
Kein Friedensstern über Bethlehem
Die Weihnachtsgeschichte ist
unhistorisch, und das heutige Israel versucht,
seine eigene Geschichte zu vertuschen
Arn Strohmeyer - 20.12.2019
Über Palästina schrieb Sigmund Freud, der allen
Religionen und auch dem Zionismus als
nationalistischer Ideologie kritisch
gegenüberstand, 1932: „Palästina hat nie etwas
anderes hervorgebracht als religiösen, heiligen
Wahnsinn und überhebliche Versuche, die äußere
Erscheinungswelt mit den Mitteln der inneren
Welt sehnsuchtsvollen Denkens zu überwinden.“
Wie recht der Begründer der Psychoanalyse hat!
Palästina scheint ein besonderer Boden zu sein –
drei Weltreligionen sind dort entstanden, und
die politische Ideologie des Zionismus konnte
sich hier entfalten. Um das Judentum und den
Islam soll es hier aber nicht gehen, sondern um
Christentum und Zionismus. An ihrem Beispiel
soll demonstriert werden, wie Religionen und
Ideologien Geschichte fälschen – damals und
heute. (Was aber nicht heißen soll, dass nicht
auch in anderen politischen und kulturellen
Institutionen Geschichte gefälscht wurde und
wird.)
Heute stimmen progressive Theologen darin
überein, dass man über die Jahrhunderte –
jeweils nach den Bedürfnissen der Zeit – in die
jüdische Gestalt des Jesus von Nazareth
unendlich viel hineinprojiziert hat, was wenig
oder nichts mit dem historischen Jesus zu tun
hat. Anders gesagt. Der österliche Jesus ist
nicht der geschichtliche Jesus. Dank der
historisch-kritischen Methode, die die
Aufklärung entwickelt hat, weiß man heute, dass
die meisten Worte und Berichte über Taten Jesu
nachträgliche Zuschreibungen der Urgemeinde und
späterer Generationen sind, Fiktionen also.
Das trifft auch auf die Weihnachtsgeschichte zu.
Es gibt gleich zwei Fassungen über die Geburt
Jesu: Matthäus 1,1 und 2,23 und Lukas 2,1 – 40,
die historisch nicht vereinbar sind. So geben
die beiden Evangelisten auch verschiedene
Datierungen der Geburt Jesu an: Bei Mt. findet
sie zu Lebzeiten Herodes des Großen statt, der
4.v.Chr. gestorben ist. Nach Lk. wurde Jesus
kurz nach einer vom Kaiser Augustus angeordneten
Steuerschätzung, als Quirinius Statthalter von
Syrien war (ab 6.n.Chr), geboren.
Mt. zufolge wohnten die Eltern Jesu in Bethlehem
und erst nach der Rückkehr aus Ägypten siedelten
sie nach Nazareth um. Nach Lk. zogen die Eltern
aber vor der Geburt Jesu von Nazareth nach
Bethlehem um. Lk. weiß nichts von den Magiern
aus dem Morgenland, dem Stern über Bethlehem,
der Flucht nach Ägypten und einem Kindermord des
Herodes. Mt. weiß nichts von einer Verkündigung
an die Hirten.
Dem protestantischen Theologen Gerd Lüdemann
zufolge sind das alles fromme Legenden. Sie
haben aber einen hohen emotionalen und
erbaulichen Gehalt und sind wohl gerade deshalb
so populär. Nach der Historizität fragt da
niemand. Für historische Wahrheit hatten die
Christen der Urgemeinde keinen Sinn und deshalb
haben sie „heilige Lügen“ hervorgebracht, die
viele Menschen heute noch glauben und die zum
Teil in den Kirchen noch Dogmencharakter haben.
Im modernen Israel hält man auch wenig von
historischer Wahrheit, die Darstellung der
eigenen Geschichte hat sich nach den Vorgaben
der Staatsideologie Zionismus zu richten. Auch
wenn kein direkter Zusammenhang zwischen den
beiden Ideologien Christentum und Zionismus
besteht, ist das Faktum – im Zusammenhang mit
der Aussage Freuds über Palästina – doch sehr
interessant. Israel hat eine spezielle
Militäreinheit (Malmab mit Namen) gegründet, die
die Aufgabe hat, alle den zionistischen Staat
belastenden historischen Zeugnisse und Dokumente
aus den öffentlich zugänglichen Archiven zu
entfernen.
Damit sind vor allem Dokumente gemeint, die die
Nakba 1948 betreffen, also das gewaltsame
Vorgehen der Zionisten gegen die Palästinenser,
um sie aus dem Land zu vertreiben und sich ihren
Boden anzueignen. Rund 800 000 Menschen wurden
damals vertrieben, über 500 Dörfer und elf
arabische Stadtteile wurden zerstört, es gab
furchtbare Massaker und Plünderungen (Siehe das
Buch des israelischen Historikers Ilan Pappe:
Die ethnische Säuberung Palästinas).
Ziel der Arbeit der Malmab-Einheit in den
Archiven ist es, „die Glaubwürdigkeit der
Studien über die Geschichte des
Flüchtlingsproblems zu untergraben“, so der
ehemalige Leiter des Teams in einem Interview
mit der israelischen Tageszeitung Haaretz. Das
Vorhaben wird aber nur zum Teil gelingen, weil
die „neuen Historiker“ wie Ilan Pappe, Tom Segev
und Avi Shlaim wohl geahnt haben, was offizielle
Stelle da vorhaben, und deshalb schon lange vor
Beginn der Arbeit von Malmab die wichtigsten
Dokumente durch Kopieren und Scannen
sichergestellt haben.
Zwischen beiden hier geschilderten Vorgängen
besteht die Gemeinsamkeit, dass versucht wird,
Geschichte zu fälschen. Das Motiv dabei ist
politischer Natur, man verfolgt ganz bestimmte
politische Interessen, die mit der Gewinnung
bzw. der Erhaltung von Macht zu tun haben. Was
bleibt – und das gilt für das zum großen Teil
auf Legenden beruhende Christentum und auch für
die Vertuschung der eigenen Geschichte in Israel
- ist ein steter Appell, sich an der
historischen Wahrheit zu orientieren, weil nur
mit ihr Frieden möglich ist.
Der Theologe Gerd Lüdemann weist auf die
Notwendigkeit hin, auch und gerade in Bezug auf
die Religion über den eigentlichen Ursprung der
abendländischen Kultur aufzuklären. Er bezieht
auch die Politik in seinen Appell mit ein und
schreibt: „Denn die in der Vernunft gegründete
Aufklärung samt ihrer Kritik an
Offenbarungsansprüchen und Erkenntnisprivilegien
jeglicher Art bleibt ein fester Bestandteil der
modernen Welt. Allein Aufklärung ermöglicht
einen konstruktiven Dialog zwischen den
Angehörigen verschiedener Nationalitäten und
Kulturen, und sie allein wäre in der Lage, in
dem kommenden Jahrtausend Frieden zwischen den
Menschen unterschiedlichster Ideologien und
Religionen anzubahnen.“ |
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VIDEO - Merry Christmas from
Bethlehem
Fotos von Ursula Mindermann |
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The Shitlist of „Anti-Semites“ according to
Simon Wiesenthal Center
Jeremy Corbyn slandered by Zionists over three
years for defending Palestinian rights.
Ludwig Watzal - 22. 12. 2019
Year after year, the right-wing Simon Wiesenthal
Center in Los Angeles publishes its shitlist of
the ten worst Anti-Semetic incidents around the
world. To no one’s surprise, Jeremy Corbyn’s
Labor Party came in first. On closer inspection,
the list turns out to be an instrument of smear
and Zionist propaganda against dissidents who
don’t buy into the Zionist and the
Israeli-Jewish narrative of Israeli government’s
treatment of the Palestinian people or Zionist
pro-Israeli activities in other countries for
the benefit of Israel.
For the last three years, Jeremy Corbyn was
slandered by the British press and the Zionist
Israel lobby in the UK. At the forefront of this
smear campaign, Stephen Pollard, editor of the
Jewish Chronicle and contributor for a bunch of
other papers, and Jonathan Freeland, a so-called
liberal, writing for the supposedly liberal The
Guardian, which plays a leading role in a
whispering campaign against Corbyn and the Labor
Party. The Zionist lobby also organized an
inner-Party smear campaign.
It should surprise no one that the Simon
Wiesenthal Center joins the fray making Corbyn
the frontrunner of its infamous shitlist.
Worldwide, the Zionist lobby is very well
interconnected. Even the highest Jewish
authority, Chief Rabbi Ephraim Mirvis, accused
the Labor Party of „anti-Jewish racism.“ Among
other things, the anti-Corbyn campaign bore
fruit. Under his leadership, his party suffered
a crushing defeat in last week’s election.
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Es
steht viel auf dem Spiel, weil wir tatsächlich
in der Lage sind, Veränderungen in
Israel/Palästina herbeizuführen.
Eine neue Umfrage zeigt, dass drei Viertel der
Demokraten, die wissen, was BDS ist, denken,
dass es "ein legitimer, friedlicher Weg ist,
sich der israelischen Besatzung zu widersetzen",
und fast die Hälfte unterstützt BDS voll und
ganz!
Ich konnte es fast nicht glauben. Wir haben NIE
zuvor eine solche öffentliche Unterstützung für
die BDS gesehen, und es fängt bereits an, sich
bei den demokratischen Gesetzgebern
durchzusetzen.
Mehrere Mitglieder des Kongresses sprechen jetzt
über die Konditionierung der Hilfe für Israel,
und zum ersten Mal überhaupt hat ein führender
Präsidentschaftskandidat freiwillig erklärt,
dass die Palästinenser mit Würde und Respekt
behandelt werden müssen!
Es steht viel auf dem Spiel, weil wir
tatsächlich in der Lage sind, jetzt Änderungen
in Israel/Palästina herbeizuführen. Aber die
anti-palästinensischen Stimmen im Kongress zu
besiegen, ist keine einfache Aufgabe - und 2020
wird entscheidend sein.
Als Online-Unterstützer waren Sie ein
kritischer Teil der Veränderung, die wir jetzt
sehen. Jetzt bitte ich Sie, den nächsten Schritt
zu tun und unserer unglaublichen Gemeinschaft
von Spendern und Aktivisten beizutreten, indem
Sie 18 Dollar spenden.
Auch wenn der Kampf manchmal wie ein riesiger
Felsbrocken erscheint, der auf uns lastet,
machen wir tatsächlich enorme Fortschritte - und
so bereiten wir uns im Jahr 2020 auf unsere
bisher ehrgeizigsten Verpflichtungen vor:
Weitere Mitglieder des Kongresses zu den 22, die
bereits an McCollums konditionierendem
Militärhilfegesetz arbeiten, hinzuzufügen, indem
wir unsere Repräsentanten aufklären, in
Rathäusern auftauchen, Sitzstreiks in
Kongressbüros abhalten und unsere Führer
zwingen, Stellung zu beziehen;
Die Verteidigung von Anführerinnen der Farbigen
im Kongress, die angegriffen werden, weil sie
für die Rechte der Palästinenserinnen eintreten,
wie die Organisation eines Schabbats mit Rashida
Tlaib, als ihr die Einreise nach Palästina
verweigert wurde, und das Zusammenstehen mit
Ilhan Omar, als sie von Trump angegriffen wurde;
und
Das Stehen für BDS u. freie Rede, indem es
zurück gegen Anti-BDS Gesetzgebung kämpft und
unser Recht zum Boykott verteidigt, indem es
ruchlose Rechnungen im Kongreß sowie auf dem
Zustandniveau kämpft, wie, als JVP Boston
Bauteile oben zeigten, um gegen eine
verfassungswidrige Anti-BDS Rechnung in
Massachusetts zu bezeugen.
Durch all diese Pläne werden wir uns ebenfalls
verdoppeln, um eine breite, vielfältige und
mächtige Basis aufzubauen - denn wir haben immer
wieder gesehen, dass es das ist, was außerhalb
von D.C. geschieht, das die Gleichung im Inneren
verändert.
Dies sind große Pläne, um einen Moment mit hohen
Einsätzen zu erreichen, in dem wir endlich
Veränderungen in Israel/Palästina bewirken
können, und um dies zu erreichen, brauchen wir
Ihre Unterstützung.
Können Sie mit einer Spende von $18 helfen? Wenn
wir bis zum 31. Dezember um Mitternacht $360.000
aufbringen können, werden alle Spenden von einer
Gruppe von JVP-Spendern verdoppelt.
Das Ergebnis der Umfrage, die ich oben erwähnt
habe, ist dramatisch. Aber es wird durch eine
Menge Forschung untermauert, die unterstreicht,
was Sie und ich beide wissen: eine mächtige,
breit angelegte Bewegung für Gerechtigkeit für
alle Menschen, einschließlich der Palästinenser,
blüht auf eine Weise auf, von der ich nur
träumte, als ich vor zwei Jahrzehnten mit dieser
Arbeit begann.
Ich bin so unglaublich stolz darauf, dass die
JVP - und Sie - im Zentrum dieser Arbeit stehen.
Danke für alles, was Sie tun, Rabbi Alissa Wise
- Acting Co-Executive Director |
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Dutzende palästinensische Bauern
verlieren aufgrund des unberechenbaren
Verhaltens eines israelischen Militäroffiziers
den Zugang zu ihrem Land
17.12.2019 - Übersetzt mit DeepL
Der
Zeitpunkt der Einziehung der
Großhandelserlaubnis lässt vermuten, dass es
eine Strafe für HaMoks Petition beim High Court
ist.
Etwa hundert palästinensische Bauern aus den
Gemeinden im Distrikt Qalqiliya verloren letzte
Woche den Zugang zu ihrem Ackerland, nachdem ein
israelischer Offizier ihre Genehmigungen zum
Überqueren der Trennmauer in die "Nahtzone"
beschlagnahmt hatte, ohne eine akzeptable
Erklärung und ohne ordentliches Verfahren. Diese
groß angelegte Beschlagnahmung erfolgte eine
Woche, nachdem Bauern aus diesen Gemeinden über
HaMoked beim Obersten Gerichtshof wegen des
routinemäßigen Versäumnisses des Militärs, das
ihrem Land am nächsten gelegene Tor der
Trennmauer zu öffnen, eine Petition eingereicht
hatten.
Palästinenser aus a-Zawiya, Rafat und Mas'ha,
die jenseits der Trennmauer Ackerland besitzen,
gelangen durch das Magen Dan-Tor auf ihr Land.
Sie können das Tor nur passieren, wenn es ihnen
gelingt, die notwendige militärische Genehmigung
dafür zu erhalten, und auch nur während der
kurzen Öffnungszeiten des Tors - dreimal täglich
für nur 15 Minuten. Da das Militär das Tor
gewöhnlich nicht während der offiziellen
Öffnungszeiten (6:30 Uhr, 12:30 Uhr und 16:00
Uhr) öffnet und es immer wieder zu Verzögerungen
von einer halben Stunde und länger kommt, hat
HaMoked am 5. Dezember im Namen der örtlichen
Bauern eine Petition an die HCJ eingereicht.
Einige Tage später, im Laufe der letzten Woche,
als die Bauern um 6:30 Uhr morgens am
Magen-Dan-Tor eintrafen, wartete ein Beamter der
Zivilverwaltung. Dieser Beamte beschlagnahmte
Dutzende von Genehmigungen und ließ die Bauern
ohne Zugang zu ihrem Land zurück. Der Beamte
wies sie an, im örtlichen Zivilverwaltungsbüro
zu erscheinen, um die Angelegenheiten zu
klären". Dutzende von Bauern kamen ins Büro und
warteten stundenlang. Einige wenige wurden vom
Beamten gebeten, ihr Grundstück auf einer Karte
zu zeigen und wurden dabei fotografiert. Sie
wurden dann entlassen. Anderen wurde gesagt,
dass sie, um ihre Genehmigungen zu erhalten,
wieder zum DCO mit Vermessungskarten ihres
Landes kommen sollten. (Tatsächlich haben die
Bauern, die alle gültige Genehmigungen haben,
bereits Karten und umfangreiche Belege
eingereicht - dies ist eine Voraussetzung für
den Erhalt dieser Genehmigungen).
Heute schickte HaMoked einen dringenden Brief an
den Leiter der Zivilverwaltung. "Der Zeitpunkt
dieser willkürlichen und groß angelegten
Genehmigungsentziehung deutet darauf hin, dass
es sich um eine Vergeltung für ihre Klage vor
dem Hohen Gericht handelt", sagt Jessica
Montell, Geschäftsführerin von HaMoked.
"Ungeachtet des Motivs verletzt dieses Verhalten
eklatant die gesetzlichen Verpflichtungen des
Militärs und diese Genehmigungen müssen sofort
zurückgegeben werden."
Quelle |
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Abraham Melzer - Rede am 7.
Dezember in Berlin.
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Trump's Judaism Order hat nichts
mit der Bekämpfung des Antisemitismus zu tun
Der Mann, der Neonazis als "sehr feine
Leute" bezeichnet hat, hat kein Recht,
Antisemitismus für den Rest von uns zu
definieren.
Sarah Gertler - 18. Dezember 2019
Die
Trump-Administration sagt, es sei antisemitisch,
Israel zu kritisieren. Das ist der Kern einer
kürzlichen Exekutivverordnung, die
Campus-Aufrufe zum Boykott Israels über seine
Behandlung von Palästinensern als antisemitische
Diskriminierung auf der Grundlage der
"nationalen Herkunft" behandeln würde. Tage nach
dem Orden wurde die Synagoge, die ich am
häufigsten hier in Washington, D.C. besuche,
eine weitere von Hunderten in den USA, die mit
antisemitischen Graffiti verwüstet wurde.
Hakenkreuze und das Wort "Jude" wurden in ihre
historischen Türen eingemeißelt gefunden. Dieses
Graffiti ist nicht das Symbol der gewaltlosen
Boykottbewegung. Es ist das Symbol der Neonazis,
die sich "sehr feine Leute" nennen.
Jede Mainstream-Schlagzeile, die ich über Trumps
jüngste Ordnung sah, schien zu akzeptieren, dass
sie zur Bekämpfung des Antisemitismus gedacht
war. Man könnte fast vergessen, dass Trump
selbst eine der größten Gefahren für die
jüdische Gemeinde in diesem Land ist. Während
seiner Präsidentschaft nannte er Räume voller
jüdischer Menschen "brutale Mörder", während er
nach Charlottesville Ausreden für die Nazis
suchte. Sein ehemaliger Chefstratege war der
Leiter einer alt rechten Website. Trump hat
Verschwörungen von weißen Rassisten unterstützt,
dass Migrantenkarawanen heimlich von Juden
finanziert werden, sagte, dass Juden, die für
Demokraten stimmen, "große Illoyalität" zeigen,
und - auf seiner Chanukka-Partei, nicht weniger
- das Wort an einen Pastor gegeben, der sagt,
dass Juden in die Hölle kommen. Subtil. Und es
ist egal, dass die Einstufung des Judentums als
"nationalen Ursprung" auf antisemitische Tropen
zurückgreift, dass wir, wo immer wir hingehen,
ein "fremdes Volk" sind.
Unter Trump sind antisemitische Hassverbrechen
auf historische Niveaus hochgeschnellt, und es
betrifft uns alle. Jedes Mal, wenn ich in einer
großen jüdischen Versammlung bin, kann ich nicht
anders, als an die Massaker in Pittsburgh und
Poway und Jersey City zu denken. Ich ertappe
mich dabei, wie ich mich im Raum umsehe und mich
frage: Wird es hier bei den hohen
Feiertagsgottesdiensten passieren, oder bei
dieser Vorführung von Fiddler on the Roof mit
meinen Freunden? Der Mann, dessen
Präsidentschaft mich zwingt, diese Fragen zu
stellen, versucht offensichtlich nicht, mich zu
schützen. Warum hat er also diese
Exekutivmaßnahme verabschiedet?
Der Kern dieser Aktion ist auf israelische
Boykottbewegungen auf College-Campussen in den
ganzen USA gerichtet. Sie droht damit, Schulen,
an denen Studenten Veranstaltungen im
Zusammenhang mit der Boykott-, Veräußerungs- und
Sanktionsbewegung (BDS) für palästinensische
Rechte organisieren, Bundesmittel
vorzuenthalten. Sie wird seit Jahren von dem
Trump-Bildungsbeamten Kenneth L. Marcus
vorangetrieben, der den Boykott Israels mit der
Leugnung des Holocaust gleichsetzt. Es ist die
Unterstützung von rechtsextremen
Persönlichkeiten wie Marcus, hinter dem der
Präsident her ist. Wie Trump kürzlich dem
Israeli American Council sagte: "Sie müssen für
mich stimmen. Sie haben keine Wahl."
Als jüdischer Aktivist kann ich Ihnen
versichern: Israel zu boykottieren ist nicht
antisemitisch.
Abgesehen von der Tatsache, dass viele von
denen, die dafür kämpfen, dass ihre Colleges von
Israel abgetrennt werden, selbst jüdisch sind,
ist die BDS-Bewegung eine der einzig verfügbaren
Möglichkeiten, gegen die von den USA
unterstützte Verrohung der Palästinenser zu
protestieren, die seit Jahrzehnten unaufhörlich
fortgesetzt wird. Das ist eine Frage der
Menschenrechte, egal welcher Religion. Das
Ausschalten von BDS erlaubt es Trump, Israels
rechtsextreme Regierung bei der systematischen
Misshandlung von Palästinensern zu unterstützen,
die Unterstützung einiger politisch mächtiger
pro-israelischer Wähler zu sichern und die
Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass es im
Namen des Schutzes der Juden getan wird.
Das tut es nicht. Wenn Juden und Nicht-Juden
gleichermaßen für die Menschenrechte eintreten
und zum Schweigen gebracht werden, ist niemand
sicherer. Wenn Kongressleute, die sich dagegen
aussprechen, als antisemitisch verleumdet
werden, während unser eindeutig antisemitischer
Präsident es nicht ist, ist niemand sicherer.
Als Jude weiß ich, dass Trump die Menschen, die
sich in Synagogen versammeln, um zu singen, zu
essen, zu beten und zu leben, nicht unterstützt.
Er ermutigt diejenigen, die Hakenkreuze in die
Türen meißeln.
Quelle |
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Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
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Nachrichten - Berichte
Palestinian Administrative Detainee
Zahran Hearing Postponed, Remains in
Serious Condition
Flying Palestine's flag in Hawai'i
Malaysia PM- “Israel Should be Tried
by the ICC”
When the Shin Bet rounds up
Palestinians, Israeli media stops
asking questions
ICC Responds to Mounting Calls for
Action, Opens Official Investigation
into War Crimes in Palestine
The many faces of Benjamin Netanyahu
To counter Trump’s executive order,
rethink America’s blank check to
Israel
22. 12. 2019
ICC Responds to Mounting Calls for
Action, Opens Official Investigation
into War Crimes in Palestine
USA empört über mögliche
Ermittlungen gegen Israel
Al-Qanu- Gaza Border Rallies Will
Not Stop
Army Forces West Bank Farmers Off
Their Land
Palestinian Officials Respond to ICC
Decision- “A Positive and
Encouraging Step”
22. 12. 2019
ICC moves towards full investigation
into Israeli war crimes, pending
ruling on jurisdiction
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied
Palestinian Territory (12 – 18
December 2019)
Report- UN Body Criticizes Israel’s
Racial Segregation Policies
Human Rights Watch- Israel Using
Draconian Military Orders to Repress
Palestinians
UN Envoy- Israel Has Pushed Forward
Plans to Build 22,000 New Housing
Units in Settlements
Church of Scotland Calls on Israel
to Make Holy Sites Accessible to
Gazans during Holidays
Even with a liberal government,
Canada disregards Palestinian rights
Illegal Israeli Colonists Attack
Shepherd, Unleash Their Dogs Toward
Him Near Bethlehem
Illegal Israeli Colonists Burn Two
Palestinian Cars, Write Racist
Graffiti, Near Nablus
Congress Rejects Funding for Trump’s
“Deal of the Century”
Israeli Settlers Uproot and Steal
300 Palestinian Owned Olive Trees
Near Bethlehem
20. 12. 2019
Israeli Settlers Sabotage Road
Equipment For a Second Time
Updated- Israeli Missile Kills A
Palestinain In Gaza
When the Shin Bet rounds up
Palestinians, Israeli media stops
asking questions
Army Searches Many Homes In Northern
Plains
Facing Reality- moving on from the
two-state solution in Ian Lustick’s
‘Paradigm Lost’
Israel Unilaterally Decreases Gaza’s
Fishing Zone
Israel Places 15 Year Old Under
Administrative Detention
19. 12. 2019
Israel has suspended core
Palestinian rights for a
half-century
Human Rights Watch- Grant
Palestinians Equal Rights
Israeli Settlers Sabotage Road
Equipment For a Second Time
Including Five Children, Israeli
Soldiers Abduct Eight Palestinian
Women In Jerusalem
Soldiers Demolish A Home In
Al-‘Isawiya
18. 12. 2019
Palestinian Detainee Transferred to
Hospital After Suffering a Stroke
Palestinian Foreign Ministry-
Settlers Involved in Attacks Against
Palestinians Must be Added to
Terrorist List
How activists got a congress member
to introduce a bill on behalf of
Palestinian children
Soldiers Abduct A Palestinian At
Erez Terminal
Israel has suspended core
Palestinian rights for a
half-century
Bernie supporters- talk about
Palestine, or succumb to the smears
Female Journalist Placed Under
Administrative Detention for Four
Months
Palestinian Car Repair Shop for
Second Time in Three Months
Israel Demolishes Family Home Near
Bethlehem
IPS Bars Entry of Winter Clothing as
Palestinian Detainees Suffer Harsh
Winter Conditions
UNRWA Signs $20.7m Agreement with
Qatar
17. 12. 2019
Israeli Soldiers Abduct 23
Palestinians In West Bank
Israel’s Haaretz- 256 Cases of
Israeli Settlers’ Violence Towards
Palestinians
Settlers Damage Road Equipment in
Jordan Valley
Foreign lawmakers are aiding
Israel’s attacks on Palestinian
rights
17. 12. 2019
Israeli Planning To Confiscate Lands
For A Segregated Road
After 83 Days, Hunger Striker Loses
30 Kilograms, Stops Drinking Water
Report- 745 Palestinian Children Arrested
Since Beginning of 2019
Vorwurf des Antisemitismus nach Israel-Kritik:
Israels Botschafter verteidigt UN-Diplomaten
Heusgen
Israel: Brasilien will Botschaft nach
Jerusalem verlegen
Israel - Brasilien bekräftigt Umzugspläne
der Botschaft nach Jerusalem
Qatar Fund and UNRWA sign a $20.7 million
agreement
Israeli settlers stone Palestinian commuters
in north of West Bank, cause damage
15. 12.
2019
Israeli Forces Injure Several Palestinians
at Protests in West Bank and Gaza
200 International Organizations Support
Call to ICC on Palestine
Is ICC about to slam the door on justice
for Palestine-
Why are foreign lawmakers aiding Israel’s
attacks on Palestinian rights
Palestinian in Jerusalem Forced to Demolish
His Own Home
Illegal Colonists Hurl Stones At Palestinian
Cars Near Bethlehem
Soldiers Abduct The Head Of Shu’fat
Town Council
14. 12.
2019
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied Palestinian
Territory (05 – 11 December 2019)
Hamas Official- No Long-Term Truce with
Occupation
If you believe Zionism is racism– get
ready for your close up!
Why are foreign lawmakers aiding Israel’s
attacks on Palestinian rights
690 Violations against Palestinian Media
in Two Months
Jewish Voice for Peace Condemns Trumps
Executive Order Silencing Israel Critics
on Campuses
Adalah- The Illegality of Israel’s Plan
to Transfer Palestinian Bedouin Citizens
into ‘Refugee Displacement Camps’ in
the (Negev)
Israeli Officials Storm Jerusalem Neighborhoods
Under Police Protection
Jordan’s Foreign Ministry Condemns Israel’s
Violations at Al-Aqsa
Interfaith Statistical Report- 104 Israeli
Excavation Projects in Jerusalem
Senior PLO Leader- Israel Trying to
Terminate the Two-State Solution
13. 12.
2019
Army Abducts A Woman, Invade Many Homes,
Near Jerusalem
Soldiers Shoot A Medic, Abduct Thirteen
Palestinians In West Bank
Trump executive order marks culmination
of deliberate strategy to stifle campus
organizing for Palestinian rights
Anti-Arab Spraypainted on Mosque in
Northern Israel
Why is Israel preventing me from accompanying
my mother to chemotherapy-
With an eye on 2020, new Palestinian
platform takes aim at U.S. funding to
Israel
112. 12.
2019
EU to Discuss Recognition of Palestine
With an eye on 2020, new Palestinian
platform takes aim at U.S. funding to
Israel
The Trump administration has declared
war on the Palestine solidarity movement
Jerusalem Governor Prevented from Holding
Activities
What Britain's election means for Palestine
Information Bureau in Gaza- 557 Israeli
Violations Against Journalists
Israeli Authorities Thwart Progress
of Students and Schools over Archaeological
Sites
Settlers Attack Shepherds in Northern
West Bank
Israeli Troops Raid Al-Bireh Industrial
Zone
Yehuda Glick Performs Talmudic Rituals
at Al-Aqsa Mosque
Israeli Forces Arrest Al-Aqsa Guard,
Extremist Settlers Storm Mosque
12. 12.
2019
Israel will Christen aus dem Gazastreifen
den Besuch von Weihnachtsfeierlichkeiten
in Jordanien erleichtern.
A just future demands the decolonization
of Palestine – and a democratic state
for all
Mehr im Archiv >>>
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