Siedlungen
+ Siedler 3
Der sehr
bekannt und beliebte israelische Moderator Haim Yavin, ein wirklicher
"Mister Konsens", beschreibt die Siedler mit Worten eines prominenten
Kritikers "als fanatische, verrückte, rassistische, widerliche und
gewalttätige Sekte".
Quelle
Hier ein inzwischen wieder gängiger link zu
arij für den Download für alle Google Earth
Benutzer. damit werden alle Siedlungen,
Mauern, Checkpoints usw. auf google earth
sichtbar.. P. R.
40 Years Of Israeli Occupation >>>
Bild
rechts - Har Homa oder in arabisch
Abu
Ghneim. liegt zwischen Jerusalem und
Bethlehem, aber auf Bethlehemer Grund.
Bis 1996 war dort der einzige sichtbare
grüne Hügel. Inzwischen ist eine ca.
30-35000 Einwohner zählende Siedlung,
die täglich weitergebaut und vergrößert
wird. Ein Ring kommt zum anderen und so
wächst die Siedlung ständig auf die am
Rand Bethlehems liegenden Häuser zu.
Israelische
Siedler*innen in Ost-Jerusalem: Ideologie,
Archäologie und Immobilien - Wie sind
die israelischen Siedlungen in Ost-Jerusalem
beschaffen? Mit welchen Methoden wird die
palästinensische Bevölkerung verdrängt? Und
welche Rolle spielt eine ideologisierte
Archäologie in diesem Zusammenhang? Das
alles beantwortet einer der größten Kenner
Jerusalems. - Nir Hasson
Im September 2017, nach einem zehnjährigen
Rechtsstreit, kamen Polizei- und
Sicherheitskräfte zu dem kleinen Haus der
Familie Schamasna in Scheich Dscharrah,
einem palästinensischen Stadtviertel
nördlich der Jerusalemer Altstadt, und
setzten die sechs Menschen, die darin
lebten, auf die Straße: ein über
achtzigjähriges Ehepaar, ihre Kinder und
Enkel*innen. Einige Stunden danach zogen
junge jüdische Siedler*innen ein, die dort
bis heute wohnen.
Dies war ein weiterer Erfolg der
Siedlerorganisationen in Ost-Jerusalem. Wie
auch in anderen Fällen beruhte dieser Erfolg
auf diskriminierenden Gesetzen und auf der
Unterstützung, die die israelischen Behörden
den Siedlerorganisationen in
Rechtsstreitigkeiten gewähren. Die Familie
Schamasna verlor das Haus, in dem sie seit
den 1960er Jahren gewohnt hat, weil es auf
Land gebaut worden war, das vor 1948
jüdischen Eigentümer*innen gehört hatte. Im
Gegensatz zu Palästinenser*innen können
jüdische Israelis die Rückgabe ihres vor und
während des Kriegs von 1948 verlassenen
Eigentums verlangen. Dieser Erfolg der
Siedler*innen vergrößerte die israelische
Insel in dem palästinensischen Viertel noch
ein wenig und schürte noch etwas die
Frustration und den Zorn der
palästinensischen Einwohner*innen. In den
kommenden Monaten werden die meisten
Nachbar*innen der Familie Schamasna mit
einer ähnlichen Forderung, ihre Häuser und
Wohnungen zu räumen, konfrontiert sein. Der
Erfolg der Siedler*innen wird den Charakter
des palästinensischen Stadtviertels Scheich
Dscharrah drastisch verändern. >>>
Israelische Minister billigen Legalisierung
«wilder» Siedlungen
- Ein israelischer Minister-Ausschuss hat
einen umstrittenen Gesetzesentwurf zur
Legalisierung «wilder» Siedlungen auf
privatem palästinensischem Land im vom
Israel besetzten Westjordanland gebilligt.
Ein israelischer Minister-Ausschuss hat
einen umstrittenen Gesetzesentwurf zur
Legalisierung «wilder» Siedlungen auf
privatem palästinensischem Land im vom
Israel besetzten Westjordanland gebilligt.
Rechtsorientierte Minister setzten den
Entwurf in dem Ausschuss für Gesetzgebung
gegen den Willen des Regierungschefs
Benjamin Netanyahu durch. Das berichteten
israelische Medien am Sonntag.
Generalstaatsanwalt Avichai Mandelblit hatte
zuvor gewarnt, der Vorschlag verstosse auch
in seiner abgeschwächten Version gegen das
Völkerrecht. >>>
"Wilde"
Siedlungen: Palästinenser wollen vor
UN-Sicherheitsrat
-
Ministerausschuss hatte am Sonntag ohne
Regierungsgenehmigung errichtete israelische
Siedlungen gebilligt – Parlament muss noch
zustimmen >>>
4.5.2013 -
WATCH: Israeli soldiers stand
by, escort settlers as they attack
Palestinian villages
- Noam Sheizaf - Following the
murder of a settler from Yitzhar on Tuesday,
dozens of Israeli settlers from the region
attacked several Palestinian villages. They
threw stones at Palestinians, at cars and
buses, smashed windows and burned houses.
These videos, taken by B’Tselem
photographers from the villages Asira
al-Qibliya and Urif, show how IDF forces
allow the riots against the Palestinian
farmers to take place. In several cases the
soldiers talk to the rioters or try to shove
them away. In others, they simply provide
escorts for them as they throw stones or
storm the villages. >>>
Settlers attacking 'Asira
al-Qibliya, 30.4.2013
VIDEO
Settlers entering Urif -
30.4.2013.
VIDEO
Officer talking
to masked settler, Asira al-Qibliya,
30.4.2013,
VIDEO
31.1.2013
UN-Experten
fordern Siedler-Rückzug - Vom
UN-Menschenrechtsrat beauftrage Experten
fordern ein Ende der jüdischen Siedlungen im
Palästinensergebiet. Die Siedler müssten die
Gebiete räumen.
- Im Auftrag des UN-Menschenrechtsrats
tätige Experten haben den sofortigen Rückzug
aller israelischen Siedler aus den besetzten
Palästinensergebieten gefordert. Israel
müsse einen Stopp „aller
Siedlungsaktivitäten“ erklären, hießt es in
einem am Donnerstag in Genf veröffentlichten
Bericht der Gruppe unabhängiger Experten.
Israel wies den Bericht umgehend als
„voreingenommen“ und „kontraproduktiv“
zurück. „Eine große Zahl von Menschenrechten
der Palästinenser“ werde in verschiedenster
Weise durch die Besiedlung verletzt, hieß es
in dem Bericht. Nach Artikel 49 der vierten
Genfer Konvention sei Israel verpflichtet,
„ohne Vorbedingungen“ die Siedlungsaktivität
zu beenden.
Der Menschenrechtsrat hatte vor einem
knappen Jahr angekündigt, die Auswirkungen
der israelischen Siedlungspolitik auf die
Rechte der Palästinenser einer Sonderprüfung
zu unterziehen. Israel hatte darauf am
Dienstag für einen Eklat in Genf gesorgt,
als es die ihm gewidmete Sitzung des
UN-Menschenrechtsrats boykottierte. >>>
UN: Israel
verletzt Menschenrechte der Palästinenser
- Mit seiner umstrittenen Siedlungspolitik
verletzt Israel nach Einschätzung von
UN-Experten andauernd die Menschenrechte von
Palästinensern. Mit dem System
abgeschlossener Wohngebiete allein für
Israelis auf widerrechtlich besetzten
Gebieten werde Palästinensern das
grundlegende Recht auf Selbstbestimmung
verwehrt, erklärte am Donnerstag in Genf
eine vom UN-Menschenrechtsrat berufene
Kommission. Die Siedlungspolitik sei
verbunden mit der Vertreibung von Menschen,
wie sie in die Zuständigkeit des
Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH)
in Den Haag falle. Seit Jahren mache sich
Israel einer «systematischen und alltägliche
Diskriminierung des palästinensischen
Volkes» schuldig. «In Übereinstimmung mit
Artikel 49 der Genfer Konvention muss Israel
alle Siedlungsaktivitäten ohne
Vorbedingungen einstellen», >>>
412.3012 -
Israels
"East-1": Ein Kreis an
Siedlungen schließt sich
- Andreas Hackl -
Warum sorgt dieses "E-1" für
derartigen Wirbel?
- Für die internationalen
Freunde des
Friedensprozesses war das
Wiederaufrollen des
israelischen
Siedlungsbauprojekts "E-1"
diese Woche genau ein Punkt
zu viel in dem, was die
israelischen Minister als
Reaktion auf die Aufnahme
Palästinas als Staat in die
UNO beschlossen hatten. Die
Genehmigung 3000 neuer
Wohnungen in Siedlungen und
die Kürzung von
Steuerrückzahlungen wären
ohne das Reizwort "East 1"
wohl gemäß der
Nahost-Routine mit dem Wort
"besorgt" von USA, EU,
Russland und UNO zur
Kommentar-Sammlung ins Regal
gestellt worden. Doch der
internationale Wortprotest
fiel diesmal heftiger aus
als üblich.
UNO-Generalsekretär Ban
Ki-moon sprach sogar von
einem "beinahe tödlichen
Schlag" für den Frieden. >>>
Ein europäisches Referat
über die israelischen
Siedler
-
Die
Abstimmung in der UNO zeigt,
dass die Kolonisierung der
palästinensischen Gebiete
immer mehr Verärgerung
hervorruft. -
Soledad
Gallego-Diaz - Nur ein
europäischer Staat hat gegen
die Anerkennung Palästinas
als Beobachterstaat bei der
UNO gestimmt, die
Tschechische Republik.
Außerdem stimmten dagegen:
Israel selbst, USA, Kanada,
Panama und 5 kleine
Pazifikstaaten.
Die
Abstimmung spiegelt die
wachsende Verärgerung über
die israelische
Besatzungspolitik und die
fortschreitende
Kolonisierung der
palästinensischen Gebiete
wider sowie die Brutalität,
mit der sie durchgesetzt
wird. Erstmals wird die
Mauer des Schweigens und die
Jahrzehnte lange Isolierung
der Palästinenser mit den
Bildern im Internet und bei
Sendern wie Al Jazeera
durchbrochen. Die reale
politische Wirkung ist
nicht mehr umkehrbar.
Auch wenn
sich die EU nicht zu einer
gemeinsamen Position
durchringen konnte und sich
die Uneinigkeit auch in
internen Dokumenten zeigt,
so spiegeln sie doch die
zunehmende Verärgerung
wider. Die EU wird zwar ihre
Haltung nicht ändern und die
Existenz des Staates Israel
und seine Sicherheit
verteidigen, aber ohne dass
dies groß an die
Öffentlichkeit gelangt,
ermahnt sie die israelische
Regierung immer häufiger,
dass auch die Palästinenser
Rechte haben und diese immer
wieder von Israelis verletzt
werden.
Das letzte
dieser Dokumente, das
vielleicht auch der Grund
für die unerwartete
Enthaltung Deutschlands bei
der Abstimmung war, ist ein
Dokument des EU-Komitees für
Politik und Sicherheit vom
16.11., in dem die Häufung
der Angriffe israelischer
Siedler auf die
palästinensische
Zivilbevölkerung und ihre
offensichtliche
Straflosigkeit verurteilt
wird. "Die europäischen
Diplomaten müssen dieses
Problem aufmerksam verfolgen
und es sich auch bei
Rechtsverfahren, zu denen es
kommen kann, präsent
machen", eine Formulierung,
die laut Analysten des
Eurobserver, die das
Dokument veröffentlichen,
bisher nur Ländern wie
Weißrussland vorbehalten
war. >>>
Israels Politik zerstört
Zwei-Staaten-Lösung
- Auf despotische Weise
zerstört Israel mit dem
angekündigten Bau von 3000
Wohnungseinheiten in
Ost-Jerusalem und der
Westbank sowie mit der
Einfrierung der
palästinensischen
Steuergelder die
Zwei-Staaten-Lösung. Wer
jetzt noch von einem
israelischen Friedenswillen
spricht und zur Tagesordnung
zurückgeht, deckt ein
unentschuldbares Unrecht,
erklärt Botschafter Salah
Abdel Shafi. „Es liegt auf
der Hand, dass Israel auf
despotische Weise das Ende
der Zwei-Staaten-Lösung
anvisiert. Die aktuelle
israelische Politik des
Siedlungsbaus und der
Einfrierung der
palästinensischen
Steuergelder ist Wegweiser
der von Israel präferierten
Zukunftsvorstellungen.
Israel will keinen Frieden
und will keinen Staat
Palästina, mit dem er in
friedlicher Nachbarschaft
leben kann. Israel will
offensichtlich seine
Besatzung fortsetzen und das
palästinensische Volk weiter
unterdrücken. Bereits jetzt
(...) Die Einfrierung der
palästinensischen
Steuergelder ist ein Akt der
finanziellen Piraterie, ein
Übergriff auf die
Handlungsfähigkeit der
palästinensischen Regierung
und zugleich ein Verstoß
gegen das Osloer Abkommen.
>>>
Siedlungen gefährden
Israels Demokratie
- Die einzige Demokratie im
Nahen Osten? Das stimmt für
die israelischen Bürger.
Nicht aber für die Opfer der
Siedlungspolitik. Um nicht
als Apartheidsregime zu
enden, muss Israel handeln.
Sogar eine Neugründung des
Staates ist denkbar. - Ein
Gastbeitrag von Micha
Brumlik - Palästina ist als
Staat mit Beobachterstatus
in die Vereinten Nationen
aufgenommen worden - 138
Staaten haben den Antrag
unterstützt, 41 sich
enthalten, darunter
Deutschland und
Großbritannien, neun Länder
stimmten dagegen, darunter
die USA, Israel und Kanada.
Es ist vor allem eine
symbolische Aufwertung des
Palästinenserstaates, es ist
ein Zeichen dafür, dass sich
die meisten Länder dieser
Welt eine
Zwei-Staaten-Lösung
wünschen, bei der Israelis
und Palästinenser friedlich
nebeneinander leben können
und keiner dem anderen das
Lebensrecht abstreitet. Wie
weit es bis zu diesem Ziel
ist und wie wenig die
Europäer dazu beitragen,
belegt nun eine Denkschrift
zahlreicher namhafter
Hilfsorganisationen, an
ihrer Spitze Medico
International. Sie trägt den
Titel: "Wie Europa zur
Erhaltung illegaler
israelischer Siedlungen
beiträgt". >>>
Flut an Provokationen -
Internationale Kritik an
israelischer Reaktion auf
Anerkennung Palästinas als
UN-Beobachterstaat
- Karin Leukefeld -
Weltweit ist die Ankündigung
des Baus neuer Siedlungen in
den palästinensischen
Gebieten auf scharfe Kritik
gestoßen. Regierungssprecher
Steffen Seibert sagte am
Montag in Berlin, die
Bundesregierung sei »äußerst
besorgt« über die
Ankündigung der israelischen
Regierung. Der fortgesetzte
Siedlungsbau würde das Land
für die Palästinenser weiter
verkleinern und eine
Zwei-Staaten-Lösung – die
auch die Bundesregierung
wolle – erschweren.
Schweden, Großbritannien und
Frankreich bestellten die
israelischen Botschafter ein
und dachten öffentlich über
den Rückzug ihrer
Botschafter aus Israel nach.
(...)
Die feindselige Reaktion der
israelischen Regierung auf
die internationale
Anerkennung Palästinas durch
die UNO-Vollversammlung
spiegelt sich in einer
wahren Flut von
Repressionsmaßnahmen und
Provokationen gegen
Palästinenser durch die
israelischen Armee- und
Sicherheitskräfte und
Siedler wieder. Zehn
Palästinenser, darunter
einige Fatah-Funktionäre,
wurden am Montag in
verschiedenen Orten der
Westbank ohne Angaben von
Gründen festgenommen. Vor
der Küste von Gaza wurden 13
Fischer von der israelischen
Marine verhaftet, obwohl nur
wenige Tage zuvor den
Palästinensern im
Gazastreifen die Rücknahme
der israelischen Seeblockade
auf sechs Seemeilen zugesagt
worden war. Bei Nablus wurde
ein Palästinenser von
Agenten des israelischen
Geheimdienstes Shin Bet
erschossen, und in Hebron
wurde das Fahrzeug eines
Palästinensers von Siedlern
in Brand gesetzt, Häuser
wurden mit Haßparolen
besprüht. Fatah und Hamas
sind derweil weiter
aufeinander zugegangen>>>
Israeli envoys summoned over
settlement plans - Middle
East
Encountering Peace: The
stage is set for the final
act -
Gershon Baskin - We have
bought into the myths that
they have woven together to
justify our inability to
grasp at opportunities for
real change and
breakthroughs to peace.
Palestinian Authority
President Mahmoud Abbas’s
speech at the UN was a bad
one. I could explain that he
was speaking to his own
public after a war in which
Palestinians were killed,
and his people were angry. I
could point out that
throughout the world experts
noted that the one real
loser of the Gaza war was
Abbas and his Palestinian
Authority. It is also
noteworthy that the
Palestinian leader was
backed into the corner of
going to the United Nations
with no apparent other
choice, and that not doing
so would have been the final
death blow to his own
political career. All of
this is true, but Abbas
could have still used the
international podium for a
different kind of speech
that would have addressed
the Israeli public
positively and would have
scored a lot more points for
the cause of Palestine. >>>
22.8.2012 -
Israelische Siedlerattacken werden vom
US-Außenministerium als Terroranschläge
bezeichnet
- (...) Nicht zum ersten Mal
benennt der
Israel/Westjordanland/Gaza-Länderbericht
über Terrorismus von Siedlerinnen und
Siedlern verübte Anschläge als
Terrorangriffe. Bereits im Jahr 2008 werden
ein Raketenanschlag auf das palästinensische
Dorf Burin und ein – mit Hilfe von
Molotov-Cocktails verursachter –
Brandanschlag auf ein Haus ebenfalls in
Burin, als von israelischen Siedlerinnen und
Siedlern ausgehende Terroranschläge
bezeichnet. Im aktuellen Bericht allerdings
wird ein besonderer Fokus auf diese Art von
„Attacken auf die palästinensische
Bevölkerung, ihr Eigentum und ihre
Gotteshäuser" gelegt und „extremistische
israelische Siedlerinnen und Siedler" werden
als Verursacher des Terrorismus benannt. In
letzter Zeit nahm die Siedlergewalt im
Westjordanland stark zu. Das Büro der
Vereinten Nationen zur Koordinierung der
humanitären Hilfe schätzt in einem Report,
dass gewalttätige Attacken von Siedlerinnen
und Siedlern gegen Palästinenserinnen und
Palästinenser und die Beschädigung ihres
Eigentums seit 2009 um 144 Prozent gestiegen
sind. Laut dem UN-Report wurden im Jahr 2011
drei Palästinenser von extremistischen
Siedlerinnen und Siedlern ermordet. 182
wurden verletzt. Auch wurden 139
palästinensische Menschen auf Grund von
Siedlerterror zwangsdeportiert. Hinzu kommt,
dass 10.000 Bäume – hauptsächlich
Olivenbäume – die sich in palästinensischem
Besitz fanden, von israelischen Terroristen
beschädigt oder zerstört wurden. >>>
US: Gewalttaten jüdischer Siedler ist
Terrorismus - Schlesinger
- Das amerikanische Außenministerium
veröffentlicht jährlich einen Bericht über
terroristische Organisationen und
entsprechende Vorkommnisse. Im Bericht zu
2011 hat es erstmals die Gewalttaten
jüdischer Siedler gegen Palästinenser
aufgenommen und damit als Terror eingestuft:
Attacks by extremist Israeli settlers
against Palestinian residents, property, and
places of worship in the West Bank
continued. [...] In December,
well-publicized Israeli settler attacks on
IDF personnel and an IDF military base in
the West Bank sparked a public debate in
Israel on the phenomena of settler violence;
political and security officials pledged to
implement several steps to curb and punish
these violent attacks. Israeli Defense
Minister Ehud Barak labeled settler acts as
having “the characteristic of homegrown
terror;” several months earlier, IDF Head of
Central Command Avi Mizrahi labeled attacks
against Palestinians and their property in
the West Bank as “terror” and ordered the
administrative deportation of a dozen
Israeli settlers from the West Bank
settlement of Yitzhar. In 2011, a total of
ten Palestinian mosques in the West Bank and
Jerusalem were vandalized or set on fire in
attacks that Israeli authorities believed
were perpetrated by settlers, up from six
such incidents in 2010 and one in 2009. >>>
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eindringen
Israelischer General:
Siedler-Terrorismus könnte 3. Intifada
auslösen
Jüdischer Siedler: Entzieht
Arabern die Lebensgrundlage!
Olivenernte auf Art jüdischer
Siedler
Die Siedler als App für
ITunes und IPhone
Versuchter Lynchmord an Palästinenser in
Israel - "Araber sind Hurensöhne" gebrüllt
- Fünf Jugendliche
festgenommen - Jerusalem - Die israelische
Polizei hat nach einem versuchten Lynchmord
an einem Palästinenser fünf jüdische
Jugendliche festgenommen. Unter den 13 bis
19 Jahre alten Verdächtigen sei auch ein
Mädchen, sagte ein Polizeisprecher am
Montag. Die Tatverdächtigen sollen zu einer
Gruppe von Jugendlichen gehören, die am
Donnerstag im Zentrum von Jerusalem vier
junge Palästinenser angegriffen haben
sollen. Dabei hätten sie einen 17-Jährigen
halbtot geschlagen. Die Täter hätten unter
anderem "Tod den Arabern" und "Araber sind
Hurensöhne" gebrüllt, >>>
Übergriffe auf Palästinenser in Israel Hass
verhindert Frieden
- Peter Münch - In
Israel häufen sich brutale Übergriffe
radikaler Juden auf Palästinenser. Nicht nur
Ministerpräsident Netanjahu gibt sich
besorgt, nun nimmt auch das
US-Außenministerium die Taten erstmals in
seinen Terror-Bericht auf - und stellt die
gewaltbereiten jüdischen Siedler auf eine
Stufe mit der Hamas. Eine Familie
eingeschlossen in einem brennenden Taxi im
Westjordanland, ein Jugendlicher halb
totgeschlagen von einem Mob mitten in
Jerusalem - erschreckende, verstörende
Bilder und Berichte sind das, die in diesen
Tagen Israelis wie Palästinenser bewegen.
Die Gewalt mag zum Alltag gehören im Nahen
Osten, doch die jüngsten Fälle sind nicht
nur von besonderer Brutalität, sondern sie
werfen auch ein Schlaglicht auf neue Fronten
und Gefahren. Denn wenn die Regierung in
Jerusalem die Taten nun als Terrorakte
verurteilt, dann spricht sie von Terror aus
den eigenen Reihen. Die Opfer waren allesamt
Palästinenser, und die mutmaßlichen Täter
radikale Juden.>>>
Chapter 2. Country Reports: Middle East
and North Africa Overview
- Office of the Coordinator
for Counterterrorism - Country Reports on
Terrorism 2011 - The Near East region
remained one of the most active in terms of
terrorist activity in 2011. Many countries
across the region experienced increased
instability as a result of the events of the
Arab Awakening, and some terrorists
attempted to exploit this situation. This
was of particular concern as it related to
loose munitions from Libyan stocks and the
threat of terrorists obtaining Man-Portable
Air Defense Systems (MANPADS), which could
pose significant risks to regional security
and civil aviation. >>>
Jewish settler attacks on Palestinians
listed as 'terrorist incidents' by US -
Israeli leaders condemn recent extremist
violence, the growth of which human rights
groups blame on lack of law enforcement >>>
Übergriffe auf Palästinenser in Israel
Hass verhindert Frieden - Peter Münch - In Israel häufen sich
brutale Übergriffe radikaler Juden auf
Palästinenser. Nicht nur Ministerpräsident
Netanjahu gibt sich besorgt, nun nimmt auch
das US-Außenministerium die Taten erstmals
in seinen Terror-Bericht auf - und stellt
die gewaltbereiten jüdischen Siedler auf
eine Stufe mit der Hamas. >>>
Übergriff in Jerusalem Lynch-Angriff auf
Araber schockiert Israel - Christoph Sydow - Der Angriff jüdischer
Jugendlicher auf eine Gruppe von Arabern
erschüttert Israel. Das Opfer entkam nur
knapp dem Tod. Die Tat im Zentrum Jerusalems
ist nur der jüngste Vorfall in einer Kette
von Übergriffen gegen Palästinenser. -
Israels Vizeregierungschef Mosche Jaalon
fand drastische Worte: "Das waren Terrorakte
und Verbrechen, die aus Hass begangen
wurden." Nicht nur die Regierung, weite
Teile der israelischen Gesellschaft sind
erschüttert über die jüngsten
Gewaltausbrüche gegenüber Arabern. Am
vergangenen Donnerstag wurden Palästinenser
zweimal binnen weniger Stunden zum Ziel
brutaler Angriffe: Zunächst >>>
Israeli police arrest suspects in
Jerusalem attack 21Aug12 August 21, 2012
- Israeli police have arrested a total
of five suspects in connection with an
attack in Jerusalem early Friday that left a
Palestinian citizen of Israel seriously
injured, an Israeli police spokesman said
Sunday. Spokesman Micky Rosenfeld told Ma’an
that a special investigation team is looking
into the incident and trying to work out the
exact nature of the attack. >>>
Report: Lynch suspect 'doesn't care' if
victim dies - One of the
suspects arrested by Israeli police in
connection with an attack on a group of
Palestinians at the weekend said Monday that
he doesn't care if the victim dies because
he's Arab, Haaretz reported. The suspect,
15, made the comments upon arriving at
Jerusalem Magistrate's Court on Monday, and
admitted to beating Jamal Julani, who was
hospitalized following the attack. "For all
I care, let him die. He’s an Arab," Haaretz
reported the suspect as saying. >>>
Newspapers Review: Jewish Mob Attack
against Arab Dominates Daily
- An attack by a Jewish mob against an Arab
in Jerusalem’s city center was the main
story of the Saturday issue of Al-Ayyam
newspaper. It said that some 50 Jews
attacked three Arab youths as they were
walking on Jaffa Road in West Jerusalem and
according to the story an 18-year-old Arab
resident of the city, identified as Jamal
Joulani, was critically injured when he
received a blow to the chest that reached
the heart. A police spokeswoman said the
incident was being investigated, adding that
the reason for the attack was not known.
None of the Jews involved was arrested. >>>
Dokumentation - Siedler und Siedlungen
>>>
2.12.2012 -
Israels
Siedlungspläne
Briten
und
Franzosen
erwägen
Abzug
der
Botschafter
- Israel
wird für
neue
Siedlungspläne
im
Westjordanland
international
hart
kritisiert:
Großbritannien
denkt
offenbar
über den
Rückruf
des
Botschafters
nach.
Ähnliche
Pläne
soll es
in
Frankreich
geben.
Die
israelischen
Vertreter
in
London
und
Paris
wurden
einbestellt.
>>>
Protest
bei
Israels
Botschaftern
in
Europa
wegen
Siedlungsplänen
- Update
Mit
einer
Ankündigung
neuer
Siedlungsbaupläne
in
Ost-Jerusalem
und im
Westjordanland
hat
Israel
einen
diplomatischen
Sturm
ausgelöst.
Seine
Botschafter
in
Europa
werden
einberufen,
auch
Berlin
protestiert.
- Israel
bekommt
wegen
neuer
Siedlungspläne
Ärger in
Europa:
Die
israelischen
Botschafter
in
London,
Paris
und
Stockholm
wurden
aus
Protest
gegen
die
umstrittenen
Baupläne
zu
Gesprächen
einberufen.
>>>
Israels
Baupläne
Uno-Chef
fürchtet
"Todesstoß"
für
Friedensprozess
-
Es sind
deutliche
Worte
des
Uno-Generalsekretärs:
Ban Ki
Moon
warnt
Israel
vor dem
Bau
Tausender
neuer
Wohnung
im
Westjordanland.
Das
Vorhaben
könne
den
Friedensprozess
endgültig
zerstören.
Die
Siedlungen
seien
nach
internationalem
Recht
illegal.
>>>
Regierungsgipfel
Deutschland
– Israel
Spitzenbeamte
streiten
sich
- Julian
Reichelt
- Es ist
ein
Termin
von
hohem
Symbolcharakter
– die
deutsch-israelischen
Regierungskonsultationen
am 6.
Dezember.
Israels
Regierungschef
Benjamin
Netanjahu
(63)
trifft
Kanzlerin
Angela
Merkel
(58) am
Donnerstag
in
Berlin.
Doch
gerade
jetzt
sind
nach
BILD-Informationen
Merkels
außenpolitischer
Berater
Christoph
Heusgen
(57) und
Netanjahus
Berater
Jaakov
Amidror
(64)
nicht
gut
aufeinander
zu
sprechen
>>>
03.12.2012
-
Presseerklärung
Annette
Groth -
* Israelischer
Siedlungsbau
als
Reaktion
auf
UN-Aufwertung
Palästinas*
-
Nachdem
am
29.12.2012
die
UN-Vollversammlung
mit
einer
überwältigenden
Mehrheit
für die
Aufwertung
Palästinas
zu einem
Beobachterstaat
bei den
Vereinten
Nationen
gestimmt
hat,
reagiert
die
israelische
Regierung
nun mit
ihrer
Ankündigung
des Baus
von 3000
neuen
Wohneinheiten
in
Ost-Jerusalem
und dem
Westjordanland.
Darüber
hinaus
sollen
wieder
einmal
palästinensische
Steuergelder
einbehalten
werden –
die
israelische
Regierung
sprach
von
einem
Betrag
von
umgerechnet
knapp
100
Millionen
Euro.
Die
israelische
Regierung
wies den
UN-Beschluss
einstimmig
zurück.
Annette
Groth,
menschenrechtspolitische
Sprecherin
der
Fraktion
DIE
LINKE
erklärt
dazu:
„Besetztes
Gebiet
zu
annektieren
ist
völkerrechtlich
verboten.
Nichtsdestotrotz
haben
seit
Jahrzehnten
alle
israelischen
Regierungen
den
Siedlungsbau
auf
palästinensischem
Gebiet
betrieben
und
damit
die
Zwei-Staaten-Lösung
in immer
weitere
Ferne
rücken
lassen.
Der
palästinensische
Präsident
Mahmud
Abbas
hat sich
vor den
Vereinten
Nationen
ganz
klar für
die
Zwei-Staaten-Lösung
ausgesprochen
und die
Annahme
der
Resolution
gefordert,
damit
den
Friedensgesprächen
mit
Israel
„neues
Leben
eingehaucht“
werde.
Dass die
israelische
Regierung
die
Palästinenser
nun
dafür
bestraft,
dass sie
ihre
legitimen
Rechte
einfordern,
ist
absolut
nicht
hinnehmbar.“
Weiter
erklärt
Annette
Groth:
„Die
israelische
Regierung
weigert
sich,
eine
Entscheidung
der
Vereinten
Nationen
zu
akzeptieren.
Stattdessen
erklärt
der
israelische
Ministerpräsident
Benjamin
Netanjahu:
'wir
bauen
heute in
Jerusalem
und
werden
dies
weiter
tun,
genau
wie an
allen
Orten,
die sich
auf der
Landkarte
Israels
strategischer
Interessen
befinden.'
Zugleich
hat die
israelische
Regierung
der
palästinensischen
Autonomiebehörde
wiederholt
unterstellt,
mit
ihrem
Gang vor
die
Vereinten
Nationen
den
Friedensprozess
zu
gefährden.
Das
Gegenteil
ist der
Fall:
die
israelische
Politik
des
Siedlungsbaus,
der
Abriegelung
des
Gazastreifens,
des Baus
einer
Mauer
auf
palästinensischem
Land,
der
gezielten
Tötungen
und der
permanenten
Verweigerung
des
palästinensischen
Rechts
auf
Staatlichkeit
droht,
die
Hoffnung
auf
Frieden
im Nahen
Osten
für
immer zu
begraben.“
1.12.2012 -
Nach Uno-Erfolg der
Palästinenser Israel baut
Tausende Wohnungen im
Westjordanland
- Gerade erst hat die
Uno-Vollversammlung
Palästina als Staat
anerkannt - da genehmigt
Israel neue Bauvorhaben in
Ost-Jerusalem und im
Westjordanland. 3000
Wohnungen für Siedler sollen
entstehen. New York - Israel
wird 3000 neue Wohnungen in
den jüdischen
Siedlungsgebieten in
Ost-Jerusalem und im
Westjordanland bauen. (...)
. Zum genauen Standort der
künftigen Wohnungen machte
er keine Angaben. Die Pläne
sind jedoch keine echte
Überraschung. Die
Bauvorhaben sind von langer
Hand geplant. Die
Organisation Peace Now
("Frieden Jetzt") hatte
kürzlich bereits berichtet,
geplant seien ein massiver
Ausbau der Siedlung Itamar
im nördlichen Westjordanland
sowie jeweils gut 600
Wohnungen in den Vierteln
Pisgat Seev und Ramot im
besetzten Ostteil von
Jerusalem. Dass nun so getan
wird, als sei der Bau eine
Reaktion auf New York,
bewerten Beobachter als
Versuch, erregte Gemüter in
Israel zu besänftigen. >>>
Antwort Israels auf
Palästinenservotum -
Netanjahu fordert
Weltgemeinschaft mit
Siedlungsbau heraus
- Jüdische Siedlungen – hier
in der Westbank Zum Ärger
von Israel haben die
Vereinten Nationen Palästina
als Beobachterstaat
anerkannt. Die Reaktion aus
Jerusalem folgt auf dem Fuß:
Die Regierung Netanjahu
kündigt den Ausbau von
Siedlungen an – eine
Provokation. Als Reaktion
auf die Anerkennung
Palästinas als Staat durch
die UN hat Israel einem
Zeitungsbericht zufolge den
weiteren Ausbau von
Siedlungen in Ost-Jerusalem
und im Westjordanland
genehmigt. Insgesamt sollen
3000 neue Wohneinheiten
errichtet werden, berichtete
die Zeitung „Haaretz“ am
Freitag unter Berufung auf
einen hochrangigen
Regierungsvertreter in
Jerusalem. Damit fordert die
konservative und
siedlerfreundliche Regierung
von Ministerpräsident
Benjamin Netanjahu die
Weltgemeinschaft heraus. >>>
Nach UN-Aufwertung der
Palästinenser: Israels
Siedlungspolitik provoziert
die Weltgemeinschaft
- Mehr als 60
Jahre nach der Gründung
Israels haben die UN auch
einen palästinensischen
Staat anerkannt. Frieden
bedeutet das nicht. Israel
bleibt unnachgiebig und
provoziert mit neuem
Siedlungsbau. Aufbruch und
Affront in Nahost: In einer
historischen Entscheidung
hat die Weltgemeinschaft
Palästina als Staat
anerkannt. Mit einer
überwältigenden Mehrheit von
138 Ja-Stimmen bei nur 9
Gegenstimmen und 41
Enthaltungen votierte die
UN-Vollversammlung dafür,
den Palästinensern den
Status eines
Beobachterstaats
einzuräumen. Weltweit
begrüßten Politiker die
Entscheidung vom Donnerstag.
Israel forderte die
Staatengemeinschaft dagegen
offen heraus und genehmigte
einem Zeitungsbericht
zufolge am Freitag den Bau
von 3000 neuen Wohneinheiten
in Ost-Jerusalem und im
Westjordanland. Kritik der
USA und der Palästinenser
ließen nicht auf sich
warten. Außenministerin
Hillary Clinton halte trotz
ihres Widerstandes gegen die
Anerkennung des Staates
Palästina durch die UN an
ihrer Ablehnung der
israelischen
Siedlungspolitik fest, sagte
ihre Sprecherin Victoria
Nuland. "Wir denken, dass
diese Aktionen
kontraproduktiv sind und
direkte Verhandlungen >>>
Handel gegen den Frieden
- medico international -
Wie Europa zur Erhaltung illegaler
israelischer Siedlungen beiträgt
- Die Europäische
Union importiert fünfzehn mal mehr
aus Israels illegalen Siedlungen in
den besetzten palästinensischen
Gebieten als von Palästinensern
selbst, enthüllt heute ein neuer
Bericht einer Koalition von
zweiundzwanzig Organisationen aus
elf europäischen Ländern
einschließlich medico international.
Der Bericht mit dem Titel „Handel
gegen den Frieden - wie Europa zur
Erhaltung illegaler israelischer
Siedlungen beiträgt“ vergleicht
erstmalig vorliegende Exportdaten
aus israelischen Siedlungen und von
Palästinensern und hebt damit die
Widersprüchlichkeit im Herzen der
EU-Politik hervor. Die EU erklärt,
dass Siedlungen illegal sind unter
internationalem Recht, ein Hindernis
für den Friedensprozess darstellen
und drohen die Zwei-Staaten-Lösung
unmöglich zu machen. Dennoch ist die
EU weiterhin der Hauptimporteur von
Siedlungsprodukten. Die meisten
EU-Mitgliedsstaaten haben es
versäumt sicherzustellen, dass
Produkte in den Läden korrekt
gekennzeichnet sind, so dass die
Konsumenten nicht über die
eigentliche Herkunft der Produkte
aufgeklärt sind, was im Widerspruch
zu EU-Richtlinien steht. Das heißt,
Europa sagt zwar, Siedlungen seien
illegal unter Internationalem Recht,
handelt dennoch weiterhin mit ihnen.
Und die Konsumenten tragen
unwissentlich zu der Ungerechtigkeit
bei, in dem sie Produkte kaufen, die
fälschlicherweise als Produkte aus
Israel gekennzeichnet sind >>>
Bild - Die Siedlerstrasse geht
zwar durch Beit Jalla, der Zugang zur
Strasse ist aber durch Steine auf dem Weg
(links im Bild), Mauer und Zaun versperrt.
Mehr zum Thema Siedlerstrassen >>>
21.8.2012
-
Israelische Siedlerattacken
werden vom US-Außenministerium als
Terroranschläge bezeichnet
- (...) Nicht zum
ersten Mal benennt der
Israel/Westjordanland/Gaza-Länderbericht über
Terrorismus von Siedlerinnen und Siedlern
verübte Anschläge als Terrorangriffe. Bereits im
Jahr 2008 werden ein Raketenanschlag auf das
palästinensische Dorf Burin und ein – mit Hilfe
von Molotov-Cocktails verursachter –
Brandanschlag auf ein Haus ebenfalls in Burin,
als von israelischen Siedlerinnen und Siedlern
ausgehende Terroranschläge bezeichnet. Im
aktuellen Bericht allerdings wird ein besonderer
Fokus auf diese Art von „Attacken auf die
palästinensische Bevölkerung, ihr Eigentum und
ihre Gotteshäuser" gelegt und „extremistische
israelische Siedlerinnen und Siedler" werden als
Verursacher des Terrorismus benannt. In letzter
Zeit nahm die Siedlergewalt im Westjordanland
stark zu. Das Büro der Vereinten Nationen zur
Koordinierung der humanitären Hilfe schätzt in
einem Report, dass gewalttätige Attacken von
Siedlerinnen und Siedlern gegen
Palästinenserinnen und Palästinenser und die
Beschädigung ihres Eigentums seit 2009 um 144
Prozent gestiegen sind. Laut dem UN-Report
wurden im Jahr 2011 drei Palästinenser von
extremistischen Siedlerinnen und Siedlern
ermordet. 182 wurden verletzt. Auch wurden 139
palästinensische Menschen auf Grund von
Siedlerterror zwangsdeportiert. Hinzu kommt,
dass 10.000 Bäume – hauptsächlich Olivenbäume –
die sich in palästinensischem Besitz fanden, von
israelischen Terroristen beschädigt oder
zerstört wurden. >>>
US: Gewalttaten jüdischer Siedler
ist Terrorismus
- Schlesinger - Das amerikanische
Außenministerium veröffentlicht
jährlich einen Bericht über
terroristische Organisationen und
entsprechende Vorkommnisse. Im
Bericht zu 2011 hat es erstmals die
Gewalttaten jüdischer Siedler gegen
Palästinenser aufgenommen und damit
als Terror eingestuft: Attacks by
extremist Israeli settlers against
Palestinian residents, property, and
places of worship in the West Bank
continued. [...] In December,
well-publicized Israeli settler
attacks on IDF personnel and an IDF
military base in the West Bank
sparked a public debate in Israel on
the phenomena of settler violence;
political and security officials
pledged to implement several steps
to curb and punish these violent
attacks. Israeli Defense Minister
Ehud Barak labeled settler acts as
having “the characteristic of
homegrown terror;” several months
earlier, IDF Head of Central Command
Avi Mizrahi labeled attacks against
Palestinians and their property in
the West Bank as “terror” and
ordered the administrative
deportation of a dozen Israeli
settlers from the West Bank
settlement of Yitzhar. In 2011, a
total of ten Palestinian mosques in
the West Bank and Jerusalem were
vandalized or set on fire in attacks
that Israeli authorities believed
were perpetrated by settlers, up
from six such incidents in 2010 and
one in 2009. >>>
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Jordanien eindringen
Israelischer General:
Siedler-Terrorismus könnte 3.
Intifada auslösen
Jüdischer Siedler:
Entzieht Arabern die
Lebensgrundlage!
Olivenernte auf Art
jüdischer Siedler
Die Siedler als App
für ITunes und IPhone
Versuchter Lynchmord an
Palästinenser in Israel - "Araber
sind Hurensöhne" gebrüllt
- Fünf
Jugendliche festgenommen - Jerusalem
- Die israelische Polizei hat nach
einem versuchten Lynchmord an einem
Palästinenser fünf jüdische
Jugendliche festgenommen. Unter den
13 bis 19 Jahre alten Verdächtigen
sei auch ein Mädchen, sagte ein
Polizeisprecher am Montag. Die
Tatverdächtigen sollen zu einer
Gruppe von Jugendlichen gehören, die
am Donnerstag im Zentrum von
Jerusalem vier junge Palästinenser
angegriffen haben sollen. Dabei
hätten sie einen 17-Jährigen halbtot
geschlagen. Die Täter hätten unter
anderem "Tod den Arabern" und
"Araber sind Hurensöhne" gebrüllt,
>>>
Übergriffe auf Palästinenser in
Israel Hass verhindert Frieden
- Peter Münch -
In Israel häufen sich brutale
Übergriffe radikaler Juden auf
Palästinenser. Nicht nur
Ministerpräsident Netanjahu gibt
sich besorgt, nun nimmt auch das
US-Außenministerium die Taten
erstmals in seinen Terror-Bericht
auf - und stellt die gewaltbereiten
jüdischen Siedler auf eine Stufe mit
der Hamas. Eine Familie
eingeschlossen in einem brennenden
Taxi im Westjordanland, ein
Jugendlicher halb totgeschlagen von
einem Mob mitten in Jerusalem -
erschreckende, verstörende Bilder
und Berichte sind das, die in diesen
Tagen Israelis wie Palästinenser
bewegen. Die Gewalt mag zum Alltag
gehören im Nahen Osten, doch die
jüngsten Fälle sind nicht nur von
besonderer Brutalität, sondern sie
werfen auch ein Schlaglicht auf neue
Fronten und Gefahren. Denn wenn die
Regierung in Jerusalem die Taten nun
als Terrorakte verurteilt, dann
spricht sie von Terror aus den
eigenen Reihen. Die Opfer waren
allesamt Palästinenser, und die
mutmaßlichen Täter radikale
Juden.>>>
Chapter 2. Country Reports: Middle
East and North Africa Overview
- Office of the
Coordinator for Counterterrorism -
Country Reports on Terrorism 2011 -
The Near East region remained one of
the most active in terms of
terrorist activity in 2011. Many
countries across the region
experienced increased instability as
a result of the events of the Arab
Awakening, and some terrorists
attempted to exploit this situation.
This was of particular concern as it
related to loose munitions from
Libyan stocks and the threat of
terrorists obtaining Man-Portable
Air Defense Systems (MANPADS), which
could pose significant risks to
regional security and civil
aviation. >>>
Jewish settler attacks on
Palestinians listed as 'terrorist
incidents' by US -
Israeli leaders condemn recent
extremist violence, the growth of
which human rights groups blame on
lack of law enforcement >>>
Übergriffe auf Palästinenser in
Israel Hass verhindert Frieden
- Peter Münch - In
Israel häufen sich brutale
Übergriffe radikaler Juden auf
Palästinenser. Nicht nur
Ministerpräsident Netanjahu gibt
sich besorgt, nun nimmt auch das
US-Außenministerium die Taten
erstmals in seinen Terror-Bericht
auf - und stellt die gewaltbereiten
jüdischen Siedler auf eine Stufe mit
der Hamas. >>>
Übergriff in Jerusalem
Lynch-Angriff auf Araber schockiert
Israel
- Christoph Sydow -
Der Angriff jüdischer Jugendlicher
auf eine Gruppe von Arabern
erschüttert Israel. Das Opfer entkam
nur knapp dem Tod. Die Tat im
Zentrum Jerusalems ist nur der
jüngste Vorfall in einer Kette von
Übergriffen gegen Palästinenser. -
Israels Vizeregierungschef Mosche
Jaalon fand drastische Worte: "Das
waren Terrorakte und Verbrechen, die
aus Hass begangen wurden." Nicht nur
die Regierung, weite Teile der
israelischen Gesellschaft sind
erschüttert über die jüngsten
Gewaltausbrüche gegenüber Arabern.
Am vergangenen Donnerstag wurden
Palästinenser zweimal binnen weniger
Stunden zum Ziel brutaler Angriffe:
Zunächst >>>
Israeli police arrest suspects in
Jerusalem attack 21Aug12 August 21,
2012
- Israeli police have arrested
a total of five suspects in
connection with an attack in
Jerusalem early Friday that left a
Palestinian citizen of Israel
seriously injured, an Israeli police
spokesman said Sunday. Spokesman
Micky Rosenfeld told Ma’an that a
special investigation team is
looking into the incident and trying
to work out the exact nature of the
attack. >>>
Report: Lynch suspect 'doesn't
care' if victim dies
- One of the suspects
arrested by Israeli police in
connection with an attack on a group
of Palestinians at the weekend said
Monday that he doesn't care if the
victim dies because he's Arab,
Haaretz reported. The suspect, 15,
made the comments upon arriving at
Jerusalem Magistrate's Court on
Monday, and admitted to beating
Jamal Julani, who was hospitalized
following the attack. "For all I
care, let him die. He’s an Arab,"
Haaretz reported the suspect as
saying. >>>
Newspapers Review: Jewish Mob
Attack against Arab Dominates Daily
- An attack by a Jewish mob against
an Arab in Jerusalem’s city center
was the main story of the Saturday
issue of Al-Ayyam newspaper. It said
that some 50 Jews attacked three
Arab youths as they were walking on
Jaffa Road in West Jerusalem and
according to the story an
18-year-old Arab resident of the
city, identified as Jamal Joulani,
was critically injured when he
received a blow to the chest that
reached the heart. A police
spokeswoman said the incident was
being investigated, adding that the
reason for the attack was not known.
None of the Jews involved was
arrested. >>>
Dokumentation - Siedler und
Siedlungen
>>>
21.8.2012 -
Israelische Siedlungspolitik -
Erst Sperrgebiet, dann Siedlerland - Neun
kleinen Dörfern im Westjordanland droht der
Abriss durch Israels Armee.
Die beansprucht das Land für
Militärübungen. Die betroffenen Hirten
wollen aber bleiben. - Susanne Knaul -
Mahmud Nouaja beschreibt mit dem Zeigefinger
einen Bogen. „Von dort hinten“, sagt er und
deutet auf einen Stall, „bis hierher soll
alles abgerissen werden“. Nouaja steht vor
dem von einer Steinmauer gegen Wind
geschützen Eingang zu einer Höhle. Gleich
daneben ist das von der gesamten Großfamilie
genutzte Außenklo, nicht viel mehr als ein
von vier Wänden umgebenenes Loch. Fließendes
Wasser gibt es hier nicht. Insgesamt 25
Häuser, darunter Höhlen, Zelte und mit
Wellblechplatten zusammengezimmerte Ställe,
sind vom Abriss bedroht, weil sie ohne
Baugenehmigung errichtet wurden. >>>
23.5.2012 -
Settler breaks B'Tselem camera
Siedler schießen
auf Palästinenser - Militär schaut
zu
- Christoph
Sydow - Jüdische Siedler feuern auf
Palästinenser - und israelische
Soldaten stehen tatenlos daneben:
Diese Szene haben
Menschenrechtsaktivisten auf Video
festgehalten. Der Vorfall belegt die
Rechtlosigkeit, in der die Menschen
unter der Besatzung im
Westjordanland leben. - Es ist
eine Szene, die zum Alltag im
Westjordanland geworden ist.
Jüdische Siedler und
palästinensische Dorfbewohner stoßen
gewaltsam zusammen.
Menschenrechtsaktivisten der
israelischen Bürgerrechtsbewegung
B'Tselem haben einen solchen Vorfall
nun auf Video festgehalten. - Das
Brisante dabei: Die Bilder belegen,
wie jüdische Siedler vor den Augen
israelischer Soldaten mit scharfer
Munition auf unbewaffnete
Palästinenser schießen. Der Vorfall
ereignete sich am Sonntagnachmittag
am Rande des palästinensischen
Dorfes Asira al-Qibliya >>>
Israelische
Soldaten nach Video-Veröffentlichung
in der Kritik - Menschenrechtsgruppe
wirft Truppe Tatenlosigkeit bei
Siedler-Angriff vor - Israelische
Soldaten sollen nach Aussage einer
Menschenrechtsorganisation Siedler
im Westjordanland nicht an einem
gewaltsamen Vorgehen gegen
Palästinenser gehindert haben. Die
Organisation B'tselem
veröffentlichte ein Video, das zu
zeigen scheint, dass die Soldaten
dabei zusahen und nicht eingriffen,
als Siedler das Feuer auf
Palästinenser eröffneten. Ein
24-Jähriger erlitt laut B'tselem
einen Kopfschuss, er wurde in ein
Krankenhaus eingeliefert. Die
Aufnahmen nährten stark den
Verdacht, dass die Soldaten die
Siedler nicht daran gehindert hätten
zu schießen, erklärte die
Organisation. Der Zwischenfall
ereignete sich demnach in der
vergangenen Woche, als Siedler aus
Jitzhar zum Dorf Asira al Kiblija
zogen und dort Steine auf
palästinensische Wohnhäuser warfen.
Jugendliche aus dem Dorf stellten
sich den Siedlern entgegen, Steine
wurden daraufhin von beiden Seiten
geschleudert. >>>
Israeli Military
Probing 15 Cases of Soldiers
Ignoring Settler Attacks on
Palestinians
>>>
22.5.2012
- Israelische
Soldaten bleiben untätig während
Siedler Zivilisten attackieren
- PNN - Bewohner der
Siedlung Yitzhar haben an diesem
Samstag in dem Dorf 'Asira
al-Qibliya, im Beisein des
israelischen Militärs, Schüsse auf
die palästinensischen Anwohner
abgegeben und dabei eine Person
verletzt. Mindestens fünf weitere
Menschen wurden von den Siedlern mit
Steinen verletzt. Bei einem weiteren
Vorfall haben Siedler am Montag in
den Bergen südlich von Hebron
palästinensische Bauern und
israelische Aktivisten angegriffen.
Auf Videos, die die israelische
Menschrechtsorganisation B'Tselem am
Sonntag veröffentlich hat, ist zu
sehen, wie die Siedler aus Yitzhar
sich 'Asira al-Qibliya nähern,
Steine auf die Häuser des Ortes
werfen und Weideland in Brand
stecken. >>>
Settlers shoot
Palestinian in head while soldiers
stand by
-
A 24 year-old Palestinian was hit in
the head from a live round of
bullets Saturday in the village of
Asira al-Qibliya. B’Tselem footage
of the event shows the settlers
shooting at the young man, and
Israeli soldiers standing by them –
doing nothing to prevent it.
According to
B’Tselem, the incident started at
around 16:30 Saturday, when a group
of settlers descended from the
extremist settlement Itzhar towards
the Palestinian village >>>
Two injured as settlers attack
Nablus Area village
- Saed Bannoura - IMEMC - Dozens of
settlers invaded the eastern area of
the Aseera Al-Qibliyya village,
south of Nablus, and hurled homes at
Palestinian homes. In the following
clashes, two Palestinians were
injured. The village`s being located
close to the Yitzhar illegal
settlement makes such incident
frequent >>>
Beginning of 'Asira al-Qibliya
event, 19.5.2012
Sage nicht, man
wusste nichts davon
-
Amos Gvirts: wie
haben jüdische Siedler in den
südlichen Hebroner Bergen Passah
gefeiert? -
10. April
2012: der 70jährige Abu Sh. geht mit
seinem Sohn und der Schafherde
hinaus auf die Weiden von Umm al
Amad, einem Dorf in der Nähe der
Siedlung Atniel. 8 Siedler kommen
herunter und jagten sie weg.
11.April 12: Am
Morgen nimmt S. ihre Herde, damit
diese auf dem Navajah-Land ( bei
Susya) grasen kann. Etwa
um 8:30 – 9 als sie und die
Herde im Olivenhain der Familie
waren, sieht S. sieben maskierte
Siedler sich ihr nähern und Steine
in ihre Richtung werfen. S. begann
zu rennen, um die Herde in
Sicherheit in das Wadi zu treiben.
Die Siedler holten sie ein. Drei von
ihnen trugen Stöcke und Röhren, mit
denen sie sie schlugen. S. versuchte
dem zu entkommen, was ihr nicht ganz
gelang. Sie wurde verletzt: um das
linke Auge, rechter Ellbogen, rechte
Rippen und am Rücken und Hals. Einer
ihrer Zähne wurde heraus- gebrochen.
Da S. während des Angriffes
kein Handy bei sich hatte, die
Bewohner des Lagers aber den Tumult
um sie hörten, rannten sie zu
ihr, während die Angreifer
wegrannten. Der Angriff fand nur
300m unterhalb eines Militärpostens
statt. Es war unmöglich, dass die
Soldaten den Vorfall nicht gehört
haben. Die palästinensischen
Bewohner konnten einen Soldaten
hören, der dort einen Posten hatte,
wie er den Siedlern
zurief:„Zurückzugehen!!“ Er tat aber
nichts, um den Angriff zu
verhindern. Als Besatzungskräfte
ankamen, hörte man einen der
Soldaten sagen :“Es ist nicht nötig,
die Polizei zu rufen, ihr Mann wird
sie wärmen /heat. (?)
Angestellte der
Zivilverwaltung baten die
aufgeregten Bewohner, sie sollten zu
ihren Hütten gehen, sie wollten hier
keine Reibereien. Und setzten noch
dazu, die Polizei werde zu ihnen in
die Hütten kommen und dann
Zeugenaussagen aufnehmen. Bis jetzt
kam keine Polizei.
Am Freitag den 13.
April ( 2. Feiertag) gingen
drei Internationale Volontäre auf
dem Weg von Tuba zum Dorf Tuwane.
Etwa um 8 Uhr näherten sich ihnen
zwei maskierte Siedler aus
Havat Maon. Sie warfen Steine auf
die Volontäre, einer mit einer
Steinschleuder. Wie durch ein Wunder
kamen sie unverletzt davon.
Sie riefen die Polizei, berichteten
von dem Angriff und baten um Hilfe.
Die Antwort war: wir werden nicht
kommen. Wenn ihr wollt, könnt ihr
zur Polizeistation kommen und eine
Klage einreichen. Drei Stunden
später kamen sieben Siedler das
Hurubatal herunter, das östlich der
Havat Maon-Siedlung liegt. Die
Volontäre begleiteten
palästinensische Hirten. Einer der
Siedler kam maskiert herunter in den
Olivenhain und begann die Bäume zu
beschädigen. Dieser Wandalismus
wurde dokumentiert. Wir riefen die
Polizei und einen Offizier der
Zivilverwaltung, der auch kam
und einen Zeugenbericht aufnahm.
Auf dem Weg zur
Polizeistation nahe Gal Hill, nicht
weit von Kiryat Arba sahen wir
massive Militärkräfte
und einen Ambulanzwagen und eine
verletzte Person. Später erfuhren
wir, dass jüdische Siedler über 200
Olivenbäume zerstört hatten. Dies
wurde dokumentiert und Siedler
griffen Palästinenser an, die zu der
Stelle kamen. Die Polizei
entschied sich, drei Palästinenser
zu verhaften. Erstaunlich ….
Fröhliche Pessach !!!
(dt.
Ellen Rohlfs)
24.4.2012 -
Siedler-Übergriffe auf Schüler und
palästinensisches Eigentum
- PNN - Allein am gestrigen Montag
hat es, unter Berufung auf die
Palästinensische Nachrichten- und
Infor-mationsagentur WAFA, in den
besetzten Palästinensischen Gebieten
des Westjordanlands diverse
Übergriffe jüdischer Siedler auf
Palästinenser und palästinensischen
Eigentum gegeben, die im Folgenden
genauer dokumentiert werden. Zu
einem ersten gewalttätigen Übergriff
kam es, als jüdische Siedler aus der
Siedlung Yitzhar, südlich von Nablus
gelegen, in das nahegelegene Dorf
Urif eindrangen und die örtliche
Schule attackierten. Nach Angaben
eines Aktivisten vor Ort wurden
dabei acht Schüler verletzt, die
noch am Ort des Geschehens
medizinisch versorgt werden mussten.
Die Schüler erlitten ernsthafte
Atemprobleme, nachdem Siedler die
Schule mit Tränengas angegriffen
hatten. >>>
Acht Schüler wurden gestern, Montag,
bei einem Angriff jüdischer
Siedler aus der nahelegenen Siedlung
Yitzhar auf ihre Schule in Urif
verletzt. Yitzhar
und Urif liegen südlich von
Nablus.
Ghassan Douglas, der
die Aktivitäten der Siedler im
nördlichen Westjordanland
beobachtet, meldete, eine Gruppe von
Siedlern habe den Ort mit Tränengas
angegriffen und bei acht Schülern
Erstickungssymptome ausgelöst; die
Schüler wurden vom örtlichen
Gesundheitsdienst behandelt.
Der Vorfall ereignete sich am
gleichen Tag, an dem Israel unter
dem Vorwand, "die Sicherheit der
Siedler zu schützen", mit der
Schließung einer palästinensischen
Schule im Süden Hebrons drohte, wie
die offizielle palästinensische
Nachrichtenagentur WAFA berichtet.
Der Direktor der Grundschule Zif,
Wajeh al Adrah, sagte, der
israelische Kommandant für die
Region habe mit der Schließung des
Zentrums "auf Dauer" gedroht, um die
Sicherheit der Siedler in den in der
Umgebung errichteten illegalen
Siedlungen zu gewährleisten.
Das Völkerrecht
betrachtet die israelischen
Siedlungen als illegal und die
Umsiedlung von Bevölkerung(steilen)
des Besatzungslandes in das besetzte
Territorium als Kriegsverbrechen.
Israel widerspricht und hat
versichert, es werde die wichtigsten
Siedlungsblöcke in jedwedem
Friedensvertrag, den es mit der
Palästinensischen Autonomiebehörde
unterzeichnen werde, behalten -
Quelle:
http.www.palestinalibre.org/articulo.php?a=38560
aus dem Spanischen
übersetzt von K. Nebauer
Israel agency raises tax-exempt
US, UK funds to put settlers in
occupied Golan Heights, northern
Palestine
- Ali Abunimah -
The Jewish Agency, a quasi-official
arm of the Israel government that
encourages settlement in Palestine,
and the Israeli government itself,
are taking advantage of US and UK
charity laws to raise tax-exempt
donations specifically to place
settlers in Syria’s occupied Golan
Heights, all in violation of
international law. This is being
done in the open – on the website of
Nefesh b’Nefesh an
Israeli-government supported program
to encourage Jews from North America
and the UK to settle in Palestine.
Nefesh b’Nefesh receives direct
funding from the Israeli government
and manages the settlement process
along with the Jewish Agency. >>>
Spenden für Apartheid und
Kolonialismus -
Die Grünwaschung von Vertreibung und
Enteignung in Palästina durch den
Jüdischen Nationalfonds (JNF/KKL)
Palästina-Info
Spezial :
Palästina-Solidarität Region Basel
in Zusammenarbeit mit dem
Palästinakomitee Stuttgart und BDS
Schweiz
Die 40-seitige
Broschüre soll die internationale
Kampagne „Stop the JNF“ im deutschen
Sprachraum unterstützen und bekannt
machen. Die Kampagne will über die
zentrale Rolle des JNF/KKL bei der
Umsetzung der zionistischen Politik
aufklären. Dazu gehören die
andauernde Vertreibung der
palästinensischen Bevölkerung von
ihrem Land, die Enteignung ihres
Landes und Besitzes, die
fortdauernde Kolonialisierung und
die Zerstörung der natürlichen
Umwelt Palästinas.
Quelle
Palästina-Info
Spezial als PDF in niedriger
Auflösung
UNO und USA besorgt über
Anerkennung wilder Siedlungen
- Entscheidung läuft
israelisch-palästinensischem Dialog
zuwider - New York -
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat
sich "tief besorgt" über Israels
Anerkennung dreier jüdischer
Siedlungen im Westjordanland
geäußert. Alle Siedlungsaktivitäten
in den besetzten Gebieten seien
"nach dem Völkerrecht illegal" sagte
Ban nach Angaben seines Sprechers am
Dienstag. Die Entscheidung
widerspreche den Zusagen Israels
gegenüber dem Nahost-Quartett aus
UNO, USA, Europäischer Union und
Russland >>>
Westjordanland - Israels
Regierung erklärt Siedlungen für
legal
- Die israelische Regierung hat
mehrere jüdische Siedlungen im
Westjordanland nachträglich
genehmigt. Auch die Zwangsräumung
weiterer Häuser auf
palästinensischem Territorium will
Premier Netanjahu verhindern.
Bundesaußenminister Westerwelle
kritisierte Israels Siedlungspolitik
ungewohnt deutlich. >>>
Streit um Siedlung spaltet
Regierung in Israel - Die Regierung
in Israel droht zu zerbrechen :
Weil das Oberste Gericht die
Zwangsräumung einer illegalen
Siedlung anordnet, droht ein
Minister mit dem Ende der Koalition.
Überhaupt mehren sich die Anzeichen
dafür, dass die Regierung wankt. -
Radikale Siedler bedrohen die
Stabilität der israelischen
Regierung. Der Grund: Das Oberste
Gericht des Landes hat die Räumung
einer Siedlung im Westjordanland
angeordnet. Die Gebäude müssten bis
Dienstag geräumt werden und mehrere
Dutzend Siedler das Gelände
verlassen, weil das Grundstück einem
Palästinensers gehöre. Prompt drohte
am Samstag der rechtsgerichtete
Minister Moshe Ya'alon mit dem Sturz
der Regierung, sollte die Siedlung
Ulpana tatsächlich >>>
Israels Regierung erkennt
illegale Siedlungen an - Die
israelische Regierung hat drei
illegal errichtete Siedlungen im
besetzten Westjordanland
nachträglich anerkannt.
>>>
Inge Höger -
Israelische Genehmigung
für Siedlungsvorposten ist eine
Kampfansage an Friedensbemühungen
- Die israelische
Regierung hat auf die Aufforderung
des Obersten Gerichtshofes Israels,
den Status dreier Siedlungsvorposten
zu klären, mit deren rückwirkender
Genehmigung reagiert. „Alle
Siedlungen, nicht nur deren
Vorposten, sind laut geltendem
Völkerrecht illegal. >>>
20.12.2011 -
Frankreich wirft
Israel “Provokation”
vor
- Frankreich sieht
in dem jüngsten
Beschluss Israels,
Siedlungen auf
palästinensischem
Gebiet weiter
auszubauen, eine
“neue Provokation”,
die alle
Friedensanstrengungen
im Nahen Osten
zusätzlich
erschwert. Israels
Siedlungspolitik sei
völkerrechtswidrig,
erklärte der
Sprecher des Quai
d’Orsay, Bernard
Valero, am Montag in
Paris. Die
israelische
Regierung werde
aufgefordert, alle
Siedlungsaktivitäten
und -projekte
unverzüglich
einzustellen.
>>>
Empörung über
israelische Baupläne
-
Projekt für den Bau
von über tausend
neuen Wohnungen
jenseits der «grünen
Linie» sei eine
«zerstörerische
Botschaft». Israel
müsse aufhören,
«neue Siedlungen» in
der Westbank und in
Ostjerusalem zu
bauen. Das erklärte
am Montag Georg
Streiter, ein
Sprecher von
Bundeskanzlerin
Angela Merkel, im
Anschluss an
Ankündigung des
israelischen
Wohnbauministeriums
vom Vortag, jenseits
der «grünen Linie»
über tausend neue
Wohneinheiten
errichten zu wollen.
>>>
Scharfe Kritik
aus Berlin an
israelischen
Siedlungsbauplänen
-
Die israelische
Regierung hat den
Bau von tausend
neuen Wohnungen in
den von Israel
besetzten Gebieten
ausgeschrieben. Die
deutsche Regierung
in Berlin
kritisierte das
Bauvorhaben scharf
und forderte Israel
auf, von dem Bau
abzusehen. >>>
Israel baut 1.000
weitere Wohnungen
- Israel will gut
tausend weitere
Wohnungen im
Westjordanland und
Ost-Jerusalem bauen.
Das
Wohnungsbauministerium
veröffentlichte am
Sonntag
Ausschreibungen für
den Bau von 1028
Wohneinheiten. 500
der Wohnungen sollen
in Har Homa im Süden
Jerusalems
entstehen, 348 in
der Siedlung Beitar
Ilit und 180 in
Givat Zeew zwischen
Jerusalem und
Ramallah. >>>
91% der
Ermittlungen in
Fällen von
Angriffen von
zivilen Siedlern
auf
Palästinenser
und ihr Eigentum
sind
dokumentiert
bzw. archiviert,
ohne dass es zu
einem
Gerichtsverfahren
gekommen wäre. -
Laut der
israelischen NGO
"Yesh Din" ("Es
gibt eine
Gerechtigkeit")
wurden die
meisten der
betreffenden
Akten
geschlossen,
weil Verdächtige
nicht
kollaborierten,
unbekannt waren
und Beweise
nicht gesammelt
wurden. Die von
Yesh Din
zusammengetragenen
Daten basieren
auf einer
Untersuchung von
760 Fällen, in
denen die
israelische
Polizei im
Westjordanland
in Reaktion auf
Klagen
palästinensischer
Einwohner wegen
Delikten ziviler
Siedler gegen
sie bzw. ihr
Eigentum
manipuliert
hatte. Nur in
kaum 7,5% der
Fälle kam es zur
Klageerhebung
gegen die
Aggressoren. Der
Leiter von Yesh
Din, Haim
Erlich, gibt in
dem Bericht an,
dass "die Daten
ein klarer
Beweis dafür
sind, dass das
Westjordanland
ein gesetzloses
Territorium
ist", und
beschuldigt die
verantwortlichen
israleischen
Behörden der
"dauernden
Nachlässigkeit"
und der
"Animierung zu
Straftaten".
http://www.yesh-din.org/postview.asp?postid=189
Quelle und
Übersetzung
Karin Nebauer
Die Angst der
Israelis vor den
radikalen
Siedlern
- Jüdische
Siedler greifen
Moscheen und
sogar die
israelische
Armee an.
Plötzlich wird
in der
Öffentlichkeit
gefragt, ob sie
sich denn alles
erlauben
könnten. In
seinen 30 Jahren
beim Militär
habe er es noch
nicht erlebt,
dass Juden
israelischen
Soldaten so viel
Hass
entgegengebracht
hätten, sagte
Generalmajor Avi
Mizrahi vom
Zentralkommando
im
Westjordanland
später,
sichtlich
schockiert. >>>
Dokumentation -
Siedlungen +
Siedler in
Palästina -
Landraub >>>
Sonderseite:
Videos - Siedler
und Siedlungen
>>>
17.12.2011 -
Israels Armee will
radikale
Siedlerjugend
stoppen
- Ulrike Putz - Ihre
Opfer sind nicht
mehr allein
Palästinenser,
Israels radikale
Siedlerjugend im
Westjordanland
greift jetzt auch
Armeeposten an und
verletzt Soldaten.
Militärchefs sind
entrüstet: Der
"jüdische
Terrorismus" müsse
gestoppt werden,
bevor es Tote gibt.
(...) Auf der Suche
nach Ursachen für
das Verhalten der
Siedler verweisen
die wichtigsten
Kommentatoren in
Israel auf eine
fehlgeleitete
Regierungspolitik
des Kabinetts
Benjamin Netanjahus.
Die rechtslastige
Koalition trage
Mitschuld daran,
dass die
Siedlerjugend außer
Kontrolle geraten
sei, schrieb Israels
wohl bekanntester
Kolumnist Nahum
Barnea in der
"Jedioth Achronoth".
>>>
Radikale Siedler und
Apartheid in Hebron
Jewish
settlers vow killing field
- Khaled Amayreh - Jewish settlers
indoctrinated in extremist Talmudic theology have threatened to
transform the West Bank into a huge killing field. Reacting to seemingly
successful Palestinian efforts to obtain international backing for a
prospective Palestinian state on territories occupied by Israel in 1967,
some settler leaders warned that they would transform Palestinian
population centres into another Srebrenica. >>>
Violent clashes erupt between
Israeli Arabs, police after apparent `price tag` attack
-
Eli Ashkenazi and Jack Khoury -
Some 300 residents of Upper Galilee village, where mosque was set on
fire, hurl rocks at security forces, burn tires; police responds with
tear gas, stun grenades
Israel
Police beefs up security near Muslim
sites following mosque attack
>>>
"Schwere Scham" über Israel -
Brandattentat auf Moschee einhellig verurteilt
-
Eine offenbar von jüdischen
Extremisten verübter Brandanschlag auf eine Moschee in Nordisrael hat
gestern Zusammenstöße zwischen arabischen Bürgern und Polizisten
ausgelöst, während israelische Politiker und Rabbiner den Vandalenakt in
den schärfsten Tönen verurteilten. Das Wort "Preisschild", das auf eine
Wand geschmiert wurde, gilt als Code für Racheangriffe, die
Rechtsextremisten gegen palästinensische Einrichtungen im Westjordanland
unternehmen, in Israel selbst waren derartige Gewalttaten aber bisher
nicht vorgekommen >>>
B
randstiftung
in Moschee im Norden Israels
-
Unbekannte haben in der Nacht zum
Montag im Norden Israels eine
Moschee in Brand gesetzt. Wie ein
Polizeisprecher mitteilte, drangen
mehrere Angreifer in der vergangenen
Nacht in das muslimische Gotteshaus
im Beduinendorf Tuba Sangaria ein
und setzten es in Brand. Nach einem
Bericht des israelischen Rundfunks
wurden auch Koran-Ausgaben
angezündet. Polizeisprecher Mickey
Rosenfeld teilte mit, das
muslimische Gebetshaus sei schwer
beschädigt worden. Die Brandstifter
hätten die Wände mit Slogans wie
«Rache» beschmiert.
Mosque Torched In The Galilee
>>>
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