
Israel erleichtert Christen aus
dem Gazastreifen Weihnachtsbesuche
23.12.2019
Die israelischen Behörden haben den Christen aus
dem Gazastreifen erlaubt, zu Weihnachten nach
Jerusalem und ins Westjordanland zu reisen. Das
folgt aus einer Mitteilung der Einheit des
israelischen Verteidigungsministeriums, die die
Aktivitäten der israelischen Regierung in den
Palästinensergebieten (COGAT) koordiniert.
„Der Generalmajor von COGAT, Kamil Abu Rukun,
hat Erleichterungen für Reisen der christlichen
Bevölkerung des Gazastreifens im Zusammenhang
mit den Weihnachtsferien gewährt. Die
Einreisegenehmigungen nach Jerusalem und ins
Westjordanland werden nach Bewertung der
Sicherheitslage und ohne Rücksicht auf das Alter
erteilt“, heißt es in der am Sonntag auf Twitter
verbreiteten Mitteilung. >>>
Geburtskirche
Christi in Bethlehem
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Trumpf hat Israel Immunität gegen
internationales Recht gegeben
18. Dezember 2019 - Paul
Craig Roberts - Übersetzt mit DeepL
In
Israels Umgang mit dem besetzten Palästina
verstößt Israel seit Jahrzehnten gegen das
Völkerrecht. Nach internationalem Recht ist es
einer Besatzungsmacht nicht gestattet, das
besetzte Land in ein eigenes Gebiet zu
integrieren. Israel hat dies jedoch hartnäckig
getan, indem es Palästinenser aus ihren Häusern,
Dörfern und Farmland vertrieben hat, um
Wohnungen für jüdische Einwanderer zu bauen.
Als die Menschen von dem Schicksal der
Palästinenser durch Israel erfuhren, wuchs die
Kritik von Menschenrechtsaktivisten an der
israelischen Politik gegenüber den
Palästinensern, und es kam zu Boykott-,
Desinvestitions- und Sanktionsbewegungen (BDS).
Diese Entwicklungen sind für Israel unangenehm.
Israelische Medien haben angedeutet, dass die
israelische Regierung bereit ist, die Annexion
Palästinas durch die Vertreibung der
verbliebenen Palästinenser und die Eingliederung
des verbleibenden palästinensischen Landes in
Israel zu vollenden. Vor diesem Schritt will
Israel Kritiker zum Schweigen bringen und die
BDS-Aktion verhindern.
In den USA hat die Israel-Lobby versucht, das
Antisemitismus-Bewusstseinsgesetz, das
israelische Anti-Boykott-Gesetz und das Gesetz
zur Stärkung der Sicherheit Amerikas im Nahen
Osten durchzusetzen. Diese Gesetze verstoßen
jedoch eindeutig gegen die verfassungsrechtlich
geschützte Rede- und Protestfreiheit, und der
Kongress, obwohl er der Israel-Lobby gerne
gefällt, will keine Gesetze verabschieden, die
der Oberste Gerichtshof offensichtlich aufheben
wird. Die ACLU lehnt diese Gesetze aus Gründen
des Ersten Verfassungszusatzes ab.
Also hat sich die Israel-Lobby an Donald Trump
gewandt, um durch eine Exekutivverordnung zu
erreichen, was sie durch die Gesetzgebung nicht
erreicht hat.
Da es der Israel-Lobby gelungen ist, die Kritik
an der israelischen Regierungspolitik mit
Antisemitismus oder Judenhass gleichzusetzen,
erlaubt Trumps Durchführungsverordnung gegen
Antisemitismus der US-Regierung, Universitäten
und Organisationen, in denen in Vorträgen,
Kolloquien oder Debatten Kritik an Israel
geäußert wird, das Geld zu entziehen.
Trumps Durchführungsverordnung hat eine Debatte
darüber ausgelöst, ob Trump tatsächlich Juden
zur Nationalität erklärt hat. Siehe zum Beispiel
Hier und
Hier
Dies ist die falsche Debatte. Die Frage ist,
warum sollte Israel das einzige Land unter den
rund 200 Ländern der Erde sein, dessen Politik
nicht kritisiert werden kann? Warum sollte
Israel das einzige Land sein, das nicht
sanktioniert und boykottiert werden kann? Warum
sollte dieser besondere Schutz Israel auf Kosten
der US-Verfassung gewährt werden?
Trump's Exekutivanordnung bringt die
Palästinenser und diejenigen, die mit ihrer
Enteignung sympathisieren, zum Schweigen. Warum
hat Präsident Trump in einem angeblich freien
Land eine Zensur verhängt, die Israel vor der
Rechenschaftspflicht schützt?
Es scheint, dass dies ein weitaus
schwerwiegenderes Vergehen von Trump gegen die
US-Verfassung ist, als die Anschuldigungen, die
hinter der Anklageerhebung stehen.
Angeblich repräsentiert Trump das kleine Volk
gegen das Establishment, aber wie werden
machtlose Menschen geschützt, indem sie ihre
Rechte aus dem Ersten Verfassungszusatz
aufheben? Sie haben kaum eine Stimme, so wie sie
sind.
Wie Stephen Lendman berichtet, drängt Israel, da
es allmächtig ist, auch die britische Regierung,
Israel vor der Rechenschaftspflicht gegenüber
dem internationalen Recht zu schützen:
https://stephenlendman.org/2019/12/uk-tories-intend-anti-bds-legislation/
Quelle |
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Liebe
Unterstützer*innen der jüdischen Stimme, wir
freuen uns, Sie bzw. Euch zu einer
Podiumsdiskussion in Göttingen einladen zu
dürfen. Diese wurde sofort nach Ankündigung der
Verleihung des Göttingen Friedenspreises an uns
und die darauf folgenden Proteste geplant, auf
Vorschlag von Andreas Zumach, dem Vorsitzenden
der Jury und selbst Preisträger. Er lud Josef
Schuster und Dr. Felix Klein ein, mit uns zu
sprechen, ein Angebot, die sie beide bis heute
ablehnen. Es diskutieren am 17.1.2020 im
Göttinger Theater: Prof. Dr. Rita Süssmuth,
Jürgen Trittin, Konstantin Kuhle, Dr. Meron
Mendel und Iris Hefets. Die vollständige
Einladung ist angehängt.
Am Ende des Jahres wird auch
unser Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft
endgültig gekündigt.
Sie finden unsere
Presseerklärung zu diesem Thema auf unsere
Webseite.
Diese beinhaltet auch die Danksagung an alle
Mitstreiter, die uns unterstützt haben, indem
sie Spenden an andere Organisationen, die ein
Spendenkonto bei der BfS unterhalten, mit
Verweis auf die Kündigung unseres Kontos auf
Nicht-BfS-Konten dieser Organisationen
überwiesen haben. Es gibt Organisationen, die
schon ein anderes Bankkonto eröffnet haben und
ihre Geschäfte über diese in Zukunft abzuwickeln
wollen: Ihr bzw. Euer Protest hilft!
In
unserer Presseerklärung haben wir einen Link zur
israelischen Webseite "das siebte Auge" gegeben,
die sich mit Kritik der israelischen Medien
befasst. Dort wurde auf Hebräisch ein Dokument
veröffentlicht, das nachweist, wie das
israelische Amt für strategische Angelegenheiten
eine Abmachung mit der Jerusalem Post Zeitung
abgeschlossen hat. Da die Jerusalem Post auf
Englisch veröffentlicht, wird sie als besonders
wichtig für die in Israel arbeitenden Diplomaten
sowie die anderen Leser weltweit angesehen - so
steht es in dem Gutachten
des Amtes.
Das besagte Amt zahlte der Jerusalem Post Honorar
für das Propagieren der Position, BDS sei
antisemitisch.
Benjamin Weinthal, der für die Jerusalem
Post arbeitet, hatte als erster bei der
Bank für Sozialwirtschaft angerufen, um sie
darauf aufmerksam zu machen, dass wir BDS
unterstützen, und hat danach auch darüber
ständig berichtet und der Bank sowie Brot für
die Welt und anderen Organisationen der
deutschen Zivilgesellschaft Antisemitismus
vorgeworfen.
Bild links zum Vergrößern
anklicken
Auch dem Spiegel wurde Antisemitismus
vorgeworfen, in der Folge seiner
Reportage über die Versuche
verschiedener jüdischer und pro-Israelischer
Organisationen, deutsche MdBs zu beeinflussen,
sowie über die Versuche von Dr. Felix Klein,
sich in die Parlamentsarbeit einzumischen. Fazit
des Presserats bei dem eine Beschwerde
gereicht wurde: "Die Bewertung des
Beschwerdeführers, dem Artikel liege eine
vorgefasste Absicht mit eindeutig
antisemitischen Tendenzen zugrunde, ist für den
Ausschuss nicht nachvollziehbar." Es liege kein
Verstoß gegen die publizistischen Grundsätze des
Deutschen Presserats vor; der Ausschuss halte
die Beschwerde daher "für unbegründet".
Unser Mitglied Prof. (em.) Rolf Verleger hat
zusammen mit Prof. (em.) Georg Meggle eine
Petition gegen die Entscheidung der
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) initiiert, die
Hochschulen zur Übernahme der IHRA-Definition zu
verpflichten und damit Kritik an Israel für
„antisemitisch“ zu erklären. Wir bitten um
Unterstützung der Petition, hier.
Anlässlich Weihnachten hat der britischen
Künstler Banksy dieses Krippenbild - Scar
of Bethlehem - in Bethlehem
installiert. Hoffentlich werden wir zu unser
Lebzeiten auch diesen Mauerfall erleben. Die
Chefanklägerin des Internationalen Gerichtshofs,
der diese Mauer in einem Rechtsgutachten als
völkerrechtswidrig beurteilt hatte, entschied
sich nun endlich für eine Untersuchung der
Kriegsverbrechen der israelischen Armee, wie
gestern im Independent berichtet
wurde.
- Für den Vorstand, Iris Hefets |
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Presseerklärung
der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in
Nahost e.V. zur Kündigung der Geschäftsbeziehung
durch die Bank für Sozialwirtschaft zum Ende des
Jahres
22. Dezember 2019
Die Jüdische Stimme weigerte sich in all diesen
Jahren trotz Kündigungsdrohungen durch die Bank
und deren wiederholtem Vollzug, sich öffentlich
von ihrer Unterstützung des legitimen
zivilgesellschaftlichen Kampfes der
palästinensischen Bevölkerung um ein würdiges
Leben in Freiheit zurückzuziehen.
Zum
31. Dezember kündigt die BfS zum zweiten und zum
letzten Mal das Konto der Jüdischen Stimme für
gerechten Frieden in Nahost e.V.
Damit kommt ein 3-jähriger Prozess zu Ende, in
dem die Bank dem Druck proisraelischer Gruppen *
erlegen ist und sich die fragwürdige und
politisch tendenziöse Antisemitismus-Definition
der IHRA zu eigen gemacht hat. Die Bank stellte
sich, auf die Seite derjenigen, die jede Kritik
an den anhaltenden israelischen Völker- und
Menschenrechtsverletzungen, die gegen die
palästinensische Bevölkerung gerichtet sind, im
Keim ersticken möchte. Mit der Kündigung des
Kontos der JS fügt auch sie der Meinungsfreiheit
in Deutschland und somit dessen demokratischen
Strukturen einen schweren Schlag zu.
Die Jüdische Stimme weigerte sich in all diesen
Jahren trotz Kündigungsdrohungen durch die Bank
und deren wiederholtem Vollzug, sich öffentlich
von ihrer Unterstützung des legitimen
zivilgesellschaftlichen Kampfes der
palästinensischen Bevölkerung um ein würdiges
Leben in Freiheit zurückzuziehen.
Ausschlaggebend für die Eröffnung des Kontos des
Vereins bei der BfS war das Selbstverständnis
der Bank gewesen, das sie in ihrer Satzung
formuliert hat, gegenüber privatwirtschaftlichen
Zielen eher das Soziale in den Vordergrund zu
stellen, eben eine Sozialbank zu sein. Mit der
Ausschließung eines Vereins auf Grund seiner
politischen Meinung verrät die BfS ihre soziale
Bestrebungen und diskriminiert durch
Ungleichbehandlung unter Verstoß gegen Artikel 3
des Grundgesetzes gerade einen jüdischen Verein,
der auf Grund seines Jüdischseins jüdische Werte
konsequent vertritt und die Unterdrückung und
Entrechtung der Palästinenserinnen und
Palästinenser mit aller Schärfe verurteilt. Mit
dieser Diskriminierung versagt die Bank auch
gegenüber ihrem Anspruch, im Kampf gegen den
Antisemitismus den Juden in Deutschland Schutz
zu gewähren und unterscheidet zwischen genehmen
und nicht genehmen Juden. Zu diesen scheinen für
die Bank solche Juden zu gehören, die
universelle Lehren aus ihrer Geschichte gezogen
und sich dem Kampf für die Einhaltung der
Menschenrechtscharta ohne Unterscheidung von
Rasse, Religion oder Gender verschrieben haben.
Die Kündigung des Kontos ist von Willkür
geprägt, denn >>> |
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Sehr
geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Brigitte
Bierlein!
Betrifft: Einrichtung einer
Beobachtungsstelle für Antisemitismus?
Karl Helmreich Benediktiner v. Melk
In
der Wr. Zeitung vom 14.12. 2019 war die Meldung,
dass der Koordinierungsausschuss für
christlich-jüdische Zusammenarbeit Sie gebeten
hat, eine solche Beobachtungsstelle am
Bundeskanzleramt einzurichten.
Die Initiatoren mögen vorlegen, was genau sie
unter Antisemitismus verstehen und welche
konkreten Beispiele in Österreich es im
vergangenen Jahr gab.
Ein gesellschaftlicher Rechtsruck ist in ganz
Europa immer mehr festzustellen, er ist im
Aufstieg rechtspopulistischer Parteien
nachvollziehbar. Ihre offene Hetze richtet sich
gegen Muslime, „Schwarzafrikaner“, jetzt wieder
verstärkt vor Weihnachten gegen bettelnde Roma
aus den benachbarten Elendszonen Europas und
zuweilen auch gegen jüdische Bürger.
Das was aber verheerend zugenommen hat, ist eine
konzentrierte Bekämpfung von Meinungs- und
Informationsfreiheit in Bezug auf das Handeln
des israelischen Staates an den Palästinensern.
Immer unverfrorener wird Land der Palästinenser
enteignet, der Häuserabriss ist stark
angewachsen, die Olivenernte palästinensischer
Bauern war heuer in erschreckender Weise durch
Gewalttaten israelischer Siedler begleitet und
hunderte Olivenbäume wurden abgeschnitten,
verbrannt. Dazu kommen die Tötungsdelikte
besonders an der Grenze zu Gaza mit vielen
Kindern und Jugendlichen als Opfer.
Auch bei massiver Unterdrückung lassen sich
heute wahrheitsgemäße Nachrichten nicht mehr
unterdrücken, wohl kann dies in den offiziellen
Medien geschehen.
Durch Präsident Trump unterstützt läuft immer
ungehemmter seitens der israelischen Regierung
eine Offensive, endgültige Fakten zu schaffen,
einen palästinensischen Staat zu verhindern.
Und zugleich läuft eine vernetzte Initiative
gegen angeblich neuen, anwachsenden
Antisemitismus – besonders in Deutschland und
Österreich – um Israelkritik zu unterdrücken.
Fast nirgends bleiben geplante , angekündigte
Veranstaltungen unbekämpft, die Raumvermieter
werden bedrängt, Zusagen zurückzuziehen, immer
unter dem Vorwurf, da handle es sich um unter
Israelkritik getarntem Antisemitismus.
Die in Österreich und Deutschland verwendete
Antisemitismusdefinition ist irreführend und es
gibt auch erste Gerichtsurteile in Deutschland,
die Verfügungen von Behörden aufhoben. Selbst
kritische jüdische Bürger, die ihre Angehörigen
in der Shoa verloren, kommen unter
Antisemitismusvorwurf!
Ich verweise Sie auf das Gutachten von Peter
Ullrich, das auch der per Post nachfolgenden
Ausfertigung beiliegt.
Es muss in einem Rechtsstaat möglich sein,
berechtigte, auf Tatsachen beruhende Kritik auch
am Staat Israel zu üben.
Weiters – aber das können Sie wohl nicht mehr
beeinflussen – wäre es dringend angebracht, dass
die österreichische Außenpolitik hier
ausgewogener und sensibler wäre, da hat es in
jüngster Zeit beschämende Einseitigkeiten
gegeben.
Das, was unterstützendwert wäre, ist eine
offensive Antirassismusarbeit, die sensibel in
allen Bereichen ist, wenn es um jüdische Bürger
geht, um Muslime, um „Schwarzafrikaner“,
Flüchtlinge, Roma. Es gibt ja schon Vereine wie
Zara.
Ich hoffe, dass es nicht zu einer Einrichtung
einer „Beobachtungsstelle für Antisemitismus“ im
Bundeskanzleramt oder einer anderen
Regierungsstelle kommt, sondern
Antirassismusarbeit an Schulen,
Jugendeinrichtungen, an Berufsaschulen, in der
Erwachsenenbildung gefördert und verstärkt wird.
Und dass Meinungsfreiheit in Österreich
verteidigt wird! Ein Diplomat muss mit
Kenntnissen vielleicht anders umgehen, aber
selbst da ist Bemühung um Wahrnehmung und
Würdigung der Schwächeren und Unterstützung
derselben möglich.
Diesen Brief habe ich als offenen Brief
verfasst.
Es grüßt Sie freundlich mit einem herzlichen
Dank, für Ihren Dienst, den Sie unserem Staat
durch die Übernahme dieses Amtes geleistet haben
mit guten Wünschen für Sie persönlich und Ihre
Zukunft |
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Musiker verurteilen Hamas-Verbot
von gemischten Schulkonzerten in Gaza
Die Behörden sanktionieren eine strenge
islamische Fatwa, die Jungen und Mädchen das
gemeinsame Spielen auf der Bühne verbietet -
sehen sich aber heftiger Kritik von Lehrern
ausgesetzt
Donald MacIntyre - 22
Dez 2019 - Übersetzt mit DeepL
Zwei Orchesterkonzerte von Studenten und
Absolventen des jahrzehntelangen
Musikkonservatoriums in Gaza wurden abgesagt,
nachdem die Hamas-Behörden zum ersten Mal darauf
bestanden, dass sie nicht mit Mädchen und Jungen
auf der Bühne zusammen spielen können.
Die Musikschule in Gaza, die Teil des
palästinensischen Edward Said National
Conservatory of Music ist, lehnte eine neue
Bedingung für ein einzelnes Geschlecht ab, von
der der Dirigent dem Observer sagte, dass es
eine Katastrophe für das 45-köpfige Orchester
wäre, wenn sie von der De-facto-Regierung
unterstützt würde.
Infolgedessen fanden die beiden jährlichen
öffentlichen Konzerte des Gaza-Orchesters, eines
für Anfang des Monats in der südlichen Stadt
Khan Yunis und das andere für letzten Donnerstag
in Gaza-Stadt, nicht statt. Die Konzerte sind in
der Regel ein Winter-Highlight für die Schule,
die 180 bis 200 Schülerinnen und Schüler ab
sechs oder sieben Jahren in orientalischer und
westlicher klassischer Musik unterrichtet.
Sie [die Behörden] haben nicht mehr Rechte als
die Eltern, um ihre Auftritte zu unterbinden.
Anas Al Najar, Dirigent - Der Dirigent des
Orchesters, Anas Al Najar, 37 Jahre alt, sagte,
dass dieser beispiellose Schritt "ein sehr
ernstes Zeichen ..." sei. Nach 10 oder 11 Jahren
Unterricht sind die Musiker bereit, auf der
Bühne zu stehen. Aufzutreten ist der Traum eines
jeden Musikers". Najar, der akademische Leiter
der Schule und ein führender Virtuose auf dem
arabischen Saiteninstrument, der Qanun, sagte,
dass die Eltern der Musiker unter den Zuhörern
gewesen wären. Er fügte hinzu: "Sie [die
Behörden] haben nicht mehr Rechte als die
Eltern, um sie vom Spielen abzuhalten."
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Die notwendige polizeiliche Genehmigung für die
Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung
wurde schon immer zuvor erteilt - zuletzt für
ein "musical festival of sea and freedom" , das
das Orchester im Oktober veranstaltete. Die
Schule weist darauf hin, dass die Musiker als
ein Ensemble spielen, das nicht aufgelöst werden
konnte, um eine Trennung der Geschlechter zu
ermöglichen.
Die Edward-Said-Schule ist nach dem berühmten
palästinensischen Schriftsteller, Akademiker und
nationalistischen Intellektuellen benannt, der
ein starker Förderer der palästinensischen
Musikausbildung war.
Der Schritt gegen gemischtgeschlechtliche
Auftritte folgt auf die Veröffentlichung einer
Fatwa im November durch einen islamischen
Prediger in Khan Yunis, der traditionell
konservativer ist als Gaza-Stadt. Damals ging es
um Open-Air-Auftritte der separaten Sol-Band -
einer fünfköpfigen Gruppe, zu der auch
Absolventen der Gaza-Schule gehören, darunter
ein Mädchen. Die Fatwa, die auf Facebook
veröffentlicht wurde und ein Verbot durch die
Behörden vorschlug, löste eine breite Debatte
über soziale Medien aus und wurde vom
angesehenen palästinensischen Zentrum für
Menschenrechte als mögliche Hassrede
angeprangert.
Das PCHR sagte, die Fatwa habe "die
Bandmitglieder als Ungläubige, die Obszönität
fördern", angeschwärzt und sowohl gegen
palästinensische als auch internationale Gesetze
zum Schutz der persönlichen Freiheit verstoßen.
Sie forderte "die zuständigen Behörden im
Gaza-Streifen" auf, die Aussagen des Predigers
Mohammed Al-Farra formell zurückzuweisen.
Gaza
Den Eingriffen der Hamas in das soziale und
kulturelle Leben des Gaza-Streifens sind einige
Grenzen gesetzt - dazu gehören jedoch die
Geschlechtersegregation in den staatlichen
Schulen, das Alkoholverbot und das Verbot
sexueller Beziehungen zwischen unverheirateten
Paaren. Aber sie reagiert empfindlich auf
Beschwerden von salafistischen und anderen
ultrakonservativen Gruppen, dass sie nicht genug
tut, um ein strengeres islamisches Regime
durchzusetzen.
Manal Awwad, der Leiter der Gaza-Filiale der
Edward-Said-Schule, sagte: "Die Regierung hat
das Konzert selbst nicht abgelehnt, aber sie
weigerte sich, Jungen und Mädchen zusammen auf
der Bühne zu haben. Und wir weigerten uns, diese
Idee zu akzeptieren, also verschoben wir das
Konzert."
Im Allgemeinen habe das Kulturministerium der
Hamas die Aktivitäten der Schule unterstützt,
fügte sie hinzu, aber "sie haben nicht die
Entscheidung und das ist das Problem". Awwad
sagte, dass die Schule bewusst noch nicht gegen
den Umzug protestiert habe, in der Hoffnung,
dass die Konzerte in Zukunft noch wie in der
Vergangenheit stattfinden könnten.
Najar sagte, dass das Repertoire des Orchesters
hauptsächlich aus "nationalen, nicht
romantischen Liedern" bestehe, darunter die der
verehrten libanesischen Sänger Fairuz und Marcel
Khalife. Er sagte, Musik sei ein Weg, um
Menschen zusammenzubringen. "Es ist die Sprache
der Liebe und des Friedens", fügte er hinzu.
Der Schlagzeuger der Sol-Band, Mohammed Bashar,
21, sagte, sie hätten nie die frühere
Kontroverse über ihre Auftritte auf öffentlichen
Plätzen in Gaza-Stadt und Rafah erwartet; sie
seien ohne Schikanen vorgegangen. Die Band werde
ihr Repertoire von 30 Songs, darunter auch
nicht-fraktionelle revolutionäre Nummern aus den
70er und 80er Jahren, weiterhin im Rhythmus von
einer Woche an das Satellitenfernsehen von
Falastini veröffentlichen. Und sie würden ihre
einzige Musikerin nicht fallen lassen. "Sie ist
Teil der Band", sagte er.
Quelle |
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Warum bestraft die
Palästinensische Autonomiebehörde taube Kinder?
Israel Saleh el-Namey -
20. Dezember 2019 - Übersetzt mit DeepL
Die
Palästinensische Autonomiebehörde - unter der
Leitung von Mahmoud Abbas - verhindert, dass
Wohltätigkeitsorganisationen im Gazastreifen
lebenswichtige Dienstleistungen erbringen
können. APA-Bilder
Ahmad Abu Asad ist gezwungen worden, die Schule
abzubrechen. Seit drei Jahren hatte der
9-jährige Ahmad Unterricht genommen, der auf
taube Kinder zugeschnitten war. Der Unterricht
wurde von der al-Hanan-Schule für Gehörlose in
der Gegend von Deir al-Balah im zentralen
Gaza-Streifen erteilt. Angesichts der schweren
finanziellen Probleme blieb der Schule keine
andere Wahl, als ihre Leistungen zu reduzieren.
"Ahmad vermisst seine Schule und seine Freunde
sehr", sagte seine Mutter Maram. "Früher
verbrachte er dort täglich fünf Stunden mit
Kindern, die in derselben Verfassung sind wie
er." Maram versucht, eine alternative Schule für
Ahmad zu finden, der seit seiner Geburt taub
ist. Bisher hat sie kein Glück gehabt.
Die Deir al-Balah Rehabilitation Society hatte
für Ahmad und mehr als 180 andere Kinder den
Schulbesuch organisiert. Die Gesellschaft konnte
jedoch in letzter Zeit nicht mehr richtig
funktionieren, da ihr Bankkonto auf Anordnung
der Palästinensischen Autonomiebehörde
geschlossen wurde. Die Palästinensische
Autonomiebehörde, die ihren Sitz in der
besetzten Stadt Ramallah im Westjordanland hat,
hat solche Maßnahmen gegen eine Reihe von
Wohltätigkeitsorganisationen mit Sitz im
Gazastreifen ergriffen. Die Schließung der
Bankkonten wurde weithin als eine Form der
Kollektivstrafe empfunden. Sie bildet ein
Verhaltensmuster der Palästinensischen
Autonomiebehörde, das für die einfachen Menschen
eine immense Härte verursacht hat, indem es dazu
beigetragen hat, die Belagerung, die Israel seit
mehr als einem Jahrzehnt über den Gazastreifen
verhängt hat, zu verschärfen.
"Lange und bewusste" Verzögerungen - Und
schwer kranke Kinder wurden daran gehindert, den
Gazastreifen zu verlassen, um sich einer
Behandlung zu unterziehen, die in den örtlichen
Krankenhäusern nicht möglich ist, da die EV oft
nicht bereit war, den Papierkram zu erledigen,
der für den Erhalt von Reisegenehmigungen aus
Israel erforderlich ist. Einige dieser Kinder
sind gestorben. Die EV hat verfahrenstechnische
Gründe angeführt, um zu versuchen, die
Schließung der Bankkonten von
Wohltätigkeitsorganisationen in Gaza zu
rechtfertigen. Abd Elnasser Sairafi, ein
Vertreter des Innenministeriums der EV, sagte,
dass jedes Mal, wenn eine
Wohltätigkeitsorganisation einen neuen Vorstand
ernennt, eine neue Betriebsgenehmigung
erforderlich ist. "Wir haben nichts
hinzuzufügen", sagte er.
Die Deir al-Balah Rehabilitation Society hält
die Erklärung der EV nicht für überzeugend. Der
neue Vorstand der Wohltätigkeitsorganisation
wurde im Juni gewählt, und die für die Erlangung
einer Lizenz erforderlichen Dokumente wurden der
EV vor einigen Monaten vorgelegt. "Wir werden
diskriminiert", sagte Khaled Abu Shuaib, Leiter
der Deir al-Balah Wohltätigkeitsorganisation.
"Wir stoßen auf Verzögerungen, wenn wir uns mit
den Behörden in der Westbank befassen. Die
Verzögerungen sind lang und absichtlich."
Die Angelegenheit zeigt, wie die
Menschen in Gaza unter dem anhaltenden Streit
zwischen den beiden größten palästinensischen
Parteien, Fatah und Hamas, leiden mussten. Die
Fatah dominiert die PA, während die Hamas die
inneren Angelegenheiten des Gaza-Streifens
verwaltet.
"Enge politische Interessen" - Abu Shuaib
bemerkte, dass seine Wohltätigkeitsorganisation
die Zustimmung der Verwaltungen sowohl in
Ramallah als auch in Gaza benötigt. Obwohl die
PA seinen Antrag auf eine Lizenz bisher nicht
bearbeitet hat, hat die Verwaltung in Gaza
umgehend eine Lizenz erteilt. "Unsere Dienste
sind vielfältig und wir versuchen, der
grösstmöglichen Gruppe, die wir erreichen
können, eine helfende Hand zu reichen", sagte
Abu Shuaib. "Hunderte von behinderten Menschen
nutzen unser Berufsausbildungszentrum. Sie
kommen hierher, um eine Grundausbildung zu
erhalten, damit sie sich eine Arbeit suchen und
eine Einkommensquelle haben. Aber dieser Dienst
ist jetzt ernsthaft gefährdet. Wir können die
Kosten für unsere Werkstätten nicht decken."
Fatima Abu al-Einain, 61, braucht nach einem
Schlaganfall dreimal wöchentlich Physiotherapie.
Die Deir al-Balah Wohltätigkeitsorganisation
trägt zum Betrieb der Klinik bei, in der sie
behandelt wird. Der Zugang zu den
Dienstleistungen ist schwierig. Manchmal muss
ihr Sohn ihr nach oben helfen, da der Fahrstuhl
nicht funktioniert. Trotz dieser Notlage
beschreibt Abu al-Einain die Klinik als "sehr
komfortabel". "Die Krankenschwestern hier sind
nett", sagte sie. "Sie bieten kostenlose
medizinische Versorgung für Menschen in
schlimmen Situationen. Die Politiker sollten uns
helfen, humanitäre Hilfe zu bekommen, nicht
behindern." Zu den weiteren Dienstleistungen der
Deir al-Balah Charity gehören eine Sprachklinik
und ein Radiosender. Der Radiosender - mit
Sendungen von Menschen mit Behinderungen - hat
aufgrund der finanziellen Situation seine
Produktion reduziert.
Das Palestinian Non-Governmental Organizations
Network hat sich darüber beschwert, wie die PA
die Wohltätigkeitsorganisationen in Gaza daran
hindert, normal zu arbeiten. "Achtzig Prozent
der Menschen in Gaza sind von humanitärer Hilfe
abhängig", sagte Amjad Shawa, Leiter des
Netzwerks. "Die Arbeit der Hilfsgruppen ist also
zentral, um den Menschen zu helfen, zu
überleben. Diese Arbeit muss erleichtert werden
und darf nicht durch engstirnige politische
Interessen behindert werden."
Quelle |
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23. 12. 2019

Kein Friedensstern über Bethlehem
Die Weihnachtsgeschichte ist
unhistorisch, und das heutige Israel versucht,
seine eigene Geschichte zu vertuschen
Arn Strohmeyer - 20.12.2019
Über Palästina schrieb Sigmund Freud, der allen
Religionen und auch dem Zionismus als
nationalistischer Ideologie kritisch
gegenüberstand, 1932: „Palästina hat nie etwas
anderes hervorgebracht als religiösen, heiligen
Wahnsinn und überhebliche Versuche, die äußere
Erscheinungswelt mit den Mitteln der inneren
Welt sehnsuchtsvollen Denkens zu überwinden.“
Wie recht der Begründer der Psychoanalyse hat!
Palästina scheint ein besonderer Boden zu sein –
drei Weltreligionen sind dort entstanden, und
die politische Ideologie des Zionismus konnte
sich hier entfalten. Um das Judentum und den
Islam soll es hier aber nicht gehen, sondern um
Christentum und Zionismus. An ihrem Beispiel
soll demonstriert werden, wie Religionen und
Ideologien Geschichte fälschen – damals und
heute. (Was aber nicht heißen soll, dass nicht
auch in anderen politischen und kulturellen
Institutionen Geschichte gefälscht wurde und
wird.)
Heute stimmen progressive Theologen darin
überein, dass man über die Jahrhunderte –
jeweils nach den Bedürfnissen der Zeit – in die
jüdische Gestalt des Jesus von Nazareth
unendlich viel hineinprojiziert hat, was wenig
oder nichts mit dem historischen Jesus zu tun
hat. Anders gesagt. Der österliche Jesus ist
nicht der geschichtliche Jesus. Dank der
historisch-kritischen Methode, die die
Aufklärung entwickelt hat, weiß man heute, dass
die meisten Worte und Berichte über Taten Jesu
nachträgliche Zuschreibungen der Urgemeinde und
späterer Generationen sind, Fiktionen also.
Das trifft auch auf die Weihnachtsgeschichte zu.
Es gibt gleich zwei Fassungen über die Geburt
Jesu: Matthäus 1,1 und 2,23 und Lukas 2,1 – 40,
die historisch nicht vereinbar sind. So geben
die beiden Evangelisten auch verschiedene
Datierungen der Geburt Jesu an: Bei Mt. findet
sie zu Lebzeiten Herodes des Großen statt, der
4.v.Chr. gestorben ist. Nach Lk. wurde Jesus
kurz nach einer vom Kaiser Augustus angeordneten
Steuerschätzung, als Quirinius Statthalter von
Syrien war (ab 6.n.Chr), geboren.
Mt. zufolge wohnten die Eltern Jesu in Bethlehem
und erst nach der Rückkehr aus Ägypten siedelten
sie nach Nazareth um. Nach Lk. zogen die Eltern
aber vor der Geburt Jesu von Nazareth nach
Bethlehem um. Lk. weiß nichts von den Magiern
aus dem Morgenland, dem Stern über Bethlehem,
der Flucht nach Ägypten und einem Kindermord des
Herodes. Mt. weiß nichts von einer Verkündigung
an die Hirten.
Dem protestantischen Theologen Gerd Lüdemann
zufolge sind das alles fromme Legenden. Sie
haben aber einen hohen emotionalen und
erbaulichen Gehalt und sind wohl gerade deshalb
so populär. Nach der Historizität fragt da
niemand. Für historische Wahrheit hatten die
Christen der Urgemeinde keinen Sinn und deshalb
haben sie „heilige Lügen“ hervorgebracht, die
viele Menschen heute noch glauben und die zum
Teil in den Kirchen noch Dogmencharakter haben.
Im modernen Israel hält man auch wenig von
historischer Wahrheit, die Darstellung der
eigenen Geschichte hat sich nach den Vorgaben
der Staatsideologie Zionismus zu richten. Auch
wenn kein direkter Zusammenhang zwischen den
beiden Ideologien Christentum und Zionismus
besteht, ist das Faktum – im Zusammenhang mit
der Aussage Freuds über Palästina – doch sehr
interessant. Israel hat eine spezielle
Militäreinheit (Malmab mit Namen) gegründet, die
die Aufgabe hat, alle den zionistischen Staat
belastenden historischen Zeugnisse und Dokumente
aus den öffentlich zugänglichen Archiven zu
entfernen.
Damit sind vor allem Dokumente gemeint, die die
Nakba 1948 betreffen, also das gewaltsame
Vorgehen der Zionisten gegen die Palästinenser,
um sie aus dem Land zu vertreiben und sich ihren
Boden anzueignen. Rund 800 000 Menschen wurden
damals vertrieben, über 500 Dörfer und elf
arabische Stadtteile wurden zerstört, es gab
furchtbare Massaker und Plünderungen (Siehe das
Buch des israelischen Historikers Ilan Pappe:
Die ethnische Säuberung Palästinas).
Ziel der Arbeit der Malmab-Einheit in den
Archiven ist es, „die Glaubwürdigkeit der
Studien über die Geschichte des
Flüchtlingsproblems zu untergraben“, so der
ehemalige Leiter des Teams in einem Interview
mit der israelischen Tageszeitung Haaretz. Das
Vorhaben wird aber nur zum Teil gelingen, weil
die „neuen Historiker“ wie Ilan Pappe, Tom Segev
und Avi Shlaim wohl geahnt haben, was offizielle
Stelle da vorhaben, und deshalb schon lange vor
Beginn der Arbeit von Malmab die wichtigsten
Dokumente durch Kopieren und Scannen
sichergestellt haben.
Zwischen beiden hier geschilderten Vorgängen
besteht die Gemeinsamkeit, dass versucht wird,
Geschichte zu fälschen. Das Motiv dabei ist
politischer Natur, man verfolgt ganz bestimmte
politische Interessen, die mit der Gewinnung
bzw. der Erhaltung von Macht zu tun haben. Was
bleibt – und das gilt für das zum großen Teil
auf Legenden beruhende Christentum und auch für
die Vertuschung der eigenen Geschichte in Israel
- ist ein steter Appell, sich an der
historischen Wahrheit zu orientieren, weil nur
mit ihr Frieden möglich ist.
Der Theologe Gerd Lüdemann weist auf die
Notwendigkeit hin, auch und gerade in Bezug auf
die Religion über den eigentlichen Ursprung der
abendländischen Kultur aufzuklären. Er bezieht
auch die Politik in seinen Appell mit ein und
schreibt: „Denn die in der Vernunft gegründete
Aufklärung samt ihrer Kritik an
Offenbarungsansprüchen und Erkenntnisprivilegien
jeglicher Art bleibt ein fester Bestandteil der
modernen Welt. Allein Aufklärung ermöglicht
einen konstruktiven Dialog zwischen den
Angehörigen verschiedener Nationalitäten und
Kulturen, und sie allein wäre in der Lage, in
dem kommenden Jahrtausend Frieden zwischen den
Menschen unterschiedlichster Ideologien und
Religionen anzubahnen.“ |
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Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
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Nachrichten - Berichte
Adalah- “We Believe That the ICC has
Full Jurisdiction to Decide on the
Concerned Criminal Cases
Issawiya — the East Jerusalem
neighborhood at the forefront of
occupation
Konflikt - Syrien wehrt Angriff aus
Israel ab
Israeli Soldiers Dismantle Shacks
and Barn in Northern Jordan Valley
Israeli Forces Uproot Trees,
Confiscate Tents, Declare Area
‘Closed Military Zone’
Addameer Collects Hard Evidence on
Torture and Ill-Treatment Committed
against Palestinian Detainees at
Israeli Interrogation Centers
Switzerland Resumes UNRWA Funding
Israeli Media- Top Officials ‘Liable
to Prosecution’ for War Crimes
Israeli Forces Storm West Bank Town,
Palestinians Resist and Suffocate on
Tear-Gas
Palestinian Administrative Detainee
Zahran Hearing Postponed, Remains in
Serious Condition
23. 12. 2019
Palestinian Administrative Detainee
Zahran Hearing Postponed, Remains in
Serious Condition
Flying Palestine's flag in Hawai'i
Malaysia PM- “Israel Should be Tried
by the ICC”
When the Shin Bet rounds up
Palestinians, Israeli media stops
asking questions
ICC Responds to Mounting Calls for
Action, Opens Official Investigation
into War Crimes in Palestine
The many faces of Benjamin Netanyahu
To counter Trump’s executive order,
rethink America’s blank check to
Israel
22. 12. 2019
ICC Responds to Mounting Calls for
Action, Opens Official Investigation
into War Crimes in Palestine
USA empört über mögliche
Ermittlungen gegen Israel
Al-Qanu- Gaza Border Rallies Will
Not Stop
Army Forces West Bank Farmers Off
Their Land
Palestinian Officials Respond to ICC
Decision- “A Positive and
Encouraging Step”
22. 12. 2019
ICC moves towards full investigation
into Israeli war crimes, pending
ruling on jurisdiction
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied
Palestinian Territory (12 – 18
December 2019)
Report- UN Body Criticizes Israel’s
Racial Segregation Policies
Human Rights Watch- Israel Using
Draconian Military Orders to Repress
Palestinians
UN Envoy- Israel Has Pushed Forward
Plans to Build 22,000 New Housing
Units in Settlements
Church of Scotland Calls on Israel
to Make Holy Sites Accessible to
Gazans during Holidays
Even with a liberal government,
Canada disregards Palestinian rights
Illegal Israeli Colonists Attack
Shepherd, Unleash Their Dogs Toward
Him Near Bethlehem
Illegal Israeli Colonists Burn Two
Palestinian Cars, Write Racist
Graffiti, Near Nablus
Congress Rejects Funding for Trump’s
“Deal of the Century”
Israeli Settlers Uproot and Steal
300 Palestinian Owned Olive Trees
Near Bethlehem
20. 12. 2019
Israeli Settlers Sabotage Road
Equipment For a Second Time
Updated- Israeli Missile Kills A
Palestinain In Gaza
When the Shin Bet rounds up
Palestinians, Israeli media stops
asking questions
Army Searches Many Homes In Northern
Plains
Facing Reality- moving on from the
two-state solution in Ian Lustick’s
‘Paradigm Lost’
Israel Unilaterally Decreases Gaza’s
Fishing Zone
Israel Places 15 Year Old Under
Administrative Detention
19. 12. 2019
Israel has suspended core
Palestinian rights for a
half-century
Human Rights Watch- Grant
Palestinians Equal Rights
Israeli Settlers Sabotage Road
Equipment For a Second Time
Including Five Children, Israeli
Soldiers Abduct Eight Palestinian
Women In Jerusalem
Soldiers Demolish A Home In
Al-‘Isawiya
18. 12. 2019
Palestinian Detainee Transferred to
Hospital After Suffering a Stroke
Palestinian Foreign Ministry-
Settlers Involved in Attacks Against
Palestinians Must be Added to
Terrorist List
How activists got a congress member
to introduce a bill on behalf of
Palestinian children
Soldiers Abduct A Palestinian At
Erez Terminal
Israel has suspended core
Palestinian rights for a
half-century
Bernie supporters- talk about
Palestine, or succumb to the smears
Female Journalist Placed Under
Administrative Detention for Four
Months
Palestinian Car Repair Shop for
Second Time in Three Months
Israel Demolishes Family Home Near
Bethlehem
IPS Bars Entry of Winter Clothing as
Palestinian Detainees Suffer Harsh
Winter Conditions
UNRWA Signs $20.7m Agreement with
Qatar
17. 12. 2019
Israeli Soldiers Abduct 23
Palestinians In West Bank
Israel’s Haaretz- 256 Cases of
Israeli Settlers’ Violence Towards
Palestinians
Settlers Damage Road Equipment in
Jordan Valley
Foreign lawmakers are aiding
Israel’s attacks on Palestinian
rights
17. 12. 2019
Israeli Planning To Confiscate Lands
For A Segregated Road
After 83 Days, Hunger Striker Loses
30 Kilograms, Stops Drinking Water
Report- 745 Palestinian Children Arrested
Since Beginning of 2019
Vorwurf des Antisemitismus nach Israel-Kritik:
Israels Botschafter verteidigt UN-Diplomaten
Heusgen
Israel: Brasilien will Botschaft nach
Jerusalem verlegen
Israel - Brasilien bekräftigt Umzugspläne
der Botschaft nach Jerusalem
Qatar Fund and UNRWA sign a $20.7 million
agreement
Israeli settlers stone Palestinian commuters
in north of West Bank, cause damage
15. 12.
2019
Israeli Forces Injure Several Palestinians
at Protests in West Bank and Gaza
200 International Organizations Support
Call to ICC on Palestine
Is ICC about to slam the door on justice
for Palestine-
Why are foreign lawmakers aiding Israel’s
attacks on Palestinian rights
Palestinian in Jerusalem Forced to Demolish
His Own Home
Illegal Colonists Hurl Stones At Palestinian
Cars Near Bethlehem
Soldiers Abduct The Head Of Shu’fat
Town Council
14. 12.
2019
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied Palestinian
Territory (05 – 11 December 2019)
Hamas Official- No Long-Term Truce with
Occupation
If you believe Zionism is racism– get
ready for your close up!
Why are foreign lawmakers aiding Israel’s
attacks on Palestinian rights
690 Violations against Palestinian Media
in Two Months
Jewish Voice for Peace Condemns Trumps
Executive Order Silencing Israel Critics
on Campuses
Adalah- The Illegality of Israel’s Plan
to Transfer Palestinian Bedouin Citizens
into ‘Refugee Displacement Camps’ in
the (Negev)
Israeli Officials Storm Jerusalem Neighborhoods
Under Police Protection
Jordan’s Foreign Ministry Condemns Israel’s
Violations at Al-Aqsa
Interfaith Statistical Report- 104 Israeli
Excavation Projects in Jerusalem
Senior PLO Leader- Israel Trying to
Terminate the Two-State Solution
13. 12.
2019
Army Abducts A Woman, Invade Many Homes,
Near Jerusalem
Soldiers Shoot A Medic, Abduct Thirteen
Palestinians In West Bank
Trump executive order marks culmination
of deliberate strategy to stifle campus
organizing for Palestinian rights
Anti-Arab Spraypainted on Mosque in
Northern Israel
Why is Israel preventing me from accompanying
my mother to chemotherapy-
With an eye on 2020, new Palestinian
platform takes aim at U.S. funding to
Israel
112. 12.
2019
EU to Discuss Recognition of Palestine
With an eye on 2020, new Palestinian
platform takes aim at U.S. funding to
Israel
The Trump administration has declared
war on the Palestine solidarity movement
Jerusalem Governor Prevented from Holding
Activities
What Britain's election means for Palestine
Information Bureau in Gaza- 557 Israeli
Violations Against Journalists
Israeli Authorities Thwart Progress
of Students and Schools over Archaeological
Sites
Settlers Attack Shepherds in Northern
West Bank
Israeli Troops Raid Al-Bireh Industrial
Zone
Yehuda Glick Performs Talmudic Rituals
at Al-Aqsa Mosque
Israeli Forces Arrest Al-Aqsa Guard,
Extremist Settlers Storm Mosque
12. 12.
2019
Israel will Christen aus dem Gazastreifen
den Besuch von Weihnachtsfeierlichkeiten
in Jordanien erleichtern.
A just future demands the decolonization
of Palestine – and a democratic state
for all
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