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Das Palästina Portal

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Sie macht es, er macht es, alle machen es.
Benjamin Weinthal, Arno Hamburger und Henryk M. Broder -
Der  der "moderne" Antisemit ist, wer die Opfer des Holocaust missbraucht, um die aktuellen Verbrechen Israels zu decken, davon abzulenken.

 Erhard Arendt
 

Vergleiche mit dem 3. Reich werden,  um die Dramatik eines Geschehens zu verdeutlichen, mehr oder weniger berechtigt, von allen Seiten benutzt. Das hat sogar schon zu einer wissenschaftlichen These (siehe Godwins Gesetz) geführt. Davon abgesehen, suggeriert das Netzwerk recht geschickt,  daß Vergleichen als eine Gleichsetzung verstanden wird, was natürlich falsch ist. Vergleichen kann man alles: So z. B. auch Henryk M. Broder  mit einem Irren, was das Palästina Portal natürlich nicht tut. Hoffentlich verstehen jetzt die alles bewusst missverstehen wollen, was der Unterschied ist.

Die Scheinheiligkeit dieser Vorwürfe gegenüber Felicia Langer belegt dabei besonders einer der Hauptbeteiligten an dieser Jagd gegen Felicia Langer  Honestly Concerned.  (siehe die Bildleiste rechts - zum Vergrößern anklicken) Einer der Redakteure von Honestly Concerned enttarnte auch die Jagdaktion gegen Felicia Langer als das was sie angeblich nicht sein sollte, eine gezielte Kampagne der Israellobby, der falschen Freunde Israels.

Wie könnte man deutlicher die dramatischen Verbrechen eines Staates - hier Israel - verdeutlichen, indem man sie mit den Verbrechen des 3. Reiches vergleicht?  Nicht im Vergleich kann der Vorwurf liegen. Wie man vergleicht, es unterlässt, ist die Frage, die man diesem Netzwerk, so auch Arno Hamburger, stellen muss.

 

Peinlicher und entlarvend ist es, dass ein Arno Hamburger selber mit einem Nazivergleich Felicia Langer diffamiert.

Sagte doch Arno Hamburger: „Diese Frau hat in Stürmer-Manier Israel verleumdet und schlecht gemacht.“

Entlarvend ist natürlich auch, dass Arno Hamburger sein Bundesverdienstkreuz bisher ohne Protest mit alten Nazigrößen geteilt hat und nun, da jemand den gegenwärtigen Opfern zur Seite steht, sich diesen Erpressungsversuch aufschwatzen lässt. 
(Siehe:
Mit welchen Altnazis Arno Hamburger anscheinend bisher gerne sein Bundesverdienstkreuz geteilt hat)

 

Peinlich wird es auch, wie im Fall Hamburger und den Kampagnenjournalisten Broder und Weinthal, wenn man hämisch glaubt, andere vorführen zu können, und wortlos über die Verbrechen, die tagtäglich den Palästinensern, besonders in Gaza widerfahren, hinweggeht. Glaubt man davon ablenken zu können?

Hat doch nicht in diesen Tagen eindeutig eine Untersuchungskommission der UNO mit ihrem neuen Untersuchungsbericht dazu Stellung genommen? Es ist nicht das erste Dokument, das die Verbrechen Israels als solche benennt.

 
Übrigens, auch ein Henryk M. Broder, der diesen Schmuddelartikel von Benjamin Weinthal verlinkt, arbeitet
gerne mal mit 3.-Reich-Vergleichen.
Ich denke nur an seinen unanständigen Spruch: „Holo mit Hajo - Wie zwei Juden für die Leipziger den Adolf machten“. Er schliddert auch mal gerne am rechten Rand entlang.

 

So entlarvt sich diese ganze Aktion gegen Felicia Langer wiederum als ein  scheinheiliges Beispiel einer schmutzigen Diffamierungskampagne, die beteiligten Journalisten entlarven sich als Kampagnenjournalisten. Man versucht die Beteiligten einzuschüchtern. Hier kann man Vergleiche mit dem Stürmer anstellen.

 

Benjamin Weinthal, die "Stimme Israels“, die sich auch mal gerne selber zitiert, ist einer der „fleißigsten“ und schmuddeligsten im Netzwerk. Er schreibt einen scheinheiligen,  Artikel mit der Überschrift: Langer nannte israelisches Gefangenenlager ein «KZ»

Ich weiß nicht, ob sie es so geschrieben oder gesagt hat, die Belege bleibt er uns wie immer schuldig. Er macht, wie in diesem Netzwerk üblich ist, nur Andeutungen, also arbeitet mit Halbwahrheiten, Unterstellungen, Diffamierungen, Verleumdungen.

Was anders ist denn nun Gaza? Darf man die traurige Wahrheit nicht so nennen, wie sie ist? Muss man es nicht so nennen?

 

 



Günter Schenk schreibt dazu:

„Der Begriff "Konzentrationslager" kam erstmals im sogenannten Burenkrieg in Südafrika auf. Siehe Auszug aus Wikipedia:

"Da ein so operierender Gegner auf konventionelle Weise kaum zu fassen war, wandte Kitchener eine Strategie der „verbrannten Erde“ an: Die Farmen in den Guerillagebieten wurden zerstört und die Ernten vernichtet, um den Gegner auszuhungern. Rund 120.000 Farmbewohner, vor allem Frauen und Kinder, wurden in Konzentrationslagern interniert. Davon starben über 26.000 aufgrund katastrophaler Lebensbedingungen an Hunger und Krankheiten. Der Begriff Konzentrationslager ("Concentration Camp") wurde zum ersten Mal in diesem Krieg verwendet."  (Ende des Zitats, nachzulesen bei Wikipedia)

So viel Geschichtswissen ist natürlich weder dem Betreiber der hompage "Achse des Guten" noch seinen journalistischen Helfershelfern, mit rudimentärem Schulwissen in Geschichte, zuzumuten. Und das geht ja auch nicht aus UN-Berichten hervor.  Sind nun alle, die von "südafrikanischen" Konzentrationslagern schreiben, der Nazi-Vergleiche zu bezichtigen? Nun, legen Sie mal los, "guter" Henryk... Sie haben eine neue Altersaufgabe gefunden!“

 



 

Eine Analyse des Textes von Benjamin Weinthal: "Langer nannte israelisches Gefangenenlager ein «KZ»"

Weinthal schreibt:

„Es ist brisant, Parallelen zwischen dem Nationalsozialismus und Israel zu ziehen, denn ein solcher Vergleich wird nach einer EU-Definition als Antisemitismus gewertet.“

 Dann ist also auch der Stürmervergleich von Arno Hamburger Antisemitisch? Besonders, da er hier eine Holocaustüberlebende diffamiert und beleidigt?

Als erstes, die schwammigen EU-Definitionen die anscheinend jeder beliebig interpretieren kann, sind kein Gesetzbuch, sie haben keinen Rechtscharakter.

Zweites kann man alles vergleichen, es ist nur die Frage wie und Parallelen sind eindeutig und unverkennbar.

Drittens ist zu fragen ob Weinthal seine Netzwerkfreunde von Honestly Concerned nun auch zutreffend als Rassisten bezeichnet und sich von ihnen distanziert.

 


Weinthal schreibt:

„Jetzt liegen den NN Äußerungen Langers aus Dokumenten des amerikanischen Kongresses, der Vereinten Nationen und aus einem ihrer Bücher vor, die den von ihr abgestrittenen Nazi-Vergleich belegen. So hat Felicia Langer ein israelisches Gefangenenlager während des Libanon-Krieges 1982 als «das Konzentrationslager Ansar im Südlibanon» bezeichnet.“

Ein Nahostkenner, der Ansar kennt, kommentiert das nur kurz: „Ansar im Südlibanon war ein KZ“. Was soll das dann? Es war nach seinen Angaben eine Folterwerkstatt durch israelische Kollaborateure unter Aufsicht der israelischen Besatzer.
 

 
Weinthal schreibt:

In ihrem 2001 erschienen Buch «Quo vadis Israel? Die neue Intifada der Palästinenser», schreibt sie über die israelische Armee: «Die Soldaten führten die Befehle ihrer Vorgesetzen aus. Das erinnert mich doch sehr an Begebenheiten in unserer Geschichte.» Zudem beschrieb sie eine militärische Einrichtung in Israel als «Konzentrationslager von Sarafand.»

 Ja, ob sie es schrieb oder nicht (auch hier nennt er keine Quellen), Verbrechen zu leugnen und dann noch versuchen, den welcher darauf aufmerksam macht zu diffamieren, das funktioniert nicht mehr Herr Weinthal, nur noch bei den Nürnberger Nachrichten fallen sie darauf rein, und die vielen Kampagnenjournalisten wie Weinthal verbreiten es.

 Die Öffentlichkeit weiß mittlerweile, was in Palästina geschah und geschieht.

 



Weinthal schreibt:


Konfrontiert mit diesen Äußerungen in Bezug auf Israel, wollte Langer keine Stellungnahme mehr abgeben. Arno Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Nürnberg, meint dazu, er habe gewusst, dass das Dementi Langers «unwahr» sei. Hamburger hatte seine Bundesverdienstkreuze aus Protest gegen die Ehrung Langers zurückgegeben. Für Kritiker Langers gibt es «keine Zweifel» an ihrem Vergleich Israels mit dem NS-Regime. Viele ihrer Statements seien antisemitisch. Sie sei eine regelrechte «Israel-Hasserin.»

Ist es jetzt schon Antisemitismus, wenn man die Wahrheit schreibt und nur die Lüge, die das verschleiert, ist kein Antisemitismus?

Ich denke, der größte Antisemit,  ist, wer die Opfer des Holocaust missbraucht, um die aktuellen Verbrechen Israels zu decken, davon abzulenken.
Dazu zählt der unrühmliche Zentralrat und alle die Auftragsschreiberlinge, die von der israelischen Regierung angeheuert worden sind, um Desinformationen zu verbreiten.

 Wer einen Freund (hier Israel) mahnt und anklagt, wenn er Verbrechen begeht, ist ein wahrer Freund. Wer dazu schweigt und die Verbrechen deckt, ist ein Mittäter und ein falscher Freund. Er treibt seinen Freund immer weiter ins Unrecht, beteiligt sich damit daran.

 

Warum veröffentlichte das Netzwerk übrigens nicht den Brief des Bundespräsidenten? Er war als erstes im „Das Palästina Portal“ zu lesen? Das Netzwerk hatte die Aussagen des Bundespräsidenten aus dem Zusammenhang gerissen und in einen völlig neuen Zusammenhang gestellt. Diese Manipulation ist typisch für das Netzwerk. Es arbeitet mit Halbwahrheiten und Manipulationen.

Weinthal, der den Brief sicherlich kennt, macht das gleiche. Von ihm was anderes zu erwarten, wäre eine Überraschung:

 „ In einem Brief, den das Bundespräsidialamt an den Nürnberger IKG-Vorsitzenden geschrieben hatte, war von tiefem Bedauern über Verletzungen die Rede, die Langers Ehrung ausgelöst habe. Alle Beteiligten, so hieß es weiter in dem Schreiben, wünschten, die entstandenen Verwerfungen ließen sich ungeschehen machen. Dafür fehle jedoch die Grundlage.“

 Diese Verwerfungen erzeugt die unkritische deutsche Israellobby, die damit bedenkenlos die Verbrechen Israels deckt.

Man kann eher das Schreiben des Bundespräsidialamtes auch so interpretieren: „Es fehlte die Grundlage gegen diese Verwerfungen vorzugehen“. Der Bundespräsident hat sich nicht erpressen lassen.  Diese Aktion, ich sehe es als  Erpressung: „Gebt euer Bundesverdienstkreuz zurück“ war ein „Rohrkrepierer“ ein Betrag mehr, diese unsägliche Israel-Lobby zu entlarven.

 


Weinthal schreibt:

„Jetzt schrieb das Präsidium der Jüdischen Gemeinde Bremen an Arno Hamburger: «Mit der Rückgabe Ihrer wohlverdienten Auszeichnungen an das Präsidialamt haben Sie die richtige Form des Protests gefunden - gegen die Israel-Hasserin, gegen die Ausbreitung der israelfeindlichen und letztendlich antisemitischen Stimmung in Deutschland. Sie sind damit für die Würde des deutsch-jüdischen Dialogs eingetreten, haben Stolz bewahrt, die Gerechtigkeit angemahnt.»“

Der Brief der Jüdischen Gemeinde im Land Bremen  >>>)

 Die Jüdische Gemeinde Bremen ist weit entfernt von jeder Wirklichkeit. Das hat nichts mit Würde noch weniger mit Stolz zu tun. Sie beteiligen sich mit diesem Brief an einer üblen Verleumdungsaktion. Sie haben sich damit auch als deutsches Sprachrohr für israelisches Unrecht entlarvt. Die entsprechende Antwort hat Arn Strohmeyer aus Bremen ihnen gegeben.

Wenn Stephan J. Kramer, von Weinthal mit den Worten zitiert wird:

«Arno Hamburger gebührt Hochachtung und Anerkennung. Er ließ seinen Worten Taten folgen und hat damit erneut Glaubwürdigkeit und Charakterstärke bewiesen», 

demaskiert sich einmal mehr auch der Zentralrat der Juden in Deutschland als Zentralrat der israelischen Regierung in Deutschland: Er vertritt, legitimiert und deckt damit einen Unrechtsstaat.

 Es ist mehr als deutlich geworden, dass die Waffe: „Wir benutzen die Opfer des Holocaust als Waffe gegen Kritik an dem Unrechtsstaat Israel“ stumpf geworden ist.

Die Jäger wurden enttarnt, demaskiert und ihre Jagdaktion gegen Felicia Langer ist gescheitert.

 

   

Links zum Thema: 

Das Netzwerk >>>

Benjamin Weinthal
Benjamin Weinthal - ein Beispiel für unanständigen Journalismus
Benjamin Weinthal – ein Beispiel für Kampagnenjournalismus
"A New Journalism for a Changing World" >>>
Die Jerusalem Post und „Außendienstmitarbeiter“ Benjamin Weinthal - W. Frankenberg

Benjamin Weinthal - ein Journalist sui generis
 

Artikel des Netzwerkes
Langer zog doch Nazi-Vergleiche
Benjamin Weinthal: Sie wars!
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Leserbriefe - Ordensstreit bewegt die Gemüter
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