„Bremen
– die Hochburg des Antisemitismus“
Arn Strohmeyer
Benjamin lässt nicht locker. In der
gestrigen Ausgabe der Jerusalem Post
warf er den Bremer Nahost-Gruppen
wieder Antisemitismus vor. Nun kennt
man diese Litanei inzwischen, die
sich immer wiederholt. Wenn man
seine ständigen „Enthüllungen“ liest,
muss man meinen, die Nazis ständen
kurz vor der Machtübernahme in der
Hansestadt und bald würde vom
Rathaus wieder die Hakenkreuzfahne
wehen. Zum Büttel seiner dummen und
plumpen Antisemitismus-Kampagne (anders
kann man es nicht ausdrücken) haben
sich die Bremer Grünen gemacht, die
natürlich voll hinter diesem
merkwürdigen Journalisten stehen,
der aus einer verunglückten Satire
des Bremer Pastors Volker Keller, in
der dieser sich ironisch als „Antisemiten“
bezeichnet, eine „Antisemitismus“-Kampagne
gemacht hat.
Die Grünen haben jetzt eine Anfrage
zum „Antisemitismus“ in Bremen in
der Bürgerschaft (Parlament)
eingebracht. Das läuft in schöner
Personalunion: Hermann Kuhn und
Kirsten Kappert-Gonther sind beide
Abgeordnete der Grünen in der
Bürgerschaft und bilden zugleich den
Vorstand der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft (DIG) (Kuhn erster
Vorsitzender, Kappert-Gonther zweite
Vorsitzende). In dieser Kombination
will man nun in Allianz mit der
Jüdischen Gemeinde gegen die Bremer
„Antisemiten“ vorgehen, die jeden
Samstag vor dem Bremer Dom für einen
gerechten Frieden zwischen Israel
und den Palästinensern demonstrieren,
was natürlich auch heißt: Einhaltung
des Völkerrechts und der
Menschenrechte gegenüber den
Palästinensern fordern. Das geht
selbstverständlich nicht ohne Kritik
an der israelischen
Besatzungspolitik. Drei Ziele
verfolgen die grünen Streiter mit
Hilfe Benjamin Weinthals dabei:
1. den „Antisemiten“ Pastor
Keller möglichst aus dem Amt als
Integrationsbeauftragten der
evangelischen Kirche zu drängen,
wenn nicht ihn als Pastor unmöglich
machen;
2. die samstägliche Mahnwache
vor dem Dom und eventuelle
BDS-Demonstrationen zu unterbinden;
3. dafür zu sorgen, dass die
Bremer Nahost-Gruppen keine Räume
für ihre Veranstaltungen bekommen,
hier ist Hermann Kuhn besonders
aktiv;
Man muss es einmal klar aussprechen:
Wer sich hinter Israels inhumane,
völkerrechts- und
menschenrechtswidrige und letzten
Endes rassistische Politik gegenüber
den Palästinensern stellt, bringt
sich selbst in den Verdacht, einem
Rassismus gegen Araber anzuhängen.
Der israelische Publizist Miko Peled,
der Sohn eines israelischen
Generals, hat einen klugen Satz
gesagt, den sich Grünen vielleicht
zu Herzen nehmen sollten: „Diejenigen,
die sich entschieden, Israel zu
unterstützen, werden eines Tages
leugnen, was sie taten oder sich in
einer Ecke vor Scham verkriechen.
Die übrigen können vor Stolz sagen,
dass sie die Gerechtigkeit
unterstützt haben.“
Flugblatt
- Proteste und Demonstrationen gegen
Israels Politik sind nicht
antisemitisch!
- Jeden Samstag demonstrieren wir
mit einer Mahnwache vor dem Bremer
Dom gegen die Politik Israels
gegenüber den Palästinensern und
setzen uns für einen gerechten
Frieden zwischen beiden Völkern ein.
Zunehmend wird aber von politischen
Gruppen – etwa der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft,
von den Grünen, aber auch von der
Jüdischen Gemeinde – der Vorwurf des
Antisemitismus erhoben. Auch Gewalt
ist uns von anonymer Seite jetzt
angedroht worden. Wir wehren uns mit
aller Schärfe gegen diese
Unterstellung des Antisemitismus!
>>>
Strohmeyer Arn 2016 VH Ulm - Vortrag
2016 - Preis für Toleranz + Humanität -CODEPINK
2016 - Weinthal verhindert Vortrag Strohmeyer
Dank an Benjamin Weinthal
Die Jerusalem Post + Benjamin Weinthal
INQUISITORISCHE FRAGESTELLUNGEN
Über
Benjamin Weinthal und seine Aktionen |