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Sonntag, 25. Oktober 2020 -  16:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV      BDS      THEMEN

 

 

 

Israel jenseits des Völkerrechts? - Karin Leukefeld -
Mit den Vereinten Nationen und dem Völkerrecht hat Israel seine Probleme. In wahrer Wildwest-Manier setzt das Land sich über Regeln und Resolutionen hinweg, die UNO und Sicherheitsrat beschlossen haben, um Konflikte und Kriege zu vermeiden oder zu beenden. Ob provozierende Luftangriffe im benachbarten Syrien oder ungebremster Siedlungsbau auf palästinensischem Boden — Israel schreibt sein eigenes Gesetz. Zuletzt zeigte sich das bei einem von der UN-Wirtschafts- und Sozialkommission für Westasien“ (ESCWA) veröffentlichten Bericht über „Das israelische Verhalten gegenüber dem palästinensischen Volk und die Frage der Apartheid“.

Die „einzige wirkliche Demokratie im Mittleren Osten“ ist aufgebracht. Auslöser der Empörung ist ein Bericht der „UN-Wirtschafts- und Sozialkommission für Westasien“ (ESCWA) über „Das israelische Verhalten gegenüber dem palästinensischen Volk und die Frage der Apartheid“ („Israeli Practices towards the Palestinian People and the Question of Apartheid“).

Der Bericht sei „ein Versuch, die einzige wirkliche Demokratie im Mittleren Osten zu beschmutzen und falsch darzustellen“, schimpfte Danny Danon, der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen. Er stelle eine „falsche Analogie“ her, das sei „abscheulich“ und eine „zum Himmel schreiende Lüge.“

Auf Antrag ihrer 18 Mitgliedsstaaten (Ägypten, Bahrain, Irak, Jemen, Jordanien, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästinensische Autonomiegebiete, Saudi-Arabien, Sudan, Syrien, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate) Anfang Juni 2015, hatte die UN-Organisation ESCWA den Bericht bei zwei renommierten Wissenschaftlern für Völkerrecht und Politik in Auftrag gegeben. Professor Richard Falk lehrte u.a. an der Princeton University (USA) und war von 2008 bis 2014 UN-Sonderberichterstatter über die Lage der Menschenrechte in den seit 1967 besetzten Palästinensischen Gebieten. Professorin Virginia Tilley von der Southern Illinois University (USA) arbeitete zwischen 2006 und 2011 in Südafrika. In dieser Zeit betreute sie u.a. ein zweijähriges Forschungsprojekt über Apartheid in den besetzten Palästinensischen Gebieten. Beide Autoren sind versierte Kenner der Thematik und haben ihr Wissen in zahlreichen Büchern und Veröffentlichungen unter Beweis gestellt. Bessere Autoren für die ESCWA-Studie wären kaum zu finden und entsprechend differenziert und umfangreich ist das Material, das auf 75 Seiten das Verhalten Israels gegenüber den Palästinensern untersucht und erläutert.

Im Vorwort würdigten die Autoren die „Sensibilität“ der Fragestellung, ob Israel ein Apartheid System errichtet habe, mit dem die Palästinenser unterdrückt und bevormundet werden. Sprecher der israelischen Regierung und viele ihrer Unterstützer würden es schon als neuen Antisemitismus bezeichnen, wenn man das Thema nur zur Sprache brächte. 2016 habe entsprechende Lobbyarbeit Israels dafür gesorgt, dass in der europäischen und in der US-amerikanischen Gesetzgebung gegen Antisemitismus auch Kritik an Israel aufgenommen wurde. Der Vorwurf, dass Israel ein Apartheid-Staat sei, werde in Ausführungen zu diesen Gesetzen als Versuch gekennzeichnet, „das Bild Israels zu zerstören und es als einen Paria-Staat zu isolieren“, schreiben Falk und Tilley.

Beide weisen die Anschuldigung des Antisemitismus entschieden zurück. Die Frage, ob Israel einen Apartheidstaat errichtet habe, basiere auf dem internationalen Menschenrecht, das Rassendiskriminierung, also auch Antisemitismus verbiete. Kein Staat sei immun gegenüber der „Internationalen Konvention zur Abschaffung aller Formen von Rassendiskriminierung“.

Die Stärkung des Völkerrechts werde „allen Gruppen nutzen, die in der Geschichte Diskriminierung, Vorherrschaft und Verfolgung ausgesetzt gewesen seien, auch den Juden.“

Das aber wollte man in Israel nicht hören. Kaum war der Bericht am Sitz der ESCWA (Beirut) der Öffentlichkeit vorgestellt worden, aktivierte Tel Aviv seine internationale Unterstützungs-Lobby und hatte Erfolg. >>>

 

Dokumentation - UN Report - 2017 - Question of Apartheid >>>
Der Vollständiger Bericht (englisch) >>>

Unter Freunden kann Streit nötig sein - Die Beziehungen zwischen Berlin und Tel Aviv sind derzeit nicht besonders gut. Dies liegt an der Politik der rechten Regierung unter Benjamin Netanjahu. Dennoch sollte man die Meinungsunterschiede austragen und sich nicht aus dem Weg gehen. - Peter Münch

Nicht der Umgang mit den Gegnern ist die wirkliche Herausforderung für die Diplomatie, sondern der mit den Freunden. Natürlich ist alles einfach, solange man sich parallel zueinander bewegt. Doppelt schwierig aber wird es, wenn der Kurs sich kreuzt. Wie kompliziert die Auseinandersetzung mit dem Partner dann werden kann, zeigt sich gerade in der ohnehin kompliziertesten Beziehungen, welche die deutsche Diplomatie zu pflegen hat: In der Freundschaft zu Israel knirscht es gewaltig, es wächst die Enttäuschung, es wuchert das Misstrauen.

Die Streitpunkte sind nicht neu: Die im Zentrum stehende Auseinandersetzung um den Siedlungsbau ist schließlich ein diplomatischer Dauerbrenner seit Jahrzehnten. Doch während früher noch um eine Annäherung gerungen wurde - entweder mit dem Elan Joschka Fischers oder dem Steinmeierschen Stoizismus -, herrscht nun weitgehende Sprachlosigkeit. Sie resultiert daraus, dass die Bundesregierung zu Recht annimmt, dass die Regierung von Benjamin Netanjahu nicht mehr ernsthaft an einem Friedensprozess mit den Palästinensern interessiert ist.

Die Frage ist nun, wie Deutschland mit dieser Erkenntnis umgehen soll. >>>

Grafik zum Vergrößern anklicken

Rückfall in alte Muster . In Israel wurden 22 ultraorthodoxe Gläubige festgenommen, weil sie offenbar in einen Missbrauchsskandal verwickelt sind. Womöglich haben die Gemeinden dieser frommen Parallelwelt die Taten bisher vertuscht. - Peter Münch
Die Polizei kam im Schutz der Dunkelheit. An manchen Türen wurde gerüttelt, manche wurden eingetreten. Handschellen klickten, und am Ende waren 22 fromme Männer festgenommen. Alle gehören sie zur zersplitterten Gemeinschaft der ultraorthodoxen Juden in Israel. Allen wird sexueller Missbrauch vorgeworfen. In ihren Gemeinden sollen die Männer und ihre Taten schon lange bekannt gewesen sein, doch nichts sollte nach draußen dringen. Als nun der Zugriff in vier Städten erfolgte, kam es zu heftigen Krawallen. Um die Festnahmen zu verhindern, wurde die Polizei von einem strenggläubigen Mob beschimpft und mit Steinen beworfen. >>>

Bild - A delegation from the Center for Jewish Nonviolence helps rebuild a demlished home in the Palestinian village of Umm al-Kheir - 12. 7. 2016 - The Israeli settlement of Carmel is seen in the backround.

Pushing Palestinians off their land — by pumping sewage onto it - Not content with ongoing demolitions in Umm al-Kheir and the destruction of its taboun, settlers in nearby Carmel have resorted to piping their waste onto the land belonging to the village. - Yossi Gurvitz -

The usual problem with reporting on what happens in the West Bank is lens width, an essential physical problem: you want to focus on the details, and hence need to narrow the lens. Yet the details themselves are part of a greater picture, demanding a wider lens.



On the face of it, what happened in Umm al-Kheir in the south Hebron Hills in December 2016 is a minor event — barely worth mentioning. A sewage pipe was built in the settlement of Carmel, causing the settlement’s waste to pour directly into land belonging to the Palestinian village of Umm al-Kheir. Technically, it’s nothing more than an insignificant squabble between neighbors.

Except these aren’t your typical neighbors. Umm al-Kheir was built in the 1960s by Bedouin refugees who were expelled in 1948 from the Tel Arad region. Unfortunately for them, they were re-occupied by Israel in 1967. The village is located in Area C, which means it is under full Israeli military and civil control. One might have expected that Israel would invest in the place, since the villagers are under its authority, and since Israel, as is well known, is not an apartheid state. >>>

AT COMMAND OF SETTLERS, ISRAELI ARMY PREVENTS PALESTINIAN FARMER FROM AGRICULTURAL WORK IN LOCATION UNDER CIVIL CONTROL OF THE PALESTINIANS

Rabbis for Human Rights Palestinian field worker assisted in handling this incident as well as additional ones over the weekend

FRIDAY: The work of a Palestinian farmer from the village Urif was stopped by Israeli army forces despite the fact that he was working in Area B, which is under civil control of the Palestinians and does not require any coordination with Israeli security forces.

The farmer came Friday morning to his land below the Israeli outpost of Yitzhar. His work was soon disrupted by the settlement security coordinator of the outpost (a civilian) along with a few soldiers. According to Palestinians who were in the area, the security coordinator went down and demanded the stoppage of the work, yelling that the Palestinians must be removed from the land.

It is important to note that two days earlier, the Israeli coordinating authority confirmed the farmer's right to work on his land in that area. This confirmation was received because the last time the farmer came to this area to plough he was expelled by Israeli forces claiming that he worked without coordinating with the security forces. As a result of this event, a representative of the coordinating committee surveyed the land and determined it is indeed Area B and that there is no need for coordinating agricultural work in it. Zakaria Sadah, Rabbis for Human Rights' field worker, assisted in communicating with the security forces to stop the expulsion and allow work to continue. Quelle

2. 4. 2017

 

Israelische Regierung genehmigt am Tag des Bodens neue Siedlung - 31 03 2017 - Vertretung des Staates Palästina in Österreich - Am Donnerstag, dem 30. März 2017, wurde vom israelischen Sicherheitskabinett der Bau einer völlig neuen Siedlung im Westjordanland genehmigt. In der Nähe der Siedlung Shiloh nördlich von Ramallah soll eine neue Siedlung mit 2000 Wohneinheiten entstehen, welche eine Kompensation für die EinwohnerInnen des im Februar geräumten Außenpostens Amona darstellt. Erstmals wird nach 25 Jahren so eine vollkommen neue Siedlung errichtet und keine bestehende erweitert oder ein illegaler Außenposten rückwirkend „legalisiert“.

In einer Presseaussendung erklärt Dr. Hanan Ashrawi, PLO Executive Committee Member, dazu: “Es zeugt von Ironie, das gerade an jenem Tag, an dem Palästinenserinnen und Palästinenser dem Tag des Bodens gedenken, jenem Tag, an dem bei friedlichen Protesten gegen den Raub von 20.000 Dunum Land im Jahr 1976 sechs Palästinenser getötet und mehr als 100 verletzt wurden, die israelische Regierung den Bau einer neuen, illegalen Siedlung bekannt gibt. Auch 41 Jahre nach den Ereignissen im Jahr 1976 hat sich an Israels Politik nichts geändert. Premierminister Benjamin Netanyahu und seine extremistische, rassistische Regierungskoalition betreiben weiterhin eine Politik der Kolonialisierung, Apartheid und ethnischen Säuberung und zeigen eine totale und unverhohlene Missachtung für die Menschenrechte, die Freiheit und Würde der Palästinenserinnen und Palästinenser. Die Ankündigung des erneuten Siedlungsbaus zeigt einmal mehr, dass Israel mehr daran liegt, die illegalen israelischen Siedlerinnen und Siedler zu beschwichtigen, als die Anforderungen für einen stabilen und gerechten Frieden zu erfüllen.“

Dr. Hanan Ashrawi ruft die internationale Staatengemeinschaft sowie UN- Generalsekretär Antonio Guterres dringend dazu auf, Israel für seine Taten zur Verantwortung zu ziehen sowie auf die Einhaltung Israels der UN-Resolution 2334 gegen Israels Siedlungspolitik zu bestehen. 

Israels Siedlungspolitik - Hoffnung auf ein Leben vor dem Tod -  Arnold Rieger - 31. März 2017 - Im Westjordanland wächst der israelische Siedlungsdruck auf die Palästinenser. Dennoch widerstehen viele der Resignation – auch mit baden-württembergischer Hilfe.

Damit Ministerpräsident Winfried Kretschmann besser versteht, wie die Lage der Palästinenser im Westjordanland ist, breitet Daoud Nassar zwischen den Teebechern eine Karte aus. „Wir sind hier auf dem letzten Hügel zwischen Bethlehem und Hebron, der noch nicht von Siedlern besetzt ist“, sagt der Bauer in lupenreinem Deutsch. Nassar hat in Bielefeld Touristik studiert und könnte hier für viel Geld alles hinter sich lassen. Doch der Endvierziger hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, das Land seiner Eltern zu hegen und zu pflegen.

Das haben schon viele vor ihm versucht in der C-Zone, jenem Areal, das zwei Drittel des Westjordanlands ausmacht und in dem die Israelis laut internationalem Abkommen die zivile und militärische Kontrolle ausüben. Fast alle vergeblich. Auch Nassars Kampf gleicht dem zwischen David und Goliath. Die Jerusalemer Gerichte erkennen seine alte Besitzurkunde nicht an, immer wieder attackieren ihn bewaffnete Siedler, und vor Jahren haben Bulldozer Hunderte Olivenbäume ausgerissen. Nicht einmal ein Haus darf er auf seinem 42 Hektar großen Gelände bauen, so dass er seine Gäste in einer umgebauten Höhle bewirtet. >>>

Pressemitteilung - BDS-Bonn: Volker Beck betreibt Hetzkampagne gegen israelkritische Stimmen - Massive Diffamierung des Leiters der Stiftung Pfennigsdorf - Am 27. März fand in Bonn eine Veranstaltung der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft und der BDS-Gruppe Bonn zum Thema: Für Menschenrechte und Völkerrecht in Palästina – was will BDS (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) statt. https://bdsgruppebonn.wordpress.com/2017/03/27/27-maerz-rege-teilnahme-am-vortrag-von-martin-breidert-ueber-bds-in-bonn/

Diese Veranstaltung sollte ursprünglich in den Räumen der Stiftung Pfennigsdorf stattfinden, deren Leiter kurzfristig wegen Erkrankung absagen musste. Ca. 40 interessierte Zuhörer konnten den Vortrag von Dr. Martin Breidert stattdessen in einer nahe gelegenen Gaststätte hören und rege diskutieren. Im Vorfeld der Veranstaltung kam es zu massiven Angriffen auf den Leiter der Stiftung Pfennigsdorf. Diese folgten Aufrufen zu Protesten u.a. von Volker Beck und Benjamin Weinthal von der Jerusalem Post im Internet: https://www.facebook.com/beckstage/posts/10155093330547311

http://www.jpost.com/Diaspora/BDS-event-triggers-outrage-in-German-city-483856

Volker Beck diffamierte die BDS-Bewegung in einem Schreiben an die Ratsfraktionen und Oberbürgermeister Ashok Sridharan als antisemitisch und appellierte an die Adressaten, die Veranstaltung in der Stiftung zu verhindern. Dieser Angriff gegen eine israelkritische Veranstaltung reiht sich in eine Serie von Versuchen, jegliche Diskussion über die völkerrechtswidrige Besatzungspolitik Israels zu unterbinden. Auch der Vortrag von Farid Esack in Bonn im Januar wurde vom gleichen Personenkreis attackiert. In Frankfurt kündigte der Vermieter für eine Konferenz mit Vertretern der israelischen Friedensbewegung nach massiven Drohungen die Räumlichkeiten.
http://www.fr.de/frankfurt/israelkritische-konferenz-frankfurt-gefaehrdet-becker-die-demokratische-streitkultur-a-1246648

Noch vor einer Woche hat Bundeskanzlerin Merkel die Politik Israels als völkerrechtswidrig bezeichnet: http://www.n-tv.de/politik/Merkel-beschwoert-Zwei-Staaten-Loesung-article19763531.html

In einem Schreiben an die Ratsfraktionen und den Oberbürgermeister appelliert die BDS-Gruppe Bonn, sich zukünftig für  das Recht auf freie Meinungsäußerung einzusetzen und jedem Versuch entgegen zu treten, eine Diskussion über Ursachen und Lösungsansätze des Nahostkonfliktes zu unterdrücken.   

Mehr dazu >>>

Flüchtlinge in Jordanien - Die barmherzigen Nachbarn der Samariter - Jordanien empfängt weit mehr Flüchtlinge als Deutschland, doch Proteste gibt es keine. Wer lernen will, was Menschenliebe bedeutet, schaue sich den Umgang mit Flüchtlingen dort an. Informationen von Steffen Huck

Es war am zweiten Tag in unserem neuen Zuhause in Amman: Ich drehe in der Küche den Wasserhahn auf, es kommt ein kleiner Schwall, dann nichts mehr. Freundliche Nachbarn erklären uns, dass wir eine Zisterne haben, die einmal in der Woche von der Stadt gefüllt wird. Ist die Wasserration aufgebraucht, bleibt nur der Privatmarkt. Ein Telefonat und eine gute halbe Stunde später fährt ein Tanklastwagen vor. Der Fahrer und sein Gehilfe ziehen einen Schlauch durch den Garten, lassen fünf Kubikmeter Wasser in die Zisterne laufen und kassieren dafür fünfzig jordanische Dinar. Das sind rund 65 Euro. In Deutschland kostet die gleiche Menge um die zehn Euro.

Jordanien ist eines der wasserärmsten Länder der Welt. Der ehedem mächtige Jordan ist nur noch ein Bach, an der Taufstelle Jesu, wo ich ihn zum ersten Mal sah, ist er gerade noch drei Meter breit. Zu viel Wasser wird seit zu langer Zeit im Norden von anderen Ländern abgepumpt. >>>

Israeli system plants propaganda on social media - Israeli government intrudes privacy of internet users - The Israeli government has purchased software system enabling it to monitor social media in general and specific users to plan ideas in online discourse. Via this system, the Israeli government is able to plant ideas in conversations on social networks and forums through an automated or semi-automated mechanism.

The Israeli government has purchased software system enabling it to monitor social media in general and specific users to plan ideas in online discourse.

The bid, which was won by a company called Buzzilla, specifies that the software must have the ability to “plant an idea in the debate on social networks, web news sites and forums,” reports Ido Kenan on the website Room 404, according to the Israeli newspaper Haaretz.

Haaretz said that main purpose of the software is to monitor debate on the internet and identify trends and feelings among the public.

“From time to time, the ministries have the need for monitoring services, and recovery and processing of data on internet,” the bid request states.

“These services are necessary for a range of needs in the government sector, such as generating useful information for the sake of ongoing activity, feasibility testing, identifying trends, identifying needs and identifying and handling crises.”

The Israeli finance ministry, which issued the request, further explains that until now, ministries requiring of such services had obtained them from different sources, so it decided to find a system that can supply all of the ministries’ needs.

Via this system, the Israeli government is able to plant ideas in conversations on social networks and forums through an automated or semi-automated mechanism. >>>


Meinungsfreiheit - Lücken + Zensur - Manipulation im Nahostkonflikt - Die Hasbara Abteilungen Israels >>>

Israeli cafe orders employees to stop speaking Arabic on the job - A branch of Aroma Espresso Bar in central Israel tells its Arab workers that speaking their mother-tongue is offensive to some of the customers. - Yael Marom

A branch of “Aroma Espresso Bar” one of Israel’s most popular coffee chains, told its Arab workers last week that they are no longer allowed to speak Arabic at work, following customer complaints.

“I am reminding you that our goal is to make our customers feel wanted, and not uncomfortable,” wrote the franchise manager of the Kfar Saba branch, in central Israel, in a WhatsApp message sent to the workers last week.

“It is important you understand that this is not against the Arabic language. By the same token, it could have been Russian or Ethiopian or any other language that the customers cannot understand. Speaking to people in a language they understand is a matter of basic manners,” she explained, requesting that the workers speak to customers in Hebrew only. >>>

VIDEO - Hanan Ashrawi - Palestinian Perspective on the Peace Process
Full speech given by Hanan Ashrawi (first woman to be elected to the executive committee of the PLO) discussing how the Palestinians view the Israel lobby and its influence on the “peace process” at the "Israel Lobby and American Policy" conference on March 24th, 2017 at the National Press Club.

 

VIDEO - Ilan Pappe- Decolonizing Israel
Full speech given by Ilan Pappe (Professor of History and Palestinian Studies at the University of Exeter) discussing how Zionist myths have shaped and perpetuated the Israel Lobby, and the need to change the lense which the Israel/Palestine conflict is viewed through in order to overcome these myths and resolve the conflict at the "Israel Lobby and American Policy" conference on March 24th, 2017 at the National Press Club.

 

VIDEO - John Mearsheimer - Changes in the Israel Lobby
Full speech given by John Mearsheimer (University of Chicago professor and co-author of "Israel Lobby and U.S. Foreign Policy") discussing how the lobby has changed since the original publication of the book he co-authored with Stephen Walt and the future of the lobby under the new administration at the "Israel Lobby and American Policy" conference on March 24th, 2017 at the National Press Club.


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nachrichten + BERICHTE

„David's Sling“: Israel vervollständigt Raketenabwehrsystem

Israeli forces deliver demolition orders to 7 Palestinian homes west of Salfit

Israeli Soldiers Attack Detainees In Nafha Prison

Israeli Soldiers Abduct Three Palestinians Near Hebron

Victory for Free Speech on Palestine in the UK

Software System Plants Israeli Propaganda on Social Media

Palestinians and Israelis March on Jerusalem Together

Israeli Forces Open Fire on Lands in Southern Gaza

New West Bank Settlement Approved for Former Amona Residents

Israeli Soldiers Bulldoze Palestinian Lands South Of Bethlehem

'The occupation will collapse. And then we'll build a moral society here'

Israel advancing plans to expand illegal settlement west of Salfit

Palestinian teen 'executed' by Israeli police after stabbing, lightly injuring 3 Israelis

Under Israeli gag order, Omar Barghouti urges more BDS

2. 4. 2017

Can J Street coherently fight both boycott and occupation

Cafe tells workers to stop speaking Arabic on the job

Peace Now- Israel's new settlement policy an attempt to 'fool international community'

Hamas permits exit of UN, ICRC employees amid Gaza lockdown

PA ministry denounces visit by Israeli settlers to archaeological site in Hebron

PA ministry denounces visit by Israeli settlers to archaeological site in Hebron

Israeli forces raze land in Bethlehem for establishment of new Israeli settler outpost

1. 4. 2017

Israel To Confiscate 100 Dunams Of Palestinian Lands In Salfit To Build College, Colonialist Units And Railways

Israel Orders Illegal Confiscation Of 977 Dunams On Palestinian Lands In Nablus

Israel Releases Two Gaza Fishermen After Holding Them For Three Years

Palestinian college student on hunger strike after 22 days of interrogation in an Israeli prison

J Street attends rightwing anti-BDS summit– and gets called ‘anti-Semitic’

Palestinians build 'Jerusalem' on a TV set in Gaza

PHOTOS- Thousands march to mark Land Day

JDL member arrested for attacking Palestinian-American teacher ran anti-Muslim website

Israel - UNO-Generalsekretär verurteilt neuen Siedlungsbau

Israeli Soldiers Abduct Four Palestinians In Silwad

US and Israeli UN Ambassadors Vow to Eliminate BDS

Worshippers at Al-Aqsa Confront Israeli Extremists Performing Religious Rituals

Pushing Palestinians off their land — by pumping sewage onto it

Stepping up the battle against home demolitions in East J'lm

Palestinian leaders condemn Israel's approval of new illegal settlement in West Bank

Palestinians in Issawiya protest Israel's demolition campaign in the neighborhood

Israeli forces suppress march in Kafr Qaddum, injure 4 Palestinians with rubber bullets

In Photos- Thousands participate in 5th annual Free Movement Palestine Marathon

Israel releases 2 Gaza fishermen after 3 years of detention

Third Palestinian boy killed this month, others critically injured

31. 3. 2017

Israel Regierung billigte Bau neuer Siedlung für Amona-Einwohner
Jerusalem – Zum ersten Mal seit 25 Jahren hat Israel den Bau einer völlig neuen Siedlung im Westjordanland genehmigt. Das Sicherheitskabinett billigte am Donnerstagabend einstimmig die Einrichtung einer neuen Ortschaft nördlich der Palästinenserstadt Ramallah.


Nahost-Konflikt- Israel genehmigt erste Siedlung im Westjordanland seit 1992

USA deuten Kurswechsel in Syrien an
Neue Ansage in der Syrienpolitik: Laut Außenminister Tillerson beharren die USA vorerst nicht mehr darauf, dass Machthaber Assad zurücktreten muss.

Israel kürzt UN-Budget wegen "antiisraelischer Abstimmungen"

Warum treffen sich Putin und Netanjahu so oft?

Rabbi's daughter doesn't buy AIPAC's defense of Israel on apartheid charge

Trump is telling Israel, 'We got your back,' and Obama didn't, says leading liberal Zionist rabbi

Palestinian-American teacher brutally attacked by Jewish Defense League outside AIPAC conference

Israeli Soldiers Injure 50 Palestinians Near Nablus

Israeli Soldiers Abduct Eleven Palestinians In The West Bank

Israeli Soldiers Invade Abu Dis, Abduct A Child In Shu’fat, In Jerusalem

Israeli Army Abducts Two Palestinians, Injures One, In Tubas

ICHR Demands Hamas To Void Decision Restricting Freedom Of Movement

50 reasons to resist the occupation on its 50th year

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Dozens injured as Palestinians across West Bank, Gaza and Israel commemorate Land Day

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Hamas releases new video threatening senior Israeli security officials

Israel to slash $2 million in contributions to UN over recent UNHCR resolutions

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Israeli army statement on killing of Palestinian teenager in occupation is contradicted by evidence at scene

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30. 3. 2017

David Friedman als US-Botschafter in Israel vereidigt

Clandestine network of Gaza hackers says Palestinian sentenced to 9 years for spying on Israeli drones didn't do it

The AIPAC protests from a Palestinian perspective

Palestinian woman shot, killed after alleged attempted stabbing in East Jerusalem

Abbas addresses Arab Summit in Jordan, reiterates commitment to two-state solution

Hamdallah denounces Israeli control of Palestinian water resources

Hamdallah signs off on recommendations made by fact-finding commission

Israeli military court pospones court session of sick Palestinian prisoner

PPS- Palestinian prisoner facing medical neglect in solitary confinement

MK petitions Israeli Supreme Court to lift ban on politicians' visits to Al-Aqsa

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Poll- Majority of Jewish Israelis oppose ending 50-year military occupation

Fact-finding commission- PA police used unjustified force against protesters

The Ultimate Deal- Henry Siegman on the two-state solution

Arab MK- Israel must `pay a price` for occupation

Palestinian student seized by Israeli occupation, denied access to lawyer for 19 days

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Jordan`s King Abdullah- Israel wrecking the chances of peace

Why I am determined to tell Palestinians` stories

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