
Robert Habeck – ein deutscher Opportunist
Der Grünen-Chef reist durch Israel und sieht
dort nichts, hört nichts und sagt nur Banales
Arn Strohmeyer -
17.12.2019
Es gibt das bekannte Bild von den drei Affen,
die nichts hören, nichts sehen und nichts sagen.
Genauso hat sich der Chef der deutschen Grünen
bei und nach seinem Israel-Besuch aufgeführt.
Man gehe auf seine Web-Seite und lese da, was er
im zionistischen Staat gesehen und erfahren hat:
Ein kleines Land, das immer noch bedroht wird
und sich tapfer dagegen wehren muss. Die
Palästinenser kommen in Habecks Bericht gar
nicht oder nur am Rande vor. Die Worte
Besatzung, Menschenrechte, Völkerrecht –
Fehlanzeige, diese Begriffe gibt es in seinem
Vokabular beim Blick auf Israel nicht.

Der Mann, der einer Partei vorsteht, die einmal
von sich behauptete, „links“ zu sein, was ja
wohl heißen muss, einer universalistischen,
humanistischen Weltsicht verpflichtet zu sein,
hat das monströse Unrecht, das Israel den
Palästinensern seit Jahrzehnten antut, offenbar
überhaupt nicht wahrgenommen. Oder er wollte es
nicht sehen: den täglichen Landraub, die
tägliche Unterdrückung – die Ausweglosigkeit und
Hoffnungslosigkeit eines ganzen, von den
Zionisten entwurzelten Volkes. Einmal muss er
von der Tragödie der Palästinenser doch
wenigstens etwas geahnt haben: Er sieht in den
„palästinensischen Gebieten“ (er spricht nicht
vom „Westjordanland“) Kinder im Müll wühlen, den
die Israelis dort abgeladen haben. Das muss
einen umweltbewussten Grünen natürlich empören!
Habeck fand die Siedlungen, die er in den
„palästinensischen Gebieten“ sah, „schnieke“. Er
bewundert, wie professionell sie geplant und
gebaut sind – eben „strategisch“. Dass sie auf
gestohlenem Land völkerrechtswidrig errichtet
worden sind, er weiß es nicht, und will es
offenbar auch nicht wissen. Dafür macht es ihm
großen Eindruck, wie die Menschen im
israelischen Dorf Sderot an der Grenze zum
Gazastreifen mit ihren Traumata umgehen, die –
so sagt er – von den Raketenbeschuss von der
„anderen Seite“ herrühren.
Ganz rührend: Er darf in Sderot einen
fingergroßen sibirischen Hamster in die Hand
nehmen. Mit Streicheln dieser possierlichen
Tierchen bekämpfen die Kinder und Erwachsenen
ihre Angst vor den Raketen der „anderen Seite“.
Einfach rührend! Da fragt man sich, womit die
palästinensischen Bewohner im Gazastreifen ihre
Angst vor den fast täglichen israelischen
Bombenangriffen bekämpfen, die jedes Mal ganze
Häuser oder Stadtviertel dem Erdboden
gleichmachen und auf die Zivilbevölkerung keine
Rücksicht nehmen. Über 200 Bewohner des
Gazastreifens haben die Scharfschützen der
israelischen Armee in den vergangenen Monaten
schon abgeknallt und über 10 000 verletzt, weil
sie gegen ihr Weggesperrt-Sein im „größten
Freiluftgefängnis der Welt“ friedlich
demonstriert haben und auf ihr Land
zurückwollen, das die Israelis ihnen geraubt
haben und auf dem auch die Bürger von Sderot
heute leben.
Die Palästinenser in der belagerten Elendsregion
Gazastreifen brauchen zwar am dringendsten
Lebensmittel, Medikamente, alle Dinge des
täglichen Lebens sowie Baumaterial für den
Wideraufbau. Aber sie brauchen ganz dringend
auch Prothesen für die Angeschossenen. Die
Menschen im Gazastreifen leiden wegen der
permanenten Kriegssituation unter viel schweren
Traumata als die Menschen in Sderot. Man sollte
die rührende Geschichte, die Robert Habeck von
Sderot erzählt, unbedingt aufgreifen: Die
Bundesregierung und die restlichen Staaten der
EU sollten als vorrangige Hilfeleistung Hamster
in den Gazastreifen schicken, dann könnten die
Menschen dort ihre Traumata bearbeiten, würden
sehr viel friedlicher – mit anderen Worten:
Frieden wäre endlich möglich!
Habeck ist sich sicher, dass die Israelis den
Frieden wollen. Die Frage, wie sich Landraub und
die Unterdrückung eines ganzen Volkes mit
Frieden verträgt, stellt er natürlich nicht.
Aber die Israelis müssen eben so wehrhaft sein,
weil sie von außen „bedroht“ werden. Als
Beispiel nennt er den Krieg von 1967. Wenn ihm
doch nur einer seiner Berater gesteckt hätte,
dass die Israelis damals zuerst angegriffen und
einen Präventivkrieg geführt haben, auf den sie
sich Jahre lang vorbereitet hatten. Und dieser
Krieg hat sich auch für sie gelohnt: Er brachte
den Israelis Jerusalem, das Westjordanland, den
Sinai und die Golanhöhen ein. Diese Eroberungen
waren also das typische Ergebnis einer
„Bedrohungssituation“. Alle führenden
israelischen Militärs und Politiker haben nach
diesem Krieg erklärt, dass sie sich damals –
auf ihre militärische Stärke bauend – in keiner
Minute von den Arabern bedroht gefühlt haben.
Habeck ist tief beeindruckt von Jad Vashem. Es
ist selbstverständlich, dass Deutsche eine
schwere Verantwortung für die Verbrechen in der
NS-Zeit tragen und sich dieser historischen
Schuld immer wieder stellen müssen. Aber das
darf nicht dazu führen, dass Israel die deutsche
Schuld im Exzess für seine Interessen
instrumentalisieren kann. Hier sind auf
deutscher Seite neben der wirklichen
Aufarbeitung dieser monströsen Geschichte
Distanz und Selbstachtung geboten. Dass die
deutsche Politik genau das nicht praktiziert,
ist kein Geheimnis. Sie ist Israel regelrecht
hörig.
Robert Habeck hat nicht den Mut, mit dieser
unwürdigen Unterwerfungspolitik zu brechen. Er
ist im Büßerhemd nach Israel gefahren, was zu
einer Überidentifikation mit diesem Staat führt,
und diese Überidentifikation macht politisch
blind für die Realitäten dort. Nicht alle
Israelis waren Holocaust-Opfer, und es gibt
nicht wenige Israelis, die der Meinung sind,
dass Israel mit seiner Expansions- und
Unterdrückungspolitik eines ganzen Volkes längst
das moralische Vermächtnis des Holocaust
verraten hat. Aus Opfern sind längst Täter
geworden. Robert Habeck weiß wie gesagt von
alledem nichts und will es wohl auch gar nicht
wissen. Seine Israel-Reise sollte ein
außenpolitischer „Schnupper-Kurs“
(Spiegel-Online) für höhere Aufgaben sein, denn
der Mann strebt das Kanzler-Amt an. Diesen
„Schnupper-Kurs“ hat er wegen totaler
Realitätsblindheit nicht bestanden. Gott bewahre
uns davor, dass dieser Mann ins Berliner
Kanzleramt einzieht!

Quellen
https://www.robert-habeck.de
https://www.spiegel.de/politik/ausland/robert-habeck-auf-kanzler-schnupperkurs-im-nahen-osten-a-1301458.html
https://www.fr.de/politik/habeck-bildungsreise-13338727.html
https://www.zeit.de/2018/19/robert-habeck-gruenen-parteichef-interview/komplettansicht |
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Trumps "Deal of the Century"
wird das "Neue Palästina" in Gaza etablieren.
17. Dezember 2019 - Übersetzt mit
DeepL
Einzelheiten über das
Friedensabkommen von US-Präsident Donald Trump
für den Nahen Osten, das als "Abkommen des
Jahrhunderts" bezeichnet wird, sollen vom
libanesischen Fernsehsender Al-Mayadeen erhalten
worden sein. Obwohl der Bericht nicht offiziell
bestätigt wurde, legt der Entwurf den Zeitplan
und die Methoden des Plans fest und diskutiert
ein trilaterales Friedensabkommen zwischen der
Palästinensischen Behörde, der Hamas und Israel,
so die Jerusalemer Post.
Im Westjordanland und im Gazastreifen wird ein
Staat namens "Neues Palästina" gegründet, mit
Ausnahme der Gebiete, die bereits von Israel
besetzt sind. Dies wird Palästina zwingen,
Israel für den Schutz vor internationaler
Aggression zu bezahlen.
Jerusalem wird in der Vereinbarung nicht
gespalten sein und stattdessen von Israel und
"Neu-Palästina" mit arabischen Einwohnern
Jerusalems geteilt werden, die als Bewohner des
neuen palästinensischen Staates und nicht
Israels registriert sind.
Der Prozess des von der Trump-Regierung
angekündigten so genannten "Deal of the century"-Projekts
zur Lösung des palästinensisch-israelischen
Konflikts begann mit der Schließung des Büros
der Palästinensischen Befreiungsorganisation
(PLO) in Washington und der Anerkennung
Jerusalems als "einheitliche Hauptstadt" des
Staates Israel durch die USA.
Die Jerusalemer Gemeinde würde für die gesamte
Stadt Jerusalem verantwortlich sein, aber der
palästinensische Staat wäre für die Bildung
verantwortlich und würde der israelischen
Gemeinde Steuern und Versorgungseinrichtungen
zahlen, was bedeutet, dass Jerusalem unter
überwiegend israelischer Kontrolle vereint
bleiben wird, berichtete die Jerusalemer Post.
Das Projekt, das eine sofortige
Entmilitarisierung der Hamas fordert, da dem
"Neuen Palästina" die Aufstellung einer Armee
untersagt wird, wurde laut Al-Mayadeen bereits
von den USA, der Europäischen Union und den
Golfstaaten genehmigt.
Innerhalb von fünf Jahren werden ein Seehafen
und ein Flughafen für den palästinensischen
Staat geschaffen, und bis dahin können die
Palästinenser israelische Häfen nutzen.
Die USA, die EU und die Golfstaaten werden die
finanzielle Last des Plans tragen, der über
einen Zeitraum von fünf Jahren voraussichtlich
rund 30 Milliarden Dollar kosten wird,
berichtete die ultra-orthodoxe Zeitung Hamodia.
Quelle |
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Replik auf das LBGA
(Linkes Bündnis gegen
Antisemitismus München)
In der „Hauptstadt der Bewegung“ gegen
die BDS-Bewegung
Jürgen Jung - 28. 11. 2019
„Ein neues Gespenst geht um in Europa: das ist
der Antisemitismus-Vorwurf.“ [1]) Er stelle „uns
Europäer, insbesondere Deutsche, unter
Generalverdacht und ruft im Stil der
McCarthy-Ära zu einer Hexenjagd auf jeden auf“,
der die Politik Israels nicht unterstütze und
denunziere ihn als Antisemiten.
So zitiert die SZ (am 24. 6. 2019, S. 9) die
Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels
2018, die Kulturwissenschaftler Jan und Aleida
Assmann. Und sie fahren fort:„Die wahren Freunde
Israels werden es sich nicht verbieten lassen,
die Entwicklungen in diesem Land... gelegentlich
auch einmal mit kritischer Sorge zu beobachten.“
Das, was für die Assmanns Anlass zu „kritischer
Sorge“ ist, dürfte auch dazu geführt haben, dass
Daniel Barenboim „sich heute schämt, ein Israeli
zu sein“ – so die Überschrift eines Artikels in
der israelischen Tageszeitung ‚Haaretz‘ vom 22.
7. 2018 2), in dem er scharf kritisiert, dass
das kurz zuvor in Israel verabschiedete
Nationalstaatsgesetz „den Grundsatz der
Gleichheit und universeller Werte durch
Nationalismus und Rassismus ersetzt“. Es
bestätige „den Rang der arabischen Bevölkerung
als Bürger zweiter Klasse .... Es ist daher eine
sehr klare Form der Apartheid.“
Überraschenderweise war es der israelische
Ministerpräsident Netanyahu, der dies indirekt
bestätigte, als er am 10. 3. 2019 auf Facebook
schrieb: «Israel ist nicht das Land sämtlicher
Bürger. Nach Verabschiedung des
Nationalstaats-Gesetzes ist Israel der
Nationalstaat der jüdischen Nation – und nur
dieser allein» 3)
Es ist genau dieser hier notgedrungen nur
angerissene empirische Zusammenhang der
ethno-nationalistischen, der rassistischen und
apartheidähnlichen Politik Israels, der
Entstehungs-bedingung der Boykottbewegung BDS
(Boykott, Desinvestment and Sanctions) war und
ihre wesentlichen Ziele und Forderungen
bestimmt: Beendigung der völkerrechtswidrigen
Besatzung, Gleichheit für die palästinensischen
Bürger des Landes und das Rückkehrrecht für die
palästinensischen Flüchtlinge, wie in
UNO-Resolution 194 festgelegt.
Dies letztere ihnen verwehren zu wollen und
gleichzeitig allen Juden auf der Welt
zuzugestehen, in Israel einzuwandern, ist nicht
nur eine schwerwiegende Verletzung des
Gleichheitsgrundsatzes, sondern weiterer
Ausdruck der bereits herrschenden Apartheid.
Der wohlgemerkt ausdrücklich friedliche Kampf
der BDS-Bewegung gegen diese für die
Palästinenser höchst repressive Realität wird
von den falschen Israelfreunden als
„antisemitisch“ verleumdet, wobei sie es sich
zumeist gestatten, die Wirklichkeit im Nahen
Osten – und auch hier-zulande – zu übersehen
und/oder ideologisch zu verzerren.
Obwohl die hier problematisierte ‚Broschüre‘4)
des ’Linken Bündnisses gegen Antisemitismus
München’ (LBGA) „Fakten und Argumente zu BDS
zusammentragen“ möchte, beginnt die
Ideologisierung schon mit dem ersten Satz, wo
behauptet wird, dass die BDS-Bewegung „gegen
Israel“ gerichtet sei, obwohl sie sich
mitnichten gegen Israel, sondern gegen dessen
Politik wendet. Und wie selbstverständlich wird
das, was ja wohl erst nachgewiesen werden
sollte, nämlich der „antisemitische Charakter“
von BDS, postuliert, obwohl sich die Bewegung
klar und eindeutig gegen jeden Antisemitismus
ausspricht. mehr >>>
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Israel hat 32 meiner Freunde
getötet.
Hamza Abu Eltarabesh - 13. Dezember 2019 -
Übersetzt mit DeepL
Bild
links - Ibrahim
Dabous, abgebildet mit seinem Neffen. (Foto mit
freundlicher Genehmigung der Familie)
Ich traf Ibrahim al-Dabous
zum ersten Mal, als er kam, um mein Haus zu
malen. Es war vor etwa einem Jahr. Ich wurde ihm
von meinem Cousin Muhammad Ashour, einem
Raumausstatter, vorgestellt.
Ibrahim war zurückhaltend. Erst an seinem
zweiten Arbeitstag in meinem Haus hörte ich ihn
sprechen. Trotz seiner Stille konnte Ibrahim
sehr lustig sein. Wenn er einen Witz machte,
lachten alle im Raum. Ibrahim und mein Cousin
brauchten etwa eine Woche, um mein Haus zu
streichen.
An ihrem letzten Arbeitstag
hatten wir ein Gespräch über Israels
Großoffensive gegen Gaza im Sommer 2014. Ich war
erstaunt, als Ibrahim mir erzählte, dass Israel
sein neu errichtetes Haus in diesem Sommer
zerstört hatte. Er war erstaunt, als ich ihm
sagte, dass Israel - seit dem Ausbruch der
zweiten Intifada im September 2000 - 31 meiner
Freunde getötet hatte. "Ich könnte die Nummer 32
sein", sagte er. Der Kommentar hätte nicht
amüsant sein sollen, aber so, wie Ibrahim ihn
abgegeben hat, war er. Und ich konnte mich nicht
davon abhalten, zu kichern. Das war typisch für
Ibrahim. Sein Sinn für Humor war schwarz.
" So viele Träume". - Tragischerweise erwies
sich sein Kommentar als vorausschauend. Am
Morgen des 12. November erfuhr ich, dass Ibrahim
zu den islamischen Dschihad-Kämpfern gehörte,
die von Israel angegriffen worden waren. Ich
habe meinen Kollegen Yousif Fares angerufen; er
ist mit Ibrahims Schwester verheiratet. Yousif
teilte mir mit, dass Ibrahim schwer verletzt
wurde. Etwa fünf Stunden später starb Ibrahim.
Es ist schmerzhaft zu wissen, dass Ibrahim
tatsächlich die Nummer 32 auf meiner Liste der
von Israel getöteten Freunde geworden ist. Aber
ich weiß, dass andere in Gaza in letzter Zeit
viel schlimmer gelitten haben als ich. Ibrahims
Frau Marwa ist eine von ihnen; das Paar hatte
erst zwei Monate zuvor geheiratet. "Ich hätte
nie gedacht, dass Ibrahim uns so schnell
verlassen würde", sagte Marwa. "Wir hatten so
viele Träume, dass wir sie wahr werden lassen
wollten - zusammen."
Der Angriff vom 12. November begann mit der
Ermordung von Baha Abu al-Ata, einem
Kommandanten des Islamischen Dschihad.
Vorhersehbarerweise stellte Israel ihn als
"Terroristen" dar, und - zum größten Teil -
berichteten die westlichen Medien unkritisch
über Israels Version der Ereignisse. Wenig
beachtet wurde, wie seine Frau Asma bei dem
Angriff starb und wie die fünf Kinder des Paares
plötzlich zu Waisen wurden.
Liyan Abu al-Ata, der jüngste der fünf, war
gerade 11 Jahre alt geworden. "Wir haben unseren
Vater zu Hause nicht oft gesehen", sagte Liyan
zu mir. "Er kam überraschenderweise an meinem
Geburtstag zu mir. Ich ging glücklich ins Bett.
Ich wartete auf den Morgen, um meinen Geburtstag
mit meinem Vater zu feiern."
"Ein letzter Kuss zum letzten Mal" - Liyan
schlief, als Israel ihr Haus angriff. So wie
ihre Geschwister - Salim, 19, Mohammed, 18,
Ismail, 15 und Fatma, 14. Alle wurden verletzt.
"Israel hat mir mein Glück genommen", sagte
Liyan. "Israel hat mir die Liebe meines Vaters
und meiner Mutter genommen."
Israel hat im vergangenen Monat über einen
Zeitraum von 48 Stunden etwa 35 Menschen in Gaza
getötet. Neunzehn von ihnen waren
Widerstandskämpfer, der Rest waren Zivilisten.
Zu den Kämpfern gehörte auch Khalid Faraj, ein
Bewohner des Flüchtlingslagers Nuseirat im
Zentrum von Gaza. Er wurde zum Kommandanten des
Islamischen Dschihad ernannt. Faraj wurde
getötet, als Israel al-Mughraqa im Südwesten von
Gaza City angriff.
Es gab einen deutlichen Unterschied zwischen der
Art und Weise, wie die Nachricht von seinem Tod
von den Palästinensern aufgenommen wurde und wie
sie in der westlichen Presse berichtet wurde.
Während Mainstream-Mediengeschichten einfach auf
seine politische Zugehörigkeit aufmerksam
machten - als ob das alles erklären würde -,
äußerten viele Palästinenser Mitgefühl mit
Farajs Familie.
Ein Foto, das von den Menschen in Gaza weit
verbreitet wurde, zeigte, dass Khalids
13-jährige Tochter Sama bei seiner Beerdigung
über seinen Körper weinte. "Bevor mein Vater
morgens ging, habe ich ihm eine Tasse Tee
gemacht", sagte Sama. "Er trank es schnell,
küsste meinen Kopf und ging. Zwei Stunden später
wurde er tot zu uns zurückgebracht. Ich gab ihm
zum letzten Mal einen Kuss."
Quelle
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18.000 Häuser im besetzten
Jerusalem unter Abrissdrohung, sagt der Beamte.
17. Dezember 2019 - Übersetzt mit DeepL
Rund 18.000 Häuser in Jerusalem stehen unter der
Androhung des Abrisses durch die israelischen
Besatzungsbehörden, wie der stellvertretende
Gouverneur der Stadt gestern bekannt gab.
Abdullah Siam sagte der Stimme Palästinas, dass
die israelischen Abbrucharbeiten unter dem
Vorwand des "illegalen Baus" der Häuser
durchgeführt würden.
"Der Abriss der palästinensischen Häuser im
besetzten Jerusalem steht im Zusammenhang mit
Israels Strafmaßnahmen, Zwangsvertreibung,
ethnischen Säuberungen und der Judaisierung des
besetzten Jerusalems", betonte Siam.
Die israelische Besatzung hat palästinensische
Häuser und Strukturen im besetzten Jerusalem
abgerissen, um die Siedlungen zu erweitern und
die Palästinenser aus ihren Häusern und Ländern
zu vertreiben.
Quelle |
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17. 12. 2019
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Israelkritik kann Antisemitismus sein
12. Dezember 2019 - Günter Schenk
Die französische Nationalversammlung stimmte mit großer Mehrheit für die "Arbeitsdefinition der Internationalen Holocaust Alliance gegen Antisemitismus in allen seinen Formen"
Man hat es erwarten müssen, was im Deutschen Bundestag angesichts der nur allzu oft missverstandenen und missbrauchten deutschen Verantwortung wie ein Kinderspiel erscheinen musste, allein die Nationalversammlung Frankreichs fehlte unter den europäischen Parlamenten. Staatspräsident Emanuel Macron selbst hatte die Vorlage für einen Antrag an die Nationalversammlung in einer Erklärung zur "Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance gegen Antisemitismus"(IHRA) geliefert. Genannt nach dem Antragsteller Silvain Maillard, einem engen Vertrauten des Staatspräsidenten, debattierte die Nationalversammlung diese "Arbeitsdefinition" am 3. Dezember.
Es ging dem Antragsteller um die Durchsetzung der äußerst fragwürdigen und umstrittenen "Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance gegen Antisemitismus" (IHRA), mit der der Versuch unternommen wird, durch die Einführung des Begriffes "Israel-bezogener Antisemitismus" einen neuen Straftatbestand zu begründen. Wie damit jedoch der wirkliche Antisemitismus bekämpft werden soll, lässt diese schwammige Definition im Dunkeln.
Hier wie dort galt es, der wachsenden Bedeutung von Boykottbemühungen Israels durch die internationale gewaltfreie Boykottbewegung BDS (Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) nach dem Vorbild des ähnlichen Boykotts der Apartheid Südafrikas, einen Riegel vorzuschieben. Auch der Antizionismus, unter Juden Europas bis in das 20.Jahrhundert Mehrheitsmeinung, der sich im Gegensatz zum Antisemitismus, einem in der Bundesrepublik wie in Frankreich aus gutem Grund strafbewehrtem Verbrechen, gegen eine politische Ideologie wendet, sollen durch die sogenannte IHRA-Definition gleichgesetzt, seine Aktivistinnen und Aktivisten kriminalisiert werden.
Diese Definition der IHRA schließt folgendes, zuerst benanntes "Beispiel zur Veranschaulichung" ein: "Erscheinungsformen von Antisemitismus können sich auch gegen den Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, richten." Welche Erscheinungsformen dies sein sollen, lässt diese Arbeitsdefinition offen und dabei politischer Interpretation und Willkür jeden denkbaren Raum. In allen gravierenden Anwendungen dieser Definition - bei den Veranstaltungsverboten/Absagen - ist dieser Bezug ganz klar der entscheidende Faktor und wird auch von Kritikern auch so benannt. In Frankreich wie in Deutschland. Die Unklarheit der IHRA-Definition (obwohl in der Definitionstheorie ein ausgesprochener Nachteil) zeigt sich in diesem Punkt als ein strategisch genutzter Vorteil (Test der "Arbeitsdefinition Antisemitismus". Ergebnis: Mangelhaft) >>>>
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"Über diesen Hebron-Besuch sagt Habeck, es sei für ihn neu gewesen, "wie schnieke die Siedlungen, die ich gesehen habe, sind, wie professionell sie geplant und gebaut sind und wie das die strategische Ausrichtung des Siedlungsbaus manifestiert, im wahrsten Sinne des Wortes." Sein Urteil über die Reise nach diesen Tagen steht fest: "Für mich war's ein einziger Ansporn", sagt er. "
Grünenchef im Nahen Osten Habecks Kanzler-Schnupperkurs - Julia Amalia Heyer - 16. 12. 2019 - (...) Deshalb also jetzt, Mitte Dezember: viereinhalb Tage Israel für Robert Habeck. Flankiert wurde er bei seiner ersten Nahostreise vom kundigen Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour und dem Europaabgeordneten Sergey Lagodinsky. Er traf den Staatspräsidenten Reuven Rivlin, besuchte das Außenministerium und, selbstverständlich, die Gedenkstätte Yad Vashem. (...) "Die enge und historische Verpflichtung der deutschen Beziehung zu Israel darf nicht auf die Vergangenheit beschränkt bleiben. Deutschland trägt immer eine besondere Verantwortung, Israel darf dies zu Recht erwarten". Als Chef einer "Quasi-Regierungspartei" ist Robert Habeck längst auf dem Kanzlerradar. Doch dem Grünenpolitiker fehlt es an außenpolitischer Erfahrung. Das will er ändern - zum Beispiel in Israel. >>>
Habeck auf Bildungsreise - Anja Reich - Der Grünen-Co-Chef Robert Habeck besucht mit einer Delegation Israel und erfährt dort vor allem, wie wenig er über das Land weiß. - Robert Habeck steht an der Grenze zum Gazastreifen auf einem Sandhügel, von dem man weit übers Land blicken kann. Links befindet sich ein Militärstützpunkt, rechts ein Denkmal für einen gefallenen Soldaten, „und da vorne“, sagt Omer Egozi, der Führer der Delegation, „hinter dem Zaun, da liegt Gaza“. >>>
Es wird noch schlimmer: Habeck: Im deutschnationalen Milieu und unter arabischen Migranten. Der grassierendeAntisemitismus, der hoffähig wird in den Schulen, macht mir wirklich Sorge. Neulich las ichv on der simulierten Erschießung eines jüdischen Mitschülers – da stockt einem das Blut inden Adern. Ja, viele Menschen aus dem arabischen Raum wurden mit Antisemitismus sozialisiert. Da ist ja Staatsdoktrin, dass Israel und damit die Juden Feinde sind. Dieser Herausforderung müssen wir uns bewusst werden. >>> |
Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
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Nachrichten - Berichte
Palestinian Detainee Transferred to
Hospital After Suffering a Stroke
Palestinian Foreign Ministry-
Settlers Involved in Attacks Against
Palestinians Must be Added to
Terrorist List
How activists got a congress member
to introduce a bill on behalf of
Palestinian children
Soldiers Abduct A Palestinian At
Erez Terminal
Israel has suspended core
Palestinian rights for a
half-century
Bernie supporters- talk about
Palestine, or succumb to the smears
Female Journalist Placed Under
Administrative Detention for Four
Months
Palestinian Car Repair Shop for
Second Time in Three Months
Israel Demolishes Family Home Near
Bethlehem
IPS Bars Entry of Winter Clothing as
Palestinian Detainees Suffer Harsh
Winter Conditions
UNRWA Signs $20.7m Agreement with
Qatar
17. 12. 2019
Israeli Soldiers Abduct 23
Palestinians In West Bank
Israel’s Haaretz- 256 Cases of
Israeli Settlers’ Violence Towards
Palestinians
Settlers Damage Road Equipment in
Jordan Valley
Foreign lawmakers are aiding
Israel’s attacks on Palestinian
rights
17. 12. 2019
Israeli Planning To Confiscate Lands
For A Segregated Road
After 83 Days, Hunger Striker Loses
30 Kilograms, Stops Drinking Water
Report- 745 Palestinian Children Arrested
Since Beginning of 2019
Vorwurf des Antisemitismus nach Israel-Kritik:
Israels Botschafter verteidigt UN-Diplomaten
Heusgen
Israel: Brasilien will Botschaft nach
Jerusalem verlegen
Israel - Brasilien bekräftigt Umzugspläne
der Botschaft nach Jerusalem
Qatar Fund and UNRWA sign a $20.7 million
agreement
Israeli settlers stone Palestinian commuters
in north of West Bank, cause damage
15. 12.
2019
Israeli Forces Injure Several Palestinians
at Protests in West Bank and Gaza
200 International Organizations Support
Call to ICC on Palestine
Is ICC about to slam the door on justice
for Palestine-
Why are foreign lawmakers aiding Israel’s
attacks on Palestinian rights
Palestinian in Jerusalem Forced to Demolish
His Own Home
Illegal Colonists Hurl Stones At Palestinian
Cars Near Bethlehem
Soldiers Abduct The Head Of Shu’fat
Town Council
14. 12.
2019
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied Palestinian
Territory (05 – 11 December 2019)
Hamas Official- No Long-Term Truce with
Occupation
If you believe Zionism is racism– get
ready for your close up!
Why are foreign lawmakers aiding Israel’s
attacks on Palestinian rights
690 Violations against Palestinian Media
in Two Months
Jewish Voice for Peace Condemns Trumps
Executive Order Silencing Israel Critics
on Campuses
Adalah- The Illegality of Israel’s Plan
to Transfer Palestinian Bedouin Citizens
into ‘Refugee Displacement Camps’ in
the (Negev)
Israeli Officials Storm Jerusalem Neighborhoods
Under Police Protection
Jordan’s Foreign Ministry Condemns Israel’s
Violations at Al-Aqsa
Interfaith Statistical Report- 104 Israeli
Excavation Projects in Jerusalem
Senior PLO Leader- Israel Trying to
Terminate the Two-State Solution
13. 12.
2019
Army Abducts A Woman, Invade Many Homes,
Near Jerusalem
Soldiers Shoot A Medic, Abduct Thirteen
Palestinians In West Bank
Trump executive order marks culmination
of deliberate strategy to stifle campus
organizing for Palestinian rights
Anti-Arab Spraypainted on Mosque in
Northern Israel
Why is Israel preventing me from accompanying
my mother to chemotherapy-
With an eye on 2020, new Palestinian
platform takes aim at U.S. funding to
Israel
112. 12.
2019
EU to Discuss Recognition of Palestine
With an eye on 2020, new Palestinian
platform takes aim at U.S. funding to
Israel
The Trump administration has declared
war on the Palestine solidarity movement
Jerusalem Governor Prevented from Holding
Activities
What Britain's election means for Palestine
Information Bureau in Gaza- 557 Israeli
Violations Against Journalists
Israeli Authorities Thwart Progress
of Students and Schools over Archaeological
Sites
Settlers Attack Shepherds in Northern
West Bank
Israeli Troops Raid Al-Bireh Industrial
Zone
Yehuda Glick Performs Talmudic Rituals
at Al-Aqsa Mosque
Israeli Forces Arrest Al-Aqsa Guard,
Extremist Settlers Storm Mosque
12. 12.
2019
Israel will Christen aus dem Gazastreifen
den Besuch von Weihnachtsfeierlichkeiten
in Jordanien erleichtern.
A just future demands the decolonization
of Palestine – and a democratic state
for all
Israeli Troops Shoot and Injure Young
Palestinian near Jenin; Fire Teargas
near Tulkarem
Palestinians March in Hebron, Israeli
Forces Attack
On finding a tapestry of characters
in Gaza, and at the Academy Awards
How to answer the question, ‘Do you
recognize Israel’s right to exist-’
Netherlands resumes funding to UNRWA
10. 12.
2019
Israel’s Overnight Airstrikes Injure
2 Palestinians in Gaza
Israeli Soldiers Demolish Shed, Uproot
Lands, Near Hebron
Illegal Israeli Colonists Puncture Tires
Of Dozens Of Cars In Occupied Jerusalem
Hunger-Striking Prisoner Mos’ab Al-Hindi
Reaches Deal With Israel
Including One Journalist, Israeli Soldiers
Abduct Nine Palestinians In West Bank
9. 12.
2019
Israel Attacks Gaza After Alleged Rocket
Fire
PCHR- 83rd Great March of Return, 64
Palestinians Injured, Including 19 Children
Gaza farmer’s house is destroyed for
fourth time– ‘and we are ready for the
fifth’
WATCH- Naomi Klein talks climate justice,
Palestine, and white supremacy
President Abbas- Israel’s Actions “Cannot
be Tolerated”
For the Israeli right, Jewish-Arab partnership
is the stuff of nightmares
Why are British Jews opening their doors
to far-right settler groups
8. 12.
PCHR- 83rd Great March of Return, 64
Palestinians Injured, Including 19 Children
Soldiers Abduct A Palestinian In Jerusalem,
Install Roadblock Near Jenin
Palestinian Detainees In Asqalan Suspend
Hunger Strike
President Abbas- Israel’s Actions “Cannot
be Tolerated”
Palestinian President Commends US Congress
for Support
Belgian Trade Delegation to Israel Cancelled
Islamic Organization Criticizes Israel’s
Settlement Plans in Hebron
Foreign Minister Denounces World Forum
Art Exhibition Sabotage
7. 12.
2019
Palestinian Detainees In Asqalan Suspend
Hunger Strike
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied Palestinian
Territory (28 Nov. – 04 Dec. 2019)
Only 19.7% of Americans agree with US
State Dept on Israeli settlements
Israeli Soldiers Injure 37 Palestinians
In Gaza
Israel’s Next Move- The Real Danger
in US Decision to Normalize Illegal
Jewish Settlements
Foreign Ministry condemns removal of
Palestinian exhibition from World Forum
Netanyahu wants to turn annexation into
his lasting legacy
Lawyers for Mavi Marmara Raid Victims
to Appeal Recent ICC Decision
Most French lawmakers skip vote smearing
Palestine activism
Video- Harvesting honey in Gaza
Mehr im Archiv >>>
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