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Skandalöse Geschichtsklitterung
Wie der Autor Gerd Buurmann Israels 70. Geburtstag feiert/ Eine Antwort

Arn Strohmeyer

An der Darstellung der Vorgänge an der Grenzanlage zwischen Israel und dem Gazastreifen ist erneut deutlich geworden, wie einseitig, parteiisch und manipulativ die Sicht der großen Mehrzahl der deutschen Medien – Zeitungen, Rundfunk, Fernsehen – auf den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist. Die meisten deutschen Journalisten übernehmen kritiklos die israelische Version des Geschehens, die vermutlich direkt von der Presseabteilung der israelischen Armee oder den Propagandaabteilungen der Ministerien (Hasbara) stammt. Zumeist wird da weder nach den historischen Hintergründen noch nach politischen Kontexten – etwa nach Motiven und Absichten der Palästinenser – gefragt. Der Hinweis auf die „Terrororganisation“ Hamas reicht aus. Es gilt das israelische Narrativ.

Dass eine solche Berichterstattung automatisch und unvermeidlich Zensur beinhaltet, wird entweder gar nicht gesehen oder bewusst in Kauf genommen. Denn Israel ist in deutschen Medien zumeist der Leuchtturm der Demokratie im Nahen Osten, die Palästinenser werden eher als unzivilisierte Barbaren angesehen, denen bisweilen immer noch unterstellt wird, dass sie die Juden ins Meer treiben wollen. Wie weit da eine nicht verarbeitete deutsche Schuld wegen des Holocaust, Angst vor dem Antisemitismusvorwurf oder Islamophobie den Blick auf Israel/Palästina verzerren, wird zumeist gar nicht reflektiert. Da können – wie jetzt an der Grenze zum Gazastreifen geschehen –  Scharfschützen der israelischen Armee Palästinenser, die friedlich gegen ihr Wegschließen in einem Freiluftgefängnis und für die Rückkehr in ihre Heimat demonstrieren, abknallen wie die Hasen (bisherige Bilanz 35 Tote und über 3000 Verletzte), es ändert nichts an dem idealisierten deutschen Blick auf Israel.

Wird die israelische Interessenlage in den meisten deutschen Medien also mit allen Mitteln verteidigt und die Realität des zionistischen Staates ausgeblendet, gibt es in einer solchen Berichterstattung oder Kommentierung aber sogar noch graduelle Unterschiede. Eine solche journalistische Spitzenleistung in dieser Rangordnung vollbrachte nun der Israel-Liebhaber Gerd Buurmann, der bei Wikipedia als „deutscher Autor, Schauspieler, Moderator und Regisseur“ aufgeführt wird. Dieser Autor antwortet in dem Blog tychiseinblick.de auf einen ZEIT-Artikel mit der Überschrift „70 Jahre Israel. Warum kommt das Land nicht zur Ruhe?“. Was er da fabuliert, ist ein so hanebüchener Unsinn, dass selbst eingeschworenen Zionisten die Zornesröte ins Gesicht steigen müsste. Nun könnte man diesen Nonsens einfach übergehen und keine weitere Beachtung schenken, aber naive Gemüter könnten die Aussagen dieses Machwerks für bare Münze nehmen, und deshalb ist Widerspruch geboten.

Gleich zu Beginn seiner Ausführungen wartet Buurmann mit erstaunlichen Erkenntnissen auf: „Es stimmt einfach nicht. Juden besiedelten nicht einst arabisches Land, sondern sie wurden einst von den Römern vertrieben und dann nahmen Araber sich das Land. Das jüdische Volk ist das älteste noch heute existierende Volk im Nahen Osten. Juden sind die Ureinwohner des Nahen Ostens. (…) Juden leben, lieben und siedeln im Nahen Osten länger als andere Völker, die erst deutlich später erfunden wurden, wie die Palästinenser. Diese treten als Volk erst im 20. Jahrhundert auf. (…) Nach der Zerschlagung des jüdischen Volkes im Jahr 135 [Niederschlagung des jüdischen Bar Kochbar-Aufstandes gegen die Römer] nannten die Römer das Gebiet Palästina, um jeglichen Bezug zum jüdischen Volk zu verwischen.“

In diesen wenigen Sätzen steht so viel Falsches und Ungereimtes, dass man sich fragt, woher dieser Autor seine Kenntnisse bezieht. Hätte er doch nur mal einen Blick in das Standardwerk des sehr renommierten und anerkannten Alttestamentlers Herbert Donner („Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen, Göttingen 1984) geworfen, dann hätte er nicht einen solchen Stuss geschrieben. Lange vor den Israeliten lebten um das Jahr 3000 v.u.Z. schon die Kanaanäer dort. Kanaan geriet um 1500 v.u.Z. unter ägyptische Herrschaft, dann eroberten und beherrschten die Philister, Israeliten (die dort zwei kleine Stammeskönigtümer gründeten), Assyrer, Babylonier, Perser, Mazedonier, Römer, Byzantiner, Araber, Kreuzritter, Mamelukken und schließlich die Osmanen das Land. Juden spielten in all diesen Jahrhunderten politisch nur eine untergeordnete Rolle.

Unter dem Sammelnamen Kanaanäer werden die in dieser Region ansässigen Stämme bezeichnet. Jüdische Stämme setzten sich erst ab 1100 v.u.Z in harten Auseinandersetzungen mit den anderen Bewohnern dort fest. Wie grausam sie dabei vorgingen – unter dem Befehl ihres Kriegsgottes Jahwe – kann man im Alten Testament detailliert nachlesen. Dass die Römer die Juden nach dem Aufstand im Jahr 135 vertrieben hätten, ist auch ein Mythos. Der israelische Historiker Shlomo Sand führt an, dass dafür keinerlei historische oder archäologische Beweise vorlägen. Er schreibt, dass es nach der Rebellion harte Repressionen gegen die Juden gegeben habe, aber: „Kein einziger Einwohner Judäas wurde im Jahr 135 in die Verbannung geschickt.“ Wie übrigens auch nach dem Aufstand im Jahr 70, nach dem es auch keine Vertreibungen gab. Sand weist darauf hin, dass die Römer so gut wie nie vertrieben hätten, denn ihr Imperium lebte von den Steuereinahmen der Unterworfenen. Mit Vertreibungen hätte das Imperium sich selbst geschadet.

In der Zeit nach dem Aufstand im Jahr 135 wurde Palästina zu einem vorwiegend christlich beherrschten Gebiet. Viele Juden ließen sich taufen. Es gab aber weiter einen jüdischen Bevölkerungsanteil im Land. Die islamischen Eroberer brachten um 640 zwar radikale Veränderungen für die Bevölkerung, nichts deutet aber – so Sand – auf eine Vertreibung der Juden hin. Die muslimischen Eroberer zwangen die Juden auch nicht zur Konversion, sondern praktizierten eine eher tolerante Religionspolitik, was von den Juden sehr begrüßt wurde,  >>>
 

 


 

 

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Undemokratisch vom Jordan bis zum Mittelmeer
Gideon Levy - 15.04.2018

Das ist Zionismus als Rassismus
Israels Zusammenstoß mit der Realität in Gaza
Du riskierst seine Apartheid

 



 

Während diese Woche die Feierlichkeiten zum 70. Geburtstag Israels näher kommen, leben 12 Millionen Menschen im Land. Manche sind Staatsbürger, manche sind Einwohner, manche sind Gefangene, und alle sind Untertanen. Das Schicksal eines jeden ist von den Regierungsinstitutionen des Landes bestimmt worden.

An diesem Unabhängigkeitstag müssen wir einräumen, dass die tatsächlichen Grenzen des Landes das Mittelmeer im Westen und der Jordan im Osten sind und nicht nur die Westbank, sondern auch den Gazastreifen umfassen. Israel kontrolliert dieses ganze Territorium und jeden, der hier auf verschiedene Weise lebt, auch wenn das vom rechtlichen Standpunkt nicht erwähnt wird.
 

 

 

 

Vergiß das Recht. Israel hat es schon vor langer Zeit aufgegeben. In der Praxis regiert Israel es, die Westbank und den Gazastreifen. Im Fall von Gaza genügt die Kontrolle von außen, das ist bequemer. An Israels 70. Geburtstag ist der Zeitpunkt da anzuerkennen, dass die Besatzung der Gebiete von 1967 nicht vorübergehend ist. Sie war niemals so gemeint und wird es niemals sein. Die Grenze von 1967 ist verwischt. Die Unterscheidung zwischen 1948 und 1967 existiert nicht.

 



 

Nur in den ersten 19 Jahren, einem kurzen Augenblick aus historischer Perspektive, hat das Land ohne die (palästinensischen, Ü.) Gebiete existiert. In der Bilanz der Geschichte ist die Besatzung ein untrennbarer Teil von ihm, von seinem Charakter, seiner Regierung, seiner Essenz, seiner DNA. Was hier für kurze Zeit existiert hat und vergangen ist, wird nie zurück kommen.

Es ist unerlässlich, dass wir den Schleier von der angeblichen vorübergehenden Natur der Besatzung reissen, der für manche ein süßer Wahn, für andere eine gefährliche Bedrohung ist. Zwischen einer vorübergehenden Besatzung und einer dauerhaften liegt ein Abgrund.

In seinen frühen Jahren war Israel klein an Land und Bevölkerung, aber seine Jugend, wie jedermanns Jugend, ging schnell vorbei. Die meiste Zeit seiner Existenz hat Israel nicht mehr dem jungen Mädchen geglichen, an das wir uns erinnern. Seine Tage als kleines Land mit einer jüdischen Mehrheit sind vorbei, und die Uhr kann nicht zurückgedreht werden. Es ist nicht mehr die kleine Frau unserer Träume. Es ist die große Frau unserer Albträume.

An Israels 70. Geburtstag ist die Zeit gekommen anzuerkennen, das Israel ein binationaler Staat ist, unter dessen Herrschaft zwei Völker leben, die gleich groß sind. Es unterhält verschiede Regierungssysteme für sie: ein demokratisches für Juden, Diskriminierung für israelische Araber und Diktatur für Palästinenser. Es ist keine gleiche Demokratie für alle seine Untertanen, was natürlich heißt, dass es keine Demokratie ist.

 



 

Es ist keine Demokratie, in der das, was für das eine Volk erlaubt ist, auch für das andere erlaubt ist. Wenn Israel an seinem 70. Geburtstag eine Demokratie genannt wird, wenn weniger als die Hälfte seiner Untertanen in Freiheit leben, ist das nichts anderes als ein Propagandatrick, der in einem größeren Ausmaß funktioniert hat als man gedacht hätte.

 

 

Es sind nicht nur Israelis, die diese Realität verleugnen und unterdrücken. Für die westliche Welt ist es bequemer auf Israels aufgeklärtere Seite zu schauen, seine dunkle Seite zu ignorieren und es weiter eine Demokratie zu nennen. Welches Land im Westen hatte schließlich nicht auch einen solchen kolonialistischen Hinterhof? Und wer könnte Israel wirklich damit konfrontieren, einem Land, das aus Aschen erstanden ist.

Israel ist deshalb der Liebling des Westens, trotz allen leeren Lippenbekenntnissen gegenüber den Palästinensern, und so hat auch der Westen  die Ausrede von der vorübergehenden Natur der Besatzung angenommen: "Wartet nur, wartet noch ein bißchen auf den 'Friedensprozess', und die Israels werden aus den (besetzten) Gebieten abziehen." Deshalb ist es wichtig, dass die Lüge von der vorübergehenden Natur der Besatzung offen gelegt wird.

Wenn die Besatzung nicht vorübergehend ist, dann ist es klar, dass Israel keine Demokratie ist, sondern ein Apartheidsstaat par excellence. Zwei Völker und zwei Rechtssysteme. So sieht Apartheid aus, auch wenn es sie sich hinter Entschuldigungen versteckt wie vorübergehend und Sicherheitsgründe, vom Recht auf das Land bis zum Konzept des auserwählten Volkes, einschließlich der göttlichen Verheißung und der messianischen Erlösung.

 

 

Diese Ausreden ändern nichts am Bild. In Südafrika, das ohne Zweifel ein Apartheidstaat war, hat die Regierung ähnliche Ausreden vorgebracht, um seine Existenz zu rechtfertigen. Niemand ist darauf reingefallen. Aber bei Israel gibt es wirklich Leute, die das glauben. Ein Unterschied zwischen Südafrika und Israel ist, dass Israel stärker, entwickelter und besser an die Welt angeschlossen ist. Und es hat es besser geschafft seine Apartheid zu verschleiern.

Es ist groß, stark und  nicht demokratisch. Israel unterdrückt die Palästinenser mit verschiedenen Mitteln, mit einem Ergebnis: Es gibt keinen einzigen freien Palästinenser in der Westbank oder dem Gazastreifen. Ihr Schicksal wird von der Regierung in Jerusalem und dem Verteidigungsministerium in Tel Aviv bestimmt, sie haben keine Rechte, überhaupt keine. Ist das nicht Apartheid? Ist das Demokratie?

Und jetzt auf zu den protzigen und stolzen Feiern zum Unabhängigkeitstag, die die Kulturministerin Miri Regev geplant hat. Hoffentlich regnet es nicht auf ihre Parade.            Quelle           Übersetzung: K. Nebauer
 


Eine unbekannte chemische Waffe gegen die Bevölkerung in Gaza
- Medizinische Dienste in Gaza berichteten am 13.4. 18 gegen 17.00 Ortszeit  (14.00 h MEZ) von mehr als 520 Verwundeten durch unbekannte Waffen, - ob durch Kugelgeschosse der israelischen Armee oder Gasangriffe mit einer grünen Substanz, die bisher unbekannt und offensichtlich sehr giftig ist.
Der Leiter des Shifa Krankenhauses , Dr, Mehdat, berichtete, dass die genauen GPS-Koordinaten für Notfallambulanzen vor dem Rückzug von mehreren zehntausend Demonstranten an das Komitee des Roten Kreuzes gemeldet worden waren.
Und genau dort wurden die eingerichteten Hilfeposten am späten Morgen beim Rückzug der Demonstrationsteilnehmer mit Gas besprüht.





Bis gegen 16.00 h Lokalzeit konnte das Gesundheitsministerium zum Glück keinen Todesfall für diesen Tag melden; aber von 363 Verletzten mussten 256 weiter beobachtet werden, 107 mussten in Krankenhäusern eingewiesen werden.

Von diesen 107 Patienten , darunter 20 Kinder, waren 59 durch richtige Kugeln verletzt worden, 5 weitere durch mit Gummi ummantelte Kugeln, 24 durch giftiges Gas, 7 durch explodierte Munition, und 12 durch andere Ursachen! Der Zustand von 8 Verwundeten wurde als „ernst“ bezeichnet, und der von 58 weiteren Patienten als „mittelschwer“.





Im Helferteam gab es 1 Verletzten durch Kugeln und 13 durch giftiges Gas. aus dem französischen von G. Nehls
 


Avi Primor kritisiert Besatzung und plädiert für Zwei-Staaten-Lösung
- Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Primor, hält eine Zwei-Staaten-Lösung für den Nahost-Konflikt nach wie vor für unverzichtbar.

Primor sagte im Deutschlandfunk (Audio-Link), wenn Israel als jüdischer Staat mit einer arabischen Minderheit weiter existieren wolle, müsse es auf die besetzten Gebiete verzichten und den Palästinensern einen Staat ermöglichen. Mit diesem müsse man dann eng zusammenarbeiten, betonte Primor. Die derzeitige Lage sei tragisch: Israel unterdrücke ein anderes Volk, das wegen der Besatzung nicht zu einer Existenz in Würde kommen könne. >>>
 


Stellungnahme von Mitgliedern des wissenschaftl. Beirats von Attac Deutschland; Berlin, 15.04.2018 - Wir verurteilen die Ausweitung der verbrecherischen Kriegspolitik von USA, Großbritannien und Frankreich auf dem syrischen Territorium mit Zustimmung der Bundeskanzlerin

Die massive Schuldzuweisung der USA und ihrer Verbündeten an die Adresse der syrischen und russischen Präsidenten Assad und Putin nach dem mutmaßlichen Giftgaseinsatz im syrischen Duma sowie die jüngsten Militäreinsätze, verbunden mit der Kriegsdrohung des US-Präsidenten Trump gegen Russland erwecken den Eindruck einer von langer Hand geplanten Inszenierung zur Vorbereitung eines in letzter Konsequenz gegen Russland gerichteten Krieges, der in einen unkontrollierbaren globalen Flächenbrand einzumünden droht.

Wir sind äußerst empört und besorgt über den verantwortungslosen Umgang nicht zuletzt der Bundesregierung angesichts ihrer leichtfertigen Unterstützung der Position der Regierungen in Großbritannien, Frankreich und den USA. Anstatt auf diese mäßigend Einfluss zu nehmen, gießt sie Öl in das Feuer.

Wir erklären: Giftgaseinsätze sind Kriegsverbrechen. Diese müssen vor dem Haager Tribunal mit entsprechenden Konsequenzen verhandelt werden. Jedwede kriegerische Handlungen auf Grund von Mutmaßungen durch einen Staat oder ein Bündnis von Staaten stellen selbst ein Kriegsverbrechen dar. Sie gehören ebenfalls vor das UN-Kriegsverbrecher-Tribunal.

Wir verurteilen die Haltung der deutschen Bundesregierung im aktuellen Konflikt:

- Es ist politisch unverantwortlich, dass die Bundeskanzlerin und der Außenminister sich im Skripal-Fall die Schuldzuweisungen der britischen Regierung gegen Russland zu eigen gemacht haben.

- Es ist ein Skandal, wenn der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen, öffentlich und bisher unwidersprochen kundtut, dass „Unschuldsvermutung und rechtstaatliche Verfahren nur für innerstaatliche Strafverfahren“ gelten und „die Übertragung rechtsstaatlicher Grundsätze auf internationale Beziehungen wirklich Unsinn“ sei. Herr Röttgen wirft damit sämtliche auf Grund der Nazi-Kriegsverbrechen entwickelten UN-Regeln, -Verfahren und -Institutionen, wie den Haager Gerichtshof und die Menschenrechtkonvention, ja das Völkerrecht insgesamt, über Bord.

- Es ist nicht nachvollziehbar, wenn Frau Merkel sich faktisch hinter Trump, den unberechenbaren US-Präsidenten, stellt und behauptet, „die Evidenz, dass dort Chemiewaffen eingesetzt wurden," sei "sehr, sehr klar und sehr deutlich", um dann indirekt Assad und Putin für den angeblichen Giftgaseinsatz in Syrien verantwortlich zu machen. Es ist nicht hinnehmbar, dass sie die Mitwirkung der Bundesrepublik an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ankündigt.

- Wir verlangen von der Bundesregierung, sich von der Politik der Regierungen in Großbritannien, Frankreich und den USA, die den Weltfrieden aufs Äußerste bedrohen, klar zu distanzieren und deutsche AWACS-Flugzeuge im Rahmen der US-geführten „Anti-IS-Allianz“ sofort zurückzubeordern.

- Wir fordern die Bundesregierung und das deutsche Parlament eindringlich auf, die Rüstungsausgaben unter keinen Umständen zu erhöhen und darauf hinzuwirken, dass der NATO-Beschluss zu ihrer Erhöhung auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts ersatzlos zurückgenommen wird.

V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Mohssen.Massarrat@uos.de, Tel: 0176-96746309

UnterzeichnerInnen
: Prof. Dr. Michael Brie, Prof. Dr. Wolfgang Däubler, Prof. Dr. Peter Herrmann, Prof. Dr. Rudolf Hickel, Dr. Fritz Storim, Prof. Dr. Michael Schneider, Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Prof. Dr. Armin Bernhard, Prof. Dr. Frigga Haug, Prof. Dr. Wolfgang Fritz Haug, Dr. Werner Rügemer, Prof. Dr. Wolfgang Neef, Prof. Dr. Frieder Otto Wolf, Prof. Dr. Stefan Bestmann, Dr. Lydia Krüger, Prof. Dr. Rudolph Bauer, Prof. Dr. Birgit Mahnkopf, apl. Prof. Dr. Nico Paech, Prof. Dr. John Neelsen, Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Prof. Dr. Ingrid Lohmann, Dr. Lutz Mez, Prof. Dr. Ulrich Brand, Prof. Dr. Klaus Meschkat, Dr. Thomas Sablowski, Dr. Josef Berghold, Prof. Dr. Jörg Reitzig, Prof. Dr. Norman Paech
 


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