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Ein heutiges Hauptthema Songs für Palästina
 

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Maher Zain - Palästina wird frei sein

 

Israels Polizeiminister Ben-Gvir provoziert mit Tempelberg-Besuch

Netanyahus neue Rechtskoalition ist in Israel umstritten – nun besucht der neue Minister für Nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, den bei Juden wie Muslimen heiligen Tempelberg. Beobachter fürchten Ausschreitungen.

03.01.2023

Der rechtsextreme Itamar Ben-Gvir ist Israels neuer Minister für Nationale Sicherheit, er gilt als politischer Brandstifter. Nun hat er – trotz Warnungen – erstmals nach seinem Amtsantritt den Tempelberg in Jerusalem besucht. Israelischen Medienberichten zufolge kam er am frühen Morgen in Polizeibegleitung zu der heiligen Stätte in der Altstadt. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Palästinenserorganisation Hamas hatte zuvor vor einen solchen Besuch Ben-Gvirs gewarnt und mit einer neuen schweren Eskalation gedroht.

Der Tempelberg wird im Islam als »Haram al-Scharif«, als der edle Ort bezeichnet. Mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist er die drittheiligste Stätte im Islam. Zugleich ist der Berg über der Klagemauer aber auch im Judentum heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen. Der Tempelberg steht unter muslimischer Verwaltung, während Israel für die Sicherheit zuständig ist.  mehr >>>

 

 

 


 

Ultrarechter Minister besucht trotz Warnungen Tempelberg

3. Januar 2023

"Der Tempelberg steht allen offen": Itamar Ben-Gvir.

Trotz Warnungen hat Israels neuer Minister für Nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, erstmals seit seinem Amtsantritt den Tempelberg in Jerusalem besucht. Israelischen Medienberichten zufolge kam er am frühen Morgen in Polizeibegleitung zu der heiligen Stätte in der Altstadt.

Die im Gazastreifen herrschende islamistische Palästinenserorganisation Hamas hatte zuvor vor einem solchen Besuch Ben-Gvirs gewarnt und mit einer neuen schweren Eskalation gedroht.

Militante Palästinensergruppen im Gazastreifen sprachen am Dienstag von einer "gefährlichen Eskalation und Provokation gegen unser palästinensisches Volk" und warnten vor einem "Religionskrieg" in der Region. Sie riefen Palästinenser im Westjordanland dazu auf, Konfrontationen mit der israelischen Armee zu verschärfen, "um die Al-Aksa-Moschee zu schützen".

Ben-Gvir schrieb dagegen nach dem Besuch bei Twitter: "Die israelische Regierung, deren Mitglied ich bin, wird sich einer Organisation schändlicher Mörder nicht unterordnen. Der Tempelberg steht allen offen und wenn die Hamas glaubt, ihre Drohungen könnten mich abschrecken, dann müssen sie verstehen, dass sich die Zeiten geändert haben." Er sagte nach dem Besuch, man müsse mit "eiserner Faust" gegen jene vorgehen, die Drohungen ausstoßen.  mehr >>>


 

Israelischer Minister im »Haram al-Scharif«

03.01.2023

Arabische Staaten wettern gegen Tempelberg-Besuch von Hardliner Ben-Gvir

Kaum im Amt, provoziert Israels neuer Minister für Nationale Sicherheit mit einem Rundgang über den heiligen Tempelberg. Von Ankara bis Amman gibt es scharfe Reaktionen – Ben-Gvir keilt auf Twitter zurück. mehr >>>



Einer der alltäglichen Übergriffe der Siedler


Die UN-Vollversammlung beauftragt den Internationalen Gerichtshof, Israels Politik im Westjordanland zu untersuchen. Premier Netanjahu schimpft über eine "schändliche Resolution", die Palästinenser sprechen von einem "historischen Erfolg".




Peter Münch - 2. Januar 2023

Erst wenige Tage ist Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wieder im Amt, da droht ihm schon ein neuer Dauerstreit auf internationaler Ebene. Grund ist eine Resolution der UN-Vollversammlung, in der der Internationale Gerichtshof in Den Haag aufgefordert wird, die israelische Besatzungspolitik in den Palästinensergebieten zu untersuchen. Netanjahu und mit ihm weite Teile der israelischen Politik reagieren empört. Dies sei ein "schändlicher Schritt", schimpft der Regierungschef. Israel werde sich dadurch in keiner Weise gebunden fühlen.

Die Entscheidung in New York fiel mit 87 Ja-Stimmen. 26 Staaten stimmten dagegen, darunter neben Israel auch die USA und Deutschland, 53 enthielten sich. Das Rechtsgutachten der Haager Richter, die für Konflikte zwischen Staaten zuständig sind und bereits 2004 den Bau des Sperrwalls zum Westjordanland auf besetztem Gebiet für illegal erklärt hatten, wird erst in ein bis zwei Jahren erwartet. Es ist nicht bindend, dürfte aber politischen Druck entfalten. Schon jetzt wird Israel von den Palästinensern sowie von Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und Amnesty International eine Politik der "Apartheid" vorgeworfen.

Israel hat im Sechstagekrieg von 1967 unter anderem das Westjordanland und Ostjerusalem erobert. Dort leben inzwischen mehr als 600 000 israelische Siedler. Das 15-köpfige Richtergremium soll nun untersuchen, ob die seit mehr als 55 Jahren andauernde Besatzung noch vorübergehenden Charakter hat oder inzwischen faktisch schon einer Annexion gleichkommt, die nach internationalem Recht illegal ist.  mehr >>>

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Apartheid als Programm

Neue Regierung in Israel vereidigt

Siedlungsbau ist jetzt Regierungsprogramm in Israel

Nick Brauns -  30. 12. 2022

In Jerusalem wurde am Donnerstag die neue israelische Regierung unter dem langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vereidigt. Neben dessen schon sehr weit rechts stehender Likud-Partei gehören der Koalition fünf teils offen faschistische und religiös-fundamentalistische Parteien an.

Vor der Knesset erklärte Netanjahu die Beendigung des Konflikts zwischen Israel und den Arabern zur obersten Priorität. Gemeint ist die weitere Normalisierung der Beziehungen zu arabischen Staaten, um Teheran zu isolieren. Mit den Palästinensern dagegen wird keine Lösung angestrebt. So hatte Netanjahu bereits am Mittwoch die in den Koalitionsverhandlungen vereinbarten Grundlinien seiner »Nationalregierung« bekanntgegeben: »Das jüdische Volk hat ein exklusives und unbestreitbares Recht auf alle Teile des Landes Israel. Diese Regierung wird die Besiedlung in allen Teilen des Landes Israel, in Galiläa, der Negev, auf dem Golan, in Judäa und Samaria fördern und entwickeln.«

In Galiläa im Norden Israels lebt ein Großteil der Palästinenser mit israelischer Staatsangehörigkeit. Diese sind bereits heute Bürger zweiter Klasse des »jüdischen Staates«. In der Negev-Wüste sind die Beduinen seit Jahrzehnten mit Verdrängung konfrontiert, während jüdische Einwanderer etwa aus der ehemaligen Sowjetunion und Äthiopien gezielt dort angesiedelt wurden. Die Golanhöhen sind syrisches Territorium, sie wurden 1967 von Israel besetzt und 1981 annektiert. Und Judäa und Samaria ist die israelische Bezeichnung für das besetzte und von völkerrechtlich illegalen Siedlungen überzogene Westjordanland. Nur Gaza fehlt in dieser Vision von Großisrael – den faktischen Status des schmalen Landstreifens als dichtbesiedeltes Freiluftgefängnis für Palästinenser will die neue Rechtsregierung nicht antasten.

Apartheid und jüdischer Vorherrschaftsanspruch »from the river to the sea«: So lässt sich das Regierungsprogramm zusammenfassen. Dabei täte man einigen Koalitionären Unrecht, würde man sie als überzeugte Apartheidbefürworter bezeichnen. So machen etwa die Kahanisten, zu denen der Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir gehört, kein Geheimnis daraus, dass sie am liebsten alle Palästinenser gewaltsam vertreiben wollen.

Das Vorantreiben des Siedlungsbaus, die Entrechtung der Palästinenser und die Verhinderung eines lebensfähigen palästinensischen Staates gehörten zur Praxis jeder israelischen Regierung der letzten Jahrzehnte, egal ob d  iese im zionistischen Kontext eher links oder rechts zu verorten war. Es ist das Verdienst von Netanjahu   mehr >>>


 

Israel auf dem Irrweg

Das neue Regierungsbündnis in der Knesset hat eine lange Vorgeschichte. Denn der Staat und die Gesellschaft Israels haben sich seit zwanzig Jahren immer mehr nach rechts bewegt. Ein Gastbeitrag.

Raef Zreik - 31. 12. 2022

Israels Wahlergebnisse haben mit dem Sieg von Benjamin Netanjahu eine Serie von vier Wahlen innerhalb von drei Jahren beendet, bei denen keines der Lager pro und contra Netanjahu einen klaren Sieg erringen konnte. Nun ist es Netanjahu gelungen, ein rechtes Regierungsbündnis zu schmieden, unter anderem mit der rassistischen Partei Ut­smah Yihudit von Ben Gvir (F.A.Z. vom 2. November). Die linkszionistische Partei Meretz scheiterte an der 3,5-Prozent-Hürde, weshalb sie erstmals nicht in der Knesset vertreten ist, während sich die Zersplitterung der Stimmen innerhalb der palästinensischen Bürgerschaft Israels fortsetzt. Statt einer gemeinsamen Liste hatten sich drei verschiedene Listen zur Wahl gestellt; zwei von ihnen, Hadash und die mit der islamischen Bewegung verbundene Einheitsliste, erreichten die nötige Stimmenzahl, während Balad scheiterte. Dabei hätte gerade Balad eine klare Opposition zur gegenwärtigen Politik geboten, da sie Israel zu einem Staat für alle Bürger machen will.

Die Kombination aus Netanjahu als Premier, dem Gerichtsverfahren drohen, und Ben Gvir ist gefährlich (F.A.Z. von vorgestern). Zumal Netanjahu offensichtlich daran interessiert ist, seine strafrechtlichen Probleme ungeschoren zu überstehen. Die einzige Möglichkeit, das zu erreichen, ist die Schwächung der Gerichtsbarkeit durch die Verabschiedung neuer Gesetze, die der Knesset ein Vetorecht gegenüber den Gerichten einräumen würde. Dieses Ziel trifft sich mit Ben Gvirs Absicht, verstärkt die Palästinenser anzugreifen und es den Siedlermilizen zu ermöglichen, auch mittels Gewalt weiteres Land zu übernehmen. Die rassistische Rechte   mehr >>>


 

Rechtsextremer Ben-Gvir will Tempelberg trotz Warnungen vor Eskalation besuchen

Der ehemalige Premierminister Lapid sagte, Ben-Gvir solle den Besuch der heiligen Stätte vermeiden, nachdem die Hamas Israel gewarnt hatte, dass dies zu "explosiver Gewalt" führen könnte

Jack Khoury - Jan 2, 2023 - Übersetzt mit DeepL

Der rechtsextreme Minister Itamar Ben-Gvir wird seinen geplanten Besuch auf dem Tempelberg fortsetzen, ungeachtet der Warnungen, dass der Aufstieg zu der umstrittenen heiligen Stätte einen Flächenbrand auslösen könnte.

Die Hamas hat Israel mit "explosiver Gewalt" gedroht, nachdem berichtet wurde, dass der Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, einen Besuch der umstrittenen heiligen Stätte des Tempelbergs in Jerusalem plant.

Einem am Montagmorgen vom libanesischen Nachrichtensender Al-Mayadeen veröffentlichten Bericht zufolge warnte die Hamas Israel über Ägypten, dass die neue Regierung unter Benjamin Netanjahu für die Folgen von Ben-Gvirs geplantem Besuch zur Rechenschaft gezogen werden wird. Der libanesische Sender, der mit der Terrorgruppe Hisbollah identifiziert wird, berichtete, dass die Hamas "nicht tatenlos zusehen wird". Zuvor hatte der Hamas-Sprecher Abd al-Latif al-Qanua am Montag erklärt, Ben-Gvirs Pläne, den Tempelberg zu besuchen, seien ein weiteres Beispiel für die Arroganz der Siedlerregierung und für ihre zukünftigen Pläne, die Al-Aqsa-Moschee zu beschädigen und zu teilen.

Ein anderer Hamas-Sprecher, Hazem Kassem, weigerte sich, Einzelheiten über die Reaktion der Organisation auf die geplante Besteigung des Tempelbergs zu nennen. In einem Radiointerview erklärte Kassem, dass die Reaktion der Hamas "davon abhängen wird, was sich vor Ort abspielt".

Nach Berichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Kan wird ein hochrangiges Treffen innerhalb der israelischen Polizei stattfinden, um den möglichen Besuch auf dem Tempelberg zu besprechen. Ben-Gvir wird an diesem Treffen nicht teilnehmen.

Bei einem Treffen am Montagnachmittag warnte der ehemalige Ministerpräsident Yair Lapid vor den Plänen des neuen Ministers für nationale Sicherheit, den Berg zu besteigen. "Dies ist eine Provokation, die Menschenleben gefährden könnte. Die ganze Welt wird es als eine Verletzung des Status quo ansehen. Es ist ein unnötiges Risiko, und jeder Fachmann würde Ihnen das Gleiche sagen."

Später am Montag reagierte der Abgeordnete Zvika Fogel von Otzma Yehudit auf die Nachricht und sagte, sein Parteivorsitzender "wird den Tempelberg besuchen, wann immer er es für richtig hält."
Auf die Frage nach einer möglichen Reaktion der Hamas sagte Fogel: "Wir sollten seinen Besuch nicht als etwas betrachten, das zu einer Eskalation führen wird. Wir sollten ihn als Teil der Verwirklichung unserer Souveränität sehen."

Am Sonntagabend, wenige Stunden nach seiner Vereidigung als Israels Minister für nationale Sicherheit, kündigte Ben-Gvir an, dass er diese Woche den Tempelberg besuchen wolle.

"Niemand wird uns bedrohen oder uns etwas sagen. Der Tempelberg ist der heiligste Ort für das israelische Volk", sagte er und fügte hinzu, dass er "keinen Ort im Land Israel aufgeben werde, und ich bin gegen die rassistische Politik auf dem Tempelberg, ebenso wie gegen den Rassismus gegen Juden. Der Tempelberg ist den Muslimen und allen anderen Religionen heilig, ich zweifle weder daran noch an ihrem Recht, die Stätte zu betreten.

Am Sonntag gratulierte der ägyptische Präsident Abdel-Fattah al-Sissi dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu telefonisch. Es war das erste Telefonat zwischen dem neuen Premierminister und seinem ägyptischen Amtskollegen seit Netanjahus Rückkehr als Premierminister. Die beiden Staatsoberhäupter bekundeten ihren Wunsch, die bilateralen Beziehungen in allen Bereichen der Zusammenarbeit zu fördern, und betonten gleichzeitig die Bedeutung der Förderung von Frieden, Stabilität und Sicherheit zum Nutzen beider Länder und aller Völker des Nahen Ostens.

Sissi gehörte neben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu den wenigen prominenten Staatsoberhäuptern, die Netanjahu nicht zu seinem Wahlsieg gratulieren wollten. Während Putin Netanjahu letzte Woche während des Besuchs von Zelenskyy in Washington anrief, wartete Sissi bis nach der Vereidigung der Regierung.

Letzte Woche warnte Jordaniens König Abdullah vor "roten Linien" in Bezug auf die heiligen Stätten Jerusalems, wobei der Status quo des Tempelbergs angesichts der internationalen Bedenken eine zentrale Rolle spielt. Wenn man mit uns in einen Konflikt geraten will, sind wir darauf vorbereitet", sagte er gegenüber Becky Anderson von CNN. "Ich glaube immer gerne, dass wir das Glas halb voll sehen sollten, aber wir haben bestimmte rote Linien. Und wenn die Leute diese roten Linien überschreiten wollen, dann werden wir damit umgehen".

Unter der jordanischen Vormundschaft für die Al-Aqsa-Moschee dürfen Juden den Tempelberg zwar besuchen, aber nicht dort beten. Abdullah warnte Anfang des Jahres, dass Israel inmitten der Zusammenstöße an den heiligen Stätten Jerusalems "illegale provokative Maßnahmen" durchführe, und forderte verstärkten internationalen Druck auf die Regierung Bennett-Lapid. "Wir müssen uns Sorgen über eine nächste Intifada machen. Und wenn das passiert, ist das ein völliger Zusammenbruch von Recht und Ordnung, von dem weder die Israelis noch die Palästinenser profitieren werden. Ich denke, wir alle in der Region, einschließlich derjenigen in Israel, die in dieser Frage auf unserer Seite stehen, sind sehr darauf bedacht, dass dies nicht geschieht", fuhr er fort.  Quelle

Palästinensisches Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Auswanderer [Wikipedia]
 

PA fordert internationale Gemeinschaft zum Boykott der neuen rechtsextremen Regierung Israels auf

30. Dezember 2022 - Übersetzt mit DeepL

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) rief gestern zu einem internationalen Boykott der neuen rechtsextremen Koalitionsregierung Israels auf, die ihrer Meinung nach eine "existenzielle Bedrohung für das palästinensische Volk" darstellt.

"Der Staat Palästina lehnt die annektatorischen, gewalttätigen, rassistischen und zur ethnischen Säuberung anstiftenden politischen Leitlinien der neuen israelischen Regierung ab. Der Staat Palästina betrachtet diese Agenda als existenzielle Bedrohung für das palästinensische Volk und seine unveräußerlichen und unverletzlichen Rechte", erklärte das palästinensische Außenministerium gestern Abend in einer Erklärung.

Zuvor hatte das israelische Parlament gestern Benjamin Netanjahu als neuen Premierminister vereidigt und damit die rechtsextremste Regierung in der Geschichte des Landes eingesetzt, zu der auch der Vorsitzende von Otzma Yehudit, Itamar Ben-Gvir, und der Chef der Religiösen Zionistischen Partei, Bezalel Smotrich, gehören.

Der dienstälteste Premierminister des Besatzungsstaates hat die extremste ultranationalistische Koalition in der Geschichte des Landes gebildet, die nach Meinung vieler den Zusammenbruch der Demokratie bedeuten könnte.

Mehr als 100 ehemalige und pensionierte israelische Diplomaten haben einen Brief an Netanjahu geschickt, in dem sie ihn davor warnen, dass die extremistische Politik seiner Regierung den Außenbeziehungen Israels schaden wird.

Die Palästinensische Autonomiebehörde forderte die internationale Gemeinschaft auf, "ihre Verantwortung wahrzunehmen und jeglichen Umgang mit einer Regierung abzulehnen, die sich internationalen Verbrechen verschrieben hat, darunter Annexion, politische Verfolgung und Rassendiskriminierung".


Sie appellierte an die internationale Gemeinschaft, einschließlich des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, "den Schutz des palästinensischen Volkes vor Israels andauernder Kampagne der Enteignung und Vertreibung, Kolonisierung und Annexion, ethnischer Säuberung und Verfolgung zu gewährleisten".

Unterdessen versammelten sich gestern nach Angaben eines Jerusalemer Polizeisprechers etwa 2.000 Demonstranten vor der Knesset, um gegen die Regierung Netanjahu zu protestieren.  Quelle

Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken

Sippenhaftung

Die Besatzung sprengte drei Wohnungen für die Familien der Märtyrer Ahmed und Abd al-Rahman Abed in Kafr Dan im Gouvernement Jenin in die Luft.

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Vergib mir Palästina.

Der Text:

Ich bin nur ein Feigling
Unter so vielen
Ich sehe dich von Tag zu Tag weiterziehen.
Aber ich
reagiere nicht auf deine Hilferufe
Vergib mir
Palästina, ich lebe im Lachen, du in den Ruinen.
Ich renne dem Geld hinterher,
Du betest, um deine Kinder aufwachsen zu sehen
Ich bin nicht auf der Höhe
auf der Höhe (x4)
Ich bin ich bin,
die ich bin ich bin
Vergib mir
Palästina
Hey, du Arschloch!
hörst du mir zu?
Du sitzt vor deinem
Du ekelst mich an, du bist ein Feigling wie ich, es gibt keine Zweifel mehr, Palästina kämpft, aber ohne uns.
Du lässt deine
Du wirst die verdammten Links teilen, damit du dich mehr betroffen fühlst.
Am Ende wirst du dir sagen
Ich bin nicht gut genug
Ich bin der Sache nicht gewachsen (x4)
Das bin ich
Ich bin, ich bin, ich bin
Vergib mir
Palästina
Ich bin nicht auf der Höhe
auf der Höhe (x4)
Die j'suis-je suis-je
bin, bin ich bin
Vergib mir Palästina
Lauf nicht weg vor dem, was ich dir zu sagen habe
Milliarden von
Muslime sagen dies im dîn
Was spielst du für ein Spiel,
was spiele ich?
Wer wird ihnen helfen?
wenn nicht wir es sind?
Aber was für ein
Du bist ein Feigling, Gott führe uns, er vergebe uns und segne uns.
Lasst uns fliehen vor unserem ...
Ich habe nur noch eines zu sagen
Ich habe dir etwas zu sagen
(REFRAIN) (x2)
Ich bin nicht auf der Höhe.
(x4)
Die ich bin
bin, bin ich bin bin
Vergib mir
Palästina
Ich bin nur ein
Ich bin ein Feigling unter vielen Feiglingen, ich sehe dich von Tag zu Tag gehen, aber ich antworte nicht auf deine Hilferufe.
Vergib mir
Palästina Ich lebe im Lachen, du in den Ruinen.
Ich jage nach
dem Geld, du betest, um deine Kinder groß zu sehen
Kinder
Ich bin nicht auf der Höhe
auf der Höhe (x4)
Die ich bin ich
bin, bin ich bin
Vergib mir
Palästina


 

IN FOTOS: Israel öffnet Regenwasserkanäle, um Städte in Gaza zu überfluten und Land zu zerstören

Israel überschwemmte Dutzende von Häusern und Hunderte von Dunum landwirtschaftlicher Flächen in Gaza. (Foto: Mahmoud Ajjour, The Palestine Chronicle)

Von Mitarbeitern der Palästina-Chronik - 27. Dezember 2022 - Übersetzt mit DeepL

Nach zwei Tagen heftiger Regenfälle trugen die israelischen Behörden am Montag zur Überflutung des Gazastreifens bei, indem sie die Kanäle in den Dämmen auf der israelischen Seite des Grenzzauns öffneten, berichtete der Korrespondent des Palestine Chronicle in Gaza.

Der Korrespondent des Palestine Chronicle sagte, dass Israel Dutzende von Häusern und Hunderte von Dunums landwirtschaftlicher Flächen überflutet habe, nachdem es die Kanäle geöffnet hatte, um das gesammelte Regenwasser östlich des Gebiets von Khan Yunis im südlichen Gazastreifen abzulassen.

Vor zwei Tagen öffneten die Besatzungstruppen auch die Kanäle östlich von Deir al-Balah, was zur Überflutung von Dutzenden von Häusern und landwirtschaftlichen Flächen führte und das Leiden der Menschen im Gazastreifen verschlimmerte, insbesondere angesichts der starken Regenfälle, die seit Samstag über den Gazastreifen niedergingen.

Der Gazastreifen, in dem über zwei Millionen Menschen leben, leidet seit 2007 unter einer jahrelangen israelischen Blockade, die die Lebensbedingungen in dem Gebiet stark beeinträchtigt. die Fotos >>>

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Eine Widmung an das kleine Mädchen Ahed Al-Tamimi,
- Du bist die Ahed

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Roger Waters setzt sich für Palästina ein

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Pink Floyd - Song for Palestine

Über den Jahreswechsel 2009-2010 begab sich eine internationale Gruppe von 1500 Männern und Frauen aus 42 Nationen nach Ägypten, um an einem Freiheitsmarsch nach Gaza teilzunehmen. Sie taten dies, um gegen die derzeitige Blockade des Gazastreifens zu protestieren. Um gegen die Tatsache zu protestieren, dass die Menschen in Gaza in einem virtuellen Gefängnis leben. Sie protestierten dagegen, dass sie ein Jahr nach dem Terrorangriff der israelischen Streitkräfte, bei dem die meisten ihrer Häuser, Krankenhäuser, Schulen und anderen öffentlichen Gebäude zerstört wurden, keine Möglichkeit zum Wiederaufbau haben, weil ihre Grenzen geschlossen sind. Die Freiheitsmarschierer wollten auf friedliche Weise auf die missliche Lage der palästinensischen Bevölkerung in Gaza aufmerksam machen. Die ägyptische Regierung (die von uns, den US-Steuerzahlern, mit 2,1 Milliarden Dollar pro Jahr finanziert wird) wollte den Demonstranten nicht erlauben, nach Gaza zu kommen. Wie lahm ist das denn? Und wie vorhersehbar! Ich lebe in den USA und habe in dieser Zeit, vom 25. Dezember 2009 bis zum 3. Januar 2010, keinen Hinweis auf Gaza oder den Freiheitsmarsch oder die dort versammelten multinationalen Demonstranten gesehen. Wie auch immer, die Umstände haben mich dazu bewogen, eine neue Version von "We shall overcome" aufzunehmen. Es scheint angemessen. (Roger Waters)

Der Palästina-Konflikt:
http://www.symphonyturk.com/?php=ps

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Wir werden nicht untergehen - Ein Lied für Gaza


Heart begann im Alter von 10 Jahren, Gitarre und Klavier zu spielen. Als Teenager begann sie, Lieder zu komponieren und selbst zu singen. Nach seinem Abschluss in Tontechnik an der Full Sail University in Kalifornien im Jahr 1990 zog Heart nach Los Angeles. Heart eröffnete ein lokales Aufnahmestudio in seinem Haus, wo er seine Fähigkeiten als Tontechniker und Gitarrist verfeinerte"[2].

Heart hat in den letzten 18 Jahren mit einer Reihe prominenter Künstler zusammengearbeitet, darunter Brandy, Will Smith, Toto, Natalie Cole, The Temptations, Phil Collins, Patty LaBelle, The Pointer Sisters, Earth Wind & Fire, Ricky Lee Jones, Lou Rawls, Jesse McCartney, Hillary Duff, Jessica Simpson, Jennifer Paige, Al Jarreau, K-Ci & Jojo, Deborah Cox, Monica, Taylor Dayne, Keiko Matsui, Steve Nieves, Luis Miguel und Tarkan. Heart spricht außerdem fließend Französisch. Dies erleichterte den Umzug für eine Reihe französischer Künstler: Calogero (The Charts), Marc Lavoine, und Veronique Sanson. Sie hat auch mit dem Produzenten David Foster zusammengearbeitet. Heart arbeitet hauptsächlich im Studio, tourt aber auch als Flamenco-Gitarrist und ist Mitglied der Smooth-Jazz-Band Jango"[2].

Heart erlangte weltweite Aufmerksamkeit, als er den Song We Will Not Go Down schrieb, in dem er seine Sympathie für das israelische Massaker in Gaza Ende Dezember 2008 bis Januar 2009 zum Ausdruck brachte. Er stellte den Song auf seiner persönlichen Website zum kostenlosen Download bereit, schlug aber auf seiner Website vor, über das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten für den Gazastreifen zu spenden.

Bis zum 9. Februar 2009 wurde We Will Not Go Down 1.021.000 Mal auf Youtube angesehen, die mp3-Datei wurde 325.000 Mal heruntergeladen und es gab 10.000 E-Mail-Antworten, Kommentare und Nachrichten"[3].  Quelle

Beiträge geben nicht unbedingt und in allen Aussagen  die Meinung der Redaktion wieder.

 

Eine kleine Auswahl weiterer Nachrichten und  Texte,  in meist englischer Sprache

AUCH WENN OFT JEDEN TAG SICH DIE MELDUNGEN ÄHNELN - ES SIND JEDEN TAG AKTELLE NEUE MELDUNGEN
TAG FÜR DIE GLEICHEN VERBRECHEN AM ANDEREN ODER GLEICHEN ORT UND GLEICH DIE ABSICHTEN DAHINTER:

Ten homes and structures in a northern West Bank town receive Israeli stop-construction orders

Following a petition by JLAC, Israel's Supreme Court freezes eviction and demolition of Ein Samiya school

Soldiers Abduct Two Children Near Jericho (imemc.org)

Three minors among six Palestinians detained from West Bank

Ten homes and structures in a northern West Bank town receive Israeli stop-construction orders

Israeli Army Invades, Bulldozes, Agricultural Lands, Fires At Farmers, In Gaza (imemc.org)

Israeli Army Abducts Eighteen Palestinians In West Bank (imemc.org)

Israeli forces seize excavator from Masafer Yatta

Palestinian informed by Israel that his house in Masafer Yatta will be demolished

Update: “Israeli Soldiers Kill Two Palestinians, Injure Eight, Near Jenin” (imemc.org)

Army Abducts Two Siblings In Qalqilia (imemc.org)

Presidential spokesman warns Israel any change at Al-Aqsa Mosque and annexation is a declaration of war

Palestinians in northern Jordan Valley village banned by Israel from using rainwater

Israeli Soldiers Abduct A Palestinian At Al-Karama Border Terminal (imemc.org)

Two children, 12 and 17, detained by Israeli occupation forces near Jericho, others tear-gassed

Israeli occupation forces detain 18 Palestinians in raids at their homes across the occupied territories


Archiv
Dort findet man die Startseiten chronologisch gespeichert >>>.

 

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