DAS PALÄSTINA PORTAL

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Taeglich neu - Nachrichten, Texte die in den deutschen Medien fehlen. Politisch unabhaengig, gegen Gewalt und Rassismus, einem gerechten Frieden verpflichtet

 

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Lasst die Trolle frei - Michael Bückert - Israel rüstet Social Media aus, um einen Propagandakrieg gegen BDS zu führen. - Im Juni 2017 stand der israelische Minister für strategische Angelegenheiten Gilad Erdan in New York City vor einer Menge, die den fünfzigsten Jahrestag der Annexion Ostjerusalems feierte. Er wandte sich an sein meist jüdisch-amerikanisches Publikum und erklärte: "Unsere Handys sind die Waffe Nummer eins gegen uns."

Mit der zunehmenden Sichtbarkeit der palästinensischen Solidarität und vor allem mit dem Wachstum der Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung (BDS) haben pro-israelische Akteure die Social Media zunehmend als Schlachtfeld dargestellt, in dem die Ausbreitung von "Lügen" gegen Israel als ernsthafte Bedrohung auf Augenhöhe mit Raketen der Hamas angesehen wird. Um dieser Herausforderung zu begegnen, kündigte Erdan eine neue Initiative an, die er als "Iron Dome of Truth" bezeichnete - eine App -, die verspricht, beleidigende Inhalte abzufangen und zu neutralisieren.

Mit der mobilen Anwendungs- und Online-Plattform Act.IL will Israel einen Mob von Slacktivisten und Trollen rekrutieren, um sich ihrem Krieg gegen die heimtückischsten Formen der Gewalt anzuschließen: pro-palästinensische Tweets und Facebook-Posts.

Den Nutzern der App werden täglich schnelle Aufgaben präsentiert, die sie punktgenau erledigen und sich so den Weg in die Rangliste erobern. Zu den Missionen gehören das "Gefallen" und Kommentieren bestimmter Facebook-Posts, das erneute Tweeten von Pro-Israel-Konten und das Unterzeichnen von Petitionen. Es bietet Benutzern vorgeschlagene Kommentare, die sie in Spam-Diskussionsforen, satirische Videos und Cartoons kopieren und einfügen können, die gemeinsam genutzt werden können (wenn es katastrophal ist).

Auf diese Weise identifiziert und leitet die App die Nutzer massenhaft zur Online-Propaganda an, die sowohl die pro-israelische Stimmung bestätigt als auch den vermeintlich terroristischen Charakter des BDS "aufdeckt". "Anregende" Inhalte werden mit Hilfe der israelischen Streitkräfte und der Shin Bet identifiziert, was die enge Zusammenarbeit mit den israelischen Militär- und Sicherheitskräften aufzeigt, aber die Nutzer können auch spezifische Stellen vorschlagen, die gezielt eingesetzt werden sollen.

Mit dieser Technologie erhält Israel die Macht, den Online-Diskurs aktiv zu managen, indem es die direkte Führung der Armee der freiwilligen Internet-Krieger übernimmt und sie dort einsetzt, wo es für richtig gehalten wird. Es sind jedoch die Freunde Israels - ein vielfältiges Netzwerk von nichtstaatlichen Akteuren, die bereit sind, zusammenzuarbeiten, um die Staatsziele voranzutreiben -, die dies ermöglichen.
Technik und Status - Die Act.IL App ist das Ergebnis der bewussten Bemühungen des israelischen Staates, in Zusammenarbeit mit Universitäten, amerikanischen Nonprofits und dem israelischen Technologiesektor eine Infrastruktur für die Inkubation von Anti-BDS-Technologien zu entwickeln.

Ein Merkmal der letzten Jahre war der Aufkommen von anti-BDS "Hackathons", mehrtägigen Veranstaltungen, die in der Regel von israelischen Universitäten in Verbindung mit pro-israelischen Think Tanks und Interessengruppen wie dem Reut Institute und StandWithUs veranstaltet werden. Es handelt sich um Wettbewerbsveranstaltungen mit bedeutenden Geldpreisen, bei denen sich israelische und internationale Teams von Gymnasiasten und Studenten treffen, um neue Algorithmen und Anwendungen zu entwickeln, mit dem Ziel, Anti-Israel-Inhalte in sozialen Medien effizienter zu identifizieren und darauf zu reagieren.

Diese Ereignisse fanden Interesse bei einer Reihe von einflussreichen Gremien, darunter das israelische Ministerium für strategische Angelegenheiten und die zionistische Weltorganisation.

Im vergangenen März veranstaltete das israelische Außenministerium seinen eigenen Hackathon im Zusammenhang mit dem israelischen Zentrum, das selbst ein vom Ministerium gesponserter Inkubator ist, der von internationalen Freiwilligen betrieben wird, die Instrumente zur Bekämpfung der "Anstiftung" gegen Israel entwickeln. Das Ministerium hat damit begonnen, diese Initiativen in "algorithmische Diplomatie" umzubenennen.

Die Act.IL App ist sicherlich das erfolgreichste Produkt, das aus diesen Bemühungen hervorgeht. Es ist die neueste Form eines Projekts - auch Act.IL genannt - aus dem Interdisciplinary Center in Herzliya (IDC), einer privaten israelischen Universität bei Tel Aviv. Während der Angriffe auf Gaza während der Operation Pillar of Defense im Jahr 2012 und Operation Protective Edge im Jahr 2014 bildeten IDC-Schüler einen Kriegsraum aus freiwilligen Social Media-Nutzern, um die Reaktionen auf negative Berichterstattung zu koordinieren.

Dieses Modell erwies sich als so erfolgreich, dass der Gründer, Yarden Ben-Yosef, es in ein neues akademisches Programm faltete. Im Rahmen des Public Diplomacy Programms des IDC arbeiten die Studenten als "Praktikanten" für Act.IL und erhalten Stipendien für die Erstellung von Anti-BDS-Inhalten. Das Programm verfügt über "virtuelle Situationszimmer", in denen die Schüler durch simulierte Übungen geschult werden, um Freiwillige von ihrem Computer aus zu verwalten. In einem Video für das Programm wird der Klang von Schusswaffen über die Schüler, die an Tastaturen tippen, gelegt, während "Israel is under attack on Social Media" über den Bildschirm blinkt.

Das IDC hat auch damit begonnen, das Modell in den Vereinigten Staaten zu replizieren und eröffnet einen "Virtual Situation Room" in Boston, der von IDC-Mitarbeitern     mehr  >>>

 

Wichtige Manipulatoren
Wikipedia wird manipuliert
Israel -  Propagandakrieg gegen BDS
Lobbyarbeit in den USA
2018 - VIDEOS -  USA - Israelische Lobby
2017 - VIDEOS Lobbyarbeit in Großbritannien
Über die Hasbara Aktivisten
Wo ist Jeffrey Goldberg? - Hirsch Jakow
Verfechter "Tod den Arabern" Frontmann  EU

NZZ - auf Israel Kurs
Jagdojekekte
Personen im Netzwerk der Israellobby

In Kürze erschein ein neues Buch von Arn Strohmeyer

Wider den Mainstream.
Plädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisemitismus-Vorwurf als politische Waffe.

Gabriele Schäfer Verlag Herne, ISBN 978-3-944487-65-6, 17 Euro

Der Journalist Arn Strohmeyer, ein guter Kenner der politischen Verhältnisse im Nahen Osten, hat die Ergebnisse seiner Recherchen schon in mehreren Büchern vorgelegt. Regelmäßig schreibt er auch Artikel für Zeitschriften und Internetportale, besonders das Palästina Portal. In dem hier vorliegenden Band sind Beiträge von ihm aus der letzten Zeit zusammengefasst. Im Fokus seines Interesses steht dabei die Politik Israels, die er mit ihrem völkerrechts- und menschenrechtswidrigen Vorgehen gegen die Palästinenser für das Leiden dieses Volkes und damit auch für den Konflikt zwischen beiden Völkern verantwortlich macht. Er sieht vor allem in dem Ziel der zionistischen Ideologie, ganz Palästina ohne Palästinenser zu besitzen, den Grund für die Unmöglichkeit, einen gerechten Frieden zu erreichen. Strohmeyers Interesse gilt aber auch dem deutsch-israelischen Verhältnis, das – belastet durch die Verbrechen der NS-Vergangenheit – von vielen Fehlentwicklungen geprägt ist. Eine der schlimmsten Erscheinungen in diesem Zusammenhang ist der im deutschen Mainstream üblich gewordene Antisemitismus-Vorwurf bei jeder Kritik an der verhängnisvollen Politik Israels, dass also das Eintreten für Menschenrechte und Völkerrecht als „Judenhass“ diffamiert wird. Gegen diesen schändlichen Missbrauch politisch-moralischen Denkens und für das Erreichen einer Friedenslösung, die den Namen verdient, engagiert sich der Autor in seinen Schriften zu diesem Thema.
Titelblattentwurf von Erhard Arendt


Weiter Bücher von Arn Strohmeyer 

Geht doch!


Betreff: AW: Ihre heutige Mail "Nakba-Ausstellung stoppen" - Datum: Fri, 1 Feb 2019 10:00:26 +0100 - Von: Bärbel Illi <baerbel.illi@t-online.de> - An: 'Andreas Zumach'

Sehr geehrter Herr Zumach,

ich widerrufe die von Ihnen in Ihrer Mail unten in den Punkten 1 bis 4 angesprochenen Aussagen von mir.
Ich verpflichte mich, sie zu unterlassen.
Für jeden Fall der Zuwiderhandlung verpflichte ich mich zu einer Vertragsstrafe von 200 €.

Mit freundlichen Grüßen Bärbel Illi
Deutsch-Israelische Gesellschaft Region Stuttgart e.V. - c/o Bärbel Illi, Keplerstr. 34, 73760 Ostfildern - Tel.: 0711-4411138 - mobil: 0151 14943690 - www.dig-stuttgart.net - https://de-de.facebook.com/DIGStuttgart

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Andreas Zumach [mailto:zumach@taz.de]
Gesendet: Donnerstag, 31. Januar 2019 18:48
An: baerbel.illi@t-online.de; finanzdezernat@reutlingen.de; verwaltungsdezernat@reutlingen.de; Michael.Blume@stm.bwl.de; Ulrich Bausch <ubausch@vhsrt.de>


Betreff: Ihre heutige Mail "Nakba-Ausstellung stoppen"

Sehr geehrte Frau Illi, in einer heute um 10.49h versandten Mail

An die Stadt Reutlingen Herrn Bürgermeister Alexander Kreher Rathaus, Marktplatz 22 - 72764 Reutlingen

In Kopie an
Herrn Bürgermeister Robert Hahn
Herrn Dr. Ulrich Bausch, Geschäftsführer vhs Reutlingen
Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung BW gegen Antisemitismus

stellen Sie die folgenden Behauptungen auf über meine Person und meine Rede an der LMU-München vom 7.11.2018:

1) Sie behaupten: "Zumach ist ein antiisraelisch agierender Referent"


Diese Behauptung ist falsch.


Richtig ist: Ich habe noch nie antiisraelisch agitiert und werde das auch künftig nicht tun.
Seit meiner Freiwilligenzeit 1973-1975 mit der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste (über deren Engagement in Israel seit 1962 sowie für Holocaust-Überlebende in vielen Ländern Europas und den USA Sie ja sicher informiert sind, und deren hauptamtlicher Mitarbeiter ich von 1981 bis 1988 war) engagiere ich mich in Wahrnehmung meiner besonderen historischen Verantwortung als Deutscher für die gesicherte und dauerhaft unbedrohte Existenz des Staates Israel und gegen jegliche Form von Judenfeindlichkeit. Die Wahrnehmung dieser besonderen Verantwortung schließt allerdings Kritik an der völkerrechtswidrigen Besatzungspolitk der israelischen Regierung nicht aus, sondern macht sie sogar notwendig.Denn eine gesicherte und dauerhaft unbedrohte Existenz des Staates Israel kann und wird es nach meiner Überzeugung erst geben, wenn auch das seit der UNO-Resolution 181 von 1947 völkerrechtlich verbriefte Recht der PalästinenserInnen auf staatliche Selbstbestimmung umgesetzt ist und die universell gültigen Menschenrechte auch für die PalästinenserInnen Wirklichkeit geworden sind.

(Anmerkung: Die völkerrechtswidrige Besatzung,die Sie in Ihrer Mail zu einer Behauptung meinerseits abzuwerten versuchen und mit einem Fragezeichen versehen, ist eine Tatsache, die der UNO-Sicherheitsrat nach dem Krieg von 1967 in seinen beiden einstimmig verabschiedeten Resolutionen 242 und 338 festgestellt hat - völkerrechtlich verbindlich und bis heute uneingeschränkt gültig.)

2) Sie behaupten über meine Rede an der LMU in München vom 7.11.2019:
"Darin tischt Zumach wieder die Fremdkörper-Legende auf. 'Die Menschen arabischer Herkunft haben vorher in diesem Gebiet gelebt."


Diese Behauptung ist falsch.

Richtig ist


a) Ich habe keine Fremdkörper-Legende aufgetischt. Weder von Juden, Israelis, Arabern, Palästinensern, Muslimen oder von irgendeiner anderen ethnisch, religös, national, rassisch oder sonstwie definierbaren Gruppe habe ich behauptet, sie seien Fremde auf dem Territorium, das bis November 1947 das britische Mandatsgebiet Palästina war, gehörten nicht dorthin o.Ä.

b)Den Satz "Die Menschen arabischer Herkunft haben vorher in diesem Land gelebt" habe ich (völlig unabhängig davon,ob er richtig ist oder
nicht) in der Rede an der LMU nicht gesagt (ausweislich des vollständigen Videomitschnitts dieser Veranstaltung: https://www.youtube.com/watch?v=oTMKToXZr60)

3)Sie behaupten: "Daß die deutsche Politik erfreulicherweise seit geraumer Zeit auch in einigen Punkten gegen den israelbezogenen Antisemitismus vorgeht, kommentiert Andreas Zumach abfällig, indem er von `einigen Beauftragten gegen Antisemitismus von diversen Bundesländern als Mitläufer` einer kampagne der israelischen Regierung spricht."


Diese Behauptung ist falsch.

Richtig ist: ich habe das Vorgehen der deutschen Politik gegen israelbezogenen Antisemitismus nicht abfällig kommentiert. Ich habe das Vorgehen überhaupt nicht kommentiert.
Völlig unabhängig vom Stichwort "israelbezogener Antisemitismus" habe ich bei meiner mit zahlreichen Beispielen belegten Beschreibung der in Deutschland laufenden Kampagne, legitime Kritik an der israelischen Regierungspolitik als antisemitisch zu diffamieren und zu unterbinden, auch diverse Akteure dieser Kampagne benannt und gesagt: "Zu dieser Kampagne gehören zumindest als Mitläufer inzwischen auch einige der von diversen Bundesländern ernannten Beauftragten gegen Antisemitismus."

4)Sie behaupten ich hätte gesagt ,die Arbeitsdefinition Antisemitismus (IHRA – International Holocaust Remembrance Alliance), die sich die Bundesregierung am 20.9.17 zu Eigen gemacht hat, und auf die sich der Bundestag in ihrer ganzen Länge von zwei Seiten beruft (siehe Anhang), sei "nicht rechtsgültig".
Diese Ihre Behauptung ist zunächst richtig. Das habe ich gesagt. Und es trifft zu. Denn diese Arbeitsdefintion hat auch durch die von Ihnen beschriebenen Handlungen der Bundesregierung und des Bundestages keinerlei Rechtskraft, Gesetzeskraft o.Ä. erhalten. Sie ist durch diese Handlungen der Bundesregierung und des Bundestages weder rechtsgültig noch für irgendjemanden in Deutschland rechtsverbindlich geworden. Rechtsgültige und rechtsverbindliche Grundlagen zum Thema sind das deutsche Grundgesetz, die Europäische Menschenrechtskonvention und die Antirassimuskonvention der UNO.

Sie behaupten dann weiter: Zumach möchte nicht, dass die folgenden Beispiele der Arbeitsdefinition der Bundesregierung als antisemitisch benannt werden.


a) Das Aberkennen des Rechts des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung, z.B. durch die Behauptung, die Existenz des Staates Israel sei ein rassistisches Unterfangen.

b) Die Anwendung doppelter Standards, indem man von Israel ein Verhalten fordert, das von keinem anderen demokratischen Staat erwartet oder gefordert wird.

c) Das Verwenden von Symbolen und Bildern, die mit traditionellem Antisemitismus in Verbindung stehen (z.B. der Vorwurf des Christusmordes oder die Ritualmordlegende), um Israel oder die Israelis zu beschreiben.

d) Vergleiche der aktuellen israelischen Politik mit der Politik der Nationalsozialisten.

e)Das kollektive Verantwortlichmachen von Juden für Handlungen des Staates Israel.“


Diese Ihre Behauptung ist falsch.


Richtig ist:
ich habe mich in meiner Rede an der LMU in München überhaupt nicht dazu geäußert, ob diese Beispiele als antisemitisch benannt werden sollen oder nicht. Ich habe lediglich die Entstehungsgeschichte der Arbeitsdefinition geschildert und auf die bestens Tatsache hingewiesen, daß diese Beispiele nie von der IHRA beschlossen wurde.

(Ich füge hier gerne hinzu: ich bin ausdrücklich dafür, daß die Verhaltensweisen in den von Ihnen aufgeführten Beispielen als judenfeindlich/antisemitisch bzw. als anti-israelisch eingestuft und politisch bekämpft werden.Ich wende mich allerdings entschieden dagegen, daß unter dem Vorwand,
Antisemitismus (egal ob israelbezogen oder nicht) zu bekämpfen, versucht wird, legitime Kritik an israelischer Regierungspolitik als antisemitisch/antiisraelisch zu diffamieren und zu unterbinden. Dafür hat die von Ihnen geführte DIG Region Stuttgart e.V. und haben Sie persönlich, Fau Illi, in der Vergangenheit leider schon viele sehr üble Beispiele geliefert.)


Ich fordere Sie hiermit auf, Ihre unter 1-4 benannten Falschbehauptungen gegenüber den Adressaten Ihrer heutigen Mail und mit Kopie an mich zu widerrufen und eine Unterlassungserklärung abzugeben. Hierfür setze ich Ihnen eine Frist bis morgen, Freitag, 1. Februar 2019, 13.00h.


Sollten Sie dieser Forderung nicht nachkommen, erhalten Sie eine entsprechende Abmahnung meines Anwaltes. Dadurch entstünden Ihnen dann Kosten. (Die Süddeutsche Zeitung muß knapp 900 Euro meiner Anwaltskosten bezahlen für die gestern erwirkte Unterlassungserklärung zu Falschbehauptungen über meine Münchner Rede in der SZ vom Montag dieser Woche). Sollten Sie auch der anwaltlichen Aufforderung zu Widerruf und Unterlassungserklärung nicht nachkommen, werde ich bei Gericht eine einstweilige Verfügung gegen Sie erwirken.Das wird dann noch teurer für Sie.   Andreas Zumach, Genf 30.1.2019

‚Linker Antisemitismus‘ ist ein Widerspruch in sich“ - Annette Groth, ehemalige menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, über ihre Erfahrungen mit einem inflationär gebrauchten „Antisemitismus“vorwurf
 31.01.2019,

Rote Fahne: Du wirst in der Broschüre der MLPD zu den „Antideutschen“ damit zitiert, dass „fast jede kritische Äußerung“ zur israe­lischen Politik „massiv gestört, und durch unterschiedliche Vorwürfe, insbesondere des Vorwurfs des Antisemitismus, blockiert“ wird. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Annette Groth: Eigentlich werde ich überall, wo ich öffentlich auftrete und eine Veranstaltung durchführen möchte, von den sogenannten „Antideutschen“ und/oder von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) angegriffen und des „Antisemitismus“ bezichtigt. Eine völlig irrige Behauptung.

Auf die Veranstalter wird Druck ausgeübt, die Veranstaltung mit einer „Antisemitin“ zu kündigen. Das ist in Stuttgart, Magdeburg und in Bonn passiert. Zwar richten sich die Angriffe und Verleumdungen konkret gegen meine Person, gemeint sind aber alle Menschen, die die israelische Besatzungspolitik kritisieren.

Erst jüngst hat die 94-jährige Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano in einem Interview mit www.electronic.intifada die israelische Regierung als „faschistisch“ bezeichnet und sich für die BDS-Kampagne1 ausgesprochen.

Von wem kommt die Kritik? Sind darunter auch viele Linke?

Heute gibt es in der Tat eine Verwirrung darüber, was links und was rechts ist. In Mannheim hat ein Stadtrat der Linken die BDS-Kampagne als antisemitisch und rassistisch bezeichnet, das ist unglaublich.

Am 4. Dezember 2018 hatte die GUE/NGL – ein Zusammenschluss einiger linker Parteien im Europaparlament – eine Anhörung zur BDS-Kampagne mit Omar Barghouti. Die sieben Abgeordneten der Linken distanzierten sich öffentlich von dieser Anhörung, einige Linke haben dagegen einen Offenen Brief initiiert. Kürzlich gab es in Hamburg eine Demo, organisiert unter anderem vom „Bündnis gegen Rechts“. Ein Demonstrant trug das Plakat mit der Aufschrift „Israel = Apartheid-Staat!“ Da sind einige Antideutsche aus der Demo heraus gegen den Träger des Schildes losgegangen.

Man muss gut differenzieren, „Antideutsche“ sind nicht links, Bündnisse kann man mit denen nicht mehr eingehen.  >>>

Quelle Facebook


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