Semantische
Verschiebungen... Wie
jeder
andere
Rassismus
negiert
der
Antisemitismus
(oder
die
Judenfeindlichkeit)
den
Anderen
in
seiner
Identität
und in
seiner
Existenz.
Der Jude
ist,
egal was
er tut,
egal was
er
denkt,
Hassobjekt
bis hin
zur
Ausrottung,
nur weil
er Jude
ist.
Der
Antizionismus
hingegen
ist eine
politische
Kritik
an einer
politischen
Ideologie
und
Bewegung;
er
greift
nicht
eine
Menschengruppe
an,
sondern
stellt
eine
bestimmte
Politik
in
Frage.
Wie
kommt
man dann
dazu,
die
politischen
Ideen
des
Antizionismus
mit der
rassistischen
Ideologie
des
Antisemitismus
gleichzusetzen?
Eine
europäische
Gruppe
zionistischer
Intellektueller
hat die
Lösung
gefunden,
indem
sie das
Unterbewusste
ins
Spiel
bringt
und ein
Konzept
einführt,
mit dem
man
alles
beweisen
kann:
nämlich
das der
'semantischen
Verschiebung'.
Wenn man
den
Zionismus
anklagt
oder
auch
Israel
kritisiert,
dann
geht es
einem,
manchmal
unbewusst,
nicht um
die
Politik
einer
Regierung
(der
Regierung
Sharon)
oder um
den
kolonialistischen
Charakter
einer
politischen
Bewegung
(des
Zionismus)
oder,
mehr
noch,
den
institutionalisierten
Rassismus
eines
Staates
(Israel),
sondern
um die
Juden.
Wenn man
sagt:
'Die
Bombardierungen
der
Zivilbevölkerung
sind
Kriegsverbrechen',
oder:
'Die
Kolonisierung
ist eine
flagrante
Verletzung
der
Vierten
Genfer
Konvention',
meint
man in
Wirklichkeit:
'Das
jüdische
Volk ist
verantwortlich
für den
Tod von
Jesus
Christus'
und 'Tod
den
Juden'!
Natürlich
kann man
auf ein
solches
Argument
nichts
erwidern,
denn
jede
Antwort
wird,
vielleicht
unbewusst,
zur
Verteidigung
des
Antisemitismus.
Das
Argument
der
Bedeutungsverschiebung
und der
Rückgriff
auf das
Unterbewusste
in der
politischen
Polemik
beendet
jede
Möglichkeit
der
Debatte,
egal zu
welchem
Thema im
Übrigen.
Die
Verurteilung
des
Kolonialismus
wird zu
einer
Verurteilung
des
Engländers
(oder
des
Franzosen
oder des
Deutschen,
je
nachdem),
seiner
Kultur
und
seiner
Existenz.
Auch den
Antikommunismus
gibt es
nicht,
er ist
eine
Wortbedeutungsverschiebung
für den
Slawenhass.
Wenn ich
sage:
'Ich mag
keinen
Camembert',
denke
ich in
Wirklichkeit:
'Tod den
Franzosen!';
wenn ich
erkläre,
jiddische
Musik zu
mögen,
sage ich
mittels
semantischer
Verschiebung,
dass ich
die
Araber
hasse...
Antizionismus
ist
nicht
Antisemitismus
Michel
Warschawski,
Leiter
des
Alternative
Information
Center
in
Jerusalem |
Hasbara – Die Formen der Antisemitismuskeulen - Teil 2
Verwandlungs"künste"
Notwendige, berechtigte Kritik wird in
Antisemitismus verwandelt.
Eine Dokumentation von
Erhard Arendt
1. Am Beispiel von Hermann Dierkes
David Harnasch
manipuliert sehr direkt und bringt die legitime notwendige
Kritik an Israel und dem geforderten und nicht zuletzt durch die
Verbrechen des Krieges in Gaza legitimierten Boykott den Hermann
Dierkes sehr direkt und unanständig in die Nähe der
Judenvernichtung.
David
Harnasch
25.02.2009 16:16
+Feedback
WAZ:
Der Duisburger
OB-Kandidat Hermann
Dierkes (Die Linke) hat
bei einer
Parteiveranstaltung zu
einem Israel-Boykott
aufgerufen. Auf
WAZ-Nachfrage bestätigte
Dierkes dies. Er bewege
sich argumentativ, sagte
Dierkes, auf einer Linie
mit dem Appell des
Weltsozialforums.
„Natürlich weiß ich, wo
der Spruch herkommt:
,Deutsche, kauft nicht
bei Juden’”, sagte
Dierkes, in Anlehnung an
die Tatsache, dass
Terror und Massenmord an
Deutschen jüdischen
Glaubens vom Nazi-Regime
einst mit einem Boykott
eingeleitet wurden:
„Klar bekommt so eine
Geschichte leicht einen
Beigeschmack.”
Das
scheint ihn aber nicht
sonderlich zu stören.
|
Dabei verlinkt er
einen Artikel in dem plump aber für
Menschen ohne dem sicher notwendigen Hintergrund täuschend aus dem
"Israel-Boykott ein "Judenboykott" mit antisemitischen Hintergrund
gestrickt wird.
Locker und
verantwortungslos benutzt Dr. Werner Jurga den Antisemitenstempel:
"Dr. Werner Jurga,
der stellv. Vorsitzende der
deutsch-israelischen-Gesellschaft,
geht mit Dierkes hart ins Gericht:
„Ich werde ihn weiter als
Antisemiten bezeichnen.” "
|
Natürlich meldet
sich auch Herr Graumann von Zentralrat der Juden der wahrscheinlich
bald das Innenministerium ersetzen möchte. Leichtfertiger kann man
wohl nicht mit Verurteilungen umgehen. Es ist zu fragen, wo sich
wirklich "moralische Verkommenheit und Skrupellosigkeit findet. Mit
keinem Wort hat je der Herr Graumann die Verbrechen in Gaza
verurteilt. Mit keinem Wort hat er die jahrzehntelangen Verbrechen
gegen die Palästinenser verurteilt. Wo ist hier Rassismus
festzustellen?
«Der Israel-Hass, der aus der alten DDR kommt,
lebt weiter und wird durch die Partei Die Linke vor allem im Westen
Deutschlands gepflegt», sagte der Vize des Zentralrats der Juden in
Deutschland, Dieter Graumann der «Bild»-Zeitung laut Vorabbericht.
«Das ist ein Stück Antisemitismus pur. Ein Stück moralische
Verkommenheit und Skrupellosigkeit».
|
Gleiches könnte
man nun zum Hendrik Wüst vermuten.
NRW-CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst sieht sich
in seiner Befürchtung bestätigt, dass ein Hofieren der Linkspartei
den politischen Extremismus in NRW stärke: „Die Linke in
Nordrhein-Westfalen zeigt immer öfter ihr wahre extremistische
Fratze. Jetzt ruft ein führender Politiker der Linkspartei zum
Boykott israelischer Waren auf. Das ist purer Antisemitismus. Die
Israel-Feindlichkeit der Linken steht der von Rechtsextremisten in
nichts nach.”
|
Ähnliche Worte findet man (natürlich) auch im KSTA >>>
Auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen heißt
dem Rechtsextremismus nahestehen? Sich gegen Rassismus, die
Vernichtung, Vertreibung, Demütigung von Menschen zu wenden ist
Antisemitismus. Welch eine Doppelmoral. Ein Opfer muss gegen sei
Opfer sein aufschreien dürfen. Ein Täter muss Täter genannt
werden.
Hermann Dierkes sagt dazu:
Am 26.2.2009 wirft er das Handtuch. Wieder einmal haben die neuen
Täter, hat die "nicht" existierende Lobby "gesiegt":
Pressemitteilung
Hermann Dierkes tritt als OB-Kandidat und
Fraktionsvorsitzender in Duisburg zurück
Offener Brief an meine FreundInnen und GenossInnen
Duisburg, den 26.0209
im Anschluss an eine gezielte Verdrehung meiner Aussagen und
Ansichten durch einen Mitarbeiter der Duisburger WAZ bin
seit Tagen in zahlreichen Medien einer Rufmordkampagne
ausgesetzt. Sie gleicht einer öffentlichen Steinigung. Was
ich an Mails erhalte, ist eine furchtbare Mischung aus
schwersten Beleidigungen und Verleumdungen, antiislamischem
Hass, Migrantenfeindlichkeit und Morddrohungen. Die Opfer
der Shoa und die Helden des jüdischen Aufstands von Warschau
würden sich mit Grausen abwenden, mit welchem Ungeist und
für welche Zwecke sie offenkundig instrumentalisiert werden,
um die undemokratische und mörderische Politik der
israelischenRegierungen gegen das palästinensische Volk zu
rechtfertigen und zu tabuisieren.
Das trifft mich zutiefst, nachdem ich seit rd. 40 Jahren auf
der politischen Linken, als Gewerkschafter und politischer
Mandatsträger immer für soziale Gerechtigkeit und
Menschenwürde weltweit, Frieden unter den Völkern,
Antirassismus und Antifaschismus eingetreten bin. Meine
wichtigsten politischen Lehrer waren jüdischer Herkunft wie
der marxistische Internationalist und Ökonom Ernest Mandel
und der Sozialist und Gewerkschafter Jakob Moneta. Wer mich
kennt, weiss, dass die Anfeindungen vollkommen absurd sind.
Ich umarme alle ganz herzlich, die mich in diesen schweren
Stunden nicht im Stich lassen, mir geschrieben, mich
angerufen haben, aber diese Last ist zu groß für mich. Ich
möchte auch meiner liebenCharlotte das nicht länger zumuten.
Diese gezielte Kampagne und die unglaubliche
Leichtfertigkeit, wie viele die Anschuldigungen
nachplappern, geht nicht nur gegen mich persönlich,sondern
auch gegen DIE LINKE, um ihr angesichts der anstehenden
Wahlen massiv zu schaden. Das will ich ? soweit es noch geht
- vermeiden.
Ich habe derzeit nicht mehr die Kraft, meine politischen
Funktionen wahrzunehmen. Bitte respektiert meinen Rücktritt
als OB-Kandidat und leitet die Nachfolge für den
Fraktionsvorstand ein. Alles weitere lasst uns besprechen,
sobald ich wieder etwas arbeitsfähig bin.
Euer
Hermann Dierkes
|
Stellungnahme der
ATTAC-Gruppe Duisburg
* Unter dem Titel:
»Differenzieren, aber richtig!« nimmt die Duisburger
Gruppe des globalisierungskritischen Netzwerks ATTAC zu
den Vorgängen um die Äußerungen von Hermann Dierkes
Stellung:
»Wir kennen Hermann Dierkes als einen der aufrechtesten
und profiliertesten Streiter in Duisburg für die
Menschenrechte und gegen Faschismus und Rassismus
jedweder Couleur. Ausgerechnet ihm mit dem Vorwurf des
Rassismus bzw. Antisemitismus zu begegnen ist völlig
unannehmbar«, so Wolfgang Brahmann, Koordinator der
Duisburger ATTAC-Gruppe. »Gerade seine
Undifferenziertheit in Fragen der Rechte und der Würde,
die für Dierkes für einen jeden Menschen, völlig egal,
welche Nase, welche Hautfarbe dieser hat, wo er lebt,
welche Mütze er trägt oder welcher Religion dieser
Mensch anhängt, gleich gelten, gereichen Hermann Dierkes
zur Ehre« setzt Brahmann hinzu. »Von eben jener
Undifferenziertheit können sich seine Widersacher in
dieser äußerst unappetitlichen Kampagne eine Scheibe,
besser gleich ganze Brotfabriken abschneiden.«
Mehr Differenziertheit wünscht sich ATTAC Duisburg aber
durchaus bei der Verwendung des Begriffes
Antisemitismus. »Nicht jeder Kritiker der Politik des
Staates Israel ist ein Antisemit. Der wahllose und
inflationäre Gebrauch dieses Begriffes nutzt diesen ab
und ist damit schädlich, wenn es um eine tatsächliche
Auseinandersetzung mit wirklichen Antisemiten geht. Zum
einen sind nicht alle Einwohner des Staates Israel
Jüdinnen oder Juden und zum anderen kommt oft die
härteste Kritik an der Politik Israels in Gaza und
Cisjordanien von jüdischen Israelis selbst«, erklärt
Brahmann. (...)
junge Welt 02.2009 /
Abgeschrieben / Seite 8Inhalt
|
Thomas
Immanuel Steinberg kommentiert es:
Ein Beigeschmack von Beihilfe
Die palästinensischen und die jüdischen
Israelis für den Frieden flehen die Welt an:
-
Boykottiert israelische Waren!
-
Zieht die Investitionen ab!
-
Sanktioniert unsere Regierung wie
einst das Apartheid-Regime in Südafrika!
Zahlreiche Antizionisten, Juden wie
Nicht-Juden, folgen dem Aufruf, siehe
Kritik an Israel. So auch der Oberbürgermeister-Kandidat
Der Linken in Duisburg, Hermann Dierkes.
Er hält diese
Aktionsformen gegen die
unhaltbare Politik der israelischen Regierung
gegenüber dem palästinensischen Volk für legitim.
Auch durch Boykott, Deinvestition und einen Stop der
Waffenlieferungen muss versucht werden, diese
Politik zum Einlenken zu bewegen.
Einige Duisburger jedoch knallen dem
ausgewiesenen Antifaschisten Dierkes den Dreschflegel ins
Gesicht. Die WAZ
berichtete am 24. Februar 2009:
Dr. Werner Jurga, der stellv.
Vorsitzende der deutsch-israelischen Gesellschaft,
geht mit Dierkes hart ins Gericht: „Ich werde ihn
weiter als Antisemiten bezeichnen.” Günter
Reichwein, der Vorsitzende der Gesellschaft,
erwartet eine Reaktion von Dierkes Partei: „Da
sollte man gut überlegen, ob so jemand noch tragbar
ist.” Jacques Marx, Vorsitzender der jüdischen
Gemeinde Duisburg glaubt, dass Dierkes sich mit
dieser Aussage bewusst in den Vordergrund spielen
will. Generell betrübe es ihn, dass die Partei Die
Linke ausschließlich arabische Opfer für
bedauernswert halte: „Man wird keinen Konflikt
lösen, indem man sich blind auf die eine Seite
stellt und die andere ignoriert.”
Und so
kommentiert die WAZ Dierkes’ Friedensappell:
Obwohl er sich, wie er sagt,
klar darüber ist, was für einen Beigeschmack
Boykott-Aufrufe deutscher Politiker gegen Israel
haben – ja haben müssen – hält er daran fest. Er
nimmt in Kauf, dass Ewiggestrige sich durch seine
Standpunkte in ihrem verdrehten Weltbild bestätigt
sehen. Wahrlich, vor linken Herzen im rechten
Rhythmus ist zu warnen.
Die Flegeleien der deutsch-israelischen
Gesellschaft, der jüdischen Gemeinde Duisburg und der WAZ
(1) haben einen widerlichen Beigeschmack: den Beigeschmack
von Beihilfe. Herzlosigkeit, ob deutsch, israelisch oder
jüdisch, ist mordsgefährlich.
T:I:S, 25. Februar 2009
Anmerkung
(1) Siehe
hierzu auch die Erklärung von
Martina Ammann und Kenan Ilhan, Sprecher Der Duisburger
Linken sowie
Ralf Michalowsky, Stellvertretender
Landessprecher Die Linke, NRW,
per Mail: "In der Sache hat
Hermann Dierkes meine volle Unterstützung."
URL
dieses Beitrags:
http://www.steinbergrecherche.com/08dielinke.htm#Dierkes
|
Es ist sicherlich zu fragen
wer von diesen Antisemitismuskeulenschwinger weiß was er macht, wie
er sich einer Gehirnwäsche folgernd missbrauchen lässt. Nachfolgend
noch einige Beispiel von Personen die bewusst, teils demagogisch,
suggerierend und manipulierend versuchen legitime und notwendige
Kritik an den Verbrechen Israels zu unterdrücken und in ein falsches
Licht zu stellen.
2.
Weitere
Beispiele
wie
Kritik
mit der
Antisemitismuskeule
in
Antisemitismus
umgeformt
wird.
Altmeister
Henryk
M.
Broder,
ein
bekanntes
"Unwesen"
eine
traurige
"Berühmtheit"
widmet
sich
wieder
in
seiner
"besonderen"
Art dem
Thema
"Wie
verwandele
ich
legitime
und
notwendige
Kritik,
gegen
die ich
keine
sachlichen
Argumente
habe in
Antisemitismus".
"sie
stanken
wie
Antisemiten"
schreibt
er. So
etwas
habe ich
doch in
der
deutschen
Geschichte
schon
einmal
gelesen...
Wenn man
nun das
Wort
Antisemiten
durch
Juden
ersetzt
sind wir
etwas
verständlicher
dort
wo
Broder
steht.
"Es lebe
der
Rassismus"
der sich
aus der
Antisemitismusjauche
entwickelt.
Ich
denke im
3. Reich
hätte
Broder
mit
dieser
Sprache
große
Erfolge
erzielen
können.
Wahrscheinlich
schreibt
er
demnächst:
"sie
stanken
wie
Moslems"?
Entlarvend
ist, wie
er
selbstverständlich
ungeschminkt
er
Israelkritiker
in
Antisemiten
verwandelt.
Der
einzige
der
blufft
scheint
mir
dabei
Henryk
M.
Broder
zu sein.
Das man
mit
diesen
Spielchen
die
Opfer
des
Holocaust
als
Waffe
gegen
neues
Unrecht
missbraucht
passt zu
diesen
Hirnen.…
Wer ist
den nun
wirklich
"durchgeknallt"?
Aber,
was soll
man von
jemanden
der
einen
Analphabeten
nicht
von
einem
Legastheniker
unterscheiden
kann
schon
halten.
Henryk M. Broder
25.02.2009 23:34
+Feedback
Bis vor kurzem gab es
keine Antisemiten, es
gab nur
“Israelkritiker”, deren
einzige Sorge den Not
leidenden Palästinensern
galt. Sie redeten wie
Antisemiten, sie
benahmen sich wie
Antisemiten, sie stanken
wie Antisemiten:
Durchgeknallte Rentner,
verzweifelte Hausfrauen
und entlaufene
Konvertiten. Doch
langsam löst sich der
Bluff ("Ich hab nix
gegen Juden, nur was
gegen Zionisten") in
seiner eigenen Blase
auf. Es gibt wieder
lupenreine Antisemiten!
Und eine Öffentlichkeit,
die sich lange täuschen
liess, spricht das
A-Wort wieder aus.
Schauen Sie mal:
|
"3-D"-Kriterien
- Der Rassismus war immer an der
D-ämonisierung
von Menschen zu erkennen, dem
D-oppelstandard,
mit dem Menschen
gemessen wurden, und der
D-elegitimierung
von Menschen, "Rassen" und Glaubensrichtungen.
>>>
Gastautor
24.02.2009
14:05
+Feedback
Dabei wird die “Kufiya” längst nicht mehr nur von Antiimperialisten getragen, sondern ebenso von Rechtsextremisten und Neonazis. Kein Wunder, denn es versinnbildlicht weitaus deutlicher noch als irgendwelche germanische Runen eine antiisraelische, wenn nicht gar antisemitische Haltung. (…)
heute schmücken sich Islamisten damit, um ihren Kampf gegen die "Juden und Kreuzfahrer", also den demokratischen Westen, zu symbolisieren. Nie wieder Faschismus! Nie wieder Auschwitz! Wer beides ernst meint, muss das Tragen von Thor Steinar ebenso unterbinden wie das der "Kufiya". Wer es nicht tut und Differenzierungen anmahnt, fällt unter die Rubrik "zweierlei Maß", oder noch besser: Wehret den Anfängern! "
|
Mehr als
pervers
ist es,
wie hier
Bittermann
die
Bilder
die die
Opfer
des
Verbrechens
in Gaza
zeigt
kommentiert.
„Bilder,
die
nichts
beweisen,
sondern
mit
denen
ausschließlich
auf der
emotionalen
Klaviatur
des
Mitleids
geklimpert
wird, um
»die
Weltöffentlichkeit
aufzurütteln«,
d.h. sie
für die
Ziele
der
Hamas
einzuspannen.“
„Mit den
Opferbildern
als
Aufmacher
das Leid
der
Zivilbevölkerung
zu
mißbrauchen,
um
Propaganda
gegen
Israel
zu
treiben,
damit
erreicht
man
keine
Aufklärung,
sondern
schürt
nur den
Haß auf
Israel
und die
Juden.“
Die
Achse
des
Guten:
Klaus
Bittermann:
Koalition
der
Versager
|
Zur
Erinnerung.
Das
versucht
man zu
verdrängen
und die
Opfer
auch
noch zu
diffamieren.:
LIZASWELT
-
Wo dein
Platz,
Genosse,
ist (I)
-
Verlinkt
bei
Honestly
Concerned
am
15.2.2009
Noch
selten
hat ein
Zusammenschluss
innerhalb
einer
Partei
binnen
kürzester
Zeit für
einen
solchen
Wirbel
gesorgt.
Wo bis
zu der
Gründung
der
Gruppe
im Mai
2007
die
Paechs,
Gehrkes
und
Jelpkes
nahezu
unwidersprochen
den
antizionistischen
Ton
angaben,
wenn es
um das
Thema
Israel
ging,
sorgen
die
Mitglieder
der
israelfreundlichen
„Plattform
gegen
Antisemitismus,
Antizionismus,
Antiamerikanismus
und
regressiven
Antikapitalismus“
seitdem
für
heftigen
Streit.
Regelmäßig
werden
sie als
„Kriegstreiber“
und
„Rassisten“
verunglimpft;
zudem
gibt es
immer
wieder
einmal
den
Versuch,
sie zum
Schweigen
zu
bringen
oder aus
der
Partei
zu
drängen.
Doch
auch die
vergleichsweise
große
Aufmerksamkeit,
die dem
BAK
Shalom
sowohl
parteiintern
als auch
in der
Öffentlichkeit
gewidmet
wird,
kann
eines
nicht
verdecken:
Mehrheitsfähig
sind
seine
Positionen
nicht.
Bei
allem
Zoff
geben
diejenigen,
die über
die
„Israelkritik“
dem
linken
Antisemitismus
frönen,
weiterhin
ungehindert
ihre
Statements
ab, und
dass sie
marginalisiert
wären,
lässt
sich
wirklich
nicht
behaupten.
Andere
Politiker
der
Linkspartei
wiederum
– wie
etwa
Gregor
Gysi
oder
Petra
Pau –
mahnen
zwar an,
auch
Die
Linke
müsse
das
Existenzrecht
Israels
endlich
als Teil
der
Staatsräson
begreifen.
Zu einer
uneingeschränkten
und
bedingungslosen
Solidarisierung
mit dem
jüdischen
Staat
sind
aber
auch sie
nicht
bereit.
|
Wer sich
gegen
eine
grausame
Besatzung,
gegen
Angriffskriege
wehr ist
ein
Vernichtungswütiger
Antisemit?
Was sind
die
Vertreter
dieses
realpolitischen
Zionismus?
>>>
Andrea
Lauser,
Wie kommt das? Hatte nicht kürzlich erst der Rechtsstreit zwischen Evelyn Hecht-Galinski und Henryk M. Broder zu diesem Thema die Gemüter der BZ-Redakteure und der Leserbriefschreiber erhitzt und letztere zu teils seltsamen Verbal-Angriffen (um es milde auszudrücken) auf Herrn Broder veranlasst, obwohl Frau Hecht-Galinski laut Arbeitsdefinition „Antisemitismus“ der EUMC bzw. FRA (http://www.european-forum-on-antisemitism.org/working-definition-of-antisemitism/deutsch-german/) in der Tat bereits antisemitische Äußerungen von sich gegeben hat?
Um nur ein Beispiel zu nennen: In einem Brief vom 29.04.2008 an Herrn Arendt, den Betreiber des „Palästina Portal“, schrieb Frau Hecht-Galinski u. a. folgende Worte:
„Das sieht man auch an der Unterwanderung der Bundeszentrale für Politische Bildung. Auch dort versuchen schon seit längeren – leider auch mit Erfolg – jüdische Organisationen aus dem In- und Ausland gezielt Einfluss zu nehmen.“
Die o. g. Arbeitsdefinition sagt zu solch einer Äußerung unter o. g. Link:
„Aktuelle Beispiele von Antisemitismus (...) können (…) folgende Verhaltensformen einschließen (…): Falsche, entmenschlichende, dämonisierende oder stereotype Anschuldigungen gegen Juden oder die Macht der Juden als Kollektiv – insbesondere die Mythen über eine jüdische Weltverschwörung oder über die Kontrolle der Medien, Wirtschaft, Regierung oder anderer gesellschaftlicher Institutionen durch die Juden.“ (siehe hierzu auch den Bericht von Alex Feuerherdt „Was ist Antisemitismus?“ im „Tagesspiegel“ vom 03.09.2008, http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Antisemitismus;art15532,2606329)
|
Was
diese
drei
jedoch
eint,
ist
ein
Antizionismus,
der
allerspätestens
seit
1933
–
dem
Zeitpunkt,
ab
dem
das
nie
eingelöste
Assimilationsversprechen
allmählich
in
die
Vernichtung
überging,
weshalb
anschließend
erst
recht
keine
andere
Wahl
mehr
blieb
als
die
Ausrufung
eines
jüdischen
Staates
–
gar
nichts
anderes
mehr
sein
kann
als
eine
Abart
des
Antisemitismus.
Lizas
Welt:
Am
Israel
chai!
|
Der
Antizionismus
hat
den
Antisemitismus
nach
1948
sozusagen
modernisiert,
indem
er
Elemente
des
alten,
ursprünglichen
Judenhasses
auf
Israel
übertragen
hat,
das
dadurch
gewissermaßen
zum
„Juden
unter
den
Staaten“
wurde,
wie
es
der
Historiker
Léon
Poliakov
einmal
treffend
formulierte.
Wenn
beispielsweise
Israel
unterstellt
wird,
einen
Ausrottungskrieg
gegen
die
Palästinenser
zu
führen,
im
Gazastreifen
sowie
der
Westbank
das
Warschauer
Ghetto
zu
wiederholen
und
überhaupt
die
größte
Gefahr
für
den
Weltfrieden
darzustellen,
dann
scheint
die
alte
Mär
vom
Juden
auf,
der
mit
seinem
kriegerischen
Wesen
und
Tun
die
ganze
Welt
ins
Verderben
stürze.Lizas
Welt:
Am
Israel
chai!
Wenn
es
heißt,
der
Zentralrat
der
Juden
in
Deutschland
sei
nichts
weiter
als
ein
„Sprachrohr
der
israelischen
Regierung“,
dann
findet
der
antisemitische
Topos
von
der
jüdischen
Illoyalität
und
Zersetzungstätigkeit
seine
aktualisierte
Neuauflage.
Wenn
europäischen
und
amerikanischen
Politikern
vorgehalten
wird,
sie
kuschten
vor
einer
„jüdisch-israelischen
Lobby“
und
verschwänden
hinter
den
israelischen
Medien,
dann
ist
das
die
Neuformulierung
der
antisemitischen
Behauptung,
die
Juden
beherrschten
fremde
Staaten
und
die
dortige
Presse.
.Lizas
Welt:
Am
Israel
chai!
|
|