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"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer
Eine Dokumentation
Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
an
Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009
Belege
8
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Honestly Concerned
28.7.2009
Honestly-Concerned-Mailingliste : Message:
"INNENPOLITIK/ANTISEMITISMUS - DOPPELAUSGABE"
- Danke an Roger für
die Hilfe bei der Zusammenstellung dieser Mail... -
Online nicht vollständig zu lesen. Deswegen vollständig
hier.
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AKTUELLES UPDATE ZUR BUNDESVERDIENSTKREUZVERLEIHUNG AN FELICIA
LANGER...
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WELT -
Ehrung für Israel-Kritikerin zurücknehmen! -
von
Benjamin
Weinthal, Journalist
und Publizist - 27.07.2009 - 14.03 Uhr
Bundespräsident Horst Köhler sollte die Verleihung
des Bundesverdienstkreuz an Felicia Langer rückgängig machen, um
ein Zeichen zu setzen, dass eine Gegnerin der einzigen Demokratie
im Nahen Osten und Verbreiterin eines subversiven Antisemitismus
nicht salonfähig ist und geehrt werden darf. Die in
Tübingen lebende israelische Anwältin Felicia Langer macht sich für
islamische fundamentalistische Gruppen wie Hamas und die Islamische
Republik Iran stark. Sie ist für ihren Hass auf Israel bekannt. Für
Langer ist Israel die „Apartheid der Gegenwart“. Daher hat die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an sie für Irritationen
gesorgt, die anhalten. Langers Haltung ist populär bei einem großen
Teil der Linkspartei einschließlich der Grünen. Der
Tübingen-Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) bleibt der stärkste
Verteidiger Langers und verharmlost ihre antisemitischen Statements
als bloße „scharfe Kritik“ an der israelischen Regierung. Nimmt man die Arbeitsdefinition der Europäischen Union zum
Antisemitismus als Maßstab, erfüllen Langers Äußerungen sämtliche
Kriterien: Sie delegitimiert Israel durch den Vergleich mit
Südafrika während der Apartheid, sie dämonisiert Israel als einen
Staat, der eine „rassistische Politik“ betreibe, und sie misst
Israel mit Maßstäben, die sie an andere Staaten nicht anlegt.
Kritik an der israelischen Regierung, wie an jedem Staat, ist
legitim und notwendig, aber Langer hat die rote Linie der
EU-Arbeitsdefinition des Antisemitismus überschritten. Köhlers Verhalten stößt auf Unverständnis in Israel
Auch Günther Oettinger, der Ministerpräsident (CDU)
Baden-Würtembergs, setzte sich für Langers BVK ein. Dass aber
ausgerechnet Bundespräsident Horst Köhler, der als Israel-Freund
gilt und in der Knesset 2005 eine Rede hielt, den Orden an Langer
zuließ, stößt auf Unverständnis in Israel. Langers Verhältnis zu
Israel und dem Zentralrat der Juden, die sie als „Filiale der
israelischen Botschaft“ diffamierte, widerspricht der besonderen
deutsch-israelischen Beziehung. Man präsentiert eine Jüdin, die
sich als „Israel-Kritikerin“ versteht. Der Mechanismus wirkt: Ja, wenn es ein Jude sagt, dann
kann es doch kein Antisemitismus ein. So kann man Israel „politisch
korrekt“ kritisieren, ohne sich selbst einem hässlichen Verdacht
auszusetzen. Nicht selten hört man antizionistische Juden behaupten, die Juden
seien selbst Schuld am Antisemitismus und Israels Politik sei mit
Nazi-Deutschland vergleichbar. Langer benutzt das Wort „Ghetto“,
das an das Warschauer Ghetto erinnert, um die Lage im Gaza-Streifen
zu beschreiben.. Die Instrumentalisierung einer winzigen Anzahl
jüdischer Israel-Hasser, die ein privates Problem öffentlich
verarbeiten, ist ein Skandal, der seinerseits Teil des „neuen
Antisemitismus“ ist. Bundespräsident Horst Köhler sollte die Verleihung an Langer
rückgängig machen, um ein Zeichen zu setzen, dass eine Gegnerin der
einzigen Demokratie im Nahen Osten und Verbreiterin eines
subversiven Antisemitismus nicht salonfähig ist und geehrt werden
darf.
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Noch 3
TITELSEITEN...
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TAGESSPIEGEL -
TITELSEITE: VIER FRAGEN AN
JOSEF JOFFE - Was macht die Welt?
- Die EU verschmähen, Blondinenwitze
verbieten, ein Verdienstkreuz tauschen ...Der israelischen Menschenrechtsaktivistin Felicia
Langer wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen. Eine gute
Wahl? Nein. Das Kreuzlein für die Dame ist so,
als hätte Israel eine dort lebende Deutsche ausgezeichnet, die
dieses Land ständig als Nazi-Festung geißelt, gleichzeitig aber
auch Nettes über das Nazi-Regime zu berichten weiß. Israel ist für
L. ein Ausbund des Rassismus, Ahmadinedschad ganz okay,
Zivilisten-Killer erscheinen ihr als Freiheitskämpfer. Den
Zentralrat der Juden hält sie für eine „Filiale der israelischen
Botschaft“. Das ist eine Beleidigung für den Zentralrat, weiß doch
jeder richtige Antisemit, dass dieser die Landeszentrale der
Weltverschwörung ist – also weitaus mächtiger als eine mickrige
Botschaftsdependance. WmdW ist verblüfft: Wieso haben die Antennen
(und Archive) des Bundespräsidialamtes versagt
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 SIEHE
http://www.honestly-concerned.org/Temp/JAZ-Titelseite-2009-07-23.pdf
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BERLINER
MORGENPOST -
Israel verärgert
Auszeichnung Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an
die umstrittene Israel-Kritikerin Felicia Langer sorgt weiter für
Ärger. Israels Regierung kritisierte die Auszeichnung der in
Tübingen lebenden israelischen Anwältin scharf. "Langer hat über
Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und
Extremismus befürworten", sagte der Sprecher des israelischen
Außenministeriums, Yigal Palmor, dem "Tagesspiegel".
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Felicia Langer will Bundesverdienstkreuz
behalten BERLINER MORGENPOST -
Kulturpolitik: Israel-Kritikerin Langer
verteidigt ihre Haltung -Israel-Kritikerin Langer verteidigt ihre
Haltung
Israel-Kritikerin
Felicia Langer hat im Streit über ihre Auszeichnung mit dem
Bundesverdienstkreuz ihren Gegnern vorgeworfen, eine hasserfüllte
Kampagne gegen sie zu führen. Der "Südwest Presse" sagte sie, es
gebe Organisationen in Deutschland, die verhindern wollten, dass
Israel kritisiert werde. Ihre Feinde arbeiteten dabei mit unwahren
Unterstellungen. Unter anderem hatten der TV-Moderator Michel
Friedman und Schriftsteller Ralph Giordano die Auszeichnung für
Langer scharf kritisiert.
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MZ -
Felicia Langer will Bundesverdienstkreuz behalten Ulm - Die Israel-Kritikerin Felicia Langer hat im Streit über
ihre Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz ihren Gegnern
vorgeworfen, eine hasserfüllte Kampagne gegen sie zu führen. In einem Interview der Ulmer «Südwest Presse» (Samstag) sagte sie,
es gebe Organisationen in Deutschland, die verhindern wollten, dass
Israel kritisiert werde. Ihre Feinde arbeiteten mit unwahren
Unterstellungen. So sei sie nie Ehrengast des DDR-Staatschefs Erich
Honecker gewesen, auch habe sie nie palästinensische Terroristen
verteidigt. Die in Tübingen lebende Anwältin, die vergangene Woche das
Bundesverdienstkreuz erhalten hatte, kündigte an, sie werde weiter
gegen die «Besatzungsmacht Israel» und für die Menschenrechte der
Palästinenser kämpfen: «Ich bin immer auf der Seite der
Schwachen.» Unter anderem der TV-Moderator Michel Friedman und der
Schriftsteller Ralph Giordano hatten die Auszeichnung für Langer
scharf kritisiert und das Staatsministerium Baden-Württemberg
aufgefordert, die Verleihung des Ordens rückgängig zu machen.
Giordano drohte mit der Rückgabe seines Bundesverdienstkreuzes und
seines Großen Verdienstkreuzes. Auch in Israel gab es Kritik.
Dagegen hatte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Langer mit Nachdruck
unterstützt.
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HAMBURGER ABENDBLATT -
Langer will Verdienstkreuz behalten - Die jüdische Rechtsanwältin
Felicia Langer will ihr Bundesverdienstkreuz nicht
zurückgeben. Berlin. Dass jüdische
Intellektuelle wie Ralph Giordano die Verleihung scharf kritisiert
hätten, habe sie sehr verletzt, sagte sie im Deutschlandradio
Kultur. "Das tut weh. Denn ich glaube tief, dass ich auch etwas
Gutes für das israelische Volk tue, nicht nur für die
Palästinenser", sagte Langer. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen
lebende israelische Anwältin war wegen ihrer Kritik an Israel auf
Unmut gestoßen. Die 78-jährige Menschenrechtlerin,
Holocaust-Überlebende und Trägerin des Alternativen Nobelpreises,
setzt sich seit Jahren für die Palästinenser ein. Sie wirft Israel
"Apartheid der Gegenwart" vor. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor,
sagte dem "Tagesspiegel", Langer habe "über Jahre immer wieder
Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus befürworten".
Nach Auffassung des Fernsehmoderators Michel Friedman wäre Berlin
gut beraten, auf die Verleihung des Ordens an Langer zu verzichten.
Der jüdische Autor Ralph Giordano hatte in einem offenen Brief an
Bundespräsident Horst Köhler mit der Rückgabe seines
Bundesverdienstkreuzes gedroht, sollte die Verleihung des Ordens an
Langer nicht rückgängig gemacht werden.
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NZ
- Israel-Kritikerin
Langer gibt Verdienstkreuz nicht zurück BERLIN/NÜRNBERG - Die jüdische Rechtsanwältin Felicia Langer will
ihr Bundesverdienstkreuz nicht zurückgeben. Dass jüdische Intellektuelle wie Ralph Giordano die Verleihung
scharf kritisiert hätten, habe sie sehr verletzt. «Dies ist eine
Verleumdungskampagne. Das tut weh. Denn ich glaube tief, dass ich
auch etwas Gutes für das israelische Volk tue, (. . .).» Die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen lebende
israelische Anwältin war wegen ihrer Kritik an Israel auf Kritik
gestoßen. Die 78-jährige Menschenrechtlerin, Holocaust-Überlebende
und Trägerin des Alternativen Nobelpreises setzt sich seit Jahren
für die Palästinenser ein. Sie wirft Israel «Apartheid der
Gegenwart» vor. Der jüdische Autor Ralph Giordano hatte in einem offenen Brief an
Bundespräsident Horst Köhler mit der Rückgabe seines
Bundesverdienstkreuzes gedroht, sollte die Verleihung an Langer
nicht rückgängig gemacht werden. Auch Arno Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde
Nürnberg, hat angekündigt, er werde die ihm verliehenen
Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland zurückgeben, falls
Langer das Verdienstkreuz behalten dürfe.. Mit Langer habe eine
ausgewiesene Israel-Feindin eine der höchsten Auszeichnungen
erhalten.
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Erste Rückgabe des Bundesverdienstkreuzes... ULRICH W. SAHM/N-TV –
"Mit großem Schmerz" - Bundesverdienstkreuz
zurückgegeben Jerusalem, 24. Juli 2009 - Der 74 Jahre alte israelische
Reiseführer Motke Shomrat hat am Freitagmorgen um 9.00 Uhr die
deutsche Botschaft in Tel Aviv aufgesucht und Botschafter Harald
Kindermann "mit großem Schmerz" sein Bundesverdienstkreuz aus
Protest gegen die Ehrung der israelischen Anwältin Felicia Langer
zurückgegeben. Langer lebt heute in Tübingen. Shomrat sagte mir am Telefon, dass er immer "sehr stolz" auf sein
Bundesverdienstkreuz gewesen sei. Es wurde ihm 1995 für seine
"Verdienste für die Versöhnung zwischen dem jüdischen und deutschen
Volk" vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog verliehen. "Ich
habe es immer meinen Gruppen im Bus erzählt und viel Applaus dafür
geerntet", so Schomrat. Botschafter Kindermann empfing Shomrat und seine Frau in seinem
Büro. Eine Stunde lang hätten sie ein "sehr nettes und
freundschaftliches" Gespräch geführt, erzählte der Reiseführer
weiter, unter anderem über die Geschichte Israels und jüdischen
Selbsthass. Kindermann bedauerte den Beschluss von Shomrat sehr,
zeigte aber auch Verständnis: "Wäre ich Israeli, hätte ich wohl
auch so gehandelt", sagte der deutsche Botschafter laut Shomrat. Es
sei abgesprochen, auch künftig in Kontakt zu bleiben, sagte
Shomrat. Shomrat ist der erste, der die Rückgabe des Bundesverdienstkreuzes
nicht nur androht, sondern auch verwirklicht. In Deutschland haben
inzwischen der Schriftsteller Ralph Giordano, der Historiker Arno
Lustiger und der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Nürnberg,
Arno S. Hamburger, in offenen Briefen Bundespräsidenten Horst
Köhler aufgefordert, die Ehrung Felicia Langers wieder rückgängig
zu machen. Andernfalls sähen sie sich gezwungen, ihre eigene Ehrung
abzugeben, um nicht in einer Reihe mit der israelischen Anwältin
und Menschenrechtsaktivistin stehen zu müssen. Langer wurde von mehreren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens,
darunter dem Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,
Johannes Gerster, und der Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in
Deutschland, Charlotte Knobloch, vorgeworfen, Hass gegen Israel
geschürt zu haben und eine Versöhnung zwischen Israelis und
Palästinensern oder gar zwischen Juden und Deutschen eher gestört
zu haben. Shomrat sagte: "Was hat Langer für Deutschland getan,
dass ihr dafür eine solche Ehrung gebührte? Sie hat doch nur Hass
geschürt und gegen Israel gehetzt." Shomrat stammt aus Köln. Er hat den Krieg zunächst in einem Kloster
nahe dem belgischen Ort Dimant und später im KZ Mechlen in Belgien
überlebt, von wo Juden ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert
worden sind. Sein Vater starb im KZ Dachau am Tag der
Befreiung.
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Israelnetz.com -
Erstes Bundesverdienstkreuz
zurückgegeben
TEL AVIV (inn) - Der 74 Jahre alte
israelische Reiseführer Motke Schomrat hat am Freitagmorgen die
deutsche Botschaft in Tel Aviv aufgesucht und Botschafter Harald
Kindermann "mit großem Schmerz" sein Bundesverdienstkreuz
zurückgegeben. Damit protestierte er gegen die Ehrung der
israelischen Anwältin Felicia Langer, die heute in Tübingen
lebt. Schomrat erzählte am Telefon, dass er immer "sehr stolz" auf sein
Bundesverdienstkreuz gewesen sei. Es wurde ihm 1995 für seine
"Verdienste für die Versöhnung zwischen dem jüdischen und deutschen
Volk" vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog verliehen. "Ich
habe es immer meinen Gruppen im Bus erzählt und viel Applaus dafür
geerntet", sagte Schomrat...
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NN -
Hamburger
denkt an Rückgabe seiner Verdienstorden -«In tiefen
Gewissenskonflikt gestürzt« NÜRNBERG
- Arno Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde,
hat Bundespräsident Horst Köhler in einem offenen Brief mitgeteilt,
dass er die ihm verliehenen Verdienstorden der Bundesrepublik
Deutschland zurückgeben wird, falls die Auszeichnung der Tübinger
Rechtsanwältin Felicia Langer mit dem Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse nicht wieder rückgängig gemacht wird. Hamburger zeigt sich «tief bestürzt« über die Ehrung, die auf
Vorschlag der baden-württembergischen Landesregierung und Evelyn
Hecht-Galinski erfolgt ist. Er äußert in dem Brief die dringende
Bitte an Köhler, die Entscheidung seines Hauses so schnell wie
möglich rückgängig zu machen. «Israel wird diskriminiert« «Mit Frau Langer hat eine
ausgewiesene Israel-Feindin eine der höchsten Auszeichnungen
erhalten. Sie ist zwar selbst Jüdin, macht aber bei ihren Reisen
landauf-landab keinen Hehl aus ihren Sympathien für die
Palästinenser, ohne die Schrecken und den Terror zu erwähnen, die
von ihnen ausgehen«, schreibt Hamburger. Sie scheue auch nicht davor zurück, Israel als «Apartheids-Staat«
zu diskriminieren und ständig von einer «jüdisch-zionistischen
Lobby« zu sprechen. Dies erinnere fatal an die schreckliche Legende
der «Weisen von Zion«, die dereinst eine der am meisten zitierten
Lügen des berüchtigten «Stürmers« war. Mit ihren Vorträgen schüre
die vermeintliche Friedensaktivistin den Antisemitismus in
Deutschland.
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DER BOTE -
Hamburger denkt an Rückgabe seiner Verdienstorden - «In tiefen
Gewissenskonflikt gestürzt« NÜRNBERG
- Arno Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde,
hat Bundespräsident Horst Köhler in einem offenen Brief mitgeteilt,
dass er die ihm verliehenen Verdienstorden der Bundesrepublik
Deutschland zurückgeben wird, falls die Auszeichnung der Tübinger
Rechtsanwältin Felicia Langer mit dem Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse nicht wieder rückgängig gemacht wird. Hamburger zeigt sich «tief bestürzt« über die Ehrung, die auf
Vorschlag der baden-württembergischen Landesregierung und Evelyn
Hecht-Galinski erfolgt ist. Er äußert in dem Brief die dringende
Bitte an Köhler, die Entscheidung seines Hauses so schnell wie
möglich rückgängig zu machen.
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KOMMENTARE/STELLUNGNAHMEN/MEINUNGEN...
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Einer
der nichts verstanden hat... NZ -
Streit
um Ordensverleihung - Israel kritisieren, aber wie?
Seit 1990 lebt Felicia Langer in Deutschland,
nachdem sie Israel im Streit verlassen hat. Zimperlich ist sie
dabei nie gewesen. Der israelischen Regierung und dem Militär hat
sie Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen und sich einseitig für
die Palästinenser eingesetzt. Darf man so einer Frau das
Bundesverdienstkreuz verleihen? Ralph Giordano, der streitbare
Schriftsteller, meint nein. Zusammen mit anderen Kritikern,
darunter auch der Nürnberger Ehrenbürger und Stadtrat Arno
Hamburger, will er seinen Bundesverdienstorden zurückgeben, falls
Horst Köhler nicht zurückzieht. Frau Langer vertausche im Nahostkonflikt ständig Ursache und
Wirkung, heißt es, sie verfälsche die Geschichte und schüre den
Hass auf Israel durch widerlegbare einseitige
Schuldzuweisungen. Der Konflikt könnte als Randereignis abgetan werden, wenn er nicht
auch das besondere Verhältnis der Bundesrepublik zu Israel
betreffen würde. Dies ist eben keine normale Beziehung, die wir zu
diesem Staat haben. Deutschland hat eine Verpflichtung, schon aus
der Tatsache heraus, dass es ein deutsches Regime war, das einst
die Juden Europas zu vernichten trachtete und unvorstellbares Leid
heraufbeschwor. Die Nachkommen der Täter trifft zwar keine Schuld;
sie haben aber durchaus eine nicht wegzuleugnende Verantwortung.
Die Sünden der Vergangenheit können vergeben, aber sie dürfen nicht
vergessen werden. Dürfen wir Israel deswegen nicht kritisieren? Wir dürfen. Wie in
jedem anderen Staat werden Fehler gemacht, wird übers Ziel
hinausgeschossen. Der Gaza-Krieg zu Beginn dieses Jahres wurde
sogar von den eigenen Soldaten in Frage gestellt. Das zeigt aber
auch, dass im Vergleich zu den anderen Staaten in Nahost dort
Demokratie und Meinungsfreiheit herrschen. Israel verteidigt sich gegen eine Organisation, die immer noch
nicht glaubhaft und mit einer Stimme davon Abstand genommen hat,
diesen Staat auslöschen zu wollen. Wer die Zerstörungen im
Gaza-Steifen zeigt, muss immer auch sagen, dass zuvor Raketen von
dort auf Städte in Israel niedergingen. Das Heilige Land bleibt heillos zerstritten, wenn nicht die
Scharfmacher auf beiden Seiten immer wieder benannt werden, wenn
Menschenwürde und Menschenrechte leiden, wenn dem Terror nicht mit
allen Kräften Einhalt geboten wird. Vielleicht war die Ordensverleihung an Felicia Langer nicht
diplomatisch, aber muss der Einsatz für Menschlichkeit immer
diplomatisch sein? RAIMUND KIRCH
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nett:
"das jüdische Lager" GEA -
Verdienstkreuz - Felicia Langer
setzt sich gegen die Kritik aus dem jüdischen Lager energisch zur Wehr. Der Hass beunruhigt
sie TÜBINGEN. Das hätte
eigentlich niemand so recht voraussehen können: Die Verleihung der
Bundesverdienstkreuzes an die Tübingerin Felicia Langer im
Stuttgarter Staatsministerium (wir haben berichtet) hat vor allem
die jüdische Welt in und außerhalb der Bundesrepublik auf den Plan
gerufen. Ralph Giordano wollte sein Bundesverdienstkreuz gar
zurückgeben, schließlich habe Langer Israel »dämonisiert«.
Holocaust-Forscher Micha Brumlik aus Frankfurt spricht eher
ausgleichend davon, dass »in der Sache Frau Langer das
Bundesverdienstkreuz verdient« habe. Dieter Graumann, Vizepräsident
des Zentralrats der Juden in Deutschland, zeigte sich von der
Verleihung doch wieder »schockiert.« Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, der die Verleihung
unterstützte, sagte gestern auf Anfrage, er hätte nie geglaubt,
»dass es so viele hasserfüllte Leute gibt«. Felicia Langer habe
sich »selbstlos und mit Herzblut für die Palästinenser eingesetzt
und sich eine wunderbare Herzlichkeit bewahrt«. Die Verleihung
würdige gerade ihr Engagement. Hubert Wicker, Staatssekretär im Stuttgarter
Staatsministerium, hatte bei der Verleihung extra betont, »das
humanitäre Lebenswerk« sei beeindruckend, Felicia Langer habe sich
in herausragender Weise für Frieden und Menschenrechte eingesetzt,
ihre jahrzehntelanges Wirken verdiene »großen Respekt und
Anerkennung«. Universalität der Menschenrechte Felicia Langer versteht die ganze Aufregung nicht. In einem
Gespräch mit dieser Zeitung, versicherte sie, sie werde auf keinen
Fall das Verdienstkreuz zurückgeben (»Gott behüte!, das sage ich,
auch wenn ich säkular bin«): »Ich bin über die Auszeichnung
glücklich, mein Einsatz für den Frieden betont die Universalität
der Menschenrechte«. Das habe sie auch in ihrer Dankesrede im
Stuttgarter Staatsministerium in dieser Woche betont.
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nett JUNGE
WELT - Zu der Debatte um
Felicia Langer Professor Dr. Wolfgang
Richter, Vorsitzender der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht
und Menschenwürde e.V. GBM, erklärte am Sonntag zu der Debatte um
die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die Rechtsanwältin
Felicia Langer:
Die GBM, die sich glücklich schätzt,
Felicia Langer zu ihren Menschenrechtspreisträgern zu zählen, hat
die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an sie begrüßt. (..)
Jedoch nicht unerwartet sind diejenigen, mit deren
menschenrechtswidrigen Positionen im israelisch-palästinensischen
Konflikt sich Frau Langer seit vielen Jahren auseinandersetzt, zu
einer schmählichen Attacke gegen sie angetreten. Es stört, daß sie
für die Unteilbarkeit der Menschenrechte auftritt, für Versöhnung
statt Haß, für Achtung und Würde statt Feindbilder. Gleiche
Menschenrechte für alle Menschen zu fordern, also für Juden wie für
Palästinenser, ist nichts, wofür man sich entschuldigen müßte oder
gar – wie manche fordern –einen Preis zurückgeben. Die Kritiker von Frau Langer erwähnen – als wäre es keine Ehre –,
daß sie (neben zahlreichen anderen Preisen) auch den
Menschenrechtspreis der GBM erhalten hat. Obwohl es keine Rolle bei
Auswahl unserer Kandidaten gespielt hat, so hat es sich doch
ergeben, daß sie nicht die einzige Preisträgerin jüdischer Herkunft
unter den Menschenrechtspreisträgern der GBM ist, die ihren
Standpunkt unterstützen und ihr Engagement bewundern. Ich nenne als
Beispiele nur Prof. Dr. Michel Chossudovsky oder Rechtsanwalt Dr.
Friedrich Wolff. Mir fällt übrigens keine
Menschenrechtsorganisation in Deutschland ein, die einen höheren
prozentualen Anteil jüdischer Bürger unter ihren bislang 13
Preisträgern hätte als die GBM. Das kann auch niemanden verwundern,
der der GBM die DDR-Herkunft der meisten ihrer Mitglieder vorwirft.
In der DDR waren in Regierung wie übrigens auch im Zentralkomitee
der SED (nach einer Untersuchung von Mario Kessler) bis 1967 sieben
bzw. acht jüdische Bürger vertreten, während in der Bundesrepublik
bis dahin nicht ein einziger an der Regierung beteiligt war. Das
war wohl nicht nur der Schatten Globkes, sondern Ausdruck
offizieller Staatspolitik der Adenauer-Ära und eines unbewältigten
Faschismus. Gänzlich haltlos ist der heute in diesem Zusammenhang
von David Harris vorgebrachte Vorwurf, die GBM werde durch
ehemalige Stasi-Mitglieder geleitet. Das ist ein ähnlicher Vorwurf
wie der, auf dessen Wiederholung Anne Will angesichts unserer
beabsichtigten Klage dagegen in ihrer Talk-Show seither
verzichtete. Was aber soll dieser Vorwurf nun gar noch im
Zusammenhang mit Israel, ganz unabhängig von seiner Absurdität, wo
doch das MfS bei der Verfolgung der Eichmänner gewißlich an der
Seite Israels stand?
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ACHGUT -
Nathan Gelbart: Mr. President – tear down this
cross! An für sich ein recht unspektakulärer Vorgang. Eine ehemals als
Rechtsanwältin tätige Rentnerin erhält eine zwischenzeitlich mehr
als 240.000 mal in diesem Land vergebene Auszeichnung, das
Bundesverdienstkreuz. Same procedure as every day – eine Handvoll
Zuhörer aus dem Familienkreise wohnt einer Zeremonie bei, die sich
von der Spannung her kaum noch von der Aushändigung einer
Umweltplakette nach langem Anstehen vor einem gläsernen
Kassenhäuschen unterscheidet. Doch die Auszeichnung an Felicia sorgt für derartigen Wirbel, dass
die hierfür Verantwortlichen nicht mehr verantwortlich sein wollen
und als einziger Kämpfer nur noch der Oberbürgermeister einer
südwestdeutschen Kreisstadt übrig blieb. Denn während üblicherweise
das Bundespräsidialamt Personen auszeichnet, die sich um das
Gemeinwohl und um die Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht
haben, wurde bei Felicia offenbar eine peinliche Ausnahme
gemacht. Richtig ist, dass Felicia Jüdin ist, dem Holocaust entrinnen konnte
und als Rechtsanwältin in Israel bis 1990 auch Palästinenser
vertreten hat. Richtig ist aber auch, dass in Israel etwa 7.3
Millionen Menschen leben, davon 80% Juden, unter ihnen eine
Vielzahl von Holocaustüberlebenden und deren Angehörige, sowie über
30.000 Rechtsanwälte, die alle ihnen angetragenen Mandate – auch
von Palästinensern - mehr oder weniger gut erfüllten. Doch der Fall
Felicia liegt anders. Bis zu ihrer Auswanderung nach Deutschland war sie Mitglied des ZK
der Kommunistischen Partei Israels und ließ keine Gelegenheit aus,
um Israel zu dämonisieren und insbesondere der Apartheid zu
beschuldigen. Damit „kritisiert“ sie nicht etwa Israel als gut
gemeinter Ratschlag unter Freunden, sondern verlangt – wie es echte
Apartheidsregime auch verdienen würden – dessen Abschaffung. Es
verwundert daher auch nicht, dass sie die international geächtete
Rede von Irans Präsident Ahmadinedschad, in der er sich das Ende
Israels wünscht, verteidigt. Felicia schreibt das Vorwort für ein
Buch des als Antisemiten bekannten Autors Jamal Karsli und
bezeichnet israelische Regierungsmitglieder als
„Kriegsverbrecher“.
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CLEMENS HENI
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Boris Palmer und der Wohlfühl-Antisemitismus -Grüne, Felicia Langer
und das Tübingen-Syndrom oder: Wir mögen Juden –
aber nur, wenn sie gegen Israel sind - Dr. Clemens Heni, Post-Doctoral Researcher an der
Yale Initiative for the Interdisciplinary Study of Antisemitism
(YIISA), YALE University, USA Felicia Langer wurde
kürzlich das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
verliehen und würdevoll überreicht. Frau Langer ist seit Jahren
berüchtigt für ihre anti-israelischen Texte, sie hat auch den
iranischen Präsidenten Ahmadinejad für seinen Hass auf Israel und
den Westen gelobt. Wie der deutsche, antisemitische
Starschriftsteller Martin Walser, der in seiner Paulskirchenrede
von Auschwitz als „Moralkeule“ gesprochen hat, wirft Langer das
Wort „Antisemitismuskeule“ in den Raum, um ihren eigenen
Antizionismus schön zu reden und von jedem Antisemitismus zu
reinigen. Wer wie Langer das Rückkehrrecht von palästinensischen
Flüchtlingen nach Israel befürwortet will den jüdischen Staat
Israel bewusst zerstören. Das ist antisemitisch. Am 13. Juli 2005
hielt Langer im Tübinger Schlatterhaus einen Vortrag über den Nahen
Osten, welcher unter dem Titel „Wie das faschistische Israel das
friedliebende palästinensische Volk unterdrückt“ angekündigt worden
war. Nach der Definition der EUMC ist ein Vergleich Israels mit den
Nazis antisemitisch. Frau Langer symbolisiert nachdrücklich die
politische Kultur des neuen Antisemitismus. In der Wissenschaft
wird seit einiger Zeit der neue Antisemitismus zumeist als
Antizionismus und Israelfeindschaft analysiert. Schon 1974 gab es
in USA einen Band über den „New Anti-Semitism“, der sowohl
christlichen, linken, rechtsextremen, als auch
arabischen/islamischen Antisemitismus untersuchte. Seit den
Massenmorden im World Trade Center am 11. September 2001, sowie der
zweiten Intifada, welche im Herbst 2000 begonnen hatte, ist der
neue Antisemitismus eine der größten Gefahren für den Weltfrieden,
Israel und die Juden. Das Atomprogramm des Iran kombiniert mit den
wiederholten Vernichtungsdrohungen gegen den jüdischen Staat,
namentlich von Ahmadinejad, ist schockierend. Frau Langer jedoch
unterstützt den Antisemitismus von Ahmadinejad und seiner Rede vor
der UN in Genf im April 2009, als er sagte, Israel sei ein
„rassistischer Staat“ und einen „jüdischen Staat“ könne es gar
nicht geben, Israel habe das Gedenken an den Holocaust nur benutzt
um selbst Verbrechen an den Palästinensern zu verüben. Was würde beispielsweise passieren, wenn Wigbert Grabert vom
Tübinger OB Boris Palmer vorgeschlagen würde für ein
Bundesverdienstkreuz? Grabert ist der Sohn von Herbert Grabert,
einem Nazi und Holocaustleugner und bis zu seinem Tod eine der
führenden Figuren im bundesdeutschen Neonazismus. Grabert junior,
der bis heute in Tübingen sein Unwesen treibt (Grabert Verlag),
publizierte u.a. im Umfeld der „Antizionistischen Aktion“, einer
rechtsextremen Gruppe in den 1980er/90er Jahren, die ein ähnliches
Programm hatte wie Felicia Langer und ihre Freunde heute. Israel
sei böse und schuld an allen Konflikten im Nahen Osten, die
Palästinenser Opfer bösen westlichen Imperialismus, Zionismus sei
ein Verbrechen. Würde Palmer einen Rechtsextremen wie Grabert ehren? Es wäre nur
logisch, denn auch für Grabert ist Israel ein Übel und ein
jüdischer Staat unerträglich. Boris Palmer jedoch steht in einer
Kontinuität eines grünen Antisemitismus seit Anbeginn der Partei
Die Grünen im Jahr 1979. Damals waren ehemalige
Nazi-Sympathisanten, SA-Leute oder Ex-NSDAPler wie Baldur
Springmann sowie Werner Vogel, oder führende Personen der
rechtsextremen Neuen Rechten wie Henning Eichberg aktiv am Aufbau
der Partei Die Grünen beteiligt. Später kritzelten Grüne Politiker
bei einem Besuch in Israel in ein Gästebuch „Nie wieder
Faschismus“, der langjährige Bundestagsabgeordnete aus Berlin
Hans-Christian Ströbele hat die irakischen Luftangriffe 1991 auf
Israel als „logische“ Folge der Politik Israel gerechtfertigt und
den Tod und die Angst von Juden vor einem weiteren Gastod
schulterzuckend zur Kenntnis genommen. Heute nun fantasiert die
einflussreiche Grünen Politikerin Renate Künast, dass die deutsche
NGO „Stop the Bomb“ vom „Mossad“ finanziert sei. Dem liegt nicht
nur eine antisemitische Verschwörungstheorie zu Grunde, was
skandalös genug ist. Es ist auch ein Zeichen, dass sich ganz
normale Deutsche nicht vorstellen können, dass nicht-Juden gegen
Antisemitismus und Antizionismus sind.
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BPEINFO - Stellungnahme der BPE zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an
Felicia Langer und Aydin Dogan Bei allem Respekt für den Ernst dieses
geistig-moralischen und staatspolitischen Skandals muss doch
zunächst einmal in aller Deutlichkeit die ebenso bitter ernst
gemeinte Frage gestellt werden: An wen verleihen zunehmend „dilettantischere Politiker“ in einer
zunehmend „verblödeteren Republik“ wohl Verdienstkreuze? Nun, etwa
zeitgleich an eine
stalinistische Israelhasserin
und an
einen kapitalistischen
Propaganda-Unternehmer des türkischen Staats-Islam. Hinter dieser gleichzeitigen Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
an Felicia Langer und Aydin Dogan steckt aber nicht nur eine
abgrundtiefe politische Instinktlosigkeit. Sie ist vielmehr ein
erneuter eindeutiger Indikator dafür, wie weit der Vormarsch der
antiisraelischen und proislamischen Kollaborateure im deutschen
Staatsapparat schon vorangeschritten ist. Davon zeugte bereits
die Preisverleihung an den Großmufti von Bosnien und Herzegowina,
Mustafa Ceric, im Beisein christlicher
Oberhirten und des Bundesinnenministers Schäuble. Sie reiht sich nahtlos ein in die Hofierung und Protegierung der
islamischen Herrschaftskultur bei gleichzeitiger respektloser
Ungleichbehandlung und ausgrenzender Missachtung besser
integrierter nichtmuslimischer Zuwanderergruppen, wie sie die
gescheiterte deutsche Islamkonferenz kennzeichnete. Und sie findet ihr passförmiges Gegenstück in der skandalösen
symbolpolitischen Ungleichbehandlung von Opfern islamisch
begründeter „Ehrenmorde“ gegenüber einem einzigen muslimischen
Opfer eines zugewanderten Mörders, das von islamistischen Kräften
im Verbund mit ihren Lakaien aus der deutschen Islamophilen-Szene
auf widerliche Art
ausgebeutet
wird. Nicht zuletzt stellt die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an
eine notorische Israelhasserin wie Felicia Langer eine gezielte
Provokation aller Holocaust-Überlebenden dar. Und so haben auch
bereits Ralph Giordano und Arno Lustiger erklärt, ihre
Auszeichnungen zurückzugeben, falls Langer das Verdienstkreuz nicht
aberkannt wird.
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ABACHO
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Langer wirft Kritikern Kampagne gegen sie
vor
Ulm (ddp).
Die Tübinger Anwältin und Israel-Kritikerin Felicia Langer hat
ihren Gegnern eine von Hass erfüllte Kampagne gegen sie
vorgeworfen. Im Interview mit der in Ulm erscheinenden «Südwest
Presse» (Samstagausgabe) sagte sie, es gebe Organisationen in
Deutschland, die verhindern wollten, dass Israel kritisiert werde.
Ihre Feinde arbeiteten mit unwahren Unterstellungen. So sei sie nie
Ehrengast des DDR-Staatsratsvorsitzender Erich Honecker gewesen,
auch habe sie nie palästinensische Terroristen verteidigt. Langer,
die vergangene Woche das Bundesverdienstkreuz erhalten hatte,
kündigte an, sie werde weiter gegen die «Besatzungsmacht Israel»
und für die Menschenrechte der Palästinenser kämpfen: «Ich bin
immer auf der Seite der Schwachen», sagte sie.
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SENDUNGSBEWUSSTSEIN -
Broder versus Langer: Der Freitag weiss sich
zu positionieren Da Broder inhaltlich meist im Recht ist, kann man ihn nur aus der
Sicht einer Klassendame mit Anstands- und Benimmvorwürfen
angreifen. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer durch
den grünen Bürgermeister Tübingens wird in die deutsche Geschichte
eingehen als neue Stufe in der politischen und gesellschaftlichen
Kampagne gegen Israel. Orwell lässt grüßen. Broder versucht eine Gegenkampagne zu starten, das wird ihm
selbstverständlich sofort vorgeworfen. Wie immer, Aktion und
Reaktion werden ausgetauscht. Nun mischt sich auch noch die Wochenzeitung “Freitag” ein, das
wollen wir hier festhalten: Vor einigen Tagen bot sich wie gerufen
die Gelegenheit an, Broder die eine Unanständigkeit vorzuwerfen. Im
Netzwerk Achse des Guten wurde ein Kollege Broders, der Journalist
Posener, vor die Tür gestellt, aufgrund einer Denunziation. “Der
Freitag” hat daraus eine Story gemacht gemäß dem härteren
Boulevard nach Jakob Augstein. Eine Schlammschlacht, in welcher
Broder ganz gewiß nicht gut dasteht. Der Freitag wähnt sich dabei,
sehr gut dazustehen. Gestern abend hat der “Historiker, Germanist und Amerikanist” Leif
Eriksson bei dem Freitag gebloggt und dabei einen Beitrag
Broders aus derselben Achse einfach so komplett hineinkopiert und
das ohne Verlinkung (auch gewiß ganz anständig). Dafür mit
Empörungs- und Anstandsformeln, wie es sich gehört. Nur diesmal
geht das in die Hose, weil diesmal geht es um Inhalte. Darin sagt
der Oberbürgermeister Boris Palmer: Sie tragen dazu bei, dass es in Israel keine kritische Debatte über
die Politik des eigenen Staates geben darf. Darum geht es, und das macht der Freitag mit. Das ist immer wieder
dieselbe irre Überzeugung, man solle von Deutschland her Israel
belehren und erziehen. Diese Erzieher wissen zwar nichts über die
innere Situation in Israel, nichts über das Ausmaß der Debatten
dort. Sie haben keine Ahnung davon, wie rückständig im Vergleich
dazu die Kritikfähigkeit der deutschen Politik und Gesellschaft
insgesamt ist, sie ereifern sich trotzdem oder gerade
deswegen.
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HEPLEV -
Ausgezeichnete Verdienste und die zugehörige – problematische
– Lobhudelei „Deutsche geben zu, der Preis war für’s Israel-Bashing“, titelt
John Rosenthal
auf
newmajority.com
und schreibt, Beleg
sei ein Leserbrief von Evelyn Hecht-Galinski in der FAZ vom 23.
Juli. Die Tochter sah sich genötigt der Bundesverdienstjüdin gegen
jede Kritik zu Hilfe zu eilen und die Begründung für die
Ordensverleihung zu zitieren – oder zu ergänzen? In dem Brief heißt es u.a. (honestly-concerned.org hat ihn
in einem temporären Verzeichnis
ins
Internet gestellt): Ich möchte hiermit als Anregerin dieser Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer aus der Ansprache des
Staatssekretärs Hubert Wickert zitieren: „23 Jahre kämpften Sie
gegen Enteignung, Häuserzerstörung und Deportation. Ihre Mandanten
berichteten Ihnen über Folterungen, erzwungene Geständnisse,
völkerrechtswidrige Deportationen und sippenhaftähnliche
Bestrafungen wie das Niederreißen der Häuser der Verdächtigen.“ Die Trägerin des Alternativen Nobelpreises Felicia Langer bekam
dieses Bundesverdienstkreuz Erster Klasse von Bundespräsident
Köhler und Ministerpräsident Oettinger ausdrücklich für ihr
humanitäres Lebenswerk. Das ist nun interessant. Auf der
Internetseite des Staatsministeriums
von
Baden-Württemberg ist nichts von „völkerrechtswidrigen
Deportationen“ (sondern „nur“ von Deportationen) oder
„sippenhaftähnlichen Bestrafungen wie das Niederreißen der Häuser
der Verdächtigen“ zu lesen. Warum? Man könnte vielleicht vermuten, dass Die Tochter hier übertrieben
hat. Allerdings wird sie wohl – als Vorschlagende – zu der
Preisverleihung eingeladen gewesen und auch dort angetreten sein.
Könnte es sein, dass das Staatsministerium die Äußerungen des
Staatsministers geglättet hat, damit keine Erinnerungen an üblere
Redeüblichkeiten zu einer anderen Zeit wach werden? Wenn von
Deportation und Sippenhaft die Rede ist, dann wird bei jedem
Menschen mit ein wenig Kenntnis der deutschen Geschichte im zweiten
Viertel des 20. Jahrhunderts eine gedankliche Verbindung geweckt,
die sagt, dass dies nur eins heißen kann: Die Juden Israels
benehmen sich gegenüber den Palästinensern wie die Nazis gegenüber
den Juden (und Leuten, die die Nazis nicht mochten) – genau das
also, was Frau Langer immer wieder ihrem antiisrael-gläubigen
Publikum einhämmert. Ob das nun gewollt war oder nicht (der Minister wird das sicherlich
vehement zurückweisen): Solche Verbindungen werden geweckt. Und das
ist übel, denn damit wird auch deutlich gemacht, dass die
humanitären Leistungen der Geehrten auch in der Verleumdung Israels
bestehen und sie damit expressis verbis auch für diese geehrt
wird. Dabei ist es unerheblich, dass Langer so blöde war und ist ihren
früheren Mandanten alles zu glauben, was sie ihr erzählten und
heute noch alles glaubt, was die Terroristen und ihre
Propagandisten in die Welt posaunen. Entscheidend ist, dass
diejenigen, die letztlich für die Preisvergabe verantwortlich sind
und sie durchgeführt haben (und das ist nicht das
Bundespräsidialamt, auch wenn dieses sich hätte deutlich besser
informieren müssen), Frau Langer offensichtlich für etwas loben,
das nur mit antiisraelischer Hetze bezeichnet werden kann – und
diese außerdem Haltung teilen. Gleichzeitig setzen sie aber auf die
Internetseite des Staatsministeriums eine gefilterte Version;
vielleicht wissen sie ja, was für eine Sauerei sie da nicht
veröffentlichen wollen. Das spricht Bände! (Mich würde allerdings schon noch interessieren, ob Die Tochter
richtig zitiert hat oder nicht.)
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ZEITUNG FÜR SCHLAND - Zeitung für
Schland -
“Israelkritik” als Gebot der Meinungsvielfalt Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für die Felicia
“Ich-bin-auch-Jüdin-und-Israelin-und-hoffe- dass-Sie-mich
auch-so-vorstellen“ Langer wurde
bereits
mehrfach
treffend
kommentiert.
Ralph Giordano überlegt ob dieses Anlasses verständlicherweise,
seine eigene Auszeichnung
zurückzugeben.
Yassin Musharbash von SPIEGEL ONLINE findet dies
indes „völlig
überzogen“, denn: Die Ehrung ist eine Auszeichnung für die Lebensleistung, nicht für
die richtige Meinung. Gemäß dieses Verständnisses könnte freilich jeder fleißige
Faschist, Rassist, Sexist oder anderweitig unangenehmer Zeitgenosse
das Bundesverdienstkreuz für sich beanspruchen, wobei zumindest
letztere sich seit der Auszeichnung Langers durchaus
berechtigte Hoffnungen
machen dürfen. Dass sich Giordano gerade über die Auszeichnung für Langer
echauffiert, stört Musharbash auch deshalb, weil es neben Langer
zahlreiche andere Träger des Verdienstkreuzes gebe, von denen man
ja gar nicht wüsste, wie es um ihr Weltbild bestellt sei: Bei den allermeisten, machen wir uns nichts vor, weiß niemand so
genau, was sie gedacht haben könnten oder denken mögen. Da bei Langer allerdings hinreichend bekannt ist,
was sie denkt, geht Musharbashs Schuss so
weit am Tor vorbei, dass er die linke Eckfahne trifft. Die
berechtigten Einwände gegen Langers Ansichten hält Musharbash
offensichtlich sowohl für unerheblich als auch unberechtigt, reicht
ihm der Konjunktiv allein doch offenbar nicht mehr aus, um sich von
ihnen zu distanzieren: Die Vorwürfe gegen Langer sind alt: Sie betreibe die Dämonisierung
Israels, heißt es, und teile den Nahen Osten in böse Israelis und
gute Palästinenser. In Wirklichkeit sei das alles natürlich nicht so wild: Tatsächlich ist Felicia Langer, eine in Polen geborene
Holocaust-Überlebende, in ihrer Wortwahl stets drastisch. Der
Gaza-Streifen ist in ihren Augen ein Ghetto, Israel betreibt für
sie eine Politik der Apartheid. So er ihn denn kennt – bei SPIEGEL-Autoren ist davon nicht
ohne weiteres auszugehen -, ignoriert Musharbash den Unterschied
zwischen „drastischer Wortwahl“ und „dreister Lüge“ und schießt so
gekonnt auch noch die rechte Eckfahne um. Immerhin gesteht er
seinen Lesern großherzig ein, dass man Frau Langers Ansichten nicht
zu teilen habe:
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ZWOELFF -
Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer – eine Belastung für das
deutsch-israelische Verhältnis? Die in Tübingen lebende jüdische Rechtsanwältin und Trägerin des
Alternativen Nobelpreises Felicia Langer erhielt am 17. Juli aus
den Händen von Staatssekretär Hubert Wicker das
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Wicker betonte, Frau Langer habe
sich „für die Wahrung der Menschenrechte“ eingesetzt. Beharrlich
verfolge sie dabei ihr Ziel, “eine Brücke zwischen Israelis und
Palästinensern zu bauen”. Ob ihr das gelingen könne, ja ob sie denn die Ehrung der
Bundesrepublik Deutschland überhaupt verdient habe, ist zumindest
umstritten. Heftigste Kritik an der Verleihung des Verdienstordens
übte Ralph Giordano. Niemand habe in den letzten 25 Jahren mit
einer an Blindheit grenzenden Einseitigkeit Israel mehr geschadet
als sie. Sie sei “schrillste Anti-Israel-Fanfare in
Deutschland”.Sie betreibe eine “notorischen Täuschung ihres
Publikums über Totalität und Kausalität des Nahostkonflikts”. Harter Tobak von Ralph Giordano, doch er steht mit seiner Kritik
nicht allein. N-TV meldet, ein ebenso geehrter israelischer
Reiseführer, Motke Schomrat, wolle demonstrativ sein
Bundesverdienstkreuz bei der deutschen Botschaft in Tel Aviv
zurückgeben. Eben solches plane auch Deidre Berger, Direktorin der
Vertretung des American Jewish Committee in Berlin. Wie es scheint, wächst sich die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer zu einem handfesten
Skandal aus. Sie selbst gibt auf ihrer
Homepage
über ihr Leben Auskunft: vor den Nazis aus
Polen geflohene Jüdin, emigrierte sie zusammen mit ihrem Mann 1949
nach Israel. Dort studierte sie Jura, wurde Rechtsanwältin und
vertrat seit 1965 besonders “Unterpriviligierte”. Nach dem
Sechstagekrieg 1967 wandte sie sich den Anliegen der Palästinenser
zu und verteidigte vor Gericht besonders auch solche, die als
Terroristen angeklagt waren. Aus diesen Jahren zunehmender
politischer Aktivität und Parteiergreifung für die Sache der in
ihren Augen entrechteten Palästinenser entstanden eine Reihe von
Büchern, die in der ganzen Welt verlegt worden sind.“With my own
eyes“ (Mit eigenen Augen, 1974), “These are my brothers” (Diese
sind meine Brüder, 1979), “From my diary” (1980), “The story
written by the people” (1981), “An age of stone” (Die Zeit der
Steine, 1988). Aber – für dieses Engagement zahlte sie selbst einen
Preis, sie fühlte sich in Israel und besonders in seinem
Justizsystem nicht mehr zuhause, wanderte aus und kam 1990 nach
Deutschland. Zeitgleich erhielt sie den Alternativen Nobelpreis.
Den hatten nach ihr zum Beispiel Astrid Lindgren und Rachel Avnery
erhalten, die 1993 zusammen mit ihrem Mann Uri Avnery die
israelische Friedensinitiative Gusch Schalom gegründet
hatte.
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FRBLOG -
Diplomatisch heikel, aber
ehrenwert
Felicia-Amalia Langer
ist für viele in Deutschland eine
Reizperson, und entsprechend unerträglich war die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse für einige wie Ralph Giordano und
Arno Lustiger. Langer erhielt die Auszeichnung als Anerkennung für
ihr Lebenswerkund ihr Engagement “für Frieden und Gerechtigkeit
sowie für die Wahrung der Menschenrechte”. Darauf droht nun Ralph
Giordano, seine Auszeichnungen - ebenfalls Bundesverdienstkreuz,
außerdem das Große Verdienstkreuz - zurückzugeben. Er schrieb an
den Bundespräsidenten, Langer sei “eine Feindin Israels, die in
einem Land mit verbreiteter Gesinnung, sich vom eigenen Schulddruck
durch Kritik an Israel zu entlasten, nur von verheerender Wirkung
sein kann”. Erpressung, oder? Langer sieht sich als Opfer einer
Verleumdungskampagne. Sie glaube “tief, dass ich auch etwas Gutes
für das israelische Volk tue, nicht nur für die Palästinenser”. Arno Widmann hat im FR-Feuilleton dazu
Stellung
bezogen: Er hält die Verleihung für
einen Fehler. Das Bundespräsidialamt habe sich ohne Zwang in eine
diplomatische Bredouille begeben, denn aberkennen könne es die
Auszeichnung natürlich nicht, ohne sein eigenes Ansehen zu
beschädigen - und natürlich auch das von Frau Langer. Er schreibt
weiter: “Wer bereit ist, über der Gründung des Staates Israel die
Vertreibung der Palästinenser zu vergessen, wer die Ausbreitung des
Staates Israel in den letzten 60 Jahren als notwendig zu dessen
Selbsterhaltung oder gar als Rückkehr ins angestammte Gebiet
betrachtet, der wird die aktuelle Lage anders beurteilen als
jemand, für den die Entstehung des Staates Israel ein Stück
europäischer Kolonialgeschichte ist und dessen Ausbreitung - durch
alle israelischen Regierungen hindurch - nichts ist als nahöstliche
Machtpolitik. Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz zu geben, heißt: diesem
zweiten Blick auf die israelische Geschichte einen Preis zu geben.
Und das in einer Öffentlichkeit, die größte Schwierigkeiten hat,
ihn auch nur zuzulassen. Zulassen wird sie ihn freilich müssen.
Ohne ihn zu akzeptieren, gibt es keine Verhandlungen. Nicht in der
bundesrepublikanischen Öffentlichkeit und schon gar nicht in der
israelischen. Wir täten aber gut daran, dieses Argument nicht nur rein taktisch,
sondern auch ernst zu nehmen.. Was spricht dafür, dass die Juden,
die 1949 den jüdischen Staat gründeten, die Kindeskindeskinder
derjenigen waren, die im Jahre 49 das Heilige Land verließen. Und
selbst wenn? Gibt einem das das Recht, 1900 Jahre später zu sagen:
Hier bin ich wieder. Das ist mein Land. Wer bisher hier gewohnt
hat, hat zu gehen? Und selbst wenn - gibt einem das das Recht,
dieses Land Jahr um Jahr zu erweitern? Immer neue Bewohner zu
vertreiben?”
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LINDWURM -
Was man öfters mal sagen sollte
-Wer Antizionist ist, ist auch Antisemit. Antizionisten
wollen den Staat Israel als jüdisches Staatswesen auflösen. Damit
würden sie die Juden ihrer Schutzmacht berauben, die, was die
Geschichte gezeigt hat, in den vergangenen Jahrhunderten und vor
allem während der Zeit des Nationalsozialismus so dringend
gebraucht worden wäre und die auch heute noch notwendig ist, weil
sie dafür sorgt, dass Juden eine Stimme in der Welt haben, eine
Armee haben, einen Geheimdienst und diplomatische Vetretungen und
vor allem einen Fluchtort, um vor gewalttätigen Judenhassern Schutz
zu suchen. Der Antizionist ist als Antisemit, der er ja defacto
ist, grantig darüber, dass Juden sich wehren können. Er sähe sie
lieber seiner Gnade ausgeliefert. -Wer sich als Friedensaktivist aufspielt und die “Rückkehr der
Flüchtlinge” samt Enkeln und Urenkeln und Cousinen des Schwagers
ins israelische Kernland fordert, der fordert nichts anderes als
die Vernichtung Israels. -Wer Jahrzehntelang immer wieder Israel als “Apartheidsstaat” und
“Gewaltstaat” diffamiert und die Lage der Palästinenser mit
jenen der Juden während der NS-Zeit vergleicht, der ist alles bloß
keine “Friedensaktivistin”, wie man dies Felicia Langer in schlecht
recherchierten Beiträgen so oft unterstellt. Wer propagandamäßig so
fuhrwerkt wie die Langer, der ist auch kein “Israelkritiker”,
sondern ein Israel-Dämonisierer, der doppelte Standards anwendet
und den jüdischen Staat zu deligitimieren versucht. -Wer die palästinensischen Araber stets nur als Opfer wahrnimmt und
deren Opferposition verinnerlicht hat, ist ein Rassist. Weder sind
die Araber in diesem Konflikt ausschließlich Opfer (eher im
Gegenteil), noch sind sie doof und bedürfen der Führung durch
europäische Gutmeiner. Ihre Taktiken sind verheerend für das eigene
Volk, doch sie führen zu großen Siegen im internationalen
Propagandakrieg. Diese Menschen sind keine wehrlosen Urprungsbuam,
die von einem bösen westlichen Staat kolonialisiert werden, sie
sind intelligent, auch nicht durchwegs militant, und potenziell das
fortschrittlichste arabische Teilvolk. Nur weil die aufgeklärten
Stimmen der Palästinenser unter dem Terrordruck von Hamas und Fatah
meist schweigen, bedeutet das nicht, dass die gesamte arabische
Bevölkerung die feuchten Träume der europäischen antisemitischen
Nazis und Linksextremisten teilt oder den romantischen
Vorstellungen us-europäischer Schwärmer vom “edlen, ursprünglichen
Araber” entspricht.
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DOMRADIO -
„Nicht zur Brückenbauerin geeignet“ - Israels
Regierung verärgert über Auszeichnung von
Israel-Kritikerin Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die umstrittene
Israel-Kritikerin Felicia Langer sorgt weiter für Ärger. Israels
Regierung kritisierte die Auszeichnung der in Tübingen lebenden
israelischen Anwältin scharf. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für
die Rechte palästinensischer Häftlinge in den von Israel besetzten
Gebieten ein und spricht nun von einer
Verleumdungskampagne„.
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