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Hamdala kommt nach Gaza, um nach
10 Jahren der Kontrolle durch Hamas die Regierung zu
übernehmen
- 02.10.2017 - Der palästinensische
Ministerpräsident Rami Hamdala sagte heute nach
seiner Ankunft in Gaza, um die Kontrolle des
Territoriums zu übernehmen, dass "kein
palästinensischer Staat ohne die Einheit von Gaza
und der Westbank" gegründet werden könne, und
versprach die Regierungsgewalt im Gazastreifen
"unverzüglich" aufzunehmen.
"Wir sind nach Gaza
zurückgekommen, um Versöhnung, Einheit und das Ende
der internen Spaltung zu verwirklichen", sagte der
Regierungschef der Palästinensischen
Autonomiebehörde (PA) in einer Pressekonferenz,
nachdem er den Grenzübergang Erez passiert hatte.
Hamdala versprach,
"auf diesem historischen Moment aufzubauen und die
Spaltung der palästinensischen Parteien zur
Versöhnung zu führen".
"Wir sind hier, um der
ganzen Welt aus dem Herzen des Gazastreifens zu
sagen, dass der palästinensische Staat nicht ohne
die Einheit von Gaza und der Westbank gegründet
wird", erklärte er und versicherte, dass seine
Exekutive "sofort die Übergabe der Ministerien des
Gazastreifens bewerkstellen und mit ihrem
unverzüglichen Funktionieren beginnen wird".
Dafür, erklärte er,
seien drei Komitees gegründet worden, die sich mit
der Übertragung der Macht beschäftigen werden:
Grenzkontrolle, Ministerien und Beamte sowie
Sicherheit.
"Wir sind überzeugt,
dass der einzige Weg zum nationalen Ziel der Weg der
Einheit ist und bezüglich der Spaltung ein neues
Kapitel aufzuschlagen. Ab heute wird die Welt an den
Bemühungen um den Wiederaufbau Gazas beteiligt sein,
indem sie die Entschlossenheit der Menschen in Gaza
stärkt und ihre Freiheiten verteidigt", versprach
er.
Hamdala
beglückwünschte die Hamas zu ihrer Entscheidung ihr
Verwaltungskomitee aufzulösen, das die PA als
"Schattenregierung" betrachtete, und sagte, dies
sei ein "wichtiger Schritt".
"Die Zeit ist gekommen
miteinander zu arbeiten und Verantwortung zu
übernehmen", sagte er und wettete auf ein "Klima der
Verständigung, ein positives Klima", auch wenn er
darauf hinwies, dass der Weg zur vollständigen
Versöhnung noch "lang und schwer ist".
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer

Ministerpräsident Hamdallah in
Gaza - 2.
Oktober 2017 - Vor dem Hintergrund der Bemühungen um
eine Aussöhnung der beiden Palästinenserorganisation
Fatah und Hamas ist Ministerpräsident Hamdallah aus
dem Westjordanland in den Gazastreifen gereist.
Bei seiner Ankunft am Grenzübergang Eres wurde der
Fatah-Politiker von einer großen Delegation
begleitet. Seine Organisation war 2007 von der Hamas
aus dem Gazastreifen vertrieben worden. Seitdem hat
die Fatah nur noch die Kontrolle über die autonomen
Gebiete im Westjordanland. Die Hamas hatte eine
Übergabe der Macht an die Regierung in Ramallah in
Aussicht gestellt. Allerdings sind Punkte strittig,
unter anderem die Entwaffnung der militanten
Unterstützer der Hamas. >>> |
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Israelische Repression führt zu
dutzenden palästinensischen Verletzten innerhalb von
2 Wochen -
29.09.2017 - Die israelische Repression führte in
den letzten zwei Wochen in der Westbank und dem
Gazastreifen zu fast 50 verletzten Palästinensern,
darunter zehn Frauen und sechs Kinder, wie eine
Agentur der UNO berichtete.
Nach dem jüngsten
Bericht von OCHA (Amt für die Koordinierung
humantärer Hilfe) über die Situation in den
besetzten palästinensischen Gebieten für den
Zeitraum vom 12. bis 25. September 2017 wurde die
Mehrheit während Zusammenstößen im Zusammenhang mit
Protesten verletzt.
Im Distrikt Qalqilia
wurden 33 Personen durch die Gewalt der Besatzer
verletzt, die mit Razzien und Unterdrückung der
Proteste gegen die Zugangssperren fortfuhren.
Die israelischen
Behörden führten in der Westbank mehr als 120 Such-
und Festnahmeoperationen durch, wobei sie 150
Palästinenser festnahmen, darunter etwa 20 Kinder,
präzisiert der Bericht.
Laut OCHA wurden im
Gazastreifen vier Personen bei Protesten im von
Israel aufgezwungenen Grenzstreifen verletzt, bei
mindestens 10 Gelegenheiten eröffneten (Grenzsoldaten)
auf Personen, die sich der Nähe des Grenzzauns
befanden, das Feuer.
Nach den Daten von
OCHA wurden 2017 (bis jetzt) 45 Palästinenser
getötet und etwa 3.400 verletzt.
Vergangene Woche
beschuldigte Mahmud Abbas während einer Diskussion
mit hochrangigen Vertretern bei der UN-Generalversammlung
Israel, keinen Willen zum Frieden oder zu einem
Kompromiss zur Zwei-Staaten-Lösung zu haben.
Er verurteilte die
Fortdauer der Besatzung und die Besiedlung der
Westbank einschließlich Ost-Jerusalems durch neue
Siedlungen, eine Feindseligkeit, die er als ernste
Hindernisse für eine verhandelte Lösung des
Konflikts betrachtete.
Der israelische
Premierminister Benjamin Netanyahu seinerseits
räumte auf dem Forum der Vereinten Nationen ein,
sein Land habe den Willen zum Frieden.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer |
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Eine neue
Antisemitismus-Definition und die alten Ängste und
Vorurteile der SPD
- 2. Oktober 2017 - Abi Melzer - „Der Vorwurf des
Antisemitismus ist in letzter Zeit zur billigen
Münze verkommen“, schreibt der ehemalige linke
Bundestagsabgeordnete Norman Paech. Die BILD-Zeitung
berichtet, dass es immer mehr antisemitische Delikte
gibt, obwohl der offizielle Bericht des
Bundesministeriums des Inneren „Antisemitismus in
Deutschland“, ein Bericht des unabhängigen
Expertenkreises Antisemitismus, genau das Gegenteil
sagt. Wenn es 2014 in Deutschland 1596
antisemitische „Straf- und Gewalttaten“ gab, so
waren es 2015 „nur“ noch 1366, und wenn man die Zahl
der Gewalttaten betrachtet, dann waren es 2014
insgesamt 44 Gewalttaten, 2015 aber nur 36. Da fragt
man sich, woher die BILD-Zeitung und andere
Tageszeitungen und insbesondere der Zentralrat der
Juden in Deutschland, der von einem Ansteigen von
antisemitischen Delikten spricht, die Chuzpeh
nehmen, die Bevölkerung so falsch zu informieren.
Und wenn man Straftaten im Zusammenhang mit dem
„Israel-Palästina-Konflikt“ betrachtet, dann waren
es, nach Angaben des o.g. Expertenkreises im Jahre
2009 (Gazakrieg!) 350 Straftaten und 2014
(Gazakrieg!) sogar 575 aber in den Jahren 2003 bis
2013 bewegte sich die Zahl zwischen 38 (2007) und
116 (2006) eher im Bereich deutlich unter 100. Und
weiter teilen uns die Experten mit, dass unter der
Gesamtzahl von Straftaten im Themenfeld
„Israel-Palästina-Konflikt“ nur ca. ein Drittel
antisemitisch zu bewerten sind.
Die Medien, insbesondere die Springer-Presse, aber
auch die Parteien – und hier besonders die SPD –
versuchen der Öffentlichkeit klar zu machen, dass
die Zahl antisemitischer Delikte ansteige. Die
Zahlen sprechen aber eine ganz andere Sprache. Die
sogenannten Straftaten stiegen in den Jahren 2003
bis 2014 nur zwei Mal, im Jahre 2009 und 2014 und
zwar immer dann, wenn Israel brutal und
unverhältnismäßig Palästinenser angegriffen und
getötet, um nicht zu sagen, ermordet hat.
Die BILD-Zeitung berichtet, dass „die Zahl
antisemitischer und antiisraelischer Delikte in
Deutschland“ um vier Prozent zugenommen hat“. Wenn
an der Börse die Aktien um vier Prozent steigen oder
fallen, ist dies doch auch kein Schlagzeile für die
Titelseite einer Boulevardzeitung. Und wenn die
Gesamtzahl der Delikte auf diesem Gebiet im
Vergleich zu der Gesamtzahl aller Hassdelikte in
Deutschland verschwindend gering ist, wie kann man
da bei einem solch niedrigen Niveau überhaupt von
„immer mehr“ sprechen und die Bevölkerung in die
Irre führen?
Was soll überhaupt diese sogenannte
Arbeitsdefinition des Antisemitismus? Wer braucht
sie und warum wird darin immer wieder auch Israel
erwähnt. Antisemitismus ist, und das sage ich schon
seit 40 Jahren, wenn man Juden hasst, nur weil sie
Juden sind. Nicht mehr und nicht weniger, es sei
denn, man fügt noch hinzu, dass Antisemitismus
besonders dann gefährlich ist, wenn er mit
Mordabsichten verbunden ist und vom Staat gelenkt
wird. Davon kann in
Zur neuen
Antisemitismus-Richtlinie der BRD
- Sept.2017 -
Wolfgang Behr - Der Politikwissenschaftler
Norman Paech hat dazu folgenden Kommentar
gegeben:
„Die Bundesregierung hat dem Druck, den
Freunden der israelischen Regierung beizustehen,
um die Kritik an der israelischen Politik noch
wirksamer bekämpfen zu können, nachgegeben. Eine
verbindliche Definition des Antisemitismus
sollte diese Keule noch schlagkräftiger gegen
die verbreitete und immer schärfere Kritik
einsetzbar machen. Nun ist sie da“:
"Antisemitismus
ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die
sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann“.
Das ist einleuchtend.
Die neue Richtlinie geht aber einen Schritt
weiter. So heißt es u.a., dass "auch der Staat
Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv
verstanden wird, Ziel solcher Angriffe sein
kann". Gerade diese letzte Passage ist zu recht
heikel. Und dann weiter: „Israelische Politik
darf kritisiert werden, wenn sie kritisiert wird
wie eine Entscheidung in Polen, Amerika oder
China“.
Besonders mit letzterer Passage ist ein
Einfallstor geöffnet für beliebige
Diffamierungen einzelner Personen, das Verbot
von israelkritischen Veranstaltungen von Seiten
der Behörden und die Kriminalisierung der
BDS-Bewegung als „antisemitisch“.
„Entscheidungen in Polen, Amerika oder China“
können gar nicht mit der Situation in
Israel/Palästina gleichgesetzt werden. Israel
ist schliesslich Besatzungsmacht in einem von
der UNO anerkannten Staat Palästina. Bei den zum
Vergleich herangezogenen durchaus kritikwürdigen
Staaten handelt es sich um die Unterdrückung des
eigenen Staatsvolks oder die Diskriminierung
oder Verfolgung eigener Minderheiten. Diese
Staaten sind nicht Besatzer eines anderen
Staates wie etwa Israel!
Sollen künftig Israelkritiker nachweisen müssen,
dass Sie die Zustände in einem x-beliebigen
anderen Staat gleichstark kritisieren? Es ist
doch ganz natürlich, dass einzelne Menschen oder
Organisationen Schwerpunkte bei gewissen Staaten
setzen ohne generell Verletzungen des
humanitären Völkerrechts aus den Augen zu
verlieren. Ausserdem muss Israel an seinem
Sebstverständnis gemessen werden, zur
sogenannten „Westlichen Wertegemeinschaft“ zu
gehören.
Bundespräsident
Steinmeier verstärkt noch die negativen
Auslegungen der neuen Definition. So erklärte er
anlässlich der Bundestagswahl: „Demokratischer
Wettstreit brauche Regeln. Die Absage an jede
Form von Antisemitismus und Fremdenhass gehört
dazu“. Werden die Regeln von der Israellobby
aufgestellt?. Was bedeutet „jede Form?“ Da kann
man natürlich beliebig viel „Formen“ - auch
berechtigte Israelkritik - hineinpacken. Z.B.
die neue zionistische Kampfparole
„Israelbezogenen Antisemitismus“. Warum hat er
nicht gesagt „Die Absage an jede Form von
Rassismus?“ Das passt natürlich nicht in die
„Deutsche Staatsraison“. Denn dann dürfte man ja
auch den Zionismus kritisieren, der ja z.B. nach
Moshe Zuckermann eine bösartige rassistische
Ideologie ist. Steinmeier ist eben auch ein
Schlaumeier. Aber einer, der zu den willigen
Dienstleistern des Imperiums und Israels gehört.
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Jüdisches Ja zum Israel-Boykott -
Sind Boykottaufrufe gegen Israels Besatzungspolitik
antisemitisch? Nein, sagt der jüdische
Religionsgelehrte Daniel Boyarin,
sie sind vielmehr ein Dienst am jüdischen Volk. 21.
3. 2017 - Daniel Boyarin, geboren 1946, ist
Religionsphilosoph. Der US-Amerikaner, der auch die
israelische Staats-bürgerschaft hat und sich selbst
als „orthodoxer Jude“ bezeichnet, lehrt seit 1990 im
Fachbereich Nahost-Studien der Universität von
Kalifornien in Berkeley.
BDS („Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“) ist
eine 2005 gegründete Kampagne vor allem
palästi-nensischer Organisationen, die sich für
Sanktionen gegen den Staat Israel in Wirtschaft,
Kultur und Politik einsetzt. Ihre Gegner werfen ihr
Antizionismus, Antisemitismus und Rassismus vor.
Auch die Bezugnahme auf Sanktionen gegen das frühere
Apartheid-Regime in Südafrika ist umstritten.
Zu den prominenten Unterstützern gehören neben
Daniel Boyarin auch die US-Journalistin Naomi Klein,
die indische Autorin Arundhati Roy und die
US-Philosophin Judith Butler.
Ein israelisches Gesetz untersagt seit Anfang März
ausländischen BDS-Unterstützern die Einreise.
In Deutschland gab es sowohl an der Universität
Hamburg als auch an der FU Berlin Kontroversen um
Wissenschaftler, die die BDS-Kampagne befürworten.
In Berlin verlor die Politologin Eleonora Roldán
Mendivil einen Lehrauftrag am renommierten
Otto-Suhr-Institut. Jf
Freunde Israels, boykottiert diesen Staat!
Seit ich hier in Deutschland bin, im ersten Jahr als
„Fellow“ am Max-Weber-Kolleg und jetzt als
Humboldt-Preisträger an der FU Berlin, ist mir
Folgendes bewusst geworden: Mehr noch als in den USA
werden die Unterstützer der „BDS“-Kampagne (Boycott,
Divestment, Sanctions – Boykott, Desinvestitionen,
Sanktionen) in Deutschland zu Antisemiten
gestempelt, und ihr Vorgehen wird mit dem
berüchtigten NS-Boykott jüdischer Geschäfte in den
1930er Jahren verglichen, um nicht zu sagen
gleichgesetzt.
Ich bitte um Differenzierung.
Erlauben Sie mir, mich kurz vorzustellen. Ich bin
Taubmann-Professor für Talmudische Kultur an der
Universität von Kalifornien in Berkeley. Ich habe
mein Leben dem Studium und der Lehre der jüdischen
Klassiker verschrieben, sowohl in meiner Position an
der Universität als auch mit Auftrit-ten in
Synagogen und anderen öffentlichen Orten. Nichts
Jüdisches ist mir fremd, obwohl ich intellektuell
und moralisch einer Reihe von Aspekten des
historischen und zeitgenössischen Judentums kritisch
gegenüberstehe, genau wie dem politischen und
moralischen Verhalten des Staates Israel in der
heutigen Zeit.
Vielleicht lässt diese kritische Haltung mich in den
Augen mancher Deutscher als Antisemit dastehen –
aber doch nicht, so hoffe und vertraue ich, in den
Augen der meisten.
Das besagte Verhalten Israels hat in der jüngsten
Zeit so ungeheuerliche Ausmaße angenommen, dass ich
mich zu deutlich vernehmbarem Protest veranlasst
sehe – Protest um der Gerechtigkeit willen, und zwar
jener Gerechtigkeit, die zu verfolgen mich die Torah
auffordert.
In der Tat hat mich die Zerschlagung der Rechte
beider palästinensischer Bevölkerungsteile – der
„arabischen“ Bürger Israels und der Bewohner der von
Israel besetzten Palästinensergebiete – davon
überzeugt: Ein machtvoller, aber nicht gewaltsamer
Widerstand tut Not. Ausgerufen wird er von überall
auf der Welt, von den Palästinensern selbst, von
moralisch wachsamen Beobachtern außerhalb der
beteiligten Bevölkerungsgruppen und nicht zuletzt –
ja, keinesfalls zuletzt – von Juden innerhalb wie
außerhalb Israels, denen zutiefst am Schicksal des
jüdischen Volks und seinem moralischen Ansehen in
der Welt liegt.
Wir können ebenso wenig stillsitzen und das
autoritäre, rassistische und militaristische
Verhalten dieser Regierung zulassen, die uns zu
repräsentieren beansprucht, wie Deutsche guten
Willens untätig dabeisitzen können, wo die AfD nach
der Macht greift, wo ihr unterdrückerisches,
gewalt-tätiges Treiben gegen Flüchtlinge und andere
sogenannte Nicht-Deutsche in Deutschland anhebt.
Dagegen aufzubegehren, ist keine Illoyalität
gegenüber dem eigenen Volk, sondern vielmehr die
höchste Form von Loyalität. Ich bin um keinen Deut
mehr ein Antisemit, als ein deutscher
AfD-Gegendemonstrant ein Volksverräter ist.
An diesem Punkt angelangt und aus dieser Warte
betrachtet, erscheint wirtschaftlicher Druck als
effektivste Form der Einflussnahme auf den
unterdrückerischen, gewalttätigen Staat Israel. Ein
solches Vorgehen ist moralisch und politisch analog
zu den Boykotten gegen das Apartheid-Regime in
Südafrika, die zu dessen Ende beigetragen haben.
Am Bündnis der Unterstützer eines solchen Boykotts
gegen das Apartheid-Regime in Israel beteiligen sich
viele, die weder Palästinenser noch Juden sind. In
ihrer weit überwiegenden Mehrheit handelt es sich um
Menschen guten Willens, die an vielen Fronten für
Gerechtigkeit kämpfen – die Gerechtigkeit für das
palästinensische Volk eingeschlossen.
Dieser Kampf ist um keinen Deut mehr ein
antisemitischer Kampf, als der Boykott gegen
Südafrika ein anti-holländischer war oder als
Boykotte gegen das kommunistische China oder Putins
Russland für einen anti-asiatischen oder
antislawischen Rassismus stehen.
Bitte, ihr Deutschen, denkt darüber nach! Wie
erweist ihr euch als wahre Freunde des jüdischen
Volkes? Etwa, indem ihr unsere AfD unterstützt? Oder
indem ihr die gelten lasst und unterstützt, die für
eine demokratische und gerechte Zukunft kämpfen?
Eine Zukunft für die Juden und für die Palästinenser
in Palästina. Aus dem Englischen von Joachim
Frank |
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Palestinian
protesters receive harsher sentences than Israeli
murderers -
September 30, 2017 - Asa Winstanley - Elor Azaria,
an Israeli solider who murdered a Palestinian in
cold blood, just had his already-derisory sentence
reduced by the army chief of staff.
Azaria become a hero to many in Israel after the
incident last year at an illegal Israeli checkpoint
in Hebron, a city in the occupied West Bank.
Abd al-Fattah Yusri al-Sharif and Ramzi Aziz
al-Qasrawi, both 21, were shot dead by Israeli
soldiers in March last year. The Israeli government
accused them stabbing and moderately wounding a
soldier in the Tel Rumeida neighbourhood of Hebron’s
Old City.
Azaria was caught on camera as he calmly and
deliberately shot al-Sharif in the head as the youth
lay badly wounded and completely subdued on the
ground.
During the trial, Azaria was offered support from
the highest political levels, with Israeli Prime
Minister Benjamin Netanyahu calling for him to be
pardoned altogether.
In February this year Azaria was sentenced to a
derisory 18 months in prison.
If Palestinian lives were deemed of any value at in
in Israel, Azaria would have been given life in
prison. Instead he was given a slap on the wrist.
And now, his sentence has been reduced on military
order to 14 months.
After this has been reduced by another six months,
as seems likely, for “good behaviour,” Azaria will
likely spend no more than eight months in jail.
Little illustrates the apartheid nature of Israeli
“justice” better than this.
By way of contrast, 21-year-old Ahmad Yasser
Baraghithi was in 2014 sentenced to eight years in
jail for allegedly throwing stones at Israeli
occupation forces in Jerusalem during Palestinian
protests against Israeli occupation. That’s eight
years, not the token eight months the killer Azaria
seems likely to serve.
The fact that Azaria will serve any time in jail at
all is only down to the brave Palestinian volunteer
who filmed the graphic video of Azaria calmly
butchering al-Sharif. Israeli settlers on the scene
are heard in the video shouting, “the terrorist is
still alive,” and the “the dog is still alive.”
During the trial, the court heard that what Azaria
did was very much routine practice by the Israeli
army, who murder Palestinians in the West Bank on a
routine basis.
“In terrorist incidents I witnessed, I saw with my
own eyes that in every instance in which a terrorist
attacked, soldiers shot him in the centre of mass
until he was neutralized … and [shot] a bullet to
the head to ensure that the terrorist could not set
off a suicide belt or continue the attack. These
soldiers never went to court,” a long-time civilian
security chief for Jewish settlers in Hebron, told
the court.
The Palestinians who filmed the video and gave it to
Israeli human rights group B’Tselem have received
death threats for exposing the crime. >>>
Dokumentation - Exekution eines
verwundeten Palästinensers. - Elor Azaria, der
Mörder von Abd al-Fatah al-Sharif
>>> |
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SO
IST ISRAEL - DEMOKRATIE UND RECHTSSTAAT NUR FÜR
JUDEN |
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Der israelische Soldat, Sanitäter
und Mörder 'hat eine Menge durchgemacht' – deshalb
wurde die ohnehin kurze Haftstrafe um vier Monate
gekürzt
-
Jonathan Ofir -
28.09.2017 - Elor
Azaria hätte "eine Menge durchgemacht", sagte ein
Sprecher des israelischen Militärs und gab die
Entscheidung von Generalstabschef Gabi Eisenkot
bekannt die ohnehin milde 18- monatige Strafe des
Soldaten und Sanitäters, der einen verletzten,
bewegungslosen mutmaßlichen palästinensischen
Attentäter aus kürzester Entfernung mit einem
Kopfschuss auf den Strassen von Hebron getötet hat,
um vier Monate abzukürzen.
Die jüdische
Opferrolle hat kein Ende. Er ist schließlich
"jedermanns Kind", um das Wort von Benjamin
Netanyahu zu wiederholen.
Azaria hat erst letzten Monat begonnen seine Strafe
abzusitzen, und letzte Woche wurde er für Rosh
Hashanah (das jüdische Neujahrsfest) beurlaubt – ein
ungewöhnlicher Schritt so früh bei einer Haftstrafe.
Israel National News bemerkte, dass "Soldaten für
gewöhnlich ein Hafturlaub erst nach Verbüßung eines
Drittels der Strafe gewährt wird".
Azarias Anwalt Yoram
Sheftel war voller Hoffnung: "Lasst uns hoffen, das
das eine Schwalbe ist, die die Ankunft des Frühling
und eine signifikante Erleichtung der Armeestrafe
ankündigt", sagte er.
Aber die jüdischen
Festtage sind noch nicht vorbei. Morgen ist Yom
Kippur, der Tag der Buße und Vergebung, und der
Generalstabschef hatte vielleicht das Gefühl, er
müßte für seine Sünden um Vergebung bitten, da er
erst sagte, Azaria hätte "geirrt", und dann, dass
Azaria "nicht jedermanns Kind" sei.
Was für ein Verräter!
Ich meine, Politiker von rechts und links
(einschließlich Shelly Yachimovitch von der
Arbeitspartei) standen gleich nach der
Urteilsverkündung Schlange für gänzliche Begnadigung
für Azaria (noch bevor das Strafmaß festgelegt war).
So gab Einsenkot
Azaria ein spätes Neujahrsgeschenk, vielleicht eine
frühzeitige Vergebung zu Yom Kippur. Eisenkot sagte
sogar, die Tatsache, dass Azaria kein Bedauern über
den Mord an Abdel Fattah al-Sharif, dem Attentäter,
geäußert hat, habe seine Entscheidung beeinflusst.
Das heißt – er hätte ihm noch mehr angeboten, wenn
er Bedauern geäußert hätte.
Aber wie verwöhnte
Kinder ein Geschenk bekommen müssen, egal wie
schlimm sie sind, musste Azaria einfach schon jetzt
dieses Geschenk bekommen – aber er ist schon
bestraft, weil er ein kleineres Geschenk bekommen
hat als er bekommen hätte, wenn er "Bedauern
ausgedrückt" hätte.
Das ist nur der
Anfang. Amira Hass urteilt in Ha'aretz:
Angenommen, dass
Azaria ein Drittel seiner Strafe für gutes Verhalten
erlassen wird, könnte er frühestens am 30. März 2018
freigelassen werden. Wenn nicht muss er sie noch bis
September nächsten Jahres absitzen."
Das heißt, im
schlimmsten Fall kommt Azaria im nächsten Jahr am
Ende von Sukkot, dem Laubhüttenfest, frei, das auf
Yom Kippur folgt. Aber es besteht die Chance, dass
er tatsächlich vor dem nächsten Pessachfest aus dem
Gefängnis kommt, wie "eine Schwalbe, die die Ankunft
des Frühlings ankündigt", wie sich Rechtsanwalt
Sheftel ausdrückte.
Ich vermute, dass
sie in die Pessach Hagadah, die traditionell zu
Pessach zum Gedenken an die Befreiung aus der
Sklaverei in Ägypten gelesen wird, etwas einfügen
werden und man die Befreiung Azarias aus dem
Gefängnis feiern wird. Weil wir alle "eine Menge
durchgemacht" haben und Azaria "für uns alle
bezahlt" (Anm.: Ein Supermarkt hatte kostenlos
Tüten mit der Aufschrift: "Azara zahlt für uns alle"
ausgegeben. Ü.).
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer

Dokumentation - Exekution eines
verwundeten Palästinensers. - Elor Azaria, der
Mörder von Abd al-Fatah al-Sharif
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SO
IST ISRAEL - DEMOKRATIE UND RECHTSSTAAT NICHT FÜR
PALÄSTINENSER |
40
000 Palästinenser werden kollektiv nach dem
Har-Adar-Terroranschlag bestraft
Pressebericht,
30.9.17 - B’tselem: Amit Gilutz, Direktor von
B‘tselem - Am Dienstag den 28. 9. führte Nimer
Mahmoud Jamal, 37, aus Beit Surik einen Mordanschlag
vor der Siedlung Har Adar aus und tötet einen
Grenzpolizei-Offizier und 2 Siedlungs
–Sicherheitskräfte: SGT Solomon Gavrya, 29, Yusef
Othman,25, und Or Arish, 25, Grenz-Polizeiwächter
und verletzt den Siedlungs-Sicherheits-Koordinator,
der moderat verletzt auf Jamal schoss und ihn
tötete
Unmittelbar danach
folgte ein Überfall. Das Militär führte
Straf/Rachemaßnahmen gegen die Bewohner von neun
Dörfern im Gebiet von Beit Surik, nordwestlich
von Jerusalem durch, es betraf etwa 40 000 Leute.
Die militärischen Aktionen schlossen Überfälle auf
Dörfer und Häuser ein, beschädigten Besitz …, es
fanden viele Verhaftungen statt und
Einschränkungen der Bewegungsfreiheit
In Bei Surik selbst
versiegelte das Militär alle Zu und Ausgänge.
Soldaten besetzten Dächer in den Dörfern, holten
die Bewohner aus den Häusern, überfielen andere
Wohnungen, führten Durchsuchungen durch, ließen in
einigen Fällen Verwüstungen zurück. Soldaten führten
Patrouillen im Dorf durch, dass Stein werfende
lokale Bewohner anzog. Die Soldaten antworteten
mit Kugeln, Gummi ummantelten Metall-Kugeln und
Gas-Granaten. Diese Vorfälle führten zum Schließen
der Schulen. Außerdem gab es Zerstörungsorder und
15 Stop-Arbeits-order unter dem Vorwand von
illegalem Bauen und die Soldaten konfiszierten etwa
50 Wagen.
Soldaten überfielen
das Dorf Bidu : auch dort brachen Angriffe
einschließlich Steinwerfen aus mit den Soldaten, die
mit Gummi-Geschossen , Tränengas und
Elektro-Schocks antworteten. Die Schule wurde auch
in Bidu geschlossen. Die Soldaten übernahmen 8
Dächer, warfen dir Bewohner aus den Häusern und
konfiszierten 25Fahrzeuge. Gestern am frühen
Nachmittag, setzte das Militär eine neue bemannte
Straßensperre nahe des Dorfes mit Soldaten ein, die
jedem unter40 Jährigen den Durchgang verweigerte und
jedem, der kein Bewohner des Dorfes ist.
Eine ähnliche
Straßensperre wurde in der Nähe des Eingangs von
Beit Anan und anderen Seitenstraßen eingesetzt, die
von den Bewohnern benutzt wurden, wenn die
Haupteingänge blockiert waren. Es waren reine
Drecksperren.
Am Tag der Attacken
und am Tag danach kamen Militärkräfte zu Jamals
Haus, fragten die Bewohner aus und verhafteten seine
beiden Brüder. Sie untersuchten das Haus und
bereiteten es für die Zerstörung vor; sie
annullierten die Arbeitsgenehmigungen und das
Betreten Israels, um dort zu arbeiten.
So wurde das Leben
von zehntausenden von Menschen, die nichts Falsches
getan haben und nicht unter Verdacht standen, etwas
Falsches gemacht zu haben, völlig ungerechtfertigt
unterbrochen. Diese Gewalt gegenüber der Bevölkerung
ist reine Ausbeutung militärischer Macht und
Autorität zugunsten mutwilliger Misshandlung
gegenüber Zivilisten ohne jede Verantwortung.
Quelle
Quelle (dt. Ellen Rohlfs)
Über Palästinenser in der Westbank
verhängte 'Kollektivstrafe' dauert den 6. Tag an
- 01.10.2017 -
Israelisches Militär hat eine generelle Abriegelung
einer Reihe von Dörfern in der zentralen besetzten
Westbank nordwestlich von Jerusalem verfügt, die
heute bereits sechs Tage ununterbrochen andauert,
was die Menschenrechts-organisation B'Tselem als
Kollektivstrafe an zehntausenden unschuldigen
Palästinensern kritisierte.
Die Einwohner sind
seit 26. September auf Grund von Strassensperren und
strengen Sicherheitschecks in ihren Dörfern
weitgehend eingesperrt, nachdem der 37-j. Nimr Jamal
von Beit Surik außerhalb der naheliegenden illegalen
Siedlung Har Hadar einen Angriff mit einer
Schusswaffe verübt hat, bei dem ein Offizier der
israelischen Grenzpolizei und und zwei israelische
Sicherheitswachen getötet wurden.
Die israelische Armee
sagte, nur "humanitären Fällen" würde die Durchgang
nach und von Beit Surik und Biddu sowie neun
weiteren Nachbarorten erlaubt.
Heute erzählten Einwohner gegenüber Ma'an, das
Gebiet sei zu einem "open-air Gefängnis" geworden,
und "es drohe eine humanitäre Krise, da die
Versorgung mit Lebensmitteln für diese Dörfer
verhindert werde".
B'Tselem betonte, dass die Armee alle Zu- und
Ausfahrten von Beit Surik gesperrt hätten, dort
hätten Soldaten die Dächer von mehr als sieben
Häusern besetzt und die Familien hinausgeworfen. In
mehreren anderen Häusern wurden Razzien durchgeführt
und in einigen Fällen Eigentum zerstört.
Razzien in Beit Surik
und Biddu haben zu Zusammenstößen geführt, wobei die
israelischen Streitkräfte Proteste gewaltsam mit
scharfer Munition, Gummigeschossen und Tränengas
unterdrückten und die Schließung der Schulen in
beiden Dörfern erzwangen. Die Belagerung hat
außerdem zu einem massiven Verkehrsstau in der
Gegend geführt, lange Reihen von Autos stauen sich
hinter den Checkpoints und drängen sich durch
Umleitungen.
An mindestens einer
Strassensperre nahe Biddu und an der Zufahrt von
Beit Anan fingen die israelischen Soldaten an, das
Passieren aller Personen unter 40 Jahren sowie
allen, die nicht Einwohner des Ortes sind, zu
verweigern.
Die israelischen
Streitkräfte haben zur Vorbereitung seiner
Zerstörung das Haus von Jamals Familie vermessen,
mehrere Mitglieder seiner Familie einschließlich
zweier seiner Brüder verhört und verhaftet und alle
Genehmigungen seiner Familienmitglieder für die
Einreise nach Israel zur Arbeit widerrufen.
Laut B'Tselem wurden
für Beit Surik fünf Abrissanordnungen und 15
Anordnungen eines Baustopps unter dem Vorwand
fehlender Baugenehmigung ausgestellt. Außerdem
wurden in Beit Surik etwa 30 und in Biddu 25 Autos
konfisziert.
B'Tselem schätzte, dass infolge der andauernden
Sicherheitsmaßnahmen etwa 40.000 Palästinenser von
den Kollektivstrafen betroffen sind.
'Das Leben von
zehntausenden Menschen, die nichts Böses getan haben
und nicht im Verdacht stehen etwas Unrechts zu tun,
auf so schwerwiegende Art zu unterbrechen, ist
völlig ungerechtfertigt. Diese Gewalt gegen die
Bevölkerung ist eine Ausnutzung der Macht und
Autorität des Militärs zusammen mit
unverantwortlichen Übergriffen gegen die Zivilisten
ohne dass (die Armee dafür) zur Rechenschaft gezogen
wird.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer |
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Hamas und Fatah - 18.
9. 2017 - Bettina Marx:
"Die Palästinenser wollen die
Versöhnung"
- Die Hamas hat der
rivalisierenden Fatah angeboten, die Macht im
Gazastreifen abzugeben. Im DW-Interview bewertet
Bettina Marx, Büroleiterin der
Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah, das Angebot
vorsichtig optimistisch.
Deutsche Welle: Die Fatah und die Hamas sind in den
vergangenen zehn Jahren wiederholt daran
gescheitert, untereinander Frieden zu schließen. Wie
sieht die Perspektive dieses Mal aus?
Bettina Marx: Es ist wirklich schwer zu sagen. Die
Palästinenser im Gazastreifen und auch hier im
Westjordanland sind sehr skeptisch. Die meisten
glauben, es wird wieder nichts. Ich selbst bin ein
bisschen optimistischer, denn die Hamas hat sich in
eine Sackgasse manövriert. Mahmud Abbas, der
Präsident der Autonomiebehörde (im Westjordanland
und Vorsitzender der Fatah, Anm. d. Red.), hat auf
die Hamas im Gazastreifen in den letzten Monaten
sehr heftigen Druck ausgeübt und ihnen im wahrsten
Sinne des Wortes den Strom und das Wasser abgedreht.
Ich habe den Eindruck, dass zumindest die Menschen
im Gazastreifen wirklich erschöpft sind. Irgendetwas
muss passieren und deswegen bin ich ein bisschen
optimistisch.
Auf den ersten Blick wirkt es so, als wenn die Hamas
in ihrem Angebot nur Zugeständnisse macht und keine
eigenen Forderungen stellt. Sie scheint sehr stark
unter Druck zu stehen. Hat die Hamas noch die
Unterstützung der Bevölkerung in Gaza?
Es gibt Umfragen, die sagen, die Hamas würde wieder
die Wahl gewinnen, wenn gewählt würde und es gibt
Umfragen, die genau das Gegenteil sagen. Es ist sehr
schwer, dazu klare Aussagen zu bekommen. Im
Gazastreifen herrscht keine Meinungsfreiheit. Meine
Einschätzung, auch aus persönlichen Gesprächen, ist,
dass die Hamas sehr stark kritisiert wird, weil sie
in den letzten Jahren sehr viel Korruption
ausgebildet hat und weil es denjenigen, die in dem
Hamas-System an der Macht sind, vergleichsweise gut
geht, während es den zwei Millionen Menschen immer
schlechter geht. Die Leute, die vorher kleine Firmen
oder mittelständische Unternehmen hatten >>>
Audio und Video zum Thema
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