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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV      BDS      THEMEN

 

 

 

Palestine Update Nr. 25;  27. Februar 2017 - Die harten Tatsachen der Besetzung transformieren – Aufgabe für die „Dritte Intifada“ - Kommentar des Redakteurs: Ranjan Solomon

Der erste Instinkt eines Diebes oder eines Mörders sagt ihm: die Sache abstreiten. So ist es mit Israel. Israel mag nicht beschuldigt seiner erbarmungslosen Verbrechen oder nur an diese erinnert werden. Sie haben den Zutritt von Human Rights Watch verweigert, nicht weil HRW falsch liegt und in seinen Berichten schlecht aussagt. Diese Entscheidung wurde als „Bad Press“ zurückgezogen und als „gut konstruierte Kampagne“. Israel wird politisch blind und schwer von Begriff in der Vorstellung, dass seine mörderischen Wege unbehindert bleiben werden. Gerade in der vorletzten Woche hat die Welt zwei wichtige Versammlungen gesehen. Die erste in Teheran war ein großer Erfolg, bei der 50 Länder und viele hundert Delegierte zusammen kamen, um ihr eigenes Stillschweigen zu diskutieren und Unterstützung für die „Dritte Intifada“ gegen Israel anzubieten. Jetzt geht die Aktion nach Teheran, wo Palästinenser aus der ganzen Welt zu tausenden in die „Auslands-Palästinenser Konferenzhalle strömten, jede/r mit der eigenen Geschichte, jede/r mit seinen/ihren eigenen Gründen für ihre Leidenschaftlichkeit, aber alle mit einem gemeinsamen Ziel: ihre Liebe und ihre Hoffnung für Palästina zu bestätigen.

In der gleichen Woche wandte sich Brasilien an alle nicht festgelegten Nationen mit dem Aufruf, das ihre zu tun, um die Besetzung zu bekämpfen und ihren politischen Einfluss zu nutzen, um die Besetzung zu demontieren. Was als gelegentlicher Protest von verstreuten Gruppen begann, wird sich zu einer Welle verbreitern und hoffentlich einen Sturm erzeugen, der Israel hart ins Gesicht schlägt.

Eine übermächtige Militärkraft wie Israel zu besiegen geht nicht mit Stöcken, Messern und Steinen. Auch friedlicher Widerstand scheint nicht zu arbeiten. Auch bewaffneter Kampf ist weder brauchbar noch wünschenswert. Israel könnte einfach aufhören mit der ethnischen Säuberung der palästinensischen Bevölkerung und nicht einmal endgültige Konsequenzen tragen müssen. So spielt politische Ahnungslosigkeit.

Eine wichtige Taktik kann Früchte bringen, sogar in zunehmenden Maßen. Zuerst liegt es an der internationalen Gemeinschaft, den Ruf „Kommt und seht“ zu vernehmen und auf die Realität in Israel und Palästina zu antworten. Der Aufsatz von Rifat Kassis zu diesem Gegenstand sagt: „Wir sprechen Kirchen, Touristen und Pilger aller Glaubensrichtungen und Ethnien in der Hoffnung an, dass sie die Ungerechtigkeit in Palästina sehen und mit uns in Solidarität den Weg zur Gerechtigkeit gehen und mit uns arbeiten… Kairos Palestine geht davon aus, den „Einblick“ der vielen Menschen zu erleichtern, die unser Land besuchen, ob sie Touristen sind oder Pilger“. Kassis schreibt weiter: „Tourismus ist auf jeden Fall ein politisches Geschäft, wohin immer man geht, ob Politiker angesprochen werden oder nicht. Das gilt besonders für Tourismus an Orten des Konflikts, und es führt zu vielen kritischen Fragen: Wie weißt du, dass du nicht beiträgst zu einer Situation der Ungerechtigkeit? Wo liegt dein Verantwortungsbewusstsein?“

Das Heilige Land zieht Pilger aus der ganzen Welt an, die von der israelischen Regierung geförderte Reisen unternehmen. Aber derlei Tourismus bringt den Palästinensern wenig. Für Israel ist Tourismus eine Taktik. Diese Taktik versucht die Palästinenser zu dämonisieren, ihre Narrative schlecht zu machen und sie von ihren Wohnplätzen, Bodenschätzen und Rechten zu vertreiben. Während der letzten paar Jahrzehnte hat Israel Palästinenser aktiv gehindert, die Initiative für eine eigene Tourismusindustrie aufzubauen. Da Israel alle palästinensischen Grenzen kontrolliert und alle Bewegungen innerhalb dieser Grenzen reguliert, ist die Verhinderung eines von Palästinensern geführten Tourismus eben auch eine Taktik, die von einer umfassenden Besatzung geübt wird. 

Die Konsequenz eines solchen Tourismus in Palästina ist das Hervorkehren einer historischen Narrative, die die Palästinenser ausschließt, wirtschaftlichen Schaden anrichtet, die Solidarität aushöhlt und Vorurteile kultiviert. Die „Ökumenische Koalition für Tourismus“ (ECOT) schreibt: „Der Tourismus fördert die falsche Annahme, dass die Leute die Fähigkeit haben, Erfüllung durch Interaktion mit Objekten zu finden, wie die Natur, Strandbesuche, oder zum Objekt gemachte Menschen, und dass ein Subjekt erst zum Subjekt wird, wenn es sich (auf Augenhöhe) mit einem „Objekt“ verbindet. In Abwesenheit einer Beziehung von Subjekt zu Subjekt nimmt man den Menschen ihre Menschenwürde weg, Interaktion mit zum Objekt degradierten Personen oder mit der Natur führt zur Erosion der Menschlichkeit. Alle Formen von zum Objekt gemachten Menschen sind ein Hohn gegenüber Gott, „zu dessen Bildnis wir geschaffen“ sind. Überträgt man diese Gedanken auf den palästinensischen Kontext, so ist die dominante Tourismusindustrie in Palästina/Israel nicht nur eine Sünde der Ungerechtigkeit, sondern ist aktuell darauf aufgebaut.

Jedoch kann, ja muss anerkannt werden, dass viele Pilger und solidarische Touristen, die zuerst als gewöhnliche Touristen gekommen waren, die größten und wichtigsten Anwälte für die Palästinenser wurden. Sie kommen nicht nur zurück, um die Wahrheit über die Besatzung durch Israel zu erzählen,  sie bringen auch Gruppen nach Palästina und beginnen mit Anwaltschaft aufgrund ihres eigenen Rechtsverständnisses.

Die öffentliche Wahrnehmung zu verändern ist eine gewaltige Herausforderung. Aber vielleicht würde es die einschneidende Option sein, um eine Veränderung zu bringen. Die „dritte Intifada“ muss auf den Straßen der Welt ausgefochten werden, nicht nur in Palästina. Die Palästinenser allein würden nicht gewinnen bei ihrem dominierenden und mitleidlosen Besatzer. Aber der Besatzer müsste dahin geführt werden zu stolpern, zu straucheln und auf andere Weise hinzufallen. Boykott und Sanktionen, und Ablehnung von Geschäften mit Israel – eine Botschaft, die am besten von Besuchern gesagt werden kann, die in Kürze herausfinden, dass es da keine militärischen Antworten gibt, noch diplomatische Optionen. Israel gewinnt den diplomatischen Raum und kauft Land für Land auf zu seinen Gunsten. Israel geht auf Europa mit der Antisemitismuskeule los, wann immer es von dort verurteilt wird, und schürt Schuldbewusstsein in Bezug auf dieTage des Holocaust. Das ist jetzt Geschichte, und Israel tut Ärgeres gegenüber den Palästinensern als die Nazis seinerzeit ihnen gegenüber. Israels Barbarei ist grenzenlos, raffiniert, abgestimmt – subtil, aber brutal.

Israel muss die Isolation fühlen, als „Pariah“ und „Kriegsverbrecher“ behandelt zu werden. Es muss sich anfühlen wie ein Stich, das Land zu sein, das jedes erreichbare Protokoll über internationales Menschenrecht verletzt. So, wie ein Verbrecher ins Gefängnis geworfen wird, so soll Israel ein Gefängnis sein – nicht für immer – bis sie kommen, um über Frieden auf der     Basis von Gerechtigkeit zu reden. Hat die internationale Gemeinschaft so viel Mumm?   Ranjan Solomon
 

 

Nach Israels Visaverweigerung gegenüber Human Rights Watch drängt seine negative Presse Israel zum Rückzug: Human Rights Watch Israel und andere jüdische Gruppen reagierten mit Ärger standhaft auf die Neuigkeit, dass die israelische Regierung einem Beobachter von HRW ein Arbeitsvisum verweigert hat, indem sie die ganze Organisation beschuldigt hat, sich für „Palästinensische Propaganda“ zu engagieren. Die negative Presse hat Tel Aviv sofort aufgefordert, diese Entscheidung zurückzunehmen. Ganz offensichtlich werden öffentliche Wahrnehmungen ernst genommen. Schlechte Presse vermittelt ein armseliges Image und Israel möchte die Welt glauben machen, dass von ihnen vernünftig gehandelt wird!   Quelle
 

 

153 französische Parlamentsangehörige unterzeichnen Brief an M. Hollande, in dem er zur offiziellen Anerkennung von Palästina gedrängt wird.  - Bis jetzt haben 153 französische MPs den offenen Brief an Franois Hollande unterzeichnet, in welchem der zurücktretende französische Präsident aufgefordert wird, offiziell den Staat Palästina anzuerkennen, bevor seine 5jährige Amtszeit zu Ende geht. Sie schrieben: „Frankreich muss zu seiner Entscheidung stehen, den Stillstand in diesem Konflikt zwischen Israel und Palästina aufzuheben und nochmals feierlich im Namen des allgemein gültigen Rechts auf Selbstbestimmung zusichern, dass dem palästinensischen Volk das Recht auf den Titel eines Staates zusteht. Es ist eine Sache des Respekts vor dem internationalen Recht wie auch zur Sicherheit Israels …nur bilaterale Verhandlungen können erfolgreich sein“.  Quelle

 
 

Literatur-Festival in USA findet statt ohne Unterstützung durch die israelische Regierung. - Menschenrechtsanwälte begrüßen die Entscheidung von PEN Amerika, das jährlich stattfindende Literatur-Festival „World Voices“ ohne Finanzierung durch die israelische Regierung durchzuführen. Die Entscheidung folgte einer Kampagne und einer Aufforderung, die von führenden literarischen Persönlichkeiten ausgegangen war, die Organisation zu ersuchen, das Sponsoring durch die israelische Regierung abzulehnen. PEN America hatte die Unterstützung für das „World Voices Festival“ 4mal während der letzten 5 Jahre angenommen trotz der Opposition der Schriftsteller 2016.  Quelle

 
 

Israel vergiftet Palästinenser durch die Einbringung gefährlicher gebannter Pesticide: Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Arabischen Gruppe für den Schutz der Natur (APN) und der PAN Asia Pacific (PANAP) fand heraus, dass in der besetzten Westbank sehr gefährliche Pesticide vorhanden sind, die von der Palestinian Authority (PA) gebannt wurden. Die Hälfte der Pesticide, die in Gebieten unter Jurisdiktion der PA verwendet werden, sind illegal, und fünf Tonnen davon wurden seit 1995 konfisziert, entsprechend ihrer Entdeckung.   Quelle

 

 

B’tselem: eine Stunde entfernt von Tel Aviv lebt Gaza ohne Strom. - Das Israelische Information Center for Human Rights in the Occupied Territories publizierte einen grimmigen Bericht über das wachsende Elektrizitätsproblem in Gaza. Der Gazastreifen leidet unter dem massiven Elektrizitäts-Ausfallproblem, das durch die bereits schreckliche Situation der Küsten-Enklave im Winter noch verschärft wird. In dem Bericht ist zu lesen: „Die Menschen in Gaza leiden seit Jahrzehnten unter schlimmen Stromabschaltungen seitdem Israel das E-Werk 2006 bombardiert hat. Seit dieser Zeit hat Israel die Wiederherstellung des E-Werkes verhindert, Infrastrukturreparaturen und Verbesserungen aufgehalten und die Behörden in Gaza gezwungen, nur israelischen Brennstoff zu einem Preis zu kaufen, der für die Bewohner kaum zu bezahlen ist. Quelle

 
 

„Jugend gegen die Siedlungen“ ehrt populären Führer des Widerstands: Die Bewegung „Jugend gegen die Siedlungen“ hat am 25. Februar den Führer des Popular Struggle Coordination Committee  (PSCC), den Aktivisten Munther Amira, als „die Persönlichkeit des Jahres 2016 angekündet; er wurde geehrt in Anerkennung seiner Hingabe für den Kampf des Volkes und seinen Aktivismus in Verfolgung der Idee sowohl auf lokaler wie auf internationaler Basis. Amira wurde mit einer Zeremonie geehrt, die von der YAS-Bewegung am Eingang zur Shuhada Street in Tel Rumeida in derAltstadt von Hebron durch-geführt wurde; die Straße war von israelischen Siedlern – mitten in der Stadt – angeeignet worden, und die israelischen Behörden weigern sich, sie wieder (für Nicht-Juden) zugänglich zu machen. Amira wies auf die Notwendigkeit hin, den Volkswiderstand unter der palästinensischen Bevölkerung zu aktivieren, weil Israel eine internationale Kampagne gegen den Widerstand des Volkes und die BDS-Kampagne führt, die beide in der Lage sind, israelische Verletzungen der Menschenrechte in Palästina bloßzustellen.  Quelle

 
 

Palästinensische Frauen leiten den Widerstand in Budrus: Als sich im vergangenen Monat israelische Militär-Jeeps dem Dorf Budrus näherten, war innerhalb weniger Minuten jeder Bewohner alarmiert. Von den Sprechern der Dorf-Moschee   wurde die Warnung ausgegeben, dass israelische Streitkräfte in das Gebiet eingedrungen seien und dabei wären, Vorbereitungen für die Zerstörung eines Hauses zu treffen. Männer, Frauen und Kinder rannten los zu dem Platz, wo die Demolierung stattfinden sollte. Die Frauen aus dem Dorf waren die ersten in der Szene. „Da gab es keine Absprache oder Diskussion vorher. Wir wussten genau, was wir tun mussten, um ihnen Einhalt zu gebieten“, erzählte die Bewohnerin Najia Awad Al Jazeera.    Quelle

 

Israel versucht ethnische Säuberung der Palästinenser, ohne kritisiert zu werden: Die vernichtende Feststellung des UN Menschenrechtsrates über ein „lahmes Urteil“ für einen Soldaten nach der Tötung eines Palästinenser hat unter israelischen Offiziellen Entsetzen ausgelöst.  Paul Larudee, Mitgründer des Free Palestine Movement, glaubt, dass Israels Ausbruch bei der UNHRC nicht „überraschend“ sei und setzt hinzu, dass sie ethnische Säuberung durchführen wollen, ohne dass die Welt sie kritisiert. „Offensichtlich hat das, was sie (die Israelis) betrifft, die Kritik der Vereinten Nationen und der Welt über das lahme Urteil nichts damit zu tun, was sie tun, den verbrecherischen Akt, den sie setzen, und die Verbrechen, die sie am palästinensischen Volk ausführen. Das hat nichts damit zu tun“, erklärte der Aktivist dem Press TV in einem Interview am 25.2. „Man sollte ihnen erlauben, zu tun was sie wollen, man sollte ihnen erlauben, dem Mörder eine Medaille umzuhängen, ihn zu begnadigen und Lob auf ihn zu häufen. Genau das wollen sie!    Das Video und den Bericht im Press TV

 
 

Artikel: Warum können demokratische Führer in den USA sich nicht für palästinensische Rechte aussprechen? - Amerikaner, die glauben, dass Demokraten besser sind für die Palästinenser, sind mit dem Faktum nicht zurechtgekommen, dass Demokraten doppelgesichtig sind. Trump schaut absurd aus. Und er ist absurd, wenn die Sprache auf Palästina kommt – ein Mann, der nichts gut genug durchgedacht hat. Die Demokraten sind hübsch gleich. Sklaven der zionistischen Lobbys, die sie finanziell im Griff haben.

Eine Frage, die umso dringender ist in einer Zeit, wo ungezügelte Bigotterie in der amerikanischen Politik wieder weit verbreitet ist: Wieso können Möchtegern-Führer der Demokratischen Partei sowohl gegen Antisemitismus und klar für die Freiheit der Palästinenser sein angesichts der zügellosen israelischen Verletzungen ihrer Menschenrechte?
Diesen Artikel müssen Sie lesen, um Innensicht zu gewinnen in den hoffnungslosen Traum der Palästinenser, dass USA ihnen zum Frieden verhelfen wollen.    Den vollen Text finden Sie auf Electronic Intifada      Übers.: Gerhilde Merz

Israeli Apartheid Week 2017 – Israelische Apartheid Woche 2017

Al Khalil / Hebron – von Israel erzwungene Geisterstadt


 

 Israels Apartheid am Beispiel von Hebron / Al Khalil:

  • 800 israelische Siedler haben die Stadt von ca.200.000 Einwohnern in eine Geisterstadt verwandelt. Ein Teil der Stadt (inkl. Altstadt, mit Shuhada Straße), genannt Zone H2, steht unter voller israelischer Militärkontrolle
     

  • 42% der palästinensischen Häuser wurden enteignet
     

  • 77% der Geschäfte wurden zwangsweise geschlossen
     

  • Die israelische Armee verbietet seit 1994 Palästinensern die wichtigste Nord-Süd-Straße die historische Shuhada Straße zu benutzen (früher zugleich wichtigste Einkaufsstraße)
     

  • Israels Behörden versagen systematisch dabei, gewalttätige Angriffe der Siedler auf Palästinenser zu verhindern. Etliche der Soldaten sind selbst Siedler oder Söhne /Töchter von Siedlern.
     

  • Kein Schutz der Palästinenser durch israelische Soldaten und Polizei – sie sehen den Siedlerangriffen schweigend zu. Sie schützen nicht einmal die palästinensischen Kinder auf ihrem Schulweg vor den Attacken der Siedler. Der einzige Schutz sind die Menschen der freiwilligen Friedensgruppe Christian Peacemaker Teams, die die Kinder täglich begleiten.
     

  • Von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2015 wurden in Israel und den besetzten Palästinensischen Gebieten (inkl. Gaza) mehr als 136 PalästinenserInnen in der Welle der Gewalt getötet. Ca. ein Drittel dieser Vorfälle passierte in Al Khalil (Hebron), wo im Durchschnitt von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2015 alle 3 Stunden ein Palästinenser verwundet oder getötet wurde.
     

  • Im Jahr 2016 wurden in der Provinz Hebron durch israelische Soldaten und israelische Siedler 36 Palästinenser getötet, darunter 13 Kinder; 341 wurden verletzt, darunter 126 Kinder. Im selben Zeitraum wurden in der Provinz Hebron durch Palästinenser 4 Israelis getötet (einer davon von eigenen Soldaten), und 25 verletzt.
     

Die Altstadt von Al Khalil / Hebron, die sich in der „Zone H2“ befindet, d.h. unter voller israelischer Militärkontrolle, ist seit Mitte November 2015 Gegenstand neuer dramatischer Restriktionen. Israelische Soldaten konfiszierten etliche Häuser im Tel Rumeida Stadtteil und hindern die Einwohner daran, die Gegend zu verlassen oder zu betreten. Sie erklärten das Gebiet zur Militärzone, ähnlich wie auch in Teilen Ost Jerusalems.

 

Die 50 Familien, die in Tel Rumeida leben, mussten sich bei den israelischen Behörden registrieren. Die neuen Vorschriften sind ein schwerwiegender Einschnitt ihrer Bewegungsfreiheit. Sie müssen strenge Sicherheitskontrollen über sich ergehen lassen, bei jedem Verlassen von oder Eintreten in ihre Häuser.

 

Die israelische Menschenrechtsgruppe B’Tselem erklärte „diese Entwicklung als unmoralisch, drakonisch und realitätsfern“, und „sie erzeugt eine kollektive Bestrafung der Einwohner Hebrons, welche unschuldig verdächtigt, und gezwungen werden, ernsthafte Beeinträchtigungen ihres Alltagslebens zu erleiden.“

 

Ein Militärsprecher erklärte, die Maßnahmen seien eine Reaktion auf die zunehmende Gewalt, und zielen auf die Trennung der jüdischen und palästinensischen Bevölkerung der Stadt ab. Wie bei Operation „Breathing Closure“ wurden die Pläne als unbestimmte „Vorsichtsmaßnahmen“ verordnet, um „potenzielle Attacken in Zukunft in Grenzen zu halten und die Sicherheit und das Wohlbefinden der Israelis aufrecht zu erhalten“.

 

„Junge Palästinenser sind ständig ein Angriffsziel“

Dass in der Altstadt der am 26. Oktober 2015 von 7 Schüssen abgefeuert von israelischen Soldaten verwundete Saad al-Atrash, 19, 40 Minuten liegen gelassen wurde, und zu Tode blutete, nennt Amnesty International einen „speziellen ungeheuerlichen Fall, der mehr einer außergerichtlichen Hinrichtung als einem Akt der Selbstverteidigung gleicht.
 

Issa Amro, Leiter der lokalen NGO “Youth Against Settlements“ (https://www.facebook.com/media.yas/) sagte vor 1 Jahr: “Es war schon davor schlimm, aber die neue Anordnung ist schießen um zu töten, und dann die Tötung zu bestätigen. Sie schießen und stellen dann Fragen. In der Vergangenheit nahmen die Soldaten Mitglieder des Widerstands ins Visier. Heute haben die Leute das Gefühl, sie werden jeden töten.“

 

Ebenfalls unter den Getöteten war Houmam Adnan Isied, 23. Sein Cousin Motasem sagte über das Geschehene: „All dies passiert jungen Leuten. Sie sind Ziel von kaltblütigen Tötungen, wie mein Cousin. Er wurde an einem Platz mit vielen CCTV Kameras erschossen. Sie behaupteten, er versuchte einen Soldaten zu erstechen. Wir forderten, die Aufzeichnungen zu sehen. Natürlich verweigerten sie dies, wir konnten ihn noch nicht einmal beerdigen. Diese Woche sollte uns sein Leichnam übergeben werden. Sie machten zur Bedingung, sie würden ihn nur um Mitternacht freigeben, und wir hätten bis 3.00 Uhr morgens Zeit ihn zu begraben.“

 

Al Khalils / Hebrons Altstadt – eine Geisterstadt

Die Statistiken können kaum die harte Realität des täglichen Lebens der Einwohner wiedergeben. Seit Jahren sind die Geschäfte und meisten Häuser der Shuhada Straße, des alten Basars und der unmittelbaren Umgebung per israelischer Zwangsverordnung geschlossen, viele längst dem Verfall preisgegeben. Tausenden Familien ist das Einkommen entzogen. Seit 1 ½ Jahren fühlen sich die Menschen unsicherer als je zuvor. Sie wissen nicht wann, wo oder was die Soldaten ihnen antun. Vor allem junge Palästinenser können jederzeit und an jedem Ort in Hebron angegriffen werden.Al Khalil / Hebron ist ein Einzelfall verglichen mit anderen Städten der Westbank, durch die Präsenz von ca. 800 zionistischen Siedlern, die in konfiszierten Häusern leben und von der doppelten Anzahl israelischer Soldaten unterstützt und beschützt werden, basiert an 18 Militärsperren. 30.000 palästinensischen Einwohnern (Zone H2, Altstadt) wird dadurch das Leben vehement erschwert. Obwohl die Stadt an Repression, Gewalt und Militärkontrollen gewöhnt ist, erlebte sie keine solch extremen Maßnahmen seit dem Goldstein Massaker *), als Israel danach Gebiete abriegelte und für 6 Monate eine 24stündige Ausgangssperre verordnete. Die neuen Militärrestriktionen dauern nun bereits 1 ½ Jahre.

 

Dieser Text basiert auf Berichten der Journalistin Megan Hanna auf „Mondoweiss“, einer unabhängigen Internetseite der Journalisten Philip Weiss und Adam Horowitz; sowie auf Statistiken des „UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs“ OCHA oPt.(www.ochaopt.org)

 

*) Die Ibrahimi (Abraham) Moschee ist ein für Juden wie Moslems heiliger Ort. Der Überlieferung nach ist hier die Grabstätte der Stammväter Abraham, Isaak und Jakob. 1994 verübte der jüdische Siedler Baruch Goldstein einen Terroranschlag, bei dem er 29 betende Palästinenser erschoss, bevor er von Überlebenden erschlagen wurde. Sein Grab wird von jüdischen Siedlern verehrt, wie das eines Heiligen. Der damalige Präsident Yitzhak Rabin hätte die Siedlung Kiryat Arba, aus der Goldstein kam, schließen können, verhängte aber stattdessen eine monatelange Ausgangssperre über die palästinensischen Bewohner Hebrons.

Sie nennen sich 48er - Optimismus ohne Brechstange: Der Spielfilm »Junction 48« über arabisch-israelischen HipHop -  Anne-Lydia Mühle -  von Kareem (Tamer Nafer), dessen Geschichte der Film erzählt. Er schlägt viel Zeit tot, jobbt widerwillig in einem Callcenter, bis seine kommunistischen Eltern im Auto verunglücken >>>

 

Ein Gespräch mit den Machern - Palestinian Hip-Hop Star Tamer Nafar Fights Racist Israeli Policies in New Film, "Junction 48" >>>
 

JUNCTION 48 Trailer German Deutsch (2017)

Mieser Ausblick, politische Kunst: das Banksy-Hotel in Bethlehem - Israel hat die Mauer zum Westjordanland gebaut, um sich vor palästinensischen Attentätern zu schützen. Nun eröffnet der Künstler Banksy ein Hotel neben der Sperranlage in Bethlehem. - Stefanie Järkel

Wer den israelischen Kontrollpunkt passiert, durch die Drehkreuze geht, an einem meterhohen Zaun vorbei und der Sperrmauer entlang, steht nach ungefähr zehn Minuten vor Bethlehems neuestem Touristen-Magnet: «The Walled Off Hotel» des berühmten britischen Graffiti-Künstlers Banksy. Das Gebäude blickt auf die hohe Betonmauer, die Israel und das Westjordanland voneinander trennt. Davor stehen kleine Palmen und Korbstühle, die Fassade zieren aufgesprühte Jahrhundertwende-Säulen, am Eingang wartet ein Plastik-Affe in Pagenuniform.

«Banksy ist einer meiner Lieblingskünstler», schwärmt Laila Dschaber - Kopftuch, Zahnspange, breites Lachen. «Seine Kunst macht Sinn, ist leicht zu verstehen, aber man kann auch tiefer schauen.» Die 22-jährige Palästinenserin ist mit ihren drei Freundinnen extra aus Ramallah gekommen, um das Hotel zu besichtigen. «Wir lieben den Sarkasmus in seiner Kunst», sagt die 21-jährige Bana Abusuluf. «Es ist eine humorvolle Herangehensweise an die miese Situation.»

Banksy wirbt auf seine Art für das Hotel: «Es hat den schlechtesten Ausblick aller Hotels in der Welt», sagt er laut einer Mitteilung. Bei seinem neuesten Projekt gehe es darum, «die Geschichte der Mauer von allen Seiten erzählen und den Besuchern die Möglichkeit geben, sie selbst zu entdecken», heißt es auf der Internetseite des Hotels. >>>

VIDEO - Fayzen - "Unschuldig" (Spoken Word)

Israel and Hamas need each other — now more than ever - The fact that Israel has no desire to destroy Hamas and re-occupy Gaza means the next round of fighting will end much like the previous ones: a ‘strategic tie’ with enormous human suffering in both Israel and the Strip. - Doron Matza - It is impossible to understand what is happening in the Gaza Strip without understanding the following paradox: the relationship between Israel and Hamas appears as a “zero-sum game,” yet both sides cooperate with one another.

For over a decade, Israel and Hamas have maintained a relationship of both confrontation and reconciliation. From the Israeli point of view, Hamas’ presence in Gaza is not merely a constraint, it is also a significant strategic advantage. This is because the more than two million people in Gaza live under an organized regime that frees up Israel from maintaining a constant presence in the Strip and worrying about the civilian population there. And all this without totally forgoing control over Gaza’s security, economy, and borders.

Meanwhile, Hamas’ regime in Gaza, which split Palestinian rule into two separate geopolitical entities between the West Bank and Gaza, allows Israel to fend off pressure to sign a final-status deal, by claiming that that very split prevents it from reaching an arrangement when a central player on the opposing side does not accept the rules of the game, rejecting Israel’s very right to exist. >>>

Rejecting Purim spiel, Putin tells Netanyahu to stop dwelling on past - After PM tries to sell concerns over Iran based on holiday tale, Russian president says ‘we now live in a different world’ - Russian President Vladimir Putin told Prime Minister Benjamin Netanyahu to stop living in the past Thursday, after the Israeli premier tried to tie tensions with Iran to an upcoming Jewish holiday about a thwarted genocide of Jews in ancient Persia.

In a meeting with Putin in Moscow, Netanyahu said Persia had made “an attempt to destroy the Jewish people that did not succeed” some 2,500 years ago, an event commemorated through the Jewish holiday of Purim, which Israel will celebrate starting Saturday night and lasting in some places until Monday.

“Today there is an attempt by Persia’s heir, Iran, to destroy the state of the Jews,” Netanyahu said. “They say this as clearly as possible and inscribe it on their ballistic missiles.”

Adopting a conciliatory tone, Putin said that the events described by Netanyahu had taken place “in the fifth century B.C.”

“We now live in a different world. Let us talk about that now,” Putin said. >>>

Quelle - facebook

10. 3. 2017

Die realistische Wahl - Uri Avnery, 10. März 2017 - (...) Ich erinnere mich noch an ein Gespräch. Der Minister für Industrie und Handel Haim Zadok, ein sehr kluger Rechtsanwalt, hielt in der Knesset eine feurige Rede. Als  er aus dem Plenum kam, ermahnte ich ihn: „ Aber Sie glauben doch kein einziges Wort, das Sie sagten.“ Worauf er lachend antwortete:  „Jeder kann eine gute Rede über Dinge halten, die er glaubt. Es ist eine Kunst eine gute Rede über Dinge zu halten, an die man nicht glaubt“.

Dann fügte er noch ernsthaft an: „Wenn sie uns zwingen, alle Gebiete wieder zurück zu geben, dann werden wir alle Gebiete wieder zurückgeben. Wenn  sie uns zwingen, einen Teil der Gebiete zurückzugeben, dann werden wir einen Teil der Gebiete zurückgeben. Wenn sie uns nicht zwingen, etwas zurückzugeben, dann werden wir alles behalten.“


Das Unglaubliche geschah. Präsident Lyndon Johnson und die ganze Welt haben sich einen Dreck darum gekümmert.  Wir wurden mit der ganzen Kriegsbeute bis auf diesen Tag allein gelassen.


ICH KANN nicht der Versuchung widerstehen, einen alten Witz zu wiederholen. Direkt nach der Gründung Israels erschien Gott David Ben-Gurion und sagte ihm: „Du hast meinem Volk Gutes getan. Äußere einen Wunsch und ich werde ihn dir gewähren!“ „Ich wünsche mir, dass Israel ein jüdischer Staat und ein demokratischer Staat wird und alles Land zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan umfasst,“ antwortete  Ben Gurion.


„Das ist auch für mich zu viel!“ rief Gott aus. „Aber ich will dir zwei von drei Dingen gewähren.“ Seitdem können wir zwischen einem jüdischen und einem demokratischen  Israel  in einem Teil des Landes,  einen demokratischer Staat im ganzen Land wählen, das nicht jüdisch oder ein jüdischer Staat im ganzen Land sein, das nicht demokratisch sein wird, wählen.“ Das ist die Wahl, der wir nach allem gegenüber stehen.


Der jüdische Staat im ganzen Land bedeutet Apartheid.  Israel hat schon immer herzliche Beziehungen mit dem rassistischen Afrika- Staat in Süd-Afrika unterhalten, bis er zusammenbrach. Hier einen solchen Staat zu errichten, ist reiner Wahnsinn.
Die Annexionisten haben einen Trick in petto: Die Westbank annektieren, aber ohne den Gazastreifen. Dies  würde ein Staat mit nur 40% der Palästinenser sein. In solch einem Land  würde eine ewige Intifada wüten.

Aber in Wirklichkeit ist auch dies nur ein frommer Wunsch// ein Hirngespinst.  Gaza kann nicht  für immer  von Palästina getrennt werden. Es ist seit ewigen Zeiten ein Teil  des Landes. Es muss wieder angeschlossen werden.  Dies würde ein Staat mit einer kleinen arabischen Mehrheit sein, eine Mehrheit ohne  nationale und zivile Rechte. Diese Mehrheit wird schnell wachsen. Solch eine Situation würde auf die Dauer unerträglich sein. Israel würde gezwungen sein, den Arabern das Stimmrecht zu  geben.


Utopische Idealisten würden solch eine Lösung willkommen heißen. Wunderbar! Die Ein-Staat-Lösung!  Demokratie, das Ende des Nationalismus‘. Als ich jung war, erhoffte ich auch diese Lösung. Das Leben hat mich geheilt. Jeder der tatsächlich im Lande lebt, weiß, dass dies vollkommen unmöglich ist. Die beiden  Völker würden sich gegenseitig bekämpfen. Wenigsten während der ersten oder zwei Jahrhunderte. >>>

 

Textsammlung - Einstaaten- Zweistaatenlösung >>>


Mehr + andere Tage im Archiv >>>
 

 
 

 

 

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There are no safe spaces for Palestinians in Israel

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PCHR Weekly Report- One Palestinian Civilian Killed, 7 Wounded by Israeli Troops This Week

Israeli university marketing country's arms industry

Israeli Soldiers, Police, Detained 89 Palestinian Workers This Week

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Israeli forces injure Palestinian with live ammunition in Gaza Strip

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Talk of deploying international troops divides Palestinians

Only the Israeli Dead Matter- Israel’s Failure at Investigating Its Bloody Wars

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10. 3. 2017

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Großbritannien unterstützt Zwei-Staaten-Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt
 

Boris Johnson reaffirms British commitment to two-state solution

Abbas meets Jewish delegation from US to discuss settlements, two-state solution

Was Netanyahu von Putin will
Donald Trump zeigt wenig Interesse am Nahen Osten, darum dürfte die israelisch-russische Beziehung enger werden. Nun trifft Benjamin Netanyahu Wladimir Putin: Es geht vor allem um Syrien.

Mr Friedman, where do you stand on demolition of Palestinian village and school alongside Israeli settlement? – Mondoweiss

Jericho- Israeli Forces Uproot 350 Palm Trees (VIDEO)

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Israel: Jordanien kritisiert „Muezzin-Verbot“

Human rights lawyer: Israel's new anti-BDS travel ban violates international law

BDS Movement: 'Racism and racial discrimination is the antithesis of freedom, justice and equality'

'We are losing the next generation' -- rabbis describe crisis over Israel in their congregations

'Center for Investigative Reporting' omits human rights violations in report on Israeli wall

I am a proud Palestinian woman and a humanitarian. I am also the mother of the youngest Palestinian prisoner in an Israeli jail.

If Israel is unwilling to differentiate itself from the settlements, then boycotters shouldn't either

US-Botschafterin Haley führt Gespräch über Neustart von Nahost-Friedensprozess

Queen Expected to Visit Israel in Marking Balfour Anniversary

Netanyahu Lobbies Foreign Governments to Accept Israeli Sovereignty in Occupied Syrian Golan

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Israel Bans Two Activities Marking International Women’s Day

Hebron; Illegal Israeli Colonists Uproot Olive Saplings, Spray Crops With Toxins

Israeli Police Shut Down Women’s Day Event in Jerusalem

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Only the Israeli dead matter- Israel's failure at investigating its bloody wars

Video- ‘Apartheid has been here for ages. It doesn’t really bother us’ — Israeli comedian says in closing act

Exit through the checkpoint- Inside Banksy`s new Bethlehem hotel

How Netanyahu got cold feet over historic peace initiative

I Support Boycotting Settlements — Should I Be Banned From Israel With My Children

9. 3. 2017

Nahost-Konflikt - USA wollen "echten Friedensprozess" fördern


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Religiöse Konflikte in Israel: Umstrittenes «Muezzin-Gesetz» nimmt erste Hürde

'BDS is a terrorist movement' - exposing David Collier

Israel’s welcome now reserved only for Jews who back Netanyahu

Trump pushing Jews away from Israel — that's a good thing

27 days into hunger strike, Muhammad al-Qiq moved to hospital as health deteriorates

NGO: Israel’s ‘cost-free occupation’ avoids compensating Palestinians

Israel imposes entry ban on foreign boycott activists

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Former CIA/Counter Intelligence Officer Phil Giraldi - "Israel Steals Technology"

‘Massacre and Genocide’: Son of Israeli general seeking peace in Palestine

Trophy Kill: Israeli soldiers posing with dead or bound Palestinians common?

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For Gaza's working women, glass ceilings aren't the only problem

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Israel holding 65 female Palestinian prisoners, rights group says

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Human rights groups condemn Israel entry ban on BDS advocates

UK's foreign minister backs Israel-Palestine two-state solution

Britain's Johnson, Netanyahu spar on settlements


European, North American Campuses Observe Israeli Apartheid Week
 

9. 3. 2017

Israel verhängt Einreisestopp: Siedlungsboykottierer nicht erwünscht
 

Knesset passes 'BDS ban' preventing foreign boycott supporters from entering Israel

A Palestinian woman in prison - Laila al-Hamdani

Trump-Anruf unterbrach polizeiliche Befragung Netanjahus
Israelischer Ministerpräsident zum vierten Mal wegen Korruptionsvorwürfen befragt

Indien und Israel verstärken Zusammenarbeit. Kooperation im Rüstungsbereich

Merkels Besuch bei Ägyptens Staatschef Al-Sisi
Von der Kurzsichtigkeit deutscher Außenpolitik

Open Letter: Against the blacklisting of activists and writers

Israeli army prosecution files appeal for harsher sentence for Elor Azarya

Liberal newspaper Haaretz calls 1937 Palestine 'pre-state Israel,' in article by gov't employee

Banksy's 'Walled Off Hotel' is a form of gentrification

Trump warns annexation of West Bank will cause 'immediate crisis' between US and Israel - Lieberman

Israel to demolish 42 Palestinian homes in Hebron

Hunger Striking Detainee Moved To A Different Prison Again

Israeli Soldiers Invade Palestinian Lands In Northern Gaza

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