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2015 - Die + andere Schiffe auf dem Wege nach Gaza


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2. 7. 2014

 

Versammlung vor dem Außenministerium in Spanien, zum Protest gegen die Blockade des Gazastreifens, die Erstürmung ziviler Schiffe und die Komplizenschaft der spanischen Regierung in der Besatzung Palästinas

Ana Miranda verurteilt unverhältnismäßige Erstürmung (des Schiffs  Marianne von der 3. Gaza-Flotille der Freiheit) mit Gewalt und Mißhandlungen gegen die Passage der Marianne

Um 10 Uhr 45 vormittags landete Ana Miranda am Flughafen Barajas; sie war an Bord der Marianne gereist, als diese am Montag im Morgengrauen gestürmt wurde. Nur ein Anruf eine halbe Stunde vor der Landung informierte uns (die Familie) von dem Flug. Weder hatten Konsulatsangehörige sie gesehen noch wurden wir darüber informiert, dass sie um 5 Uhr morgens deportiert worden war. Bei ihrer Ankunft verurteilte Ana Miranda in einer Pressekonferenz im Congress die Art, in der die Soldaten das Schiff stürmten: "Sie wenden übermäßige und unverhältnismäßge Gewalt an, ziehen elektrisch geladene Schlagstöcke gegen Personen heraus, auch gegen ältere, die dort waren. Sie schlagen sie, man hört Schreie, Schreckensschreie. Einen Augenblick lang dachten wir, sie seien tot."

Die EU-Abgeordnete sagte, die Soldaten, immer maskiert und bewaffnet, hätten sie vom ersten Moment an wie gefährliche Personen behandelt, wie Terroristen. Sie stießen sie (sie zeigte blaue Flecken an ihrem Körper) und drängten die 18 Passagiere in einem Teil des Schiffsdecks für die 16 Stunden von der Erstürmung bis zur Ankunft imMilitärhafen von Ashdod zusammen.

Auf der Pressekonferenz wurde besonderer Nachdruck darauf gelegt, dass die Erstürmung der Marianne ein weitere Akt israelischer Piraterie in internationalen Gewässern des Mittelmeers war.

Diese Erstürmung verletzt das internationale Recht (legalidad) der zivilen Flotille, das  im Bericht der UN-Menschenrechtskommission anerkannt wurde, das nach dem Sturm auf die Mavi Marmara auf die unverhältnismäßige Gewalt gegen Zivilisten und die Unrechtmäßigkeit solcher Aktionen in internationalen Gewässern  hinwies. Gegenüber diesem Bericht führt Israel immer den der Kommission Palmer-Uribe unter dem Vorsitz des "Verteidigers der Menschenrechte" Àlvaro Uribe an, der erklärt hat, Israel hätte das Recht zivile Schiffe in internationalen Gewässern zu erstürmen.

Ana Miranda informierte von Anfang an über rechtliche Schritte gegen Israel wegen der Erstürmung in internationalen Gewässern. Diese Schritte wird es in verschiedenen  Bereichen geben, mit Unterstützung von verschiedenen Organisationen, bei denen mehrere Personen arbeiten, die festgenommen worden waren, und bei denen es sich neben Ana Miranda um den israelischen Knesset-Abgeordneten Basel Ghattas und den tunesischen Ex-Präsidenten Moncef Marzouki handelt.

Heute Dienstag wird es um 19 Uhr vor dem Ministerium für Äußeres und Zusammenarbeit (in Madrid) eine Protestkundgebung gegen die Erstürmung des Schiffs der Flotille, die Blockade des Gazastreifens und die Komplizenschaft und Kollaboration der westlichen Regierungen mit Israel zur Aufrechterhaltung der Besatzung und der Gaza-Blockade geben. Quelle: www.rebelion.org/noticia.php?id=200577&titular=ana-miranda-denuncia-un-asalto-desproporcionado-con-violencia-y-maltrato-hacia-el-p. - Übersetzung: K. Nebauer

Ana Miranda Friedenssprecherin des BNG im Europäischen Parlament - 1. 7. 2015 - "Sie richteten ihre Waffen auf uns, es war erschreckend, aber werde nicht ruhig bleiben, bis ich nach Gaza hineingekommen bin"

"Es war ein Überfall in internationalen Gewässern, wir werden deswegen beim Internationalen Gerichtshof klagen"   - Die Sprecherin des BNG in Brüssel,  Ana Miranda, kehrte gestern nach zehn Tagen Überfahrt an Bord der Marianne nach Hause zurück; die humanitären Hilfsgüter an Bord konnten sie wegen der "Entführung" durch die Israelis nicht ausliefern. Gleich nach der Landung in Madrid verurteilte sie die "tiefe Gewalt"der Militärs gegen die 18 Menschen auf dem Schiff, obwohl sie sich doch noch in internationalen Gewässern befanden. "Sie richteten ihre Waffen auf uns und ließen uns ohne Verbindung zur Außenwelt." [...]

Wie geht es Ihnen nach der schwierigen Erfahrung auf der Marianne? - Ein bißchen zerschlagen wegen den Stössen, aber bewußter was die ungerechte Blockade betrifft und die schwierige humanitäre Situation, die sie bei den 1,7 Millionen Einwohnern [...] mit großen Versorgungsproblemen verursacht. Persönlich bin ich glücklich, denn ich habe gemerkt, dass ich stärker bin als ich gedacht habe.

Sind sie in israelischen Gewässern gekommen? - Nein, nie. Es war eine Entführung. Wir hatten eine erfahrene Schiffsbesatzung, sie wußten in jedem Augenblick, dass wir uns in internationalen Gewässern in einem Schiff unter europäischer Flagge befanden. Sie haben das Schiff 90 Meilen vor der israelischen Küste geentert. Die Daten sind eindeutig.

Wußten sie gleich, was los war? - Sie riefen uns per Telefon, um uns fälschlicherweise darauf aufmerksam machen, dass wir uns in einer illegalen Situation befänden, und gleich sahen wir drei Zodiacs, die neben einander näher kamen mit etwa 40 Soldaten an Bord. Sie versuchten zu verhandeln, wir sollten ihnen die Medikamente, das Schulmaterial und die Solarpaneele übergeben, aber es war absurd zu denken, sie würden sich an etwas halten, sie übernahmen auch sofort die Kommandobrücke mit Gewalt und teilten uns in zwei Gruppen.

Hatten Sie Angst? - Sie waren schwer bewaffnet. Sie trugen Pistolen, Maschinengewehre und große Schlagstöcke, als wäre es eine Kriegssituation. Sie kamen mit Gewalt, richteten ihre Waffen auf uns, aber uns gegnüber waren sie noch nicht einmal so gewalttätig wie gegenüber der Schiffsmannschaft auf der Kommandobrücke. Vom Bug hörten wir Schreie, die bekamen Ladungen mit den elektrischen Schlagstöcken. Es war schrecklich, wir dachten, es passiere etwas Ernstes.

Wie lange waren sie in dieser Lage auf dem Schiff? - Nachdem sie uns alle zusammengelegt hatten, etwa 20 Stunden, ohne Verbindung zur Außenwelt. Sie durchsuchten uns drei Mal, um sicher zu gehen, dass wir keine Telefone hatten. Wir schliefen auf einer Matratze, wir durften uns Essen holen und auf die Toilette gehen, aber sie filmten jede Bewegung und manipulierten die Situation.

Erhielten sie irgendeine Information über das, was geschehen würde? - Es kam ein Abgeordneter der Arabischen Liga zu uns, der uns als Wortführer half, aber sie ließen auch ihn nicht sein Handy benutzen. Die Situation war unklar, und wir sprechen von bewaffneten und maskierten Leuten. Wir kamen am Sonntag abend im Hafen von Ashdod an und dort informierten sie uns, dass wir verhaftet seien, sie ließen uns einen nach dem andern mit unseren Habseligkeiten in ein Haftzentrum passieren und untersuchten uns bis zum Saum unserer Hosen und das Essen. 

In welcher Situation befinden sich ihre Kameraden? - Sie deportierten die Hälfte von uns, einen Teil der Journalisten von Neuseeland, Al Jazeera und Israel, den Ex-Präsidenten von Tunis, den Abgeordneten der Arabischen Liga und mich, aber es blieben Mitglieder der Besatzung und ein Journalist zurück, über die wir noch keine klare Information haben. Wir verlangen die Freilassung von ihnen allen.

Sie wurden sehr schnell wieder in ihre Heimat zurückgeschickt. - Ich glaube, dass sie kein Interesse daran haben, dass Personen, die ein gewisses Interesse der Medien wecken könnten, länger in ihrem Land bleiben.

Denken Sie daran wieder hinzufahren? - Ich würde es sofort machen. Bis ich nicht nach Gaza hinein kann, werde ich nicht ruhen. Wenn Israel uns nicht läßt, werden wir eine andere Möglichkeit suchen, um hinzukommen, um zu helfen. Wir müssen Partei ergreifen und helfen, die kriminelle Blockade Gazas zu durchbrechen.

Werden Sie irgendeine Maßnahme ergreifen? - Wir denken daran, die aggresive und gewalttätige Behandlung auf dem Schiff und die Entführung eines Schiffes unter europäischer Flagge mit humanitären Hilfsgütern vor den Internationalen Strafgerichthof zu bringen.
Quelle:
www.laopinioncoruna.es/galicia/2015/07/01/apuntaban-armas-aterrador-parare-gaza/971942.html - Übersetzung/leicht gekürzt: K. Nebauer


1. 7. 2014
 

Gaza-Flottille gestoppt - Ex-Präsident von Tunesien und Knessetabgeordneter an Bord – Schiff wird nach Aschdod gebracht - Sabine Brandes

Israelische Einsatzkräfte haben die jüngste Flotilla gestoppt. Drei Schiffe fuhren am Sonntag in israelische Gewässer, um die »Blockade des Gazastreifens zu brechen«, hieß es. Das schwedische Schiff »Marianne von Gothenburg« wurde von der israelischen Marine geentert. Niemand wurde dabei verletzt.

Die Soldaten übergaben an Bord Briefe des Premierministers Benjamin Netanjahu. Darin fragte der Regierungschef ironisch, warum die Aktivisten nach Gaza segeln wollen und nicht nach Syrien. »Vielleicht haben Sie sich nur vertan und wollten in eine benachbarte Gegend schippern? Dort, wo der Diktator al-Assad mit der Hilfe des iranischen Regimes jeden Tag seine eigenen Leute tötet.«

Aschdod Derzeit wird die »Marianne von Gothenburg« in den Hafen von Aschdod geschleppt. Mit an Bord waren der israelische Knessetabgeordnete Basel Ghattas (Vereinte Arabische Liste) und der ehemalige tunesische Präsident Moncef Marzouki. Ghattas hatte am Sonntag Premierminister Netanjahu und Verteidigungsminister Mosche Yaalon angerufen und sie aufgefordert, den Hafen von Gaza zu öffnen. >>>

 

 

 IDF violence against 'Marianne' peace sailors >>>

 

 

 

 

 


facebookmeldungen:

The Palestinian Center for Human Rights (PCHR) condemns in the strongest terms the Israeli Navy's interception and seizure of the first vessel of Freedom Flotilla III taking it to Ashdod seaport in Israel. PCHR believes that this attack is aimed to impose the conspiracy of international silence towards crimes committed by Israel against the Gaza Strip's population, including the illegal closure that has been imposed for the ninth consecutive year. http://www.pchrgaza.org/portal/en/index.php…

 

Palestine ,West bank 30/6/2015,
Today a group of Palestinian activists from the West Bank brushed aside their disappointment and sadness and made replica ships to resemble the Freedom Flotilla 111, a Swedish vessel, which was due to arrive in Gaza today.

The flotilla was intercepted by the Israeli navy and stopped from breaking the 9 year blockade of the tiny enclave.
A demonstration in Ramallah City which was attended by hundreds of Palestinians protesting the capture and de...tention of the flotilla and its brave crew paraded the replica ships as a reminder of today's events. Today we witnessed the piracy of a peaceful flotilla by the rogue state of Israel in international waters. By Hamdi Aburahma

 

Hanin Zoabi - "The victim always honours the truth while the perpetrator evades it. Israel refuses to accept, discuss or even refute conclusions reached by any investigation into its actions. Instead, it begins to curse, incite and prevent UN delegations from entering the Gaza Strip. Meanwhile, we bless any serious investigation regarding what has happened and is happening in Gaza, despite the fact that we do not need a UN report to confirm to us that Israel committed war crimes against our people. We support the report despite the fact that it is not an indictment against Israel nor is it the result of legal procedures; it is a report presented by the UN Human Rights Council."

 



Presseinfo Annette Groth:
Völkerrechtswidrige Gaza-Blockade aufheben – Wiederaufbau ermöglichen

„Die Blockade des Gazastreifens muss endlich aufgehoben werden, um die Versorgung der dort lebenden Menschen wenigstens mit dem Nötigsten sicherzustellen und endlich die Einfuhr von Materialien zu ermöglichen, mit denen der im Krieg vom Sommer 2014 völlig zerstörte Gazastreifen wieder aufgebaut werden kann,“ erklärt die menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Annette Groth, anlässlich der Aufbringung eines Schiffes durch die israelische Marine, das als Teil der dritten Free-Gaza-Flottille nach Gaza fahren wollte. Annette Groth:

„Dass es dieses Mal anders als 2010 zu keinen Toten und Verletzten gekommen ist, legitimiert in keinster Weise das Vorgehen des israelischen Militärs, Schiffe in internationalen Gewässern an ihrer Weiterfahrt zu hindern. Das Ziel der Solidaritätsschiffe, die verbrecherische Blockade, die seit 2007 so viel Leid über die Menschen in Gaza gebracht hat, zu durchbrechen bleibt legitim. Die Land-, Luft – und Seeblockade des kleinen Küstenstreifens ist völkerrechtswidrig und somit verstößt auch ihre »Verteidigung« oder »Durchsetzung« gegen internationales Recht.

Obwohl der letzte Krieg gegen Gaza bereits vor einem Jahr begonnen wurde, konnte so gut wie nichts wieder aufgebaut werden, weil sich die israelische Regierung bis heute weigert, die benötigten Materialien in den Gazastreifen zu lassen. Es ist skandalös, dass die internationale Gemeinschaft bislang nur einen Bruchteil der bereits im Oktober 2014 zugesagten 5,4 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau bezahlt hat.“

Abschließend erklärt Annette Groth: „Heute jährt sich der Beschluss eines interfraktionellen Antrags im Deutschen Bundestag zum fünften Mal: alle fünf damals im Bundestag vertretenen Fraktionen haben am 30.06.2010 gemeinsam die Bundesregierung aufgefordert, »die Forderung der Europäischen Union nach einer sofortigen Aufhebung der Gaza-Blockade mit Nachdruck zu unterstützen«. Geschehen ist seither faktisch nichts! Anstatt sich mit Nachdruck für die sofortige Aufhebung der völkerrechtswidrigen Blockade des Gazastreifens einzusetzen, befördern deutsche Minister*innen weiter munter Rüstungsexporte nach Israel. So zuletzt die Bundesverteidigungsministerin im Mai 2015, als sie anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der BRD und Israel auch noch die Dreistigkeit besaß zu behaupten, die Übernahme eines Teils der Kosten für die vier zugesagten Kriegsschiffe stelle eine Art Wiedergutmachung für die Verbrechen des Holocausts dar. Was für eine Geschmacklosigkeit!

Ich fordere die Bundesregierung auf, endlich ihrer historischen Pflicht nachzukommen, sich für Frieden einzusetzen, anstatt weiter eine Seite aufzurüsten und der anderen gegenüber leere Versprechungen zu machen. Ein erster Schritt auf dem Weg zum Frieden muss die Einsicht der israelischen Partner*innen sein, dass Frieden nur möglich ist, wenn auch die Palästinenserinnen und Palästinenser endlich in Würde und Selbstbestimmtheit leben können.“

 


Martin Lejeune und die Gaza-Hilfsflotille - letzter Stand
- Robert Alaqqad - Martin und die Friedensaktivisten an Bord sind aktuell leider nicht mehr telefonisch erreichbar. In der militärischen Attacke auf die Mavi Marmara aus der Türkei, von 2010, konfiszierte Israel nahezu sämtliches Equipment das imstande ist Aufzeichnungen zu machen (Videokameras, Handys, Tablets etc.) und blockierte Internet- / Telefonübertragungen von und auf das Boot.

Danach veröffentlichte man ein eigenes "Video" um das Ermorden und Abschlachten der Passagiere, Friedensaktivisten, Akademiker und Politiker aus aller Welt zu rechtfertigen. In diesen Aufnahmen ist wenig zu erkennen und kein Kontext gegeben, man sieht wie Passagiere sich gegen die Soldaten die ihr Boot kapern wehren. Es ist völlig unklar was im Vorfeld oder danach geschah. Zudem wurde angeblich eine Sammlung primitiver Hieb- und Stichwaffen an Bord gefunden, inwiefern dieser Fund als angedachte Antwort auf eine Enterung durch das viertbeste Militär der Welt glaubwürdig erscheint, sei einmal dahingestellt.

Israel gab diese Aufzeichnungsgeräte nie zurück und war somit imstande das Narrativ zu kontrollieren - ein Narrativ durch das bewaffnete Soldaten die ein Schiff voller unbewaffneter Demonstranten in internationalen Gewässern attackierten, zu unschuldigen Soldaten wurden die Menschen in Notwehr töten mussten.

Es ist zu hoffen das die Organisatoren dieser Überfahrt eine Möglichkeit gefunden haben Israels funkunterdrückende Kapazitäten zu überbrücken und das diese tapferen Menschen auf ihrer gegenwärtigen Reise sicher bleiben. Wir sollte für ihre sichere Ankunft und Rückkehr beten.

Ein arabisch - israelisches Mitglied der Knesset sagte kürzlich, dass Israel die Gaza-Hilfsflotte zwar wieder stoppen könnte, diese aber trotzdem ein Erfolg sein würde. Dies könnte bedeuten das sie warnen möchte das der Staat Israel die Hilfsflotte vielleicht wieder stoppen möchte. Doch sie will auch sagen das die politisch-humanitäre Mission, allein schon durch die Flottille, damit erfolgreich war das Thema der Gaza-Blockade auch in Israel wieder auf die Tagesordnung zu setzen, dies sei bereits positiv zu werten. Insbesondere wenn offenbar geplant war das Thema der Blockade in der israelischen Politik abzusetzen.

Die arabisch-israelische Ministerin der Knesset aus dem Bericht hatte 2010 an der gestoppten Hilfsflotte ja bereits teilgenommen und ist überzeugt das die Flottille, ob sie durchkommt oder nicht, die Welt wieder daran erinnern und viele Menschen darauf aufmerksam machen wird, dass die Blockade Gazas internationalem Recht widerspricht.

Auch das der Staat Israel Menschenrechte verletzt und Kriegsverbrechen begeht, wird durch das Ereignis und die mediale Begleitung der Hilfsflotte vermutlich weit stärker auf die globale Agenda gebracht, als durch einen weiteren Bericht der irgendwo veröffentlicht wird, auch wenn man durch die sozialen Medien mit der Berichterstattung nachhelfen muss.

Aber im Hinblick darauf was es für die mutigen Mitfahrer der Flotille bedeuten könnte, das wird man sehen müssen. Hoffen wir die Ministerin hat keine Warnung mitteilen wollen, sondern als frühere Mitfahrerin tatsächlich nur betonen wollen welche Erfolge dadurch unter allen Umständen erzielt werden können und auch das sich niemand durch Israels Drohungen im Vorfeld einschüchtern liess. Quelle
 

 

PLEASE SHARE AND FOLLOW: Freedom Flotilla III, consisting of four boats, the converted fishing trawler "Marianne of Gothenburg" and the accompanying sailing vessels “Rachel”, “Vittorio” and “Juliano II”, carrying 47 people from 17 countries, has been sailing since Saturday morning (Gaza time) to challenge the blockade of 1.8 million Palestinians in the Gaza Strip. Our primary goal is to break the illegal and inhumane blockade of Gaza and to call on opening the port of Gaza, the port of Palestine to the world. ‪#‎WakeUp‬  ‪#‎FreePalestine‬   ‪#‎SOSFreedomFlotilla‬ ‪#‎FreedomFlotilla‬ ‪#‎Isail4Freedom‬
 

 

Israel seizes Gaza-bound boat in “act of piracy” - Ali Abunimah - Palestinian children take part in a rally to show support for the latest attempt to break the siege of Gaza by sea, at the Gaza City port on 28 June 2015. Israeli forces boarded and commandeered the Marianne on Monday, one of four boats that were bound for Gaza in the latest attempt to break the tight Israeli siege of the occupied territory. At around 2 am Gaza time Marianne was surrounded by three Israeli navy boats while in international waters more than 100 miles off the coast of Gaza, organizers Freedom Flotilla III said in a press release.

“After that we lost contact with the Marianne and at 05:11 am (Gaza time) the IDF [Israeli army] announced that they had ‘visited and searched’ Marianne,” the press release states. “They had captured the boat and detained all on board ‘in international waters’ as they admitted themselves. The only positive content in the IDF announcement was that they still recognize that there is a naval blockade of Gaza, despite the Netanyahu government’s recent denial that one exists.”

Organizers called the seizure of the boat and its passengers an “act of piracy.” Israel’s Haaretz reports that the boat is being towed to Usdud (Ashdod), a port in present-day Israel, where the passengers “will be interrogated before being escorted to Ben Gurion Airport and flown out of Israel.”

The 18 passengers aboard the Marianne include Basel Ghattas, a Palestinian citizen of Israel and member of the Israeli parliament, former Tunisian president Moncef Marzuki, Spanish member of the European Parliament Ana Miranda and Professor Robert Lovelace, retired chief of the Ardoch Algonquin First Nation in Canada. Many Palestinians in had eagerly awaited the flotilla, hoping that it would call international attention to the siege which Israel imposed eight years ago. >>>

 

PLEASE SHARE AND FOLLOW: Freedom Flotilla III, consisting of four boats, the converted fishing trawler "Marianne of Gothenburg" and the accompanying sailing vessels “Rachel”, “Vittorio” and “Juliano II”, carrying 47 people from 17 countries, has been sailing since Saturday morning (Gaza time) to challenge the blockade of 1.8 million Palestinians in the Gaza Strip. Our primary goal is to break the illegal and inhumane blockade of Gaza and to call on opening the port of Gaza, the port of Palestine to the world. ‪#‎WakeUp‬ ‪#‎FreePalestine‬
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30. 6. 2015

Aktion gegen "Freiheitsflotte" - Israels Marine stoppt Gaza-Schiff - Sie wollen die Seeblockade der Palästinensergebiete durchbrechen: Erneut haben sich mehrere Schiffe einer "Solidaritätsflotte" auf den Weg in die Region gemacht. Israels Marine stoppte ein Schiff gewaltlos und eskortiert es nun in den Hafen von Aschdod.

Die israelische Marine hat ein pro-palästinensisches Solidaritätsschiff auf dem Weg nach Gaza in internationalen Gewässern aufgebracht. Es habe auf der "Marianne" keine Gewalt und keine Gegenwehr der Mannschaft gegeben, teilte die Armee mit. Die Aktivisten teilten mit, an Bord sei niemandem etwas passiert.

"Gemäß internationalem Recht hat die israelische Marine den Frachter mehrfach aufgefordert, seinen Kurs zu ändern", hieß es in der Mitteilung. Da die Besatzung dies abgelehnt habe, seien Marinesoldaten in internationalen Gewässern an Bord des Schiffes gegangen. Das Boot werde nun in den Hafen von Aschdod gebracht.

Seit Mai unterwegs - Ziel der sogenannten "Freiheitsflotte III" war es, die seit fast einem Jahrzehnt dauernde Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen und auf die Lage der Menschen in der Region hinzuweisen. Das nun gestoppte schwedische Schiff war im Mai aufgebrochen. Mindestens zwei weitere Boote schlossen sich später an. Diese seien aber offenbar bereits umgekehrt, teilte eine Armeesprecherin in Tel Aviv mit. >>>

 



#‎SOSfreedomflotilla‬
Charlie Andreasson, sailor on Freedom Flotilla III
"if u see this video the israeli command blocked our mission to break the siege of Gaza.If you see this message please take on with the goverment,take on with the newspapers about this criminal action"
https://www.youtube.com/watch?v=65sykDn3NXs&feature=youtu.be




 

Israel intercepts Gaza-bound flotilla in 'casualty-free' operation - 20 activists on Marianne boat, among them MK Basel Ghattas (Joint Arab List) and former Tunisian president Moncef Marzouki, currently en route to Ashdod port; two other Gaza-bound boats turn back after interception. - Gili Cohen , Barak Ravid and Jack Khoury | Jun. 29, 2015 | 8:48 AM

Israeli forces intercepted the Gaza-bound boat Marianne late Sunday night, in what the Israeli Defense Forces said was a short operation, free of any casualties. The boat is currently en route to the Ashdod port. Two additional boats making their way to the Gaza coast turned back after the interception. It was not clear whether they were returning to their ports in Greece or if they planned to resume their sail to Gaza at a later time.  >>>

 


Israeli navy forces seize Swedish ship en route to Gaza: Reports - Mon Jun 29, 2015 1:40AM  - The Israeli navy troops have reportedly captured a Swedish ship en route the Gaza Strip to break the regime's long-time blockade of the Palestinian sliver. Contact was lost earlier with one of the vessels of the Gaza-bound Freedom Flotilla III as Israeli navy ships approached the convoy, the Freedom Flotilla Organization said. The Swedish-registered the Marianne of Gothenberg was surrounded by Israeli gunboats while it was on the way to Gaza in an attempt to break the siege. >>>

 


Gaza-bound flotilla vessel seized by Israeli navy - Activists say the Marianne was intercepted by Israel's military around 100 nautical miles from Gaza's shore. -
29 Jun 2015 06:55 GMT - Israel has boarded and taken over a vessel attempting to break the blockade of the Gaza Strip, officials said. In a statement the Israeli army said on Monday that it did not use force in redirecting the main boat Marianne to the Israeli city of Ashdod.

Petros Stergiou, a spokesperson for the flotilla, told Al Jazeera that organisers lost contact with the Marianne at around 2am local time on Monday morning, as three military boats approached."What we learned is that the Israeli navy attacked the Marianne around 100 nautical miles from the shore of Gaza," Stergiou said. "They said they could see three military boats approaching them that had identified themselves as being military. "Once again, the Israeli government and its military has acted like state pirates and attacked our boat in international waters." Israeli army spokesman Peter Lerner said the seizure of the ship was "uneventful" and it would now be escorted to Ashdod in southern Israel. >>>

 

Uri Avnery: Lasst die Gaza Flotilla durch – öffnet den Gaza-Hafen unter internationaler Aufsicht
Pressemitteilung: 28. Juni 2015

Der frühere Knesset Abgeordnete Uri Avnery, von Gush Shalom, dem israelischen Friedensblock  ruft  den  Ministerpräsidenten Netanjahu und d en Verteidigungsminister Yaalon  auf, im letzten Augenblick besonnen zu handeln und die „Schwedische Flotilla. “ den Hafen von Gaza  erreichen zu lassen. „Vier kleine Boote, beladen mit medizinischer Ausrüstung und Solarpanelen zur Stromerzeugung stellen nicht die leiseste Bedrohung für Israels Sicherheit dar. Die Ankunft der Boote mit ihrer humanitären Fracht in Gaza  würde eine bescheidene  Geste des guten Willens des Staates Israel sein. Umgekehrt , also das Übernehmen der Boote  auf See durch  bewaffnete Kommandos würde ein weiterer Akt bloßer Gewalt  sein, das weiter  Israels  Image als ein aggressiver  und gewalttätiger Goliat darstellen würde – ein Image , das der Hauptgrund für zunehmende  Akte  des Boykotts gegen Israel  in aller Welt fördern würde.“

Avnery  erinnert, dass bei mindestens vier vergangenen Gelegenheiten der Staat Israel  die Ankunft  von  Schiffen mit humanitärer Hilfe nach Gaza erlaubte. Das war vor der Entscheidung, die Politik der nackten Gewalt  zu adoptieren, eine Politik,  mit  der in der verheerenden Marmara-Affäre das Blutvergießen  verursacht wurde. Zum Beispiel erlaubte  die Regierung von Israel  im November 2008  zwei Booten mit 44 Aktivisten aus 17 Ländern im Hafen von Gaza anzudocken. Zu jener Zeit veröffentlichte Israels Außenministerium ein Statement: „Wir werden diesen die Öffentlichkeit Suchenden erlauben, nach Gaza zu gelangen und so den Erfolg für ihre  Provokation  von  Öffentlichkeitsarbeit  verweigern.“  Die israelische Marine  wurde dann  instruiert, die Boote  zu verfolgen, aber ihre Fahrt und ihr Andocken in Gaza nicht zu unterbrechen – und das war es. „Der Text des Kommuniques von 2008 kann noch  im PC des Außenministeriums gefunden werden und  heute  noch einmal Wort für Wort veröffentlicht werden“  behauptet Avnery

„Außer des besonderen Problems dieser Flotilla ist es höchste Zeit den Hafen von Gaza zu öffnen und die Wirtschaft des Gazastreifens von der Strangulation zu befreien, die die Bewohner in die Arbeitslosigkeit und in schreckliche Armut treibt, die Ursache für Extremismus und Hass. Es ist wohl bekannt, dass internationale  Parteien bereit sind, ein Abkommen  über internationale Überwachung des Hafens von Gaza zu vermitteln. Die Hamas-Leitung ist bereit, solch ein Abkommen zu erreichen,“ sagt Avnery.

Dem Text folgt eine Botschaft, die wir von den Organisatoren der Flotilla haben. Es sollte bemerkt werden, dass Gush Shalom  nicht direkt in die Organisation der Flotilla eingebunden ist. Sie ist auch nicht für den Text der folgenden Botschaft verantwortlich. Wir geben sie als öffentlichen Dienst weiter, damit die Stimme der Aktivisten , die auf den Schiffen sind, mit ihren eigenen Worten gehört werden, statt  über feindselige und verdrehte  Propaganda:

"Heute am 27.Juni  2015  um 4 Uhr  Gazazeit  segeln vier Boote  der Freiheit-Flotilla III von ihrem letzten europäischen Hafen ab. Durch gewaltfreien Widerstand will sie die illegale  Blockade des palästinensischen Gazastreifen ( die ins 9. Jahr geht)  herausfordern. Sie segelt wie immer aus internationalen Gewässern direkt in palästinensisches Gewässer.

Die Flotilla  beabsichtigt  Gaza in nur wenigen Tagen zu erreichen. Teilnehmer  an Bord schließen  48 Menschenrechtsaktivisten, Journalisten, Künstler und Politiker ein, die 17 Länder  vertreten. Es ist die  3. Freedom Flotilla außer neun Einzelbooten, die es unternommen haben, seit 2008 nach Gaza zu segeln und von ihrer Mission  nach Europa zurück zu segeln. Sie brachten den Menschen von Gaza Nachschub und Solidarität.

Ein umgebautes Fischerboot, die „Marianne von Gothenburg“ verließ im Mai Schweden und schloss sich der Flotilla an und machte zahlreiche Stopps   auf ihrer Fahrt  um Europa. Marianne  trägt Sonnenkollektors, die das ernste Stromproblem in Gaza  verbessern hilft. Sie bringt auch medizinische Geräte. Drei andere Schiffe (Rachel, Vittorio und Juliano) begleiten Marianne  bei ihrer Mission, die Blockade zu brechen – in Solidarität mit 1,8 Millionen Palästinensern in Gaza. Mit verschiedenen Strategien und verschiedenen Wegen wollen wir weiter segeln bis die Blockade aufgehoben und der Hafen von Gaza geöffnet ist.

Dr. Basel Ghattas, ein Mitglied der israelischen Knesset ist an Bord der Schiffe, als auch  Dr. Moncef Marzouki, früherer Präsident von Tunesien, der 1. Präsident nach dem  Volksaufstand von 2011.Parlaments- Mitglieder aus Spanien, Jordanien, Griechenland und Algerien sind  zusammen mit Mitgliedern des EU-Parlamentes. Die frühere US-Armee Col  Ann Wright und USS –Liberty-Veteran Joe Meadors sind auch an Bord. Zehn Teilnehmer und  die  Mannschaft waren schon bei früheren Missionen dabei. An Medien sind folgende vertreten: Al Jazeera, Euronews, Maori TV (Neu Seeland), Al-QudsTV Channel2 TV (Israel) und Russis Today TV und einige unabhängige  Journalisten.

Mehr als 100 europäische Parlamentarier haben einen Brief  an die EU-Vertreterin Federica Mogherini unterschrieben, um die Freedom Flotilla zu unterstützen und für ein Ende der Gaza-Blockade. Es ist an der Zeit zu sagen: Genug ist genug; und dass die internationale Gemeinschaft  steht in Solidarität mit den Palästinensern von Gaza."
Robert Naiman,  Direktor von  Just Foreign Policy – gerechte Außenpolitik - www.justfoeignpolicy.org - naiman@justforeignpolicy.org - ( dt. Ellen Rohlfs)

 


Ankunft von Gaza-Solidaritätsflotte steht bevor - Israels Militär will die Flotte stoppen - Gaza – Eine Gruppe propalästinensischer Aktivisten, die mit einer Solidaritätsflotte die Seeblockade Israels vor dem Gazastreifens durchbrechen will, wird frühestens in der Nacht zum Montag in der Region erwartet. Israels Militär will die Flotte nach Medienberichten stoppen. Die Veranstalter betonen, sie wollten keine Gewalt einsetzen. Sie berichteten von angeblichen Sabotageversuchen an einem der Boote. >>>


 

Fifth Freedom Flotilla III boat delayed in Greece port . - The International Committee to Break the Siege of Gaza, which is a founding member of the Freedom Flotilla Coalition, has confirmed that the Greek port authorities are hindering a fifth boat in the Freedom Flotilla III fleet from leaving port. This morning, the authorities unnecessarily examined the boat's papers and postponed its departure until later tonight.

This is an unusual measure that is believed to be a deliberate attempt to prevent the fifth boat from joining the other four small ships that are waiting in international waters before heading towards Gaza. Organisers of the flotilla believe this action was the result of Israeli pressure on the Greek government. >>>

 

29. 6. 2015
 

Aktion gegen "Freiheitsflotte" - Israels Marine stoppt Gaza-Schiff - Sie wollen die Seeblockade der Palästinensergebiete durchbrechen: Erneut haben sich mehrere Schiffe einer "Solidaritätsflotte" auf den Weg in die Region gemacht. Israels Marine stoppte ein Schiff gewaltlos und eskortiert es nun in den Hafen von Aschdod.

Die israelische Marine hat ein pro-palästinensisches Solidaritätsschiff auf dem Weg nach Gaza in internationalen Gewässern aufgebracht. Es habe auf der "Marianne" keine Gewalt und keine Gegenwehr der Mannschaft gegeben, teilte die Armee mit. Die Aktivisten teilten mit, an Bord sei niemandem etwas passiert.

"Gemäß internationalem Recht hat die israelische Marine den Frachter mehrfach aufgefordert, seinen Kurs zu ändern", hieß es in der Mitteilung. Da die Besatzung dies abgelehnt habe, seien Marinesoldaten in internationalen Gewässern an Bord des Schiffes gegangen. Das Boot werde nun in den Hafen von Aschdod gebracht.

Seit Mai unterwegs - Ziel der sogenannten "Freiheitsflotte III" war es, die seit fast einem Jahrzehnt dauernde Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen und auf die Lage der Menschen in der Region hinzuweisen. Das nun gestoppte schwedische Schiff war im Mai aufgebrochen. Mindestens zwei weitere Boote schlossen sich später an. Diese seien aber offenbar bereits umgekehrt, teilte eine Armeesprecherin in Tel Aviv mit. >>>

 



#‎SOSfreedomflotilla‬
Charlie Andreasson, sailor on Freedom Flotilla III
"if u see this video the israeli command blocked our mission to break the siege of Gaza.If you see this message please take on with the goverment,take on with the newspapers about this criminal action"
https://www.youtube.com/watch?v=65sykDn3NXs&feature=youtu.be



 

Israel intercepts Gaza-bound flotilla in 'casualty-free' operation - 20 activists on Marianne boat, among them MK Basel Ghattas (Joint Arab List) and former Tunisian president Moncef Marzouki, currently en route to Ashdod port; two other Gaza-bound boats turn back after interception. - Gili Cohen , Barak Ravid and Jack Khoury | Jun. 29, 2015 | 8:48 AM

Israeli forces intercepted the Gaza-bound boat Marianne late Sunday night, in what the Israeli Defense Forces said was a short operation, free of any casualties. The boat is currently en route to the Ashdod port.

Two additional boats making their way to the Gaza coast turned back after the interception. It was not clear whether they were returning to their ports in Greece or if they planned to resume their sail to Gaza at a later time.  >>>

 


Israeli navy forces seize Swedish ship en route to Gaza: Reports - Mon Jun 29, 2015 1:40AM  - The Israeli navy troops have reportedly captured a Swedish ship en route the Gaza Strip to break the regime's long-time blockade of the Palestinian sliver. Contact was lost earlier with one of the vessels of the Gaza-bound Freedom Flotilla III as Israeli navy ships approached the convoy, the Freedom Flotilla Organization said. The Swedish-registered the Marianne of Gothenberg was surrounded by Israeli gunboats while it was on the way to Gaza in an attempt to break the siege. >>>

 


Gaza-bound flotilla vessel seized by Israeli navy - Activists say the Marianne was intercepted by Israel's military around 100 nautical miles from Gaza's shore. -
29 Jun 2015 06:55 GMT - Israel has boarded and taken over a vessel attempting to break the blockade of the Gaza Strip, officials said. In a statement the Israeli army said on Monday that it did not use force in redirecting the main boat Marianne to the Israeli city of Ashdod.

Petros Stergiou, a spokesperson for the flotilla, told Al Jazeera that organisers lost contact with the Marianne at around 2am local time on Monday morning, as three military boats approached."What we learned is that the Israeli navy attacked the Marianne around 100 nautical miles from the shore of Gaza," Stergiou said. "They said they could see three military boats approaching them that had identified themselves as being military. "Once again, the Israeli government and its military has acted like state pirates and attacked our boat in international waters." Israeli army spokesman Peter Lerner said the seizure of the ship was "uneventful" and it would now be escorted to Ashdod in southern Israel. >>>

 

Uri Avnery: Lasst die Gaza Flotilla durch – öffnet den Gaza-Hafen unter internationaler Aufsicht
Pressemitteilung: 28. Juni 2015

Der frühere Knesset Abgeordnete Uri Avnery, von Gush Shalom, dem israelischen Friedensblock  ruft  den  Ministerpräsidenten Netanjahu und d en Verteidigungsminister Yaalon  auf, im letzten Augenblick besonnen zu handeln und die „Schwedische Flotilla. “ den Hafen von Gaza  erreichen zu lassen. „Vier kleine Boote, beladen mit medizinischer Ausrüstung und Solarpanelen zur Stromerzeugung stellen nicht die leiseste Bedrohung für Israels Sicherheit dar. Die Ankunft der Boote mit ihrer humanitären Fracht in Gaza  würde eine bescheidene  Geste des guten Willens des Staates Israel sein. Umgekehrt , also das Übernehmen der Boote  auf See durch  bewaffnete Kommandos würde ein weiterer Akt bloßer Gewalt  sein, das weiter  Israels  Image als ein aggressiver  und gewalttätiger Goliat darstellen würde – ein Image , das der Hauptgrund für zunehmende  Akte  des Boykotts gegen Israel  in aller Welt fördern würde.“

Avnery  erinnert, dass bei mindestens vier vergangenen Gelegenheiten der Staat Israel  die Ankunft  von  Schiffen mit humanitärer Hilfe nach Gaza erlaubte. Das war vor der Entscheidung, die Politik der nackten Gewalt  zu adoptieren, eine Politik,  mit  der in der verheerenden Marmara-Affäre das Blutvergießen  verursacht wurde. Zum Beispiel erlaubte  die Regierung von Israel  im November 2008  zwei Booten mit 44 Aktivisten aus 17 Ländern im Hafen von Gaza anzudocken. Zu jener Zeit veröffentlichte Israels Außenministerium ein Statement: „Wir werden diesen die Öffentlichkeit Suchenden erlauben, nach Gaza zu gelangen und so den Erfolg für ihre  Provokation  von  Öffentlichkeitsarbeit  verweigern.“  Die israelische Marine  wurde dann  instruiert, die Boote  zu verfolgen, aber ihre Fahrt und ihr Andocken in Gaza nicht zu unterbrechen – und das war es. „Der Text des Kommuniques von 2008 kann noch  im PC des Außenministeriums gefunden werden und  heute  noch einmal Wort für Wort veröffentlicht werden“  behauptet Avnery

„Außer des besonderen Problems dieser Flotilla ist es höchste Zeit den Hafen von Gaza zu öffnen und die Wirtschaft des Gazastreifens von der Strangulation zu befreien, die die Bewohner in die Arbeitslosigkeit und in schreckliche Armut treibt, die Ursache für Extremismus und Hass. Es ist wohl bekannt, dass internationale  Parteien bereit sind, ein Abkommen  über internationale Überwachung des Hafens von Gaza zu vermitteln. Die Hamas-Leitung ist bereit, solch ein Abkommen zu erreichen,“ sagt Avnery.

Dem Text folgt eine Botschaft, die wir von den Organisatoren der Flotilla haben. Es sollte bemerkt werden, dass Gush Shalom  nicht direkt in die Organisation der Flotilla eingebunden ist. Sie ist auch nicht für den Text der folgenden Botschaft verantwortlich. Wir geben sie als öffentlichen Dienst weiter, damit die Stimme der Aktivisten , die auf den Schiffen sind, mit ihren eigenen Worten gehört werden, statt  über feindselige und verdrehte  Propaganda:

"Heute am 27.Juni  2015  um 4 Uhr  Gazazeit  segeln vier Boote  der Freiheit-Flotilla III von ihrem letzten europäischen Hafen ab. Durch gewaltfreien Widerstand will sie die illegale  Blockade des palästinensischen Gazastreifen ( die ins 9. Jahr geht)  herausfordern. Sie segelt wie immer aus internationalen Gewässern direkt in palästinensisches Gewässer.

Die Flotilla  beabsichtigt  Gaza in nur wenigen Tagen zu erreichen. Teilnehmer  an Bord schließen  48 Menschenrechtsaktivisten, Journalisten, Künstler und Politiker ein, die 17 Länder  vertreten. Es ist die  3. Freedom Flotilla außer neun Einzelbooten, die es unternommen haben, seit 2008 nach Gaza zu segeln und von ihrer Mission  nach Europa zurück zu segeln. Sie brachten den Menschen von Gaza Nachschub und Solidarität.

Ein umgebautes Fischerboot, die „Marianne von Gothenburg“ verließ im Mai Schweden und schloss sich der Flotilla an und machte zahlreiche Stopps   auf ihrer Fahrt  um Europa. Marianne  trägt Sonnenkollektors, die das ernste Stromproblem in Gaza  verbessern hilft. Sie bringt auch medizinische Geräte. Drei andere Schiffe (Rachel, Vittorio und Juliano) begleiten Marianne  bei ihrer Mission, die Blockade zu brechen – in Solidarität mit 1,8 Millionen Palästinensern in Gaza. Mit verschiedenen Strategien und verschiedenen Wegen wollen wir weiter segeln bis die Blockade aufgehoben und der Hafen von Gaza geöffnet ist.

Dr. Basel Ghattas, ein Mitglied der israelischen Knesset ist an Bord der Schiffe, als auch  Dr. Moncef Marzouki, früherer Präsident von Tunesien, der 1. Präsident nach dem  Volksaufstand von 2011.Parlaments- Mitglieder aus Spanien, Jordanien, Griechenland und Algerien sind  zusammen mit Mitgliedern des EU-Parlamentes. Die frühere US-Armee Col  Ann Wright und USS –Liberty-Veteran Joe Meadors sind auch an Bord. Zehn Teilnehmer und  die  Mannschaft waren schon bei früheren Missionen dabei. An Medien sind folgende vertreten: Al Jazeera, Euronews, Maori TV (Neu Seeland), Al-QudsTV Channel2 TV (Israel) und Russis Today TV und einige unabhängige  Journalisten.

Mehr als 100 europäische Parlamentarier haben einen Brief  an die EU-Vertreterin Federica Mogherini unterschrieben, um die Freedom Flotilla zu unterstützen und für ein Ende der Gaza-Blockade. Es ist an der Zeit zu sagen: Genug ist genug; und dass die internationale Gemeinschaft  steht in Solidarität mit den Palästinensern von Gaza."
Robert Naiman,  Direktor von  Just Foreign Policy – gerechte Außenpolitik - www.justfoeignpolicy.org - naiman@justforeignpolicy.org - ( dt. Ellen Rohlfs)

 


Ankunft von Gaza-Solidaritätsflotte steht bevor - Israels Militär will die Flotte stoppen - Gaza – Eine Gruppe propalästinensischer Aktivisten, die mit einer Solidaritätsflotte die Seeblockade Israels vor dem Gazastreifens durchbrechen will, wird frühestens in der Nacht zum Montag in der Region erwartet. Israels Militär will die Flotte nach Medienberichten stoppen. Die Veranstalter betonen, sie wollten keine Gewalt einsetzen. Sie berichteten von angeblichen Sabotageversuchen an einem der Boote. >>>


 

Fifth Freedom Flotilla III boat delayed in Greece port . - The International Committee to Break the Siege of Gaza, which is a founding member of the Freedom Flotilla Coalition, has confirmed that the Greek port authorities are hindering a fifth boat in the Freedom Flotilla III fleet from leaving port. This morning, the authorities unnecessarily examined the boat's papers and postponed its departure until later tonight.

This is an unusual measure that is believed to be a deliberate attempt to prevent the fifth boat from joining the other four small ships that are waiting in international waters before heading towards Gaza. Organisers of the flotilla believe this action was the result of Israeli pressure on the Greek government. >>>

 

 

Sonderseite: 2015 - Die Marianne und andere Schiffe auf dem Wege nach Gaza >>>

Sonderseite - Free Gaza Bewegung - Gaza Freedom Flotilla >>>

27. 6. 2015
 


Martin Lejeune live von der Gaza-Hilfsflotte 2015

 

Gaza News - Israeli drones are flying over ‪#‎Freedom_Flotilla_3‬ in the Mediterranean, reports from participants in the ship which is sailing across to break the siege on Gaza.

Freedom Flotilla 3 was launched from ‪#‎Greece‬ and is expected to arrive ‪#‎Gaza‬ by tomorrow.

 

24. 6. 2015

#########Solidaritätsflotte nach Gaza erinnert Internationale Gemeinschaft an Ihre Verpflichtung - Der Gaza-Streifen ist abgeriegelt, Waren- und Personenverkehr unterliegen unverändert der Kontrolle Israels. Das palästinensische Außenministerium begrüßte eine auf dem Weg befindliche Solidaritätsflotte, die mit ihrer Aktion die Seeblockade des Gaza-Streifens durchbrechen will. "Palästina begrüßt alle friedlichen Bemühungen der internationalen Solidaritätsbewegung, die dazu dienen, die bestehende Blockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen. 1,8 Millionen Menschen befinden sich in Israels Freiluftgefängnis," heißt es in der Pressemitteilung. >>>

 Die vollständige Pressemitteilung des Außenministeriums   >>>
 

Grafik zum vergrößern anklicken


Israel may use piracy against Freedom Flotilla 3 - A Palestinian government commission has warned that Israel will use every means possible, including piracy, to prevent Freedom Flotilla 3 from sailing for the besieged Gaza Strip. - A Palestinian government commission has warned that Israel will use every means possible, including piracy, to prevent Freedom Flotilla 3 from sailing for the besieged Gaza Strip. The commission, which is responsible for receiving visiting delegations, said the aid convoy Freedom Flotilla 3 would leave for Gaza in mid-June with the participation of former Tunisian president Mohamed Marzouki and several European activists. >>>



Israeli army preparing to block Gaza flotilla - Navy monitoring boats planning to break blockade; Bennett: We evacuated the Strip and got flotillas in return - The Israeli military is monitoring a blockade-busting flotilla on its way to the Gaza Strip and is preparing to block it if need be, Channel 2 news reported Sunday night. The convoy, consisting of several small vessels, was expected to sail from Greece to Gaza in the coming days, carrying humanitarian supplies for the Hamas-controlled enclave. Jewish Home leader and Education Minister Naftali Bennett said Sunday night the flotilla was another indication of the failure of the 2005 Israeli pullout from Gaza, saying in a statement: “Ten years after the disengagement rockets are fired at our children from [the evacuated settlements of] Gush Katif, tunnels are dug towards our communities from Gaza and terror flotillas are sent to our shores from Turkey…we evacuated Jews and got flotillas in return.” >>>

 

#########Israel preparing to ‘stop flotilla from reaching Gaza’ - The Israeli military is preparing to stop the pro-Palestinian flotilla from reaching Gaza, according to reports from Israeli sources. On the flotilla boats are parliamentarians and diplomats from all over the world, including an Israeli Arab MK law-maker. -  Omri Ariel - The IDF [Israeli Defense Force] has officially been instructed to stop the pro-Palestinian flotilla, which according to reports has sailed out and is now between Italy and Greece, headed towards the Gaza shores. It consists of two small vessels carrying pro-Palestinian activists from various countries, and which do not seem to have a large enough capacity for much humanitarian or medical equipment. Earlier on Sunday, MK Basel Ghattas of the Joint Arab List announced his participation in the flotilla and called it “a civilian boat of peace,” adding that “trying to reach Gaza through international waters does not count as being aggressive to anyone. Aggressiveness is to impose a blockade.” MK Sharon Gal of Yisrael Beitenu stated in response that this is “further proof that the Joint Arab List is a fifth column.” He added that MK Ghattas is “an extremist who hates Israel and intends to join the next ship of terror, which is similar to the one his party member Zoabi had attended.” >>>

 


#########June 24, 2015 -
Open Letter to Margot Wallström - To Margot Wallström, foreign Minister of Sweden - Dear Ms Foreign Minister,

We in Ship to Gaza Sweden are right now, together with human rights activists from many countries in our coalition Freedom Flotilla, on our way to Gaza, the small Palestinian enclave between Israel and Egypt. As you might know we purchased a trawler in Sweden earlier this year, and baptized it Marianne av Göteborg. When we have arrived in Gaza we plan to donate the boat to the Palestinian fishermen who are constantly harassed and shot at by Israeli and Egyptian soldiers, and who are forbidden to fish more than six naval miles from the shore.

As you most certainly know this is not the first time we make an effort to break and contribute to lift the inhuman and illegal blockade. Our persistence is an expression of our conviction that the blockade not only blocks vital movements of people and goods, but it also hinders a just and sustainable development towards peace in the region.

We in Ship to Gaza was proud when the Prime Minister of Sweden declared that our country recognize the state of Palestine. It was a declaration that also raised our expectations. Palestinians and activists in the global civil society have had many reasons to be discouraged when the international community´s rhetoric’s of human rights and international law have been tested against the military power of occupation and blockade. The recognition of Palestine by Your, our government raises the hope that the abyss between word and action can be bridged.

Consequently, according to the Government of Sweden, we on-board Marianne av Göteborg are on our way to Palestine when we are sailing towards Gaza. Those responsible for the Israeli politics of occupation and blockade think differently. They speak in a tense tone and utter threats in an aggressive voice. Bearing in mind what has happened in the past, and what happens on almost daily basis in the occupied Palestinian territories, there are causes to fear excessive violence and human sacrifice.

We who sail on-board Marianne av Göteborg, Ship to Gaza and the Freedom Flotilla want peace. We practice non-violence and believe in human rights for all people. We hope and believe that our Government that had the courage to recognise Palestine also is prepared to take the consequences of that recognition, that is: to stand up for and defend its citizens who try to convert the words of recognition into action and reality.

For the crew and delegates on-board Marianne av Göteborg and for Ship to Gaza Sweden Mikael M Karlsson, chairman

23. 6. 2015 -

Israelisch-arabisches Knesset-Mitglied Ghattas schließt sich Gaza-Flotille an - Jack Khoury - 21.06.2015 - MK Basel Ghattas von der Vereinten Arabische Liste kündigte gestern an, er werde sich der neuen Gaza-Flotille anschließen, die Teil der Kampagne zur Aufhebung der Blockade ist und an den 5. Jahrestag der Mavi Marmara erinnert. Damals starben neun Aktivisten, als Truppen der IDF das Schiff im Mai 2010 enterten.

Ghattas sagte, er wolle sich der Flotille in Athen anschließen, gemeinsam mit anderen Parlamentariern und bekannten Persönlichkeiten aus aller Welt, dem schwedisch-israelischen Komponisten Dror Feiler und der spanischen EU-Parlamentarierin Ana Maria Miranda. In einem Brief an Premier Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Moshe Yaalon bat Ghattas die israelische Führung inständig Palästina-Aktivisten zu erlauben, auf dem Seeweg nach Gaza zu gelangen.

Ghattas schrieb, die zivile Flotille, die die Blockade des Gazastreifens durchbrechen wolle, sei friedlich. Sie wolle internationale Aufmerksamkeit auf die Lage der 1,8 Millionen Palästinenser lenken, die infolge der israelischen Blockade, die eine Kollektivstrafe sei und eine Verletzung des Völkerrechts darstelle, unter Gefängnis-artigen Bedingungen leben. Er warnte, sollte Israel versuchen die Flotille zu stoppen und zu entern, könnte das Israel in weitere internationale Krisen hineinziehen, wofür die Regierung Netanyahu die volle Verantwortung trüge.

Kritik kam von einem wichtigen Aktivisten von Balad, der Vereinten Arabischen Liste. Er sagte, die Gaza-Blockade sei eine internationale Angelegenheit und die Tatasache, dass sich internationale Persönlichkeiten der Flotille anschließen, mache es für ein arabisches Knesset-Mitglied unnötig dabei zu sein. Wenn (Ghattas) das täte, könnte es ein Grund für den rechten Flügel sein, weiterhin gegen die arabische Community zu hetzen. "Kein Zweifel, als palästinensische Bürger von Israel identifizieren wir uns mit unseren Brüdern im Gazastreifen und rufen zur Aufhebung der Blockade. Aber von da bis zur Teilnahme eines arabischen Knesset-Mitglieds an der Flotille ist es ein weiter Weg. Für die arabische Gesellschaft in Israel gibt es eine Menge Herausforderungen, die die Anwesenheit eines Knesset-Mitglieds in Israel erfordern und nicht auf der Flotille", sagte der Aktivist.

MK Haneen Zoabi (Vereinte Arabische Liste) hat früher wegen ihrer Teilnahme an der Gaza-Flotille 2010 viel Kritik auf sich gezogen.

Tzipi Hotovely, Vize-Außenministerin, antwortete auf Ghattas' Ankündigung, die Flotille sei ein Versuch das Image Israels zu trüben, und beschuldigte Ghattas, "sich denen anzuschließen, die gegen Israel kämpfen wollen" und im Schutz der parlamentarischen Immunität im Dienst des Feindes zu agieren. Sie fügte hinzu, das Außenministerium arbeite daran, die Flotille daran zu hindern, israelische Territorialgewässer zu erreichen.

Die Zionistische Union sagte, "da die Gaza-Flotille keine humanitäre Aktion, sondern eine politische sei, die das Hamasregime legitimieren und den Terror gegen Israel verstärken will, ist MK Basel Ghattas Teilnahme unglücklich, politisch und nicht humanitär und wird in Israel nur den Streit vergrößern".

MK Zouheir Bahloul von der Zionistischen Union sagte, wenn auch die Gaza-Blockade unverzüglich enden muss, so denke er nicht, dass eine weitere Flotille das Problem lösen werde. "Angesichts der Folgen der letzten Flotille, die einen Riss zwischen den arabischen und israelischen Communities bewirkt habe, bin ich mir nicht sicher, dass eine weitere Flotille das ernste humanitäre Problem in Gaza lösen wird, es wird die Diskussion nur auf ein anderes Gebiet ablenken."

MK Avigdor Lieberman von Unser Haus Israel sagte: "Die geplante Teilnahme von MK Basel Ghattas an der Flotille ist ein Beweis mehr dafür, dass die Vereinte Arabische Liste nur eine große Terrorliste ist, deren ganzes Wesen den Staat Israel schädigt und die israelische Demokratie dazu benutzt ihn zu zerstören".

Naftali Bennet von Das Jüdische Haus sagte, das sei ein Beweis dafür, dass der Abzug aus Gaza 2005 ein Fehler war. "Ein Jahrzehnt nach dem Abzug von Gush Katif (israelische Siedlungen in Gaza) werden Raketen auf unsere Kinder gefeuert, werden Tunnels in unsere Gemeinden hinein gegraben und Terrorflotillas an unsere Küsten lanciert... wir haben Juden evakuiert und als Antwort Flotillen bekommen", sagte er.

Der Vorsitzende der Europäischen Kampagne zur Beendigung der Blockade von Gaza, sagte, die Flotille sei fast bereit abzulegen, alle Teilnehmer seien informiert, wie sie auf jedes mögliche Szenario reagieren sollten.

Die Organisatoren sagen nicht, wann die Flotille Gaza erreichen wird. Aber es wird erwartet, dass sie in den nächsten zwei Wochen ankommen wird, vorausgesetzt es gibt es keine Pannen oder Druck von Israel auf europäische Regierungen.
Quelle: www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/1.662315   - Übersetzung/gekürzt: K. Nebauer

 

 

Israel macht UNO darauf aufmerksam, dass es die Seeblockade von Gaza trotz Flotille aufrecht halten werde# - "Lassen Sie mich betonen, dass Israel nicht an einer Konfrontation interessiert ist, aber fest entschlossen, die Seeblockade des Gazastreifens aufrecht zu halten", heißt es in einem Schreiben von Dori Gold, Generaldirektor des Außenministerium an Ban ki-Moon über den israelischen Repräsentanten bei der UNO.
[...]
Es handelt sich um dritten Versuch dieser Art nach dem gewaltsamen Angriff Israels auf die "Mavi Marmara" 2010, der zum Tod von neun türkischen Aktivisten führte sowie zu harscher internationaler Kritik und Israel zu einer teilweisen Lockerung der eisernen Blockade Gazas brachte.
"Dieser Versuch die Seeblockade Israels über Gaza herauszufordern, hat das Potential gefährliche Konsequenzen zu provozieren. Die einzige Absicht der Flotille ist es zu Provokationen zu schaffen, die ein Sicherheitsrisiko und eine Verletzung des Völkerrechts darstellen", bemerkt das israelische Außenministerium in seinem Brief von heute.
Israel verteidigt die Maßnahme, sie halte sich an das Völkerrecht und sei so in einem von einem UN-Ausschuß ausgearbeiteten Bericht anerkannt worden, der die Enterung der Flotille 2010 untersucht hat.
Der Brief behauptet, die Seeblockade "habe sich bei vielen Gelegenheiten als notwendig erwiesen" und konkretisiert, dass "terroristische Organisationen das Meer als Weg für den Waffenschmuggel zu benutzen, um Angriffe auf israelische Zivilisten durchzuführen".
Wieder wird daran erinnert, dass Israel die Einfuhr von Gütern des doppelten Gebrauchs, v.a. für die Herstellung von Waffen und Sprengstoff, nach Gaza zu verhindern sucht, und dass es über humanitäre Kanäle die Einfuhr von Baumaterial erlaube.
"Es gibt keinen humanitären Grund für diese Flotille. Wie es auch kein Recht gibt, eine legale Blockade zu verletzen über das Recht auf Protest... Es ist weithin bekannt, dass es eingeführte Mechanismen gibt, über die humanitäre Hilfe nach Gaza gelangen kann, inklusive über Israel", erwähnt das Dokument und schließt: "diese Art von Aktionen sind besonders beunruhigend angesichts des gegenwärtigen Chaos im Nahen Osten".  
Zum Schluß ruft der jüdische Staat die internationale Gemeinschaft auf, "eine klare Botschaft an die Organisatoren und Teilnehmer dieser Provokationen zu senden, dass diese Initiativen nur dazu dienten, die Spannung in der Region zu verstärken, und dass die geeigneten Wege,um humanitäre Güter nach Gaza zu bringen die über die eingerichteten Kanäle seien".
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=56707  - Übersetzung: K. Nebauer


 


Nächster Hafen: Gaza
- Am 19. Juni legte die Marianne von Götheborg von der 3. Flotille der Freiheit vom Hafen von Messina ab und befindet sich auf dem Weg nach Gaza. In der kommenden Woche wird sie mit den anderen Schiffen der Flotille zusammentreffen. Gemeinsam wollen sie die Blockade des Gazastreifens in einer friedlichen Aktion durchbrechen. An Bord der Marianne befinden sich u.a.
der schwedische Journalist,Autor und Sozialkritiker Kajsa Ekis Ekman, der schwedisch-israelische Komponist und Aktivist Dror Feiler, der kanadische Gelehrte und Aktivist Robert "Bob" Lovelace, auch aktiv in den Bewegungen für die Rechte der indigenen Völker die Vizepräsidentin der Freien Europäischen Allianz und EU-Parlamentarierin in der 2.Legislaturperiode, Ana Miranda vom Nationalistischen Galizischen Block, Gerd von der Lippe, norwegischer Sportsoziologe und ex-Athlet. außerdem die Reporter Nadia Kevorkova (russ.) und Ruwani Perera und Jacob Bryant von der Maori Television/Neuseeland. - http://www.rumboagaza.org/proximo-puerto-gaza-2/    Übersetzung/gekürzt: K. Nebauer


‘Gaza is on the horizon’ - The last video message from the first Flotilla ship, the Marianne in Messina, Sicily, before they set sail to join the other Freedom Flotilla III boats heading for Gaza by the end of June. [Video in Swedish and English language sections] >>>

 

 

 

Warum ich als Journalist die Gazasolidaritaetsflotte begleite - Martin Lejeune >>>

 


Israel warns it will intercept Gaza-bound Freedom Flotilla . - Israel has warned that it will intercept the Gaza-bound Freedom Flotilla III, which is to set off from Greek seaports this week, Israeli TV Channel 2 revealed last night. According to the Palestinian Safa news agency, which reported the news, the Freedom Flotilla's ships are currently between Italy and Greece. It said that the Israeli army pledged it would intercept them and stop them from arriving in Gaza.

The alliance of the Freedom Flotilla III announced that it would set off from Greek seaports towards the besieged Gaza Strip this week. Member of the European Campaign for Lifting the Siege, Rami Abdu, told Safa yesterday that the Flotilla had faced "no obstacles" to date. >>>

22. 6. 2015

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  Israeli army threatens to attack Gaza-bound Freedom Flotilla - An Israeli channel claimed on Sunday that the Israeli army had received orders not to allow the third Freedom Flotilla aid campaign to reach the Gaza Strip. A military source told channel 2 that the Freedom Flotilla would not arrive in Gaza. There are orders from the highest political echelons of the Israeli government to intercept the convoy and use force if necessary, the source affirmed. >>>

 

Next stop Gaza - Around 10 pm Friday, Ship to Gaza's trawler Marianne of Gothenburg left the port of Messina at the east coast of Sicilia and sailed out on to the Ionian sea through the strait of Messina.

During the coming week Marianne will meet up with the other boats who are part of Freedom Flottila III. Together they will try to break the illegal blockade on Gaza through a peaceful non-violent action. The short stop in Messina was an intensive one with meetings with peace activists and a press conference at the city hall with the mayor of Messina, the famous corruption fighter enemy Renato Accorinti.

On board at Marianne, to participate in this action, one will find:
•The Swedish journalist, author and social critic Kajsa Ekis Ekman
•The Swedish-Israeli composer and activist Dror Feiler
•The Canadanian scholar and activist Robert "Bob" Lovelace, a veteran within movements in support of the Indigenous peoples' rights
•The Spanish Member of the European Parliament Ana Maria Miranda Paza (Bloque Nacionalista Galego)
•Professor Gerd von der Lippe norwegian sport sociologist and former athletics stare.

The following journalists will be attending:
•The Russian journalist Nadia Kevorkova
•A New Zealand team from Maoria Television, consisting of the reporter Ruwani Perera and the cameraman Jacob Bryant >>>

 

21. 6. 2015

Ein Hafen fuer Gaza. - Martin Lejeune - Eine Gruppe von Menschenrechtlern sticht vom Mittelmeer aus in See, um die voelkerrechtlich illegale Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen.

Durch die menschenverachtende Blockade der israelischen Kriegsmarine kommen keine Personen, Waren und Gueter auf dem Seeweg aus Gaza heraus oder nach Gaza hinein. Der Landweg ist ebenfalls blockiert und einen Luftweg gibt es auch nicht mehr seit der Bombardierung des zivilen Flughafens in Gaza.

Die Menschen in Gaza muessen ihre zerstoerten Hauser aufbauen. Gaza braucht Zement, Ziegelsteine und Baumaschienen.

Gaza hat das Recht auf einen Hafen. Gaza braucht den Hafen sofort fuer den Wiederaufbau und für die Wiederaufnahme von Handel und Produktion.

Die mutigen Menschen an Bord des Schiffes wollen mit dem Bruch der Blockade ein Zeichen an die Welt aussenden, dass das Recht auf einen Hafen fuer die Menschen in Gaza jetzt umgesetzt werden muss.


 

Freedom Flotilla Set to Sail to Gaza amid Safety Concerns - Activists say that they aim to end the blockade on Gaza, but they fear an Israeli violent response to their attempt. - The Freedom Flotilla III is preparing to set sail to the Gaza Strip in an attempt to break the Israeli illegal siege of the strip. At least three pro-Palestinian ships waving Swedish flags, which are part of the pro-Gaza Norwegian and Swedish group Freedom Flotilla coalition, are now in the south of Italy in Sicily. The activists said Thursday that they aimed to reach Gaza by the end of June.

“Our aim is to end the siege of Gaza. We want the Palestinians to know that we haven’t forgotten about them,” activist Kalle Ohlsson told Al-Jazeera. “There are many crises in the world, but the situation in Gaza is also really bad, and we do remember them.” >>>


AKTUELLE KARTE - Freedom Flotilla III | Follow the 2015 mission against the Siege of Gaza >>>

20. 6. 2015

VIDEO - Freedom Flotilla arrives to Italy

31. 5. 2015 - Freedom flotilla trawler to arrive in Galicia, Spain - -A ship taking part in Freedom Flotilla III is set to dock in Bueu, Galicia, Spain Saturday in one of several stops before making a final voyage to the besieged Gaza Strip.

Marianne will join other ships heading to Gaza in "a peaceful, nonviolent action to break the illegal and inhumane blockade of the Gaza Strip," the Freedom Flotilla Coalition said. Gaza has been under a crippling Israeli-administered military blockade since 2007.

The Scandinavian trawler Marianne will stop in Spain for the five-year commemoration of a brutal attack on the first Freedom Flotilla in 2010, when Israeli naval forces killed ten human rights activists on board. The incident, which took place in international waters, sparked international outcry.

A second flotilla planned for 2011 was unable to reach Gaza after Greek authorities prevented the ships from leaving Athens. The Freedom Flotilla's Marianne set sail from Sweden earlier this month and is carrying a limited cargo of solar cell panels and medical equipment for the devastated Gaza Strip, the Freedom Flotilla Coalition said after the ship's initial departure.
>>>

Marianne is headed for Gaza today - 23. 5. 2015 Marianne of Gothenburg will leave her home port at 7 pm on the 10 of May. The trawler, which has been acquired by Ship to Gaza Sweden and Ship to Gaza Norway jointly, departs for a voyage of almost 5000 nautical miles to eastern Mediterranean and the blockaded Gaza Strip.

Marianne will join other ships and together they will form the "Freedom Flotilla III" in order to perform a peaceful, nonviolent action to break the illegal and inhumane blockade of the Gaza Strip. In passing Marianne will call at European ports for manifestations against the blockade. The First three ports will be Helsingborg, Malmö and Copenhagen. The subsequent ports will be announced in press releases.

Cargo
- Marianne is not a cargo-ship, but she will bring a limited cargo of, among other things, solar cell panels and medical equipment. The solar cell panels are a gift from ETC-El. In the blockaded Gaza Strip, where the infrastructure has been demolished, solar cells will thus provide an opportunity to independent local production of clean energy. The sun can not be blockaded >>>

rt

 

 

 


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