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Stellungnahme zur Kritik am
Tagesthemen-Beitrag vom 14.08.2016 -
Blog des ARD-Studios - Tel Aviv -
Nachbemerkungen zu unseren Beiträgen
über Wassermangel im Westjordanland
- Tagesschau und Tagesthemen vom
14.8.2016 - Zu den oben erwähnten
Beiträgen erreichten uns dermaßen
viele Anfragen, Kommentare und
Kritik, dass wir dazu Stellung
beziehen möchten.
Wir schätzen das Interesse und die
kenntnisreichen Hinweise unserer
Zuschauerinnen und Zuschauer sehr.
Wir nehmen uns berechtigte Kritik zu
Herzen, berücksichtigen sie und
lernen daraus. Allerdings bitten wir
darum, dabei auf sachlicher Ebene zu
bleiben.
Beim Thema Wasserversorgung in den
palästinensischen Gebieten scheinen
wir jedenfalls einen hochsensiblen
Nerv getroffen zu haben, der einiger
Richtigstellungen bedarf.
Die wohl schwerwiegendste Kritik an
unserem Beitrag bezieht sich darauf,
dass wir Bilder manipuliert hätten,
in dem wir den Wassermangel in
Salfit während eines aktuellen
Wasserrohrbruches gedreht hätten.
Diese Mutmaßung von einem der ersten
Kritiker des Beitrages, noch in der
vergangenen Nacht, wurde in den
sozialen Netzwerken unhinterfragt
übernommen und entwickelte sich dort
zu einer festen Behauptung. Bis hin
zum sehr vorbelasteten Begriff der
„Lügenpresse“. Dazu müssen wir
sagen: Diese Unterstellung ist
falsch! Als wir gedreht haben, galt
der Rohrbruch als repariert.
Wir verwahren uns somit dagegen,
dass man uns einer solchen
Manipulation bezichtigt. Vor allem
aber sind wir traurig darüber, dass
unseren palästinensischen
Protagonisten Lügen unterstellt
werden. Im Sinne von: „Warum haben
sie denn Waschmaschinen gekauft,
wenn sie wissen dass die nicht
funktionieren?“ etc. Diese Menschen
haben eben noch immer Hoffnung auf
Normalität. Sie leiden unter
Wassermangel. >>>
DAS
KRITISIERTE VIDEO - Wasser als
Druckmittel - ARD-Mittagsmagazin

Der
Wasserstreit zwischen Israel und
Palästina
Wasser als Druckmittel
Israel, ein Land mit acht Millionen
Einwohnern, verbraucht viel Wasser.
Doch in Israel regnet es nie genug.
Darum hat Israel vor Jahren die
Tröpfchenbewässerung erfunden und
die Altwasseraufbereitung
perfektioniert. Zusätzlich verfügt
Israel über mehr als 30
Entsalzungsanlangen, die 26
Millionen Liter Trinkwasser pro
Stunde zusätzlich in die Pipelines
pumpen.
Kein Wassermangel mehr - Das wurde
möglich durch die Entwicklung eines
neuartigen Membransystems, eine
israelische Erfindung. Damit hat man
ein kleines Wunder geschaffen. In
einem Wüstengebiet gibt es de facto
keinen Wassermangel mehr. Nach der
kompletten Entsalzung und Reinigung
des Meerwassers werden Mineralien
hinzugefügt. Und heraus kommt
bestesTrinkwasser.
Palästinenser leiden - Im
Westjordanland ist Wasser ein
Problem: Während die israelische
Siedlungen in wassergesättigtem Grün
erstrahlen, bekommen die
palästinensischen Nachbarn zu wenig
vom überlebenswichtigem Nass. Die
Israelis lehnen die Verantwortung
dafür ab: >>> |
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Israellobby ./. Tagesthemen
- Otla Pinnow 2016 - Am 15.08.2016
sah sich das ARD-Studio Tel Aviv
genötigt, in einem Blogpost wilden
Vorwürfe und Verleumdungen der
Israel-Lobby zu begegnen. Diese
Vorwürfe betrafen einen
Beitrag über den Wassermangel in der
palästinensischen Stadt Salfit
(ab Min. 00:03:20) der von
Israel bewirkt wird.
Unter
dem Titel "Stellungnahme
zur Kritik am Tagesthemen-Beitrag
vom 14.8.2016" gab sie einige
dieser Vorwürfe nebst Quellen an.
Ausgangspunkt der Tätigkeit der
Israel-Lobby war diesmal die
Hetzblog-Abteilung. Die Beteiligten:
Honestly Concerned ,
eine in Frankfurt
ansässige Propaganda-Organisation
der Israellobby unter der Ägide des
in Israel lebenden
Ulrich W. Sahm. Sahm ist ein
guter Freund von Henryk Broder und
schrieb, natürlich, auch schon für
die Jungle World.
Der
Kölner Schauspieler Gerd
Buurmann mit seinem Blog "Tapfer
im Nirgendwo". Buurmann hat nun
Zeit, sich neuen Hobbies zuzuwenden,
ist doch sein Hauptfeind Walter
Hermann, Betreiber der berühmten
Kölner Klagemauer, eben verstorben.
Schließlich
Alex Feuerherdt mit seinem
berüchtigten Blog "Lizas
Welt". Diesmal feuerte er mit
seinem Twitter-Account "Lizas Welt"
- Motto:
Gegen den Konsens. Für Israel und
modernen Fußball - die Lobby
an.
Die
parlamentarische Rückendeckung bot
Michaela Engelmeier,
selbstverständlich Mitglied der
Deutsch-Israelischen
Parlamentariergruppe, deren
Vorsitzender Volker Beck ist.
Sahm beschwert sich im Beitrag " ULRICH
W. SAHM – Wassernot in der
ARD-Tagesschau-Redaktion"
auf "Honestly Concerned" als erstes
darüber, dass die Tagesschau
überhaupt einen Bericht zur
Wasserversorgung des
Westjordanlandes sendete, "ohne
aktuellen Aufhänger". In der
Tat handelt es sich dabei um ein
sensibles Thema; wir erinnern uns an
die Beschimpfungen und Affronts
gegenüber Martin Schulz, als dieser
2014 das
Thema in der Knesset ansprach.
Schon damals
mehr
>>>
Dokumentation - Personen im
Netzwerk von Honestly Concerned
>>> |
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How Israel is drying out
Palestinians in the Jordan Valley
- Next door to the plush Israeli
settlements of the Jordan Valley
live small Bedouin communities who
must struggle for even the smallest
bit of water. - Eitan Kalinski
More than 90 percent of the West
Bank’s Jordan Valley region are
Palestinians. Less than 10 percent
are Israeli settlers. Yet when it
comes to water distribution, it
turns out, we see a different
distribution: settlers are entitled
to between eight and nine times more
water, while Palestinian communities
are subject to a policy of water
deprivation. In fact, this is a
policy of ethnic cleansing, whose
goal is a Jordan Valley bereft of
Palestinians.
The Jordan Valley is made up of
nearly 400,000 acres, constituting
29 percent of the area of the West
Bank. The valley is the richest,
most fertile land reserve for the
demographic and economic development
of the future Palestinian state. Yet
today, it is undergoing a process of
ethnic cleansing, which is ridding
it of its Palestinian residents. >>> |
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Protest
in Edinburgh gegen das "Shalom
Festival"
-
Mehrere hundert Menschen besuchten
am vergangenen Samstag ein Treffen
mit Ilan Pappe und protestierten
gegen das "Shalom Festival "in
Edinburgh.
Hier sollte mit den "Vorzügen des
Zusammenlebens mit Minderheiten" in
Israel geprahlt werden.
Zur Zeit kommen BDS Aktivisten aus
mehreren europäischen Ländern zur
Unterstützung dieser Proteste. Auch
haben viele Politiker und bekannte
Persönlichkeiten einen Brief an die
internationale Leitung des Festivals
der "Künste in Edinburgh"
geschrieben, und den schlechten Ruf
des anwesenden "Shalom" Festivals
angeprangert: es wage," Brücken der
internationalen Freundschaft
zwischen den verschiedenen Kulturen
zu predigen, das Schicksal in
Israel für alle, die keine Juden
sind, sei jedoch bekannt!
Ein Artikel im "schottischen "Herald
Sunday" erinnert daran, dass Israel
und seine Theatervorstellungen 2014
das Festival verlassen mussten, weil
sie ausgebuht wurden. 2015 haben sie
überhaupt nicht teilgenommen.
Am 17. August werden schottische und
internationale BDS-Aktivisten die
Menschen ,-Touristen und
Einheimische,- auf den skandalösen
Versuch aufmerksam machen,
Besatzung , Kolonisation und
Apartheid zu normalisieren.
Checkpoints und Alltagsszenen im
besetzten Palästina werden
dargestellt und sollen den
Widerspruch zwischen den schönen
Phrasen vom "glücklichem Miteinander
zwischen den Minoritäten" aufzeigen.
Wegen Bedrohung der israelischen
Kultur darf die Polizei bei solchen
Auftritten natürlich nicht fehlen.
aus dem französischen Übersetzt von
G. Nehls
Quelle |
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Das
Problem mit prominenten Juden
-
Abi Melzer - Es ist ein Problem,
wenn dumme Menschen und paranoide
Personen prominent sind, denn dann
nimmt man sie zu ernst, weit über
ihre Bedeutung hinaus. Und besonders
peinlich ist es, wenn diese
paranoiden, dummen Personen auch
noch Juden sind.
Um prominent zu sein, muss man nicht
klug, intelligent, gebildet,
anständig oder ehrlich sein, es
reicht wenn man gut singen oder
schnell laufen oder witzig
moderieren kann. Das macht diese
Menschen prominent, gleichgültig was
sie tun oder sagen oder schreiben.
So hat die FAZ kürzlich einen
primitiven, peinlichen und dummen
Beitrag eines prominenten Juden
abgedruckt, weil er prominent ist
und weil er Jude ist.
Man fragt sich natürlich, was die
seriöse FAZ getrieben hatte, einen
solch prominenten Juden so bloß zu
stellen, dass halb Deutschland sich
darüber amüsiert, besonders nachdem
der andere paranoide Jude, HMB
(Broder), daraus eine zynische
Lachnummer gemacht hat. Am Ende
blieb es nicht bei der FAZ, die
Lachnummer ging durch die gesamte
deutsche Presse, von der BILD
Zeitung bis zum SPIEGEL.
Jetzt weiß auch der letzte
ungebildetste und unpolitischste
Deutsche, wo der Antisemitismus
gelandet ist, nachdem sich zwei
prominente Juden seiner angenommen
haben: auf dem Müllhaufen der
Geschichte, in diesem Fall beim
Telefonvorwahlverzeichnis des Hotels
Kempinski in Berlin.
Dort ist offensichtlich die Urzelle
des heutigen Antisemitismus, das
“Reichssicherheitshauptamt”, nach
Meinung von Henryk Broder, in dem
das Referat Palästina untergebracht
ist. Den kleinen Flüchtigkeitsfehler
wollen wir Broder nachsehen, denn
Palästina gibt es nicht mehr oder
noch nicht und er meinte wohl
Israel. Denn schließlich ging es um
die Vorwahl von Israel, die einem
Juden wie Lanzmann zwar im Gehirn
eingraviert ist, wie manchen Juden
die Lagernummer auf dem linken Arm,
die er aber im Vorwahlverzeichnis
des Hotels vermisst hat. Das war für
Lanzmann und für Broder das Zeichen,
dass in Berlin wieder Juden
„eliminiert, getilgt, ausgemerzt und
ausradiert“ werden sollen. Es fehlte
der Hinweis auf Auschwitz, der in
der Regel bei solchen Ereignissen
immer vorgebracht wird. >>>
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GÖAB-Newsletter Nr. 69/2016 - Posted
am 16.08.2016 -
Israel verschärft Landraubpolitik in
der West Bank
- Fritz Edlinger - Israel
nutzt ganz offensichtlich die
latente Krise im Nahen Osten dafür,
von der Weltöffentlichkeit
weitgehend unbemerkt ihre
Besatzungs-, vor allem aber
Landraubpolitik in der West Bank zu
intensivieren. Ein ganz perfides
Mittel in diesem Zusammenhang ist
die Zerstörung von Wohngebäuden
unter den verschiedensten Vorwänden.
Dabei sind selbst Gebäude, welche
mit Mitteln von ausländischen
Staaten und/oder internationalen
Organisationen errichtet worden
sind, nicht vor der israelischen
Zerstörungswut sicher. In einem
Bericht des United Nations Office
for the Coordination of Humanitarian
Affairs (OCHA), welcher vor wenigen
Tagen veröffentlicht worden ist,
wird ein sprunghafter Anstieg dieser
Hausdemolierungen dokumentiert. So
seien bis Anfang August 684 Gebäude
zerstört worden, was gegenüber der
Gesamtzahl aus 2015 von 531 Gebäuden
eine Steigerung von 25% bedeutet. Es
ist ganz offensichtlich, dass Israel
die Tatsache, dass die
Aufmerksamkeit der internationalen
Völkergemeinschaft auf die
verschiedensten Krisenherde im Nahen
Osten fokussiert ist, zu einer
deutlichen Verschärfung ihrer
Besatzungs- und Vertreibungspolitik
gegenüber den Palästinensern nützt.
Der Bericht von OCHA hat dazu
geführt, dass die UNO, aber auch die
Europäische Union und verschiedene
westliche Staaten Israel
nachdrücklich aufgefordert haben,
seine illegale Siedlungspolitik in
den palästinensischen Gebieten und
vor allem die Hauszerstörungen
einzustellen. Israel hat diese
Verurteilungen mit seiner üblichen
Arroganz und Unbelehrbarkeit
zurückgewiesen. Dies kommt weiter
nicht überraschend, da derartige
Verurteilungen seit vielen Jahren
zur diplomatischen Routine gehören,
ohne dass ernsthafte und konkrete
Maßnahmen gegen diese Politik
Israels in Erwägung gezogen werden.
Bei weitaus geringfügigeren
Verstößen gegen internationales
Recht durch andere Staaten hat dies
in der Geschichte zu völlig anderen
Reaktionen und Vorgangsweisen
geführt. Israel kann sich einfach
darauf verlassen, dass es im Worst
Case von den USA und einigen anderen
westlichen Schutzmächten vor
Sanktionen geschützt wird.
Israel nutzt die Krisensituation im
Nahen Osten aber nicht nur zu einer
deutlichen Verschärfung gegenüber
den Palästinensern, sondern auch für
ein intensives und weltweites
Lobbying. Die beiden in der Anlage
enthaltenen Berichte dokumentieren
konkrete Beispiele für diese
Strategie. Die Europäische Union,
das Europaparlament und auch viele
europäische Staaten sind seit langem
Ziel von israelischer Propaganda.
Ganz offensichtlich möchte die
israelische Rechtsregierung die sich
derzeit ergebenden Chancen dazu
nützen, die Position Israels
weltweit zu verbessern, ohne im
Geringsten auf die völlig legitimen
Forderungen des palästinensischen
Volkes, aber auch der
internationalen Staatengemeinschaft
einzugehen. Wie bereits in den
letzten Jahren des Öfteren und an
verschiedenen Stellen artikuliert,
so scheint das palästinensische Volk
ein Kollateralschaden der seit der
Niederschlagung des sogenannten
arabischen Frühlings im Nahen Osten
vorherrschenden Krise zu werden.
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Deutschland steht wieder einmal
auf der Seite der Täter und schweigt
über die Verbrechen, die in
Palästina geschehen.
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Video: Israelis use stun grenade in
unprovoked attack on youths
- Ali Abunimah - This video shows
four Palestinian youths sitting and
relaxing outside a home when an
Israeli jeep drives up to them and
stops briefly. As it drives off a
few seconds later, the youths leap
from their chairs and there is a
huge explosion that sends smoke and
debris into the air.
The website Ramallah News, which
published the security camera video
on its Facebook page on Tuesday,
says it was filmed a day earlier in
the village of Kafr Laqif, near
Qalqilya in the northern West Bank.
At 30 seconds, as the jeep drives
off, an object can be seen flying
from the back of the vehicle towards
the young men, just before the
explosion. Stun grenades, also known
as flashbang grenades or sound
bombs, are meant to be used to
temporarily disorient an enemy.
The Israeli human rights group
B’Tselem, says stun grenades are “a
predominant crowd control weapon”
used by Israeli occupation forces.
The US-made weapons “are designed to
cause panic, thereby enabling
security forces to overpower
people,” it adds.
Stun grenades are part of a whole
arsenal of allegedly non-lethal
Israeli “crowd control” weapons. “In
fact, however, they are dangerous
weapons that can cause death, severe
injury and damage to property if
used improperly,” B’Tselem states.
B’Tselem says it has “documented
cases in which security forces have
thrown stun grenades directly at
demonstrators or into a crowd,
causing injuries and burns.” >>>
VIDEO
- Israeli soldiers attack sitting
Palestinian youths with sound bomb
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