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Schwieriger Schulbeginn in Gaza -
Ana Alba -
Ganze Ortsteile von Beit Hanun im Norden
des Gazastreifens sind nur noch Schutt
und Asche. "Mindestens 3.500
Häuser sind völlig zerstört oder
beschädigt. 3.500 Familien stehen auf
der Straße", erklärt der Ingenieur Abu
Karim der Agentur RIA Novosti. Er hatte
eine große, moderne Wohnung, die jetzt
von den Bomben zerlöchert ist.
"Wir können hier nicht
mehr leben, es ist unmöglich", sagt er
und zeigt auf die Ruinen seines Heims.
Zertrümmerte Möbel auf dem Boden,
zerfetzte Kleidung, der Teddybär von
einem seiner Söhne voller Staub, ein
Puppenkopf. Ein Sofa und einen Tisch
konnten sie retten.
Der Kühlschrank schien
intakt, aber dann stellte sich heraus,
dass er nicht mehr zu gebrauchen war.
Abu Karim und seine Familie konnten sich
mit dem, was die Bomben nicht vernichtet
hatten, in das Haus eines Cousins in
einem Außenbezirk von Beit Hanun
flüchten.
Vom Gemeindeamt in Um el
Nasser, einer kleinen Gemeinde von
mehrheitlich Beduinen an der Grenze zu
Israel, versucht Abu Karim jetzt eine
Schule für die Kinder des Ortes zu
finden. Die Schule, die sie hatten, sei
"die schönste in Gaza" gewesen,
versichert der Ingenieur; er hatte den
Bau zusammen mit der
Ingenieurs-Kooperative ARCO geleitet.
Das Zentrum, bekannt als
"Kinderland", war Schule für 120 kleine
Kinder, wurde auch als Frauenzentrum
benützt und hatte eine Küche, die erst
wenige Wochen vor dem Krieg eingeweiht
worden war. Alles wurde von den
Bulldozern der israelischen Armee und
dann noch einmal von F-16 Jagdbombern
zerstört.
"In das gesamte Projekt
waren 300.000 Dollar (232.000) Euro von
einer italienischen Organisation und
andere kleinere Beiträge investiert
worden", erklärt Abu Karim.
Die Kinder müssen jetzt
mit dem Unterricht außerhalb des Ortes
in einem Gebäude beginnen, das noch
nicht dafür hergerichtet ist. "Das
Problem ist, dass viele nicht zum
Unterricht kommen werden, weil sie die
Transportkosten nicht bezahlen können,
oder weil ihre Familien Angst haben sie
so weit weg zu schicken", klagt
AbuKarim. Die Schüler, die können,
werden am 14. September wieder zur
Schule kommen.
In der Vorschule von
Beit Hanun ist man sich gar nicht
sicher, ob man an diesem Tag mit dem
Unterricht beginnen kann, wahrscheinlich
wird sich der Schulbeginn verzögern. In
den Klassen sind noch immer hunderte
Flüchtlinge untergebracht, deren Häuser
von den Bomben der israelischen Armee
zerstört worden sind.
"In Beit Hanun sind etwa
12.000 Peronen in 8 Schulen der UNRWA
untergebracht.
Wir wollten die
Flüchtlinge in drei Schulen
zusammenlegen und in den übrigen Schulen
mit dem Unterricht beginnen, aber die
Leute wollen von dort nicht fort, sie
meinen, sie hätten nicht Platz in den
drei Schulen", sagt Basil Zaanin,
Direktor des Flüchtlingszentrums der
UNRWA in der Vorschule für Mädchen.
Die UNRWA hatte damit
gerechnet, dass ein Teil der Flüchtlinge
in ihre Häuser zurück kehren könnte,
aber das war nur in einigen Ortschaften
möglich. In Gaza-City wurden viele
Schulen wieder frei, nachdem die
Flüchtlinge in ihre Häuser zurück
gekehrt - so weit diese noch standen -
oder in anderen UNRWA-Schulen in ihren
Heimatgemeinden untergekommen waren.
Diese Zentren sind jetzt voll von
Vertriebenen, und es scheint
unwahrscheinlich, dass man dort nächste
Woche mit dem Schulunterricht beginnen
kann.
"So wie die Situation
jetzt ist, wissen wir nicht, ob wir noch
vor November mit dem Unterricht beginnen
können. Wir können die Leute nicht auf
die Straße werfen. Die UNRWA hat
vorgeschlagen, den Familien, deren
Wohnungen unbewohnbar sind, in einem
Betrag oder in monatlichen Raten etwa
3.000 Dollar auszuzahlen, damit sie sich
eine Wohnung mieten können, aber es ist
noch nicht der Zustand aller Wohnungen
überprüft", sagt Zaanin.
"Mit diesem Betrag können
wir nichts mieten, außerdem: was sollen
wir denn mieten, es gibt ja kaum noch
intakte Häuser", fragt sich Aziza
al-Bayari, eine Beamtin der
Palästinensischen Autonomiebehörde, die
keine Wohnung mehr hat und jetzt mit
zehn Mitgliedern ihrer Familie in der
Klasse einer Mädchenschule lebt.
Die Direktion des
Zentrums plant, die Flüchtlinge in einem
Trakt der Schule zusammen zu legen und
den anderen Trakt für den
Schulunterricht zu bestimmen. Die
Schüler – Jungen und Mädchen – werden in
zwei Schichten Unterricht haben. Einige
werden von einem Klassenraum zum anderen
gehen. In einem wohnen sie, im anderen
werden sie unterrichtet.
Quelle:
www.palestinalibre.org/articulo.php?a=52410
- Übersetzung
(leicht gekürzt): K. Nebauer
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Interreligiöser Dialog in Palästina -
Rückbesinnung auf das gemeinsame Erbe
- In Kafr Kana in Galiläa will
Bürgermeister Mujahid Awawida ein
Zeichen gegen IS-Terror und religiöse
Intoleranz setzen: In dem Dorf soll ein
neues Gebäudes entstehen, das eine
Moschee, eine Kirche und einen Park
umfasst. - Khaled Hroub - Arabische und
internationale Medien kommen dieser Tage
und Wochen kaum hinterher, über die
zahllosen Bluttaten des terroristischen
"Islamischen Staates" (IS) zu berichten,
der eine Kultur propagiert, die hier und
da latent in den Strukturen unserer
Gesellschaften und unserer Erziehung
steckt.
Dieselben Medien versäumen dabei jedoch,
auf Geschehnisse zu achten, die abseits
der Schlachtfelder stattfinden und die
das Zusammenleben gewöhnlicher Menschen
befördern. Ganz im Gegensatz zu
konfessioneller Ausrottung und tödlichem
religiösem Fanatismus wird nämlich in
den Dörfern um Nazareth gerade ein
großartiges menschliches Erbe
wiederbelebt. Nazareth, die Stadt, die
sinnbildlich für Palästina, Jesus und
Galiläa steht, propagiert das friedliche
Zusammenleben der Konfessionen.
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Antisemitismus und Rassismus in
Deutschland - "Muslime sind die
neuen Juden" - Armin Langer - Egal wie
allgegenwärtig Antisemitismus in
Deutschland ist, Juden sind nicht mehr
die Hauptzielgruppe von Diskriminierung
und Hass, sagt Armin Langer, selbst
Jude. Muslime würden viel mehr
benachteiligt und deshalb sollten Juden
sich mit deutschen Muslimen
solidarisieren. Ein Gastkommentar. -
Über jüdische Kultur wird oft so lobend
gesprochen, dass es schon nervt. - Wer
bei Google die Kombination "Muslime
sind" eingibt, dem liefert die
Suchmaschine folgende Vorschläge für
"verwandte Suchanfragen": 1. gefährlich,
2. intolerant 3. Abschaum 4. Dreck. In
Blogs lese ich, dass "Muslime überall
mit gleicher Wildheit agieren" oder dass
"Muslime schon immer auf einer Mission
gewesen sind." Ich habe dann das Gefühl,
dass ich das alles kenne, nur mit
"Juden" an Stelle von "Muslime". Dieses
Gefühl ist für mich verstörend. Und
glauben Sie mir, dass niemand die
Atmosphäre von damals besser
nachvollziehen kann als wir Juden. Wir
saugen diese Sensibilität mit der
Muttermilch auf. Jahrhundertelang waren
wir fremd in Europa – Juden haben es nur
dann in die Schlagzeilen geschafft, als
es um Ritualmorde, internationale
jüdische Verschwörungen und
„Judenbolschewismus“ ging. Heute, wenn
ich während des Frühstücks das Radio
einschalte, geht es um jüdische
Traditionen und Ikonen. Über Juden und
jüdische Kultur wird oft so lobend und
freundlich gesprochen, dass es schon
nervt. >>>
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UNRWA: Israel Must Accept Accountability
- Commissioner
General for the United Nations Relief
and Works Agency (UNRWA), Pierre
Krähenbühl, at the Arab foreign
ministers meeting in Cairo, declared
that Israel should stand accountable for
its violations against Palestinian
civilians. - The Palestinian News
Network (PNN) reports that, speaking to
ministers in Cairo, Mr. Krähenbühl
stressed that, while Israel speaks of
Palestinians merely in terms of numbers,
the occupation affects on a daily basis
men, women and children who have hopes
and aspirations like any other people
across the globe. He added that the time
has come for things to change in Gaza
and the West Bank, and to solve the
issues behind the ongoing hostilities,
as well as to free the region for
commerce, labor, and movement. >>>
UNRWA
Commissioner General: Israel should be
Accountable for Violations against
Civilians - Commissioner General for the
United Nations Relief and Works Agency
Pierre Krähenbühl said, during the Arab
foreign ministers meeting in Cairo, that
Israel should stand accountable for
committing violations against
Palestinian civilians. During a speech
to the Arab foreign ministers meeting in
Cairo, he said Palestinians are not
merely numbers as repeatedly claimed by
Israel, and are rather men, women and
children who have hopes and aspirations
as all people across the globe.
Krähenbühl added that time has come for
things to change in Gaza and the West
Bank and to solve the issues behind the
conflict, as well as to have free
commerce, labor, and movement. >>>
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Foreign
Ministry: Israel’s Seizure of Land a
‘Stab’ to Peace Efforts
-
Ministry of Foreign Affairs strongly
condemned, in a statement on Sunday, the
Israeli seizure of 2,000 acres of
Palestinian land in Deirat, to the south
of Hebron, describing the step as a
‘stab’ to peace efforts and
international law and resolutions.
“The plunder of Palestinian land
constitutes a new stab administered by
Israel, the Occupying Power, on
international law, international
legitimacy resolutions, the will of the
international community, and on all
efforts aimed to achieve peace and
advance the two-state solution,” the
statement said. >>>
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PHOTOS: Living in the ruins of a
shattered Gaza neighborhood - Palestinians struggle to
survive among the rubble of their
neighborhood, Shujaiyeh, which was
leveled by Israeli shelling during last
month’s offensive. - Anne Paq and Basel
Yazouri - Anne Paq - A Palestinian child
stands in a destroyed house in the
Shujayea neighborhood, which was heavily
attacked during the latest Israeli
offensive, east of Gaza City, September
4, 2014. During the seven-week Israeli
military offensive, 2,101 Palestinians
were killed, including 495 children, and
an estimated 18,000 housing units have
been either destroyed or severely
damaged, leaving more than 108,000
people homeless. (Activestills.org)
A Palestinian child stands in a
destroyed house in the Shujayea
neighborhood, which was heavily attacked
during the latest Israeli offensive,
east of Gaza City, September 4, 2014.
During the seven-week Israeli military
offensive, 2,101 Palestinians were
killed, including 495 children, and an
estimated 18,000 housing units have been
either destroyed or severely damaged,
leaving more than 108,000 people
homeless. (Activestills.org)
A group of Palestinian men sit in one of
the completely destroyed streets in
Shujaiyeh, a neighborhood of east of
Gaza City. In front of them, a huge area
has been reduced to rubble. Water is
flowing into the street as one of the
pipes has been damaged. Some tried to
dig to fix the pipes but did not manage.
Palestinians are very ill-equipped to
even clean the rubble, as the level of
devastation is overwhelming.
Most of them come to their homes during
the day, but go to sleep in another area
at night. Most of their homes were
destroyed. They still struggle to come
to grips with what happened. Their
once-lively neighborhood was turned into
a ghost town, especially at night when
complete darkness covers the streets
since the electricity infrastructure was
destroyed.
When asked about hopes that their homes
might be rebuilt soon, one Palestinian
man, Maher, shrugs his shoulders and
says, “It all depends on politics.” Like
many of his neighbors, Maher lost his
home. Built floor by floor starting 30
years ago, the 15 other members of his
family who lived there are also now
homeless. >>>
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Collage zum
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Israel
will internationale Truppe in Gaza - Israel wünscht sich eine
internationale Truppe, die den
Wiederaufbau in Gaza überwachen soll.
Palästinenserpräsident Abbas droht Hamas
mit dem Ende der Zusammenarbeit. - Das
israelische Außenministerium hat sich
für internationale Truppen im
Gazastreifen ausgesprochen, die den
Wiederaufbau in der Region überwachen
sollen. Das berichtete die israelische
Zeitung Haaretz. Der Vorschlag basiere
auf Ideen Deutschlands, Großbritanniens,
Frankreichs sowie anderer europäischer
Länder. Zu den Aufgaben der Truppe solle
demnach auch gehören, eine Aufrüstung
der dort herrschenden Hamas sowie
anderer Terrororganisationen zu
verhindern, schrieb das Blatt. Ein
Sprecher des Außenministeriums in
Jerusalem wollte sich nicht zu dem
Bericht äußern. Hamas-Führer Ismail
Hanija hatte zuvor eine Entwaffnung
militanter Gruppen im Gazastreifen
abgelehnt. >>>
UNRWA
Commissioner General: Israel should be
Accountable for Violations against
Civilians -
Commissioner General for the United
Nations Relief and Works Agency Pierre
Krähenbühl said, during the Arab foreign
ministers meeting in Cairo, that Israel
should stand accountable for committing
violations against Palestinian
civilians. During a speech to the Arab
foreign ministers meeting in Cairo, he
said Palestinians are not merely numbers
as repeatedly claimed by Israel, and are
rather men, women and children who have
hopes and aspirations as all people
across the globe. Krähenbühl added that
time has come for things to change in
Gaza and the West Bank and to solve the
issues behind the conflict, as well as
to have free commerce, labor, and
movement. >>>
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Abbas
setzt Hamas unter Druck - Der
Wiederaufbau im Gaza-Streifen wird
teuer. Geld wird es nur geben, wenn
Palästinerpräsident Abbas dort auch als
Regierungschef anerkannt wird.
- Peter Philipp -
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas
sprach Klartext: Wenn die islamistische
Hamas weiter an einer Einheitsregierung
der Palästinenser beteiligt sein wolle,
dann müsse sie ihre Haltung grundlegend
ändern und aufhören, im Gazastreifen
eine Schattenregierung mit 27
Vizeministern zu betreiben, die die
Autorität der Zentralregierung
untergrabe.
Nach sieben Jahren des tiefen
Zerwürfnisses zwischen Hamas und der von
Abbas geführten PLO und Fatah war die
Bildung dieser Einheitsregierung am 2.
Juni ein erster Schritt zu eine
Versöhnung, auch wenn die Hamas selbst
nicht am Kabinett beteiligt ist. Ihre
Zustimmung allein aber reichte Israel,
die Gespräche mit Abbas abzubrechen, und
sie war wohl ein Grund mehr für die
beispiellose Gewalt während des
50-Tage-Krieges in Gaza.
Hamas hat zwar den angeblichen Sieg in
diesem Krieg gefeiert, aber die
Einschätzung von Abbas ist
realistischer: 15 Jahre dürfte der
Wiederaufbau dauern. Und Milliarden
kosten. Geld, das die Hamas nicht
aufbringen kann, sondern nur er – Abbas
– als Vertreter einer Regierung, die im
Gegensatz zu Hamas zu Kompromiss und
Frieden mit Israel bereit ist. Um diese
Rolle zu übernehmen, muss die
Zentralregierung aber auch in Gaza
wieder das Sagen haben. >>>
Streit um
Gehälter bedroht Palästinenserregierung
- Die
palästinensische Einheitsregierung droht
nach Angaben ihres Ministerpräsidenten
Rami Hamdallah auch am Streit über die
Bezahlung der bisherigen Beamten im
Gazastreifen zu scheitern. Die
internationale Gemeinschaft habe mit
einem „Boykott“ der Regierung gedroht,
sollte sie den 45.000 von der
radikalislamischen Hamas beschäftigten
Beamten weiterhin Gehälter zahlen, sagte
Hamdallah am Sonntag. Gleichzeitig habe
ihm die Hamas unter „Drohungen“
verboten, in den Gazastreifen zu kommen,
solange die Gehälter nicht gezahlt
würden, sagte der Regierungschef. Dies
sei das „Haupthindernis für die
Regierungsarbeit im Gazastreifen“. >>>
Hamas to
Abbas: Stop Conducting Dialogue Through
Media - A Hamas
spokesman on Sunday said Palestinian
president Mahmoud Abbas should stop
conducting dialogue through the media, a
day after Abbas accused the group of
running a “shadow government” in Gaza.
Sami Abu Zuhri told reporters that
“president Abbas’ remarks against Hamas
and the resistance are unjustified and
the sources of information and figures
he relied on were incorrect and have
nothing to do with the truth.” >>>
Mahmud
Abbas droht der Hamas
- Der Palästinenserpräsident hat der
Hamas mit einem Bruch gedroht, sollte
sie die Autorität der Einheitsregierung
nicht anerkennen. Eine neue
Partnerschaft sei nötig. -
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat
der im Gazastreifen herrschenden
radikal-islamischen Hamas mit einem
Bruch der Zusammenarbeit gedroht. Sollte
die Hamas-Führung nicht endlich die
Autorität der Einheitsregierung
akzeptieren, werde es „keine weitere
Partnerschaft geben“, zitierte ihn die
offizielle palästinensische
Nachrichtenagentur Wafa. In dem Gebiet
am Mittelmeer gebe es eine
Schattenregierung der Hamas, die der
Einheitsregierung im Wege stehe, habe
Abbas am Samstagabend zu Beginn eines
dreitägigen Besuchs in der ägyptischen
Hauptstadt Kairo hinzugefügt. „Es gibt
27 Unterstaatssekretäre von Ministerien,
die die Macht im Gazastreifen ausüben.
Die Regierung der nationalen Einheit
kann nicht tätig werden“ >>>
Israel
has three years to end the occupation
- For weeks Palestinian
leaders have warned they are prepared to
sign letters joining the International
Criminal Court (ICC) to prosecute Israel
for war crimes. Despite the divide in
government between the West Bank and
Gaza, there is consensus among all
Palestinian groups in favor of the Rome
Statute, the treaty that established the
criminal court. At the height of
Israel’s ground invasion during
Operation Protective Edge in Gaza
Palestinian legislator Dr. Hanan Ashrawi
announced that letters had been drafted.
Yet curiously Palestinian officials have
held back on filing the paperwork
without explanation. President Mahmoud
Abbas has now said the delay in sending
the letters to the United Nations (UN)
was at the request of American officials
who are still attempting to broker a
“framework” for negotiations with Israel
aimed at creating a Palestinian state.
In a leaked transcript of a conversation
between Abbas, and senior Fatah and
Hamas officials, mediated by the Emir of
Qatar, Abbas said he was pressured not
to send the letters by the United States
during Secretary of State John Kerry’s
bid for parties to return to talks.
While the meeting is an illumination on
the inner workings of Palestinian
political strategy as it’s being hashed,
the transcript is also useful if not
just for the behind the scenes look at
the Hamas-Fatah reconciliation. >>>
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Mit
antimuslimischem Rassismus für Israel
- Am gestrigen Samstag
demonstrierten etwa 100 Personen in der
Kölner Innenstadt gegen Kritik an
Israel, ein Unterfangen, welches an sich
schon merkwürdig ist, da man jeden Staat
kritisieren können muss. Besonders
interessant war allerdings die Tatsache,
dass das Eintreten gegen Kritik an
Israel garniert wurde mit widerlicher
antismuslimischer Hetze.
Die Veranstalter, die für sich
beanspruchten gegen Rassismus zu sein,
meinten damit höchstwahrscheinlich nur
gegen Antisemitismus zu sein, den sie in
jeder Kritik an Israel sehen, wie einer
der Gründer des “Bündnisses gegen
Israelkritik” gegenüber dem Blog die
Ruhrbarone erklärte.
So hieß es schon in dem Aufruf: “Der
Islam ist keine schützenswerte Kultur,
sondern eine furchtbare, autoritäre,
gnadenlose Ideologie, die durch die
Verkommenheit der westlichen
Intellektuellen und Politiker, durch das
Versagen und die Borniertheit der
Zivilisation voranschreitet: in Gaza,
Syrien, Irak, Nigeria, Somalia und
zahllosen anderen Stätten islamischen
Grauens.”
Weiter heißt es im Aufruf “Überhaupt
will jeder Eifer – insbesondere der
aktuelle, rasende Eifer des weltweit
angreifenden Islam – den Stachel eines
weniger drohenden als hinterrücks längst
geschehenen Glaubensverlustes
kompensieren. Dieser Verlust kann unter
Aufrechterhaltung der Lebenslüge Islam
nur mittels einer unaufhörlichen
Verfolgung immer neuer Abweichler oder
Ungläubiger abgewehrt werden. An ihnen
wird der eigene, unwahre Glaube gebüßt,
das offenkundige islamische Unglück
gerächt. Gäbe es keine Juden, der Islam
müsste sie erfinden. Ohne diese
Sündenböcke müsste er sonst an seiner
eigenen Unerträglichkeit krepieren!”
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Der Fall
Martin Lejeune: Kritik den Kritikern
- Martin Lejeune
wird für seine Berichterstattung aus dem
Gazastreifen kritisiert. Er sei nicht
unabhängig, zu unkritisch und nicht
objekt genug lauten einige Vorwürfe. Was
ist dran? - Denis Kolakovic
- Der Rauch im Gazastreifen hat sich
vorerst gelegt und die Sicht wird
klarer. In Israel bleiben die Sirenen
stumm und die Menschen können wieder
ihre Freiheit genießen. Anders als in
Israel wird in der palästinensischen
Enklave Gaza erst nach und nach deutlich
welches Ausmaß die israelische
Strafexpedition bisher angenommen hat.
Teile des Gazastreifens gleichen Berlin,
Dresden oder dem Ruhrgebiet nach dem
zweiten Weltkrieg, Schutthalden soweit
man blickt. Auch wenn die Bewohner des
Gazastreifens den sogenannten „Sieg über
Israel“ feiern, sitzt die Trauer tief.
Jeder hat einen Freund, einen Bekannten
oder ein Familienangehörigen verloren.
Über 2100 Palästinenser starben durch
israelische Waffengewalt, die meisten
davon Zivilisten darunter mehr als 500
Kinder. Auf der Israelischen Seite gab
es über 70 Todesopfer zu beklagen,
darunter mindestens 64 Soldaten.
Der Interessierte wurde von den
deutschen Medien mit vielen
statistischen Informationen über den
gerade vergangenen Gazakrieg versorgt.
Darüber wie viele Tote es auf welcher
Seite gegeben hat, wie viele davon
Zivilisten, davon Kinder und wie viele
Kämpfer es waren. Man hat erfahren, wie
viele Raketen aus dem Gazastreifen
abgefeuert wurden, wie viele davon das
israelische Raketenabwehrsystem “Iron
Dome“ abfangen konnte und wie viele
nicht. Man erfuhr wie viele Ziele das
israelische Militär angegriffen hat und
wie lange der Konflikt, je nach
Zeitpunkt der Berichterstattung
andauerte. Es wurde darüber informiert
wie viele Tunnel von Israels Militär
gefunden und wie viele zerstört wurden.
Ein Mitarbeiter vom Statistischen
Bundesamt hätte es nicht besser als
unsere Journalisten vor Ort machen
können. Jedoch ist der Nahostkonflikt
wie kein anderer geprägt durch die
Deutung von Ereignissen und
dementsprechend sieht die jeweilige
Berichterstattung aus. Der mediale
Diskurs in der Bundesrepublik
Deutschland bewegt sich in festgelegten
Pfaden. Äußerungen die sich Abseits
dessen befinden, was innerhalb des
Diskurses erlaubt ist sind nicht nur
Tabu, sondern jene, die sie von sich
geben gelten als mediales Freiwild.
Diese Erfahrung muss jetzt auch der
Journalist und Blogger Martin Lejeune
machen. Er war – soweit bekannt - der
einzige deutsche Journalist der sich die
gesamte Zeit zwischen dem 7.Juli und
3.August im Gazastreifen aufhielt. Er
übernachtete nicht im halbwegs sicheren
Journalistenhotel in Gazastadt, sondern
lebte dort das Leben, dass ein
gewöhnlicher palästinensischer
Bombenflüchtling zu leben hatte. Er
teilte sich eine Wohnung mit mehreren
palästinensischen Familien. Während
seines Aufenthaltes führte er Tagebuch
über die dort stattfindenden Ereignisse.
Seine Berichte wurden von verschiedenen
Tageszeitungen veröffentlicht und auch
die BBC nahm bereits seine Korrespondenz
in Anspruch. Lejeune war mitten drin
statt nur dabei. Jedoch machte Lejeune
einen Fehler. Er verließ den Bereich des
in Deutschland erlaubten Diskurses. >>>
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Krahenbuhl
to Request Emergency Aid in Cairo
- Chris Gunness - In a
speech to be delivered tomorrow
(Sunday), to Arab League Foreign
Ministers in Cairo, UNRWA’s Commissioner
General, Pierre Krahenbuhl, will ask for
47 million dollars for 4 weeks emergency
work in Gaza.
In his first major policy address since
the ceasefire, Krahenbuhl will tell the
ministers that “there is a crying need
for financial support now, today. Longer
term reconstruction must be addressed
but will depend on the outcome of
negotiations on access for building
materials. My main message to you today
is please do not wait for weeks before
providing support.”
He will argue that “with funds, now,
immediately, UNRWA can facilitate minor
repairs like new doors and windows for
hundreds of houses before the winter.
With funds now we can give cash to
thousands of homeless in order to rent
temporary rooms, and to others to buy
essentials to find again their feet.”
In a message to Arab League Secretary
General, Nabil al-Arabi he will say
“UNRWA can only carry out these tasks if
it has the funds to do so. We depend
almost entirely on voluntary
contributions. Secretary General, you
kindly co-chaired a meeting with Mr Ban
Ki-Moon in New York a year ago which
generated a renewal of the commitment of
Arab governments to aim at providing 7.8
% of UNRWA’s programme budget. I have to
say that performance at 4% still falls
well short of this target. I urge your
members to give more generously to allow
UNRWA to continue its vital work.” >>>
Photo - UNRWA Commissioner-General,
Pierre Krahenbuhl, on one of his three
visits to Gaza during the recent
fighting. (Photo credit: unrwa.org)
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Illegaler
Siedlungsausbau - Israel schreibt neue
Wohneinheiten in der Westbank aus.
Wiederaufbau in Gaza auf sechs
Milliarden Euro beziffert. Hamas nicht
verantwortlich für Mord an israelischen
Jugendlichen -
Karin Leukefeld - Israel hat am Freitag
den Bau für 283 neue Wohneinheiten für
Siedler ausgeschrieben. Mit den
Wohnungen soll die Siedlung Elkana im
Nordwesten des von Israel besetzt
gehaltenen Westjordanlandes ausgebaut
werden, der Bau war bereits im Januar
genehmigt worden. Elkana gilt nach dem
Völkerrecht als illegal, weil sich die
Siedlung auf palästinensischem Boden
befindet. Die Ausschreibung wurde am
Donnerstag auf der Webseite der
israelischen Landbehörde veröffentlicht.
Erst Anfang der Woche hatte das
israelische Militär 400 Hektar Land
südlich von Bethlehem beschlagnahmt.
Dabei handelt es sich um den größten
Landraub durch Israel seit den 1980er
Jahren. Die anhaltende und aggressive
Landnahme der israelischen Regierung
wird international verurteilt. Die
Genfer Konvention verbietet es
Besatzungsmächten, in dem Land, das sie
besetzt halten, Siedlungen zu bauen.
Israel ignoriert das. >>>
Israel
Illegally Confiscates 2,000 Dunams Of
Palestinian Lands Near Hebron - Israeli soldiers invaded,
Saturday, the Wad Ben Zeid valley area,
northeast of Yatta town and south of the
southern West Bank city of Hebron,
handing a number of residents military
orders informing them of an illegal grab
of 2000 Dunams (494.2 Acres) of
agricultural lands. Rateb Jabour,
coordinator of the Popular Committee
against the Wall and Settlements, in
southern Hebron, stated the military
order was actually issued in 1997, but
that the residents were never informed
of the decision and, therefore, did not
have the chance to challenge it in
court. Jabour added that the 2000 Dunams
include olive orchards and several homes
used by the families in their own lands.
The order also states that the homes
must be evicted, and likely demolished.
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Israel's
very own tunnels of dread in Jerusalem - While everyone is preoccupied
with the Hamas tunnels in Gaza, Israel
continues to dig under Palestinian
houses in Jerusalem. The excuses are
questionable, residents are angry and
fearful, and a religious conflagration
appears imminent. - Orly Noy - With the
Hamas tunnels dominating the Israeli
narrative for the past several weeks,
their inherent danger horrifying the
entire state and sometimes leading to
apocalyptic visions, the state of Israel
persistently continued digging its own
underground tunnels – in Jerusalem.
These tunnels, like those of Hamas, are
being dug under a heavy cloak of
secrecy. As with the Hamas tunnels, they
serve as a tool for resolving the
Israeli-Palestinian conflict. They are
also being dug under the houses of
uninvolved civilians, in this case
Palestinians. However, while the Hamas
tunnels are described as serving
terrorist purposes, these tunnels have
been authorized by the Supreme Court of
Israel, and all the relevant arms of the
state have been mobilized in their
support. What follows is a conversation
with archaeologist Yonatan Mizrahi from
Emek >>>
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Gott will
es!
Uri Avnery,
6.9.14
(...) DIE ZIONISTISCHE Bewegung wurde
nach dem Sieg der europäischen
Aufklärung von säkularisierten
Juden geschaffen. Fast alle Gründer
waren überzeugte Atheisten. Wir waren
meistens bereit, religiöse Symbole zur
Dekoration zu benützen, wurden aber klar
von allen großen religiösen Weisen ihrer
Zeit angeprangert.
Vor der Schaffung Israels war das
zionistische Unternehmen in der Tat frei
von religiösen Dogmen. Sogar heute reden
extreme Zionisten noch über den
„Nationalstaat des jüdischen Volkes“,
nicht vom „religiösen Staat des
jüdischen Glaubens“. Sogar für das
„national-religiöse“ Lager, die
Vorläufer der heutigen Siedler und
Halb-Faschisten, war Religion dem
nationalen Ziel untergeordnet – die
Schaffung eines nationalen jüdischen
Staates im ganzen Land zwischen
Mittelmeer und dem Jordanfluss.
Diese nationale Offensive traf natürlich
auf den resoluten Widerstand der
arabischen Nationalbewegung. Nach
einigem anfänglichen Zögern
wandten sich die arabischen Führer
dagegen. Dieser Widerstand hatte sehr
wenig mit Religion zu tun. Es stimmt,
dass einige Zeit der palästinensische
Widerstand vom Groß-Mufti von Jerusalem.
Hadj Amin al- Husseini, geführt wurde,
aber nicht wegen seiner religiösen
Position, sondern weil er der Führer von
Jerusalems aristokratischster Familie
war.
Die arabische Nationalbewegung war immer
entschieden säkular. Einige ihrer
hervorragendsten Führer waren Christen.
Die pan-arabische Ba’ath (Auferstehung)-
Partei, die in Syrien wie im Irak
dominierte, war von Christen gegründet
worden.
Der große Held der arabischen Massen in
jener Zeit war Gamal Abd-al-Nassar,
obwohl formal gesehen Muslim, war er
ganz areligiös. Yasser Arafat, der
Führer der PLO, war privat ein frommer
Muslim, aber unter seiner Führung blieb
die PLO eine säkulare Körperschaft mit
vielen christlichen Bestandteilen. Er
sprach über die Befreiung von
Ost-Jerusalems „Moscheen und Kirchen“.
Eine Zeitlang war das offizielle Ziel
der PLO in Palästina, einen
„demokratischen und
nicht-konfessionellen“ Staat zu gründen.
WAS IST geschehen? Wie verwandelte sich
eine nationalistische Bewegung in eine
gewalttätige, fanatisch- religiöse?
Karen Armstrong, eine Nonne, die
Historikerin wurde, machte darauf
aufmerksam, dass dasselbe praktisch
gleichzeitig in allen drei Religionen
geschah. In den US spielen evangelikale
Christen jetzt eine große Rolle in
der Politik, in enger Zusammenarbeit mit
dem jüdischen Establishment vom rechten
Flügel . In der ganzen muslimischen Welt
gewinnen die fundamentalistischen
Bewegungen an Stärke. Und in Israel
spielt ein jüdischer Fundamentalismus
eine immer größere Rolle.
Wenn dieselbe Sache in so verschiedenen
Ländern und Religionen geschieht, muss
es doch eine gemeinsame Ursache geben.
Was ist das?
Es ist einfach, über etwas Nebulöses zu
reden, das auf Deutsch der
„Zeitgeist“ genannt wird, den Geist der
Zeit, aber das erklärt sehr wenig.
In der muslimischen Welt hat der
Bankrott des liberalen, säkularen
Nationalismus‘ eine spirituelle Leere
geschaffen, einen wirtschaftlichen
Zusammenbruch und nationale Demütigung.
Das glänzende Versprechen des
Nasserismus‘ endete in der erbärmlichen
Stagnation unter Hosny Mubarak. Die
Baath-Diktatoren in Bagdad und Damaskus
versäumten, einen modernen Staat zu
gründen. Die Militärs in Algerien und in
der Türkei haben es nicht viel besser
gemacht. Nach dem Sturz des gewählten
demokratischen Führers Mohammed Mossadeq
durch die westlichen Mächte, die hinter
dem Öl her sind, konnte der glücklose
Shah nicht die Leere füllen.
Und die ganze Zeit über war der
demütigende Anblick Israels
vorhanden, das von einer verachteten,
kleinen, ausländischen Implantation zu
einer großen Militär- und
Wirtschaftsmacht wurde und den
Arabern immer leicht wieder Prügel
verpasst. >>>
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Ein erfreuliches
Ereignis: "Der Semit", früher von
Abraham Melzer als Zeitschrift
herausgegeben, erscheint wieder.
Diesmal als Blog >>>
Abraham Melzer schreibt dazu:
"SEMIT war eine unabhängige, jüdische
Zeitschrift, die bis 2012 insgesamt
40-mal erschienen ist und sich
hauptsächlich mit dem Nahost-Konflikt
beschäftigt hat. Sie hatte mehrere
hundert Abonnenten und genauso viele
Käufer an den Verkaufsstellen in
Bahnhofskioske. Sie hatte aber mehrere
Tausend Leser. 2012 musste der Melzer
Verlag, bei dem SEMIT erschienen ist,
aus finanziellen und gesundheitlichen
Gründen seine Produktion einstellen und
sein Büro schließen. Damals musste auch
SEMIT sein Erscheinen einstellen. Ich
wurde damals mit einer Flut von Briefen
und Mails eingedeckt und alle
bedauerten, die Einstellung und
forderten mich auf, SEMIT wieder zu
beleben. Es dauerte zwei Jahre, bis ich
wieder die Kraft und den Mut hatte, das
zu machen, wobei SEMIT heute keine
Printmedium mehr ist, sondern ein
Internet-Blog, der von einer Redaktion
betreut werden wird. Ich hoffe, dass wir
auch über diesen Weg unsere Freunde und
Interessenten finden und SEMIT wieder
eine starke, ehrliche und kritische
Stimme von Juden und für Juden und
Nichtjuden wird.
SEMIT – die andere jüdische Stimme wird
einseitig sein. Sie wird sich nicht mit
der Unterdrückung in Tibet beschäftigen
und auch nicht mit den Unruhen in
Somalia. Sie wird sich nicht mit den
Separatisten in der Ukraine beschäftigen
oder mit der ISIS im Irak. Wir werden
uns ausschließlich mit dem
Nahost-Konflikt beschäftigen, mit der
Unterdrückung der Palästinenser, aber
vor allem mit den selbstherrlichen,
arroganten und nationalistischen
Israelis.
Das ist der Konflikt mit dem wir
emotional verbunden sind. Einerseits
weil wir alle familiäre und
freundschaftliche Verbindungen nach
Israel haben, andererseits, und das ist
viel ausschlaggebender, weil die
Regierung und das Propagandaministerium
in Israel nicht müde werden, mit
„jüdischer Chuzpe“ zu behaupten, dass
sie in unserem Namen sprechen und
handeln.
Wir
wollen deshalb hier deutlich machen,
dass Israel nicht in unserem aller Namen
spricht und noch weniger in unserem
aller Namen handelt."
>>>
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Soldaten benützen palästinensischen
Jugendlichen in Gaza als menschliches
Schutzschild
- Autor:
Defence for Children
International-Palestine 21. August
2014, Ramallah
-
Israelische Soldaten
benützten Ahmad Abu Raida,17, fünf Tage
lang als menschliches Schutzschild,
währen er als Geisel bei
Israels Bodeninvasion im Gazastreifen
festgehalten wurde.
Ahmad aus Khuzaa , in der Nähe der
südlichen Gazastadt von Khan Younis war
gerade mal 16 Jahre alt, als er seiner
Familie am 23.Juli weggenommen wurde. Er
war gezwungen worden, bei
gezückter Waffe fünf Tage lang, die
Tunnel zu durchsuchen. In dieser Zeit
wurde er verhört, verbal und
physisch missbraucht. Er bekam
auch kein Essen und durfte nicht
schlafen. Ahmad erzählte DCI-Palsestine
in einem unter Eid ausgesagten
Bericht, dass israelische Soldaten
versuchten, von ihm zu erfahren, was er
von Hamas- Mitgliedern wusste, und
wollten ihn als Informanten rekrutieren,
bevor sie ihn am 27. Juli entließen.
„Das israelische Militär hat ständig die
Hamas angeklagt, Zivilisten als
menschliche Schutzschilder zu benützen –
besonders Kinder. Aber dieser Vorfall
zeigt einen klaren Fall ihrer Soldaten,
die direkt ein Kind zwangen, bei
militärischen Operationen mitzuhelfen,“
sagt Rifat Kassis, der Exekutiv-Direktor
von DCI-Palestine. „Israelische
Offizielle machen allgemeine
Anklagen, während israelische Soldaten
sie zur Kriegsführung anstellen, die ein
Kriegsverbrechen darstellt.
Ahmads Tortur begann am 21. Juli, als
Israels Panzer in Khuzaa
einfuhren, eine Stadt, in der
israelisches Militär während der großen
Invasion in Gaza angeblich
Kriegsverbrechen begangen hat. Nachdem
sich Ahmads Familie und ihre Nachbarn
zwei Tage zu Hause versteckt hatten,
versuchte sie, dem intensiven
Artillerie-Feuer zu entkommen. Als sie
jedoch das Haus zu verlassen versuchten,
versammelten die israelischen Soldaten
Zivilisten und trennten die jungen
Männer von den anderen. Ahmed wurde als
einziger herausgeholt, die Hände hinter
dem Rücken gefesselt und von einem
Soldaten gestoßen und beleidigt. Seine
Familie wurde entlassen und verließ
schnell die Gegend und geriet so außer
Sichtweite.
In den folgenden Tagen wurde Ahmed,
obwohl er keine Verbindung zu Hamas
hatte, über seine politische
Zugehörigkeit verhört und
nach der Örtlichkeit der Hamas-Tunnel.
Er schaffte es irgendwie, gerade zwei
Stunden in der ersten Nacht zu schlafen,
während er auf einem Stuhl saß, die
Hände hinter dem Rücken gebunden. Jeden
Tag musste er die Tunnel suchen,
und buddeln während die
Nachmittagssonne heiß schien.
Als er zu DCI-Palestine (zu Rifat Odeh)
sprach, sagte Ahmad, „ Die
Soldaten gingen mit ihrem Hauptmann
hinter mir mit auf mich gerichteter
Waffe. „Geh rein und sieh, ob da Tunnels
sind oder nicht“, befahl mir der
Hauptmann. Sie ließen mich alle
Räume nach Tunnels absuchen >>>
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Israel’s
Crimes in Gaza during Operation
Protective Edge – Extraordinary session of the
Russell Tribunal - 24-25 September –
Brussels – Albert Hall and the European
Parliament - A few weeks ago, members of
the Russell Tribunal on Palestine,
outraged by Israel’s terrible assault on
Gaza and its population, decided to
start working on an extraordinary
session of the Tribunal that will look
into Israel’s Crimes (including War
Crimes, Crimes against Humanity and the
Crime of Genocide) during the still
ongoing “Operation Protective Edge” as
well as third States complicity.
During this session, that will take
place in Brussels on 24th and 25th of
September, our jury, so far composed of
Michael Mansfield QC, John Dugard,
Vandana Shiva, Christiane Hessel,
Richard Falk, Ahdaf Soueif, Ken Loach,
Paul Laverty, Roger Waters, Ronnie
Kasrils, Radhia Nasraoui and Miguel
Angel Estrella will listen to
testimonies from Paul Behrens, Desmond
Travers, David Sheen, Max Blumenthal,
Eran Efrati, Mads Gilbert, Mohammed
Abou-Arab, Mads Gilbert, Paul Mason,
Martin Lejeune, Mohammed Omer, Raji
Sourani, Ashraf Mashharawi, Ivan
Karakashian, Agnes Bertrand and Michael
Deas.
The jury will give its findings on 25th
September in the morning during an
international press conference at the
International Press Center (IPC,
Brussels). In the afternoon, the Jury
will be received at the European
parliament and address a message to the
UN General Assembly for its reopening.
To register for the session (free),
email us your name and organisation at :
rtpgazaatgmaildotcom
Follow us on facebook here!
Do mention if you are coming as a
journalist and would like to record
parts of the session.
This tribunal is your tribunal, and we
need your support to make it happen. The
total budget for this session is 50 000
euros. We are working under an
exceptionally tight deadline and raising
this amount of money is going to be an
uphill struggle. If you feel like
contributing, or know people that might
be able to, please contact us, or check
our “support us” on
www.russelltribunalonpalestine.com
Looking forward to seeing you all in
Brussels. In solidarity The RToP team.
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Why are
Palestinian citizens expected to be
loyal to Israel?
- Israelis on the Left
and Right alike expect Palestinian
citizens of Israel to display loyalty to
the state, yet they never acknowledge
Israeli crimes against Palestinians.
It’s high time they took a long look in
the mirror. - Rami Younis - “Is he also
going to grow up to be an enemy of
Israel like you?” A. asked as he played
with Adi, my one-and-a-half-year-old
nephew.
“Maybe, if god and Gideon Levy will it,
he and a lot more like him will grow up
to be a fifth column,” I answered as I
put another Winnie the Pooh plate into
the shopping cart — I’m babysitting the
future demographic threat today, and I
must do as it wishes.
“You know bro, out of everything you
write, and you know I don’t agree with
you, but you know what bothers me the
most? It seems to me that the moment
soldiers start dying, not even your
balls could give a shit, and that’s not
cool.” >>>
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[op-ed]
Israelis, stop swimming in our shit - A new report by Al-Shabaka, the
Palestinian Policy Network details the
damage that consecutive Israeli military
assaults have caused to Gaza’s water
systems, whereby 95 percent of the water
consumed in the Strip for decades has
been unfit for human consumption. - Sam
Bahour - Palestinians in Gaza are
starting to wake up from the shell-shock
of Israel’s 51-day Ramadan Massacre,
which left over 2,131 Palestinians
killed (of which more than 500 were
children), over 10,000 injured (more
than half of whom are estimated to be
permanently handicapped), and scores of
homes and businesses demolished. Reality
is bleaker than ever before. Nothing of
the underlying reasons why Gaza exploded
into a bloodbath has changed; Israeli
and Egyptian closures of Gaza’s borders
remain in place. However, one product is
making its way freely across the border
into Israel. Actually, this product
flows undetected by the almighty Israeli
military and rolls right up on to the
shores of Tel Aviv. The product is
Palestinian shit, or more accurately, to
maintain the media bias of the times,
Palestinian terrorist shit.
We Palestinians have no love affair with
the Israelis relaxing on the shores of
Tel Aviv. Many of these Israelis have no
problem being high-tech professionals in
the morning, throwing on their military
uniform and participating in turning
Gaza into a living hell on earth in the
afternoon, then going for a relaxing
swim with the family on the shores of
Tel Aviv in the evening >>>
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Standing Up to the Behemoth - Israeli
Tunnel Vision
- Jeffrey St. Clair - Is
Gaza locked in a terminal enclosure or
is Israel? Certainly Gaza, that
immiserated sliver of land, is encaged:
its borders sealed; its coastline
patrolled by Israeli gunships; its skies
streaked with drones.
Gaza has a population of nearly 1.8
million and rising, jam-packed into a
landscape about the size of Detroit.
Roughly, 90 percent of the residents of
Gaza are refugees, stranded by nearly
unceasing Israeli wars since 1948.
Gaza is poor. That is what we are told.
And there are facts to back it up. The
territory barely has an economy,
especially since the tunnels, those
subterranean streams of commerce, to
Egypt were sealed after the coup against
the Morsi government. A phony pretext
for war, the tunnels delivered goods,
from medicines to clothes and spices,
interdicted by Israel. The tariffs
imposed on this trade also provided
funding for essential government
services in Gaza, from sanitation to
ambulances. >>>
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LINKE
Solidarität -
Soforthilfe für
Gaza! - Inge Höger -
Solidarität muss
praktisch sein.
Unsere Hilfe wird
dringend gebraucht!
- In
mehr als 50 Tagen
gnadenloser
Bombardierungen
tötete die
israelische Armee in
Gaza mehr als 2200
Menschen – darunter
sehr viele Frauen
und Kinder – und
verletzte fast 10000
Menschen schwer. Die
Bombardierungen
machten tausende
Familien obdachlos –
60.000 Menschen sind
immer noch in
Schulen der UN
untergebracht. Von
den 1,7 Mio.
Einwohnern Gazas
sind 1.2 Mio.
Flüchtlinge - Opfer
der israelischen
Kriege und
Vertreibungen. Die
UN rechnet damit,
dass Gaza im Jahre
2020 nicht mehr
bewohnbar sein wird.
Nur noch 2 % der
Wasserressourcen
Gazas sind trinkbar
– die
Wasseraufbereitungsanlagen
werden immer wieder
zerstört. Viele
Straßen in Gaza sind
wegen der
Zerstörungen nicht
einmal mehr
erkennbar. 1,5 von
1,7 Mio. Menschen
sind auf
Lebensmittelhilfe
angewiesen. Auch die
Blockade ist
mörderisch: Während
2007 noch 13000 LKW
die Grenze nach Gaza
passieren konnten,
waren es 2013 ganze
23 Stück.
Das Verbrechen gegen
die Menschen Gazas
war nur möglich,
weil der Westen
schwieg, Ägypten
kollaborierte und
die arabischen
Staaten keinen
Finger für die
PalästinenserInnen
rühren. Die
Bundesregierung
hielt an ihrer
Komplizenschaft mit
der Besatzungs- und
Kriegsmacht Israel
fest, ungeachtet
aller Verbrechen,
ungeachtet der
Bombardierung von
Krankehäusern und
Schulen. Ganz anders
die Menschen auf der
Straße: 100.000ende
demonstrierten in
England, auch in
Deutschland – vor
allem in NRW –
gingen Tausende
gegen das Massaker
auf die Straßen.
Auch wenn Israel den
Waffenstillstand
immer wieder bricht
– die Waffenruhe
wird von den
PalästinenserInnen
als Sieg gefeiert,
trotz der Angst und
der Erwartung, dass
Israel in ein paar
Monaten erneut
zuschlagen könnte.
Bashar Shammout –
Vorstand der
Palästinensischen
Gemeinde Paderborn –
fordert in einem
Schreiben an Annette
Groth zum Handeln
auf: „Umso wichtiger
ist es jetzt zu
handeln und alles zu
tun, um dort endlich
eine gerechte Lösung
herbeizurufen; nicht
nur unseretwegen,
sondern und vor
Allem, unseren
Kindern und ihrer
Zukunft wegen.“
Wir wollen als LINKE
ein deutliches
Zeichen der
Solidarität an die
Menschen in Gaza
schicken. Deshalb
sammeln wir
Sachspenden
innerhalb der
normalen
Öffnungszeiten in
den LINKE-Büros in
Herford und
Bielefeld. Benötigt
werden haltbare
Nahrungsmittel wie
Reis, Mehl,
Konserven (keine
Nahrungsmittel mit
abgelaufenem MHD),
Medikamente wie etwa
Schmerzmittel (keine
abgelaufenen
Medikamente),
Verbandsmaterial und
anderes
medizinisches
Material.
Die Sachspenden
können in meinen
Büros abgegeben
werden:
HERFORD
-
Radewiger Strasse 10
- 32052 Herford -
Fon: (05221)
17490-71 - Montag-
Donnerstag: 10:00 -
15:00 Uhr -
Freitag: 10:00 -
14:00 Uhr
BIELEFELD -
August-Bebel-Strasse
126 - 33602
Bielefeld -
Fon:
(0521) 5202902
-
Montag: 13:00 bis
16:00 Uhr
-
Dienstag -
Donnerstag: 12:00 –
16:00 Uhr
Geldspenden können
direkt auf das Konto
der
Deutsch-Palästinensischen
Medizinischen
Gesellschaft e.V.
DPMG überwiesen
werden: Deutsche
Postbank Dortmund;
Konto Nr.:
999511461; BLZ:
44010046.
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Beseitigung der Kriegsschäden -
Gaza braucht Hilfe - Jean-Pierre Kapp - Um zu
überleben, benötigen die Einwohner des Gazastreifens die Lebensmittellieferungen
des Uno-Hilswerks UNWRA. Dessen Direktor, der Schweizer Pierre Krähenbühl,
fordert eine Aufhebung der Blockade.
Der Generalkommissar des Uno-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge
(UNRWA), Pierre Krähenbühl, hat die Aufhebung der israelischen Blockade des
Gazastreifens gefordert. Die Aufhebung der Blockade sei notwendig, um eine
Erholung der lokalen Wirtschaft zu ermöglichen und den Einwohnern des
Gazastreifens Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben zu können, sagte
Krähenbühl in einem Gespräch mit der NZZ.
Mehr Palästinenser auf Lebensmittelhilfen angewiesen - Das Uno-Hilfswerk
schätzt, dass zurzeit etwa 1,5 der 1,7 Millionen im Gazastreifen lebenden
Palästinenser auf die Verteilung von Lebensmitteln angewiesen sind. Vor Ausbruch
des letzten Konfliktes hatte die Zahl der Bedürftigen noch bei 830 000 gelegen,
und vor der Verhängung der Blockade im Jahr 2007 waren es lediglich 80 000
gewesen. >>>
UNO: Israel verhindert Entwicklung
Palästinas - UNO-Experten haben Israel vorgeworfen, die
wirtschaftliche Entwicklung Palästinas durch eine Blockadepolitik zu verhindern.
1,8 Millionen Menschen seien im Gazastreifen von der Außenwelt isoliert, stellt
der UNO-Bericht fest. UNO-Experten haben Israel vorgeworfen, die wirtschaftliche
Entwicklung Palästinas durch eine Blockadepolitik zu verhindern. Die zerrüttete
palästinensische Volkswirtschaft könne sich nur erholen, wenn Israel ökonomische
Restriktionen gegen die palästinensischen Gebiete beenden würde, stellt die
Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) fest. >>>
EU source: Gaza reconstruction aid
is ‘made in Israel’ - SPECIAL REPORT/ A row is brewing
over claims that Israel is earning millions of euros from a de facto policy of
preventing non-Israeli reconstruction aid from entering the Gaza Strip. At least
65,000 people in the Gaza Strip are homeless after the recent seven-week
conflict. Infrastructure ranging from water desalination centres to power plants
lies in ruins. No formal Israeli ban prevents the import of reconstruction
materials that were not made in Israel, but EU sources speaking on condition of
anonymity say that in practice, Israeli security demands present them with a
fait accompli. “If you want aid materials to be permitted to enter, they will
almost inevitably come from Israeli sources,” an EU official said. “I don’t
think you’ll find it written down anywhere in official policy, but when you get
to negotiate with the Israelis, this is what happens. It increases construction
and transaction costs, and is a political problem that has to be dealt with.”
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Hamas auf dem Vormarsch - Neue
Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung in den Palästinensischen Gebieten mit
alarmierenden Resultaten
- Vom 7. Juli befand sich die Hamas für 50 Tage im Krieg mit
Israel. Seit den Nachmittagsstunden des 26. August gilt ein unbefristeter
Waffenstillstand. Ende September sollen beide Seiten wieder zu indirekten
Gesprächen über die Zukunft des Gazastreifens zusammentreffen. Um die veränderte
politische und soziale Lage im Gazastreifen einschätzen zu können und
herauszufinden, wie dieser dritte Gazakrieg das Stimmungsbild der
palästinensischen Bevölkerung veränderte, hat die Konrad-Adenauer-Stiftung in
Ramallah ihren Partner PSR mit einer neuen, repräsentativen Umfrage beauftragt.
Im Rahmen dieser Studie, die noch am 26. August 2014 begann, wurden 1270
Personen in 127 zufällig ausgewählten Plätzen in der Westbank und dem
Gazastreifen befragt. Dramatische Veränderungen im palästinensischen
Meinungsbild - Die Ergebnisse dieser Gaza-Umfrage zeigen dramatische
Veränderungen im Meinungsbild der palästinensischen Öffentlichkeit in vier
zentralen Themenbereichen. >>>
Israel’s right wing Zionists,
Palestine’s militant resistance are political winners after Gaza slaughter
- Philip Weiss - The polling is in from both sides and it’s clear. This
Jerusalem Post report on Israeli polling says that Naftali Bennett the champion
of annexing West Bank lands is the most popular Israeli politician on
the right:
[A] Panels Politics poll taken Monday for the Knesset Channel… asked who best
represents the views of the Right, giving Netanyahu, Bennett and Foreign
Minister Avigdor Liberman as choices.
Thirty-nine percent said Bennett, 28% said Netanyahu, and 20% Liberman….
The poll shows that rightwing and settler parties have a clear majority of the
Knesset, of 68 seats:
The poll found that if elections were held now, Likud would win 26 seats, Bayit
Yehudi 19, Labor 18, Yesh Atid and Meretz 10, and Yisrael Beytenu eight…. The
Panels’ poll predicted United Torah Judaism would win eight seats, Shas even..
Meantime, Kahlil Shikaki has polled Palestinians, and Hamas is skyrocketing.
Daniel Estrin reports >>>
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Tent of Nations / Nassar Farm -
Dear Friends, Two days ago Israel’s Military Authorities in the
West Bank announced the takeover of 988 acres (3,799 dunams) belonging to five
Palestinian villages between what is called the Etzion settlement bloc to the
south of Jerusalem. The move clears the way for construction of a new settlement
named Gvaot, which is on the opposite Hill of the Tent of Nations farm.
This move doesn’t take land from our farm, but it will further the isolation of
the farm including the village of Nahalin and make movement even more difficult
for the Palestinians living in five villages to the west of Bethlehem.
We are still waiting for the response from the military authorities to the
Israeli Supreme Court on the appeal brought by our lawyers after the destruction
of our fruit trees on the May 19, 2014. The military representative has to
respond to the highest court by September 15, 2014.
In 2007, the Supreme Court recognized our legal claim to the land and said that
the family can re-register the land in their name and referred it back to the
Military Court with the recommendation that the military court settle the matter
to re-register the land. Since 2007, however, the military has delayed such
action.
There is no current news from the military court about the decisions concerning
the tree loss but we will keep you posted, if we hear anything from the military
court.
On the ground, we already started with rebuilding the terraces again and
preparing the land for new trees. We will start with planting from December 2014
until end of March 2015. Our plan is to plant 3000-5000 different trees
depending on how much rain we get.
Thank you so much for keeping us in your prayers. We will never give up hope and
we still believe that one day we will see the sun of justice rising again.
Blessings and Salaam from the land that is thirsty for Salaam.
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Israel, a state of armed robbery -
The Israeli regime is based on grabbing land and nurturing the apparatus that
secures the plunder — the army, in the local argot. -
Amira Hass - The surprising thing is that some people are still making noises of
surprise upon hearing of another successful act of armed robbery, known in
bureaucratic terms as declaring a parcel of land to be state-owned. They seem
astonished that the Defense Ministry has been made a priority when it comes to
the state budget, and that education has suffered the largest government
cutback.
Our regime has three foundations: grabbing land and driving out those who live
upon it; nurturing the apparatus of bodyguards — the army, in the local argot —
who secure the plunder; and crushing the welfare state while wiping out the
principle of mutual civic responsibility.
If it did not have these three fundamental principles, it would not be our
regime. But dealing with the details, the ad hoc amazement, the one-off
surprise, makes us forget the big picture. It makes us forget that this is the
regime.
If three Israeli teenagers had not been kidnapped from Gush Etzion and murdered
in June, our armed robbers would have found a different excuse to build another
huge settlement and, through it, to create more enclaves, open-sky cages (a
secondary fundamental principle of our regime) for the members of the other
nation. If the war in Gaza had not taken place, the bodyguards would have used
other ways to persuade the government that their coffers had to be filled. Even
without the need to fill the security coffers after a military operation, the
current Israeli government would still have failed to heed the principles of
socioeconomic equality. >>>
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Israeli demolitions leave 5 homeless in
East Jerusalem - Israeli forces demolished a Palestinian
family's home in the Jerusalem neighborhood of Beit Hanina as well as several
rooms of a nearby house being used to store aid supplies for Gaza on Wednesday,
the owner of the property told Ma'an.
Israeli bulldozers arrived in Beit Hanina and demolished two 60-meter rooms
belonging to Hajj Izz Abu Nijma, in what he said was the fifth time that part of
his property had been demolished by Israeli authorities.
At the time to the demolition, the rooms were being used to collect food
supplies to send to the Gaza Strip. All of the supplies, including rice, sugar,
pasta, and canned goods, were destroyed during the demolition.
Abu Nijma said he has been trying to obtain the necessary building permits from
Jerusalem's municipality since 1996, but has been rejected every time. Israeli
forces also demolished a housing structure belonging to Abu Nijma's brother,
Nadim, where five family members lived.
Tariq was detained after Israeli forces raided the property while he was
sleeping, before demolishing the structures. Bulldozers also demolished a wall
surrounding Tariq's land and a structure used to keep horses, dogs and cattle.
Israel destroyed more than 500 Palestinian properties in the West Bank and East
Jerusalem in 2013, displacing over 850 people, according to UN figures. Israel
rarely grants Palestinians permits to build in the West Bank, including East
Jerusalem, although 550,000 Jewish settlers are frequently given building
permits and allowed to expand their homes and properties.
Only 14 percent of East Jerusalem land is zoned for Palestinian residential
construction, while one-third of Palestinian land has been confiscated since
1967 to build illegal Jewish-only settlements, the Association for Civil Rights
in Israel says. Although Palestinians in East Jerusalem live within territory
Israel has unilaterally annexed, they lack citizenship rights and are instead
classified only as "residents" whose permits can be revoked if they move away
from the city for more than a few years. More than 14,000 Palestinian residents
of East Jerusalem have had their permits revoked since 1967, denying them the
ability to ever return to their homes. >>>
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Jung und Naiv hat es
gewagt, Martin Lejeune, der ungeschminkt, aus Gaza, über den
Überfall auf Gaza berichtet zu interviewen.
Nachdem (wie so üblich ist) die falschen Freunde Israels über
Martin Lejeune herfielen machten sie einen Rückzieher.
Es scheint so, dass sie als "Wiedergutmachung" eine Hasbaraveranstaltung
mit dem IDF Sprecher machten. Es wird der Anschein erweckt, dass man
Fragen von Nichtjournalisten, Zuschauer, Zuhörer an die Interviewten stellt.
Merkwürdig ist es bei dieser Sendung, dass dort ein David Harnasch, Autor der
"Achse des Guten" eine scheinheilige Frage stellt:
Die Geschehnisse zeigen nun leider, dass es vielfach auch Anschläge auf Moscheen
gab, Beteiligte an Demos gegen die Verbrechen Israels angegriffen wurden. Die
Geschehnisse zeigen, dass ein Herr Graumann und andere die Demos dämonisierte
und vereinzelte Vorfälle generalisiert wurden. Was rät Herr Harnasch den Moslems
die ebenso wie Juden rassistische Übergriffe seit Jahren erleben? Ist es nicht
an der Zeit gegen jede Form von Rassismus zu kämpfen und nicht die Seiten
gegeneinander auszuspielen?
Eure naiven Fragen an den
IDF-Sprecher - Jung & Naiv
Jung & Naiv interviewt Martin Lejeune:
Was ist los in Gaza? - Jung & Naiv in Israel: Martin
Lejeune
Bomben auf Gaza: ohne deutsche Medien – Martin
Lejeune – Jung & Naiv >>>
Positive Berichte über Martin Lejeune:
“Es gibt keinen sicheren Ort”: Als Journalist in
Gaza >>>
Distanzlos mittendrin >>>
Die Kritik an Martin Lejeune: Die Kriegsreporter-Figur Martin Lejeune und das
Problem mit der Nähe >>>
Distanz als Lernprozess - Tilo Jung >>>
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Hart und öffentlich an
die Adresse Israels
- Stephan-Andreas Casdorff -
Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier kritisiert Israels Regierung.
Diese will Land im
Westjordanland enteignen, für weiteren
Siedlungsbau. Das zeigt: Die
Bundesregierung gibt ihre Zurückhaltung
auf. Ein Kommentar. (...) Steinmeier
fordert sogar die Rücknahme der
Entscheidung, er sagt: Die
Bundesregierung „erwartet“ das. Wann je
hat ein deutscher Außenminister den
Standpunkt so klargelegt? Ja, intern
wird durchaus Tacheles geredet,
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist
bekanntermaßen schon mit
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
aneinandergeraten. Aber öffentlich wurde
das stets vermieden – bisher. Ganz klar:
Die Bundesregierung gibt ihre
Zurückhaltung auf, weil sie nicht
weiterführt. Ein Misstrauensvotum. Wenn
das bei den Freunden nicht wirkt! >>>
Erneuter Landraub -
Israel konfisziert als »Strafaktion« 400
Hektar im besetzten Westjordanland
- Karin Leukefeld - Die israelische
Militärbehörde hat am Sonntag 400 Hektar
palästinensischen Bodens südlich von
Bethlehem konfisziert. Diesen
neuerlichen Landraub im besetzten
Westjordanland begründet Israel damit,
daß dies eine Strafaktion wegen der
Entführung und Ermordung von drei
israelischen Jugendlichen Anfang Juni
sei. Drei festgenommene Palästinenser
aus Hebron werden der Tat beschuldigt,
Beweise dafür liegen allerdings nicht
vor.
Bei dem Gebiet handelt es sich um
Ackerland und Olivenhaine, die seit
Jahrhunderten von Palästinensern aus den
Orten Surif, Husan, Al Jabaa und
Bethlehem bearbeitet werden. Muhammad
Ghuneimat, Bürgermeister der Stadt
Surif, beschrieb, wie israelische
Soldaten in den Hainen Zettel aufgehängt
hätten, auf denen die Beschlagnahmung
bekannt gegeben wurde. Die
palästinensischen Eigentümer haben 45
Tage Zeit, Einspruch zu erheben.
Erfahrungsgemäß werden diese Beschwerden
von Israel abgeschmettert >>>
TEXT + AUDIO - Landnahme
im Westjordanland - Israel weitet
Siedlungen aus -
Die israelische Regierung will im
Westjordanland 400 Hektar
palästinensisches Privatland zu
israelischem Staatsland erklären. Ziel
ist ein zusammenhängender Siedlungsblock
bei Gush Etzion. Nicht nur international
stößt die Entscheidung auf Kritik. -
Wolf Siebert - "Das ist die zionistische
Antwort auf den arabischen Terror!" - so
kommentierte Wirtschaftsminister Naftali
Bennett, der auch Chef der Siedlerpartei
"Jüdisches Heim" ist, die Entscheidung
der israelischen Regierung, 400 Hektar
zwischen Jerusalem und Hebron zu
"Staatsland" zu erklären. >>>
Israel wegen Enteignungen
am Pranger - Eine
so umfassende Verstaatlichung von Land
der Palästinenser löst auch
international große Besorgnis aus.
Israel plant im Westjordanland einen
zusammenhängenden Siedlungsblock bei
Gush Etzion. - Nach der US-Regierung hat
auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die
Israelis für die Enteignung von 400
Hektar Land westlich von Bethlehem im
besetzten Westjordanland ungewöhnlich
scharf kritisiert. >>>
Is Israel Bad for the
Jews?
- Israel’s new
plan for appropriating nearly 1,000
acres of West Bank land for more Jewish
housing underscores the trend toward
accelerated ethnic cleansing of
Palestinians, a strategy that is
stirring revulsion in much of the world
and tarnishing the noble principles of
Judaism, as Lawrence Davidson observes.
- Lawrence Davidson - If you are over 50
and were raised in a Jewish household,
you either heard the question — “but is
it good for the Jews?” — explicitly
asked numerous times or were subtly
encouraged to think the question to
yourself. It reflects a group-centered
concern born of the memory of
anti-Semitic hostility and a seemingly
unending vulnerability, and it can apply
to almost >>>
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Beseitigung der
Kriegsschäden - Gaza braucht Hilfe
- Jean-Pierre Kapp - Um zu
überleben, benötigen die Einwohner des
Gazastreifens die
Lebensmittellieferungen des
Uno-Hilswerks UNWRA. Dessen Direktor,
der Schweizer Pierre Krähenbühl, fordert
eine Aufhebung der Blockade. Der
Generalkommissar des Uno-Hilfswerks für
palästinensische Flüchtlinge (UNRWA),
Pierre Krähenbühl, hat die Aufhebung der
israelischen Blockade des Gazastreifens
gefordert. Die Aufhebung der Blockade
sei notwendig, um eine Erholung der
lokalen Wirtschaft zu ermöglichen und
den Einwohnern des Gazastreifens
Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben
zu können, sagte Krähenbühl in einem
Gespräch mit der NZZ.
Mehr Palästinenser auf
Lebensmittelhilfen angewiesen - Das
Uno-Hilfswerk schätzt, dass zurzeit etwa
1,5 der 1,7 Millionen im Gazastreifen
lebenden Palästinenser auf die
Verteilung von Lebensmitteln angewiesen
sind. Vor Ausbruch des letzten
Konfliktes hatte die Zahl der
Bedürftigen noch bei 830 000 gelegen
>>>>
Laut UNO sind nach der
israelischen Militäroffensive gegen den
Gazastreifen jetzt 108.000 Personen
obdachlos, 13% der Wohnungen sind nicht
mehr bewohnbar, wobei bereits vor der
Offensive 71.000 Wohnungen fehlten.
55.000 haben Zuflucht in
UN-Einrichtungen gefunden. Viele
Menschen leben auf engem Raum.
Eine Reparatur des UN-Büros für
Humanitäre Hilfe ist zur Zeit nicht
möglich, da mehrere Elektriker und
Sanitär-Fachleute (für die
Wasserversorgung) getötet worden sind.
Nur etwa 10% der Bevölkerung bekommt
jeden Tag fließendes Wasser, die
meisten bekommen nur wenige Stunden am
Tag Strom. Nach den von verschiedenen
UN-Organisationen koordinierten Zahlen
wurden 2.116 Menschen getötet und 11.231
verletzt.
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=52304
-
Zusammenfassung: K. Nebauer
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Die Botschaft der
Palästinenser an Israel: Gebt uns
Gerechtigkeit oder verschwindet.
- Jeff Halper -
Bis zur Operation ‘Fels in der Brandung’
(Protective Edge) kamen die meisten
‘Botschaften’ bezüglich des
israelisch-palästinensischen Konfliktes
– zumindest diejenigen, die durch die
Mainstream-Medien gingen – von
israelischer Seite. Von den Anfängen des
Zionismus in Palästina – vor etwa 110
Jahren – an hat die jüdische
Gemeinschaft, und zwar weder der Yishuv
(diejenigen Juden, die vor1948 in
Palästina lebten) aus der Zeit vor der
Staatsgründung, noch diejenige, die sich
dann als Staat Israel konstituierte, die
Palästinenser ernst genommen. Sie waren
dunkelhäutige ‘Eingeborene’ mit
Palästinensertüchern um den Kopf,
Fedayin oder Terroristen ohne Namen,
Geschichte oder Menschlichkeit. Sie
wurden als existenzielle Bedrohung unter
der Rubrik ‘Araber’ wahrgenommen.
Auch im Jahre 1967, als Israel sich dann
einer organisierten, sichtbaren und
politisch bewussten palästinensischen
Gesellschaft von Angesicht zu Angesicht
gegenüber sah, kam die israelische
Führung nicht im Traum auf die Idee, mit
ihr zu reden. Stattdessen nahmen
sie lieber alles Land und alle
Ressourcen, die sie in der West Bank
gebrauchen konnten. Die palästinensische
Bevölkerung sollte gefälligst an
Jordanien ‘zurückgegeben’ werden.
(Niemand in Israel hat bis auf den
heutigen Tag die geringste Idee, was mit
Gaza geschehen sollte, außer, es zu
isolieren). Premierministerin Golda Meir
leugnete lautstark und entschieden, daß
es überhaupt ein ‘palästinensisches’
Volk gebe. Keine israelische Regierung
hat jemals die nationalen Rechte des
palästinensischen Volkes auf
Selbstbestimmung in ihrem eigenen Land
anerkannt, noch nicht einmal in einem
winzigen, abgeschnittenen Staat in
Teilen der Besetzten Gebiete. Selbst in
den hoffnungsvollsten Tagen des Osloer
‘Friedensprozesses’ war alles, worauf
sich die Labor/Meretz-Regierung einließ,
die Anerkennung der PLO als
Verhandlungspartner. Niemals hat die
israelische Regierung die Idee eines
wirklich souveränen, lebensfähigen
palästinensischen Staates
anerkannt, selbst, wenn er
demilitarisiert wäre und nur auf einem
Fünftel des Gebietes des ehemaligen
Palästina bestehen würde.
Sicher, das palästinensische Volk
leistete Widerstand und versuchte, wenn
es möglich war, zu verhandeln. Seine
Führung war oft schwach. Aber es gilt
Folgendes zu bedenken: Seit 1948, als
die neugegründete IDF von Dorf zu Dorf
ging mit Listen, auf denen die Namen
derer standen, die umgebracht werden
sollten, bis zur versuchten Ermordung
von Muhammed Deif vor einigen Tagen, hat
Israel eine systematische Kampagne
durchgeführt, die das Ziel hatte, jeden
Palästinenser, der tatsächliche oder
potenzielle Führungsqualitäten zeigte,
durch Ermordung oder Einkerkerung zu
eliminieren. Sie haben Angst, auf
palästinensische >>>
Nahost-Konflikt - Nach
Gazakrieg kaum Interesse an
Friedensgesprächen
- Nach dem
vorläufigen Ende des Gaza-Kriegs deutet
nichts auf eine Entspannung in Nahost
hin. Eine Neuauflage der im April
gescheiterten Friedensgespräche mit den
Palästinensern ist nach einem Bericht
der Tageszeitung „Haaretz“ vom Dienstag
für Israels Regierungschef Benjamin
Netanyahu derzeit kein Thema.
Israelische Pläne zur Enteignung
weiterer palästinensischer Ländereien im
Westjordanland lösten scharfe Kritik
seiner Verbündeten aus. Sowohl die UNO
und die EU, als auch die USA,
Deutschland und Großbritannien
verurteilten das Vorhaben.
US-Außenminister John Kerry habe diese
Woche eine Reise in die Region erwogen,
die Idee dann aber wieder fallenlassen,
hieß es in dem „Haaretz“-Bericht. Weder
Netanyahu noch der palästinensische
Präsident Mahmoud Abbas hätten Interesse
an der Wiederaufnahme der Gespräche
gezeigt >>>
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Israeli official calls
for concentration camps in Gaza and 'the
conquest of the entire Gaza Strip, and
annihilation of all fighting forces and
their supporters' Moshe Feiglin is
Deputy Speaker of the Israeli Knesset
An Israeli official has called for
concentration camps in Gaza and ‘the
conquest of the entire Gaza Strip, and
annihilation of all fighting forces and
their supporters’.
Moshe Feiglin, Deputy Speaker of the
Israeli Knesset and member of Prime
Minister Benjamin Netanyahu’s ruling
Likud Party, posted the inflammatory
message on his Facebook page at the
weekend.
He lays out a detailed plan for the
destruction of Gaza - which includes
shipping its residents across the world
- in a letter he addressed to the
Israeli Prime Minister Benjamin
Netanyahu.
The message, which received more than
2,000 likes on his page, lists four
action points which he wants to be
enforced as soon as possible.
Feiglin details the first one as
'defining the enemy' and states: 'The
strategic enemy is extremist Arab Islam
in all its varieties, from Iran to Gaza,
which seeks to annihilate Israel in its
entirety. The immediate enemy is Hamas.
(Not the tunnels, not the rockets, but
Hamas.)' >>>
Israeli deputy parliament
speaker calls for re-occupation of Gaza
- The deputy speaker of the Israeli
parliament, the Knesset, has called on
the Israeli Defence Forces to attack and
re-occupy Gaza, to effectively expel
most of its Arab residents, and to
repopulate the area with Jews.
Moshe Feiglin is Deputy Knesset Speaker
and represents the Likud Party of Prime
Minister Binyamin Netanyahu. On his
Twitter page he says he is “dedicated to
making Israel a truly authentic Jewish
State: free, modern and thriving.”
Wtiring in the news site Arutz Sheva,
Feiglin said: “Ultimatum – One warning
from the Prime Minister of Israel to the
enemy population, in which he announces
that Israel is about to attack military
targets in their area and urges those
who are not involved and do not wish to
be harmed to leave immediately. Sinai is
not far from Gaza and they can leave.
This will be the limit of Israel’s
humanitarian efforts. Hamas may
unconditionally surrender and prevent
the attack. >>>
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Russland ruft Israel zu
Revision von Entscheidung über neue
palästinensische Territorien auf
- Moskau ruft Israel auf, sich keine
neuen palästinensischen Territorien
anzuschließen, heißt es in einer
Mitteilung des russischen
Außenministeriums am Montag. - Am 31.
August haben die israelischen Behörden
die Absicht bekannt gegeben, 1967
besetzte Territorien im Westjordanland
an Israel anzuschließen. Medienberichten
zufolge geht es um ungefähr 400 Hektar
in der Umgebung von Bethlehem. „Wir
rufen die israelischen Behörden auf, die
erwähnten Pläne zum Anschluss von 400
Hektar auf dem palästinensischen
Territorium zu revidieren. >>>
Durch Landnahme gefährdet
Israel die Waffenruhe
- Israel hat 400 Hektar
Land im Westjordanland verstaatlicht –
die US-Regierung ist verärgert. Auch aus
der israelischen Regierung gibt es
Protest. Die Verstaatlichung gefährdet
eine Konfliktlösung. - Michael Borgstede
- Ausgerechnet aus dem Büro von
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gab
es gar keinen Kommentar zu jener
besonders umstrittenen
Regierungsentscheidung. Immerhin 400
Hektar Land im Westjordanland hatte das
israelische Verteidigungsministerium am
Sonntag zu Staatsländereien erklärt und
damit praktisch enteignet. Doch während
der israelische Ministerpräsident dazu –
zumindest offiziell – gar keine Meinung
hatte, gab man sich in Washington sehr
viel offenherziger. Ein Mitarbeiter der
US-Regierung forderte von der
israelischen Regierung sofort, die
Entscheidung zurückzunehmen. "Diese
Ankündigung, wie jede andere
Siedlungsankündigung, die Israel macht,
steht dem erklärten israelischen Ziel
einer verhandelten Zwei-Staaten-Lösung
mit den Palästinensern im Weg", hieß es.
Auch in Ramallah schlug die Entrüstung
hohe Wellen: Das verstaatlichte Land
gehöre zu den Regionalverwaltungen von
Hebron und Bethlehem, wurde erklärt.
"Diese Entscheidung wird zu noch mehr
Instabilität führen", warnte Nabli Abu
Rudeina, ein Berater von
Palästinenserpräsident Machmud Abbas.
Und selbst innerhalb der israelischen
Regierung gab es Proteste:
Finanzminister Lapid hatte von der
Entscheidung anscheinend erst aus den
Medien erfahren und Justizministerin
Tzipi Livni war wütend >>>
Israelische Behörde
reklamiert neues Land für Siedler
- Thomas Pany - Aufgrund
eines Kabinettsbeschlusses soll
Territorium in der Westbank zum
Staatsland erklärt werden. Die USA und
Russland fordern die Regierung Netanjahu
auf, die Entscheidung zurückzunehmen -
Israelische Behörden kündigten am
Wochenende die Übernahme von vier
Quadratkilometern Land jenseits der
"Grünen Linie" im Westjordanland in der
Nähe einer israelischen Siedlung und von
Bethlehem an. Laut der israelischen
Organisation Peace Now, die solche
Vorhaben genau beobachtet, handelt es
bei der Erklärung des palästinensischen
Territoriums als "Staatsland" um eine
Konfiszierungsmethode. Im vorliegenden
Fall sei die Erklärung nach bisherigem
Stand seit den 1980er Jahren ohne
Vorläufer, was die Größe des
konfiszierten Landes anbelangt. >>>
U.K. 'deplores' Israeli
appropriation of West Bank land
- On Sunday, Israel announced the
appropriation of land in the Etzion
Jewish settlement bloc near Bethlehem, a
move which an anti-settlement group said
was the biggest such claim in 30 years.
- William James - The British government
said on Monday it deplored an Israeli
decision to appropriate a large swath of
land inside the West Bank, saying the
move would seriously damage Israel's
international reputation.
The United States deemed the move
"counterproductive" and the Egyptian
foreign ministry called it "not a
positive step -- it contradicts
international law and will have negative
consequences on the peace process."
France also condemned the decision and
called on Israel to reverse the
decision. "As the French President
recalled at the Ambassadors’ Conference,
the parties must mobilize as a matter of
urgency to return to the path of peace
as soon as possible," the statement
said. >>>
Israel continues illegal
land grabs in Palestinian territories
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Nie
wieder Antisemitismus
- Abraham Melzer zur:
"BUNDESWEITE GROßKUNDGEBUNG - STIMME
ERHEBEN! NIE WIEDER JUDENHASS! FRANKFURT
31.8.2014 um 15:00 auf dem RÖMER" -
Initiatoren: Honestly Concerned e.V. und
Freundschaft Deutschland-Israel sowie
ILI - I LIKE ISRAEL e.V.
Gehofft haben die Veranstalter auf 5000
Demonstranten, in ihrer Erklärung danach
gaben sie bekannt, dass 4000
Demonstranten gekommen sind, um ihre
Solidarität mit Israel und den Juden zu
zeigen, in Wirklichkeit waren aber kaum
1500 Menschen auf dem Römer, davon die
Hälfte Kurden, die mit Bussen aus
Städten wie Mannheim und Gießen
herbeigekarrt wurden und denen es nicht
um Solidarität mit den Juden in
Deutschland ging und schon gar nicht um
Solidarität mit Israel, sondern, wie mir
einige, mit denen ich sprechen konnte,
sagten, um einen freien kurdischen
Staat.
Ich weiß nicht wer auf diese makabre und
dümmliche Idee gekommen ist, zusammen
mit Kurden zu demonstrieren, oder waren
es vielleicht die Kurden, die die
Gelegenheit nutzen wollen, und auf den
Zug der Juden gesprungen sind? Nur war
es kein Zug, sondern eine lahmer Bus,
indem fast alle Teilnehmer hätten
hineinpassen können.
Gesprochen haben die üblichen
Israelfreunde wie Volker Beck von den
Grünen oder Matthias Künzel, dieser
Kotzbrocken, der seit Jahren seine Lügen
über den Islam und den Muffti verbreitet
und es in Frankfurt wieder getan hat,
oder der Präsident der
deutsch-israelischen Gesellschaft,
Reinhold Robbe, der auch nur das gesagt
hat, was man von ihm erwartet hat,
langweilige israelische Propaganda oder
die Direktorin der American Jewish
Committee, Deidre Berger, die wieder
nichts zu sagen hatte, als ihre ewigen
Warnungen vor einem imaginären
Antisemitismus, der sich in ihrem Gehirn
wohl eingenistet hat. Bei den
nichtsagenden und unbedeutenden Reden,
selbst der von Bürgermeister Feldmann,
der zwar gesprochen aber nichts gesagt
hat, ist ein Satz übriggeblieben, den
wir uns merken sollten, nicht weil er
für uns neu wäre, sondern weil er vom
Israel Freund Volker Beck stammt, der
sonst nicht müde wurde den Israelis und
dem Zentralrat die Stiefel zu lecken. Er
sagte: Man darf israelische Politiker
kritisieren. Was für eine
selbstverständliche und banale Wahrheit.
Er fügte aber hinzu: Man darf Israel
nicht delegitimieren. Was für eine
banale und selbstverständliche Wahrheit.
Wir waren zehn ängstliche aber tapfere
Demonstranten gegen diese
Massenkundgebung, die sich am Ende als
Minikundgebung erwies. Als wir hingingen
hatten wir schon Bedenken und
Bauchschmerzen, wie wir gegenüber 5000
fanatischen Philosemiten auftreten
sollten. Wir befürchteten vollkommen
isoliert zu sein und einer feindlichen
Menge gegenüber zu stehen. Es war aber
nicht so. Wir begegneten vielen
Sympathisanten und Leuten, die uns Mut
zuriefen und offensichtlich froh darüber
waren, dass wir da waren. Aber es gab
auch Gegner.
Ein stämmiger, großer und bestimmt 150
Kilo wiegender Jude, mit einem Käppi auf
der Glatze, kam auf mich zu und fragte
mich, ob ich Abraham Melzer sei. Ich
betätigte meine Identität. Er fragte
erregt und mit rotem Gesicht, ob ich
mich nicht schämen würde. „Ja, ich
schäme mich“ habe ich geantwortet.
„Warum stehst du dann hier?“ fragte er
ein wenig verwundert und verunsichert.
„Eben weil ich mich schäme“, antwortete
ich. Er überlegte etwa zehn Sekunden bis
er mich verstand und verschwand
kopfschüttelnd und mich fluchend in der
Minimenge.
Die Polizei, die zahlreich vor Ort war,
achtete penibel auf die Erfüllung von
Formalien. Sie beobachteten mit
Argusausgen, dass wir die von ihnen
gezogene Linie nicht überschreiten,
hinter der wir keine Flugblätter
verteilen durften. Aber das haben wir
mit Humor und Gelassenheit akzeptiert.
Da kam es uns auf ein Meter mehr oder
weniger nicht an. Wir hatten am Ende
sowieso nicht mehr genug Flugblätter.
Aber schon vorher sahen wir, wie der
Haufen wie Butter in der Sonne schmilzt.
Eben standen da noch etwa 1500 Menschen
und plötzlich waren es nur noch 500. Ich
konnte meinen Augen nicht trauen und
fragte deshalb einen der
Polizeioffiziere, der neben uns stand,
ob er schätzen könnte, wie viele
Teilnehmer an der Kundgebung noch da
sind. Er musterte mit Kennerblick den
Platz und sagte: „Höchstens
fünfhundert“.
Und so strömten die Leute aus dem Römer
hinaus, wie sie gerade eine Stunde vor
hinein geströmt sind. Ende. Schluss. Man
ging auseinander und Sacha Stawski
feierte sich trotzdem als Sieger. Ich
konnte gerade noch dem eilenden
Frankfurter Bürgermeister Feldmann eins
der letzten Flugblätter, die ich mir für
solche Gelegenheit aufbewahrt habe, in
die Hand drücken. Er versprach sogar es
zu lesen.
Als ich nach Hause kam erreichte mich
aber folgende Nachricht: Mostafa Elhady
aus Frankfurt wurde beim nach Hause
gehen von drei mit israelischer Fahne
umhüllten Besucher der Honestly
Concerend Kundgebung angegriffen und am
Auge verletzt. Er musste im
Krankenhaus in der Notaufnahme behandelt
werden. Die drei Angreifer wurden von
der Polizei aufgegriffen und Mostafa hat
eine Anzeige gegen sie erstattet. Ich
bin gespannt ob daraus etwas wird.
Hier eine kurze Information wer Mostafa
Elhady ist: Salam Abi, Vielen Dank
für deine Pressemeldung. Ich habe dir
unten das Foto geschickt. ich hoffe,
dass du mit der Qualität klar kommst.
ich will dir zu mir einige Sachen sagen.
-Mostafa Elhady. Doktorand der
Politikwissenschaft der Uni Frankfurt.
Ägyptische Abstammung. Führt jahre Lang
einen Dialog zwischen Islam und
Christentum mit vielen Veranstaltungen
und Konfrenze zum Thema
-Letzt Woche die Ehrung des Weissenrings
von der Stadt Frankfurt bekommen, weil
er kurz davor zwei älternen Damen
geholfen hat und die zweit zwanzig
jährigen Männern, die sie überfallen
haben 500 m denen verfolgt und mit denen
gekämpft hat, dass Sie ihn verletzt
haben.
Bei Aljaazere Nachrichten Sender und
andere als politischer Forscher zum
Thema Integration der Moslemen in Europa
und der Islamophobie.
Und da musste ich an Dieter Graumann vom
Zentralrat der Juden denken, der sich
darüber beschwert hat, dass „Juden
wieder auf deutschen Straßen Vergast,
verbrannt und geschlachtet werden“. Was
meint er denn dazu, dass Juden auf
deutschen Straßen selber zu Täter
geworden sind und anders denkende
krankenhausreif schlagen. Ich kann es
nur mit den Worten von Sache Stawski
kommentieren: Nein, Pfui.
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Presseinfo Annette Groth:
Anlässlich der
Ankündigung der israelischen Regierung,
Land von 5 palästinensischen Dörfern in
der Westbank für illegale Siedlungen zu
enteignen, erklärt Annette Groth,
menschenrechtspolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE:
Illegales, menschenrechtsverletzende
Vorgehen der israelischen Regierung muss
unbedingt verhindert werden!
Annette Groth weiter: „Sollte diese
Enteignung und damit die Vertreibung von
Tausenden von Menschen durchgezogen
werden, ist dies ein verbrecherischer,
völkerrechtswidriger Akt, der von der
internationalen Gemeinschaft in keinster
Weise toleriert werden darf. Als Antwort
sollten die Mitgliedstaaten der EU und
der Europäische Rat sofort das
Assoziierungsabkommen mit Israel
aussetzen.
Sowohl Ban Ki Moon als auch die USA
haben die israelischen Pläne verurteilt
und darauf hingewiesen, dass der
israelische Siedlungsbau
völkerrechtswidrig sei und das größte
Hindernis für eine Beilegung des
Nahost-Konflikts darstelle.
Es ist blanker Hohn, dass auch noch
behauptet wird, die laut der
israelischen Friedensorganisation Peace
Now größte Enteignung der letzten 30
Jahre geschehe in Reaktion auf die
Entführung und Ermordung von drei
israelischen Jugendlichen im Juni. Es
war dieses Verbrechen, das die
israelische Regierung auch für ihren
fünfwöchigen Krieg gegen den
Gazastreifen angeführt hat. Das
Resultat: Mehr als 2.200 Tote, fast 10
000 Verletzte und eine völlig zerstörte
Infrastruktur im Gazastreifen. Laut den
Vereinten Nationen sind acht von zehn
der Getöteteten Zivilist_innen.
Ich fordere die Bundesregierung auf, ihr
Schweigen zu brechen und sich klar gegen
die völkerrechtswidrige Politik und
Kriegsführung der israelischen Regierung
zu positionieren. Sonst macht sie sich
unglaubwürdig und damit zum Komplizen
dieser Politik.“
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Israel zwischen Krieg und
Frieden – wie sich das kulturelle Klima
verändert hat -
Etgar Keret - Mal wieder Waffenruhe in
Israel, Wochen voller Angst,
Ungewissheit und Wut gehen zu Ende. Doch
dieser Krieg war anders als die anderen,
er hat das Klima im Land verändert. Denn
diejenigen, die versucht haben, ihren
Widerspruch zu artikulieren, Fragen zu
stellen, gegen den Krieg zu
protestieren, wurden einfach
niedergeschrien. Wie konnte es dazu
kommen? ttt hat den Schriftsteller Nir
Baram gefragt und auch Etgar Keret
getroffen, der für seine Kritik am Krieg
angefeindet wurde, genauso wie der
Journalist Gideon Levy. >>>
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Österreichische
Gaza-Hilfe
Österreichische
Gaza-Hilfe gegründet zur Durchführung
von humanitären Hilfsprojekten
Für die leidgeprüfte Bevölkerung in Gaza
haben einige österreichische
Organisationen die „Österreichische
Gaza-Hilfe“ ins Leben gerufen. Erste
Hilfslieferungen sind bereits nach Gaza
geschickt worden, weitere folgen. In
Kürze wird auch ein erstes
österreichisches Ärzteteam nach Gaza
reisen, die medizinische Behandlung von
verletzten Jugendlichen aus Gaza ist
ebenfalls bereits in Vorbereitung.
Zur Durchführung dieser wichtigen und
umfangreichen Projekte benötigen wir
dringend finanzielle Unterstützung:
Gesellschaft für
Österreichisch-Arabische Beziehungen -
IBAN: AT44 2011 1285 2009 6803 - BIC:
GIBAATWWXXX
Kennwort: Gaza Hilfe
Bei der jüngsten
israelischen Aggression „Fels in der
Brandung“ gegen Gaza wurden innerhalb
von 6 Wochen (8.7.-23.8.) insgesamt
2.122 Menschen getötet und 10.621
verletzt. 78% der Getöteten waren
Zivilisten, 507 oder 23,9% Kinder und
292 oder 13,8% Frauen. In den letzten
Tagen und Wochen hat sich diese
schreckliche Bilanz noch durch massive
Polizei- und Militäroperationen Israels
in der Westbank weiter erhöht. Besonders
erschütternd ist die Tatsache, dass
durch gezielte Angriffe ganze Familien
ausgerottet worden sind.
Neben dem unvorstellbaren menschlichen
Leid unter der Zivilbevölkerung in Gaza
ist auch die fast vollständige
Vernichtung von technischen
Einrichtungen wie Wasser- und
Stromversorgung, Abwasserreinigung,
Kanalisation, Straßen etc. zu erwähnen,
die Zerstörung von öffentlichen Gebäuden
wie Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten
bis hin zu Heimen für Ältere und
Behinderte zu erwähnen, ganz zu
schweigen von der Zerstörung von -zig
Tausenden privaten Wohngebäuden.
Angesichts dieses riesigen Ausmaßes an
gezielten Zerstörungen kann man sich des
Eindruckes nicht erwehren, dass es der
israelischen Armee auch darum ging, das
ohnedies bereits kaum erträgliche Leben
im Gazastreifen noch weiter zu
erschweren. Nach ersten Schätzungen wird
der Wiederaufbau der zerstörten
Einrichtungen 4-6 Milliarden Euro
kosten. Es kann auch nicht unerwähnt
bleiben, dass diese unvorstellbaren
Zerstörungen natürlich auch
schwerwiegende dauerhafte menschliche
Auswirkungen haben. Vor allem Kinder und
Jugendliche werden ihr gesamtes
verbleibendes Leben die traumatischen
Erlebnissen der israelischen
Militäraktionen kaum überwinden.
Solidarität und konkrete Hilfe ist
dringend nötig!
Angesichts dieser Situation ist es
wichtig, unsere Solidarität mit den
leidenden Menschen in Gaza zum Ausdruck
zu bringen, aber auch sofortige konkrete
Hilfe zu leisten! Die unterzeichnenden
Organisationen haben sich daher
zusammengeschlossen, um unter dem Slogan
„Österreichische Gaza-Hilfe“ eine rasche
und möglichst umfangreiche Hilfsaktion
zu starten. Erste Maßnahmen sind bereits
durch die Sendung von medizinischen
Hilfsgütern gesetzt worden, weitere
Hilfsgüter sind bereits in Vorbereitung
sowie auch die Entsendung von ÄrztInnen
und sonstigem Hilfspersonal. Besonderes
Augenmerk wird der medizinischen
Behandlung von verletzten Kindern und
Jugendlichen in österreichischen
Spitälern geschenkt werden. Bislang
haben wir bereits die Unterstützung der
Landesregierungen von Niederösterreich,
Oberösterreich und Wien sowie der
Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt.
Wir sind also zuversichtlich, innerhalb
weniger Wochen rund 20 Verletzten aus
Gaza nach Österreich bringen zu können.
BDS-Kampagne Österreich
Dar al Janub – Verein für
antirassistische und friedenspolitische
Initiative
Frauen in Schwarz (Österreich)
Gesellschaft für
Österreichisch-Arabische Beziehungen
Koordinationsforum zur Unterstützung
Palästinas
Palästinensische Ärzte- und
Apothekervereinigung
Palästinensische Gemeinde
Palästinensisch-Österreichische
Gesellschaft
Rahma Austria
Steirische Friedensplattform
Verein palästinensischer Ingenieure in
Österreich
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Partisan reporters
criticise Gaza coverage
- I have noted in several previous
articles the unusual, possibly unique,
problem relating to media coverage of
the Israeli-Palestinian conflict. The
reporting corps is awash with “partisan
reporters” – that is, Jews who have an
ideological, social or familial
connection and sympathy with one side,
the Israeli side.
I have no objection to reporters having
views, even strong ones, about this
conflict, or any other issue in the
news. I do myself. In fact, I believe
journalists cannot be “objective”, as I
have explained at length elsewhere. But
in the case of Israel-Palestine, many
reporters are being chosen precisely for
their partisanship – and these reporters
are being selected because they are
partisan in one direction only. Just
check how many Palestinian reporters (I
don’t mean glorified fixers or
undervalued stringers) report for the US
media on the conflict. >>>
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In last interview,
Auschwitz survivor urged Palestinians
"not to give up their fight"
- Adri Nieuwhof - (...) In a previous
interview with The Electronic Intifada,
Hajo said: “For as long as I can, I will
continue to utter my criticism of
inhuman Zionist behavior.”
On 29 July, I traveled to Meyer’s home
in Heiloo in the Netherlands, to discuss
the Israeli onslaught on Gaza, where the
tired Hajo gave The Electronic Intifada
his last interview.
I asked Hajo how he felt. “I can’t
answer you positively, due to old age
which prevents me from any activity in
supporting the Palestinians,” he
replied. “To be that old comes with such
great loss of capacities, it is quite a
task,” he said. He reflected on how
lucky he was to survive Auschwitz with
some comrades.
Reber Dosky, a Kurdish refugee residing
in the Netherlands, made My Good Fortune
in Auschwitz (2012), a short documentary
about Hajo’s survival with his comrade
Jos Slagter. In the documentary, Hajo
plays one of the melancholic Yiddish
tunes he used to test the sound of the
violins he had made (watch it below —
with English subtitles). >>>
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VIDEO + TEXT -
Today, a special with
Henry Siegman, the former executive
director of the American Jewish
Congress, long described as one of the
nation’s "big three" Jewish
organizations along with the American
Jewish Committee and the Anti-Defamation
League. Henry Siegman was born in 1930
in Frankfurt, Germany. Three years
later, the Nazis came to power. After
fleeing Nazi troops in Belgium, his
family eventually moved to the United
States. His father was a leader of the
European Zionist movement, pushing for
the creation of a Jewish state. In New
York, Siegman studied and was ordained
as an Orthodox rabbi by Yeshiva Torah
Vodaas. He later became head of the
Synagogue Council of America. After his
time at the American Jewish Congress,
Siegman became a senior fellow at the
Council on Foreign Relations. He now
serves as president of the U.S./Middle
East Project.
Over the years, Siegman has become a
vocal critic of Israel’s policies in the
Occupied Territories and has urged
Israel to engage with Hamas >>>
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Die Weltgemeinschaft,
erwache!
Felicia Langer
Hina Jilani, eine
Verteidigerin am obersten Gericht
Pakistans, die auch mit dem Goldstone
Bericht befasst war, schrieb am
20.8.2014: „Gaza has come under attac
for the third time in six years. And the
international community is silent. It is
to larger extent responsible for the
repeated cycle of violence. While Europe
does not act, Gaza burns.“
Im siebenwöchigen Krieg wurden 2.139
Palästinenser getötet, ⅔ waren
Zivilisten, darunter über 500 Kinder.
10.193 wurden verletzt. In Israel
starben 40 Menschen, darunter 9
Zivilisten. Israel hat 9.600 Häuser
zerstört. 540.000 Palästinenser sind
jetzt Flüchtlinge geworden. Gaza ist zur
Stadt der Ruinen geworden. Aber nicht
die Menschen … Der norwegische Chirurg
Mads Gilbert, der 15 Tage lang
Verwundete in Gaza behandelt hat, sagte
nach seiner Rückkehr nach Hause: „Das
Herz der Erde schlägt jetzt in Gaza. Es
blutet, aber es schlägt!“
Und jetzt, wo die Waffen schweigen,
kommt auch ein bisschen Luft ins
Gaza-Ghetto. Das ist gut, auch für
Israel! Auf einer Großdemonstration für
Frieden in Tel-Aviv sagte der berühmte
Schriftsteller David Grossman: „Wir
werden nicht wirklich atmen können, wenn
in Gaza die Luft zum atmen fehlt.“ Und
die Luft fehlt nicht nur in Gaza,
sondern in allen besetzten und
kolonisierten Gebieten, seit 47 Jahren!
Diese Besatzung hat dazu geführt, dass
die Mehrheit des Volkes in Israel die
Seele verloren hat, dass die
Palästinenser entmenschlicht werden,
dass der Tod der Palästinenser, auch von
Kindern mit totaler Gleichgültigkeit
hingenommen wird. Eine große Schande!
Ich habe mit eigenen Augen diesen
Entmenschlichungs-Prozess jahrelang mit
angesehen und versucht, ihn zu bekämpfen
– in Gaza, Nablus, Hebron, Ostjerusalem:
Die Folter, die Häuserzerstörungen, das
Töten von Palästinensern durch Soldaten,
Polizisten und Siedler, die Vertreibung
und Kolonisierung der Gebiete, alles
völkerrechtswidrig.
Die Mehrheit in Israel möchte weiter
gegen Gaza kämpfen, bis zum absoluten
Sieg. Izchak Rabin hat einmal gesagt, er
möchte, dass Gaza im Meer untergeht… Der
Likud-Führer Feiglin möchte die
Einwohner von Gaza in die Sinaiwüste
„umsiedeln“. Die Knesset-Abgeordnete
Ajelet Schaked empfiehlt, die
palästinensischen Mütter zu töten, damit
sie keine Schlangen mehr gebären…
Das israelische Friedenslager allein
kann diese schrecklichen Ideen nicht mit
Erfolg bekämpfen. Es braucht
internationale Hilfe. Es muss
internationalen Druck geben, um die
47jährige Besatzung zu beenden, damit
dem Völkerrecht entsprechend das
Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser
geachtet wird. Es muss politischen Druck
geben, der der Regierung und dem Volk
klar macht, dass die Maxime von gleichen
Rechten für alle Menschen, die Säule des
Völkerrechts, auch für Israel Geltung
hat. Man muss klarmachen, dass nur
Frieden mit Gerechtigkeit Israel
Sicherheit garantieren kann.
Zu lange hat die Weltgemeinschaft
geschwiegen und die verbrecherische
israelische Besatzung geduldet. Das
Schweigen ist eine sehr schädliche Lehre
für die Friedensfeinde in Israel; es
ermutigt sie noch… Deshalb die
Forderung, hier und jetzt: „Die
Weltgemeinschaft, erwache!“
Bücher von Felicia Langer >>>>
Weitere Texte von Felicia
Langer >>>
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Antizionismus ist nicht
Antisemitismus! - 30. August 2014 - Zu
den bundesweiten Kundgebungen jüdischer
Organisationen.
- Abraham Melzer -
Diejenigen, die gegen Israels brutales
Vorgehen in Gaza protestieren, sind
nicht zwangsläufig Antisemiten, auch
wenn unter den tausenden, zehntausenden
und hunderttausenden, die in Paris,
London und Berlin demonstriert haben,
sich einige wenige Menschen befanden,
die tatsächlich die Juden meinten. Lasst
euch nicht ablenken von eurem
berechtigten Protest gegen Israels
brutale und unanständige Politik.
Statt einer notwendigen Debatte über den
Nahost-Konflikt, sollen wir durch eine
überflüssige Antisemitismus-Debatte
abgelenkt werden.
Noch ist es nicht soweit, wie Dieter
Graumann vom Zentralrat der Juden
befürchtet, dass Juden wieder auf
deutschen Straßen „vergast, verbrannt
und geschlachtet“ werden sollen. Und wir
leben auch nicht im Jahr 1933. Eine
solche maßlose Übertreibung
auszusprechen, ist eine Beleidigung
aller Deutschen und eine
unverantwortliche Verunsicherung der
jüdischen Mitbürger. Ariel Sharon hat es
klipp und klar ausgedrückt: Wir brauchen
den Antisemitismus, damit er die Juden
nach Israel treibt. Dieter Graumann
treibt mit seinen Worten die Juden nach
Israel, wo sie nur vermeintlich sicherer
leben. Die momentane Situation im Land
zeigt es sehr deutlich >>>
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Vielleicht ist es
hilfreich, Israel daran zu erinnern,
dass die Staatengemeinschaft nicht
endlos bei Rechtsbrüchen und Straftaten
zuschauen kann / will / wird.
- Gerhard Mehrpool - Wenn das
israelische Militär und die israelische
Regierung darauf bestehen, dass das
Massaker in Gaza kein Krieg, nur eine
Operation gewesen sei, wird man daraus
schliessen müssen, dass das Schlachten
der letzten Wochen nur als ein Teil,
vielleicht nur als ein kleiner Teil
eines langen Krieges verstanden werden
muss.
Tatsächlich haben wir seit der Naqba
1947/48 und länger eine Reihe von
„Operationen“ erlebt, die von Israel
ausgingen, von Israel nicht verhindert,
vielmehr als Gelegenheiten zu weiterer
Vertreibung palästinensischer Bewohner
und Annexion palästinensischen Landes
genutzt wurden. (...)
Was also sind die Motive für diese neue
Operation? -
Musste Netanjahu sich Luft verschaffen
gegen die noch radikaleren Vertreter in
seinem Kabinett / in seiner Regierung?
Sollten die Palästinenser bestraft
werden für den Versuch einer Einigung
zwischen Fatah und Hamas, einer
Vereinigung von Gazastreifen und
Westbanks?
Soll die Okkupation des Gazastreifens
vorbereitet werden? Es liegt angeblich
viel Gas vor und hinter der Küste.
Sollte die Hamas als möglicher
Verbündeter Irans geschwächt /
ausgeschaltet werden vor der nächsten
israelischen Drohung, die iranischen
Atomanlagen anzugreifen?
Das mag alles mehr oder weniger
mitspielen. Aber das sind nur kurz- und
mittelfristige (Teil-) Ziele. Den roten
Faden, der die blutigen und unblutigen
Aktionen Israels verbindet und die
derzeit herrschende Version des
Zionismus kennzeichnet, nennt schon Th.
Herzl und vertraut seinem Tagebuch an:
„Die arme Bevölkerung trachten wir
unbemerkt über die Grenze zu schaffen,
indem wir ihr in den Durchzugsländern
Arbeit verschaffen, aber in unserm
eigenen Lande jegliche Arbeit
verweigern. // Die besitzende
Bevölkerung wird zu uns übergehen. Das
Expropriationswerk muß ebenso wie die
Fortschaffung der Armen mit Zartheit und
Behutsamkeit erfolgen." -
Tagebucheintrag 12. VI. [1895] S. 98 alo
Und Ben Gurion berichtet / verkündet vor
dem 20. Zionistischen Kongress in
Zürich, 7. Aug. 1937: „Die Verdrängung
der [arabischen] Bevölkerung hat bereits
stattgefunden im Jezreel-Tal, in der
Scharon-Ebene und an anderen Orten.[...]
Nun muss ein Transfer in einer ganz
anderen Größenordnung erfolgen.[...] Der
Transfer der Bevölkerung ermöglicht uns
ein umfassendes Siedlungsprogramm.” >>> |
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Landnahme im Westjordanland - Die
israelische Militärverwaltung hat 400
Hektar westlich von Bethlehem zum
„Staatsland“ erklärt. Palästinensische
Eigentümer haben 45 Tage Zeit sich dazu
zu verhalten. - Die
Militärverwaltung im israelisch
besetzten Westjordanland hat 400 Hektar
Land westlich von Bethlehem zum
„Staatsland“ erklärt. Die
palästinensischen Eigentümer haben nun
45 Tage Zeit, sich an den Militärischen
Berufungsausschuss zu wenden, bestätigte
ein Sprecher der Verwaltung am Sonntag
in Tel Aviv. Die israelische
Bürgerrechtsbewegung „Peace Now“ geht
davon aus, dass das Land - wie schon in
zahllosen früheren Fällen - enteignet
werden wird, um darauf eine Siedlung zu
errichten. >>>
Israel confiscates 1,000
acres of Palestinian land south of
Bethlehem - Israeli authorities on
Sunday announced the confiscation of
around 4,000 dunums (1,000 acres) of
private Palestinian land south of
Bethlehem in the southern West Bank.
Palestinian owners of the land were
given 45 days to submit formal
objections to the announcement in
Israeli courts, otherwise all
confiscated lands would automatically
become Israeli government property.
Mayor of the nearby Palestinian town of
Surif Muhammad Ghuneimat told Ma'an that
Israeli forces posted signs in private
olive tree orchards in the area warning
that they have been confiscated by the
Israeli government. Ghuneimat added that
the confiscated fields belonged to
Palestinians from the towns of Surif,
Husan, al-Jabaa and Bethlehem.
The announcement reportedly came as a
response by Israeli political
authorities in response to the abduction
and killing of three Israeli teens in
the area near Gush Etzion settlement
bloc in June. >>> |
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Palestinian Message to
Israel: Deal with Us Justly. Or
Disappear -
Jeff Halper - Until Operation Protective
Edge, most of the “messaging” regarding
the Israeli-Palestinian conflict,
certainly that which broke through the
mainstream media, came from the Israeli
side. Since Zionism’s official
beginnings in Palestine some 110 years
ago, the Jewish community, whether the
pre-state Yishuv or constituted as the
state of Israel, never took the
Palestinians seriously. They were
dark-skinned “natives” wrapped
sinisterly in kafiyas, fedayeen or
terrorists without names, history or
humanity, an existential threat subsumed
under the rubric “Arabs.” In 1967, when
Israel finally came face to face with an
organized, visible, politically aware
Palestinian society, the idea of talking
to them did not even occur to Israel’s
leaders. >>> |
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How Israeli media
obscures Palestinian humanity
- Israeli media insists
on portraying the West Bank as the Wild
West and its Palestinian inhabitants as
savage stone-throwers, all the while
masking the reality of armed settlers
and a trigger-happy military. - Talal
Jabari - If I were to describe a movie
equivalent of the West Bank in words, it
would be part way between a scene from
John Carpenter’s Escape from LA, mixed
with a little of your favorite Spaghetti
Western, with strong hints of Heart of
Darkness – the book, not the movie.
Well at least that’s the impression I
get from some of the Israeli press,
which then filters down into the psyche
of the people, who get an image of a
savage territory with pockets of light
built by the settlers.
I won’t mention that most of these
settlers have formal military training
as part of their conscription, nor that
they are often heavily armed. No, that
wouldn’t be right. I won’t bring up the
fact that there are a number of
settlements around the West Bank from
which the residents often go on rampages
against the nearby Palestinian villages,
destroying trees and other crops. I
won’t even point out that over the years
“civilian” settlers have killed dozens
of Palestinians. I’m not going to
mention any of those points because that
would distort the image. >>> |
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The victors of the Gaza
war were also the losers
- Who came out of the
Gaza war the victors, and who were the
losers – or, rather, who lost more and
who lost less? - Talal Jabari - Another
ceasefire between Israel and Hamas-led
Gaza – this time costing more in terms
of life and property than the last time.
It will probably cost less than the next
time; 2016 if the trend stays constant.
At the end of any battle, it makes sense
to step back and look at the bigger
picture. You want to assess who won and
who lost – or at least who lost more and
who lost less.
I can’t help but think of the families
of the more than 2,000 Palestinians who
were killed, the thousands upon
thousands injured, the hundreds of
thousands without homes in Gaza.
Children who will grow up without
parents. Parents who did what no parent
should have to do, and buried their
children. And all the families that need
to rebuild their lives. For them this
was a very costly war and there is no
doubt in my mind that the civilian
population of Gaza suffered the greatest
loss as a result of this battle.
On a political level, Fatah in the West
Bank has lost. The negative sentiment
towards the Fatah leadership continues
to swell and become more vocal. However,
in the absence of elections and a
heavy-handed security apparatus, that
doesn’t mean much. Let’s move on to the
winners. At the top of the list is Hamas
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Nach 51
Tagen des militärischen Überfalls
Gaza Meer am Freitag den 29. 8. 2014
Gaza
Fischer haben am 28. 8. 2014 ca. 20
Tonnen Fisch
in der ersten Fangreise gejagt , nur in
einer Entfernung von 6 Meilen .
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AUDIO + TEXT - "Lage hat
sich zugunsten eines
Palästinenser-Staates entwickelt"
- Abdallah Frangi im Gespräch mit Peter
Kapern - Seit Dienstag gilt ein
unbefristeter Waffenstillstand zwischen
Israel und der Hamas. Derzeit herrsche
eine Entwicklung zugunsten eines
palästinensischen Staates vor, sagte
Abdallah Frangi, Gouverneur von Gaza, im
DLF. Für die Gründung eines eigenen
Staates gebe es inzwischen
internationale Unterstützung. Die
Mehrheit im UN-Sicherheitsrat würde
einen eigenen Palästinenser-Staat
unterstützen, darunter seien die EU, die
USA, die arabischen Staaten, Ägypten.
Auch viele Israelis würden glauben, dass
es keinen Frieden gebe ohne eine
Zwei-Staaten-Lösung. Für Palästinenser
müsse die Möglichkeit bestehen, in einem
eigenen Staat zu leben, der lebensfähig
sei. "Die Menschen sehnen sich nach
Frieden", sie hätten gelitten, sagte
Frangi. Die Menschen wollten eine Chance
auf einen eigenen Staat, in dem sie
normal ein- und ausreisen könnten. Hier
das vollständige Interview mit Abdallah
Frangi >>>
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Der Krieg für nichts
- Uri Avnery,
30.8.14. - (...) Was brachte nun das
End- Abkommen der Feuerpause? - Beide
Seiten waren erschöpft. Auf der
israelischen Seite war es „der
Strohhalm, der den Rücken des Kamels
brach“, die schwierige Lage der
Siedlungen rund um Gaza, was man
den „Gaza-Umschlag“ nannte. Unter dem
unaufhörlichen Sperrfeuer von
Raketen aus kurzer Entfernung und – noch
schlimmer – die Mörser- Granaten, die
fast nichts kosten, ließen die Bewohner,
meistens Kibbuz-Mitglieder, anfangen,
still sicherere Regionen aufzusuchen.
Das war schon fast ein Sakrileg.
Einer der Gründungsmythen Israels war im
1948erKrieg, in dem der Staat geboren
wurde: die arabischen Dörfler und
Städter rannten weg, wenn sie beschossen
wurden, während unsere Siedlungen
festblieben, selbst in der Mitte der
Hölle.
Es war nicht ganz so. Mehrere Kibbuzim
wurden auf Armee -Order hin evakuiert,
wenn ihre Verteidigung unmöglich wurde.
In mehreren andern wurden Frauen und
Kinder weggeschickt, während Männern der
Befehl gegeben wurde, zu bleiben und mit
den Soldaten zu kämpfen. Aber im großen
Ganzen standen israelische Siedlungen
fest und kämpften. Aber 1948 war ein
ethnischer Krieg um Land. Evakuiertes
Land war auf immer (oder bis zum
nächsten Krieg) verloren. Dieses Mal war
die ganze Begründung anders.
LEBEN IM „Umschlag“ wurde unmöglich. Die
Sirenen tönten mehrere Male innerhalb
einer Stunde, und jeder hatte 15
Sekunden Zeit, einen Schutzraum
aufzusuchen. Der Lärm um die Evakuierung
wurde offen und laut. Hunderte von
Familien zogen weg. Der Mythos wurde
außer Acht gelassen, und die Regierung
wurde gezwungen, eine Massenbewegung zu
organisieren. Das sah nicht nach Sieg
aus.
Die palästinensische Seite erlebte eine
schreckliche Tortur. Über 400 000 Leute
mussten ihre Wohnungen verlassen. Ganze
Familien fanden Unterkunft in
UN-Gebäuden, mehrere Familien in einem
Raum oder in einer Ecke des Hofes, ohne
Strom und mit sehr wenig Wasser, Mütter
mit 6,7,8 Kindern. Und viele obdachlose
Waisenkinder streunen nun ziellos
durch die Gegend. In unserm Kindergarten
in Gaza sind 120 Flüchtlinge.
( Man stelle sich vor, was das bedeutet:
eine Familie, arm oder reich, muss ihre
Wohnung innerhalb von Minuten verlassen,
sie ist nicht in der Lage, etwas
mitzunehmen, keine Kleidung, kein Geld,
keine Familienalben, sie können gerade
die Kinder sammeln und rennen, während
hinter ihnen das Haus in sich
zusammenbricht. Die Arbeit eines ganzen
Lebens und Erinnerungen sind in Sekunden
zerstört. Die jungen Männer waren längst
gegangen, sie lebten in geheimen
Untergrundtunnels, die für den wichtigen
Kampf vorbereitet waren.)
Es ist fast ein Wunder, dass unter
diesen Bedingungen die Hamas-Regierung
und die Kommandostruktur funktionierten.
Befehle kamen von versteckten
Führern zu versteckten Zellen; Kontakte
wurden mit Führern im Ausland und
zwischen verschiedenen Organisationen
geknüpft, während Spion-Drohnen über
ihnen flogen und jeden zivilen Führer
oder Kommandeur, der sein Gesicht
zeigte, tötete.
Nach der Aktion, bei der der
militärische Oberkommandeur Mohammad
Daif getötet wurde (was nicht ganz
sicher ist), fing Hamas an, die pal.
Informanten zu erschießen, ohne die
solche Aktionen unmöglich wären. (In
meiner Zeit als Junior-Terroristen
taten wir dasselbe.) >>>
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Der ewige Zyklus: Tod und
Zerstörung in Gaza
- Hamas‘ Standhaftigkeit
im Gazakrieg ist nicht nur ein Beweis
für die Blindheit unserer Regierenden,
sondern auch von der Kraft der
Bewohner des lang belagerten und
bombardierten Ghettos. -
Yitzhak Laor -
Unmittelbar nach der
Besetzung der Gebiete, begannen die
israelisch politischen Offiziellen und
die vom Nachrichtendient über die
Vertreibung der hundert- tausenden von
Flüchtlingen im Gazastreifen zu
debattieren, da man vermutete, dass er
unter israelischer Kontrolle bleiben
wird und zwar bis El-Arisch im Sinai bis
zum Irak und bis Marokko.
Wie immer wurden auch
Akademiker zu Rate gezogen. Prof. Aryeh
Dvoretzky, ein Mathematiker der
Hebräischen Universität, schlug vor, die
Bevölkerung von Gaza in die Häuser der
Palästinenser einziehen zu lassen, die
1967 aus der Westbank flohen. Wenn man
dies tut, erklärte er, provoziert
man interne Zwietracht unter den
Palästinensern selbst, die den Andrang
nicht willkommen heißen. Gleichzeitig
würde dies die Bevölkerung im
Gazastreifen reduzieren, während dies
die Rückkehr der „neuen Flüchtlinge“ in
ihre alten Heime in der Westbank
abschreckt.
Der Gazastreifen war in
der zionistischen Einbildung ein Dorn.
Keiner wusste, was man damit tun sollte.
Mit „ernsthafter“ Bemühung
ernannte Ministerpräsident Levi Eshkol
Ada Sereni, die in ihrer Vergangenheit
etwas Geheimarbeit gemacht hatte, zur
Chefin eines Teams, dessen Aufgabe es
war, zu überlegen, wie man hier
(die Bevölkerung) reduziert. Sereni
glaubte, es wäre möglich, ein Viertel
einer Million der Bevölkerung nach
Jordanien zu evakuieren und zwar
zu verhältnismäßig geringen
Kosten.
Bei einem Treffen sagte
Eshkol: „ Ich möchte, dass sie alle
gehen, und wenn sie auf den Mond gehen
(„1967: Israel, der Krieg und das Jahr,
das den Nahen Osten veränderte.“
Tom Segev, 2007). Aber Israel ist
wirklich nicht unabhängig und keine
ausländische Macht würde dem
Staat erlauben, seinen Wunsch zu
erfüllen: die Bevölkerung von Gaza
los zu werden. Hier und in diesen Jahren
war es, wo die zerstörerischen
Halluzinationen Gestalt annahmen.
Besatzung erzeugt
Widerstand. Eine grausame Besatzung
erzeugt aggressiven Widerstand und
genau so Terrorismus. Jahrelang erlaubte
Israel in den besetzten Gebieten nicht
einmal Streiks deer Kaufläden. Es ging
nicht ohne harte Bestrafungen:
Die Läden wurden
geschlossen, es gab Haftstrafen und
Folter. Man war eifrig dabei, die
einzige Fahrspur zu bauen – für
„Operationen“. Der Mord an zwei
israelischen Kindern in Gaza 1971 gab
der Shaked –Spezialgruppeneinheit mit
der Rimon-Einheit, die extra für solch
eine Operation unter dem Kommando
von Meir Dagan geschaffen war das
Signal. Folter, Menschenjagd,
Verhaftungen, das Töten von Zivilisten
in ihren Hütten und ein paar Dutzend
bewaffnete Widerstandskämpfer . Ariel
Sharon koordinierte den Krieg
gegen den Terror. Soldaten, die am
Töten von „Überflüssigen“ teilnahmen,
kehrten mit schrecklichen Geschichten
nach Hause wie z.B. die Ansicht von
Leichen auf der Stoßstange in den
Straßen der Städte und Lager.
Aber der Konsens, der die
Unterdrückung des Gazastreifens
umgab, war fest; keine zionistische
Partei unterstützte die
palästinensische Unabhängigkeit
und gewiss nicht einen unabhängigen
Staat, der den Gazastreifen einschließt.
Daher der frühe Einschluss (Blockade)
und die langsame Strangulierung des
Streifens. Daher die Täuschung über die
Landbrücke, die den Gazastreifen
mit der Westbank verbindet – wie es bei
den Oslo-Abkommen versprochen
worden war. Daher auch die Komplimente
für Sharon für sein
„Abtrennungs“-Programm (Wie gut, dass
wir dies los sind), das
vorausgegangen war und von weit
verbreitetem Töten folgte.
Hunderte von
Palästinensern sind seit 2004
(„Operation Regenbogen“ im Mai) getötet
worden und Tausende verletzt beim
Granatfeuer und den
Bombenangriffen, („Operation Hot
Winter“ im Februar- März
2008).Diejenigen mit einem kurzen
Gedächtnis, die nur den letzten Krieg
erlebten, sollen sich wenigstens an die
Brutalität von Olmerts Regierung
erinnern, die einen Gipfel mit der
„Operation Cast Lead“ (Winter 2008/09)
erreichte. Es gab niemals irgend eine
Verbindung zwischen den Vorfällen
und den „Antworten“ der IDF. Sie
waren immer eine Gelegenheit für
Raubzüge. Die Mordpolitik lieferte
einen Auslöser.
Je grausamer die
Unterdrückung wurde, umso extremer
folgte der Widerstand. Verglichen
mit Hamas sieht jetzt die alte extreme“
Popular Front für die Befreiung
Palästinas“ wie eine Studiengruppe
für Marxistischen Humanismus aus. Aber
Hamas‘ Standhaftigkeit in der letzten
Operation ist nicht nur ein Beweis
für die Blindheit unserer Herrschenden,
sondern auch der Macht – das Ergebnis ,
ist, dass die Bewohner des
langbelagerten und bombardierten Ghettos
keine Wahl haben.
Diejenigen, die
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
wegen seines Misserfolges anspornen,
würden gut tun, zu ruhen. Selbst wenn
wir die „Ziele der Operation“ erreicht
hätten, setzen die Planer immer eine
konkrete Errungenschaft voraus: Gaza
wird nicht verschwinden? Wir werden
töten, zerstören und sie in die
Steinzeit zurückwerfen. Sollen sie
doch mit ihrem Kummer und der Last
des Lebens zwischen den Ruinen,
ohne Strom oder Wasser noch einige
Jahre fertig werden. Danach werden sie
aus ihren Bruchbuden wieder zu
schießen anfangen; wir werden
zerstören. Sie werden schießen, wir
werden zerstören. Und die Israelis, die
nah der Grenze leben? Die
Nation ist mit Euch.
(dt. Ellen Rohlfs,
geringfügig gekürzt) -
http://www.haaretz.com/opinion/premium-1612433
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Westliche
Medien-Propaganda bei der
Berichterstattung über den
israelisch-palästinensischen Konflikt
- Dem kürzlichen Gazaangriff fehlte im
Hinblick auf das internationale Recht
jegliche Rechtmäßigkeit. Die Medien
scheinen diesen Punkt ignoriert zu
haben. - Über den
israelisch-palästinensischen Konflikt
wird ausführlich von westlichen
Nachrichtenmedien berichtet.
Flaggschiffe der freien Medien wie der
“Guardian”(England), die Frankfurter
Allgemeine Zeitung (Deutschland) oder
die New York Times (USA) haben den
letzten israelischen Angriffen auf den
Gazastreifen viel Platz in ihrer Zeitung
eingeräumt. Die meisten westlichen
Staaten sind standhafte Verfechter der
israelischen Politik. Die westlichen
liberalen Nachrichtenmedien beinhalten
konsequent die sich wiederholenden
Propaganda-Themen, die die israelischen
über die palästinensischen Interessen
stellen. Um die westliche
Medienpropaganda besser zu verstehen,
könnte es sich lohnen, einige dieser
Themen zu konkretisieren, die während
des kürzlichen israelischen Angriffs auf
Gaza auftauchten.
Israel antwortet - Die reguläre
Schlagzeilen und
Titelseiten-Nachtrichten-Berichterstattung
vermittelt die israelischen und
palästinensischen Aktionen auf spezielle
Art: Israel wird üblicherweise als
derjenige beschrieben, der auf
palästinensische Provokationen reagiert.
Während des letzten israelischen
Angriffs auf Gaza betonten die
Nachrichtenmedien in zahllosen Artikeln,
das israelische Militär habe auf
die Raketenangriffe der Hamas
geantwortet. Zum Beispiel argumentierte
die deutsche Presse, Israel zögere, für
den Raketenangriff aus Gaza Vergeltung
zu üben (FAZ.NET, 9. Juli 2014),
“hat die Angriffe erwidert” (Bild.de,
10. Juli 2014) oder “antwortet auf die
Raketenangriffe” (Spiegelonline, 11.
Juli 2014).
Diese Themenrahmen beinhalteten eine
Grundstruktur aus Ursache (Hamas) und
Wirkung (gewaltsame Konfrontation), die
eine besondere Lösung fördert
(israelische Militäroffensivaktionen, um
die Raketen der Hamas zu unterbinden).
Diese Aufteilung der Vorfälle schließt
nicht nur eine subjektive Narrative ein,
die eine gewaltsame Lösung auf Kosten
der diplomatischen Lösung unterstützt
hat, sondern stand auch im Widerspruch
zu verfügbaren Beweismitteln. Zu Beginn
des kürzlichen Angriffs auf Gaza hatte
Israel den Mord an drei israelischen
Jugendlichen als Vorwand genutzt, um
Mitglieder der Hamas einzuschüchtern und
die Formierung einer palästinensischen
Einheitsregierung zu sabotieren.
In der Zwischenzeit waren Hunderte von
Palästinensern inhaftiert und mehrere
getötet worden. Diese Aktionen mitsamt
Israels Blockade des Gazastreifens und
Besetzung der Westbank haben den
Raketenbeschuss der Hamas ausgelöst. >>>
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Der mit dem
Israel-Preis ausgezeichnete berühmte
Politologe und Faschismusforscher Zeev
Sternhell fürchtet den Zusammenbruch der
israelischen Demokratie und vergleicht
die gegenwärtige Atmosphäre in Israel
mit der, die in den 1940er Jahren in
Frankreich geherrscht hat.
Die Zeit, die bleibe um diese
furchterregende Tendenz umzukehren,
laufe ab, warnt er.
- Gidi Weitz - pdf - Im September
2008 wollte Prof. Zeev Sternhell um 1
Uhr nachts durch die Eingangstür den
Innenhof seines Hauses in der
Agnon-Straße in Jerusalem betreten. Als
er die Türklinke drückte, erschütterte
eine heftige Explosion das Gebäude.
Sternhell, der ein paar Monate vorher
mit dem Israel-Preis für
Politikwissenschaft geehrt worden war
(s.
http://de.wikipedia.org/wiki/Israel-Preis
), wurde durch die in einer Topfpflanze
verborgene Bombe nur leicht verletzt.
Ein Jahr später nahm die Polizei den
Attentäter fest: Es war Yaakov [Jack]
Teitel, ein Siedler aus dem
Westjordanland. Teitel hatte auch schon
als Informant für die jüdische Abteilung
des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet (s.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schin_Bet )
gearbeitet. In seiner Vernehmung stellte
sich heraus, dass er bereits zwei
Palästinenser ermordet hatte. "Ich
wählte Sternhell als Ziel, weil er als
linker Professor hohes Ansehen genießt,"
>>>
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Vertretung des Staates
Palästina und ständige Vertretung bei
den Internationalen Organisationen -
Nur eine vollständige Aufhebung der
Blockade kann Frieden bringen
- Botschafter Salah Abdel Shafi begrüßt
Waffenruhe
„Seit heute Morgen ist eine dreitägige
Waffenruhe in Kraft. Wir begrüßen diese,
denn das israelische Morden muss endlich
und endgültig beendet werden. Die
Bergung von Toten und Verletzten duldet
ebenso wenig Aufschub wie die
Bereitstellung von humanitärer Hilfe für
den Gaza-Streifen.
Wir hoffen, dass die kommenden Tage
genutzt werden, um eine dauerhafte
Waffenruhe zu etablieren. Hierzu gehört
nicht nur die sofortige Beendigung der
Blockade aus Land, Luft und See, sondern
auch die Aufhebung der von Israel im
Gaza-Streifen eingerichteten Pufferzone.
Diese Zone reicht drei Kilometer vom
Norden und vom Osten hinein und ist
weiterhin von Israel völkerrechtswidrig
besetztes, palästinensisches Land. Nur
das Ende der Blockade, ohne weitere
israelische Besatzung und Einfluss,
ermöglicht einen Wiederaufbau und setzt
Anfänge einer Normalität in einem
kriegserschütternden Gebiet.
Kriegsgebeutelt ist das palästinensische
Volk und sehnt sich nach Frieden und
Gerechtigkeit. Die internationale
Gemeinschaft kann die überaus
berechtigten Forderungen erfüllen, indem
es Israel für seine Kriegsverbrechen zur
Rechenschaft zieht und der
Internationale Strafgerichtshof dabei
eine aktive Rolle einnimmt.
Israels Sonderbehandlung, vor allem von
europäischer und US-amerikanischer Seite
aus, fördert seit Jahrzehnten die Kriege
und das Elend. Wenn Israel weiterhin ein
Teil der internationalen Gemeinschaft
sein möchte, dann muss dieser Staat
sowohl das Völkerrecht als auch das
humanitäre Völkerrecht respektieren und
einhalten. Verstöße gegen diese können
nur mit einer Politik der Sanktionen
effektiv bekämpft werden. Auch hierfür
steht die internationale Gemeinschaft in
ihrer Pflicht.
Vertretung des Staates Palästina und
ständige Vertretung bei den
internationalen Organisationen in Wien -
Mail:
office@palestinemission.at
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WILPF calls on UK to end
its role in Israel’s humanitarian law
violations
- Arms transfers from the United Kingdom
to Israel are aiding the violation of
international humanitarian law. While
the UK government called for a ceasefire
and urged Israel to exercise restraint
during its most recent offensive in
Gaza, the UK has refused to impose an
arms embargo against Israel. This is
despite Israel’s use of explosive
weapons in populated areas, resulting in
the deaths of scores of Palestinian
civilians and destruction of schools,
shelters, and critical infrastructure.
The UK must condemn these practices and
impose an arms embargo against Israel,
not help weapons producers profit from
the conflict.
Arms transfers to Israel
The UK has over 300 extant arms exports
licences to Israel, worth about £7.8
billion. These contracts include bombs,
torpedoes, rockets, missiles, other
explosive devices, charges, and related
equipment and components. Other
contracts include equipment for
cryptographic software and military
communications. Two licences are to
companies supplying components for the
Hermes drone and one is to a company
selling components for Israel’s main
battle tank. The UK also has spent
millions of pounds each year purchasing
weapons from Israeli companies. And
British and Israeli companies sometimes
undertake joint ventures, such as that
between Elbit Systems and Thales UK
under a £1 billion contract for the
development of Watchkeeper WK450 drones.
Recently, the UK government has
announced that it is going to review its
arms transfers to Israel, >>>
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What was different about
this war? - Beyond
an unprecedented degree of destruction
in Gaza, Israel’s latest offensive on
the Strip brought with it unrivaled
levels of racism and incitement back
home. - Elizabeth Tsurkov - The
war between Israel and Palestinian armed
groups in Gaza would appear as the
latest round of fighting between Israel
and Hamas; however, this war was
different from previous rounds of
fighting on both sides. The level of
destruction in Gaza was unprecedented,
while in Israel anti-democratic and
racist forces gained much more
prominence and influence compared to
previous wars.
As in all other nations during times of
war, the Israeli public rallies around
the flag. Differences that once mattered
– class, proximity to Gaza, and even
opinions on the economy and the
Israeli-Palestinian conflict – disappear
almost entirely.
The escalation between Israel and Hamas
followed the kidnapping of three Israeli
teens in the occupied West Bank. The
teens were kidnapped, apparently by a
Hamas cell from Hebron, and executed
shortly after. The IDF launched
Operation Brother’s Keeper, supposedly
to track down the missing boys. Although
the Israeli military and leadership knew
fairly early on that the teens had
probably been murdered, the Israeli
public was not informed. The search for
the teens turned into an operation to
dismantle what was left of the civilian
outreach infrastructure of Hamas in the
West Bank. >>>
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