DAS PALÄSTINA PORTAL

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Von der Unmoral der Mächtigen und der Ohnmacht der Schwachen:

Trumps groß angekündigter „Deal“ für den Nahen Osten wird ein weiterer Verrat an den Palästinensern sein
Ein historischer Rückblick


Arn Strohmeyer

Im sogenannten Heiligen Land galt immer schon das Recht des Stärkeren und nicht die Moral oder in neuerer Zeit das internationale Recht. Waren es früher Kanaaniter, Juden, Assyrer, Babylonier, Perser, Griechen, Römer, Byzantiner, Moslems und Kreuzritter, die Palästina eroberten und die einheimische Bevölkerung unterwarfen und beherrschten, so in neuerer Zeit die Osmanen, Briten (erst als Kolonialisten, dann als Mandatsmacht) und schließlich die Zionisten. Die Palästinenser waren immer wieder Opfer von Willkür und Gewalt im „Heiligen Land“.
 

Die heutigen Palästinenser – sicherlich Nachkommen der semitischen biblischen Kanaaniter und der Philister und seit Jahrtausenden dort ansässig – hatten den fremden Eroberern zumeist nichts entgegenzusetzen, um eine eigene staatliche Entwicklung in Gang zu setzen. Zudem waren die großen Mächte so gut wie nie auf ihrer Seite. Sie sind ein verratenes Volk. Niemals aber war die Lage für sie so demütigend und hoffnungslos wie unter der Herrschaft des zionistischen Staates Israel. Die westliche Staatengemeinschaft mit ihrem so hoch gehaltenen und angepriesenen Wertesystem lässt es geschehen, als ginge es sie nichts an. Der bisher letzte Akt in dieser Tragödie ist die „neue“ Nahost-Politik des im Weißen Haus in Washington narzisstisch irrlichternden Präsidenten Donald Trump. Die USA waren nie der neutrale, unparteiische Vermittler, als den sie sich ausgegeben haben. Der jetzige Präsident hat aber endgültig die Maske fallen lassen und seine Nahost-Politik vollständig mit der Israels gleichgeschaltet. Die bisherigen Stationen sind:
 

·         die Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran, das Verhängen neuer Sanktionen gegen den Mullah-Staat sowie ständige Kriegsdrohungen gegen ihn;

·         die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv dorthin, was das endgültige Ende der Hoffnung auf die Zweistaaten-Lösung war;

·         der gemeinsame Rückzug mit Israel aus der UN-Kulturorganisation UNESCO und dem Genfer UN-Menschenrechtsrat;

·         die Aufkündigung der Hilfsgelder für die palästinensische UN-Flüchtlingsorganisation UNRWA sowie die Ankündigung, der palästinensischen Flüchtlingen ihren Flüchtlingsstatus abzuerkennen;

·         und schließlich die Ankündigung, Sanktionen gegen den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu verhängen, wenn die dortigen Richter Urteile gegen amerikanische Staatbürger wegen Kriegsverbrechen fällen sollten; die USA und Israel gehören dem Gericht gar nicht an, aber die Palästinensische Autonomiebehörde und Afghanen haben den Gerichtshof angerufen, damit er gegen Kriegsverbrechen und Verstöße gegen das Völkerrecht von Israelis bzw. Amerikanern an ihren Völkern ermitteln soll.

 

Das Völkerrecht interessiert also weder Amerikaner noch Israelis. Und die Palästinenser haben mit gewaltsamem Widerstand gegen die militärische Supermacht Israel und ihren gewaltigen Sicherheitsapparat keine Chance, als Volk zu ihrem Recht auf Selbstbestimmung zu kommen, obwohl ihnen das Völkerrecht Widerstand ausdrücklich erlaubt. Nun soll ihnen auch der Weg über das internationale Recht verbaut werden. Die neue Strategie der USA und Israels sieht wohl vor, das palästinensische Volk so lange auszuhungern, bis es zu Kreuze riecht und bereit ist, jede „Lösung“ zu akzeptieren, die ihm von der großen und der kleinen Supermacht aufoktroyiert wird. Dieses Vorgehen gegen die wegen der Besatzung machtlosen Palästinenser hat eine lange Vorgeschichte, und die war immer von der Konstante bestimmt: Dieses Volk wird nie gefragt, es wird ihm nur diktiert oder man geht einfach mit brutaler Gewalt gegen seine Menschen vor. Es seien hier die wichtigsten Stationen dieser Missachtung politischer Rechte aufgeführt.

Die Spur soll zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgenommen werden. Am Anfang stand ein nicht eingehaltenes Versprechen der kolonialistischen Großmacht Großbritannien: Der britische Hochkommissar für Ägypten, Henry McMahon, und der Haschemiten-Herrscher Scherif Hussein Ibu Ali von Mekka vereinbarten 1915/16 in einer Korrespondenz, dass die Araber ihre politische Unabhängigkeit erhalten sollten, wenn sie einen Aufstand gegen die Türken militärisch unterstützen würden. Das Gebiet, das die Unabhängigkeit erhalten sollte, war aber nicht genau festgelegt.


Zu selben Zeit legten die Großmächte Großbritannien, Frankreich und Russland in einem Geheimabkommen (dem Sykes-Picot-Abkommen, genannt nach ihren beiden Unterhändlern) ihre Einflusssphären im Nahen Osten nach dem Untergang des Osmanischen Reiches fest. Russland sollte danach große Teile der Türkei kontrollieren können, Frankreich die syrisch-libanesische Küste (also den heutigen Libanon), und Großbritannien erhielt den Ostteil Mesopotamiens zugesprochen und konnte seine Einflusssphäre auf das heutige Jordanien und Palästina ausdehnen – mit Ausnahme der Hafenstädte Haifa und Acre, die internationalisiert werden sollten. Die Weltöffentlichkeit erfuhr von diesem Geheimabkommen erst nach der Oktoberrevolution in Russland 1917, als die Bolschewiken es enthüllten und die neue sowjetische Regierung daraus austrat.


Der nächste Schritt zur völligen Missachtung der Interessen und Rechte der arabisch-palästinensischen Seite war  >>>

 


Ausschreitungen an der Gazagrenze - 16. September 2018 - Gaza/Jerusalem – Ein palästinensischer Teenager hat im Westjordanland einen bekannten israelischen Siedler-Aktivisten erstochen. Nach Behördenangaben stach der 17-Jährige am Sonntag am Eingang zu einem Einkaufszentrum in Gush Etzion südlich von Jerusalem auf sein Opfer ein, bevor er von einem Passanten mit einem Schuss verletzt und gestoppt wurde.

Bei dem Angreifer handelte es sich nach Angaben palästinensischer Sicherheitskreise um einen 17-Jährigen aus dem Dorf Yatta im Westjordanland. Er sei durch den Schuss nur leicht verletzt worden, sagte der israelische Polizeisprecher Micky Rosenfeld.

"Überzeugter Verteidiger Israels"
- Der getötete Aktivist Ari Fuld (45) äußerte sich regelmäßig im Fernsehen. Der vierfache Vater lebte in der jüdischen Siedlung Efrat. Fuld betrieb eine Seite beim Onlinenetzwerk Facebook mit Namen "Israel Defense Page". Im Fernsehen vertrat er Hardliner-Positionen. So sagte er etwa jüngst während eines Marsches rechtsgerichteter Israelis durch die von Israel annektierte Ostteil Jerusalems anlässlich des 50. Jahrestages der Kontrollübernahme im Sechs-Tage-Krieg (1967): "Heute feiern wir die Vereinigung Jerusalems."

Fuld besaß auch die US-Staatsbürgerschaft. US-Botschafter David Friedman erklärte bei Twitter, dass "Amerika trauert", weil einer seiner Bürger "von einem palästinensischen Terroristen brutal ermordet" worden sei. Fuld sei ein "überzeugter Verteidiger Israels" und ein "amerikanischer Patriot" gewesen.

Im Gazastreifen starb unterdessen ein palästinensischer Jugendlicher, der Anfang August bei Protesten an der Grenze zu Israel von israelischen Soldaten angeschossen worden war.  >>>

 


Medizinjournal: Tausende der Schwerverletzten in Palästina bleiben Invaliden - 16.09.2018  - Ein verwundeter Palästinenser wird von einer Protestveranstaltung zur Aufhebung der israelischen Blockade des Gazastreifens evakuiert, 10. September 2018.

Das Medizinjournal BMJ prangert die Situation verwundeter Palästinenser an. Viele der beim "Marsch der Rückkehr" erlittenen Verletzungen machten jahrelange Behandlungen nötig. Einige gehen auf israelische, andere wohl auf US-Waffen zurück.

Verwundete Gliedmaßen, hauptsächlich Beine, sind mit 5.694 Fällen die häufigste Art der Verletzungen. 70 Amputationen mussten durchgeführt werden, bei etwa 1.200 Patienten müssten Gliedmaßen rekonstruiert werden, was bis zu sieben Operationen und Behandlungen über zwei Jahre erfordert.

Knapp 10.000 Palästinenser hätten schwere Verwundungen erlitten, die eine Krankenhausbehandlung erforderten, seit der "Marsch der Rückkehr" Ende März an der Grenze zu Israel begann.

Resultat der israelischen Blockade des Gazastreifens: Palästinenser bauen sich ein Boot aus mehr als 700 Plastikflaschen.
Mehr lesen:Haaretz: Die Bevölkerung von Gaza wurde der israelischen Luftwaffe zum Abschuss freigegeben

Neue Arten komplexer Verletzungen in den palästinensischen Gebieten führten zu lebenslangen Behinderungen, da eine schnelle und umfassende Versorgung den Rahmen bereits gebrochener Gesundheitsdienste sprenge.

Das berichtet das medizinische Journal BMJ unter Berufung auf Informationen der Medizinischen Hilfe für Palästina, des Gesundheitsministeriums von Gaza und Mediziner vor Ort. Der Beitrag vom 10. August diesen Jahres unter der Rubrik "Plastische Chirurgie" thematisierte zudem neue Arten von Verletzungen, die viele Jahre rekonstruktive Chirurgie und Rehabilitation erfordern.

Paracetamol bei Schusswunden
- Allein am 14. Mai wurden 1.366 Menschen durch Schüsse verwundet und 63 getötet, darunter acht Kinder. Die Krankenhäuser im Gazastreifen waren mit der hohen Anzahl der Opfer überfordert. Lokale und britische Chirurgen erzählten dem BMJ, wie sie improvisieren mussten, um Gliedmaßen zu retten. Menschen mit Schussverletzungen habe man ab Tagesmitte einzig Diclofenac oder Paracetamol gegen die Schmerzen während der Wartezeit anbieten können.  >>>

 


 

Spirituelles Exportgut - 16. September 2018 - Bildungsminister Bennett kürzt Schulstunden in Mathematik und naturwissenschaftlichen Fächern. Dafür lernen Schüler mehr über jüdische Kultur. - Alexandra Föderl-Schmid

Das nennt man eine Ansage: "Jüdisches Wissen ist in meinen Augen sogar noch wichtiger als Mathematik und Naturwissenschaften", sprach Naftali Bennett, nachdem er 2015 mit dem Bildungsministerium die Verantwortung für die Schulen in Israel übernommen hatte. Man muss dazu wissen: Israelische Schüler sind, statistisch betrachtet, in Mathematik und Naturwissenschaften nicht gerade Überflieger. Innerhalb der Unterklasse der Pisa-Rankings haben sie sich in den letzten zwölf Jahren zwar etwas hochgearbeitet, aber ihre Leistungen liegen immer noch deutlich unter dem OECD-Durchschnitt. Das könnte ein Grund sein, Fächer wie Physik, Biologie und Mathematik in den Schulen zu stärken. Zumal Israel, das sich der Weltöffentlichkeit gern als Hightech-Nation präsentiert, mehr Absolventen in diesen Disziplinen für seine Wirtschaft sehr gut gebrauchen könnte. Aber nicht mit Naftali Bennett.

Bennett ist Chef der national-religiösen Partei "Jüdisches Heim", die die Interessen jüdischer Siedler in israelisch besetzten Gebieten vertritt. >>>

 


Am 17. 9. 1948 wurde Graf Folke Bernadotte von der jüdischen Terroristen-Gruppe Lechi erschossen.

Die Täter wurden nie verurteilt.



Bernadottes Ermordung

(...) Am Freitag, dem 17. Sept. 1948 hatte Graf Bernadotte, der UN-Vermittler, auf dem die Hoffnung ruhte, die territorialen Ambitionen des Zionismus auf diplomatischem Wege begrenzen zu können, zwei Termine in seiner Agenda: eine Konferenz mit Palästinensern in Ramallah und ein Treffen in Neu-Jerusalem mit Dov Joseph, der zu der Zeit den Titel des Militärgouverneurs innehatte.

Als Bernadotte seine Abfahrt aus Ramallah vorbereitete, warnte ihn jemand, Autos würden oft beschossen und es sei sicherer für ihn, über eine Umgehungsstraße ins jüdische Gebiet zu gelangen und erst im letztmöglichen Augenblick dort hineinzufahren, anstatt bis zum Treffpunkt hindurchzufahren. Laut General Lundstroem, Leiter der Waffenstillstandsbeobachter der Vereinten Nationen, der mit Bernadotte reiste, antwortete der Vermittler:

„Ich muss dieselben Risiken eingehen wie meine Beobachter und außerdem denke ich, dass niemand mir das Recht verwehren kann, die Grenze zu überqueren.“ (The Palestine Post – später Jerusalem Post, 19. Sept. 1948)

So kam es, dass der Mensch, auf dem die Hoffnung der internationalen Gemeinschaft auf Frieden ruhte, sich in einem kleinen Konvoi auf den Weg in das jüdisch beherrschte Jerusalem machte: drei Autos, zwei flatternde UN-Fahnen und eine Fahne des Roten Kreuzes.

Das Auto, das den Konvoi anführte, wurde von Major Massart (Franzose) gesteuert. Neben ihm auf dem Beifahrersitz saß Captain Moshe Hillman, Verbindungsoffizier der israelischen Armee. Die hinteren Passagiere waren: Frau Barbara Wessel, Bernadottes persönliche Sekretärin, Lt.Colonel Flachs und Major DeGreer, alle Schweden.

Das zweite Auto wurde von Colonel Frank Begley vom Sekretariat der UN gesteuert. Der Amerikaner, Commander Cox, saß auf dem Beifahrersitz. Die hinteren Passagiere waren: General Lundstroem, der UN-Vermittler selbst und sein Assistent, Colonel Serot.

Sie hatten ein spätes Mittagessen in der Y.M.C.A. In der neutralen Rote Kreuz-Zone und fuhren danach am frühen Nachmittag in das jüdisch beherrschte Jerusalem. Was dann fünf Minuten nach fünf Uhr geschah, wurde den UN-Mitarbeitern später von General Lundstroem berichtet:

„Im Katamon-Viertel wurden wir von einem Jeep der jüdischen Armee, der an einer Straßensperre stationiert und voller Männer in Uniformen der jüdischen Armee war, angehalten. Ich sah, wie ein Mann aus dem Jeep rannte, beachtete das jedoch nicht weiter, weil ich es für einen weiteren Kontrollpunkt hielt. Jedoch er schob eine Maschinenpistole durch das offene Fenster an meiner Seite und feuerte aus nächster Nähe auf Graf Bernadotte und Colonel Serot.

Ich hörte auch Schüsse, die von anderen Stellen abgefeuert wurden, und es herrschte beträchtliche Verwirrung. Der jüdische Verbindungsoffizier sagte zu Begley, er solle so schnell wie möglich weiterfahren. Währenddessen schoss der Attentäter immer noch. Colonel Serot fiel in dem Sitz auf mich, und ich sah sofort, dass er tot war. Graf Bernadotte lehnte sich vorwärts, und zu der Zeit dachte ich, er versuchte, in Deckung zu gehen. Ich fragte ihn: „Sind Sie verletzt?“ Er nickte nur und fiel nach hinten. Ich half ihm, sich im Auto hinzulegen und sah, dass er ernsthaft verletzt war, da eine erhebliche Menge Blut auf seiner Kleidung war, besonders in der Herzgegend.“ (Palestine Post v. 19. Sept. 1948)

General Lundstroem befahl Begley dann, sie eiligst zum Hadassah-Krankenhaus zu fahren. Sie erreichten es in wenigen Minuten. „Dort konnten die Ärzte nur noch bestätigen, dass beide Männer tot waren“, wie die Palestine Post in ihrem Bericht schrieb. Graf Bernadotte war von drei Kugeln getroffen worden, zwei davon genau über seinem Herzen.

Ben-Gurions Regierung versprach, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um „die Mörder und deren Komplizen aufzuspüren und sie vors Gericht zu bringen“. Aber, wie es so oft der Fall ist bei Israels Worten, es folgten keine Taten. Obwohl Ben-Gurion die Namen des Killerkommandos der Stern-Gang kannte, wurden diese nie vor Gericht gestellt, auch nicht derjenige, der die Operation geplant hatte, der Mann, der Bernadotte ins Fadenkreuz nahm und dessen Ermordung genehmigte.

Im Jahre 1977 sagte Dr. Michael Bar Zohar, ein Israeli, der in den USA unter dem Namen Michael Barak schreibt, auf einer Pressekonferenz anlässlich der Veröffentlichung eines neuen Buches über Ben-Gurion, einer der drei Killer, Yehoshva Zeitler, sei „ein bester Freund“ von Israels Gründungsvater.

Zeitler wurde zitiert: „ Wir exekutierten Bernadotte, weil er eine Ein-Mann-Institution war, die den Status von Jerusalem gefährdete aufgrund seiner erklärten Absicht, es in eine internationale Stadt umzuwandeln. Von dem Augenblick an, wo der Staat errichtet wurde, war er Israel gegenüber feindlich gesinnt und schaffte damals die Grundlage für die gegenwärtige UN-Politik der Unterstützung der Araber.“ (Yehdiot Aharonet - israel. Zeitung, 28. Febr. 1977)

Laut denjenigen, die es wissen mussten, war derjenige, der Bernadotte ins Fadenkreuz nahm und seine Ermordung genehmigte, der Direktor der Operationen der Stern-Gang, Yitzhak Shamir. Er sollte, als er viele Jahre danach aus dem Schattendasein trat, Begins Außenminister und dann sogar sein Nachfolger als Premierminister werden. (...)  -

Quelle: Alan Hart, „Wer ist der wahre Feind der Juden? Aus David wird Goliath“, Band II, Kap. 3     Übersetzung Inge Gelsdorf
 


 

Why let Netanyahu write the Labour rulebook? - Pete Gregson - 2. 9. 2018 - I’d had a suspicion that we were going to end up with the full IHRA when the Labour National Executive Committee (NEC) met on 4th Sept. The weekend before, the shadow chancellor, John McDonnell, had been making conciliatory noises, seeking to assure the Jewish community that the full IHRA would be adopted. And so it was. The long coda that Corbyn sought, that would allow Labour members to state Israel was a racist state, was not accepted; instead at the behest of Jon Lansman of Momentum and MP Rebecca Long-Bailey the NEC agreed to this weak free speech caveat: “We recommend that we adopt the IHRA in full with all examples. This does not in any way undermine the freedom of expression on Israel or the rights of Palestinians. We re-invite the organisations to re-engage in consultation on the Code of Conduct.”

Skwawkbox refers to Corbyn’s much longer statement protecting free speech, that the NEC may yet adopt, as Code+; their article of the 4th Sept suggests that Corbyn’s coda may be agreed at the next NEC meeting on the 18th Sept or the one following Conference (23-26th Sept) with the 3 new NEC members, none of whom have indicated a preference to me.

My concern is that Corbyn’s statement makes no attempt to challenge Israel’s claim to be a democratic state.

And note – the 205 Labour MPs who passed the full IHRA without caveats on the 5th Sept (there are only 257 in all; only 8 voted against) will not accept Corbyn’s statement without a fight. Tony Greenstein of Labour against the Witch-hunt observed in his blog that:  >>>

 


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