegen den
Gazastreifen, im Winter 2008/2009. Der
vom UN-Rat für Menschenrechte in Auftrag
gegebene Bericht bezichtigt Israel, aber
auch bewaffnete palästinensische
Gruppen, der Kriegsverbrechen
und möglicherweise der Vergehen gegen
die Menschlichkeit. In Israel stiess der
Bericht auf heftige Kritik; die Autoren
würden nicht zwischen Angreifer(laut
Israel sollen das die Palestinenser
gewesen sein) und Verteidiger (Israel)
unterscheiden, so hiess es. Kein
Wort verlor Netanjahu vor der UNO über
die äusserst schwerwiegenden gegen
Israels Kriegsführung gerichteten
Vorwürfe; kein Wort über die 1.4oo
palästinensischen Todesopfer, darunter
Hunderte von Frauen und Kindern; kein
Wort über die von Israel in
Gaza eingesetzten Phosphorbomben.
Hingegen zögerte er nicht, die von Gaza
auf Israel abgefeuerten Raketen und
Mörsergranaten, grösstenteils
handwerklicher Herkunft, mit den
Bombardierungen englischer Städte durch
Nazi-Deutschland zu vergleichen. Zur
Erinnerung: die über England
abgeworfenen deutschen Bomben >>>
Goldstone-Bericht vor Menschenrechtsrat - Die
Hamas machte Präsident Abbas in Gaza symbolisch
den Prozess - Abbas will Abstimmung in Genf
– Vereinbarung zwischen Fatah und Hamas
geplatzt - Mit einer Kehrtwende in seinem Umgang
mit dem "Goldstone-Bericht" über mutmaßliche
Kriegsverbrechen im Gazastreifen will Mahmud
Abbas das Gesicht wahren. In einer
Fernsehansprache kündigte der
Palästinenserpräsident an, dass er beim
UN-Menschenrechtsrat in Genf nun doch eine
Debatte und Abstimmung über den Bericht
beantragen lassen werde. Erst zehn Tage zuvor
hatte Abbas, anscheinend unter dem Druck der
USA, einen Aufschub bis März hingenommen.
>>>>
Wendungen des „jüdischen
Antisemitismus’“
-
Antony Lerman
-
Von dem Moment an, als er den Job der Leitung
der UN-Menschenrechtsratsmission übernahm, um die Menschen- und
Völkerrechtsverletzungen während des Gazakrieges zu untersuchen, war es nicht zu
vermeiden, dass der aus einer südafrikanisch jüdischen Familie
stammende Richter Richard Goldstone, als selbsthassender Jude oder jüdischer
Antisemit bezeichnet wurde. Sofort nach der Veröffentlichung der Ergebnisse im
September, die folgerten, dass beide, Israel sowie die Hamas, Kriegsverbrechen
begangen hatten, konnte Israels Finanzminister Yuval Steinitz es kaum abwarten
und klagte ihn (des Antisemitismus) an. Sicher war er nicht der einzige. Die
Beschuldigung ist heute schon so populär, dass die Leute, die sie benützen, sich
wie Lotteriegewinner gefühlt haben mögen, nur weil sie es mit einem so
„hohen Tier“ wie Goldstone zu tun hatten. Sie wollten es vielleicht noch ein
bisschen weitertreiben als Ministerpräsident Binjamin Netanyahu, der im August
die beiden jüdischen Mitarbeiter Präsident Obamas Rahm Emanuel und David Axelrod
wütend als selbst-hassende Juden beschimpfte.
UN must immediately adopt and act on Goldstone
report - Omar Barghouti - Palestinian
civil society has strongly and almost
unanimously condemned the Palestinian
Authority’s latest decision to delay adoption by
the UN Human Rights Council of the report
prepared by the UN Fact-Finding Mission, headed
by justice Richard Goldstone, into the recent
Israeli war of aggression against the
Palestinian people in the occupied Gaza Strip. A
common demand in almost all Palestinian
statements issued in this respect was for the UN
to adopt the report and act without undue delay
on its recommendations in order to bring an end
to Israel’s criminal impunity and to hold … >>>
Der Bericht
der
Goldstone-Kommission
und die
Reaktionen
darauf
-
Stephen
Lendman -
(...) Als
ehemaliger
südafrikanischer
Verfassungsrichter
ist
Goldstone
ein
anerkannter
Jurist. Er
hat als
Chefankläger
für die
Jugoslawien-
und
Ruanda-Tribunale
gedient und
ist ein
Vorstandsmitglied
der Hebrew
University.
Als Jude
versprach er
fair und
gerecht zu
sein und
”hofft, daß
die
Erkenntnisse
einen
sinnvollen
Beitrag zum
Friedensprozeß
leisten
werden … und
den Opfern
Gerechtigkeit
zu bringen.”
Gleichzeitig
hat Israel
sich der
Zusammenarbeit
verweigert
und der
Sprecher des
Außenministeriums
sagte:
”Diese
Kommission
hat die
Instruktion,
nicht die
Wahrheit zu
suchen
sondern
Israel für
angebliche
Verbrechen
auszumachen.”
Dann klagte
er den Rat
an, daß er
”praktisch
(keine)
Glaubwürdigkeit
besitze”. Am
15.
September
hat der HRC
den 575
S.-Bericht
der
Kommission
veröffentlicht
unter dem
Titel ”Die
Menschenrechte
in Palästina
und anderen
besetzten
arabischen
Territorien:
Bericht der
UNO-
Erkundungsmission
zum
Gazakonflikt”.(...)
Die Kommission führte
188
Interviews
durch,
erhielt 300
Berichte,
Eingaben und
andere
Dokumente,
die mehr als
10 000
Seiten
umfaßten, 30
Videos und
1200 Fotos.
So weit wie
möglich
stützte sie
sich auf
Material aus
erster Hand.
Sekundäre
Informationen
wurden dann
zur
Bestätigung
benutzt.
Insgesamt
erhielt sie
genügend
Informationen
”glaubhafter
und
verläßlicher
Natur, damit
die Mission
die
Tatsachen
herausfinden
konnte.” Sie
hat
eindeutige
Beweise für
Verbrechen
gefunden und
in beinahe
allen Fällen
war sie in
der Lage
festzustellen,
ob die
fraglichen
Akte bewußt
oder
rücksichtlos
waren. (...)
Die
Ergebnisse
der
Kommission -
Die
UN-Pressemitteilung
vom 15.
September
erklärte,
daß die
Mission zu
dem Schluß
kam, daß ”es
Beweise
gibt, die
ernste
Verletzungen
der
Menschenrechte
und des
Völkerrechts
durch Israel
den
Gaza-Konflikt
kennzeichnen,
und daß
Israel
Handlungen
begangen
hat, die
Kriegsverbrechen
bedeuten und
möglicherweise
Verbrechen
gegen die
Menschlichkeit.”
Die
Beispiele
umfassen
zahlreiche
Vorgänge,
bei denen
Zivilisten
erschossen
wurden, die
die weiße
Flaggen
schwenkten,
als sie ihre
Häuser
verließen,
um an
sicherere
Orte zu
gelangen.
Sowie
einzelne
Fälle von
Palästinensern,
die als
menschliche
Schilde
benutzt
wurden, von
willkürlichen
Verhaftungen
und
außergerichtlichen
Erschießungen
in Gaza und
Westjordanland.
>>>>
Bild: Carlos
Latuff
Sonderseite:
Goldstone-Bericht
-
United
Nations Fact
Finding
Mission
on the Gaza
Conflict
>>>
2.10.2009 -
? -
Keine
Resolution
zum
Goldstone-Report
- ?
Palästinenser
zogen
demnach
Entwurf in
UNO-Gremium
nach Druck
der USA
zurück
WER MITREDEN
WILL, MUSS
SICH
INFORMIEREN!
-
In Kürze
erscheint
eine
deutsche
Übersetzung
des
Goldstone-Berichtes
- 30.00 €
kosten und
ca. 700
Seiten -
Vorbestellung
.
Alles ist
persönlich –
Israel und
der
Goldstone-Bericht
- Gideon
Levy -
Israel
sollte dem
Richter
Goldstone
und seiner
Kommission
für den
wichtigen
Bericht
danken.
Nachdem man
ihn sinnlos
und
automatisch
schlecht
gemacht hat,
wird es
Israel auf
einmal klar,
dass es das,
was bei der
Operation
Cast Lead im
Gazastreifen
geschehen
ist,
endlich
untersuchen
sollte.
Warum? Was
ist
passiert?
Unter den
Füßen einer
Reihe
israelischer
Staatsmänner
und
Offiziere
wird der
Boden immer
heißer.
Wie sich nun
herausstellt,
ist dies der
einzige Weg,
uns eine
Lektion zu
erteilen.
Goldstone
hat uns
einen
Spiegel
vorgehalten;
wir
versuchten
ihn,wie
üblich, zu
zerbrechen.
Aber im
Gegensatz zu
früheren
Berichten
hat das
Zerbrechen
des Spiegels
dieses Mal
nicht
geholfen.
>>>
Texte von
Gideon Levy
>>>
Israel vs.
Human Rights
- In his speech to the United Nations General
Assembly, Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu
vigorously took up the country's latest strategy for
responding to allegations of human rights abuses:
kill the messenger. He denounced a recent report by
the UN's Human Rights Council that had accused
Israel of possible crimes against humanity during
its assault on Gaza last winter, calling it a
"travesty," a "farce" and a "perversion." The Hamas
terrorists Israel was up against had committed acts
akin in history only to the Nazi blitz of British
civilians during World War II, Netanyahu asserted.
Indeed, in denying a nation's right to resist
attack, the report sought to undermine Israel's
"legitimacy."
The head of the UN Fact-Finding Mission on the Gaza
Conflict, Judge Richard Goldstone, was "upset" by
the speech. "It is disingenuous, to put it lightly,
what Netanyahu said," >>>
"Keine Gerechtigkeit für Opfer des Gaza-Kriegs" -
Goldstone sieht darin eine Ursache für fortdauernde
Gewalt im Nahen Osten
>>>
Debatte zu Kriegsverbrechen - Goldstone-Bericht zum
Überfall Israels auf Gaza vor Menschenrechtsrat in
Genf
- Karin Leukefeld - Beim UN-Menschenrechtsrat in
Genf wurde am Dienstag ausführlich über den Bericht
der Untersuchungskommission debattiert, die mögliche
Kriegsverbrechen während des dreiwöchigen
Gaza-Krieges untersucht hatte. Die Kommission war zu
dem Ergebnis gekommen, daß sowohl auf israelischer,
als auch auf palästinensischer Seite
Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit begangen worden seien, die aufgeklärt
werden müßten. >>>
"Keine
Gerechtigkeit für Opfer des Gaza-Kriegs" - Goldstone
sieht darin eine Ursache für fortdauernde Gewalt im
Nahen Osten
>>>
Israel
fürchtet "juristische Belagerung" - Schock nach
Beinahe-Verhaftung Verteidigungsminister Baraks in
London -
Die Entwicklung war in Israel irgendwie erwartet
worden, aber die Nachricht, dass
Verteidigungsminister und Ex-Premier Ehud Barak
vielleicht in London verhaftet werde, löste am
Dienstagnachmittag doch einen Schock aus. >>>
Goldstone-Report zu Gaza - Bericht der
Tatsachenermittlungskommission der UNO liegt vor
- Amy Goodman und Norman G. Finkelstein - Eine
Tatsachenermittlungs-Kommission der UNO kam zu
dem Schluss: Israel "bestrafte und
terrorisierte" Zivilisten während des
dreiwöchigen Angriffes auf Gaza Anfang 2009. Der
Bericht* beruft sich auf massive Beweise, die
belegen sollen, dass israelische Soldaten
"gravierende Verstöße" gegen die Genfer
Konvention’ begingen. Mehr als 1 400
Palästinenser - rund ein Drittel davon Frauen
und Kinder - seien bei den Angriffen getötet
worden. Hier eine Analyse von Norman
Finkelstein. >>>
Orginalartikel:
UN Inquiry Finds Israel
"Punished and Terrorized" Palestinian Civilians,
Committed War Crimes During Gaza Assault >>>
Goldstone report is not to
be ignored
-
Jamil Dakwar
-
Violations of international law
did not end with the cessation of Israel's
military campaign last January. Israel continues
to wage its crippling blockade of Gaza in
violation of the laws of war. By granting Israel
a perpetual exemption from upholding
international human rights standards, the U.S.
plays into the hands of massive human rights
violators around the world.
>>>
HRW report; EU: Demand
Justice for Victims of Gaza War
- The European Union and
its member states should fully
endorse the report of the United
Nations fact-finding mission on the
Gaza conflict led by South African
judge Richard Goldstone and demand
justice for the victims of serious
violations of international
humanitarian law, Human Rights Watch
said today >>>
Der Goldstone-Bericht und der nationale Chor
-
Yizhak Laor -
Falls jemand geglaubt hat, unsere Politiker und Moderatoren
streiten mit ihrem schlechten Geschmack nur dann über den
Titel, wenn die Witwe eines Piloten über ihren Pilotensohn
trauert, der sollte sie auch in dem Gerangel hören, wenn sie
wie Solisten in einer schlechten Oper singen, die man:
„Goldstone - der Widerling“ nennen könnte. Jenseits der einseitigen
Rezitationen, zeichnet sich die Oper durch die Vagheit ihrer
Argumente aus, in denen nur eines zu hören ist: „Alles was man über
uns sagt, ist Lüge, und überhaupt, wir dürfen alles“. Jedenfalls
kehrt ein Motiv bei allen immer wieder, bei den Solosängern und im
Chor: Israel war gezwungen, die Aktion „Gegossenes Blei“
durchzuführen. War es das wirklich? Wer kann sich noch erinnern,
dass man vor dem Krieg den Waffenstillstand verlängern konnte und
Israel es ablehnte? Wer kann sich noch erinnern, dass die letzten
zwei Monate vor dem Krieg relativ ruhig waren, trotz der Belagerung
von Gaza? Wer kann sich daran erinnern, dass die Belagerung selbst
eine eklatante >>>
The Goldstone report and the battle for legitimacy
- Richard Falk - The Electronic Intifada - ...there are some good
reasons for Israel`s panicked reaction to this damning report.
First, it does come with the backing of an eminent international
personality who cannot credibly be accused of anti-Israel bias,
making it harder to deflect attention from the findings no matter
how loud the screaming of foul play. Any fair reading of the report
would show that it was balanced, took full and sensitive account of
Israel`s arguments relating to security, and indeed gave Israel the
benefit of the doubt on some key issues.
Goldstone-Report zu Gaza -
Bericht der Tatsachenermittlungskommission der UNO liegt vor
- Amy Goodman und Norman G. Finkelstein - Eine
Tatsachenermittlungs-Kommission der UNO kam zu dem Schluss: Israel
"bestrafte und terrorisierte" Zivilisten während des dreiwöchigen
Angriffes auf Gaza Anfang 2009. Der Bericht* beruft sich auf massive
Beweise, die belegen sollen, dass israelische Soldaten "gravierende
Verstöße" gegen die Genfer Konvention’ begingen. Mehr als 1 400
Palästinenser - rund ein Drittel davon Frauen und Kinder - seien bei
den Angriffen getötet worden. Hier eine Analyse von Norman
Finkelstein. >>>
Orginalartikel:
UN Inquiry Finds Israel "Punished and
Terrorized" Palestinian Civilians, Committed War Crimes During Gaza
Assault >>>
Gaza-Krieg:
Kriegsverbrecher müssen vor den Internationalen Strafgerichtshof -
“Der Verstoß gegen Völkerrecht bei dem Gaza-Krieg muss Konsequenzen
haben”, fordert Norman Paech
anlässlich des Berichts der
UNO-Kommission, nach dem Israel bei seiner militärischen Offensive
um die Jahreswende Gewalt unverhältnismäßig eingesetzt hat. Der
außenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter: “Der Bericht
der UNO-Kommission bestätigt in erschütternder Weise, was sich
bereits während des Krieges Israels in Gaza deutlich abgezeichnet
hat: Israel und bewaffnete palästinensische Gruppen haben sich
Kriegsverbrechen schuldig gemacht. >>>
UM-Schmum, UM-Bumm - Der UN-Bericht zum
Gazakrieg
-
Uri Avnery
- HAT IHRE
Bösartigkeit denn keine Grenzen, diese
niederträchtigen Antisemiten! Nun haben sie sich
entschlossen, die Juden mit einer weiteren
Blutschuld zu bezichtigen. Nicht wie
in der Vergangenheit mit der alten
Verunglimpfung, dass sie christliche Kinder
schlachten, um angeblich deren Blut für
das Backen der Pessachmatzen zu verwenden, wie
in der Vergangenheit, sondern in dem
Abschlachten von Frauen und Kindern im
Gazastreifen. Und wen stellten sie an die Spitze
der Untersuchungskommission, dem diese
schmähliche Aufgabe zu teil wurde? Weder einen
britischen Holocaustleugner noch einen deutschen
Neo-Nazi, nicht einmal einen iranischen
Fanatiker, sondern keinen geringeren als einen
jüdischen Richter, der den sehr jüdischen
Namen Goldstone (ursprünglich Goldstein)
trägt. Und nicht nur einen Juden mit einem sehr
jüdischen Namen, sondern einen Zionisten, dessen
Tochter Nicole eine begeisterte Zionistin ist,
die einst „Aliya machte“ – also nach Israel
einwanderte - und fließend Hebräisch spricht.
Und nicht nur einen jüdischen Zionisten, sondern
einen Südafrikaner, der gegen die Apartheid
opponierte und ins neue Verfassungsgericht
berufen wurde, als dieses Apartheidregime
entmachtet wurde. Alles, um die moralischste
Armee der Welt zu diffamieren, die gerade den
gerechtesten Krieg in der Weltgeschichte geführt
hat! >>>
Goldstone report: Israel's
failings - George Bisharat
- Will Israel's decades-long impunity from international law finally
come to an end? That is the question facing the international
community in the aftermath of the just-released Goldstone report.
>>>
Schandfleck in Den Haag
- Gideon Levy -
Auf jeder Kugel ist ein Name und für jedes Verbrechen ist jemand
verantwortlich. Der Deckmantel, den sich Israel seit der Operation
„Geschmolzenes Blei“ umgelegt hat, ist ein für alle Mal
heruntergerissen worden, und es muss sich nun allen schwierigen
Fragen stellen. Die Frage ist überflüssig geworden, ob im
Gazastreifen Kriegsverbrechen begangen wurden, weil maßgebliche und
klare Antworten schon gegeben worden sind. Also muss die
weiterführende Frage gestellt werden: wem muss die Schuld gegeben
werden? Wenn im Gazastreifen Kriegsverbrechen begangen wurden, folgt
daraus, dass unter uns Kriegsverbrecher sind. Sie müssen zur
Verantwortung gezogen und bestraft werden. Das ist die harte
Schlussfolgerung, die aus dem UN-Bericht gezogen werden muss. Fast
ein Jahr lang hat Israel versucht, zu behaupten, dass das Blut, das
im Gazastreifen vergossen wurde, nur Wasser war. Ein Bericht folgte
dem anderen mit entsetzlichen identischen Ergebnissen: Belagerung,
Weißer Phosphor, Leid gegenüber unschuldigen Zivilisten, zerstörte
Infrastruktur – Kriegsverbrechen in jedem einzelnen Bericht. Jetzt
nach der Veröffentlichung des bedeutendsten und vernichtendsten
Berichtes, zusammengestellt von der vom Richter Richard
Goldstone angeführten Kommission, sehen Israels Versuche, den
Bericht in Diskredit zu bringen, grotesk aus, und das hohle Geschrei
seiner Sprecher klingt pathetisch. >>>
Eines, was schlimmer wäre, als den Gazabericht zu dementieren
- Amira Hass - Am Freitag rief ein IDF-Soldat dazu auf, gegen eine
Veröffentlichung einer anderen Geschichte in Haaretz zu
protestieren, die nach ihm nicht nur das Image der Soldaten
beschädigt habe , sondern auch seinen Sabbat. Der Soldat
sprach von dem Bericht der Gazabewohnerin Zinat Samouni, wie
Soldaten ihren 46jährigen Mann und ihren 4jährigen Sohn Ahmed
getötet haben – nur zwei von den 29 Mitgliedern der selben Familie,
die die Armee zwischen dem 4. und 5. Januar getötet hat. Der
Soldat, der sagte, er habe an dem Kampf teilgenommen, sagte
auch, er glaube nicht, dass die Behauptungen der Frau wahr seien,
obwohl er glaubt, dass Soldaten dumme Dinge an die Wände geschmiert
hätten, und das sei wirklich nicht richtig.“ Dies ist eine übliche
israelische Aufklärung – in diesem Fall die Existenz der Graffitis
zuzugeben, aber ihre Seriosität herunterzuspielen oder dies als
täglichen israelisch ausgelassenen Spaß anzusehen. Alles andere kann
abgestritten werden. Man kann immer sagen, dass Fotos von getöteten
Zivilisten gefälscht seien. Die palästinensischen Berichte können
als Lügen, Intrigen von Hamas, Ausschmückung oder bestenfalls als
Fakten ohne Zusammenhang abgetan werden, dass die Gazaer schließlich
Angst vor der Hamas hätten, wenn sie die Wahrheit sagen würden. >>>
Palestinian Human Rights Organizations
Support Work and Recommendations of UN Fact Finding Mission: Demand
Effective Judicial Redress and the Protection of Victims’ Rights
- Palestinian Human Rights Organizations - In particular, the
Mission noted that, “While the Israeli Government has sought to
portray its operations as essentially a response to rocket attacks
in the exercise of its right to self defence, the Mission considers
the plan to have been directed, at least in part, at a different
target: the people of Gaza as a whole.”
It is Time for Israel to Face the Music
- Joharah Baker - MIFTAH - now that Judge Richard Goldstone has put
concrete evidence into the hands of those who count, proving that
just as everyone expected, Israel carries out the most heinous of
crimes, it should not, cannot be too late. Let Israel and all those
others who stand accused of war crimes, finally face the music,
stand before a court and accept that they have done humanity wrong.
No one country should be allowed to systematically carry out such
atrocities over the course of 60 years and still be considered a
respectable state among states. As Rafiki, the wise monkey of the
Lion King, once so prophetically said, "It is time."
Disgrace in The Hague - Gideon Levy -
Haaretz - For almost a year, Israel has been trying to argue that
the blood spilled in Gaza was merely water. One report followed the
other, with horrifyingly identical results: siege, white
phosphorous, harm of innocent civilians, infrastructure destroyed -
war crimes in each and every report. Now, after the publication of
the most important and damning report of all, compiled by the
commission led by Judge Richard Goldstone, Israel`s attempts to
discredit them look ludicrous, and the empty bluster of its
spokespersons sound pathetic >>>
UN Fact Finding Mission
finds strong evidence of war crimes and crimes
against humanity committed during the Gaza conflict;
calls for end to impunity
NEW YORK / GENEVA – The UN Fact-Finding Mission led
by Justice Richard Goldstone on Tuesday released its
long-awaited report on the Gaza conflict, in which
it concluded there is evidence indicating serious
violations of international human rights and
humanitarian law were committed by Israel during the
Gaza conflict, and that Israel committed actions
amounting to war crimes, and possibly crimes against
humanity.
The report also concludes there is evidence that
Palestinian armed groups committed war crimes, as
well as possibly crimes against humanity, in their
repeated launching of rockets and mortars into
Southern Israel.
The four members of the Mission* were appointed by
the President of the Human Rights Council in April
with a mandate to “To investigate all violations of
international human rights law and international
humanitarian law that might have been committed at
any time in the context of the military operations
that were conducted in Gaza during the period from
27 December 2008 and 18 January 2009, whether
before, during or after.”
In compiling the 574- page report, which contains a
detailed analysis of 36 specific incidents in Gaza,
as well as a number of others in the West Bank and
Israel, the Mission conducted 188 individual
interviews, reviewed more than 10,000 pages of
documentation, and viewed some 1,200 photographs,
including satellite imagery, as well as 30 videos.
The mission heard 38 testimonies during two separate
public hearings held in Gaza and Geneva, which were
webcast in their entirety. The decision to hear
participants from Israel and the West Bank in Geneva
rather than in situ was taken after Israel
denied the Mission access to both locations. Israel
also failed to respond to a comprehensive list of
questions posed to it by the Mission. Palestinian
authorities in both Gaza and the West Bank
cooperated with the Mission.
The Mission found that, in the lead up to the
Israeli military assault on Gaza, Israel imposed
a blockade amounting to collective punishment
and carried out a systematic policy of
progressive isolation and deprivation of the
Gaza Strip. During the Israeli military
operation, code-named “Operation Cast Lead,”
houses, factories, wells, schools, hospitals,
police stations and other public buildings were
destroyed. Families are still
living amid the rubble of their former homes
long after the attacks ended, as reconstruction
has been impossible due to the continuing
blockade. More than 1,400 people were killed
during the military operation.
Significant trauma, both immediate and
long-term, has been suffered by the population
of Gaza. The Report notes signs of profound
depression, insomnia, and effects such as
bed-wetting among children. The effects on
children who witnessed killings and violence,
who had thought they were facing death, and who
lost family members would be long lasting, the
Mission found, noting in its Report that some 30
per cent of children screened at UNRWA schools
suffered mental health problems.
The report concludes that the Israeli military
operation was directed at the people of Gaza as
a whole, in furtherance of an overall and
continuing policy aimed at punishing the Gaza
population, and in a deliberate policy of
disproportionate force aimed at the civilian
population. The destruction of food supply
installations, water sanitation systems,
concrete factories and residential houses was
the result of a deliberate and systematic policy
which has made the daily process of living, and
dignified living, more difficult for the
civilian population.
The Report states that Israeli acts that deprive
Palestinians in the Gaza Strip of their means of
subsistence, employment, housing, and water,
that deny their freedom of movement and their
right to leave and enter their own country, that
limit their rights to access a court of law and
an effective remedy, could lead a competent
court to find that the crime of persecution, a
crime against humanity, has been committed.
The report underlines that in most of the
incidents investigated by it, and described in
the report, loss of life and destruction caused
by Israeli forces during the military operation
was a result of disrespect for the fundamental
principle of “distinction” in international
humanitarian law that requires military forces
to distinguish between military targets and
civilians and civilian objects at all times. The
report states that “Taking into account the
ability to plan, the means to execute plans with
the most developed technology available, and
statements by the Israeli military that almost
no errors occurred, the Mission finds that the
incidents and patterns of events considered in
the report are the result of deliberate planning
and policy decisions.”
For example, Chapter XI of the report describes
a number of specific incidents in which Israeli
forces launched “direct attacks against
civilians with lethal outcome.” These are, it
says, cases in which the facts indicate no
justifiable military objective was pursued by
the attack and concludes they amount to war
crimes. The incidents described include:
· Attacks
in the Samouni neighbourhood, in Zeitoun, south
of Gaza City, including the shelling of a house
where soldiers had forced Palestinian civilians
to assemble;
· Seven
incidents concerning “the shooting of civilians
while they were trying to leave their homes to
walk to a safer place, waving white flags and,
in some of the cases, following an injunction
from the Israeli forces to do so;”
· The
targeting of a mosque at prayer time, resulting
in the death of 15 people.
A number of other incidents the Report concludes
may constitute war crimes include a direct and
intentional attack on the Al Quds Hospital and
an adjacent ambulance depot in Gaza City.
The Report also covers violations arising from
Israeli treatment of Palestinians in the West
Bank, including excessive force against
Palestinian demonstrators, sometimes resulting
in deaths, increased closures, restriction of
movement, and house demolitions. The detention
of Palestinian Legislative Council members, the
Report says, effectively paralyzed political
life in the OPT.
The Mission found that through activities such
as the interrogation of political activists and
repression of criticism of its military actions,
the Israeli Government contributed significantly
to a political climate in which dissent was not
tolerated.
The Fact-Finding Mission also found that the
repeated acts of firing rockets and mortars into
Southern Israel by Palestinian armed groups
“constitute war crimes and may amount to crimes
against humanity,” by failing to distinguish
between military targets and the civilian
population. “The launching of rockets and
mortars which cannot be aimed with sufficient
precisions at military targets breaches the
fundamental principle of distinction,” the
report says. “Where there is no intended
military target and the rockets and mortars are
launched into civilian areas, they constitute a
deliberate attack against the civilian
population.”
The Mission concludes that the rocket and
mortars attacks “have caused terror in the
affected communities of southern Israel,” as
well as “loss of life and physical and mental
injury to civilians and damage to private
houses, religious buildings and property,
thereby eroding the economic and cultural life
of the affected communities and severely
affecting the economic and social rights of the
population.”
The Mission urges the Palestinian armed groups
holding the Israeli soldier Gilad Shalit to
release him on humanitarian grounds, and,
pending his release, give him the full rights
accorded to a prisoner of war under the Geneva
Conventions including visits from the
International Committee of the Red Cross. The
Report also notes serious human rights
violations, including arbitrary arrests and
extra-judicial executions of Palestinians, by
the authorities in Gaza and by the Palestinian
Authority in the West Bank.
The prolonged situation of impunity has created
a justice crisis in the Occupied Palestinian
Territory that warrants action, the Report says.
The Mission found the Government of Israel had
not carried out any credible investigations into
alleged violations. It recommended that the UN
Security Council require Israel to report to it,
within six months, on investigations and
prosecutions it should carry out with regard to
the violations identified in its Report. The
Mission further recommends that the Security
Council set up a body of independent experts to
report to it on the progress of the Israeli
investigations and prosecutions. If the experts’
reports do not indicate within six months that
good faith, independent proceedings are taking
place, the Security Council should refer the
situation in Gaza to the ICC Prosecutor. The
Mission recommends that the same independent
expert body also report to the Security Council
on proceedings undertaken by the relevant Gaza
authorities with regard to crimes committed by
the Palestinian side. As in the case of Israel,
if within six months there are no good faith
independent proceedings conforming to
international standards in place, the Council
should refer the situation to the ICC
Prosecutor.
* The members of the Fact Finding Mission
are:
Justice Richard Goldstone,
Head of Mission; former judge of the
Constitutional Court of South Africa; former
Prosecutor of the International Criminal
Tribunals for the former Yugoslavia and Rwanda.
Professor Christine Chinkin ,
Professor of International Law at the London
School of Economics and Political Science;
member of the high-level fact-finding mission to
Beit Hanoun (2008).
Ms.
Hina Jilani,
Advocate of the Supreme Court of Pakistan;
former Special Representative of the
Secretary-General on the situation of human
rights defenders; member of the International
Commission of Inquiry on Darfur (2004).
Colonel Desmond Travers ,
former Officer in Ireland’s Defence Forces;
member of the Board of Directors of the
Institute for International Criminal
Investigations.
The full report can be found on the web page
of the Fact Finding Mission:
http://www2.ohchr.org/english/bodies/hrcouncil/specialsession/9/FactFindingMission.htm
The one
thing worse than denying the Gaza report
- Amira Hass -
srael struck a civilian population that remains under its
control, it didn't fulfill its obligation to distinguish
between civilians and militants and used military force
disproportionate with the tangible threat to its own
civilians. There is only thing worse than denial - the
admission that the IDF indeed acted as has been described,
but that these actions are both normal and appropriate >>>
UN:
Israel terrorised Gazans in war
-
Israel "punished and terrorised" civilians in Gaza in a
disproportionate attack in its three-week offensive on the
territory earlier this year, a United Nations report has
found. Judge Richard Goldstone, who led the inquiry, said on
Wednesday that he found evidence Israel targeted civilians
and used excessive force in the assault, which was launched
on December 27, 2008. >>>
Warum der Goldstone-Bericht für Israel gefährlich ist -
Weiterer Weg in den Uno-Gremien entscheidend
- In Israel herrscht nach der Veröffentlichung der
Goldstone-Kommission Aufregung. Der Vorwurf von
Kriegsverbrechen wird zwar zurückgewiesen, der Bericht aber
sehr ernst genommen. Es drohen Konsequenzen, die unangenehm
werden könnten. ... «Dieser Report wurde in Sünde geboren»
wetterte Mark Regev, der Sprecher der israelischen Regierung
am Mittwoch. >>>
Das Palästina Portal