DAS PALÄSTINA PORTAL

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Täglich neu - Nachrichten, Texte die in den deutschen Medien fehlen. Politisch unabhängig, gegen Gewalt und Rassismus, einem gerechten Frieden verpflichtet

 

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UNO macht auf deutliche Zunahme der Verbrechen von Siedlern an Palästinensern aufmerksam - Wie das UN-Büro zur Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) gestern berichtete, registrierte man in den Jahren 2017 und 2016 insgesamt (durchschnittlich, Ü.) drei Angriffe dieser Art, während seit Beginn 2018 diese Zahl auf fünf pro Woche gestiegen ist. - 10.12.2018

Außerdem zeigen die von OCHA vorgelegten Zahlen, dass die israelischen Behörden zwischen 20. November und 3. Dezember 33 palästinensische Gebäude in der Westbank zerstört oder konfisziert haben mit der Rechtfertigung, die nötigen Baugenehmigungen hätten gefehlt.

Diese Zerstörungen und der Raub von Wohnungen habe, wie die Organisation versichert, 226 Personen getroffen; eine große Zahl von ihnen wurden obdachlos, darunter mindestens sechs Kinder oder Minderjährige.

Im gleichen Zeitraum führten israelische Siedler mindestens 11 Angriffe auf Palästinenser durch, während Israelis mehr als 85 Olivenbäume vernichteten und Schäden an palästinensischen landwirtschaftlichen Betrieben verursachten.

Diese Dinge kommen häufig in den besetzten palästinensischen Gebieten vor, in denen das israelische Regime oft palästinensische Häuser zerstört und schwere Schäden an der Infrastruktur verursacht, was das Leben der Palästinenser weiter erschwert.

Die UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) hat in der Vergangenheit diese Zerstörungen verurteilt; die antipalästinensischen Maßnahmen Israel erschöpfen sich damit aber nicht; (Israel) droht palästinensischen Städten mit stundenlangen Stromkürzungen.      Quelle     Übersetzung: K. Nebauer

Israelische Soldaten durchsuchten palästinensische Nachrichtenagentur - 10. Dezember 2018   - Razzia nach gewaltsamem Vorfall im Westjordanland

Ramallah – Israelische Sicherheitskräfte sind nach einem Angriff auf mehrere Israelis im Westjordanland in die palästinensische Stadt Ramallah eingedrungen und haben die Büros der amtlichen Nachrichtenagentur Wafa durchsucht. Im Zuge des Einsatzes sei es wenige hundert Meter vom Sitz des Präsidenten Mahmoud Abbas entfernt zu vereinzelten Zusammenstößen gekommen, berichteten Reporter. >>>

Twitter setzt israelische Militärzensur durch - Ali Abunimah - 10. 12. 2018 Palästinensische Medien veröffentlichten Bilder der israelischen Kommandoeinheit, die in Gaza entdeckt wurde. Die israelische Militärzensur hat es den israelischen Medien verboten, diese Bilder zu zeigen.

"The Electronic Intifada" wurde von Twitter gezwungen, einen Tweet zu löschen, der zu einer Geschichte führt, die der israelischen Militärzensur unterlag.

In den letzten Tagen sind andere Publikationen und Einzelpersonen mit der gleichen Forderung konfrontiert worden, was darauf hindeutet, dass sich das Social Media Unternehmen bereit erklärt hat, ein Instrument zur Durchsetzung der Bemühungen Israels zu werden, Informationen über potenzielle Kriegsverbrechen und Verletzungen der palästinensischen Rechte zu kontrollieren.

Während Facebook für die Durchsetzung der Zensur im Namen Israels bekannt geworden ist, ist dies eine neue Wendung von Twitter.
Es ist ein weiteres unheilvolles Zeichen dafür, wie monopolistische Unternehmen im Silicon Valley - insbesondere Facebook und Google - kontrollieren, was die öffentlichen Gemeinwesen mit den Regierungen gemeinsam tun, um die Kontrolle über Informationen wiederherzustellen , die zuvor durch die Freiheit des Internets verloren gingen.

Am Sonntag wurde die "The Electronic Intifada" von Twitter angewiesen, einen Tweet zu löschen, der mit einer Geschichte über den israelischen Kommandoüberfall auf Gaza im vergangenen Monat in Verbindung steht, der von der Widerstandsgruppe Hamas vereitelt wurde. >>>

 



Palästinensische Medien veröffentlichten Bilder der israelischen Kommandoeinheit, die in Gaza entdeckt wurde. Die israelische Militärzensur hat es den israelischen Medien verboten, diese Bilder zu zeigen.


 

Kushner im Netz der Saudis - 10. Dez 2018 - Die «New York Times» enthüllt neue Hintergründe über die Beziehungen zwischen Jared Kushner und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman.

In der Krise um die barbarische Ermordung des Journalisten Jamal Kashoggi am saudischen Konsulat in Istanbul hat Kronprinz Mohammed bin Salman (MBS) zumindest einen einflussreichen Freund in Washington: Während auch republikanische Politiker zunehmend auf Distanz zu den Saudis gehen, hält Jared Kushner eisern zu MBS. Der Schwiegersohn und Berater von Donald Trump hat angeblich dafür gesorgt, dass der US-Präsident keine Sanktionen gegen den Kronprinzen erlässt und die Kashoggi-Krise aussitzen will. Dazu soll Kushner ständig in Kontakt mit MBS sein und ihm versichern, dass die Trump-Regierung weiter zu ihm steht.

US-Offizielle befürchteten frühzeitig, dass Kushner von den Saudis manipuliert und speziell für die Zwecke von MBS eingespannt werden sollte. Aber die Saudis boten neben gigantischen Rüstungskäufen und Investitionen in den USA auch eine Kurswende in ihrer Palästina-Politik an: MBS hat angeblich die Bereitschaft signalisiert, die Palästinenser zu der Annahmen einer «Friedenslösung» nach Vorstellungen der Netanyahu-Regierung und Kushners zu bewegen: Darunter ist der Verzicht auf Jerusalem als Hauptstadt und die Hinnahme des territorialen Status Quo auf der Westbank inklusive israelischer Siedlungen und Militär-Präsenz zu verstehen. MBS bot zudem eine Allianz mit den USA und Israel gegen Iran an. (...)

Und was Palästina angeht, so hat der saudische König Salman jüngst erklärt, das Königreich bestehe auf der «Erfüllung sämtlicher Rechte der Palästinenser» – dazu gehören bekanntlich eine Hauptstadt in Jerusalem, die Grenzen von 1967 für einen souveränen Staat und das «Recht auf Rückkehr» in Heimatorte auf dem Territorium von Israel, aus denen Araber während des Unabhängigkeitskrieges von 1948 vertrieben worden oder geflohen sind.  >>>

Israelischer Pressespiegel: Kein Schmerzensgeld für Arzt aus Gaza wegen der Tötung seiner Kinder - 6.12.2018 - Israel lehnt Zahlung von Schmerzensgeld an Arzt aus Gaza wegen Tötung von Familienangehörigen ab.

Kikar Shabbat berichtete, ein israelisches Gericht habe entschieden, dass das Verteidigungsministerium einem Arzt aus Gaza wegen der Tötung von dreien seiner Kinder in seinem Haus durch Panzerbeschuss während eines Angriffs auf die seit einem Jahrzehnt abgeriegelten Enklave nichts schuldet.

Izz al-Din Abu al-Aish wurde zu einem der Gesichter leidender Palästinenser während Israels Angriff auf den belagerten Gazastreifen 2008/09, als drei seiner Töchter und eine Nichte gerade in dem Augenblick getötet wurden, in dem er am 16. Januar 2009 dem israelischen TV ein Interview gab.

Abu al-Aishs Stimme war ausgesucht worden, weil er früher als Arzt im Sheba Medical Center in Zentralisrael gearbeitet hat und fließend Hebräisch spricht.

Abu al-Aishs Anwaltsteam argumentierte vor Gericht, dass seine Familie zu Unrecht von einem Panzer aus beschossen wurde, da (ihr Haus) in Jabalia im nördlichen Gazastreifen lag, an jenem Tag Kilometer weit entfernt von jeglicher Präsenz der israelischen Armee.

Das Gericht beugte sich jedoch der Zeugenaussage des Kommandeurs des Panzerteams, das die tödlichen Raketen abfeuerte; er sagte, er habe den Befehl gegeben, weil er dachte, dass die auf dem Dach des Gebäudes entdeckten Personen der Hamas, der de-facto regierenden Partei in Gaza, Informationen über israelische Truppenbewegungen melden würden.

Später stellte sich heraus, dass die auf dem Dach gesehenen Personen Mitglieder der Familie Abu al-Aish waren.

2017 hat die israelische Menschenrechtsgruppe B'Tselem einen Bericht veröffentlicht, der die israelische Routinepraxis untersucht, Entschädigungszahlungen an Palästinenser zu vermeiden, die durch die israelischen Streitkräfte im besetzten Territorium Schaden erlitten haben. [...]             Quelle            Übersetzung: K. Nebauer

Die AFD als Wächter ? -  werden sie (im gleichen Geist) nun auch mit dem Zentralrat zusammenarbeiten? Die "Israel Nachrichten" nach eigener Aussage: "Israels einzige jüdische Online-Zeitung in deutscher Sprache berichte, veröffentlicht einen Artikel des AFD Mitgliedes Petr Bystron:

 

CDU lehnt Einstellung von Hilfen an Palästinenser ab - Die CDU hat gegen einen Entwurf gestimmt, in dem die Einstellung von Finanzhilfen an die palästinensische Autonomiebehörde gefordert wird.

Wie die israelische Zeitung "Jerusalem Post" am Samstag berichtete, lehnten die CDU-Mitglieder ab, Finanzhilfen an die Palästinenser und ihre Familien zu stoppen.

Das Blatt hatte auch berichtet, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Kampagne gestartet hat, die die europäischen Regierungen in Mittel-, und Osteuropa überzeugen soll, ihre Botschaften nicht von Tel Aviv nach Al-Quds(Jerusalem) zu verlegen.  >>>

Behinderte Kinder in Palästina - Happy End für den Jungen auf dem Rollbrett  - Tim Aßmann - as Leben im Westjordanland ist schwierig, erst recht für beeinträchtigte Kinder. Staatliche Hilfe gibt es kaum. Viele Familien hoffen deshalb auf einen Platz bei der Initiative Lifegate, die sich seit 30 Jahren um behinderte Jungen und Mädchen kümmert.

„Ganz am Anfang meiner Tätigkeit, ‚88 war das, glaube ich, geht meine Bürotür auf und es wird mir auf einem Brett, auf das vier Rollen geschraubt sind, ein Junge vor den Schreibtisch gerollt, der da zusammengekauert in der Badehose drauf saß. Es war im Sommer. Und dann kommt ein Mann hinterher und sagt: Das ist mein Sohn, den kannst du haben.“

Burghard Schunkert spricht von einem Schlüsselerlebnis, wenn er sich an diese Begegnung erinnert. Schunkert hat sich seit mehr als 30 Jahren der Hilfe für behinderte Kinder und Jugendliche im palästinensischen Westjordanland verschrieben. Der aus Gießen stammende Schunkert leitet Lifegate, übersetzt: das Tor zum Leben. Betrieben von einem Würzburger Verein unterhält Lifegate in Beit Jala, einem Vorort von Bethlehem, eine Behinderteneinrichtung mit Kindergarten, Schule und Werkstätten.  >>>

10. 12. 2018



Palästinensische Gefangene: Ein Schlachtfeld für internationale Solidarität - 9. Dezember 2018 - Der folgende Artikel von Charlotte Kates, der internationalen Koordinatorin von Samidoun, erschien zunächst auf Arabisch im Magazin Al-Adab, veröffentlicht am 2. November 2018. Der arabische Text kann online auf der Al-Adab-Website gelesen werden. Der Artikel erschien in einer Ausgabe mit besonderem Fokus auf palästinensische Gefangene, einschließlich Zeugnisse von aktuellen und ehemaligen politischen Gefangenen und ihren Familien.

Das Zitat von Ghassan Kanafani, dass „Palästina heute nicht nur eine Sache für Palästinenser*innen ist; es ist die Sache aller Revolutionär*innen, die Sache der unterdrückten und ausgebeuteten Massen in unserer Zeit“[1] hat im Laufe der Zeit nicht an Bedeutung verloren. Vielleicht klingt es deutlicher als je zuvor, wenn der US-Imperialismus und seine europäischen Partner als eine ständige Bedrohung für die Existenz und Selbstbestimmung der Palästinenser*innen sowie für jede Form der arabischen Einheit oder gar einer wirklich unabhängigen Politik erscheinen.

Es gibt viele Kampagnen, die die Aufmerksamkeit der internationalen Solidaritätsbewegung auf sich ziehen, die alle lohnenswert sind und einen Teil des zionistischen Projekts im besetzten Palästina in Frage stellen – von der Kampagne zur Überwindung der Belagerung des Gazastreifens über den Aufbau von Boykottkampagnen gegen israelische Unternehmen, staatliche Einrichtungen oder akademische und kulturelle Institutionen bis hin zur Zusammenarbeit mit palästinensischen Gemeinschaften in Exilländern zur Bekämpfung von Rassismus und Repression. Der Kampf um die Verteidigung der palästinensischen politischen Gefangenen und um ihre Freiheit ist von zentraler Bedeutung für den Aufbau der Solidarität mit dem palästinensischen Volk, seiner nationalen Befreiungsbewegung und seiner Revolution.

Die zionistische Bewegung und der zionistische Staat erkennen sicherlich die Zentralität dieser Frage an; es sei darauf hingewiesen, dass Gilad Erdan, der Minister, der die Zuständigkeit hat über die „öffentlichen Sicherheit“, einschließlich des israelischen Gefängnisdienstes, auch für die „Anti-Boykott-Initiativen“ des israelischen Staates in seiner Rolle als Minister für strategische Angelegenheiten verantwortlich ist[2]. Die zionistischen Kampagnen gegen die palästinensischen Gefangenen – sowohl die Propagandakampagnen in den internationalen Medien als auch die Kampagnen der Unterdrückung und des Elends, die darauf abzielen, den Willen der Gefangenen zu brechen – erkennen, wie zentral diese Männer und Frauen, Kinder und Ältesten im Kampf für die palästinensische Befreiung sind.

Palästinensische Gefangene stellen sowohl für die Besatzer*innen als auch für die Besetzten, für diejenigen, die Solidarität aufbauen und kriminalisieren, den unerbittlichen Willen der Palästinenser*innen dar, sich der Besetzung und Unterdrückung mit allen erforderlichen Mitteln zu widersetzen. Schon der eigentliche Akt der Veröffentlichung in den sozialen Medien über den bewaffneten palästinensischen Widerstand wurde als Aufwiegelung bezeichnet; Hunderte von Palästinenser*innen wurden verhaftet und wegen ihrer Aussagen über soziale Medien zur Unterstützung des palästinensischen Widerstands inhaftiert[3]. Und jede Beteiligung an der organisierten Befreiungsbewegung – von der häufigsten Anklage der Mitgliedschaft in einer verbotenen Organisation bis hin zu denen, die direkt mit dem bewaffneten Kampf beginnen – kann zu jahrelangen und Jahrzehnte langen Inhaftierungen hinter israelischen Gefängnissen führen.

Die Verteidigung der palästinensischen Gefangenen und die Kampagne für ihre Freiheit ist ein untrennbarer Aspekt der Verteidigung des palästinensischen Widerstands und des Rechts auf bewaffneten Kampf. Selbst bei palästinensischen minderjährigen Häftlingen ist die häufigste Anklage das „Werfen von Steinen“ – direkter Widerstand gegen den Besatzer[4]. Die Inhaftierung von Palästinenser*innen ist ein Versuch, den palästinensischen Widerstand zu isolieren; daher ist die Verteidigung von palästinensischen Gefangenen ein Mittel, um diese Isolation zu durchbrechen und sie stattdessen in die Isolation Israels umzudrehen   >>>

 

Korruptionsskandal: Deutsches Steuergeld fließt in die Taschen krimineller Zionisten in Israel - 1. 12. 2018 - Es könnte der Skandal des Jahres in Deutschland sein. Steuergelder, die für die Subventionierung von U-Boot-Verkäufen nach Israel gebraucht wurden, könnten für Schmiergelder an Mittelsmänner im Umfeld des israelischen Ministerpräsidenten missbraucht worden sein.

Seit Jahren halten sich Gerüchte um Korruptionsvorfälle bei deutschen U-Boot- und Korvettenverkäufen an Israel, die die Justiz und Medien in Israel gleichermaßen lange beschäftigten. Im Zentrum der Vorwürfe stehen der deutsche Konzern ThyssenKrupp und einige Personen aus dem Umfeld von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Lange Zeit wurde angenommen, dass Netanjahu selbst in die Korruptionsvorfälle verwickelt war, was durch den Vorwurf seines ehemaligen Verteidigungsministers Mosche Jaalon noch genährt wurde. Jaalon sagte nach seinem Rücktritt im Jahr 2016 aus, dass er sich strikt gegen eine Erweiterung der U-Boot-Flotte ausspreche und es keinen Bedarf an neuen, atomwaffenfähigen U-Booten der Dolphin-Klasse aus Deutschland gebe, wie es Netanjahu forderte.

Nebst den U-Booten sorgte auch der Kauf von vier Korvetten für Furore. ThyssenKrupp Marine Systems, das Sorgenkind des riesigen ThyssenKrupp-Konzerns, hat den Zuschlag ohne Ausschreibung erhalten. Und das obwohl es im Vorfeld eine Ausschreibung des israelischen Verteidigungsministeriums gab, auf welche sich Schiffswerften aus Südkorea, Spanien, Italien und Israel bewarben. Die deutschen Werften machten erst gar nicht mit, da die Bundesregierung ihre Subventionen für solche Deals nach dem Zusammenbruch der „Friedensgespräche“ zwischen Israel und den Palästinensern gestrichen hatte und somit das Geschäft offensichtlich als uninteressant eingestuft wurde.

Wie die israelische Tageszeitung Haaretz unter Berufung auf Insider aus dem Verteidigungsministerium berichtete, hat die Regierung die eingesammelten Angebote den Deutschen vorgelegt. Damals waren nur wenige Monate seit der Streichung der Subventionen durch die Bundesregierung vergangen und plötzlich zeigte sich Berlin wieder bereit, genau das zu tun. Und zwar mit 115 Millionen Euro, rund einem Drittel des Gesamtpreises von 450 Millionen Euro. So erhielt ThyssenKrupp Marine Systems den Zuschlag für diese vier Korvetten, obwohl das Unternehmen gar nicht bei der Ausschreibung mitgemacht hatte. Gebaut werden diese Kriegsschiffe aber von German Naval Yards Kiel, einem Traditionsunternehmen und Ausrüster der deutschen Marine, welches mittlerweile zur PRIVINVEST-Gruppe mit Sitz in Beirut, Libanon gehört.

Ein wichtiges und pikantes Detail bei dieser fragwürdigen Praxis entstand aus dem Umstand, dass am Tag der offiziellen Ausschreibung des israelischen Verteidigungsministeriums, den 22. Juli 2014, ein Mann beim Ministerium anrief und sich erkundigte, ob der Ausschreibungsprozess gestoppt wurde. Dieser Mann, David Schimron, persönlicher Anwalt von Benjamin Netanjahu und zudem noch sein Cousin, spielte eine entscheidende Rolle in den Verflechtungen rund um diese Geschäfte zwischen Deutschland und Israel. >>>


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