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Palästinenser stehen neben den Überresten
eines Autos, das bei Kämpfen zwischen Hamas-Kämpfern und
israelischen Spezialeinheiten in Khan Younis, Gazastreifen,
am 12. November 2018 zerstört wurde. (Abed Rahim Khatib/Flash90)
Die israelische Armee bringt
humanitäre Helfer in Gaza in Gefahr - Yael Marom -
26.11.2018 - Laut israelischen Medien traten die
Soldaten, die an der stümperhaften Geheimdienstoperation
Anfang dieses Monats in Khan Younis teilgenommen haben, als
humanitäre Helfer auf. Wenn die Details wahr sind, kann das
zahllose Menschen in Gefahr bringen.
Nach von der Hamas geleakten Details sowie Berichten in
israelischen Medien traten israelische Soldaten als
humanitäre Helfer auf, um eine Geheimdienstoperation tief im
Gazastreifen durchzuführen. Wenn das wahr ist, könnte die
Operation humanitäre Arbeiten bona fide sowie Helfer im
Küstenstreifen, in dem zwei Drittel der Bevölkerung von
humanitärer Hilfe abhängig ist, in Gefahr bringen.
Die Operation, bei der ein hochrangiger Israeli und ein
Kommandeur der Hamas starben, schlug fehl und brachte beide
Seiten Anfang dieses Monats an den Rand eines Krieges.
Der israelische Militärzensor verbot israelischen Medien die
meisten Details des Vorfalls zu veröffentlichen. Nachdem
Hamas begann, Details des Geschehenen zu leaken, schlossen
sich aber einige Journalisten an und wiederholten mit der
vermuteten Genehmigung des IDF-Zensors im Wesentlichen die
von der Hamas freigegebene Information. Am Freitag
berichtete der israelische Journalist Ehud Yaari, dass die
israelischen Soldaten des Spezialteams mit gefälschten
Dokumenten über einen zivilen Grenzübergang, Erez oder Rafah,
in den Gazastreifen fuhren. "Sie mieteten ein Haus in Gaza
und operierten unter dem Deckmantel einer humanitären
Organisation", sagte Yaari zur Hauptsendezeit in den
Radionachrichten.
Einen Tag zuvor veröffentlichte der Journalist von Walla
News, Amir Bohbot, folgenden Account, ebenfalls mit der
voraussichtlichen Genehmigung von israelischen
Militärzensoren: "Palästinensische Berichte haben darauf
hingewiesen, dass die Operationen der Spezialeinheit Teil
einer längeren, umfassenderen Operation waren. Zu diesem
Zweck mietete die Einheit ein Gebäude und einen Hof (Garten)
im Gazastreifen von einem palästinensischen Polizeioffizier,
der nicht wußte, mit wem er es zu tun hatte. Mitglieder der
Spezialeinheit erzählten dem Offizier, dass sie eine
humanitäre Hilfsorganisation leiteten, die sich darauf
spezialisierte Lebensmittel an Bedürftige in Gaza zu
verteilen.
Zu diesem Zweck operierte die Einheit verdeckt als
Palästinenser aus dem Gazastreifen, um Hilfsgüter zu
verteilen und schaffte es in die Häuser von Hamasmitgliedern
zu kommen. Nach den Berichten (von Hamas), von denen einige
in sozialen Netzen erschienen, schleuste die Spezialeinheit
erfolgreich (technisch) hochentwickelte Geräte ein, um
Nachrichtensignale in sensiblen Standorten zu sammeln, wie
den Eingängen von Tunnels, Raketenabschussbasen und
Wohnungen von hochrangigen Hamasmitgliedern."
In den Berichten in den israelischen Medien fehlte die
Geschichte ganz: wenn israelische Soldaten tatsächlich für
den Zweck, militärische Operationen durchzuführen, als
humanitäre Helfer auftraten, könnte dies ein
Kriegsverbrechen sein. Es könnte auch das Leben wirklicher
humanitärer Helfer in Gefahr bringen. "Wenn die Details
stimmen, könnte dieses Vorgehen eine gravierende Verletzung
des internationalen humanitären Rechts sein, das sagt, dass
es verboten ist, Symbole humanitärer Organisationen für
militärische Aktivität zu verwenden", sagte der Rechtsanwalt
und Menschenrechtsaktivist Eitay Mack. "Es kann die, die
tatsächlich in diesen Organisationen arbeiten in Gefahr
bringen", fügte Mack hinzu. Die israelische Armee hat
(damit) erfolgreich jede Paranoia oder Verdächtigung der
Hamas und von anderen gerechtfertigt, die sie bezüglich
humanitären Organisationen haben mögen.
Und das geschieht nach dem Bericht von Yaari bereits, der
die Verwirrung der Hamas nach dem Vorfall schildert. Nach
dem die geheime israelische Operation aufgedeckt worden war,
errichteten Sicherheitskräfte der Hamas angeblich
Checkpoints und nahmen in Gaza Verhaftungen vor. Yaari
spekulierte: "Hamas sagte, warte einen Augenblick. Israel
hatte eine Basis innerhalb des Gazastreifens mit Menschen,
Ausrüstung, einem Mercedes-Lastwagen, einem Volkswagen,
Waffen? Was ist hier passiert? Wie lange ging das? Gehen
ähnliche Dinge vor sich?"
Wenn israelische Sicherheitskräfte palästinensische oder
ausländische humanitäre Helfer der Kollaboration mit Hamas
verdächtigen, beschuldigt die israelische Presse die
islamische Bewegung, den Schutz und die Privilegien, die
humanitäre Organisationen erhalten, "zynisch zu benutzen",
sogar wenn viele dieser Anschuldigungen sich schließlich als
haltlos herausstellen. Aber anstatt zu fragen, weshalb die
israelische Armee das Gleiche macht, anstatt den Zuschauern
zu Hause den tatsächlichen Sinn des Auftretens als
humanitäre Helfer zu erklären, anstatt zu fragen, wie es
möglich ist, dass israelisches Militär mehr als ein
Jahrzehnt, nachdem "Israel Gaza verlassen hat", tief im
Gazastreifen operiert, gehen die Medien gleich zu den
nächsten Nachrichten weiter. In den israelischen Medien
entscheidet der IDF-Sprecher bzw. der -Zensor, was
Journalisten berichten.
Ein Blick auf das, was israelische Medien nach der
verunglückten Operation und nachdem die Hamas begann,
Details davon zu leaken, deutet darauf hin, dass die meisten
Journalisten genau das berichteten, was die IDF-Sprecher
erwarteten. Bei dem Versuch des Zensors der israelischen
Armee die Story totzuschweigen, ging es nicht wirklich
darum, zu verhindern, dass schädliche Information zu
feindlichen Elementen in Gaza gelangt. Der Hauptzweck
bestand darin, wesentliche Information vor den israelischen
Bürgern zu verheimlichen. Doch waren die von der Hamas
aufgedeckten Details bereits von den Nachrichtenoutlets und
in sozialen Medien weltweit veröffentlicht worden. Fotos,
die angeblich die israelischen Agenten identifizieren, kann
jedermann dort finden. Die ganze Welt kennt den Namen des
israelischen Offiziers, der getötet wurde, während die
israelischen Medien gezwungen waren, sich auf ihn bloß als
"M." zu beziehen.
Wieder einmal sind die Menschen, die unter der Decke der
Zensur gehalten werden, israelische Bürger. Und israelische
Journalisten spielen mit.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer |

Wieder ein bedenklicher Fall
von Zensur, Intoleranz und Unterdrückung der
Meinungsfreiheit - Die Evangelische Kirche sagt in
Karlsruhe einen Vortrag des Journalisten Andreas Zumach ab /
Das Thema „Israel – seine wahren und falschen Freunde“ ist
offenbar zu gefährlich für Christen - Arn Strohmeyer
Wenn es nicht
so traurig wäre, müsste man eigentlich darüber lachen: Der
Journalist Andreas Zumach, der heute in Genf u.a. für die
TAZ tätig ist, der zuvor Jahre lang als Freiwilliger und
dann als hauptamtlicher Mitarbeitet für die Aktion
Sühnezeichen/ Friedensdienste gearbeitet hat (die sich gegen
jede Form von Judenfeindlichkeit und für die Überlebenden
des Holocaust engagiert) und der schon zahlreiche Vorträge
im Rahmen der Kirche gehalten hat, darf in Karlsruhe vor
einem Kirchenpublikum nicht sprechen. Sein für den 6.
Dezember geplanter Vortrag zum Thema „Israel – seine wahren
und falschen Freunde“ wurde von der „dienstaufsichtsführenden
Ebene der Evangelischen Kirche in Karlsruhe“ abgesagt, weil
es nach der Ankündigung des Vortrages „Irritationen
unterschiedlicher Art“ gegeben habe.
Es bedarf
keiner großen Spekulationen, wer der Initiator der
„Irritationen“ war: die Jüdische Kultusgemeinde der Stadt,
namentlich deren stellvertretende Vorsitzende, Solange
Rosenberg, die in der Gemeinde für die Öffentlichkeitsarbeit
zuständig ist und mit dreisten, diffamierenden
Falschbehauptungen über Andreas Zumach die Veranstaltung zu
verhindern suchte. Sie hat aber ganz offensichtlich so
überzogen, dass sie inzwischen einen Rückzieher machen und
ihre Behauptungen zurücknehmen musste.
Das Problem ist
ja nicht neu, man muss fragen: die wievielte Veranstaltung
ist dies, die auf Intervention der Israel-Lobby in
Deutschland abgesagt wurde? Hier maßt sich eine sehr kleine
Gruppe der deutschen Gesellschaft inquisitorisch an drüber
zu entscheiden, ob und wie deutsche Staatsbürger sich zum
Thema Israel/Palästina im öffentlichen Diskurs informieren
und ihre Meinung äußern dürfen. Hier wird von dieser
Minderheit ein elementares demokratisches Grundrecht –
vielleicht das elementarste überhaupt – in Frage gestellt:
das Recht auf Meinungs-, Informations-, Presse- und
Wissenschaftsfreiheit (Grundgesetz Artikel 5). Die Folge
ist, dass die politische Debattenkultur in diesem Land in
perfider Weise vergiftet wird, ja sogar die Demokratie
gefährdet ist.
Die Kampagne
gegen die Kritiker der israelischen Politik verfolgt nur ein
Ziel: jede öffentliche Auseinandersetzung über die brutale,
menschenverachtende und völkerrechtswidrige Politik Israels
gegenüber den Palästinensern zu verhindern. Um dieses Ziel
zu erreichen, ist jedes Mittel Recht: Unterstellungen,
Diffamierungen und Denunziationen. Und da diese Inquisitoren
die Realität des israelisch-palästinensischen Konflikts
(dass Israel hier der Täter und nicht das Opfer ist) nicht
anerkennen wollen, setzen sie die stärkste Waffe ein, über
die sie verfügen: den verleumderischen
Antisemitismus-Vorwurf. Dabei ist allgemein bekannt und gar
nicht zu leugnen, dass es sich bei dem Konflikt zwischen
Israelis und Palästinensern gar nicht um ein
Antisemitismus-Problem handelt, sondern um einen
Territorial-Konflikt: Hier ist einem ganzen Volk (den
Palästinensern) von den israelischen Siedlerkolonialisten
ihr Land und damit ihre Existenzgrundlage geraubt worden.
Damit ist diesem Volk aber auch sein völkerrechtlich
verbürgtes Recht auf Selbstbestimmung und Souveränität
genommen worden. Verleumderisch ist der
Antisemitismus-Vorwurf in diesem Fall, weil ein Engagement
für Menschen- und Völkerrecht niemals „antisemitisch“ sein
kann.
Nun ist die
völkerrechtswidrige Politik des zionistischen Staates Israel
das Eine, das Andere ist, dass deutsche Entscheidungsträger
– Politiker, Kirchenführer und Publizisten – sich aus vom
deutschen Mega-Verbrechen Holocaust herrührenden
Schuldgefühlen zu blinder Solidarität (Kanzlerin Merkel:
„Staatsräson“) gegenüber Israel verpflichtet fühlen, wobei
sie in höchst fahrlässiger Weise übersehen, dass Judentum,
Zionismus und Israel (natürlich auch umgekehrt:
Antisemitismus, Antizionismus und Kritik an Israels Politik)
nicht dasselbe, sondern grundverschiedene Dinge sind. Aus
berechtigten Schuldgefühlen gegenüber Juden (wobei hier
nicht die Kollektivschuldthese verteidigt werden soll) und
im Bestreben, Sühne zu erlangen, ist man zum Philosemitismus
übergewechselt und glaubt so, das zionistische System mit
seiner Unrechtspolitik unterstützen zu müssen. Dass es
gerade wegen dieser Politik mit Israel keine gemeinsamen
Werte geben kann, wird dabei geflissentlich verdrängt.
Diese
Ausgangslage zwingt zu einer permanenten Unaufrichtigkeit im
Verhältnis der Deutschen zu Juden bzw. Israel. Der Grund für
diesem Missstand liegt in einer verfehlten Aufarbeitung der
NS-Zeit. Dazu schreibt der israelische Philosoph und
Soziologe Moshe Zuckermann treffend: „Sollte sich etwa die
abstrakte Solidarität mit einem völkerrechtlich verkommenen
und verbrecherischen Israel als eine psycho-ideologisch
motivierte Entlastung der historischen Schuld der Deutschen
erweisen? Man misst diese Möglichkeit normalerweise der
deutschen Solidarität mit den Palästinensern bei. Muss man
nicht annehmen, dass sie sich viel gravierender, wenngleich
auch glänzend kaschiert, in der überbordenden Solidarität
mit dem Judenstaat niedergeschlagen hat?
Dies ist ein
sehr wichtiger, vielleicht der wichtigste Grund, wenn
Entscheidungsträger (wie jetzt die Evangelische Kirche in
Karlsruhe) Vorträge, die sich kritisch mit Israels Politik
auseinandersetzen, nicht zulassen bzw. absagen oder
verbieten. Wobei dabei völlig außer Acht gelassen wird, dass
die deutsche Schlussfolgerung aus den monströsen Verbrechen
der Nazis nicht die Komplizenschaft mit einem Staat sein
kann, der eine in jeder Hinsicht unmenschliche Politik
gegenüber einem anderen Volk betreibt, sondern sich überall
auf der Welt für Menschenrechte einzusetzen, wo sie
gefährdet sind oder verletzt werden.
Die Kirchen
haben dabei noch ein Sonderproblem, und der für die Absage
von Andreas Zumachs Vortrag in Karlsruhe verantwortliche
Dekan Thomas Schalla wird das sehr genau wissen: die
protestantische Nach-Auschwitz-Theologie. Wegen der Sünden,
die die Kirche Jahrhunderte lang mit ihrem Anti-Judaismus
und später der Unterstützung der Nazis begangen hat, hat sie
nach 1945 als Sühne eine Theologie entwickelt, die sie zu
rückhaltloser Identifikation mit dem heutigen Israel
verpflichtet, weil man in diesem Staat immer noch in
Kontinuität mit den antiken, biblischen Israeliten das „Volk
Gottes“ sieht. Diese Theologie unterstützt konsequenterweise
(eben aus alttestamentarischen Gründen) den heutigen
israelischen Anspruch auf das Land Palästina. Der
amerikanisch-jüdische Autor Mark Braverman schreibt über
diese Theologie in seinem Buch „Verhängnisvolle Scham.
Israels Politik und das Schweigen der Kirche“: „Palästina
wurde dem jüdischen Volk als modernes Schuldopfer
dargebracht.“
Die Kirche
scheut also eine offene Debatte über den Palästina-Konflikt
aus zwei Gründen: erstens fürchtet sie, dass durch ein
Eintreten für Gerechtigkeit für die Palästinenser die nach
1945 mühsam aufgebauten christlich-jüdischen Beziehungen
gefährdet würden; und zweitens fürchtet sie natürlich den
Antisemitismus-Vorwurf der Israel-Lobby in Deutschland. Mark
Braverman hat angemahnt, was in dieser Hinsicht die
eigentliche Aufgabe der Kirche sein müsste: „Die
Herausforderung [für die Theologie und die Kirche] besteht
nicht länger darin, die Vergangenheit in Ordnung zu bringen.
Die dringende Herausforderung besteht darin, nach vorne zu
sehen. Die Aufgabe, der sich die Glaubensgemeinschaften
heute gegenübersehen, ist es nicht, einen
christlich-jüdischen Dialog um seiner selbst willen zu
führen oder eine Versöhnung im Hinblick auf vergangene
Sünden und Tragödien zu erreichen. Vielmehr ist gewissenhaft
und bewusst das Augenmerk darauf zu richten, die
Grundursache für den israelisch-palästinensischen Konflikt
zu beseitigen: die Vertreibung der Palästinenser und die
Etablierung von Apartheidstrukturen der Diskriminierung. Wir
stehen vor einer prophetischen Herausforderung, die uns
vereinigen muss – dabei ist es ohne Bedeutung, ob wir
Christen, Juden, Muslime, Amerikaner, Deutsche, Südafrikaner
oder Israelis sind.“ Dass die Kirche wegen ihres Schweigens
zum Palästina-Konflikt neue schwere Schuld auf sich lädt,
darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben.
Aber die Kirche
verharrt (der Fall Karlsruhe ist ein Musterbeispiel dafür)
auf ihren erstarrten theologischen Positionen und bewegt
sich in Bezug auf Israel nicht von der Stelle – ganz im
Gegensatz zu ihrem eigentlichen Auftrag: für die Schwachen,
Benachteiligten und Unterdrückten da zu sein. Und was den
jüdisch-christlichen Dialog angeht, auf den sich die Absage
von Andreas Zumachs Vortrag ausdrücklich bezieht, sollte man
an einen großen jüdischen Denker erinnern: an den Aufklärer
und Humanisten Moses Mendelsohn (1729 – 1786), der sich
rückhaltlos für Toleranz und ungebundene Gedankenfreiheit
einsetzte und ganz besonders die damaligen Zensurmaßnahmen
der Kirche gegen alle aufklärerischen Tendenzen radikal
ablehnte. So gesehen sind Veranstaltungsverbote oder
-absagen wie jetzt in Karlsruhe nicht nur ein schlimmer
Verstoß gegen das Grundgesetz, sondern ein Rückfall in
voraufklärerische Zeiten.
30.11.2018 |
Palestine
Update Nr. 190 - 20. Nov 2018 - Ranjan Solomon -
Meinung - Gaza bleibt im
Widerstand trotz der Aggression durch Israel - Man
kann nicht einfach die historischen Erinnerungen von Gaza
wegwischen oder vergessen. Die Erinnerung an die
schockierenden Ereignisse durch eine grausame und
unmoralische Besetzung bleiben als Traumata und Narben auf
den Menschen in Gaza und werden nicht verschwinden –
niemals. Gaza hat sich nicht der Angst unterworfen oder mit
Zweckmäßigkeit abgefunden. Gaza ist die Geschichte eines
Volkes, für das die Würde ganz oben steht und die Sehnsucht
nach Freiheit und Gerechtigkeit. Es kann nicht einfach sein,
unter einer Reihe von erbarmungslosen Kriegen zu leben, die
von Israel rund um Vorwände gewunden sind, die fadenscheinig
und unlogisch sind. Jedes Mal, wenn Israel einen Angriff auf
Gaza geführt hat, waren die Schäden schwer. Dass sie bisher
nicht zu massenhaften Anklagen wegen Kriegsverbrechen
geführt habe, mutet nur an, wie schwach die internationale
Gemeinschaft ist, wenn es zu Strafaktionen gegen Israel
kommen müsste. Eine faire Welt würde israelische Generäle
nach einem entsprechenden Verfahren des Internationalen
Strafgerichtshofes lebenslänglich ins Gefängnis geworfen
haben. Aber Israel hat seine politische Verschleierung
benutzt, um die Verantwortlichen für illegale Kriege von der
Vorführung bei Gericht zu schützen, wie es geschehen hätte
sollen.
Der jüngste Angriff auf Gaza stellte sich heraus als
verpfuschte israelische Operation. Ein aufmerksamer
Widerstand kam israelischen Soldaten zuvor, die sie im
Schlaf überrumpeln konnten. Um der unrühmlichen Niederlage
zu entkommen, schossen sie um sich und zerstörten. Und wie
immer hat es tragische Dimensionen angenommen. Es wurde zu
einer feigen Angelegenheit von „treffen und rennen“. Trotz
der bösartigen Attacke blieben die Gazaer stoisch ruhig.
Wie die Journalistin des „Middle East Monitor“, Dr. Amira
Abo el-Fetouh es ausdrückt: „liegt die Sympathie aller
Araber bei Gaza und ihre Unterstützung des Sieges des
Widerstands ist eine signifikante emotionelle Teilnahme, die
die wichtige Botschaft aussendet, dass nämlich Palästina
immer noch jeder arabischen Person am Herzen liegt und wie
Blut in ihren Adern rollt. Das ging jedoch nicht über
Einschaltungen in sozialen Medien-Plattformen hinaus, weil
Gewaltregime solche Demonstrationen verbannt haben, die in
der Vergangenheit stattzufinden pflegten. Jedoch, es ist
eine einmalige und nicht endende Liebe. Die vorhergegangenen
Versuche der arabischen Regime, das Bewusstsein der Araber
für die Sache der Palästinenser wegzuschieben und die Fakten
zu vertauschen – Hamas zum Feind zu machen und die
zionistischen Gruppen zum Freund – sind in der Tat
fehlgelaufen. Palästina ist … noch der ewige Feind der
Nation“.
Gaza hat keine Pferde, keine Flugzeuge, keine
Zauberstäbe, und keine Büros in Hauptstädten. Gaza befreit
sich selbst gleichzeitig von unseren Spuren, unserer Sprache
und seinen Eindringlingen und wenn wir uns im gleichen Traum
mit Gaza treffen, wird es uns vielleicht nicht erkennen;
denn Gaza wurde mit innerem Feuer geboren – und wir wurden
wartend und über kaputte Heimstätten weinend geboren. (Worte
von Mahmoud Darwish) - Ranjan Solomon
Gaza
wird immer eine Festung der Würde bleiben
Dr. Amira Abo el-Fetouh - Während die ganze
Welt eifrig bemüht ist, den Fall des ermordeten Journalisten
Jamal Khashoggi aufzuklären, und nachdem
ein international begleiteter Waffenstillstand zwischen
Israel und der Hamas angekündet wurde, wurde eine
überraschende Sicherheits-Operation von einer Gruppe von
Elitekräften in der zionistischen Feindarmee*) im Schutze
der Dunkelheit in Khan Yunis im südlichem Gazastreifen
ausgeführt.
Ziel der Operation war, zwei prominente Führer der Izz
ad-Din Al-Qassam Brigaden aus dem Herzen des belagerten
Gazastreifen zu entführen. Wie bei solchen Operationen
normal – die sie mit extremer Professionalität ausführen –
hatten die zionistischen Elitekräfte einen zivilen Autobus
als Deckung benutzt und einige der Soldaten trugen
Frauenkleider, unter denen sie tödliche Angriffswaffen
versteckt hatten.
Jedoch durchkreuzte die Wachsamkeit der starken
Widerständler – die sie vom Beginn an ausgemacht hatten und
ihren Bewegungen folgten – ihren Plan und fingen sie in der
Falle, die die Widerständler mit extremer Klugheit und hoher
Professionalität hergerichtet hatten. So wurden die
Elitekräfte umrundet, die zionistische Armee einzugreifen
gezwungen, um die Situation in den Griff zu bekommen und die
Gruppe der Spezialisten aus den Händen der
Widerstandskämpfer zu befreien.
Die Luftwaffe intensivierte ihre Angriffe, um den fliehenden
Streitkräften Schutz zu gewähren, und das führte zum
Märtyrertod von sechs Widerstandskämpfern. Der Anführer der
Gruppe, Noureddine Baraka, der gesagt hatte, er sie einer
der Kämpfer gewesen, die auserlesen waren, um in der
Operation entführt zu werden - wurde auch getötet, als er an
dem Ort angekommen war, um die Situation zu klären.
Inzwischen hatten die mutigen Helden des Widerstands es
geschafft, schwere Verluste in den Reihen der angreifenden
Truppe anzurichten, einen hohen Offizier zu töten und andere
zu verletzen, die wie die Ratten unter dem Schutz der
israelischen Luftwaffe flohen.
Um ihren katastrophalen Fehlgriff abzudecken, ihren Ruf zu
retten und den berühmten „Sager“, sie sei „unbesiegbar“ zu
bestätigen, flüchtete die zionistische Armee in eine neue
Runde der Eskalation in Gaza. Sie flog ständige Luftangriffe
und führte schwere Angriffe auf den schon belagerten
Streifen aus und kam mit dem Widerstand in einen
militärischen Zusammenstoß. Und wie sie das immer schon
getan hatte, zog sie sich zurück zu den feigsten und
bösartigsten Methoden: sie griff zivile Ziele an. Sie wollte
auch die Stimme der Medien zum Schweigen bringen über ihre
Fehlschläge zu berichten und bombardierte daher Al Aqsa TV.
Die Schlacht war knapp davor, außer Kontrolle zu geraten und
sich zu einem umfassenden Krieg auszudehnen, den keine Seite
durchleben will.
Während zwei Tagen von intensiver Eskalation durch den
zionistischen Feind konfrontierte der Widerstand mit allen
seinen Fraktionen ihn durch einen gemeinsamen
Operationsraum. Seine starken Männer kämpften mit großem Mut
und der Widerstand bewies seine Bereitschaft für jeden
unerwarteten Angriff. Er bewies auch die Illusion vom
„Eisernen Dom“, denn weder der „Dom“ noch das „Eisen“
schützten den Feind vor den Raketen, die wie ein Regen
herunterprasselten. Der „Iron Dome“ konnte nur 100 von den
400 Raketen zurückhalten. Wie dann wollen sie in der Lage
sein, diesen „Dom“ auf dem Waffenmarkt zu verkaufen, wenn
sein Fehlschlag vor der Welt entdeckt wird?

(„Beendet die
Belagerung von Gaza“ aus dem Middle East Monitor)
Es mag argumentiert werden, dass der Widerstand die Regeln
des Spiels leicht hätte verändern können und dass er jetzt
eine Strategie der Abschreckung hat. Er hat die Situation
mit großer Zurückhaltung behandelt, besonders bei den
Botschaften, die er an die Führer der Zionisten gesandt und
sie gewarnt hatte, es würde zu einem großen
palästinensischen Gegenangriff führen, wenn die Armee weiter
zivile Ziele bombardiert. Der Widerstand hat die Zionisten
auch gezwungen, in ihren Unterständen zu bleiben. Die
gefährlichste Warnung des Widerstands war der Zugriff mit
einer gezielten Rakete auf einen Bus, der Soldaten der Armee
befördert hatte - nachdem die Soldaten ausgestiegen waren.
Dadurch wurden Menschenverluste verhindert, die die
militärische Konfrontation in einen alles überziehenden
Krieg verwandeln hätte können, den beide Seiten verzweifelt
zu verhindern suchten.
Allerdings: Diejenigen, die durch ihre angestaute
Feindseligkeit gegenüber der das Land Palästina besetzende
zionistische Volksgruppe getrieben wurden, kritisierten den
Widerstand, weil er den Bus nicht bombardierte, als die 40
Soldaten noch drinnen waren. Einige haben sogar gejammert
über die Granit-Rakete, die der Widerstand ohne materielles
Ergebnis verloren hatte. Das ist kurzsichtig und diejenigen,
die dieser Meinung sind, haben die Strategie der
Zurückhaltung noch nicht verstanden, und was sie tatsächlich
bedeutet.

Wir befinden uns nicht in einem entscheidenden Krieg, der
den Konflikt lösen wird. Eher sind wir in einer seiner
„Runden“. Ob wir es wollen oder nicht, der Konflikt wird mit
einem Waffenstillstand beendet oder – sagen wir, mit der
Stabilisierung des Waffenstillstands – zwischen den
kriegführenden Parteien. Jede Partei will ihre Bedingungen
verbessern, und sogar ihre Bedingungen der anderen
überstülpen. Das ist es, was mit Hamas geschehen ist. Die
Zionisten waren schnell bereit für einen Waffenstillstand.
Der einzige Grund hinter dieser Forderung war, dass der
zionistische Feind realisierte, dass die Machtbalance nicht
zu seinen Gunsten stand, und dass der palästinensische
Widerstand jetzt die gleiche zurückhaltende Kraft hat, die
die Zionisten als eine Quelle ihres Stolzes zu betrachten
pflegten. Eine mikroskopische Aufschrift des zionistischen
Verteidigungsministers auf dem Gewehr eines Scharfschützen
kann eine unverhüllte Botschaft mit eindeutiger Klarheit
verkünden: „Wir sind in der Lage, dich zu erreichen, wo
immer du bist, ob du es willst oder nicht, oder ob du dich
entscheidest, einen unserer Führer umzubringen“. Hamas
gelang es, sein Wort zu geben, und der zionistische Feind
befindet sich im Stadium von Verwirrung und Aufregung,
konfrontiert mit dem Ausmaß von Macht und Spannkraft, die
der Widerstand aufbringt.
Der zionistische Feind suchte den Waffenstillstand, als er
massive Verluste und eine Erschütterung in der inneren Front
fühlte, der dem Rücktritt des zionistischen
Verteidigungsministers Avigdor Lieberman folgte. Inzwischen
sind die Massen in Gaza, selbst jene, deren Häuser
bombardiert und deren Kinder ermordet worden waren, ins
Freie gekommen mit Jubel und überzeugt von dem errungenen
Sieg. Das ist der Unterschied zwischen dem ursprünglichen
Kind des Landes und dem Sohn jener, die von irgendwo in der
Welt herbeigekommen sind, um anderen ihre Heimat
wegzunehmen.

Sie wollten auch ihre Überlegenheit und Fähigkeit beweisen,
Hamas zu überwältigen, aber die Antwort brachte den Beweis,
dass diese eine große Menge von Kraft, Stabilität und
Organisation angesichts jeder möglichen Eskalation besitzt.
Hamas fühlt keinen Druck, sich in
Waffenstillstands-Verhandlungen zu stürzen, wie man gehofft
hatte.
Der zionistische Feind war überrascht von der Reaktion des
Widerstandes, der die Besatzungsmacht geschüttelt hat. Der
frühere israelische Premierminister und
Verteidigungsminister Ehud Barak gab zu, dass Hamas ihre
Bedingungen durchgesetzt hatte und dass Israel sich den
Entscheidungen der Hamas fügen musste, nicht nur wegen der
Anzahl der plötzlichen Raketen, die auf besetzte Gebiete
fielen, sondern wegen der „Kornet-Raketen“, die die Regeln
des Spiels durchbrachen und Israels vorbeugende Strategie
zerstörten. Baraks Haltung wurde von Ehud Yaari, dem
zionistischen Experten für Mittelost-Angelegenheiten
unterstützt. Yaari sah die von Hossam Badran, einem Mitglied
des Politbüros gestellte Forderung an den israelischen
Premierminister Benjamin Netanyahu - Lieberman zu isolieren,
wenn der letztere die Konfrontation beenden wollte – als
einen Aufruf an, der das Vertrauen des palästinensischen
Widerstand in die Wirkung dieser Aktion reflektierte. Dank
der Großzügigkeit Allahs gewann Gaza und besiegte die
zionistischen Araber, bevor der zionistische Angreifer
verschwand. Gaza überwältigte die arabischen Verschwörer und
Verräter. Gaza ist der einzige Ort in der arabischen Region,
der dem zionistischen Feind mit all seiner Macht und seinem
Stolz gegenübertrat. Gaza erschreckt und demütigt den
zionistischen „Stamm“ trotz der Belagerung und der
verzweifelten Versuche, die Gazaer auszuhungern, zusätzlich
zu den Verschwörungen zionistischer Araber, die anscheinend
noch eifriger sein wollen, Gaza zu zerstören als die
israelischen Zionisten selbst. Dennoch, Gaza ist stolz,
stattdessen den palästinensischen Widerstand und den Schutz
der Bevölkerung durch die Hamas anzunehmen. Stattdessen hat
Hamas die Zionisten mit seiner legendären Standhaftigkeit
während dieser langen Jahre niedergeschlagen und gedemütigt.
Es hat auch die schamlosen zionistisch-arabischen Herrscher
bloßgestellt, die von den gegen den zionistischen Feind
abgefeuerten Raketen des Widerstands erschreckt sind, weil
sie sich unter dessen Schutz unterwürfig verstecken und mit
dem sie sich schändlicher Weise beeilen, zur Normalität zu
kommen.

Die Sympathie aller Araber mit Gaza und deren Unterstützung
für den Sieg des Widerstandes ist eine signifikante
emotionelle Teilnahme, die die wichtige Botschaft aussendet,
dass Palästina noch im Herzen jeder palästinensischen Person
lebt und wie Blut durch seine Adern läuft. Das ging freilich
nicht über Eintragungen in den sozialen Medien hinaus, weil
Gewaltregime solche Demonstrationen gebannt hatten, die in
der Vergangenheit gewohnt waren Raum zu finden. Dennoch ist
es eine einmalige und nicht endende Liebe. Die früheren
Versuche der arabischen Regimes, die arabische
Aufmerksamkeit von der palästinensischen Sache wegzunehmen
und Fakten zu vertauschen – Hamas zum Feind zu machen und
den zionistischen Stamm zum Freund – sind in der Tat
fehlgeschlagen. Palästina ist immer noch eine wichtige
Angelegenheit für die arabischen Bürger und der zionistische
Stamm ist immer noch der ewige Feind der Nation.
Gaza verteidigt die Würde einer ganzen Nation; der Nation,
die die beste Nation war, die auf die Welt gebracht wurde –
und immer noch die Kosten seiner Spannkraft mit dem Blut
seiner Kinder bezahlt. Heute ist Gaza die letzte Festung des
Widerstandes in der Nation und morgen wird es das
symbolische Herz des Sieges und der Befreiung von Palästina
sein – durch Gottes Willen und durch die tapferen und
rechtschaffenen Männer von Gaza. Sie werden ihren Feind
erobern – und diejenigen ignorieren, die Palästina fallen
gelassen haben.
Zum Abschluss werden hier noch einmal die Worte des
verstorbenen Dichters Mahmoud Darwish (+ 2008) angeführt.
(Ich habe diese bereits am Ende des Kommentars von Ranjan
Solomon in roter Schrift wiedergegeben)
Quelle
*) Die Bezeichnung „zionistisch“, die in mehreren
Zusammenhängen für „israelisch“ benutzt wurde, habe ich so
als die besondere Ausdrucksweise der Autorin übernommen.
(Übers.: Gerhilde Merz)
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Wenn man noch nicht weiß, wie
niveaulos die "Freunde Israels" agieren.
Hier ein Bildausschnitt aus dem Blog eines
Rolf Behrens
Autor der "Achse
des Guten" und seines Blogs
Shpirit
of Entebbe

Meine Seiten und Erfahrungen
über ihn - Shpirit
of Entebbe - Claudio Casula = Rolf Behrens - 1
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Quelle Facebook
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Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
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Zionism: cycles of trauma and aggression
in the service of settler colonialism
>>>
18 Palestinians injured in Gaza protests
>>>
In video - Israeli forces detain youth
after cutting off part of security fence
>>>
Dozens suffer from tear-gas inhalation
near Ramallah >>>
The Israeli army is putting humanitarian
workers at risk in Gaza >>>
Netanyahu angling to institute capital
punishment for Palestinians just in time
for elections >>>
1. 12. 2018
'Separation between yolk and white' --
Tzipi Livni's vision for Jews and
Palestinians >>>
Besieged on all sides, Gaza's
journalists are risking their lives to
do their job >>>
Israeli court grants ownership of
Palestinian lands to settlers >>>
Israeli Prosecution Files Indictment
Against Father Of Ashraf Na’alwa
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Pitzer College Faculty Votes Support BDS
for Palestinian Rights >>>
Israeli Demolitions Leave Palestinians
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of Israeli Cyber Firm’s Spyware License
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Seizure of Church Land >>>
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Killed, 46 Injured in 6 Months >>>
Israel releases youngest Palestinian
prisoners after 3-year imprisonment
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Israel returns 25 fishing boats to Gaza
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Israeli jails, say former minor
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29. 11. 2018
P.A. Denounces Israel’s Confiscation Of
522 Dunams Of Palestinian Lands In
Southern West Bank >>>
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Israel arrests 32 Palestinians accused
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In video - Israeli forces violently
suppress peaceful protest in Lod City
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Gaza`s only Grand Piano makes music
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27. 11. 2018
Israel: Umstrittener Gesetzentwurf zur
Kürzung der Kulturförderung in Israel
gestoppt >>>
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Airbnb's decision to exit Israeli
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26. 11. 2018
Israel has injured 24,000 Gaza
protesters >>>
Hope against history for Gaza ceasefire
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Israel committed ‘550 violations’
against Lebanon >>>
Germany denies free speech on Israel's
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Israeli Soldiers Attack Palestinians Protesting
The Abduction Of Jerusalem Governor
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Hamdallah- PA paid $15.5 billion to Gaza
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Israel Detained Over 900 Palestinian Children
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Bethlehem Prepares to Celebrate Christmas
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» Journalists Syndicate Condemns Assault
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Not so fast, Bibi- Why new sanctions won't
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In The West Bank" >>>
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amid International Rejection >>>
25. 11. 2018
Foreign Ministry: Palestinian children subjected
to terror, injustice by Israel >>>
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24. 11. 2018
Riad al-Maliki: Palästina wartet immer noch
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23. 11. 2018
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draft resolution to halt Israeli aggression
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22. 11. 2018
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Israel-Partnerschaft um Palästina erweitern
Weimar. In einem offenen Brief an Weimars
OB Peter Kleine und die Stadtratsfraktionen
haben Prof. Dr. Olaf Weber, Martin Rambow
und Erhard Arndt die geplante Städtepartnerschaft
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