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Hinter jeder Aktion steht eine Absicht. Jetzt müssen Sie nur noch heraus finden: welche? -
  Wolfgang J. Reus

Vorwürfe und Wirklichkeit - Jagdaktion 2008 Dr. Ludwig Watzal



Da es mittlerweile immer weiter verbreitet Kritik an Dr. Watzal gibt, dies von Personen, die die Einflüsterungen eines fragwürdigen Netzwerkes gutgläubig und unhinterfragt übernehmen, habe ich mir einmal die Mühe gemacht und den Vorwürfen dieses Netzwerkes die Originalaussagen und Texte von Dr. Watzal gegenüberzustellen.

Dieses Netzwerk hat die lang geübte Fähigkeit, Aussagen, Zitate, Wortteile aus dem Zusammenhang zu reißen, ihn zu verschweigen und sich dann belastende Aussagen ideologisch zurechtzubiegen. Wenn man die eigentlich inhaltlosen Vorwürfe der Briefe nachverfolgt drängt sich der Eindruck auf, als wenn Sacha Stawski von Honestly Concerned  der Souffleur war. Fast die gleichen Vorwürfe wurden schon vor Jahren erhoben und widerlegt.
Der Anlass dieser neuen Jagdkampagne ist eindeutig erkennbar. Dr. Watzal hat in den letzen Jahren kaum Texte veröffentlicht. Seit einigen Monaten veröffentlicht er aber vermehrt Artikel. Als kritische Stimme soll er nun in einer erneuten beispiellosen Kampagne unschädlich gemacht werden. Man begegnet ihm nicht mit Argumenten. Seine Existenz soll vernichtet werden.

Das Netzwerk betont immer wieder: "Israel zu kritisieren ist erlaubt". Reflexartig wird aber jeder Kritik mit dem falschen Antisemitismusvorwurf begegnet. Der Begriff "Antisemitismus" wird entwertet und mit falschem Inhalt belegt. Zu dieser Art von "Antisemiten" gehören schon eine große Anzahl ehrbarer Persönlichkeiten in den USA und Deutschland und anderen Ländern.

Gleich welche "Rasse", Religion oder Weltanschauung. Recht muss Recht bleiben, Unrecht Unrecht genannt werden dürfen. Nichts anderes macht  Dr. Watzal und widerstrebt damit dem Versuch dieses Netzwerkes in einer falschen Freundschaft Israel gegenüber, durch einen Missbrauch des Antisemitismusvorwurfes legitime, notwendige Kritik zu verhindern.

Gemeinsam mit meinen vielen jüdischen, israelischen Freunden achten wir schon recht sorgsam auf antisemitische Tendenzen, distanzieren uns eindeutig davon, bekämpfen sie. Es gibt keinen Anlass, sich von Dr. Watzal zu distanzieren. Einzig seine unkritische Besprechung des Buches von Shamir führte zu Diskussionen, die damit endeten, dass Dr. Watzal sich zu Recht und notwendig von Shamir distanziert hat. Diesen Fehler, Israel Shamis Antisemitismus nicht zu erkennen, hatten international,  viele rechtschaffene Nahostkenner gemacht. Entsprechend korrigierten sie sich auch.

Siehe auch: Stellungnahmen, Richtigstellungen von Dr. Watzal >>>
 

Vorwurf

Richtigstellung, Widerspruch Aufklärung

Sonderseiten zu den Themen:
Israel Shamir
Haim Saban
antiimperalista.org

Zu diesen Vorwürfen wurde eigentlich schon vor Jahren aufklärend Stellung genommen. (Siehe die Sonderseiten links) Dies ist auch ein weiterer Beleg für die im Kern unbegründete konzertierte Jagdaktion von Broder & Honestly Concerned  & Netzwerk. Diese Vorwürfe wurden schon 2004 erhoben und  aufgeklärt. Jahrelang waren sie kein Anlass Dr. Watzal "Antisemitismus" vorzuwerfen.

1 - Antisemitismusvorwurf

"antisemitisch gefärbte Agitation gegen Israel."

Zentralrat der Juden
http://www.honestly-concerned.org/Temp/Schreiben-ZdJ-Watzal.pdf

Jüdische Gemeinde Berlin
http://www.honestly-concerned.org/Temp/Schreiben-JGBerlin+Koordinierungsrat-Watzal.pdf


 

Es ist schon mehr als perfide jemanden (zu Unrecht) als Antisemiten zu diffamieren und dann wie Frau Süßkind Dr. Watzal vorzuwerfen das er sich dagegen nicht rechtlich wehrt.

Frau Süßkind und andere müssten wissen, das leider kein Gericht in diesem Fall zu einer eindeutigen Rechtsprechung kam. Wir sollten uns engagieren, dass tatsächlicher Antisemitismus und Rassismus generell ein Strafbestand wird.

Ebenso dann auch der Mißbrauch des Antisemitismusverdachtes. Ich denke, dass einige prominente Antisemitimsukeulenschwinger dann als Wiederholungstäter mehrjährige Hafstrafen bekommen würden.


Meint man damit, Dr. Watzal würde durch Schweigen diesen "Vorwurf" anerkennen? Oder will man ihn in eine Falle locken, damit er sich dagegen gerichtlich wehrt? Auf hoher See und vor Gericht ist man bekanntlich in Gottes Hand. Es kann leider sogar eine "Ehre" sein von diesem Schmuddel-Netzwerk des "Antisemitismus" bezichtigt zu werden. Zu dieser Art von "Antisemiten" gehören schon eine große Anzahl ehrbarer Persönlichkeiten.

2 - Israel sei für Watzal eine „wild gewordene Kolonialmacht“, die eine „ethnische Säuberung“ an den Palästinensern vollziehe, zitiert ihn Kramer

Nach meinen Recherchen bezieht sich Herr Kramer auf einen Artikel vom Januar 2003. Steht den Palästinensern eine neue Vertreibung bevor? - Beitrag in der Zeitschrift "Intifada" Nr. 11, Jänner 2003 erschienen.

Dort schrieb Watzal auf dem Höhepunkt der Zerstörungsaktionen der Scharon Regierung in den besetzten Gebieten und zu dem Greueltaten, zu denen die amerikanische Regierung schwieg folgendes: "Seit diesem Zeitpunkt verhält sich Israel wie eine wildgewordene Kolonialmacht, deren Politik und "Ansprüche" auf die besetzten Gebiete immer weniger verstanden werden." In dem Artikel werden mehrere israelische Quellen zitiert, die ihre Sorge über einen bevorstehenden "Transfer" zum Zuge des bevorstehenden Irak Feldzuges geäußert haben. Übrigens sehr lesenswert. Der Begriff "ethische Säuberungen" taucht nicht auf. Dieser Begriff wurde zum ersten Mal vom israelischen Wissenschaftler Ilan Pappe in seinem Buch eingeführt, das Watzal auf seiner Website 2007 besprochen hat. Auch darin vertritt er nicht die Meinung, Israel betreibe "ethnische Säuberungen". Er stellt Pappes Position dar und verwendet den Begriff immer in Anführungszeichen.
 

3 - "Palästinensischen Terror sehe Watzal als Ausdruck eines legitimen Widerstandsrechts, klagt Kramer.

Auch diese Behauptung Kramers stammt aus dem Artikel vom Januar 2003. Darin verurteilt Watzal die Gewalt und den Terror unmissverständlich. Er diskutiert den Zusammenhang von brutaler Besatzung und palästinensischen Terror und schreibt dann: "Es gibt nach Völkerrecht eine Grundlage für Besatzung, aber für eine kurze, begrenzte Zeit und nicht für 35 Jahre; ebenfalls gibt es das Widerstandsrecht - und darum handelt es sich beim "palästinensischen Terrorismus", aber nicht gegen unschuldige Personen. Beide Sachverhalte sind mörderisch: Unschuldige Israelis werden Opfer des Terrors; unschuldige Palästinenser werden zu Opfern der Besatzung." Ich lehne Gewalt von beiden Seiten ab. Für alle Netzwerkmitglieder sei aber gesagt: Es gibt nach Völkerrecht ein legitimes Recht auf Widerstand.

Text: Steht den Palästinensern eine neue Vertreibung bevor? Beitrag in der Zeitschrift "Intifada" Nr. 11, Jänner 2003 erschienen.

4 - Beim Blick auf Watzals Homepage finden sich Äußerungen, unter anderem über die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah, die auch seinem Arbeitgeber unangenehm aufstoßen. Etwa in der Rezension, die Watzal über das 2007 erschienene Buch des Frankfurter Wissenschaftlers Micha Brumlik, „Kritik des Zionismus“, geschrieben hat. Watzal hält Brumlik vor, wenn er von „antisemitischen Vernichtungsphantasien von Hamas und Hisbollah“ spreche, fühle man sich „an die Rhetorik der jedwede Seriosität vermissen lassenden Politsekte der ,Antideutschen‘ erinnert“. Die „Antideutschen“ sind eine linksextreme Strömung, die kommunistische Parolen mit proisraelischen kombiniert.
 

Ich habe seit Jahren die extremistischen Aussagen der Antideutschen dokumentiert. Die von Brumlik verwendet Begrifflichkeit ist die der Antideutschen und dies hat Watzal in der Besprechung als ein Mangel kritisierte. "Diese rhetorischen Ausreißer entwerten zum Teil sein ansonsten überaus Zionismus kritisches Buch." Was soll daran "skandalös" sein, wie der Pressesprecher Gersson von der BpB behauptet. "Skandalös" ist seine Interpretation gegenüber dem Tagesspiegel, darin begeht er eine grobe Verletzung der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber dem Mitarbeiter.

Beleg: http://www.watzal.com/Micha%20Brumlik%20Kritik_des_Zionismus.pdf

5 - Auch spreche Watzal auf seiner Internet-Homepage von einer „Israelisierung der USA“ und befürchte, dass nun auch „dem Rest der Welt die Israelisierung“ bevorstehe. Solche Formulierungen erinnerten, so Drohsel, „stark an Äußerungen aus dem Nationalsozialismus, in denen vor der Weltherrschaft der Juden und einer weltweiten jüdischen Verschwörung gewarnt wurde.“

Der Artikel stammt aus dem Jahr 2004, muss also Herrn Gersson und der BpB seit dieser Zeit bekannt gewesen sein. Lesen bevor man ahnungslos daher redet, wäre besser gewesen. Auch hier wurden Zitate aus dem Zusammenhang gerissen. Insgesamt ist der Artikel kritisch, aber sehr zutreffend.
 

Veröffentlicht 3-2004 - Eine Israelisierung der Welt? -
http://www.watzal.com/Israelisierung.pdf

6 - Stephan Kramer vom „Zentralrat der Juden in Deutschland“ und die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Berlin, Lala Süsskind, haben sich in den vergangenen Wochen an Innenminister Wolfgang Schäuble gewandt. Sie forden die Entlassung von Ludwig Watzal wegen seiner als israelfeindlich und tendenziell antisemitisch empfundenen Äußerungen.

Beide Personen hätten sich die Beiträge von Watzal durchlesen sollen, dann hätten sie sich das Briefeschreiben sparen können. Oder haben sie sich von dem Schmuddelnetzwerk "honestly concerned" in diese Diffamierungskampagne treiben lassen, aus der sie nur blamiert wieder herauskommen werden? Der Betreiber dieses fragwürdigen Netzwerkes hatte diese Briefe bereits in seiner Mailingliste am 27.3.2008 angekündigt. Er hat aber in einer anderen Mailingliste jetzt "Protestbriefe" von nicht-jüdischen Aktivisten angekündigt, damit es wohl nicht so aussehen soll, als ob diese Hetzkampagne nur von jüdischen Funktionären betrieben werden würde.

Der Zentralrat der Juden ist seit Jahren dafür bekannt, dass er leichtfertig Israelkritik mit dem Antisemitismusvorwurf zu verhindern sucht. Das ist ein Missbrauch der Opfer des Holocaust. Ludwig Watzal ist sicherlich israelkritisch. Zu  belegen wo er israelfeindlich sei ist man schuldig geblieben, wird man auch nicht belegen können.

Es ist enttäuschend, dass der Zentralrat der Juden in Deutschland sich an diesem Rufmord beteiligt.

Ich stehe in einem Netzwerk von überwiegend israelischen und jüdischen Aktivsten. Jeder von ihnen, würde die Zusammenarbeit mit mir ablehnen, wenn ich Watzals "Antisemitismus" verteidigen würde. Es ist mehr als bedenklich, wenn eine Menschengruppe, die weiß, was aus Unterstellungen, ungeprüftem Übernehmen von Vorwürfen entstehen kann, so leichtfertig die Existenz eines Menschen vernichten will. Siehe auch den Mordaufruf gegen Dr. Watzal >>>
 

7 - Drohsel wirft  Watzal unter anderem vor, er habe in einem Artikel von einer „ethnischen Säuberung“ Israels gegen die Palästinenser gesprochen. Israel „als Land der Opfer des Nationalsozialismus“, in Verbindung mit „der ethnischen Säuberung zu bringen, welche die Nazis mit den Juden betrieben haben“, sei „nicht zu akzeptieren.“

Die Juso-Vorsitzende  Frau Franziska Drohsel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. Ulrich Battis an der Humboldt-Universität. Wurde sie vom Netzwerk getäuscht oder ist sie ein Teil von ihm? Sie nimmt den gesamten Juso-Vorstand in Geiselhaft für eine Vernichtungskampagne. Hatten wird das nicht schon einmal?
Auch sie scheint die Texte von Watzal nicht zu kennen. Was sie behauptet, lässt sich in keinem der Text von Watzal finden. Was sagt wohl der Lehrstuhl-Inhaber über seine ach so qualifizierte Mitarbeiterin? Drohsels Aussage ist ein gutes Beispiel für Politjuristerei.

Sie möge lesen: http://www.watzal.com/Ilan%20Pappe.pdf

8 -

Jüdische Gemeinde Berlin
http://www.honestly-concerned.org/Temp/Schreiben-JGBerlin+Koordinierungsrat-Watzal.pdf

Lesen sie: Veröffentlicht 3-2004 - Eine Israelisierung der Welt?
http://www.watzal.com/Israelisierung.pdf
 

9 - Ethnische Säuberung, wild gewordene Kolinialmacht....

Zentralrat der Juden
http://www.honestly-concerned.org/Temp/Schreiben-ZdJ-Watzal.pdf

Zu  belegen wo Dr. Ludwig Watzal israelfeindlich sei, ist man schuldig geblieben. Diese angebliche Israelfeindschaft wird man auch nicht belegen können.

Dr. Watzal stellt Pappes Position dar und verwendet den Begriff "Ethnische Säuberung" immer in Anführungszeichen. Selbst viele Israelis vertreten die Meinung, dass es neben der Flucht auch Vertreibungen gegeben hat, die Pappe "ethnische Säuberungen" nennt. Aber diese differenzierte Betrachtung führt in Deutschland schon zum Vorwurf des "Antisemitismus".

Siehe: Rezension - Ludwig Watzal - Ilan Pappe, Die ethnische Säuberung Palästinas. Deutsch von Ulrike Bischoff, Zweitausendeins, Frankfurt 2007

http://www.watzal.com/Ilan%20Pappe.pdf


Dr. Watzal ist mit seiner Beurteilung dieses Buches nicht alleine. Siehe:

Der »Plan Dalet« - Ein israelischer Historiker über die ethnische Säuberung Palästinas - Von Werner Pirker

'Ethnische Säuberung' in der Stunde der Wahrheit: - Die Gründungsväter des Staates Israels gingen über Leichen. - Eine Rezension (englische Ausgabe)  des neusten Buches des israelischen Historikers Ilan Pappé -  Viktoria Waltz
 

Wie ein Tabu für deutsche Leser: Das Buch und schon der Titel - Ilan Pappes Buch über die „Ethnische Säuberung Palästinas“ jetzt auch deutsch - von Rupert Neudeck  >>>

Zu einem Buch über die „ethnische Säuberung“ von Palästina des jüdischen Historikers Ilan Pappe - Von Rupert Neudeck (englische Ausgabe)    
 


Weitere Informationen:

Sonderseite zum Thema realer Zionismus >>>

Sonderseite: Die Vertreibung der Palästinenser >>>

Sonderseite:  14. Mai 1948 - Al Nakba - Die Vertreibung - auch mit Fotos der Vertreibung

 

 

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