Dienstag, 06. April 202117:59  -     LINKS      facebook       ARCHIV     THEMEN

 

 

 

EINE WICHTIGE ANFRAGE AN DIE LESER DES "DAS PALÄSTINA PORTAL"

Unter der Maske: "Wir sind die durch Antisemiten verfolgen Juden" versucht man zunehmend Gruppen und Einzelpersonen, die Israel (zu Recht) kritisieren, zu dämonisieren, sie als angebliche Antisemiten zu verleumden.
So versucht man Ausstellungen und Vorträge zu verhindern.

In diesem Zusammenhang, mit solchen Argumenten versucht man auch  Banken, Sparkassen zu bewegen, die Konten von Kritikern zu kündigen.

"Das Palästina Portal" bitte Gruppen und Einzelpersonen denen solche Kontokündigen geschehen sind, bei denen man es versucht hat, um eine entsprechende Nachricht.  Mail

Westjordanland: Knesset stimmt für Legalisierung von Siedlerwohnungen -  Das israelische Parlament hat am Mittwoch einem Gesetzentwurf zur Legalisierung tausender Wohnungen jüdischer Siedler im besetzten Westjordanland zugestimmt. Bei der Abstimmung in erster Lesung stimmten 58 Knesset-Abgeordnete dafür und 50 dagegen. Damit der Text Gesetzeskraft erlangt, sind drei weitere Abstimmungen im Parlament erforderlich.

Der rechtsgerichtete Regierungschef Benjamin Netanyahu hatte sich unter Hinweis auf zu befürchtende internationale Proteste zunächst gegen den Gesetzentwurf ausgesprochen, stimmte am Mittwoch aber dafür. Auch Finanzminister Mosche Kahlon stimmte mit Ja, kündigte aber an, dies bei künftigen Abstimmungen nicht zu tun.

Der Minister begründete dies damit, dass Israel Oberstes Gericht durch das nun debattierte Gesetz Schaden nehmen könne. Ein Urteil des Gerichts besagt, dass die im Westjordanland nördlich der Stadt Ramallah gelegene jüdische Siedlung Amona bis zum 25. Dezember abgerissen werden muss, weil sie auf palästinensischem Privatgrund errichtet wurde. >>>

Frau bei Anschlag auf palästinensischen Polizeiposten getötet - Unbekannte schossen auf Sicherheitsposten, dabei wurden außerdem drei Menschen verletzt - Unbekannte haben in Nablus im Westjordanland auf einen palästinensischen Sicherheitsposten gefeuert und dabei eine Frau erschossen. Drei Sicherheitsleute seien zudem verletzt worden, sagte der Gouverneur von Nablus, Akram Radjoub, palästinensischen Medien am Mittwoch. Kurz zuvor habe die israelische Armee in der Altstadt eine Razzia durchgeführt. >>>

Stellungnahme gegen die Einschränkung der Meinungsfreiheit an der Georg-August-Universität Göttingen - 16. November 2016 - Die Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen, Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, hat mehrmals die Verschiebung der Nakba-Ausstellung veranlasst, welche im Universitätsgebäude hätte gezeigt werden sollen. Die Ausstellung war für November geplant und von der Universität genehmigt worden. Doch nachdem Gruppen, die die israelische Regierung nahestehen, Druck auf die Universitätsleitung ausübten, entschied die Präsidentin, die Ausstellung zu verschieben, um eine „wissenschaftliche Debatte“ zu ermöglichen. Nach mehrmaliger Vertagung beschloss sie nun, dass die Ausstellung nicht im Wintersemester 2016/17 gezeigt werden dürfe. Daraufhin entschlossen sich die Organisator_innen der Ausstellung, diese an einem anderen Ort zu zeigen.

Die Universität Göttingen ist stolz auf ihr Erbe als Verteidigerin der Meinungsfreiheit. Sie befindet sich am „Platz der Göttinger Sieben“ im Andenken an Professor_innen, die keine Angst hatten, auf ihr Recht zu bestehen, Fakten und Meinungen zu äußern, auch wenn diese nicht von den jeweils Herrschenden akzeptiert wurden. In dieser Hinsicht ist es eine herbe Enttäuschung zu beobachten, dass die Universalität heute zu einem Symbol der Repression akademischer Redefreiheit und des historischen Revisionismus geworden ist.

Die Nakba-Ausstellung bietet eine wertvolle Einführung in die komplexe und tragische Geschichte der ethnischen Säuberung in Palästina, im Zuge derer 700.000 Palästinenser_innen – die Mehrheit der damaligen Bevölkerung Palästinas – zu Flüchtlingen wurden, denen bis heute nicht erlaubt wird, in ihr Heimatland zurückzukehren, und das trotz der UN-Resolution 194, die ihr Rückkehrrecht bekräftigt >>>

 

 

Annette Groth - Die erneute Verschiebung der #NakbaAusstellung in #Göttingen auf nächstes Jahr ist höchst bedenklich und sieht nach einem #Einknicken der VeranstalterInnen aus. Der oftmals gegen Veranstaltungen, die sich mit dem #Nahostkonflikt beschäftigen, vorgebrachte „Antisemitismus-Vorwurf“ wird inzwischen inflationär vorgebracht und verharmlost den tatsächlichen #Antisemitismus.

Auf die VeranstalterInnen der Nakba-Ausstellung ist immer wieder Druck ausgeübt worden, abgesagt worden ist die Ausstellung aber bisher noch nie. Ein Einknicken und eine endgültige Absage der Ausstellungseröffnung wären ein weiterer schwerer Schlag gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung!
Die Ausstellung war für November geplant und von der Universität Göttingen genehmigt worden. Nach Druck von außen werden nun externe wissenschaftliche Analysen in Auftrag geben; erst dann könne die Ausstellung unter Einbeziehung der Ergebnisse und mit einem adäquaten Raum für Gegenpositionen in der Universität eventuell gezeigt werden.

Die Nakba-Ausstellung bietet eine gute Einführung in die komplexe Geschichte der ethnischen Säuberung in Palästina, in deren Zuge, zurückhaltenden Schätzungen zufolge, 700.000 PalästinenserInnen vertrieben wurden. Seit der Öffnung der israelischen Militärarchive, auf deren Inhalte die Ausstellung zurückgreift, haben sich viele, meist israelische, HistorikerInnen mit den Beweisen zur systematischen Vertreibung der PalästinenserInnen beschäftigt. Trotz UN-Resolution 194 ist es den Menschen bis heute nicht erlaubt, in ihre Heimat zurückzukehren.
Bisher wurde die Ausstellung seit 2008 mehr als 150 Mal im In- und Ausland gezeigt und nur in Düsseldorf ohne Rücksprache mit den Veranstaltern nach einer anstatt nach zwei Wochen der geplanten Zeit in der Volkshochschule abgehängt. Die Ausstellung wurde darüber hinaus im Februar 2014 im Europaparlament in Straßburg gezeigt. Ende des Jahres war sie dann im Palast der Vereinten Nationen in Genf zu sehen.

Alternativ wird die Nakba-Ausstellung nun in der Galerie Alte Feuerwache in Göttingen vom 30.11.-16.12.16 gezeigt und am Mittwoch den 30.11. um 18:00 Uhr eröffnet.
Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 10-12 Uhr und 15-18 Uhr sowie Sonntags von 11-13 Uhr.​

 

 

Dokumentation - Zur Kampagne gegen die Nakba-Ausstellung „Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ in Göttingen >>>



Aktionsaufruf für  Salah Khawaja:

http://stopthewall.org/2016/11/11/freesalah-send-message-your-governments-now und  #FreeSalah Khawaja

 

Der bekannte palästinensische Menschenrechtsverteidiger Salah al-Khawaja wurde gegen 2:00 Uhr morgens am 26. Oktober 2016 verhaftet, ohne über die Anklagen oder Gründe für seine Verhaftung informiert zu werden. Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung! Bitte helfen Sie uns, an ihre Parlaments- und Regierungsmitglieder heranzutreten und fordern Sie, dass diese:

- entlang der entsprechenden Kanäle zu israelischen Offiziellen sofortige Bedenken über die Verhaftung von Salah al-Khawaja erheben und seine Freilassung verlangen;

- gemäß den Bestimmungen der Richtlinien zu Menschenrechtsverteidigern dafür Sorge tragen und sicherstellen, dass die Prozessbeobachtung in israelischen Militärgerichtshöfen wieder aufgenommen wird und schon ab der Anhörung zu seinem Fall am 9. November 2016 Vertreter von UN-Büros anwesend sind;

- entschlossene Maßnahmen ergreifen, um dahingehend Druck auf Israel auszuüben, dass Repressionen gegen Menschenrechtsverteidiger, sei es durch zunehmende Verhaftungen oder durch fortlaufende Folter- und Misshandlungspraktiken, beendet werden;

- auch weiterhin nicht mit den nationalen israelischen Institutionen kooperieren, die für die Beaufsichtigung und Umsetzung illegaler israelischer Repressionsstrategien zuständig sind, oder die Zusammenarbeit mit diesen Stellen aussetzen;

-
die Entscheidung des ICJ (Internationaler Gerichtshof) zu den rechtlichen Folgen der Errichtung einer Mauer durch Israel gemäß den daraus folgenden Verpflichtungen für Drittstaaten wirksam unterstützen.

Details
- Die israelische Armee rückte ins Zentrum von Ramallah in der A-Zone vor (die rechtlich vollständig unter palästinensischer Hoheit steht) und drang dort in die Wohnung von Salah Khawaja ein. Alle Räume wurden gewaltsam durchsucht und die Computer sowie die Telefone der gesamten Familie konfisziert. Seine Ehefrau und seine Tochter wurden durch diese Vorgänge traumatisiert. Nach der gewaltsamen Durchsuchung des Hauses, wurde Herr Khawaja unrechtmäßig festgenommen, ohne ihn über die Gründe dafür zu informieren. Er wurde zunächst in einer Isolationszelle ohne Kontakt zur Außenwelt untergebracht und befindet sich jetzt ohne Zugang zu einem rechtlichen Beistand im Verhörzentrum von Petah Tikva. Angesichts der regelmäßigen und systematischen Anwendung solcher Praktiken in Israel, gibt erhebliche Befürchtungen, dass Herr al-Khawaja derzeit diversen Härten und/oder Misshandlungen unterzogen wird. >>>

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In Frankreich ist ein Buch über Erfahrungen von palästinensische Gefangen erschienen, am 17.November wird es in der Librairie Résistances, Paris von der Autorin, Assia Zaino, vorgestellt: "Menschen zwischen Mauern"

Es gibt eine Organisation der palästinensischen Gefangenen, die mit Zeugenaussagen,, unveröffentlichten  und aufschlussreichen Analysen über die Entwicklung der palästinensischen Gefangenenorganisation berichten. Die Haftbedingungen seit 1970 bis in unsere Tage und Forderungen der Gefangenen aus den israelischen Gefängnissen kommen hier zur Sprache.

Seit mehreren Jahren kämpfen die Bewohner des Dorfes Nabi Saleh, im  Norden von Ramallah, gegen  die Besetzung ihrer Ländereien durch die israelischen Siedler in der Nachbarschaft und widersetzen sich gewaltlos, der Gefahr einer massiven Verhaftungspolitik mit Verwundeten und Toten .

Assia Zaino hat mehrere Monate im Ort gewohnt und am Leben und Kampf der Bewohner teilgenommen. Sie hat mit den Menschen jede Woche demonstriert und unter den nächtlichen Überfällen gelitten. Ehemalige Gefangene und Familien von gefangenen haben ihr vom Leben im Gefängnis erzählt und über ihre Art positiv über die Erfahrungen ihrer Haft zu denken, um einen Sinn für ihre Opferbereitschaft und die traumatischen Erlebnisse zu sehen.

Ob vor oder nach den Oslo-Verträgen, ob von der Fatah oder Hamas  ob als Kinder, Jugendliche oder Erwachsene verhaftet, mit langen Strafen oder wiederholter Inhaftnahme,  ihre Berichte sind alle verschieden.

Aber Gefängnisse mit 5 Toiletten und 2 Duschen für 700 Menschen in der Wüste, oder lichtlosen Souterrains:  Solidarität und Kameradschaft zwischen den Häftlingen sind eindrucksvoll.

Sie erzählen sich und bereiten sich auf Verhörmethoden, auf Erpressung und Folter vor, aber auch auf die Infiltration von Kollaborateuren. Frauen werden oft mit sexueller Belästigung und Gewalt ausgesetzt.

"Die Israelis kennen die Tabus unserer Kultur und nutzen sie aus!. Sie belästigen die Frauen während des Verhörs, um Druck zu machen und sie zur Aussage zu bringen" berichtet Ahlam.

Auch die Frauen erklären, wie sie unter der selbst erlittenen Haft oder der Haft ihrer Ehemänner oder Kinder gelitten haben....
Quelle
frei übersetzt aus dem französischen von G. N.

Israel’s Muezzin Bill seeks ‘Judaisation of Jerusalem’ - Jonathan Cook - Palestinian lawmakers in Israel have found an unexpected ally inside the government against a new bill banning mosques from using loudspeakers to broadcast the call to prayer.

The so-called Muezzin Bill – named for the person who calls Muslims to prayer – was approved by a ministerial committee on Sunday, on the grounds that it is needed to reduce “noise pollution” from mosques.

A first vote in the Israeli parliament on the legislation – due on Wednesday – had to be delayed, however, after a small Jewish religious party raised objections.

Yaakov Litzman, the health minister, was reported to be concerned that the legislation’s current wording, which refers simply to “houses of worship”, might also cover synagogues. Sirens are often used to announce the start and end of the Sabbath. >>>

Trump is fostering breakup of US Jewish consensus in favor of Israel - Philip Weiss - Here are three warning signs in the news that the U.S. Jewish consensus on Israel is falling apart before our eyes. In part because of Donald Trump’s curious blend of nationalism and love-of-Israel. In part because young Americans, including many Jews, are turning against Israel. First, the Trump wing of the Israel lobby and the center of the lobby at are at one another’s throats over Trump’s appointment of Steve Bannon as counselor. Here’s some of that Zionist Organization of America statement: Zionist Organization of America (ZOA) President Morton A. Klein released a statement saying “it is painful to see Anti-Defamation League (ADL) president Jonathan Greenblatt engaging in character assassination against President-elect Trump’s appointee Stephen Bannon and Mr. Bannon’s company, Breitbart media. ADL/Greenblatt essentially accused Mr. Bannon and his media company of ‘anti-Semitism’ and Israel hatred, when Jonathan Greenblatt/ADL tweeted that Bannon ‘presided over the premier website of the ‘alt right’ – a loose-knit group of white nationalists and anti-Semites.’” >>> -

Activism Features Trump may kill Netanyahu with kindness -   Jonathan Cook - While the United States presidential election bitterly divided the American public, most Israelis were sanguine about the race. Both candidates – Donald Trump and Hillary Clinton – were keen to end eight years of icy mistrust between Barack Obama, the outgoing president, and Benjamin Netanyahu. The Israeli prime minister should – at least on paper – be happier with Trump. Netanyahu, elected four times, has always faced off with Democratic incumbents. Now he has not only a right-wing Republican in the White House but a Republican-dominated Congress too. >>>

Palestinian farmers are the first line of resistance to Israeli occupation - Clare Maxwell -  Olive farming, the traditional industry of Palestine, is heavily threatened. Olive oil is not only the main cash crop of the West Bank, it’s also a symbol of national pride and the deep connection that Palestinians feel to the land. Almost every family from the West Bank owns olive trees, which take up to fifteen years to bear fruit and another thirty or forty after that to reach full maturity. The work of cultivating olives is a commitment that is passed down through extended families, becoming a vital part of family and community life. The tiny West Bank village of ‘Ayyun is a perfect example of this. With no running water, paved roads, or electricity, the village relies entirely on olives for income, supplemented by subsistence farming and herding. It may sound like a tedious existence, by for Ibrahim al Khooli, it’s the only way to live. Ibrahim quit his job as an English teacher in the nearby town of Qalqilya at the age of 45 to move back to his hometown, ‘Ayyun, and work as a full-time farmer and herder. He spends his days in the land surrounding ‘Ayyun, wandering the picturesque valley where the village is located, known as Wadi Qana. >>>

Israel`s Muezzin Bill seeks `Judaisation of Jerusalem` - Jonathan Cook - Aljazeera - ""This bill is the ugly product of Islamophobia that has come to dominate Israel," said Thabet Abu Ras, of the Abraham Fund, which promotes better relations between Israel`s Jewish and Palestinian citizens." >>>

Palestinian youths call for end of division - PNN - "The conference is a conclusion to the “I am Palestinian” campaign, a petition which was launched in  in Bethlehem in March 2015, and collected 15,000+ signatures from different areas of Palestine, enhancing values of pluralism, countering extremism and calling for ending the division between Palestinian parties."

16. 11. 2016

'Wir werden euch umbringen!': Israelische Siedler greifen Palästinenser an, die gerade Oliven ernten


Ein Pogrom erschüttert ein palästinensisches Dorf, das von israelischen Siedlungen stranguliert wird
Gideon Levy & Alex Levac - 11.10,2016

Es war ein Pogrom. Die Überlebenden sind nette Palästinenser, die gebrochen Hebräisch sprechen und mit gültigen Einreisegenehmigungen in Israel auf dem Bau arbeiten. An Wochenenden bearbeiten sie das, was von ihrem Land übrig geblieben ist - das meiste wurde geraubt zugunsten der Siedlungen, die ihr Dorf, Janiya, außerhalb von Ramallah strangulieren.

Sie sind überzeugt, dass sie den Angriff von vergangenem Samstag nur durch ein Wunder überlebt haben. "Pogrom" ist wirklich das einzige Wort, das beschreibt, was sie erlitten haben. "Wir werden euch umbringen!" brüllten die Angreifer, als sie die Männer mit Schlagstöcken und Eisenrohren auf Kopf und Körper schlugen und Sägemesser schwangen.

Das einzige "Verbrechen" der Palästinenser, die mitten in der Olivenernte waren, als sich die Siedler auf sie herunterstürzten, war, dass sie die Frechheit besaßen ihr eigenes Land zu bearbeiten.

 Die Zeit der Olivenernte ist traditionell die Saison der Pogrome in der Westbank, aber dieser war einer der brutalsten. Keine israelische Amtsperson hat den Angriff verurteilt, keiner hat sich darüber aufgeregt. Ein Opfer musste mit 20 Stichen am Kopf genäht werden, einem anderen wurden Arm und Schulter gebrochen, ein dritter hinkt, ein Vierter hat seine Vorderzähne verloren. Nur einem gelang es von den Angreifern wegzukommen, aber auch er wurde verletzt, als er sich bei der Flucht in dem felsigen Terrain eine Wunde am Bein zuzog. Die Bauern, die Tage danach noch im Schock sind, wurden von anderen Dorfbewohnern weg gebracht; die Oliven blieben über den Boden verstreut.

Jetzt haben sie Angst zu den (Oliven)Hainen zurück zu kehren. Dieses Wochenende werden sie, wie sie sich geschworen haben, junge Leute von Janiya schicken, um aufzusammeln, was geerntet worden ist, und die Arbeit abzuschließen. Sie selbst fühlen sich an Körper und Geist zerschlagen, und sagen, sie seien nicht fähig irgendetwas zu tun.

Die Angreifer, etwa ein dutzend maskierter Siedler, kann man in einem Video sehen, das ein Anwohner, Ahmed al-Mazlim, aufgenommen hat, als sie sich – durchströmt von der Erregung durch ihre Aktion – auf den Weg zurück zu ihren Hütten machten, die verstreut unterhalb der Siedlung Neria liegen, auch bekannt als Talmon Nord, zwischen Modi'in und Ramallah.

Das war ihr "oneg Shabbat", ihre Schabbat-Freude: ins Tal herunterkommen und Leute verprügeln, die ebenso schuldlos wie hilflos ihr Land bearbeiten, möglicherweise sogar in der Absicht sie umzubringen. Ein friedliches Wochenende ... ich habe niemals Verbrecher gesehen, die den Ort des Verbrechens mit einer solchen Gleichgültigkeit verlassen. Vielleicht waren sie erschöpft von ihrer Arbeit – Araber verprügeln - , müde, aber zufrieden...   Quelle  Übersetzung: K. Nebauer

Trump löst neue Bau-Träume aus - Der Wandel in Washington beflügelt Israels Rechte. Vor allem die Siedlerpartei erhofft sich vom künftigen US-Präsidenten Rückhalt für ihre politischen Pläne. - Peter Münch

Donald Trump beflügelt die Träume der israelischen Rechten. Schließlich hat der künftige US-Präsident nicht nur stets betont, wie groß seine Freundschaft zum jüdischen Staat sei, er hat auch bereits ein bedeutsames Signal gegeben: Den Siedlungsbau auf besetztem palästinensischem Land, so sagte er im Wahlkampf, sehe er nicht als Hindernis auf dem Weg zum Frieden an. Das ist die komplette Umkehr der bisherigen US-Politik - und wird in Israel von vielen als Startschuss verstanden für die Intensivierung der völkerrechtswidrigen Bauvorhaben.

Natürlich weiß auch in Jerusalem niemand, was genau von Trump und seinen Versprechungen zu halten ist. Öffentlich hatte deshalb Premierminister Benjamin Netanjahu seine Kabinettskollegen aufgefordert, sich mit Vorhersagen und Jubelgesängen zurückzuhalten. Alles Notwendige solle "durch stille Kanäle und nicht durch Interviews oder Erklärungen" ausgetauscht werden. >>>

 


Trump befeuert die Rechte - Ulrich Schmid - Israels Nationalisten jubeln. Sie sehen in Trump einen Verbündeten. Manche sehen sogar die Chance, die Palästinensergebiete zu annektieren.

Israel vernimmt Sirenengesänge. Er liebe Israel, ließ Donald Trump in einer Videobotschaft seine Anhänger in Jerusalem wissen. Gemeinsam werde man gegen Feinde wie Iran kämpfen, die Israel vernichten wollten. Der künftige amerikanische Präsident sehe in den jüdischen Siedlungen im Westjordanland kein Hindernis für den Frieden, sagte Jason Greenblatt, Trumps Berater hinsichtlich Israel.

«Mehr bauen!»
- Man wird sehen. Israeli sind die geborenen Skeptiker, Argwohn ist ihr täglich Brot. Doch nun, nach Trumps Wahlsieg, haben vor allem die Rechten jede Vorsicht fahren lassen. Es herrscht pure Euphorie. Nun sei die «Ära des palästinensischen Staats» definitiv vorüber, sagte Bildungsminister Naftali Bennett >>>

MELDUNGEN ANDERER Tage  im  Archiv >>>

 

Aktuelle  Kurznachrichten

Geheimes Treffen in Washington: US-Milliardär Soros erklärt Donald Trump den Krieg

Woman Killed and 5 Security Officers Wounded in Armed Clashes in Nablus

Army Invades A College In Ramallah, Injures Three Palestinians

Erekat on Independence Day- The International Community Has Failed to Correct Injustice

UNRWA Headquarters on Strike in West Bank and Gaza

Israeli Security Company’s Stock Soars after Trump Election

Israel schickt wieder Botschafter in die Türkei

In Hebron, a namesake falls short

Nablus mayor- autopsy confirms woman killed in clashes was not shot by police

Pro-settler group returns to court to evict 9 Palestinian families in Jerusalem

16. 11. 2016

Probleme in Israel wegen geschenkter Drohne für Medwedew - Landwirtschaftsminister soll israelische Sicherheits-Exportbestimmungen verletzt haben

Trump löst neue Bau-Träume aus

The Right's new spin- Israel demolishes only Jewish homes

The Telecommunication and IT Sector in Palestine

The Palestine Housing Cooperative Union Calls for Considering the Right of Housing in Palestine as a Basic Human and Civil Right

Israeli Soldiers Demolish A Store, Stable And A Room In Jerusalem

Israeli Soldiers Abduct Four Palestinians In Hebron

Israeli Soldiers Abduct Two Children, A Young Man, In Jerusalem

PPS- “Israeli Soldiers Abduct Ten Palestinians In The West Bank”

Clashes In Nablus After Israeli Soldiers Invaded Dorms For Female Students

Israeli band marks Palestinian independence day in new video

Settlers in Amona pledge to resist Israeli government-mandated evacuation

PLO marks the 28th anniversary Palestinian Declaration of Independence

9 Palestinian households lose source of income as owners forced to demolish shops

12 Palestinians left homeless as family forced to demolish their homes in Jerusalem

Military Resumes Maneuvers in Residential Areas and Grazing Land of Palestinian Communities- Two Communities Displaced and Another Ravaged

5. 11. 2016

15. 11. 2016
Palestinian National Day of Independence

Palestinian Declaration of Independence - Wikipedia

28th Palestinian National Day of Independence

Israel: Bann für islamische Gebetsrufe nimmt erste Hürde

Israel's biggest paper ignores anti-Semitism of senior Trump advisor

Israel's ministry of foreign affairs tells diplomats Trump will take a hands-off approach

Israel’s ruling party used Facebook to track ‘antigovernment’ journalists

Israeli Soldiers Abduct Two Children, A Young Man, In Jerusalem

PPS- “Israeli Soldiers Abduct Ten Palestinians In The West Bank”

Clashes In Nablus After Israeli Soldiers Invaded Dorms For Female Students

PCHR Weekly Report On Israeli Human Rights Violations in the oPt (03 – 09 November 2016)

Israel Seizes Land near Salfit, Evicts 10 Jordan Valley Families over Military Drills

Military Resumes Maneuvers in Residential Areas and Grazing Land of Palestinian Communities- Two Communities Displaced and Another Ravaged

12 Palestinians left homeless as family forced to demolish their homes in Jerusalem

Israel has yet to recognize the Palestinian people

The oldest trick in the book, and we're still falling for it

Israeli court upholds ruling to evacuate Amona outpost by year's end

Hundreds of UNRWA employees protest in Gaza amid one-day strike

Abbas meets with Turkmen president in Ashgabat

15. 11. 2016

Bashar Murad - The Door (Short Film)
"MERRY CHRISTMAS FROM THE UNHOLY LAND"

Israel und Russland wollen Freihandels-Abkommen schließen

Trump is bad because Israeli Jews will love him and US Jews will see it


Trump wants an ‘ultimate’ solution to Israeli-Palestinian conflict


Palestinian UN envoy threatens US if Trump moves embassy to Jerusalem
 

Trump’s coming obsession with Palestine


Trump to make peace between Israel and Palestine in ‘Ultimate Deal’
 

Russland fordert von den USA aktivere Rolle
 

Russland fordert von den USA aktivere Rolle
 

Trump-Berater: Israels Siedlungen kein Friedenshindernis

What Ever Happened to the Two-State Solution?

'My readiness will never change'

Orthodox Israelis attempt to visit tomb in Bethlehem, clash with Israeli forces

Hundreds of Israelis protest against Netanyahu policies
 


Hundreds of Israelis Protest against Netanyahu Policies

Israelis and Palestinians must negotiate peace themselves
 

PPS- “Israeli Soldiers Kidnap Ten Palestinians In Different Parts Of The Occupied West Bank”

PCHR- “The Rule of Law vs. The Law of the Jungle- Independence of Palestinian Judiciary in Jeopardy”

Hunger Striker Loses Memory, at Risk of Paralysis

Israeli committee discusses Netanyahu-backed bill to limit Muslim call to prayer

12 Palestinians left homeless as family forced to demolish their homes in Jerusalem

Israeli court sentences soldiers to 2 months in prison for Palestinian warehouse arson

13. 11. 2016

Trump’s coming obsession with Palestine

This Cardiff University graduate is 'the Palestinian Frank Sinatra' and he's aiming for the Christmas Number One

Russia calls for resumption of Israel-Palestine peace talks

Abbas meets with Russian PM in Jericho
 

Palestine's Abbas wants Moscow to play 'effective role' in peace process
 

State of Palestine: Russia should play an effective role in the peace process - Abbas

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