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Foreign Affairs: Keine Glaubwürdigkeit für Länder, die die Verbrechen der israelischen Besatzung nicht verurteilen

12. Juli 2021 - Übersetzt mit DeepL

Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Expatriates sagte, dass Länder, die behaupten, sich um die Menschenrechte zu kümmern, keine Glaubwürdigkeit haben, wenn sie die Verbrechen der israelischen Besatzung gegen die Palästinenser und ihr Land nicht verurteilen und kritisieren.

In seiner am Montag veröffentlichten Erklärung stellte das Ministerium klar, dass die israelischen Besatzungsbehörden die vorherrschende Gleichgültigkeit und Untätigkeit der internationalen Gemeinschaft ausnutzen, einschließlich der Länder, die behaupten, für die Menschenrechte zu sein und sich um einen Frieden auf der Grundlage der Zweistaatenlösung und des Prinzips "Land für Frieden" zu sorgen, während diese Länder ein Auge zudrücken angesichts der israelischen Besatzungsverletzungen.

Das Ministerium verwies auf die täglichen Übergriffe der israelischen Streitkräfte und der Siedler in den "C"-Gebieten, die die palästinensische Präsenz bedrohen, einschließlich des Entwurzelns von Bäumen und Übergriffen auf Palästinenser in verschiedenen Gebieten des Westjordanlandes, in dem Bemühen, mehr palästinensisches Land zu verschlingen.

 


Es fordert den UN-Sicherheitsrat auf, seine rechtliche und moralische Verantwortung in Bezug auf die Verbrechen der Besatzung gegen das palästinensische Land und die palästinensische Präsenz wahrzunehmen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um seine Resolution Nr. 2334 umzusetzen, und fordert auch den neuen internationalen Strafverfolger auf, unverzüglich mit der Untersuchung aller Verbrechen der Besatzung zu beginnen.

Die palästinensische Diplomatie hat betont, dass die Unfähigkeit des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, die international legitimierten Resolutionen zur palästinensischen Frage umzusetzen, und einige Länder, die lediglich Erklärungen abgeben, die Besatzungsmacht ermutigen, ihr expansionistisches koloniales Projekt in den Gebieten des Staates Palästina zu verwirklichen und die Tür für die Errichtung eines lebensfähigen und geographisch definierten palästinensischen Staates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt dauerhaft zu schließen.  H.A/ F.N    Quelle

 


 

Menschenrechtsexperte Michael Lynk;
israelische Siedlungen kommen einem Kriegsverbrechen gleich

13. 7. 2021 - Übersetzt mit DeepL

Michael Lynk, Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen (UN) für die Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten (oPt), sprach letzte Woche in einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrates und erklärte, dass israelische Siedlungen ein Kriegsverbrechen darstellen, berichtet Reuters. Lynk bestätigte, dass israelische Siedlungen die Definition eines Kriegsverbrechens nach dem Römischen Statut erfüllen, da sie das Verbot verletzen, dass eine Besatzungsmacht einen Teil ihrer Zivilbevölkerung in ein besetztes Gebiet verlegt.

In Bezug auf die Zerstörungen von Beduinenzelten im Jordantal letzte Woche, die Palästinenser ohne Nahrung und Wasser zurückließen, sagte Lynk, dies sei "sowohl ungesetzlich als auch herzlos". Ich unterstelle Ihnen, dass diese Feststellung die internationale Gemeinschaft zwingt, ... Israel klar zu machen, dass seine illegale Besetzung und seine Missachtung des internationalen Rechts und der internationalen Meinung nicht länger umsonst sein kann und sein wird."  - Michael Lynk

Laut Quds News Network gab Garneau am Montag nach einem fünftägigen Besuch im Nahen Osten die folgenden Erklärungen ab und forderte ein Ende der Siedlungsexpansion, der Zwangsumsiedlung und des Abrisses von Häusern in palästinensischem Besitz, um eine neue Welle von Feindseligkeiten zu vermeiden.

Aus Kanadas Sicht war es wichtig, dass wir als Freund Israels die Botschaft vermitteln, dass der fortgesetzte Siedlungsbau und die Vertreibungen und Abrisse in Ost-Jerusalem aufhören sollten".
- Kanadischer Außenminister Marc Garneau


Das ist potenziell provokativ in einer Zeit, in der wir die Temperatur senken und keinen Vorwand für ein erneutes Aufflackern liefern wollen."
- Kanadischer Außenminister Marc Garneau


Unsere langjährige Position ist, dass die beste Lösung auf lange Sicht zwei Staaten für zwei Menschen sind."
- Kanadischer Außenminister Marc Garneau         

Quelle

 


 

Brief von Khalida Jarrar aus dem Damon-Gefängnis zum tragischen Tod ihrer Tochter Suha

13. Juli 2021 - Übersetzt mit DeepL

Khalida Jarrar, die inhaftierte palästinensische Feministin, Linke und Parlamentarierin, eine palästinensische nationale Führungspersönlichkeit und prominente Vertreterin der Volksfront zur Befreiung Palästinas, gab am Dienstag, den 13. Juli, aus ihrer Gefängniszelle im Damon-Gefängnis die unten stehende Erklärung ab und trauert um ihre Tochter Suha.

Khalida Jarrar wurde von der israelischen Besatzung eine vorzeitige Entlassung oder sogar Hafturlaub verweigert, um an der Beerdigung ihrer Tochter teilzunehmen. Suha, 30, starb am Sonntag, 11. Juli, auf tragische Weise an einem Herzinfarkt. Hunderte von Palästinensern nahmen an ihrem Trauerzug in Ramallah teil.

 

 

Brief von Khalida Jarrar aus dem Damon-Gefängnis, Haifa, besetztes Palästina, 13. Juli 2021

Ich habe so viel Schmerz, mein Kind, nur weil ich dich vermisse.

Ich habe so viel Schmerz, mein Kind, nur weil ich dich vermisse.

Aus den Tiefen meiner Qualen heraus streckte ich die Hand aus und umarmte den Himmel unseres Heimatlandes durch das Fenster meiner Gefängniszelle im Damon-Gefängnis in Haifa. Mach dir keine Sorgen, mein Kind. Ich stehe aufrecht und unerschütterlich, trotz der Fesseln und des Kerkermeisters. Ich bin eine Mutter im Kummer, vor Sehnsucht, dich ein letztes Mal zu sehen.

Das gibt es nur in Palästina. Alles, was ich wollte, war, meiner Tochter ein letztes Lebewohl zu sagen, mit einem Kuss auf die Stirn, und ihr zu sagen, dass ich sie so sehr liebe, wie ich Palästina liebe. Meine Tochter, vergib mir, dass ich nicht an der Feier deines Lebens teilgenommen habe, dass ich nicht an deiner Seite war während dieses herzzerreißenden und letzten Moments. Mein Herz hat die Höhen des Himmels erreicht und sich danach gesehnt, dich zu sehen, dich zu streicheln und dir durch das kleine Fenster meiner Gefängniszelle einen Kuss auf die Stirn zu drücken.

Suha, mein Schatz. Sie haben mich davon abgehalten, Dir einen letzten Abschiedskuss zu geben, also verabschiede ich mich mit einer Blume von Dir. Deine Abwesenheit ist unendlich schmerzhaft, unerträglich schmerzhaft. Aber ich bleibe standhaft und stark, wie die Berge des geliebten Palästina.

 

 



Sofortige Aktionen:
Unterschreiben Sie die Petition, die die sofortige Freilassung von Khalida fordert.
Aktualisieren Sie Ihr Facebook-Profil mit einem Rahmen, der Khalidas Freilassung fordert.
Sind Sie in Kanada? Schreiben Sie an die kanadische Regierung, um Khalidas sofortige Freilassung zu fordern.

Dieser jüngste Angriff auf Jarrar und ihre Familie erfolgte, nachdem Tausende von Menschen auf der ganzen Welt eine Petition unterzeichnet hatten, ihre Regierungen zum Handeln aufforderten und ihre Empörung über die anhaltende Repression gegen Khalida Jarrar und ihre Familie zum Ausdruck brachten, selbst in einem Moment großer Tragödie. Suha Ghassan Jarrar, 30, war eine engagierte palästinensische Menschenrechtsverteidigerin, die mit Al-Haq zusammenarbeitete und in der ganzen Welt Vorträge hielt, um die Rechte und die Befreiung der Palästinenser zu verteidigen und aufrechtzuerhalten.

VIDEO - Antipalästinensischer Rassismus in Deutschland.
Ein Vortrag von Ramsy Kilani

04.07.2021

In Deutschland existiert Rassismus gegen Menschen palästinensischer Herkunft, der sich mit anderen Formen von Rassismus wie anti-muslimischem Rassismus, Antisemitismus und anti-Schwarzem Rassismus überschneidet. Der Kampf der Afroamerikaner*innen gegen die systematische Unterdrückung weist Ähnlichkeiten zu dem Kampf der Palästinenser*innen gegen das Apartheidsystem im besetzten Palästina auf. Die Ähnlichkeit der palästinensischen und der Schwarzen Befreiungsbewegung bildet eine solide Grundlage für alle Arten von gemeinsamen Solidaritätsaktionen. Diskussion im Anschluss an den Vortrag.

Do 10.6., 20:00-21:30, zoom Vortrag

Diese Veranstaltung fand statt im Rahmen von "Dear White People..." Let's Break the Silence!
Mehr Informationen www.zlev.de/dwp3
 


 

Wie man aus einer notwendigen, belegten Kritik an einer Person, an einer rassischen Ideologie einen Antisemiten macht.

Erhard Arendt - 13. 7. 2021

Also, wie ein Autor Marcus Ermler am 13.07.2021 auf der unseligen ""Achse des Guten" schreibt, ist diese Karikatur antisemitisch, bin ich nun ein Antisemit? Das wird der Autor sicher auch bejahen.
https://www.achgut.com/artikel/twitter_bann_nach_kampf_gegen_antisemitismus


Die "Achse des Guten" schreibt über diesen Autor:
Dr. Dr. Marcus Ermler, geboren 1983, ist Mathematiker sowie Informatiker und beschäftigt sich in seiner Forschung mit Logik, Graph Rewriting und Topologie. Darüber hinaus publiziert er über Antisemitismus und Antiamerikanismus jeder politischen Färbung, bisher u.a. für „Audiatur-Online“, die „Jüdische Rundschau“ und „Mena-Watch“

Weiterführende Links:
https://twitter.com/DrErmler
https://dblp.uni-trier.de/pers/e/Ermler:Marcus.html
Quelle: https://www.achgut.com/autor/ermler_m
 


Twitter hat ihn anscheinend auch schon richtig eingeschätzt und will man ihn dort besuchen, liest man:
 


 

Kein Wunder, wenn man sein Konto bei Twitter besucht, sieht man auch sehr fragwürdige Aussagen und Kontakte. Wohl gern gesehener Gast ist dort Benjamin Weinthal.

Fragwürdig ist auch der Ort der Veröffentlichung dieses Artikels, die „Achse des Guten“, neben allem anderen (Henryk M. Broder schreibt dort, ist einer der Gründer) wurde dort Akif Pirincci jahrelang mit sehr rassistischen Texten als Autor geführt, (nicht einmal die Pegida Veranstalter wollten ihn auf einer Veranstaltung ausreden lassen).

Weiter ist Marcus Ermler laut "Achse des Guten" Autor bei den Internetzeitungen:  „Audiatur-Online“, die „Jüdische Rundschau“ und „Mena-Watch“. Blätter, die auch mit sehr fragwürdigen Autoren und entspechenden Artikeln  dafür bekannt sind, die notwendige Kritik an den israelischen Regierungen, den Unsicherheitskräften, dem Zionismus als Antisemitismus zu verleumden.

Autoren - Audiator (unter anderem)
Alex Feuerherdt
Ulrich W. Sahm
Alan M. Dershowitz
Marcus Ermler

Autoren - Mena Watch (unter anderem)
Alex Feuerherdt
Matthias Küntzel
Thomas von der Osten-Sacken
Karl Pfeifer
Ulrich W. Sahm


Der Begriff Antisemitismus ist mit einem neuen Inhalt belegt worden,
er wird missbraucht unter  der vorgeschobenen alten Bedeutung versucht man notwendige Kritik an Israel zu diffamieren, versucht zu überspielen, dass Israel ein Staat ist, der ethnische Säuberung betreibt, ein Apartheidstaat, rassistisch, mit Sippenhaftung,  mit dem größten Freiluftgefängniss der Welt, Gaza.

Der Begriff Antisemit ist entwertet worden, entwertet von denen, die glauben, ein guter Freund müsse jedes Verbrechen decken, verleugnen und die angreifen, diffamieren, die darauf hinweisen. Das Verbrechen der Nazis an den Juden wird mißbraucht, um die Kritiker der Zustände in Israel/Palästina zu verleumden.

 


Notwendige Kritik wird gleichwertig neben die Vernichtung von Millionen Juden gestellt.
Kritisiert werden alle die die traurige, grausame Wirklichkeit in Paläststina/Israel benennen. Gleich wer sie sind, auch wenn sie selber Juden sind, die sich von dieser rassistischen Ideologie des Zionismus distanzieren.


Marcus Ermle schreibt, sich auf die oben zu sehende Karikatur beziehend: "
Am vergangenen Samstag verbreiteten auf Twitter ein paar ewiggestrige „Israelkritiker“ eine antisemitische Karikatur eines sogenannten Palästina-Portals, die Benjamin Weinthal, den Europakorrespondenten der Jerusalem Post, adressierte. In dieser Karikatur wird Weinthal bildhaft in die unterste Schublade gesteckt, in der bereits eine Flagge Israels steckt."

Dabei wendet er eine altbekannte Technik an, ich hab sie mal die Sandwichtechnik genannt.

Man nehme fragwürdige Aussagen (die nicht von dem als Antisemit zu belastenden stammen) man nehme seinen Namen und garniere das dann oben und unten mit wirklichen rassistischen bis antisemitischen Aussagen.

Sofort denkt der wohlwollende Leser, was für ein Antisemit, wenn er das "antisemitische Karikatur" nennt dann stimmt das wohl auch.

Wenn er dann noch so in Frage stellend schreibt: "sogenannten Palästina-Portals" verstärkt das natürlich den fragwürdigen Eindruck.

Schon haben wir wieder ein Beispiel für eine unsaubere, konditionierende Falschaussage.

Zur Person von Benjamin Weinthal hab ich ausreichend Informationen gesammelt, die die Aussage der obigen Grafik (nur die Texte sind von mir) bestätigt.

Abgesehn davon, schafft dieser Marcus Ermle damit wieder eine neue Definition des Begriffes "antisemitisch"

Jemanden (sei es auch zu unrecht - hier trifft es aber zu) zu kritisieren ist antisemitisch. Jemanden (sei es auch zu unrecht - hier trifft es aber zu) zu kritisieren ist antisemitisch, dann ist man ein Antisemit?

dann wäre also Marcus Ermler eher noch ein Antisemit. auch, weil er den Holocaust missbraucht um Kritik zu diffamieren.

Das könnte man auch als Relativierung des Holocaust sehen.


 

NICHT ZU VERGESSEN
 

BRIEF VON ALBERT EINSTEIN und HANNAH ARENDT
 und vielen Anderen „nicht die neuste Manifestation des Faschismus zu unterstützen. „

Briefe an die Redaktion New York Times - 4. Dezember 1948

AN DEN EDITOREN DER NEW YORK TIMES: Unter den am beunruhigstenden politischen Phänomenen unserer Zeit im neu geschaffenen Staat Israel ist der Aufstieg der „Freiheitspartei“ (Tnuat Haherut), einer politischen Partei, die in ihrer Organisation, ihren Methoden, ihrer Politik, Philosophie und ihrem gesellschaftlichen Ausrichtung den Nazis und Faschisten ähnelt. Sie wurde aus der Mitgliedschaft und den Anhängern des ehemaligen Irgun Zvai Leumi, einer terroristischen, rechtsgerichteten und chauvinistischen Organisation in Palästina, gebildet.

Der gegenwärtige Besuch von Menachem Begin, dem Führer dieser Partei, in den Vereinigten Staaten ist offensichtlich so berechnet, dass der Eindruck der amerikanischen Unterstützung für seine Partei für die kommenden israelischen Wahlen vermittelt wird, ebenso sollen auch die politischen Bindungen mit konservativen zionistischen Elementen in den Vereinigten Staaten zementiert werdeb. Im Namen mehrerer Amerikaner mit nationaler Reputation wurde sein Besuch begrüßt. Es ist unvorstellbar, dass diejenigen, die den Faschismus in der ganzen Welt ablehnen, ihre Namen und ihre Unterstützung der von ihm vertretenen Bewegung gegeben hätten, wären sie korrekt über die politischen Taten und Perspektiven Herrn Begins informiert worden.

Bevor durch finanzielle Beiträge, öffentliche Kundgebungen im Auftrage Begins  irreparable Schäden entstehen und in Palästina der Eindruck geschaffen wird, dass ein großes Segment von Amerika faschistische Elemente in Israel unterstützt, muss die amerikanische Öffentlichkeit über Herrn Begin und die Taten und Ziele seiner Bewegung informiert werden. Die öffentlichen Bekenntnisse von Begins Partei weisen nicht auf ihren wirklichen Charakter hin. Heute spricht sie von Freiheit, Demokratie und Antiimperialismus, während sie bis vor Kurzem die Lehre des faschistischen Staates öffentlich predigte. Es sind die Handlungen, mit der sie ihren wirklichen Charakter, den einer  terroristischen Partei zeigt; aus ihren bisherigen Handlungen können wir beurteilen, was in Zukunft zu erwarten sein wird.

Angriff des arabischen Dorfes
Ein schockierendes Beispiel für ihr Verhalten gab sie im arabischen Dorf Deir Yassin ab. Dieses Dorf, abseits der Hauptstraßen und umgeben von jüdischen Ländereien, hatte im Krieg nicht teilgenommen und sogar arabische Banden bekämpft, die das Dorf als Ausgangspunkt nutzen wollten. Am 9. April (THE NEW YORK TIMES) griffen terroristische Banden dieses friedliche Dorf an, das kein militärisches Ziel in den Kämpfen war, töteten die meisten Einwohner – 240 Männer, Frauen und Kinder – und ließen einige wenige von ihnen am Leben, um mit ihnen als Gefangene eine Parade durch die Straßen von Jerusalem zu veranstalten. Die Meisten der jüdischen Gemeinde war entsetzt über die Tat, und die jüdische Agentur schickte ein Telegramm zur Entschuldigung an König Abdullah von Trans-Jordanien. Aber die Terroristen, die sich ihrer Handlung nicht schämten, waren stolz auf dieses Massaker, veröffentlichten es medienwirksam und luden alle ausländischen Korrespondenten, die im Lande auftauchten, ein, die gehäuften Leichen und die allgemeine Verwüstung in Deir Yassin zu sehen. Der Deir Yassin Vorfall veranschaulicht den Charakter und die Handlungen der Freiheitspartei.

Innerhalb der jüdischen Gemeinde haben sie eine Mischung von Ultranationalismus, religiöser Mystik und rassistischer Überlegenheit gepredigt. Wie andere faschistische Parteien sind sie auch benutzt worden, um Streiks zu brechen, und haben sich selbst für die Zerstörung der freien Gewerkschaften starkgemacht. An deren Stelle haben sie die Gewerkschaften nach dem italienischen faschistischen Modells vorgeschlagen. In den letzten Jahren der sporadischen anti-britischen Gewalt etablierten die Irgun- und Stern-Gruppen in der palästinensischen jüdischen Gemeinde eine Schreckensherrschaft.  Lehrer wurden geschlagen, wenn sie gegen sie äußerten, Erwachsene wurden erschossen, weil sie nicht ihre Kinder mitmachen ließen. Durch Gangster-Methoden, Schläge, das Zerschlagen von Fenstern und weit verbreitete Raubüberfälle schüchterten die Terroristen die Bevölkerung ein und erzwangen Schutzgeld Zahlungen. Die Menschen der Freiheitspartei hatten keinen Teil an den konstruktiven Errungenschaften in Palästina. Sie haben kein Land zurückgewonnen, keine Siedlungen gebaut und die jüdischen Verteidigungshandlungen beeinträchtigt. Ihre viel publizierten Einwanderungsanstrengungen waren minimal und sie dienten vor allem dazu, faschistische Landsleute ins Land zu bringen.

Sichtbare Diskrepanzen
Die Diskrepanzen zwischen den kühnen Behauptungen, die jetzt von Begin und seiner Partei gemacht wurden, und der von ihnen hinterlassene Eindruck ihrer vergangenen Taten in Palästina sind nicht der einer gewöhnlichen politischen Partei. Dies ist der unverkennbare Stempel einer faschistischen Partei, für die Terrorismus (gegen Juden, Araber und Briten) und Falschdarstellung die Mittel sind, und ein „Führer Staat“ das Ziel ist.

Im Lichte der vorstehenden Erwägungen ist es zwingend erforderlich, dass die Wahrheit über Herrn Begin und seine Bewegung in diesem Land bekannt gemacht wird. Es ist umso tragischer, als die oberste Führung des amerikanischen Zionismus sich weigerte, gegen die Bemühungen von Begin zu kämpfen oder sogar den eigenen Mitgliedern die Gefahren für Israel, die durch die Unterstützung Begins entstehen, verschweigt. Die Unterzeichner wählen daher dieses Mittel und wenden sich an die Öffentlichkeit, um ein paar hervorstechende Fakten über Begin und seine Partei bekannt zu machen; und alle Betroffenen zu drängen, diese neuste Manifestation des Faschismus nicht zu unterstützen.

 

ISIDORE ABRAMOWITZ
HANNAH ARENDT
ABRAHAM BRICK
RABBI JESSURUN CARDOZO
ALBERT EINSTEIN
HERMAN EISEN, M.D.
HAYIM FINEMAN
M. GALLEN, M.D.
H.H. HARRIS
ZELIG S. HARRIS
SIDNEY HOOK
FRED KARUSH
BRURIA KAUFMAN
IRMA L. LINDHEIM

NACHMAN MAISEL
SEYMOUR MELMAN
MYER D. MENDELSON
M.D., HARRY M. OSLINSKY
SAMUEL PITLICK
FRITZ ROHRLICH
LOUIS P. ROCKER
RUTH SAGIS
ITZHAK SANKOWSKY
I.J. SHOENBERG
SAMUEL SHUMAN
M. SINGER
IRMA WOLFE
STEFAN WOLF.

New York, Dec. 2, 1948m - Orginal aus dem Archiv der NY Times: Letter To The New York Times 1948

 

Umfrage zeigt, dass ein Viertel der US-Juden Israel für einen "Apartheidstaat" halten

Außerdem glauben 22% der Befragten, dass "Israel Völkermord begeht"; 67% sagen, dass die Leugnung des Existenzrechts des jüdischen Staates antisemitisch ist

Ron Kampeas - Übersetzt mit DeepL

Aktivisten protestieren gegen Israels Militäraktionen in Gaza vor der israelischen Botschaft in Washington, DC am 18. Mai 2021. (Alex Wong/Getty Images via JTA)
Aktivisten protestieren gegen Israels Militäraktionen in Gaza außerhalb der israelischen Botschaft in Washington, DC am 18. Mai 2021. (Alex Wong/Getty Images via JTA)

JTA - Eine Umfrage unter jüdischen Wählern in den USA, die nach dem Israel-Gaza-Konflikt durchgeführt wurde, zeigt, dass eine beträchtliche Minderheit einige der schärfsten Kritikpunkte an Israel glaubt, einschließlich der Behauptung, dass es Völkermord und Apartheid begeht.

Unter den Befragten der Umfrage, die vom Jewish Electorate Institute in Auftrag gegeben wurde, einer Gruppe, die von prominenten jüdischen Demokraten geleitet wird, stimmten 34 Prozent zu, dass "Israels Behandlung der Palästinenser dem Rassismus in den Vereinigten Staaten ähnlich ist", 25 Prozent stimmten zu, dass "Israel ein Apartheidstaat ist" und 22 Prozent stimmten zu, dass "Israel Völkermord an den Palästinensern begeht".

Unter den jüngeren Wählern, die in die am Dienstag veröffentlichte Umfrage einbezogen wurden, war die Zustimmung zu diesen Aussagen höher, wenn auch immer noch in der Minderheit. Die Umfrage ergab, dass 9% der Wähler mit der Aussage "Israel hat kein Existenzrecht" einverstanden waren. Aber unter den Wählern unter 40 Jahren lag dieser Anteil bei 20%. Ein Drittel der jüngeren Wähler stimmte zu, dass Israel einen Völkermord begeht, eine Position, die selbst israelkritische Menschenrechtsanwälte als extrem bezeichnen; mehr als ein Drittel stimmte zu, dass Israel ein Apartheidstaat ist.

Die Ergebnisse sind insofern bemerkenswert, als dass Pro-Israel-Organisationen damit zu kämpfen haben, dass Israel für die jüdische Identität von zentraler Bedeutung ist und dass Kritik an Israel oft in den Bereich des Antisemitismus abgleitet. Sie deuten darauf hin, dass viele amerikanische Juden mit den Aussagen einiger der schärfsten Kritiker Israels auf der Linken übereinstimmen, die während des Gaza-Israel-Konflikts im Mai gemacht wurden, einschließlich in einigen Fällen von einer Handvoll demokratischer Mitglieder des Kongresses, die dann von ihren Kollegen kritisiert wurden.

Die Umfrage über die politische Stimmung der amerikanischen Juden war breit gefächert und ergab eine breite Zustimmung für Präsident Joe Biden und tiefe Besorgnis über die Bemühungen der Republikaner in Georgia und Florida, den Zugang zu den Wahlkabinen zu verschärfen. Als es darum ging, die Kritik an Israel zu messen, wurden die Befragten zunächst gefragt, ob sie jede der vier kritischen Aussagen für antisemitisch hielten; diejenigen, die sagten, eine Aussage sei nicht antisemitisch, wurden dann gefragt, ob sie ihr zustimmten.

Von den vier Aussagen stimmte nur in einem Fall eine Mehrheit - 67% - zu, dass es antisemitisch sei, zu sagen: "Israel hat kein Existenzrecht." Bei den anderen drei Fragen stimmten mehr Befragte nicht zu, dass die Aussage antisemitisch sei, als zustimmten.
Demonstranten im Hafen von Oakland am 4. Juni 2021, wo sie ein Containerschiff der in Israel ansässigen Zim Integrated Shipping Services Ltd. in einer mit der BDS-Bewegung verbundenen Aktion aufhielten. (Brooke Anderson via J. The Jewish News of Northern California/ via JTA)

Die Umfrage unter 800 Wählern, die von GBAO Strategies vom 28. Juni bis 1. Juli online und per SMS durchgeführt wurde, hat eine Gesamtfehlerspanne von 3,5 Prozentpunkten; die Antworten der unter 40-Jährigen haben eine Fehlerspanne von 6 Prozentpunkten. (Die Fehlermarge für die orthodoxe Untergruppe beträgt 11,6 Prozentpunkte.)

Während der Anteil der Befragten, die kritischen Aussagen über Israel zustimmten, höher war, als viele Pro-Israel-Befürworter charakterisiert haben, deckt sich zumindest ein Ergebnis mit dem einer anderen aktuellen Umfrage. Auf die Frage, ob sie sich emotional mit Israel verbunden fühlten, sagten 62% der Befragten der Umfrage des Jewish Electorate Institute, dass sie das taten, und 38%, dass sie das nicht taten, Zahlen, die mit denen der im Mai veröffentlichten Pew-Studie unter 4.700 amerikanischen Juden übereinstimmen.

Die neue Umfrage stellt die jüngste Herausforderung dar, da die neue israelische Regierung sich bemüht, die Beziehungen zu einer jüdischen Gemeinschaft in den USA zu reparieren, die sich in den 12 Jahren, in denen Benjamin Netanjahu Premierminister war, von Israel entfremdet hat. Umfragen haben ergeben, dass israelische und amerikanische Juden wenig übereinander wissen.

Eine Aussage in der Umfrage, die eine Behauptung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump aufgreift, dass "Juden, die die Demokraten wählen, illoyal gegenüber Israel sind", wurde den Befragten ebenfalls vorgelegt, um zu beurteilen, ob sie antisemitisch ist; jüdische Mainstream-Organisationen haben vorgeschlagen, dass sie es ist. Während jedoch eine große Mehrheit der Befragten, 77%, der Aussage nicht zustimmte, sagten nur 26%, dass sie glauben, sie sei antisemitisch.

Auf die Frage nach der Zwei-Staaten-Lösung gaben 61% der Befragten an, dass dies ihr bevorzugtes Ergebnis sei. Aber 19% sagten, sie würden eine Annexion des Westjordanlandes bevorzugen, die den Palästinensern das Recht verweigern würde, an nationalen Wahlen teilzunehmen, während 20% sagten, sie würden "die Errichtung eines Staates bevorzugen, der weder jüdisch noch palästinensisch ist" und Israel, das Westjordanland und den Gazastreifen umfasst. Gaza wird derzeit von der Terrorgruppe Hamas kontrolliert.

Die demokratischen Gesetzgeber, die sich während des Konflikts gegen Israel gewehrt haben, darunter die Abgeordneten Cori Bush, Ilhan Omar und Rashida Tlaib, haben auch die Kürzung der Hilfe für Israel in Aussicht gestellt. Während eine beträchtliche Mehrheit der Umfrageteilnehmer, 71%, sagte, dass es "wichtig" sei, Israel finanziell zu unterstützen, sagte eine kleinere Mehrheit, 58%, dass es angemessen wäre, die Hilfe für Israel einzuschränken, damit es kein US-Geld für Siedlungen ausgeben kann. Eine Mehrheit, 62%, unterstützt Bidens Umkehrung von Trumps Politik, die Hilfe für die Palästinenser zu kappen.
US Rep. Ilhan Omar, flankiert von US Rep. Rashida Tlaib, links, und US Rep. Alexandria Ocasio-Cortez, spricht im Kapitol in Washington, 15. Juli 2019 (AP Photo/J. Scott Applewhite)

Die Umfrage zeigte eine anhaltende Unterstützung unter jüdischen Wählern für Biden und für die Demokraten, was einer Umfrage des American Jewish Committee entspricht, die kurz vor dem Gaza-Konflikt durchgeführt wurde. In der letzten Umfrage erhielt Biden 80% Zustimmung für seinen Job und 74% Zustimmung dafür, wie er "die Beziehungen zu Israel handhabt." Er erhielt 62% Zustimmung dafür, wie er den jüngsten Israel-Gaza-Konflikt handhabte.

Unter den Orthodoxen, die bei den Präsidentschaftswahlen 2020 größtenteils für die Republikaner stimmten, hatte Biden insgesamt 31% Zustimmung, aber vor allem eine höhere Zahl - 44% - dafür, wie er mit den Beziehungen zu Israel umgeht. Er verdiente 37% Zustimmung unter den Orthodoxen für, wie er den jüngsten Konflikt behandelt.

Auf die Frage, ob sie bei der Wahl zum Kongress im nächsten Jahr einen Demokraten einem Republikaner vorziehen würden, sprachen sich 68% für einen allgemeinen Demokraten und 21% für einen Republikaner aus.

Die Führer der Demokraten, die Sprecherin Nancy Pelosi und der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, erhielten 54% bzw. 52% Zustimmung, während der republikanische Minderheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, und der Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, jeweils 10% erhielten.

Innenpolitisch standen die Themen Klimawandel, Wahlrecht, Arbeitsplätze und Wirtschaft sowie die Coronavirus-Pandemie hoch im Kurs. Auffallend ist, dass 83% der Befragten angaben, sie seien besorgt über die Bemühungen der Republikaner in Georgia und Florida, den Zugang zu den Wahlkabinen zu verschärfen, was nach Ansicht der Demokraten darauf abzielt, Wähler aus Minderheiten zu behindern. Etwa 76% der Befragten unterstützten eine von den Demokraten unterstützte Bundesgesetzgebung, die die staatlichen Bemühungen zur Einschränkung des Wahlrechts blockieren würde, und 62% unterstützten die Abschaffung des Filibusters im Senat, um der demokratischen Mehrheit die Verabschiedung des Gesetzes zu ermöglichen.

Die Besorgnis über den Antisemitismus in den Vereinigten Staaten war mit 90% hoch, und mehr Wähler, 61%, glaubten, dass die Bedrohung von der Rechten kommt als von der Linken, 22%. Wähler, die der Meinung waren, dass die Bedrohung von beiden Seiten gleichermaßen ausgeht, kamen auf 12%. Unter den Orthodoxen, 69% sagte, die Bedrohung kam von links, 10% von rechts, und 18% von beiden Seiten.  Quelle

Palästinenser in #Gaza bereiten sich auf das Eid Al-Adha-Fest (Opferfest) vor, das vom 20. bis 23. Juli gefeiert wird. Diese Fotos wurden auf einem der Schafsmärkte in dem Gebiet aufgenommen.

Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken

Trotz des Schmerzes und der riesigen Menge an Trümmern, die die jüngste israelische Aggression auf #Gaza hinterlassen hat, bestehen die Palästinenser in der von Israel blockierten Enklave darauf, sich auf das Fest Eid Al-Adha (Opferfest) vorzubereiten, das nächste Woche gefeiert wird.
 

Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken

 

Eine kleine Auswahl weiterer Nachrichten und  Texte,  in meist englischer Sprache

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38 Homes, 8 Structures, Face Threat Of Demolition In Al-Walaja

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Older people "escape death" at Israel's hands

Jerusalem and the continuing Nakba

Occupation forces hand over demolition orders in Qalqilia

Professor Cornel West resigns from Harvard University over anti-Palestinian bias

Palestine's Ambassador to Ireland welcomes JCFAD report on demolitions and displacement in Palestine

Deceased daughter of incarcerated PFLP leader Khalida Jarrar laid to rest

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